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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine medizinische bildgebende
Diagnosevorrichtung, vorzugsweise zum frühen Entdecken von Krebs oder Ähnlichem,
und bezieht sich insbesondere auf eine medizinische bildgebende
Diagnosevorrichtung, die sowohl ein PET (Positronenemissionstomographie)-Bild,
als auch ein Röntgen-CT-Bild
aufnehmen kann.
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Bei
einer PET Untersuchung wird ein verteiltes Bild (tomographisches
Bild) von einem Positronen emittierenden Nuklid an einem bestimmten
Bereich einer zu untersuchenden Person durch Berechnung erhalten.
Nach dem Markieren eines Arzneimittels, das die Eigenschaft hat,
sich im Zentrum des Krebs anzuerfassen, mit einem Positronen emittierenden
Nuklid, wird das Arzneimittel in den menschlichen Körper verabreicht.
Bei dem Zerfall eines Positrons werden Gammastrahlen in zueinander
um 180° entgegengesetzter
Richtung emittiert. Daher werden die Gammastrahlen in der 360°-Umgebenden
des menschlichen Körpers
detektiert, um das gleichzeitige Auftreten der zwei Gammastrahlen
zu erfassen. Nachdem das Nukleid auf einer Linie angeordnet ist,
die die Positionen des Auftretens verbindet, werden Informationen über die
Linie, die die Positionen des Auftretens verbindet, als Positionsdaten zur
Verfügung
gestellt. Das verteilte Nuklidbild wird rekonstruiert, indem Positionsdaten
für eine
feste Zeitperiode erfasst werden, um operational verarbeitet zu
werden. Das verteilte Bild (tomographische Bild) stellt die Größe und die
Gestalt des Krebszentrums an sich dar. Daher kann eine direkte Diagnose durchgeführt werden.
Da aber das PET-Bild nur ein Stadium des Ansammelns und Verteilens
des Nuklids darstellt, ist nicht notwendiger Weise klar, an welcher
Stelle des menschlichen Gewebes das Nuklid anwesend ist.
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Unterdessen
werden aus den entsprechenden Richtungen in einem zur Körperachse
orthogonalen Bereich Röntgen-Projektionsdaten
(Absorptionsverteilungsdaten) entsprechend einer Röntgen-CT-Einrichtung
erfasst, indem eine Röntgenröhre und
ein Röntgendetektor
auf einer Umgebenden der Körperachse
der zu untersuchenden Person rotiert wird. Dann wird ein Bild (Röntgen-CT-Bild)
einer Röntgen-Absorptionsanteilverteilung
in dem Bereich rekonstruiert, indem die Projektionsdaten einer Rückprojektion
(„back
projection") unterzogen
werden. Das Röntgen-CT-Bild
bildet die Gestalt des Gewebes im Inneren des menschlichen Körpers in
dem Bereich ab.
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Daher
ist es zweckmäßig, sowohl
das PET-Bild, als auch das Röntgen-CT-Bild
zu benutzen, um eine sichere Diagnose durchzuführen. Im Stand der Technik
wurde eine medizinische bildgebende Diagnosevorrichtung konzipiert,
bei der eine PET-Einrichtung und eine Röntgen-CT-Einrichtung bezüglich einer einzelnen gemeinsamen
Untersuchungsliege nebeneinander angeordnet werden, oder das die
PET-Einrichtung und die Röntgen-CT-Einrichtung
integral bildet, um ein PET-Bild und ein CT-Bild für die selbe
zu untersuchende Person aufnehmen zu können.
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Aber
auch im Fall des nebeneinander Positionierens der PET-Einrichtung
und der Röntgen-CT-Einrichtung oder
auch im Fall der integralen Bildung der PET-Einrichtung und der
Röntgen-CT-Einrichtung
wird die zu untersuchende Person in Tunnelabschnitte der Schränke geführt, die
als „Gantrys" (Portale) von beiden
Vorrichtungen bezeichnet werden. Daher stellen Blockadegefühl und klaustrophobische
Gefühle
der zu untersuchenden Person ein Problem dar.
