DE102005010064A1 - Hilfskraftlenkungs-System - Google Patents

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DE102005010064A1
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Tadaharu Atsugi Yokota
Jun Atsugi Soeda
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Abstract

In einem hydraulischen Servolenkungs-System, das einen Antriebs-Zylinder verwendet, der darin einen Kolben beherbergt, der mit einem Lenkungs-Mechanismus zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern, die auf beiden Seiten des Kolbens angeordnet sind, aufweist, wobei hydraulischer Druck durch erste und zweite Fluidleitungen zu den entsprechenden hydraulischen Kammern geliefert wird. Ein Kommunikations-Kreislauf ist vorgesehen, damit die ersten und zweiten Fluidkammern darüber gegenseitig in Verbindung stehen. Ein Wegeventil, das im Kommunikations-Kreislauf angeordnet ist, besitzt einen Tellerventil-Mechanismus, der auf eine offene Ventil-Position beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems umgeschaltet wird, damit die ersten und zweiten Fluidleitungen mit dem geöffneten Tellerventil-Mechanismus gegenseigig in Verbindung stehen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hilfskraft- bzw. Servolenkungs-System für Automobilfahrzeuge und insbesondere auf ein hydraulisches Servolenkungs-System mit einer motorgetriebenen reversiblen Pumpe und einem hydraulischen Antriebs-Zylinder, der darin einen Kolben beherbergt, sodass eine Lenkungs-Unterstützungskraft dadurch erzeugt wird, dass ein Fluss eines Arbeitsmediums von der Pumpe zu einem oder dem anderen Ende des Kolbens geleitet wird, wenn ein Lenkrad gedreht wird.
  • HINTERGRUND-TECHNIK
  • In den letzten Jahren wurden viele elektronisch gesteuerte/geregelte Servolenkungs-Systeme vorgeschlagen und entwickelt, bei denen jedes eine reversible Pumpe und einen hydraulischen Antriebs-Zylinder verwendet, um eine Lenkungs-Unterstützung vorzusehen. Ein solches hydraulisches Servolenkungs-System wurde in der japanischen, vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. JP 2002-145.087 (nachstehend bezeichnet als „JP2002-145087"), offenbart. Im in JP2002-145087 offenbarten hydraulischen Servolenkungs-System sind stromabwärts liegende Enden eines Paars von hydraulischen Druckleitungen entsprechend mit linken und rechten Druckkammern verbunden, die auf beiden Seiten eines gleitenden Kolbens, der in einem hydraulischen Antriebs-Zylinder beherbergt ist, festgelegt sind. Andererseits sind die stromaufwärts liegenden Enden der zwei hydraulischen Druckleitungen mit entsprechenden Abflussöffnungen einer reversiblen Pumpe verbunden. Die resultierende Druckdifferenz, die an den zwei Seiten des Kolbens anliegt, erzeugt eine Lenkungs-Hilfskraft bzw. Lenkungs-Unterstützungskraft. Die Größe und Richtung der Lenkungs-Unterstützungskraft werden, auf der Basis der Größe und Richtung des Lenkungs-Drehmoments festgelegt, das durch den Fahrer auf ein Lenkrad aufgebracht wird. Ebenso ist ein Strömungsverbindungs- bzw. Kommunikations-Kanal oder Bypass-Kanal vorgesehen, durch den die zwei hydraulischen Druckleitungen, d. h. die linken und rechten Druckkammern, miteinander in Verbindung stehen, wenn zumindest die reversible Pumpe oder der Motor, die beide im Servolenkungs-System eingebaut sind, versagen. Ein Wegeventil (ein Absperrventil , wie z. B. ein Feder-Ausgleichs-Zweiwege-Kolbenventil mit zwei Stellungen, ist im Kommunikations-Kanal vorgesehen, um eine Fluid-Kommunikation zwischen den zwei hydraulischen Druckleitungen über den Kommunikations-Kanal während einem normalen Lenkvorgang zu blockieren. Im Gegensatz dazu wird beim Auftreten einer Störung des Servolenkungs-Systems, wie zum Beispiel einer Störung der reversiblen Pumpe oder einer Motorstörung, das Wegeventil zum Zweck der Ausfallsicherung auf seine Öffnungs-Position umgeschaltet, um so eine vollständige Fluid-Kommunikation über den Kommunikations-Kanal zwischen den zwei hydraulischen Druckleitungen zuzulassen, sodass der Antriebs-Zylinder im Frei-Zustand gehalten wird und keine Unterstützungskraft erzeugt wird und damit eine manuelle Lenkungs-Betriebsart gewährleistet ist.
  • Jedoch verwendet, das in JP2002-145087, offenbarte Servolenkungs-System als Wegeventil ein einzelnes über einen Solenoid betätigtes Kolbenventil mit zwei Öffnungen und zwei Stellungen. Hierbei besteht ein Problem eines Ölverlusts aus einem geringfügigen Aussparungs-Abstand zwischen dem äußeren Umfang jeder Fläche, die gefräst wurde, um in einer sehr eng eingepassten Bohrung des Kolbenventil-Körpers und dem inneren Umfang der Bohrung zu gleiten, d. h. die Schwierigkeit, ein gewünschtes flüssigkeitsdichtes Dichtungs-Verhalten des Wegeventils zu gewährleisten. Mit anderen Worten kann ein unerwünschter Abfall der Lenkungs-Unterstützungskraft von einem gewünschten Wert in der Servolenkungs-Betriebsart auftreten. Zusätzlich besteht eine Möglichkeit, dass der Kolben auf Grund von Verunreinigungen oder Ablagerungen stecken bleibt. Bei einem stecken gebliebenen Kolben in der geschlossenen Position ist es unmöglich, die manuelle Lenkungs-Betriebsart beim Auftreten einer Störung des Servolenkungs-Systems durchzuführen. Vom Standpunkt von reduzierten Ölverlusten und Verunreinigungen und verbesserter Funktionssicherheit des hydraulischen Servolenkungs-Systems wären das verbesserte flüssigkeitsdichte Dichtungs-Verhalten und die zuverlässigere Funktion des Wegeventils wünschenswert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes hydraulisches Servolenkungs-System mit einem Wegeventil vorzusehen, das ein gewünschtes, hoch flüssigkeitsdichtes Dichtungs-Verhalten gewährleistet, um einen unerwünschten Wechsel in einer Lenkungs-Unterstützungskraft, wie sie in einer normalen Lenkungs-Betriebsart erzeugt wird, zu vermeiden und das ein gleichmäßiges bzw. ruckfreies Umschalten von der normalen Servolenkungs-Betriebsart auf eine manuelle Lenkungs-Betriebsart beim Auftreten einer Störung des Servolenkungs-Systems ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1, 8 bzw. 15. Im Einzelnen weist ein hydraulisches Servolenkungs-System einen Lenkungs-Mechanismus auf, der mit gelenkten Rädern verbindbar ist, einen hydraulischen Antriebs-Zylinder, der darin einen Kolben beherbergt, der mit dem Lenkungs-Mechanismus zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern aufweist, die an beiden Seiten des Kolbens festgelegt sind, eine reversible Pumpe, die ein Paar von Abfluss-Öffnungen aufweist, eine erste Fluidleitung, die mit der ersten hydraulischen Kammer und einer ersten der Abfluss-Öffnungen der Pumpe gegenseitig in Verbindung steht, eine zweite Fluidleitung, mit der zweiten hydraulischen Kammer und der zweiten Abfluss-Öffnung gegenseitig in Verbindung steht, einen Drehmoment-Sensor, der ein Lenkungs-Drehmoments erfasst, das auf den Lenkungs-Mechanismus aufgebracht wird, einen Motor, der die Pumpe antreibt, einen Motor-Steuerung-/Regelungskreislauf der den Motor, als Antwort auf ein ermitteltes Befehlssignal, das auf dem erfassten Lenkungs-Drehmoment basiert, steuert/regelt, einen Kommunikations-Kreislauf, über den die ersten und zweiten Fluidleitungen miteinander verbunden sind, ein Wegeventil, das im Kommunikations-Kreislauf angeordnet ist und einen Tellerventil-Mechanismus besitzt und einen Ventil-Steuerung-/Regelungskreislauf, der das Wegeventil beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems, einschließlich zumindest einer Motorstörung oder einer Störung der reversiblen Pumpe öffnet, damit die ersten und zweiten Fluidleitungen mit dem geöffneten Wegeventil gegenseitig in Verbindung gebracht werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein hydraulisches Servolenkungs-System einen Lenkungs-Mechanismus auf, der mit gelenkten Rädern verbunden ist, einen hydraulischen Antriebs-Zylinder, der darin einen Kolben beherbergt, der mit dem Lenkungs-Mechanismus zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern besitzt, die auf beiden Seiten des Kolbens angeordnet sind, eine reversible Pumpe, die ein Paar von Abfluss-Öffnungen besitzt, eine erste Fluidleitung, die mit der ersten hydraulischen Kammer und einer ersten der Abfluss-Öffnungen der Pumpe gegenseitig in Verbindung steht, eine zweite Fluidleitung, die mit der zweiten hydraulischen Kammer und der zweiten Abfluss-Öffnung gegenseitig in Verbindung steht, einen Motor, der die Pumpe antreibt, einen Motor-Steuerung-/Regelungskreislauf, der den Motor steuert/regelt, einen Kommunikations-Kreislauf, durch den die ersten und zweiten Fluidleitungen miteinander verbunden sind, ein Wegeventil, das im Kommunikations-Kreislauf angeordnet ist und einen Tellerventil-Mechanismus besitzt und eine elektromagnetische Magnetspulen-Einheit, die mit dem Tellerventil-Mechanismus verbunden ist und einen Ventil-Steuerung-/Regelungskreislauf, der ein Ventil-Öffnungssignal an die Magnetspulen-Einheit ausgibt, um das Wegeventil in einer Richtung des Wegeventils, beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems, einschließlich zumindest einer Motorstörung oder einer Störung der reversiblen Pumpe, zu betätigen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein hydraulisches Servolenkungs-System einen Lenkungs-Mechanismus auf, der mit gelenkten Rädern verbunden ist, einen hydraulischen Antriebs-Zylinder, der darin einen Kolben beherbergt, der mit dem Lenkungs-Mechanismus zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern besitzt, die auf beiden Seiten des Kolbens angeordnet sind, eine reversible Pumpe, die ein Paar von Abfluss-Öffnungen besitzt, eine erste Fluidleitung, die mit der ersten hydraulischen Kammer und einer ersten der Abfluss-Öffnungen der Pumpe gegenseitig in Verbindung steht, eine zweite Fluidleitung die mit der zweiten hydraulischen Kammer und der zweiten Abfluss-Öffnung gegenseitig in Verbindung steht, eine Sensoreinrichtung, um ein Lenkungs-Drehmoment, das auf den Lenkungs-Mechanismus aufgebracht wird, zu erfassen, einen Motor, der die Pumpe antreibt, eine Motor-Steuerung-/Regelungseinrichtung, um den Motor, als Antwort auf eine ermitteltes Befehlssignal, das auf dem erfassten Lenkungs-Drehmoment basiert, zu steuern/zu regeln, einen Kommunikations-Kreislauf, durch den die ersten und zweiten Fluidleitungen miteinander verbunden sind, eine Wegeventil-Einrichtung, die im Kommunikations-Kreislauf angeordnet ist und zumindest einen Tellerventil-Mechanismus und eine Ventil-Steuerung-/Regelungseinrichtung besitzt, um den Tellerventil-Mechanismus beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems, einschließlich zumindest einer Motorstörung oder einer Störung der reversiblen Pumpe, ohne Sitz und geöffnet zu halten, um die Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Fluidleitungen einzurichten und um den Tellerventil-Mechanismus bei Fehlen einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems im Sitz und geschlossen zu halten, um eine Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Fluidleitungen zu blockieren.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung, mit Bezug auf die anliegende Zeichnung, verständlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein System-Block-Schaubild, das eine Ausführungsform eines Servolenkungs-Systems veranschaulicht.