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Des
Weiteren beschreibt JP-A-7-20245 ein System zum Benutzen einer PET-Einrichtung
und und einer Röntgen-CT-Einrichtung
und einer hierfür gemeinsamen
Untersuchungsliege. Gemäß des Systems
sollen jedoch die Daten, die von der Röntgen-CT-Einrichtung zur Verfügung gestellt
werden, zur Korrektur der PET-Absorptionsdaten genutzt werden, und
das System sieht nicht vor, ein CT-Bild von der Röntgen-CT-Einrichtung
zur Diagnose zur Verfügung
zu stellen. Des Weiteren ist nichts vorgesehen zum Verbessern von
Blockadegefühlen
oder klaustrophobischen Gefühlen,
die die zu untersuchende Person hat, wenn sie durch die Tunnelabschnitte
von sowohl der PET-Einrichtung, als auch der Röntgen-CT-Einrichtung geführt wird.
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Des
Weiteren zeigt JP-A-11-164829 eine Röntgen-CT-Einrichtung zum Durchführen von schraubenförmigen Scans,
während
sich eine Gantry der Röntgen-CT-Einrichtung
relativ zu einer auf der Untersuchungsliege fixierten zu untersuchenden Person
kontinuierlich bewegt, und es gibt keine Beschreibung hinsichtlich
von Blockadegefühlen
oder klaustrophobischen Gefühlen,
die die zu untersuchende Person hat.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine medizinische bildgebende
Diagnosevorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die geeignet ist, sowohl ein PET-Bild, als auch ein
Röntgen-CT-Bild der selben
zu untersuchenden Person aufzunehmen, und darin verbessert ist,
Blocka degefühle
oder klaustrophobische Gefühle
zu erleichtern, die eine zu untersuchende Person bei der Untersuchung
hat.
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Die
oben stehenden Probleme des Standes der Technik werden gelöst durch
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
nach Anspruch 1. Weitere Vorteile, Merkmale, Aspekte und Details
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und
den Figuren.
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Um
das oben beschriebene Ziel zu erreichen, wird eine medizinische
bildgebende Diagnosevorrichtung zur Verfügung gestellt, die umfasst:
- – eine
Untersuchungsliege mit einem Liegentischoberteil für eine zu
untersuchende Person, die geeignet ist, die zu untersuchende Person
in Körperachsenrichtung
zu bewegen;
- – eine
PET-Gantry zum Erfassen von PET-Daten, die nahe der Untersuchungsliege
angeordnet ist;
- – eine
CT-Gantry zum Erfassen von Röntgen-CT-Daten,
die parallel zur PET-Gantry an einer Position angeordnet ist, die
entfernter zur Untersuchungsliege als die PET-Gantry ist;
- – eine
Bewegeeinrichtung zum Bewegen der CT-Gantry in Körperachsenrichtung der zu untersuchenden
Person relativ zu der Untersuchungsliege; und
- – eine
Steuereinheit zum Steuern der Bewegeeinrichtung und der Untersuchungsliege,
und zum Steuern des Erfassens der CT-Daten während des Bewegens der CT-Gantry,
und zum Steuern des Erfassens der PET-Daten während des Bewegens des Liegentischoberteils
der Untersuchungsliege relativ zu der PET-Gantry.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden die CT-Daten erfasst, während der
CT-Gantry zum Erfassen der CT-Daten bewegt wird. Bei dieser Gelegenheit
wird daher der CT-Gantry von dem PET-Gantry zum Erfassen der PET-Daten
entfernt, ein dazwischen liegender Zwischenraum wird allmählich vergrößert, und
daher werden Blockadegefühle
oder klaustrophobische Gefühle
erleichtert, die die zu untersuchende Person, die in den Tunnelabschnitt
der CT-Gantry geführt
wird, hat. Des Weiteren, nachdem die derartige Erfassung der CT-Daten
abgeschlossen ist, in einem Stadium, in dem sich die CT-Gantry erheblich
von der PET-Gantry
entfernt befindet und der dazwischen liegende Zwischenraum vergrößert ist, wird,
wenn die PET-Daten erfasst werden, das Liegentischoberteil relativ
zur PET-Gantry bewegt, die zu untersuchende Person wird in den Tunnelabschnitt
der PET-Gantry geführt,
und die PET-Daten werden erfasst. Daher können Blockadegefühle oder klaustrophobische
Gefühle
der zu untersuchenden Person erleichtert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden die PET-Gantry und die CT-Gantry derart nebeneinander
angeordnet, dass die CT-Gantry entfernter zu einer gemeinsamen Untersuchungsliege
ist, die ein bewegliches Liegentischoberteil umfasst, auf dem eine
zu untersuchende Person liegt. Die CT-Gantry ist bewegbar. Die Gantrys
werden von einer Steuereinheit in einem Bedienungspult gesteuert.
Zuerst wird die CT-Gantry in linksseitiger Richtung bewegt, um sich
von der PET-Gantry zu entfernen, so dass der Gesamtkörper-CT-Scan für die zu
untersuchende Person in Richtung vom Beinbereich zum Kopfbereich
durchgeführt
wird. Die zu untersuchende Person wird hierauf, in einem Stadium,
wo CT-Gantry von PET-Gantry erheblich voneinander entfernt sind,
vom Beinbereich zum Kopfbereich durch einen Tunnelabschnitt geführt, indem
das Liegentischoberteil in rechtsseitiger Richtung bewegt wird,
um damit den Gesamtkörper-PET-Scan
durchzuführen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt, und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
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2(a) bis (c) stellt schematische Ansichten dar,
die zum Erklären
der Arbeitsweise der Ausführungsform
entsprechende Arbeitsstadien zeigen.
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Im
Folgenden wird eine erfindungsgemäße medizinische bildgebende
Diagnosevorrichtung mit Bezug zu den Figuren erklärt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße medizinische
bildgebende Diagnosevorrichtung eine Untersuchungsliege 10,
eine PET-Gantry 20, eine CT-Gantry 30, und einen
Bedienungspult 40. Die PET-Gantry 20 ist eine
Gantry zum Erfassen von PET-Daten, und ist mit einem Tunnelabschnitt 21 in
ihrem Mittelteil und Strahlungsdetektoren 22 zum Erfassen
von PET-Daten ausgestaltet. Die Strahlungsdetektoren 22 sind
in einer ringartigen Form angeordnet, so dass sie den Tunnelabschnitt 21 umgeben.
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Der
Tunnelabschnitt 21 der PET-Gantry 20 ist zum Einführen einer
zu untersuchenden Person 13, der ein radioaktives Arzneimittel
verabreicht wurde. Die von dem radioaktiven Arzneimittel im Körper der
zu untersuchenden Person 13 emittierte Strahlung wird von
den Strah lungsdetektoren 22, die in der ringartigen Form
auf einer Umgebenden des Tunnelabschnitts 21 angeordnet
sind, detektiert. Zwei der Strahlungsdetektoren 12, die
in der ringartigen Form angeordnet sind, detektieren das gleichzeitige
Auftreten von Gammastrahlen, die in zueinander um 180° entgegengesetzter
Richtung emittiert wurden, wenn ein Positronen emittierendes Nukleid
zerfällt. Dann
werden Positionsdaten über
die Anwesenheit des radioaktiven Arzneimittels auf einer geraden
Linie, die die beiden Strahlungsdetektoren 22 verbindet,
erfasst.
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Die
CT-Gantry 30 ist eine Gantry zum Erfassen von Röntgen-CT-Daten
und ist in ihrer Mitte mit einem Tunnelabschnitt 31 ausgestaltet
und mit einem Rotationsmechanismus (nicht dargestellt in den Figuren)
zum Rotieren einer Röntgenröhre 32 und
eines Röntgenstrahlendetektors 33 auf
einer Umgebenden des Tunnelabschnitts 31 ausgestattet.
Der Röntgenstrahlendetektor 33 ist
ein eindimensionaler Detektor von bestimmten Länge, und durch das Rotieren
des Röntgenstrahlendetektors 33 und
der Röntgenröhe 32 wird
ein Bereich der zu untersuchenden Person 13, die in den
Tunnelabschnitt 31 eingeführt wurde, mit Röntgenstrahlen
gescannt, um so Daten über
die Röntgenstrahlen-Absorptionsverteilung
aus unterschiedlichen Richtungen zu erhalten.