  • 2 ist eine vergrößerte Längsschnitt-Ansicht, die den detaillierten Aufbau eines Wegeventils, mit einem ersten Teller, der keine axiale Kommunikations-Bohrung besitzt und einen zweiten Teller, der eine axiale Kommunikations-Bohrung besitzt, das im Servolenkungs-System der Ausführungsform eingebaut ist.
  • 3A3D sind Zeit-Diagramme, die die Funktion des Wegeventils des Servolenkungs-Systems der Ausführungsform darlegen.
  • 4 ist eine Vergleichs-Ansicht, die einen vergrößerten Querschnitt eines Wegeventils mit einem Paar von Tellern darstellt, die beide keine axiale Kommunikations-Bohrung besitzen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf die Zeichnung, insbesondere auf 1, wird das Servolenkungs-System der Ausführungsform beispielhaft in einem elektronisch gesteuerten/geregelten hydraulischen Servolenkungs-System, mit einem hydraulischen Antriebs-Zylinder 20 und einer reversiblen Pumpe 2, erläutert. Wenn, wie aus dem System-Schaubild von 1 ersichtlich, ein Lenkrad SW vom Fahrer gedreht wird, wird eine Drehbewegung eines Ritzels P, das am unteren Ende einer Lenkspindel S ausgebildet ist, in eine geradlinige Bewegung (Linear- Bewegung) einer Zahnstange 23 umgewandelt, was folglich bewirkt, dass gesteuerte Räder (Vorderräder) sich zum Lenken zu einer oder zu anderen Seite drehen. Ein Ritzel P, das am unteren Ende der Lenkspindel S ausgebildet ist und eine Zahnstange 23, die der Haupt-Querträger der Lenkungs-Verbindung ist und dessen Zahnstangen-Bereich mit dem Ritzel im Eingriff steht, bilden das Zahnstangen-Lenkgetriebe. Das Zahnstangen-Lenkgetriebe (23, P) und die Lenkspindel S bilden den Lenkungs-Mechanismus. Wie in 1 deutlich gezeigt, ist ein Lenkungs-Drehmomentsensor 31 auf der Lenkspindel S angebracht, um die Größe und Richtung des Lenkungs-Drehmoments, das vom Fahrer über ein Lenkrad SW auf die Lenkspindel S aufgebracht wird, zu erfassen. Die Richtung des aufgebrachten Lenkungs-Drehmoments bestimmt die Drehrichtung der Lenkwelle S. Ein Drehmomentsensor 31 gibt ein informatorisches Daten-Signal an eine elektronische Steuerung-/Regelungseinheit (ECU) 30 (wird später beschrieben) aus. Eine Servolenkungs-Vorrichtung ist auf der Zahnstange 23 montiert, um eine axiale Bewegung (Linear-Bewegung) der Zahnstange-Welle 23, entsprechend dem Lenkungs-Drehmoment-Anzeigesignal vom Drehmoment-Sensor 31, zu unterstützen. Die Servolenkungs-Vorrichtung weist hauptsächlich einen hydraulischen Antriebs-Zylinder 20 und eine reversible Pumpe 2 auf.
  • Die reversible Pumpe 2 wird durch einen elektrischen Motor 1 angetrieben. Ein Antriebs-Zylinder 20 beherbergt darin einen Kolben 24, sodass ein Paar von hydraulischen Kammern 21 und 22 an beiden Seiten des Kolbens 24 festgelegt sind. Die erste hydraulische Kammer 21 ist über eine erste Druckleitung (oder einen ersten Arbeitsmedium-Kanal oder eine erste Fluidleitung) 10 mit der ersten Abfluss-Öffnung der Pumpe 2 verbunden, während die zweite hydraulische Kammer 22 über eine zweite Druckleitung 11 mit einer zweiten Abfluss-Öffnung der Pumpe 2 verbunden ist. Ein Ende einer ersten Zuflussleitung 10a ist mit dem stromaufwärts liegenden Ende der ersten Druckleitung 10 verbunden, während das andere Ende der ersten Zuflussleitung 10a über ein erstes Zufluss-Rückschlagventil 3 mit einem Vorratsbehälter 5 verbunden ist. In gleicher Weise ist ein Ende der zweiten Zuflussleitung 11a mit dem stromaufwärts liegenden Ende der zweiten Druckleitung 11 verbunden, während das andere Ende der zweiten Zuflussleitung 11a über ein zweites Zufluss-Rückschlagventil 4 mit dem Vorratsbehälter 5 verbunden ist. Ein Kommunikations-Kreislauf oder ein Bypass-Kreislauf (12, 13) ist zwischen den ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 angeordnet, um diese so direkt, nicht über die Pumpe 2 miteinander zu verbinden. Der Kommunikations-Kreislauf (12, 13) beinhaltet erste und zweite miteinander verbundene Kommunikations-Leitungen 12 und 13. Eine Ablaufleitung 14 ist an einem Ende mit dem angeschlossenen Bereich der ersten und zweiten Kommunikationsleitungen 12 und 13 verbunden. Das Ende der Ablaufleitung 14 ist mit dem Vorratsbehälter 5 verbunden. Ein normalerweise offenes, einzelnes über einen Solenoid aktiviertes Feder-Ausgleichs-Wegeventil 6 mit zwei Positionen ist in der Ablaufleitung 14 angeordnet. Mit anderen Worten ist der angeschlossene Bereich der ersten und zweiten Kommunikationsleitungen 12 und 13 über ein Wegeventil 6 und eine Ablaufleitung 14 mit dem Vorratsbehälter 5 verbunden. Ein erstes Ein-Wege-Rückschlagventil (oder ein erstes Ein-Wege-Wegeventil) 7 ist in der ersten Kommunikations-Leitung 12 vorgesehen, um den Rücklauf vom Kommunikations-Kreislauf (d. h. ersten Kommunikations-Leitung 12) zur ersten Druckleitung 10 zu verhindern. Auf ähnliche Weise ist ein zweites Ein-Wege Rückschlagventil (oder ein zweites Ein-Wege-Wegeventil) 8 in der zweiten Kommunikations-Leitung 13 vorgesehen, um den Rücklauf vom Kommunikations-Kreislauf (d. h. zweiten Kommunikations-Leitung 13) zur zweiten Druckleitung 11 zu verhindern. In der dargestellten Ausführungsform weist jedes der ersten und zweiten Ein-Wege-Rückschlagventile 7 und 8 ein Kugel-Rückschlagventil auf, das eine Kugel besitzt, die durch eine Feder gegen einen Sitz gehalten wird. Stattdessen kann jedes der Rückschlagventile 7 und 8 aus einem federbelasteten Teller-Rückschlagventil bestehen.
  • Eine ECU (Servolenkungs-Steuerung-/Regelungsgerät) 30 weist normalerweise einen Mikrocomputer auf. Die ECU 30 beinhaltet ein Eingabe-/Ausgabe-Interface (I/O), Speicher (RAM, ROM), und einen Mikroprozessor oder eine Zentraleinheit (CPU). Wie oben behandelt, empfängt das Eingabe-/Ausgabe-Interface (I/O) der ECU 30 das Lenkungs-Drehmoment-Anzeigesignal vom Drehmoment-Sensor 31. Darüber hinaus empfängt das Eingabe-/Ausgabe-Interface (I/O) der ECU 30 Informationen von verschiedenen Motor-/Fahrzeug-Schaltern und -Sensoren, z. B. einem Zündungs-Schalter, einem Motordrehzahl-Sensor (einem Kurbelwinkel-Sensor) und einem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor. Der Zündungs-Schalter erzeugt ein Zündungssignal, das anzeigt, ob der Zündungsschalter AN oder AUS ist. Der Motordrehzahl-Sensor erzeugt ein Signal, das die Motordrehzahl Ne anzeigt, wohingegen der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor ein Signal erzeugt, das die Fahrzeuggeschwindigkeit V anzeigt. Innerhalb der ECU 30 gestattet die Zentraleinheit (CPU) den Zugriff auf Informationsdaten-Signale von den oben behandelten Schaltern und Sensoren durch das I/O-Interface. Die CPU der ECU 30 ist verantwortlich dafür, dass das festgelegte Steuerung-/Regelungsprogramm, das in Speichereinheiten gespeichert ist, ausgeführt wird und ist in der Lage, notwendige arithmetische und logische Operationen auszuführen, die eine Verarbeitung eines Steuerung-/Regelungsmanagements (reversible Motor-Steuerung-/Regelung und Ventil-Steuerung-/Regelung) eines Servolenkungs-System beinhalten. Das heißt, der Prozessor der ECU 30 weist eine reversible Motor-Steuerung-/Regelungskreislauf (oder einem reversiblen Motor-Steuerung-/Regelungsabschnitt) zur Motor-Steuerung/Regelung und einen Wegeventil-Steuerung-/Regelungskreislauf zur Ventil-Steuerung/Regelung auf. Rechenergebnisse (arithmetische Berechnungsergebnisse), d. h., berechnete Ausgabesignale (Befehls-Signale) werden über die Ausgabe-Interface-Schaltkreise der ECU 30 an Ausgabe-Stellen, nämlich den Motor 1 und einen elektromagnetischen Solenoid (eine elektrisch erregte Spule) eines Wegeventils 6 weitergegeben, die beide im Servolenkungs-Steuerung-/Regelungssystem enthalten sind. Konkret werden die Größe und Richtung der Lenkungs-Unterstützungskraft auf der Basis von Signalen der oben behandelten Motor-/Fahrzeug-Schaltern und -Sensoren, insbesondere dem Sensorsignal vom Drehmoment-Sensor 31, ermittelt. Das Ausgabe-Interface der ECU 30 gibt Befehls-Signale, deren Signalwerte auf der Basis der berechneten Lenkungs-Unterstützungskraft ermittelt wurden, an den reversiblen Motor 1 und das Wegeventil 6 aus.