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Die
Untersuchungsliege 10 wird gemeinsam für die PET-Gantry 20 und
die CT-Gantry 30 genutzt. Es wird eine Positionsbeziehung
begründet,
gemäß der die
PET-Gantry 20 und die CT-Gantry 30 – in dieser
Reihenfolge von der zur Untersuchungliege 10 naheliegenden
Seite aus – nebeneinander
angeordnet sind, und die zu untersuchende Person 13, die auf
dem Liegentischoberteil 11 liegt, wird in die Tunnelabschnitte 21 und 31 geführt. Das
heißt,
die Tunnelabschnitte 21 und 31 werden derart angeordnet, dass
sie zentral zur Körperachse
der zu untersuchenden Person 13 ausgerichtet sind. Des
Weiteren wird das Liegentischoberteil 11 in den Figuren
in linksseitiger und rechtsseitiger Richtung bewegt, d.h. in der Körperachsenrichtung
der zu untersuchenden Person 13, wie es durch einen oberhalb
der Untersuchungsliege 10 eingezeichneten Pfeil gezeigt
ist.
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Des
Weiteren wird auch die CT-Gantry 30 in die Körperachsenrichtung
der zu untersuchenden Person 13 bewegt. Der CT-Gantry 30 ist
mit einer Bewegungseinrichtung 50 ausgestattet. Zum Beispiel umfasst
die Bewegungseinrichtung 50 einen Bewegungsrahmen mit einem
Rad und einem Motor und der CT-Gantry 30 ist darauf befestigt.
Des Weiteren wird die Bewegungseinrichtung 50 in links-
und rechtsseitiger Richtung der Figur auf einer Schiene (nicht gezeigt)
oder Ähnlichem,
die sich in Richtung der Untersuchungsliege 10 erstreckt
(in der Körperachsenrichtung
der zu untersuchenden Person 13), bewegt, d. h., in Körperachsenrichtung
der zu untersuchenden Person 13, wie es von einem Pfeil
gezeigt wird.
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Der
Bedienungspult 40 ist mit einer Steuereinheit zum Steuern
der Untersuchungsliege 10, der PET-Gantry 20,
der CT-Gantry 30 und der Bewegungseinrichtung 50 ausgestattet,
und ist installiert mit einer Eingabeeinrichtung wie einer Tastatur,
einer Maus oder Ähnlichem
und einer Bildschirmeinrichtung. Des Weiteren sind in diesem Fall
eine PET-Bild-Rekonstruierungseinheit
und eine CT-Bild-Rekonstruierungseinheit in dem Bedienungspult 40 enthalten.
D. h., die Steuereinheit in dem Bedienungspult 40 rekonstruiert
ein PET-Bild und ein CT-Bild, indem das Erfassen von PET-Daten gesteuert
wird und das Erfassen von CT-Daten gesteuert wird und indem die
erfassten Daten verarbeitet werden, und steuert die Bewegung des
Liegentischoberteils 11 der Untersuchungsliege 10 und
die Bewegung der CT-Gantry 30.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb einer derartigen medizinischen bildgebenden Diagnosevorrichtung
erklärt.
In dem beschriebenen Fall wird die PET-Untersuchung und die CT-Untersuchung für den vollständigen Körper der
zu untersuchenden Person 13 durchgeführt. Der zu untersuchenden
Person 13 wird zuvor ein Arzneimittel verabreicht, das
mit einem Positronen emittierenden Nukleid von FDG oder Ähnlichem
markiert wird. Wenn nach einem Verstreichen von 40 bis 60 Minuten
das Stadium erreicht ist, dass sich das Arzneimittel im Zentrum
des Krebs angesammelt hat, wird die zu untersuchende Person 13 auf
das Liegentischoberteil 11 der Untersuchungsliege 10 gelegt.
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Bei
dieser Gelegenheit, wenn eine Anweisung zum Starten der Untersuchung
eingegeben wird, indem die Tastatur oder Ähnliches des Bedienungspultes 40 bedient
wird, gibt die Steuereinheit im Bedienungspult 40 einen
Befehl zum Starten der Erfassung von CT-Daten an die CT-Gantry 30 aus,
und gibt einen Befehl zum Starten des Bewegens der Bewegeeinrichtung 50 aus.