  • Gemäß 2 ist hier der vergrößerte Querschnitt bezüglich des detaillierten Aufbaus des, über einen Solenoid betätigten, Wegeventils und das hydraulische Kreislauf-Schema des wesentlichen Teils des Servolenkungs-Systems der Ausführungsform dargestellt. Ein Wegeventil 6 weist eine elektrisch erregte Spule (elektrischen Solenoid) 55, einen Anker 50, ein Solenoid-Gehäuse 58 und ein Ventil-Gehäuse 53 auf. Der Anker 50, die Spule 55 und das Solenoid-Gehäuse 58 bilden eine Solenoid-Einheit. Erste und zweite Teller 51 und 52 sind axial gleitend in einer abgestuften axialen Bohrung (53a, 53b) angeordnet, die im Ventil-Gehäuse 53 ausgebildet ist. Genauer gesagt, ist ein erster Teller gleitend in einer Bohrung 53a, mit relativ kleinem Durchmesser, der abgestuften axialen Bohrung (53a, 53b) angeordnet, während ein zweiter Teller 52 gleitend in einer Bohrung 53b, mit relativ großem Durchmesser, der axialen Bohrung (53a, 53b) angeordnet ist. Wenn die Spule 55, als Antwort auf ein Befehlssignal vom Ausgabe-Interface der ECU 30, erregt wird, erzeugt sie eine elektromagnetische Kraft, die den Anker in die Spule zieht oder anzieht. Wie in 2 deutlich gezeigt, hat das Solenoid-Gehäuse 58 eine zylindrische Bohrung, die am oberen Ende geschlossen ist. Die Spule 55 ist in der zylindrischen Bohrung des Solenoid-Gehäuses 58 eingebaut und ringförmig entlang dem inneren Umfang des Solenoid-Gehäuses 58 angeordnet, sodass der Anker 50 in der Spule axial gleiten kann. Das Ventil-Gehäuse 53 ist gepresst am unteren Öffnungs-Ende des Solenoid-Gehäuses 58 eingepasst. Ein Ventil-Gehäuse 53 des Wegeventils 6 sitzt und ist angeschlossen, wie aus dem hydraulischen Kreislauf-Schaubild von 2 ersichtlich, am Anschluss-Bereich der ersten und zweiten Kommunikationsleitungen 12 und 13. Eine erste Rückstellfeder 56 ist eingebaut und im Ventil-Gehäuse 53 betriebsbereit angeordnet, um den ersten Teller 51 in der axialen Aufwärts-Richtung permanent vorzuspannen. Eine zweite Rückstellfeder 57 ist ebenfalls eingebaut und betriebsbereit im Ventilgehäuse 53 angeordnet, um den zweiten Teller 52 in der axialen Aufwärtsposition vorzuspannen. Ein zylindrischer Ventil-Sitz (ein zweiter Tellerventil-Sitz) 54 ist gepresst in das unterste Öffnungs-Ende der großen Bohrung 53b der abgestuften axialen Bohrung (53a, 53b) eingepasst. Der Ventilsitz 54 ist mit einer relativ großen axialen Kommunikations-Bohrung 62 ausgebildet, deren unteres Öffnungs-Ende über die Ablauf-Leitung 14 mit dem Vorratsbehälter 5 verbunden ist. Die große Kommunikations-Bohrung 62 dient als Ablauf-Öffnung, durch die Arbeitsmedium zum Vorratsbehälter geleitet wird. Das obere Öffnungs-Ende der großen Kommunikations-Bohrung 62 ist im Wesentlichen als halbkugelförmiger, abgeschrägter Ventilsitz-Bereich ausgebildet, auf dem der zweite Teller 52 sitzt. Das Ventil-Gehäuse 53 ist auch mit einer ersten Kommunikations-Öffnung 63, die mit der ersten Kommunikations-Leitung 12 in Verbindung steht und einer zweiten Kommunikations-Öffnung 64, die mit der zweiten Kommunikations-Leitung 13 in Verbindung steht, versehen. Es ist besonders zu erwähnen, dass im Wegeventil 6, das im hydraulischen Servolenkungs-System der Ausführungsform eingebaut ist, erste und zweite Teller 51 und 52 vorgesehen sind und dass ein zweiter Teller 52 einen konisch abgeschrägten, oberen Ventilsitz-Bereich (ersten Tellerventil-Sitz) 52a, auf dem ein erster Teller 51 sitzt, eine axiale Kommunikations-Bohrung, mit relativ kleinem Durchmesser, (schlicht eine erste Kommunikations-Bohrung) 60, und eine axiale Kommunikations-Bohrung, mit relativ mittleren Durchmesser, (schlicht eine zweite Kommunikations-Bohrung) 61, besitzt. Die erste Kommunikations-Bohrung 60 verbindet den konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a. Die zweite Kommunikations-Bohrung 61 besitzt einen relativ größeren inneren Durchmesser, als die erste Kommunikations-Bohrung 60. Eine zweite Kommunikationsbohrung 61 steht in gegenseitiger Verbindung mit der ersten Kommunikationsbohrung (der axialen Kommunikations-Bohrung mit kleinem Durchmesser) 60 des zweiten Tellers 52 und der Kommunikationsbohrung 62 mit großem Durchmesser des Ventilsitzes 54. Das obere Ende des ersten Tellers 51 ist fest mit dem Boden des Ankers 50 verbunden. Der Anker 50, der erste Teller 51, zweite Teller 52, die mit den kleinen und mittleren Kommunikations-Bohrungen 60 und 61 versehen sind, und der Ventilsitz 54, der mit der großen Kommunikations-Bohrung versehen ist, sind axial zueinander fluchtend ausgerichtet (siehe hierzu den in 2 gezeigten Längsschnitt).
  • [WÄHREND AUSSCHALTZEIT DES ZÜNDUNGSSCHALTERS]
  • Beim zuvor dargelegten Ventil-Aufbau des Wegeventils 6 ist, wenn der Zündungs-Schalter AUS ist, die Spule 55 nicht erregt und folglich wird der Anker 50, durch die Feder-Vorspannung der ersten Feder 56, die auf den ersten Teller 51 einwirkt, in die axiale Aufwärts-Richtung getrieben. Daher wird der erste Teller 51 auf dieser obersten Position (nicht betätigte Position) gehalten. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der zweite Teller 52 vom Ventilsitz 54, infolge der Feder-Vorspannung der zweiten Feder 57, axial aufwärts weg. Als Folge davon, werden die ersten und zweiten Teller 51 und 52 auf ihren nicht betätigten Positionen gehalten. Im nicht betätigten Zustand oder nicht erregten Zustand, bei dem ein erster Teller 51 in der obersten Position gehalten wird und zusätzlich auf dem konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a sitzt und ein zweiter Teller 52 von seinem Sitz abgehoben wird, werden erste und zweite Kommunikations-Öffnungen 63 und 64 und eine große Kommunikations-Bohrung (Abfluss-Öffnung} 62 miteinander verbunden. Folglich ist jede der ersten und zweiten Kommunikations-Leitungen 12 und 13 (der Kommunikations-Kreislauf) über die Abfluss-Leitung 14 mit dem Vorratsbehälter 5 verbunden, wodurch die manuelle Lenkungs-Betriebsart bei einem Zündungs-Schalter auf Alls gewährleistet wird (mit anderen Worten, mit ersten und zweiten Tellern 51 und 52, die auf ihren nicht betätigten Positionen gehalten werden).
  • [WÄHREND EINSCHALTZEIT DES ZÜNDUNGSSCHALTERS]
  • Wenn umgekehrt der Zündungsschalter AN ist, wird die Spule erregt und folglich der Anker 50, durch die durch die Spule 55 erzeugte elektromagnetische Kraft, in die axiale Abwärts-Richtung gezogen oder angezogen. Folglich bewegt sich der Teller 51 gegen die Feder-Vorspannung (Federkraft) der ersten Feder 56 nach unten. Der Tellerventil-Bereich des ersten Tellers 51 sitzt auf dem konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a des zweiten Tellers 52. Der Tellerventil-Bereich des ersten Tellers 51 schließt die erste Kommunikations-Bohrung 60. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich, infolge der Abwärtsbewegung des ersten Tellers 51, der zweite Teller 52 ebenfalls nach unten gegen die Feder-Vorspannung der zweiten Feder 57. Der Tellerventil-Bereich des zweiten Tellers 52 wird auf den oberen, halbkugelförmigen abgeschrägten Ventilsitz-Bereich des Ventils 54 getrieben und gesetzt, um so einen Fluss des Arbeitsmediums durch die große Kommunikations-Bohrung 62 des Ventilsitzes 54 zur Abfluss-Leitung 14 zu blockieren. In der betätigten Stellung oder erregten Stellung, wobei der erste Teller 51 in der untersten Position gehalten wird und auf dem konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a sitzt und der zweite Teller 52 ebenfalls auf dem Ventilsitz 54 sitzend gehalten wird, wird eine Fluid-Verbindung zwischen der großen Kommunikations-Bohrung 62 und jeder der ersten und zweiten Kommunikations-Öffnungen 63 und 64 blockiert. Daher besteht, wenn die Pumpe 2 angetrieben wird, um eine gewünschte Steuerungs-Unterstützungskraft zu erzeugen und demzufolge ein hydraulischer Druck von Pumpe 2 zu jeder der ersten und zweiten hydraulischen Kammern 21 und 22 bereitgestellt wird, eine geringere Möglichkeit eines Arbeitsmedium-(Arbeitsfluid-) Verlusts aus dem geschlossenen hydraulischen Ring-Kreislauf zum Vorratsbehälter 5 in erregten Zustand von Spule 55, mit anderen Worten bei einer durch das Wegeventil 6 völlig geschlossenen oder abgesperrten großen Kommunikations-Bohrung (Abfluss-Öffnung) 62. Dies ist deshalb so, weil das Wegeventil 6 des hydraulischen Servolenkungs-Systems der Ausführungsform einen doppelten Tellerventil-Mechanismus besitzt, der aus den ersten und zweiten Tellern 51 und 52 aufgebaut ist und eine geringere Tendenz zum Verlust von Arbeitsmedium aufweist, als im Vergleich zur Kolbenventil-Anordnung. Im erregten Zustand von Spule 55 oder wenn das Wegeventil 6 in der geschlossenen Position gehalten wird, gewährleistet das System der Ausführungsform eine Servolenkungs-Betriebsart (oder eine Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart), bei der eine Lenkungs-Unterstützung erzeugt wird.
  • [NORMALE SERVO-UNTERSTÜTZUNGS-STEUERUNG-/REGELUNG]
  • Es wird angenommen, dass das Servolenkungs-System ohne Störung ist und sich somit in der normalen Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart (d. h. in der normalen Servolenkungs-Betriebsart) befindet und zusätzlich ein Lenkrad SW vom Fahrer in einer Drehrichtung gedreht wird, um die Zahnstange 23 in die axiale Links-Richtung (entsprechend 12) zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt erfasst oder überwacht der Drehmoment-Sensor 31 die Größe und Richtung des Lenkungs-Drehmoments, das auf die Lenkspindel S vom Fahrer über das Lenkrad SW aufgebracht wird und erzeugt ein Informationsdaten-Signal, dass die Größe und Richtung des vom Fahrer aufgebrachten Lenkungs-Moments anzeigt. Ein Befehls-Signal (oder ein Ansteuerungs-Signal), das, auf der Basis des Informationsdaten-Signals vom Drehmoment-Sensor 31, ermittelt wird, wird von der ECU 30 an den Motor 1 ausgegeben um die reversiblen Pumpe 2 zur Lenkungs-Unterstützung richtig anzutreiben. Wie oben dargelegt, arbeitet, beim Auftreten der Drehbewegung des Lenkrads SW und axialer Links-Bewegung der Zahnstange 23, wenn Motor 1 als Antwort auf das, auf dem Sensor-Signal vom Drehmoment-Sensor 31 basierende, Antriebs-Signal angetrieben wird, die reversible Pumpe 2, um Arbeitsmedium (Servolenkungs-Öl) vom der zweiten hydraulischen Kammer 22 hinüber zur ersten hydraulischen Kammer 21 zu fördern. Der Fluss des Arbeitsmediums von der zweiten hydraulischen Kammer 22 über die Pumpe 2 zur ersten hydraulischen Kammer 21 erzeugt einen Druckaufbau auf der rechten Seite des Kolbens 24 und gleichzeitig erzeugt er einen Druckabfall auf der linken Seite des Kolbens 24. Aufgrund des größeren hydraulischen Drucks in der ersten hydraulischen Kammer 21, mit anderen Worten, dem höheren auf die rechte Seite des Kolbens 24 aufgebrachten Druck, wird der Kolbens 24 axial nach links geschoben (siehe 12), um eine Lenkungs-Unterstützungskraft zu erzeugen, was somit den Lenkungs-Kraftaufwand reduziert. Wie oben beschrieben, wird, um eine Lenkungs-Unterstützung beim Auftreten der Drehbewegung des Lenkrads SW und einer axialen Links-Bewegung der Zahnstange 23 zu schaffen, ein Fluss des Arbeitsmediums, das in der zweiten hydraulischen Kammer 22 über Pumpe 2 zur ersten hydraulischen Kammer 21 gespeichert wurde, für einen Druckaufbau des Arbeitsmediums in der ersten hydraulischen Kammer 21 verwendet. Zusätzlich zur Verwendung des in der zweiten hydraulischen Kammer gespeicherten Arbeitsmediums, kann der Fluss des Arbeitsmediums vom Vorratsbehälter 5 über ein zweites Zufluss-Rückschlagventil 4 und die Pumpe 2 zur ersten hydraulischen Kammer 21 für einen Druckaufbau auf der rechten Seite des Kolbens 24 genutzt werden. In einem Zustand, indem der Fluss des Arbeitsmediums von der zweiten hydraulischen Kammer 22 über die Pumpe 2 zur ersten hydraulischen Kammer 21 stattfindet, wird angenommen, dass der hydraulische Druck in der ersten Kommunikations-Leitung 12 des Kommunikations-Kreislaufs (im Bypass-Kreislauf) niedrig ist. In einem solchen Fall wird ein Teil des Flusses des Arbeitsmediums von der ersten Druck-Leitung 10 zur ersten hydraulischen Kammer 21 ebenfalls in die erste Kommunikations-Leitung 12 befördert, wodurch der hydraulische Druck des in die erste Kommunikations-Leitung 12 beförderten Arbeitsmediums im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) mittels der ersten und zweiten Rückschlagventile 7 und 8 aufgeladen und das Wegeventil 6 geschlossen wird. Mit anderen Worten wenn das Druckniveau des von der Pumpe 2 abgeflossenen Arbeitsmediums höher ist, als der hydraulische Druck, der im Kommunikations-Kreislauf geladen ist, tritt eine Erhöhung des hydraulischen Drucks im Kommunikations-Kreislauf auf. Wenn umgekehrt das Druckniveau des Arbeitsmediums, das von der Pumpe 2 abgeflossenen ist, niedriger ist, als der hydraulische Druck der im Kommunikations-Kreislauf aufgeladen ist, wird der hydraulische Druck im Kommunikations-Kreislauf, mittels der ersten und zweiten Kontroll-Ventile 7 und 8 konstant und das Wegeventil 6 geschlossen gehalten. Wie sich aus dem oben Gesagten ergibt, ist während der normalen Servolenkungs-Betriebsart (oder während der normalen Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart) mit einem völlig geschlossenen Wegeventil 6, ein hydraulischer Druck P, der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) mittels der zwei Rückschlagventile 7 und 8 aufgebaut ist, hoch und folglich wird jedes der Rückschlagventile 7 und 8 in einer Nicht-Durchfluss-Stellung gehalten. Wenn die Rückschlagventile 7 und 8 in ihrer Nicht-Durchfluss-Stellung gehalten werden, wird die Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 während der normalen Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart (mit dem Zündung Schalter auf AN oder mit einem, über die Magnetspule betätigten Wegeventil 6, das erregt und völlig geschlossen ist) blockiert. Wie oben dargelegt, wird im Servolenkungs-System der in 1-2 gezeigten Ausführungsform der Tellerventil-Mechanismus als das Wegeventil verwendet, das mit dem Kommunikations-Kreislauf (12, 13) verbunden ist, um die zuverlässige Funktion des Wegeventils zu gewährleisten. Die hydraulische Funktion des hydraulischen Servolenkungs-Systems der Ausführungsform, für die entgegen gesetzte Drehrichtung des Lenkrads SW, ist ähnlich zu der beschriebenen Drehrichtung des Lenkrads SW, außer, dass die Richtung des Flusses des Arbeitsmediums von der zweiten hydraulischen Kammer 22 über die Pumpe 2 zur ersten hydraulischen Kammer 21 sich auf die Richtung des Flusses des Arbeitsmediums von der ersten hydraulischen Kammer 21 über die Pumpe 2 zur zweiten hydraulischen Kammer 22, ändert. Aus Gründen der Vereinfachung der Offenbarung wird eine detaillierte Beschreibung der hydraulischen Funktion für die entgegen gesetzte Drehrichtung des Lenkrads SW (axiale Rechtsbewegung der Zahnstange 23) weggelassen.
  • Im Gegensatz zum oben gesagten, wird, wie später detailliert mit Bezug auf die in 3A3D gezeigten Zeit-Schaubilder beschrieben, beim Auftreten einer Störung des Servolenkungs-Systems steuert/regelt die ECU das Wegeventil 6, um das Ventil 6 zu öffnen, d. h. die Spule 55 wird entmagnetisiert und das Wegeventil 6 vom geschlossenen zum offenen Zustand umgeschaltet, in dem ein hydraulischer Druck P der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) mittels der zwei Rückschlagventile 7 und 8 aufgeladen ist, niedrig wird. Und folglich wird jedes der Rückschlagventile 7 und 8 in einer Frei-Fluss-Stellung gehalten. Wenn die Rückschlagventile 7 und 8 in ihrer Frei-Fluss-Stellung gehalten werden, wird eine Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 hergestellt, was es folglich gestattet, dass der hydraulische Druck, während einem Übergang von der normalen Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart auf die manuelle Lenkungs-Betriebsart, gleichmäßig von jeder der ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 zum Vorratsbehälter abgebaut wird, wobei das über die Magnetspule betätigte Wegeventil 6 nicht erregt ist und auf seinen völlig geöffneten Zustand umgeschaltet ist.
  • [FUNKTION MIT GESCHLOSSENEM WEGEVENTIL]
  • Nachfolgend wird die Funktion des Wegeventils 6, da, beim störungsfreien Zustand des Servolenkungs-Systems, in seiner geschlossenen Position gehalten wird, beschrieben, mit anderen Worten im erregten Zustand der Magnetspule und der Stellung, in der der im Kommunikations-Kreislauf aufgeladene hydraulische Druck anliegt. Unter der Annahme, dass ein Druckwert des in Kommunikations-Kreislauf (12, 13) aufgeladenen hydraulischen Drucks mit „P", eine Zugkraft (elektromagnetische Kraft) die durch die Spule 55 erzeugt wird, mit „Fs", eine Feder-Vorspannung der ersten Feder 56 mit „Fk1" und eine effektive Querschnittsfläche der ersten Kommunikations-Bohrung 60 mit „As1" bezeichnet werden, wird die summierte Kraft (resultierende Kraft) Fs1 der drei Kräfte (oder drei Drücke), die auf den ersten Teller 51 einwirken, durch den folgenden Ausdruck repräsentiert. Fs1 = Fs + Fp1 – Fk1wobei die mit „Fs" bezeichnete Kraft die Zugkraft ist, die den Anker 50 in die Spule 55 zieht, die mit „Fp1" bezeichnete Kraft eine Druckkraft ist, die über die Druckdifferenz zwischen dem hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und den hydraulischen Druck in der Abfluss-Leitung 19 auf den ersten Teller 51 einwirkt und die mit „Fk1" bezeichnete Kraft die Feder-Vorspannung (Reaktionskraft) der ersten Feder 56 ist.
  • Im erregten Zustand der Spule 55 oder bei geschlossenem Wegeventil 6 wird der erste Teller 51, der fest mit dem Anker 50 verbunden ist, auf dem konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a des zweiten Tellers 52 gesetzt und daher wirkt die Druckkraft Fp1 (die infolge der vorgenannten Druckdifferenz auftritt), die durch das Produkt (P × As1) des hydraulischen Drucks P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und der effektiven Querschnittsfläche As1 der ersten Kommunikations-Bohrung bestimmt ist, auf den ersten Teller 51 ein, sodass der erste Teller 51 axial nach unten getrieben wird. Unter der Annahme, dass die nach unten gerichtete Kraft positiv ist, kann der erste Teller 51 auf dem konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a des zweiten Tellers 52 sitzend gehalten werden, unter einer spezifischen Bedingung, die durch die Ungleichung Fs1 = (Fs + Fp1 – Fk1) ≥ 0 definiert wird. Mit anderen Worten, wenn die durch die Ungleichung Fs + Fp1 ≥ Fk1 definierte Bedingung erfüllt ist und somit die summierte Kraft Fs1 der drei auf den ersten Teller 51 einwirkenden Kräfte positiv ist (Fs1 ≥ 0), wird der erste Teller 51 auf den konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a sitzend gehalten.
  • Weiter unter der Annahme, dass (i) der vom ersten Teller 51 auf den zweiten Teller 52 aufgebrachte Druck gleich der summierten Kraft Fs1 (= Fs + Fp1 – Fk1) der Kräfte, die auf den ersten Teller 51 einwirken, ist, (ii) eine Feder-Vorspannung der zweiten Feder 57 mit „Fk2" bezeichnet wird und (iii) eine effektive Querschnittsfläche der großen Kommunikationsbohrung 62 mit „As2" (>As1) bezeichnet wird, ist die summierte Kraft (resultierende Kraft) Fs2 der drei Kräfte (oder drei Drücke), die auf den zweiten Teller 52 einwirken, durch den folgenden Ausdruck repräsentiert. Fs2 = Fs1 + Fp2 – Fk2worin die mit „Fs1" bezeichnete Kraft, die summierte Kraft der drei Kräfte, die auf den ersten Teller 51 einwirken, ist, mit anderen Worten, die axiale Kraft, die vom ersten Teller 51 zum zweiten Teller 52 aufgebracht wird, die mit „Fp2" bezeichnete Kraft ist eine Druckkraft, die, über die Druckdifferenz zwischen dem hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und dem hydraulischen Druck P in der Abfluss-Leitung 14, auf den zweiten Teller 52 einwirkt und die mit „Fk2" bezeichnete Kraft ist die Feder-Vorspannung (Reaktionskraft) der zweiten Feder 57.
  • Im erregten Zustand der Spule 55 (mit geschlossenem Wegeventil 6) wird der zweite Teller 52 auf dem Ventilsitz 54 sitzend gehalten und daher wirkt die Druckkraft Fp2, die durch das Produkt {P × (As2 – As1)} des hydraulischen Drucks P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und der Differenz (As2 – As1) zwischen den effektiven Querschnittsflächen As2 und As1 der großen Kommunikations-Bohrung 62 und ersten Kommunikations-Bohrung (kleine Kommunikations-Bohrung) 60 bestimmt ist, auf den zweiten Teller 52 ein, sodass der zweite Teller 52 abwärts getrieben wird. Unter der Annahme, dass die abwärts gerichtete Kraft positiv ist, kann der zweite Teller 52 auf dem Ventilsitz 54 unter einer spezifischen Bedingung, die durch die Ungleichung Fs2 = (Fs1 + Fp2 – Fk2) ≥ 0 definiert wird, sitzend gehalten werden. Mit anderen Worten, wenn die durch die Ungleichung Fs2 = (Fs1 + Fp2 – Fk2)≥ 2 definierte Bedingung erfüllt ist, wird der zweite Teller 52 auf dem Ventilsitz 54 sitzend gehalten.
  • Wie oben dargelegt, erzeugt der hydraulische Druck P, der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) mittels den ersten und zweiten Rückschlagventilen 7 und 8, aufgeladen ist, eine Unterstützungskraft, die in der Schließ-Richtung sowohl des ersten als auch zweiten Tellers 51 und 52 einwirkt, wenn das Wegeventil 6, durch Drehen des Zündungsschalters auf AN, geschlossen wird. Das trägt zum verringerten Stromwert des Erregerstroms, der auf die Spule 55 während der normalen Servolenkungs-Betriebsart aufgebracht wird, d. h. zum Verkleinern der Spule 55, mit anderen Worten zur reduzierten Gesamtgröße des Wegeventils 6, bei.