Dann beginnt die CT-Gantry 30 sich von einem Stadium gemäß 2(a) nach links zu bewegen (Das Stadium aus 2(a) ist ein Stadium, in dem die CT-Gantry 30 in
maximaler Nähe zu
der PET-Gantry 20 ist, das Liegentischoberteil 11 in
Richtung der CT-Gantry 30 bewegt wird und der Beinbereich
der zu untersuchenden Person 13 in den Tunnelabschnitt 31 der
CT-Gantry 30 geführt
wird).
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Das
heißt,
die CT-Gantry 30 wird von dem Beinbereich zu dem Kopfbereich
der zu untersuchenden Person 13 geführt und die zu untersuchende Person 13 wird
sukzessive, vom Beinbereich zur oberen Hälfte des Körpers, in den Tunnelabschnitt 31 eingeführt. Wenn
die CT-Gantry 30 den
Kopfbereich der zu untersuchenden Person 13, wie in 2(b) gezeigt, passiert, wurde der gesamte Körper, vom Beinbereich
bis zum Kopfbereich, von den Röntgenstrahlen
gescannt. Dabei wurden CT-Daten in den entsprechenden Abschnitten
von dem Beinbereich bis zum Kopfbereich der zu untersuchenden Person erfasst
(die zu untersuchende Person 13 kann auf dem Liegentischoberteil 11 auch
so angeordnet werden, dass der Beinbereich und der Kopfbereich der zu
untersuchenden Person umgekehrt sind, d. h., der Beinbereich ist
auf der linken Seite der Figur angeordnet, und der Kopfbereich ist
auf der rechten Seite davon angeordnet). Die CT-Daten können durch
das Durchführen
eines schraubenförmigen
Scans erfasst werden, indem die CT-Gantry 30 kontinuierlich
bewegt wird, während
die Röntgenröhre 32 und
der Röntgenstrahlendetektor 33 kontinuierlich
rotieren. Alternativer Weise kann die CT-Gantry 30 in Stufen bewegt
werden, und wenn die Bewegung der CT-Gantry 30 angehalten wird,
kann die Röntgenröhre 32 und
der Röntgenstrahlendetektor 33 bei
jedem Stoppen der Bewegung der CT-Gantry 30 so rotiert werden,
dass die CT-Daten an jeder Stoppstelle erfasst werden können.
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Auf
diese Weise wird beim Erfassen der CT-Daten die CT-Gantry 30 von
der PET-Gantry 20 entfernt, ein Zwischenraum zwischen der
CT-Gantry 30 und der PET-Gantry 20 wird vergrößert. Die
zu untersuchende Person 13 wird nur in den Tunnelabschnitt 31 der
CT-Gantry 30 eingeführt,
und wenn die zu untersuchende Person 13 durch die Tunnelportion 31 durchgeführt wird,
kommt die zu untersuchende Person 13 in einem offenen Raum
heraus, der sich zwischen der CT-Gantry 30 und der PET-Gantry 20 aufgeweitet
hat. Daher werden Blockadegefühle
oder klaustrophobische Gefühle
beim Durchfahren des Tunnelabschnitts 31 zu einem erheblichen
Maße erleichtert.
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Als
nächstes
wird aufeinanderfolgend die Untersuchungsliege 10 von der
Steuereinheit gesteuert, das Liegentischoberteil 11 wird
in die rechtsseitige Richtung bewegt, wie es durch einen Pfeil in 2(b) gezeigt ist, und ein PET-Scan wird für den gesamten
Körper
der zu untersuchenden Person 13 durchgeführt. Bei
dieser Gelegenheit wird das Liegentischoberteil 11 in Richtung
des Beinbereichs der zu untersuchenden Person 13 relativ
zu der fixierten PET-Gantry 20 bewegt, und die zu untersuchende Person 13 wird
sukzessive in den Tunnelabschnitt 21 der PET-Gantry 20 vom
Beinbereich zum Kopfbereich geführt.
Auf diese Weise, wie in 2(c) gezeigt,
wenn der PET-Scan bis zum Kopfbereich beendet ist, sind PET-Daten
von der gesamten zu untersuchenden Person 13 von dem Beinbereich
bis zum Kopfbereich erfasst worden.