  • [FUNKTION DES WEGEVENTILS BEIM ÜBERGANG VOM GESCHLOSSENEN ZUM OFFENEN ZUSTAND]
  • Nachfolgend wird, mit Bezug auf die, in 3A3D gezeigten, Zeit-Schaubilder die Funktion des Wegeventils 6 beim Übergang von der geschlossenen Position (dem erregten Magnetspulen-Zustand) auf die offene Position (dem nicht erregten Magnetspulen-Zustand) unter der Gegebenheit, bei der der hydraulische Druck P, der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) aufgeladen ist, anliegt, beschrieben. Unmittelbar vor dem Umschalten auf den nicht erregten Magnetspulen-Zustand wird die Spule 55 noch im erregten Zustand gehalten und somit wirkt die Abwärts-Kraft, die infolge der elektromagnetischen Kraft Fs, die durch die Spule 55 und die Druckdifferenz zwischen dem hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und dem hydraulischen Druck in der Abfluss-Leitung 14, erzeugt wird, auf sowohl den ersten als auch zweiten Teller 51 und 52. Es wird angenommen, dass bei diesen Gegebenheiten, die Spule 55 vom erregten Zustand (AN-Zustand) auf den nicht erregten Zustand (AUS-Zustand) zum Zeitpunkt t1 wechselt. Gleichzeitig mit dem Wechsel zum nicht erregten (AUS) Zustand zum Zeitpunkt t1 fällt die Zugkraft Fs des Ankers 50 schnell auf Null ab (siehe 3B). Unter der Gegebenheit, bei der der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf vor dem Zeitpunkt t1 im Wesentlichen konstant gehalten wird, neigt die summierte Kraft Fs1, der drei auf den ersten Teller 51 einwirkenden Kräfte, dazu, sich infolge des raschen Abfalls der Zugkraft Fs ab dem Zeitpunkt t1 zu verringern. Wenn danach die durch die Ungleichung Fs + Fp1 ≥ Fk1 definierte Bedingung erfüllt wird und somit die Reaktionskraft (Aufwärts-Kraft) Fk1 der Feder 56 größer wird als die Druckkraft Fp1, die durch die Druckdifferenz zwischen dem hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und dem hydraulischen Druck in der Abfluss-Leitung 14 (Fs + Fp1 = Fp1 < Fk1) auf den ersten Teller 51 einwirkt, beginnt erste Teller 51 aufzurücken. Es sei bemerkt, dass die effektive Querschnittsfläche As1 der ersten Kommunikations-Bohrung 60 genau spezifiziert ist und auf einen vergleichsweise kleinen Wert im Vergleich zu den anderen axialen Kommunikations-Bohrungen, wie z. B. den Bohrungen 61 und 62, festgesetzt ist. Auf Grund der spezifischen kleinen effektiven Querschnittsfläche As1 der ersten Kommunikations-Bohrung 60, kann die Druckkraft Fp1 (P × As1), die entgegen der Druckdifferenz auftritt, auf einem kleinen Wert nieder gehalten werden, selbst wenn der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf sehr hoch ist. Ferner ist im System der gezeigten Ausführungsform eine festgesetzte Belastung der ersten Feder 56 genau auf einen spezifischen kleinen Wert eingestellt. Auf Grund der genauen Einstellung der festgelegten Belastung der ersten Feder 56 auf den spezifischen kleinen Wert, benötigt das System der gezeigten Ausführungsform keinen großen Betrag von, durch die Spule 55 erzeugte, elektromagnetischer Kraft, selbst wenn der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf niedrig ist. Zu diesem Zeitpunkt, d. h. während dem Zeitabschnitt von t1 bis t2, bewegt sich der erste Teller 51, auf Grund der Aufwärtsbewegung des ersten Tellers 51, die aus der Reaktionskraft Fk1 (> Fp1) der Feder 56 entsteht, vom konisch abgeschrägten Federsitz-Bereich 52a des zweiten Tellers 52 weg, und somit besteht keine Beaufschlagung der axialen Kraft Fs1, die vom ersten Teller 51 auf den zweiten Teller 52 aufgebracht wird, d. h. Fs1 = 0. Somit wird die summierte Kraft Fs2 der drei Kräfte, die während der Zeitspanne t1 – t2 auf den zweiten Teller 52 einwirkt, wie folgt dargestellt. Fs2 = Fs1 + Fp2 – Fk2 = 0 + Fp2 – Fk2 = P × (As1 – As2) – Fk2
  • Unmittelbar nach dem Zeitpunkt t1, wird die gegenseitige Beziehung aus hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf, Reaktionskraft Fk2 der zweiten Feder 57, effektiver Querschnittsfläche As1 der ersten Kommunikations-Bohrung 60 und effektiven Querschnittsfläche As2 (>As1) der großen Kommunikationsbohrung 62 festgelegt, um die durch die Ungleichung Fp2 > Fk2 definierte Bedingung zu erfüllen. Die Ungleichung Fp2 > Fk2 bedeutet, dass der zweite Teller 52 mittels der Abwärtskraft (Fp2 – Fk2 > 0) unmittelbar nach dem Zeitpunkt t1 immer noch abwärts getrieben wird. Auf diese Weise ist es, durch genaues Festlegen des hydraulischen Drucks P im Kommunikations-Kreislauf, der Reaktionskraft Fk2 der zweiten Feder 57 und der effektiven Querschnittsfläche As2 (> As1) der großen Kommunikations-Bohrung 62, die größer als die effektive Querschnittsfläche As2 der ersten Kommunikationsbohrung 60 ist, unmittelbar nach dem Umschalten auf den nicht erregten Zustand der Spule 55, möglich, die gewünschte Bedingung aufrechtzuerhalten, bei der nur der zweite Teller 52 im Innern des Wegeventils im Sitz gehalten wird, während der erste Teller 51 nicht im Sitz gehalten wird (siehe die Zeit-Schaubilder von 3C3D). Wenn der erste Teller 51 sich nicht im Sitz und der zweite Teller 52 im Sitz befinden, wird der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) schrittweise nur vom oberen konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a des zweiten Tellers 52 über die kleinen und mittleren Kommunikations-Bohrungen 60 und 61 und die große Kommunikations-Bohrung 62 zur Abfluss-Leitung 14 abgebaut. Somit beginnt sich der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf schrittweise zu vermindern (siehe das Zeitintervall von t1 bis t2 in 3A). Infolge der schrittweisen Verringerung des hydraulischen Drucks P, beginnt die Druckkraft Fp2 {= P × (As2 – As1)}, die auf den zweiten Teller 52 einwirkt, sich ebenfalls zu verringern.
  • Sobald zum Zeitpunkt t2 der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) einen festgelegten hydraulischen Druckwert P0 erreicht und sich unter den festgelegten hydraulischen Druckwert P0 verringert, wird die Druckkraft Fp2 {= P × (As2 – As1)}, die auf den zweiten Teller 52 einwirkt, kleiner als die Reaktionskraft Fk2 der zweiten Feder 57 und daher wird der zweite Teller 52 von seinem Sitz 54 weg gerückt. Auf diese Weise wird der Tellerventil-Bereich des zweiten Tellers 52 geöffnet (siehe den Zeitpunkt t2 in 3D) und dann kann der hydraulische Druck P vom Kommunikations-Kreislauf (12, 13) direkt über die große Kommunikations-Bohrung 62 (die eine relativ größere effektive Querschnittsfläche As2 besitzt) des Ventilsitzes 54 zur Ablauf-Leitung 14 abgebaut werden. Der zuvor erwähnte festgelegte hydraulische Druckwert P0 ist ein voreingestellter Druckwert, der genau ermittelt oder auf der Basis der Reaktionskraft Fk2 der zweiten Feder 57 und der Differenz (As2 – As1) zwischen den effektiven Querschnittsflächen As2 und As1 der Kommunikations-Bohrung 62 und ersten Kommunikations-Bohrung 60, festlegbar ist.
  • [VERGLEICH ZWISCHEN TELLERVENTIL-MECHANISMUS MIT 2. TELLER, DER 1. UND 2. AXIALE BOHRUNGEN BESITZT UND TELLERVENTIL-MECHANISMUS MIT 2. TELLER, DER KEINE 1. UND 2. AXIALE BOHRUNGEN BESITZT]
  • Mit Bezug auf 4 ist hier nun die Vergleichs-Zeichnung eines Wegeventils (ein Doppel-Tellerventil-Mechanismus) 600, mit zwei axial fluchtenden Tellern 51 und 520 gezeigt, wobei keiner eine axiale Kommunikations-Bohrung besitzt. Wie aus dem Vergleich dieser Abschnitte von 2 und 4 eingesehen werden kann, hat der zweite Teller 520, der innerhalb des Wegeventils 600 der Vergleichs-Zeichnung von 4 angeordnet ist, keine wie in 2 gezeigten erste und zweite axiale Kommunikations-Bohrungen 60 und 61. In der Erläuterung des hydraulischen Servolenkungs-Systems der Vergleichs-Zeichnung von 4, das den Doppel-Tellerventil-Mechanismus (Wegeventil 600) ohne erste und zweite axiale Kommunikations-Bohrungen 60 und 61 besitzt, werden zum Zwecke des Vergleichs der zwei, in 2 und 4 gezeigten, unterschiedlichen Tellerventil-Mechanismen die gleichen Bezugszeichen, die verwendet wurden, um Elemente im, in 2 gezeigten Tellerventil-Mechanismus (Wegeventil 6), zu bezeichnen, für die entsprechenden Elemente, wie die im Vergleichs-Beispiel des, in 4 gezeigten Tellerventil-Mechanismus (Wegeventil 600) angewendet, während eine detaillierte Beschreibung der gleichen Bezugszeichen weggelassen wird, weil die vorausgehende Beschreibung hiervon selbsterklärend zu sein scheint. Wie eingesehen werden kann, ist die Funktion des Wegeventils 600 der Vergleichs-Zeichnung von 4 grundlegend ähnlich zu der des Wegeventils 6 des Systems der Ausführungsform von 2. Jedoch unterscheidet sich die Funktion des Wegeventils 600 der Vergleichs-Zeichnung von 4 etwas vom Wegeventil 6 des Systems der Ausführungsform von 2, nämlich darin, dass keine axialen Kommunikations-Bohrungen (60, 61) im zweiten Teller 520 ausgebildet sind und somit es kein Anliegen der Druckkraft Fp1 auf den ersten Teller 51, wegen der Druckdifferenz zwischen dem hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und hydraulischen Druck in der Ablauf-Leitung 14 gibt, d. h. Fp1 = 0. Somit wird die summierte Kraft Fs1 der Kräfte (oder Drücke), die auf den ersten Teller 51 einwirken, durch den Ausdruck Fs1 = Fs + Fp1-Fk1 = Fs – Fk1 dargestellt, weil Fp1 = 0 ist.
  • Wenn, bei der System-Anordnung von 4, die hydraulische Kraft P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) ansteigt, wird die Druckkraft Fp2 {= P × (As2 – As1)= P × (As2 – 0) = P × As2}, die auf den zweiten Teller 520 einwirkt ebenfalls groß. Zu diesem Zeitpunkt werden die summierte Kraft Fs2 der Kräfte (oder Drücke), die auf den zweiten Teller 520 einwirken, dargestellt durch den Ausdruck Fs2 – Fs1 + Fp2 – Fk2 = (Fs – Fk1) + (P × As2) – Fk2, positiv. Daher wird der Kommunikations-Kreislauf (12, 13) durch den zweiten Teller 520, der auf dem Ventilsitz 54 im Sitz gehalten wird, abgesperrt. Dadurch wird eine Fluid-Kommunikation zwischen dem Kommunikations-Kreislauf (12, 13) und der Ablauf-Leitung 14 durch den zweiten Teller 520 vollständig blockiert. Hiernach wird detailliert die Funktion des Wegeventils 600 der Vergleichs-Zeichnung von 4 unter der spezifischen Gegebenheit, bei der der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) sehr hoch ist, beschrieben. Es wird angenommen, dass infolge einer Lenkungs-Unterstützung während der Servolenkungs-Betriebsart (Servo- Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart), der hydraulische Druck P, der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) aufgeladen ist, auf einem sehr hohen Druckwert Phoch aufrechterhalten wird. Infolge eines solchen sehr hohen Druckwerts Phoch wird die Druckkraft Fp2, die auf den zweiten Teller 520 einwirkt, auch sehr hoch. Unter diesen Gegebenheiten wird angenommen, dass eine eingestellte Belastung der zweiten Feder 57 klein ist. Wegen der kleinen eingestellten Belastung der zweiten Feder 57, ist es für die Reaktionskraft Fk2 der zweiten Feder 57 unmöglich, die sehr hohe Druckkraft Fp2 (= P × As2), die auf den zweiten Teller 520 einwirkt, selbst wenn die Spule 55 nicht erregt ist, zu überwinden, mit anderen Worten, selbst ohne Anliegen einer Zugkraft Fs, die den Anker 50 abwärts zieht. Wegen der kleinen eingestellten Belastung der zweiten Feder 57, wird der zweite Teller 520 unerwünscht, selbst mit einer nicht erregten Spule 55, auf seinem Sitz 54 gehalten und daher ist es unmöglich, den hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) zur Ablauf-Leitung 14 abzubauen. Aus den oben dargelegten Gründen, muss im Fall des Servolenkungs-Systems der Vergleichs-Zeichnung von 4, die den Doppel-Tellerventil-Mechanismus (Wegeventil 600) mit 1. und 2. axialen Kommunikationsbohrungen 60 und 61 aufweist, eine eingestellte Belastung der zweiten Feder 57 auf einen spezifischen großen Belastungswert festgelegt werden, über den es möglich ist, den zweiten Teller 520 gegen die Druckkraft Fp2 (= P × As2), die auf den zweiten Teller 520 einwirkt, selbst wenn der geschätzte, maximale hydraulische Druck erzeugt wird, anzuheben.