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Beim
Erfassen der PET-Daten, wie in den 2(b),
(c) gezeigt, wird die CT-Gantry 30 erheblich von der PET-Gantry 20 entfernt
und Vorder- und Rückseiten
der PET-Gantry 20 grenzen offene Räume ab. Obwohl die zu untersuchende
Person 13, die in den Tunnelabschnitt 21 der PET-Gantry 20 eingeführt wird,
nur Blockade- und Klaustrophobiegefühle verspürt, wenn sie in den Tunnelabschnitt 21 gebracht
wird, hat die zu untersuchende Person 13 daher keine Blockadegefühle oder
klaustrophobischen Gefühle,
bevor sie in den Tunnelabschnitt 21 gebracht wird und wenn
sie aus dem Tunnelabschnitt 21 herauskommt. Daher werden
im Ganzen die Blockade- und Klaustrophobiegefühle erleichtert.
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Wenn
die CT-Daten und die PET-Daten auf diese Weise bezüglich des
ganzen Körpers
der zu untersuchenden Person 13 erfasst werden, werden das
CT-Bild und das PET-Bild von den entsprechenden Daten rekonstruiert
und die Bilder werden auf der Bildschirmeinrichtung des Bedienungspultes 40 angezeigt,
um von einem Arzt zur Diagnose herangezogen zu werden. Der Arzt
kann eine präzise
Diagnose des Krebs oder Ähnlichem
geben, indem er die zwei Bilder vergleicht und untersucht. In diesem
Fall können
die CT-Daten auch zur Absorptionskorrektur der PET-Daten genutzt
werden. Des Weiteren können nicht
nur das CT-Bild und das PET-Bild dargestellt werden, um sie unabhängig voneinander
anzuzeigen, sondern es kann auch ein gemeinsames Bild dargestellt
werden, um die Bilder zusammengesetzt anzuzeigen.
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Des
Weiteren, gemäß des oben
Beschriebenen, wird, nachdem das Bewegen der CT-Gantry 30 für den CT-Scan
des gesamten Körpers
abgeschlossen ist, begonnen, das Liegentischoberteil 11 für den PET-Scan
des ganzen Körpers
zu bewegen. Das Liegentischoberteil 11 kann aber auch gleichzeitig
bewegt werden, während
die CT-Gantry 30 bewegt wird und der CT-Scan des ganzen
Körpers
und der PET-Scan des ganzen Körpers
gleichzeitig zum Bewegen der CT-Gantry 30 und des Liegentischoberteils 11 durchgeführt wird.
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Des
Weiteren, auch wenn die PET-Bildrekonstruktionseinheit und die CT-Bildrekonstruktionseinheit
in dem Bedienungspult 40 enthalten sind, können die
PET-Bildrekonstruktionseinheit
und die CT-Bildrekonstruktionseinheit unabhängig voneinander eingerichtet
werden. In diesem Fall wird ein System zum Verbinden der einzeln
angeordneten PET-Einrichtung und einer CT-Vorrichtung durch die Steuereinheit
eingerichtet.
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Im
Fall, dass sowohl das PET-Bild und das CT-Bild zur Diagnose genutzt
werden, kann der bösartige
Krebstumor oder Ähnliches
mit einer höheren Wahrscheinlichkeit
detektiert werden als im Fall, dass nur einzelne der Bilder genutzt
werden. Um das PET-Bild und das CT-Bild aufzunehmen ist es jedoch notwendig,
die zu untersuchende Person durch die Tunnelabschnitte der entsprechenden
Gantrys zu führen,
und bei dieser Gelegenheit stellen Blockade- und Klaustrophobiegefühle der
zu untersuchenden Person ein Problem dar. Erfindungsgemäß kann die medizinische
bildgebende Diagnosevorrichtung, die das oben beschriebene Problem
erleichtert, durch eine vergleichsweise einfache und kostengünstige Anordnung
verwirklicht werden, indem der CT-Gantry auf einer zur Untersuchungsliege
entfernteren Seite als der PET-Gantry angeordnet wird und indem
der CT-Gantry beweglich gemacht wird und das Liegentischoberteil
der Untersuchungsliege relativ zu der fixierten PET-Gantry bewegt
wird.