  • Im Gegensatz dazu wird angenommen, dass der hydraulische Druck P, der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) aufgeladen ist, auf einem sehr niedrigen Druckwert Pniedrig aufrechterhalten wird. Selbstverständlich ist der hydraulische Druck P, der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) mittels ersten und zweiten Rückschlagventilen 7 und 8 aufgeladen ist und eine Unterstützungskraft erzeugt, die in Schließrichtung des zweiten Tellers 520 wirkt, sehr niedrig. Wenn das Wegeventil 600 unter dem sehr niedrigen hydraulischen Druck Pniedrig geschlossen wird, wird die Druckkraft Fp2 (P × As2), die auf den zweiten Teller 520 einwirkt, unerwartet niedrig. Der hauptsächliche Arbeitsaufwand, zum Schließen des Wegeventils 600 hängt von der Zugkraft Fs ab, die den Anker 50 abwärts zieht und sich auf diesem nicht ausdehnt. Jedoch benötigt, infolge einer nicht wünschenswerten Festlegung der eingestellten Belastung der zweiten Feder 57 auf den spezifischen großen Belastungswert, das System des in 4 gezeigten Vergleichs-Diagramms einen großen Betrag von elektromagnetischer Kraft Fs, die durch die Spule 55 erzeugt wird. Das führt zum Problem der Vergrößerung der Spule 55, mit anderen Worten, zu einem erhöhten Verbrauch von elektrischer Energie. Um die oben genannten Probleme (z. B. die hoch eingestellte Belastung der zweiten Feder 57 und vergrößerte Spule 55), die im System der Vergleichs-Zeichnung von 4 auftreten, das einen Doppel-Tellerventil-Mechanismus (Wegeventil 600) ohne 1. und 2. axiale Kommunikationsbohrungen 60 und 61 besitzt, zu vermeiden, ist es möglich, die effektive Querschnittsfläche As2 der großen Kommunikations-Bohrung 62 des Ventilsitzes 54 klein zu machen. Jedoch ist es wegen der kleinen Querschnittsfläche As2 der großen Kommunikations-Bohrung 62, die im Ventilsitz 54 ausgebildet ist, unmöglich, den hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) vom Zeitpunkt, wenn das Wegeventil 600 vom geschlossenen (betätigten) Zustand zum offenen (nicht betätigten) Zustand umgeschaltet hat, schnell abzusenken. Das führt zu einem weiteren Problem, wie zum Beispiel einer verschlechterten Ansprechempfindlichkeit des Druckminderungs-Vorgangs, auf den im Kommunikations-Kreislauf aufgeladenen Druck P. Im Gegensatz dazu hat beim hydraulischen Servolenkungs-System der Ausführungsform, wie deutlich in 2 gezeigt, der zweite Teller 52 erste und zweite Kommunikations-Bohrungen 60 und 61, wie darin ausgebildet sind. Auf Grund der Einrichtung von ersten und zweiten Kommunikations-Bohrungen 60 und 61 ist es möglich, den ersten Teller 51 durch eine leichte aufgebrachte Kraft, auf Grund der kleinen axialen Kommunikations-Bohrung 60, die eine effektive Querschnittsfläche As1 (< As2) aufweist, die kleiner als die effektive Querschnittsfläche As2 der großen Kommunikations-Bohrung 62 ist, anzuheben, selbst unter dem hohen hydraulischen Druck, der im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) aufgeladen ist. Das bedeutet, dass die festgelegte Belastung der ersten Feder 56 auf einen spezifischen kleinen Wert voreingestellt werden kann. Wie zuvor beschrieben, benötigt infolge der genauen Einstellung der festgelegten Belastung der ersten Feder 56 auf den spezifischen kleinen Wert, das System der Ausführungsform keinen großen Betrag an elektromagnetischer Kraft Fs, die von der Spule 55 erzeugt wird, selbst wenn der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf niedrig ist.
  • Wenn im Doppel-Teller-Mechanismus (51, 52) des Wegeventils 6 des Systems der Ausführungsform, der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf anfängt, sich infolge der Aufwärtsbewegung des ersten Tellers 51, schrittweise moderat zu verringern und dann den vorgegebenen hydraulischen Druckwert P0 erreicht, schaltet der zweite Teller 52 automatisch auf den offenen Zustand (siehe den Zeitpunkt t2 in 3A und 3D). Deshalb wird, selbst unter einer Gegebenheit, bei der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf hoch ist und somit die vergleichsweise hohe Druckkraft Fp2 auf den zweiten Teller 52 einwirkt, wenn der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf sich unter den vorgegebenen Druckwert nach der Aufwärtsbewegung des ersten Tellers 51 reduziert hat, die Druckkraft Fp2 ab dem Zeitpunkt t2 (siehe den Ausdruck Fp2 = P × (As2 – As1) und den Zeitpunkt t2 in 3A und 3D) rasch niedrig. Daher ist es im System der Ausführungsform möglich, eine festgelegte Belastung der zweiten Feder 57, die als Reaktionskraft gegen die Druckkraft Fp2 dient, die auf den zweiten Teller 52 einwirkt, auf einen spezifischen kleinen Wert vor einzustellen, um dadurch eine angelegte elektromagnetische Kraft, die durch die Spule 55 erzeugt wird, abzustellen oder zu verringern. Dies vermeidet das Problem der Vergrößerung der Spule 55 und reduziert den Verbrauch an elektrischer Energie.
  • Zusätzlich ist beim Doppel-Teller-Mechanismus (51, 52) des Wegeventils 6 des Systems der Ausführungsform die effektive Querschnittsfläche As1 der ersten Kommunikationsbohrung 60 so dimensioniert, dass sie kleiner als die der zweiten Kommunikations-Bohrung 61 ist. Somit dient die erste Kommunikations-Bohrung 60, die eine relativ kleinere effektive Querschnittsfläche As1 besitzt, als Fluid-Verengungs-Düse, die einen raschen Wechsel beim hydraulischen Druck verhindert. Darüber hinaus gibt es im System der Ausführungsform, das ein Wegeventil 6 des Doppel-Tellerventil-Mechanismus besitzt, bei einem Übergang vom geschlossenen Ventilzustand zum offenen Ventilzustand zwei unterschiedliche hydraulische Druckminderungs-Vorgänge oder zwei unterschiedliche hydraulische Druck-Abbau-Vorgänge, nämlich (i) den ersten Druck-Abbau-Vorgang (siehe den moderaten Abfall beim hydraulischen Druck P während der Zeitspanne t1 – t2 in 3A und 3D), in dem der hydraulische Druck P schrittweise moderat nur vom oberen konisch abgeschrägten Ventilsitz-Bereich 52a des zweiten Tellers 52 über die ersten und zweiten Kommunikations-Bohrungen 60 und 61 und die große Kommunikations-Bohrung 62 zur Abflussleitung 14 abgebaut wird und (ii) den zweiten Druck-Abbau-Vorgang (siehe den raschen Abfall beim hydraulischen Druck P nach dem Zeitpunkt t2 in 3A und 3D), in dem der hydraulische Druck P vom Kommunikations-Kreislauf (12, 13) direkt über die große Kommunikations-Bohrung 62 (die die relativ größere effektive Querschnittsfläche As2 besitzt) des Ventilsitzes 54 zur Abflussleitung 14 schnell abgebaut wird. Somit ist es möglich, den hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) zum Vorratsbehälter für eine gewünschte Zeitdauer ohne raschen Wechsel beim hydraulischen Druck P, schnell abzubauen.
  • Wie aus dem oben Gesagten eingesehen werden kann, besitzt das hydraulische Servolenkungs-System der Ausführungsform die folgenden Effekte (1)–(7).
    • (1) Das Wegeventil 6 besitzt einen Tellerventil-Mechanismus (51, 52), wodurch das verbesserte flüssigkeitsdichte Dichtungs-Verhalten bei der normalen Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart (oder der normalen Servolenkungs-Betriebsart) gewährleistet wird. Falls ein Wegeventil 6 den Tellerventil-Mechanismus verwendet, gibt es eine geringere Möglichkeit des Steckenbleibens des Ventils infolge Verunreinigung oder Ablagerungen und eine geringere Möglichkeit des Verlusts von Arbeitsmedium. Unter der Annahme, dass das Wegeventil 6, auf Grund von Verschmutzung oder Ablagerungen, stecken geblieben oder verschlossen geblieben ist, besteht beim Wegeventil 6, das den Tellerventil-Mechanismus (den Tellerventil-Aufbau) aufweist, eine verringerte Tendenz, in seiner geschlossenen Position stecken zu bleiben, als im Vergleich zum Kolbenventil. Daher kann das System der Ausführungsform die manuelle Lenkungs-Betriebsart selbst mit einem stecken gebliebenen Wegeventil 6 ausführen, auf Grund einer geringeren Möglichkeit, dass das Wegeventil 6 in seiner geschlossenen Position stecken bleibt. Dies gewährleistet die zuverlässigere Funktion des Wegeventils 6.
    • (2) Das Wegeventil 6, das den Tellerventil-Mechanismus aufweist, wird als Antwort auf den hydraulischen Druck, der auf dem Wegeventil 6 anliegt, betätigt, sodass sich der Öffnungsbereich des Wegeventils 6 vergrößert, wie sich der auf das Wegeventil 6 (genauer gesagt der hydraulische Druck P im Kommunikations-Kreislauf) anliegende hydraulische Druck verringert (siehe 3A3D). Bei einer Gegebenheit, bei der der hydraulische Druck P hoch ist, mit anderen Worten während einer Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart, bei der eine Lenkungs-Unterstützung erzeugt wird, wird der Öffnungsbereich des Wegeventils 6 fallend kompensiert oder auf ein Minimum reduziert (Ventilöffnung 0). Deshalb ist es möglich, zu vermeiden, dass eine Lenkungs-Unterstützungskraft rasch abfällt. Zusätzlich kann die Öffnungsfläche des Wegeventils 6, entsprechend einer stufenweisen Verringerung beim hydraulischen Druck P (siehe die Zeitspanne t1-t2 in 3A3D), gleichmäßig vergrößert werden. Somit ist es möglich, den hydraulischen Druck P im Kommunikations-Kreislauf zum Vorratsbehälter innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, sicher gleichmäßig abzubauen und dabei den Lenkungs-Kraftaufwand während der manuellen Lenkungs-Betriebsart zuverlässig zu verringern.
    • (3) Das Wegeventil 6 ist sowohl mit der ersten Kommunikations-Leitung 12, die mit der ersten Druckleitung 10 verbunden ist, als auch der zweiten Kommunikations-Leitung 13, die mit der zweiten Druckleitung 11 verbunden ist, als auch dem Vorratsbehälter 5 verbunden. Andererseits dient das Wegeventil 6 dazu, dass die ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 über die ersten und zweiten Kommunikations-Leitungen 12 und 13 in gegenseitiger Verbindung stehen. Andererseits dient das Wegeventil 6 als Magnetspulen-Betätigtes Druck-Regelventil (oder als ein Magnetspulen-Betätigtes Druckabbau-Ventil), das den hydraulischen Druck in den ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 zum Vorratsbehälter gleichmäßig abbaut, indem die Spule 55, als Antwort auf ein Befehlsignal von einer Ventil-Steuer-/Regeleinheit (dem Wegeventil-Steuerung-/Regelungskreislauf), nur bei Auftreten einer Störung des Servolenkungs-Systems entmagnetisiert wird, wodurch ein Pump-Verlust während der manuellen Lenkungs-Betriebsart vermindert wird.
    • (4) Das Wegeventil 6 weist (i) ein Ventilgehäuse 53, das eine erste axiale Bohrung besitzt, nämlich eine abgestufte axiale Bohrung (53a, 53b), die mit dem Vorratsbehälter kommuniziert, eine erste Kommunikations-Öffnung 63, die mit einer ersten Kommunikations-Leitung 12 verbunden ist, damit die abgestufte axiale Bohrung und die erste Druckleitung 10 in gegenseitiger Verbindung stehen und eine zweite Kommunikations-Öffnung 64, die mit der zweiten Kommunikations-Leitung 13 verbunden ist, damit die abgestufte axiale Bohrung und die zweite Druckleitung 11 in gegenseitiger Verbindung stehen, (ii) einem ersten Teller 51, der gleitend in einer kleinen Bohrung 53a der abgestuften axialen Bohrung (53a, 53b) angeordnet ist, (iii) einem zweiten Teller 52, der gleitend in der großen Bohrung 53b der abgestuften Bohrung (53a, 53b) angeordnet ist und eine zweite axiale Bohrung besitzt, nämlich eine abgestufte axiale Bohrung (erste und zweite Kommunikations-Bohrungen 60 und 61) und an einem axialen Ende mit einem ersten Tellerventil-Sitz 52a, auf dem ein erster Teller 51 sitzt, um die abgestufte axiale Bohrung (60, 61) abzusperren und an einem axialen Ende ebenfalls mit einem Druckaufnahme-Bereich ausgebildet ist, auf den der hydraulische Druck, der durch die ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11, ersten und zweiten Kommunikations-Leitungen 12 und 13 und erste und zweite Kommunikations-Öffnungen 63 und 64 geliefert wird, anliegt und am anderen axialen Ende mit einem zweiten Tellerventil-Bereich ausgebildet ist, (iv) einem zweiten Tellerventil-Sitz 54 (gepresst in die große Bohrung 53b eingepasst), auf dem ein zweiter Teller 52 sitzt, um eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter 5 und jeder der ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 zu blockieren, (v) eine zweite Feder 57, die permanent in einer axialen Richtung den zweiten Teller 52 vorspannt und (vi) der elektromagnetischen Magnetspulen-Einheit (50, 51), die einen Anker 50, der fest mit dem ersten Teller 51 verbunden ist und eine Spule 55 aufweist, die eine Zugkraft erzeugt, die die entgegen gesetzte axiale Bewegung des am ersten Teller 51 befestigten Ankers durch Umschalten der Spule vom nicht erregten zum erregten Zustand erzeugt, auf. Im Anfangsstadium des Umschaltens auf den nicht erregten Zustand der Spule 55 wird vor allem nur der erste Teller 51 von seinem Sitz abgehoben und dadurch dass erste Tellerventil geöffnet. Folglich wird der hydraulische Druck in jeder der ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 zum Vorratsbehälter 5 durch die abgestufte axiale Bohrung (60, 61), die im zweiten Teller ausgebildet ist, schrittweise abgebaut und somit ein rascher Druckabfall beim hydraulischen Druck P vermieden, mit anderen Worten ein rascher Wechsel (ein rascher Abfall) bei der Lenkungs-Unterstützungskraft. Wenn danach der hydraulische Druck P weiter abfällt und einen vorgegebenen hydraulischen Druckwert P0 erreicht, fällt der hydraulische Druck (der im Wesentlichen der Druckkraft Fp2 entspricht), der auf den Druck-Aufnahmebereich des zweiten Tellers 52 einwirkt, weiter ab. Die Druckkraft Fp2, die auf den zweiten Teller 52 einwirkt wird durch die Feder-Vorspannung Fk2 der zweiten Feder 57 überwunden und demzufolge wird der zweite Teller 52 von seinem Sitz abgehoben und somit das zweite Tellerventil ebenfalls geöffnet. Als Ergebnis davon steht jede der ersten und zweiten Kommunikations-Leitungen 12 und 13 nicht über die abgestufte axiale Bohrung (60, 61) des zweiten Tellers 52 in direkter Verbindung mit dem Vorratsbehälter 5. Dies ermöglicht es, dass der hydraulische Druck P von jeder der ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 zum Vorratsbehälter gleichmäßig abgebaut wird, wobei verhindert wird, dass der hydraulische Druck in jeder der ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 vorherrscht oder zurückbleibt. Deshalb ist es möglich, dass der Lenkungs-Kraftaufwand des Fahrers, infolge des zurückbleibenden hydraulischen Drucks während der manuellen Lenkungs-Betriebsart, unerwünscht ansteigt.
    • (5) Die abgestufte axiale Bohrung (60, 61), die im zweiten Teller ausgebildet ist, beinhaltet eine erste Kommunikations-Bohrung 60, die eine relativ kleinere effektive Querschnittsfläche As1 aufweist und als Düsen-Verengung dient, die einen raschen Wechsel beim hydraulischen Druck verhindert. Die angebrachte Düse (erste Kommunikations-Bohrung 60) gewährleistet einen gleichmäßigen Druckabbau-Vorgang beim hydraulischen Druck P im Kommunikationskreislauf (12, 13).
    • (6) Die Magnetspulen-Einheit (50, 55, 58) arbeitet, um das erste Tellerventil 51 im erregten Zustand (mit erregter Spule 55) in seiner geschlossenen Position zu halten und um das erste Tellerventil 51 im nicht erregten Zustand (mit nicht erregter Spule 55) in seiner geöffneten Position zu halten. Somit ist es möglich, bei Auftreten einer Störung des Servolenkungs-Systems wie zum Beispiel einer Störung der reversiblen Pumpe, einer Motorstörung, einer Störung des Lenkungsmoment-Sensors und einer Störung der ECU (einschließlich einer Störung einer Signalleitung oder dergleichen), die Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter 5 und jeder der ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 durch Entmagnetisieren der Spule 55 der Magnetspulen-Einheit sicher herzustellen, was die manuelle Lenkungs-Betriebsart gewährleistet.
    • (7) Das erste Rückschlagventil 7 ist in Fluidverbindung in der ersten Kommunikations-Leitung 12 des Kommunikations-Kreislaufs (12, 13) angeordnet, um den Fluss des Arbeitsmediums nur von der ersten Druckleitung 10 zum Wegeventil 6 zu gestatten, wohingegen das zweite Rückschlagventil 8 in Fluidverbindung in der zweiten Kommunikationsleitung 13 des Kommunikations-Kreislaufs (12, 13) angeordnet ist, um es dem Arbeitsmedium nur zu ermöglichen, von der zweiten Druckleitung zum Wegeventil 6 zu fließen. Auf Grund dieser Rückschlagventile (7, 8), ist es möglich, zu vermeiden, dass die ersten und zweiten Druckleitungen 10 und 11 während der normalen Servolenkungs-Betriebsart (oder während der normalen Servo-Unterstützungs-Steuerung-/Regelungsbetriebsart) miteinander in Verbindung stehen.
  • Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-063287 (angemeldet am 8. März 2004) wird hiermit mit Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
  • Zusammenfassend ist Folgendes festzuhalten:
    In einem hydraulischen Servolenkungs-System, das einen Antriebs-Zylinder verwendet, der darin einen Kolben beherbergt, der mit einem Lenkungs-Mechanismus zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern, die auf beiden Seiten des Kolbens angeordnet sind, aufweist, wobei hydraulischer Druck durch erste und zweite Fluidleitungen zu den entsprechenden hydraulische Kammern geliefert wird. Ein Kommunikations-Kreislauf ist vorgesehen, damit die ersten und zweiten Fluidkammern darüber gegenseitig in Verbindung stehen. Ein Wegeventil, das im Kommunikations-Kreislauf angeordnet ist, besitzt einen Tellerventil-Mechanismus, der auf eine offene Ventil-Position beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems umgeschaltet wird, damit die ersten und zweiten Fluidleitungen mit dem geöffneten Tellerventil-Mechanismus gegenseitig in Verbindung stehen.
  • 1
    Motor
    2
    reversible Pumpe
    3
    erstes Einlass-Rückschlagventil
    4
    zweites Einlass-Rückschlagventil
    5
    Vorratsbehälter
    6
    Wegeventil
    7
    erstes Rückschlagventil
    8
    zweites Rückschlagventil
    10
    erste Fluidleitung
    11
    zweite Fuidleitung
    12
    Kommunikations-Kreislauf, erste Kommunikationsleitung
    13
    Kommunikations-Kreislauf, zweite Kommunikationsleitung
    14
    Ablaufleitung
    20
    hydraulischer Antriebszylinder
    21
    erste hydraulische Kammer
    22
    zweite hydraulische Kammer
    23
    Zahnstange
    23, P
    Zahnstangen-Lenkungsgetriebe
    23, S
    Lenkungs-Mechanismus
    24
    Kolben
    ECU 30
    Motor-Steuerung-/Regelungseinheit
    31
    Drehmoment-Sensor
    50
    Anker
    51
    Tellerventil-Mechanismus, erster Teller
    52
    Tellerventil-Mechanismus, zweiter Teller
    52a
    erster Tellerventilsitz, Ventilsitz-Bereich
    53
    Ventilgehäuse
    53a, 53b
    erste axiale Bohrung
    54
    zweiter Tellerventilsitz
    55
    Spule
    56
    erste Feder
    57
    Rückstellfeder, zweite Feder
    58
    Solenoid-Gehäuse
    60
    zweite axiale Bohrung, Düsen-Verengung
    61
    zweite axiale Bohrung
    62
    Ablauf-Öffnung, axiale Kommunikationsleitung
    63
    erste Kommunikations-Öffnung
    64
    zweite Kommunikations-Öffnung
    520
    zweiter Teller
    600
    Wegeventil

Claims (22)

  1. Hydraulisches Servolenkungs-System, das aufweist: einen Lenkungs-Mechanismus (23, P, S), der mit gelenkten Rädern verbunden ist; einen hydraulischen Antriebs-Zylinder (20), der darin einen Kolben (24) beherbergt, der mit dem Lenkungs-Mechanismus (23) zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern (21, 22) besitzt, die an beiden Seiten des Kolbens (24) angeordnet sind; eine reversible Pumpe (2), die ein Paar von Ablass-Öffnungen aufweist; eine erste Fluidleitung (10), die in gegenseitiger Verbindung mit der ersten hydraulischen Kammer (21) und einer ersten Ablass-Öffnung der Pumpe (2) steht; eine zweite Fluidleitung (11), die mit der zweiten hydraulischen Kammer (22) und der zweiten Ablass-Öffnung in gegenseitiger Verbindung steht; einen Drehmoment-Sensor (31), der ein Lenkungs-Drehmoment, das auf den Lenkungs-Mechanismus (S) aufgebracht wird, erfasst; einen Motor (1), der die Pumpe (2) antreibt; eine Motor-Steuerung-/Regelungs-Schaltung (ECU 30), die den Motor (1), als Antwort auf ein ermitteltes Befehlssignal, das auf dem erfassten Lenkungs-Drehmoment basiert, steuert/regelt; einen Strömungs-Verbindung- bzw. Kommunikations-Kreislauf (12,13), über den die ersten und zweiten Fluidleitungen miteinander in Verbindung stehen; ein Wegeventil (6), das im Kommunikations-Kreislauf (12,13) angeordnet ist und einen Tellerventil-Mechanismus (51, 52) besitzt; und einen Ventil-Steuerung-/Regelungs-Schaltkreis (ECU 30), der das Wegeventil (6) beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems, einschließlich zumindest einer Motorstörung, einer Störung der reversiblen Pumpe, einer ECU-Störung und einer Drehmoment-Sensor-Störung, öffnet, damit die ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11) mit dem geöffneten Wegeventil (6) in gegenseitiger Verbindung stehen.
  2. Hydraulisches Servolenkungs-System, gemäß Anspruch 1, worin: das Wegeventil (6) als Antwort auf einen hydraulischen Druck (P), der auf das Wegeventil (6) aufgebracht wird, ausgelöst wird, sodass sich eine Öffnungsfläche des Wegeventils vergrößert und somit den anliegenden hydraulischen Druck reduziert.
  3. Hydraulisches Servolenkungs-System, gemäß Anspruch 1 oder 2, worin: das Wegeventil (6) sowohl mit einer ersten Kommunikations-Leitung (12) verbunden ist, die einen Teil des Kommunikations-Kreislaufs (12, 13) bildet, als auch mit einer zweiten Kommunikations-Leitung (13) verbunden ist, die den Rest des Kommunikations-Kreislaufs (12, 13) bildet, als auch mit der zweiten Fluidleitung (11) und einem Vorratsbehälter (5) verbunden ist.
  4. Hydraulisches Servolenkungs-System, gemäß einem der Ansprüche 1 – 3, worin: das Wegeventil (6) aufweist: (i) ein Ventilgehäuse (53) das eine erste axiale Bohrung (53a, 53b) besitzt, die mit dem Vorratsbehälter (5) kommuniziert, eine erste Kommunikations-Öffnung (63), die mit der ersten Kommunikations-Leitung (12) verbunden ist, damit die erste axiale Bohrung (53a, 53b) und die erste Fluidleitung (10) in gegenseitiger Verbindung stehen und eine zweite Kommunikations-Öffnung (64), die mit der zweiten Kommunikations-Leitung (13) verbunden ist, damit die erste axiale Bohrung (53a, 53b) und die zweite Fluidleitung (11) in gegenseitiger Verbindung stehen; (ii) einen ersten Teller (51), der gleitend in der ersten axialen Bohrung (53a) angeordnet ist; (iii) einen zweiten Teller (52), der gleitend in der ersten axialen Bohrung (53b) angeordnet ist und eine zweite axiale Bohrung (60, 61) besitzt, die an beiden axialen Enden geöffnet ist und an einem ersten axialen Ende mit einem Tellerventil-Sitz (52a) ausgebildet ist, auf dem der erste Teller (51) sitzt, um die zweite axiale Bohrung (60, 61) zu verschließen und am ersten axialen Ende mit einem Druckaufnahme-Bereich ausgebildet ist, auf den ein hydraulischer Druck, der durch die ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11), die ersten und zweiten Kommunikations-Leitungen (12, 13) und die ersten und zweiten Kommunikations-Öffnungen (63, 64) geliefert wird, aufgebracht wird und am zweiten axialen Ende mit einem zweiten Tellerventil-Bereich ausgebildet ist; (iv) einen zweiten Tellerventil-Sitz (54), der gepresst auf die erste axiale Bohrung (53b) eingepasst ist und auf dem der zweiten Teller (52) sitzt, um die Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter (5) und der ersten als auch zweiten Fluidleitung (10, 11) zu blockieren; (v) eine Rückstellfeder (57), die den zweiten Teller (52) in einer axialen Richtung permanent vorspannt; und (vi) eine elektromagnetische Magnetspulen-Einheit (50,55), die einen Anker (50), der fest mit dem ersten Teller (51) verbunden ist, und eine Spule (55) beinhaltet, die eine Zugkraft (Fs), die die entgegen gesetzte axiale Bewegung des am ersten Teller (51) befestigten Ankers (50) durch Umschalten der Spule (55) von einem Spannungs- auf einen Nichtspannungs-Zustand erzeugt.
  5. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 1–4, worin: die zweite axiale Bohrung (60, 61), die im zweiten Teller (52) ausgebildet ist, eine Düsen-Verengung (60) besitzt.
  6. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 1–5, worin: die Magnetspulen-Einheit (50, 55) den ersten Teller (51), im erregten Zustand der Spule (55) in einer geschlossenen Position hält, und den ersten Teller (51), im nicht erregten Zustand der Spule (55) in einer geöffneten Position hält.
  7. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 1–6, das ferner aufweist: ein erstes Kontroll-Ventil (7), das im Kommunikations-Kreislauf (12) angeordnet ist, um einen Fluss des Arbeitsmediums nur von der ersten Fluidleitung (10) zum Wegeventil (6) zu erlauben; und ein zweites Kontroll-Ventil (8), das im Kommunikations-Kreislauf (13) angeordnet ist, um einen Fluss des Arbeitsmediums nur von der zweiten Fluidleitung (11) zum Wegeventil (6) zu erlauben.
  8. Hydraulisches Servolenkungs-System, das aufweist: einen Lenkungs-Mechanismus (23, P, S), der mit gelenkten Rädern verbunden ist; einen hydraulischen Antriebs-Zylinder (20), der darin einen Kolben (24) beherbergt, der mit dem Lenkungs-Mechanismus (23) zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern (21, 22) besitzt, die an beiden Seiten des Kolbens (24) festgelegt sind; eine reversible Pumpe (2), die ein Paar von Ablass-Öffnungen aufweist; eine erste Fluidleitung (10), die in gegenseitiger Verbindung mit der ersten hydraulischen Kammer (21) und einer ersten Ablass-Öffnung der Pumpe (2) in Verbindung steht; eine zweite Fluidleitung (11), die mit der zweiten hydraulischen Kammer (22) und der zweiten Ablass-Öffnung in gegenseitiger Verbindung steht; einen Motor (1), der die Pumpe (2) antreibt; eine Motor-Steuerung-/Regelungs-Schaltung (ECU 30), die den Motor (1) steuert/regelt; einen Kommunikations-Kreislauf (12, 13), durch den die ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11) miteinander verbunden sind; Ein Wegeventil (6), das im Kommunikations-Kreislauf (12, 13) angeordnet ist und einen Tellerventil-Mechanismus (51, 52) und eine elektromagnetische Magnetspulen-Einheit (50, 55) besitzt, die mit dem Tellerventil-Mechanismus (51, 52) verbunden ist; und eine Ventil-Steuerung-/Regelungs-Schaltung (ECU 30), die ein Ventil-Öffnungssignal an die Magnetspulen-Einheit (50, 55) ausgibt, um das Wegeventil (6) in einer Öffnungsrichtung des Wegeventils (6), beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems, einschließlich zumindest einer Motorstörung oder einer Störung der reversiblen Pumpe, zu betätigen.
  9. hydraulisches Servolenkungs-System gemäß Anspruch 8, worin: das Wegeventil (6) als Antwort auf einen hydraulischen Druck (F), der am Wegeventil (6) anliegt, betätigt wird, sodass sich eine Öffnungsfläche des Wegeventils (6) vergrößert und somit den anliegenden hydraulischen Druck (P) reduziert.
  10. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 8 und 9, worin: das Wegeventil (6) sowohl mit einer ersten Kommunikations-Leitung (12) verbunden ist, die einen Teil des Kommunikations-Kreislaufs (12, 13) bildet, als auch mit einer zweiten Kommunikations-Leitung (13) verbunden ist, die den Rest des Kommunikations-Kreislaufs (12, 13) bildet, als auch mit der zweiten Fluidleitung (11) und einem Vorratsbehälter (5) verbunden ist.
  11. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 8–10, worin: das Wegeventil (6) aufweist: (i) ein Ventilgehäuse (53) das eine erste axiale Bohrung (53a, 53b) besitzt, die mit dem Vorratsbehälter (5) kommuniziert, eine erste Kommunikations-Öffnung (63), die mit der ersten Kommunikations-Leitung (12) verbunden ist, damit die erste axiale Bohrung (53a, 53b) und die erste Fluidleitung (10) in gegenseitiger Verbindung stehen und eine zweite Kommunikations-Öffnung (64), die mit der zweiten Kommunikations-Leitung (13) verbunden ist, damit die erste axiale Bohrung (53a, 53b) und die zweite Fluidleitung (11) in gegenseitiger Verbindung stehen; (ii) einen ersten Teller (51), der gleitend in der ersten axialen Bohrung (53a) angeordnet ist; (iii) einen zweiten Teller (52), der gleitend in der ersten axialen Bohrung (53b) angeordnet ist und eine zweite axiale Bohrung (60, 61) besitzt, die an beiden axialen Enden geöffnet ist und an einem ersten axialen Ende mit einem Tellerventil-Sitz (52a) ausgebildet ist, auf dem der erste Teller (51) sitzt, um die zweite axiale Bohrung (60, 61) zu verschließen und am ersten axialen Ende mit einem Druckaufnahme-Bereich ausgebildet ist, auf den ein hydraulischer Druck aufgebracht ist, der durch die ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11), die ersten und zweiten Kommunikations-Leitungen (12, 13) und die ersten und zweiten Kommunikations-Öffnungen (63, 64) geliefert wird, und am zweiten axialen Ende mit einem zweiten Tellerventil-Bereich ausgebildet ist; (iv) einen zweiten Tellerventil-Sitz (54), der gepresst auf die erste axiale Bohrung (53b) eingepasst ist und auf dem der zweiten Teller (52) sitzt, um die Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter (5) und der ersten als auch zweiten Fluidleitung (10, 11) zu blockieren; (v) eine Rückstellfeder (57), die den zweiten Teller (52) in einer axialen Richtung permanent vorspannt; und (vi) eine elektromagnetische Magnetspulen-Einheit (50, 55), die einen Anker (50), der fest mit dem ersten Teller (51) verbunden ist, und eine Spule (55), die eine Zugkraft (Fs) erzeugt, die die entgegen gesetzte axiale Bewegung des am ersten Teller (51) befestigten Ankers (50) bewirkt, in dem die Spule (55) von einem Spannungs- auf einen Nichtspannungs-Zustand umgeschaltet wird.
  12. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 8–11, worin: die zweite axiale Bohrung (60, 61), die im zweiten Teller (52) ausgebildet ist, eine Düsen-Verengung (60) besitzt.
  13. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 8–12, worin: die Magnetspulen-Einheit (50, 55) den ersten Teller (51), im Spannungszustand der Spule (55) in einer geschlossenen Position hält, und den ersten Teller (51), in Nichtspannungs-Zustand der Spule (55) in einer geöffneten Position hält.
  14. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 8–13, das ferner aufweist: ein erstes Kontroll-Ventil (7), das im Kommunikations-Kreislauf (12) angeordnet ist, um einen Fluss des Arbeitsmediums nur von der ersten Fluidleitung (10) zum Wegeventil (6) zu erlauben; und ein zweites Kontroll-Ventil (8), das im Kommunikations-Kreislauf (13) angeordnet ist, um einen Fluss des Arbeitsmediums nur von der zweiten Fluidleitung (11) zum Wegeventil (6) zu erlauben.
  15. Hydraulisches Servolenkungs-System, das aufweist: einen Lenkungs-Mechanismus (23, P, S), der mit gelenkten Rädern verbunden ist; einen hydraulischen Antriebs-Zylinder (20), der darin einen Kolben (24) beherbergt, der mit dem Lenkungs-Mechanismus (23) zur Lenkungs-Unterstützung verbunden ist und erste und zweite hydraulische Kammern (21, 22) besitzt, die an beiden Seiten des Kolbens (24) festgelegt sind; eine reversible Pumpe (2), die ein Paar von Ablass-Öffnungen aufweist; eine erste Fluidleitung (10), die in gegenseitiger Verbindung mit der ersten hydraulischen Kammer (21) und einer ersten Ablass-Öffnung der Pumpe (2) in Verbindung steht; eine zweite Fluidleitung (11), die mit der zweiten hydraulischen Kammer (22) und der zweiten Ablass-Öffnung in gegenseitiger Verbindung steht; Sensor-Einrichtung (31), um ein Lenkungs-Drehmoment zu erfassen, das auf den Lenkungs-Mechanismus (S) aufgebracht wird; einen Motor (1), der die Pumpe (2) antreibt; Motor-Steuerung-/Regelungseinrichtung (ECU 30), die den Motor (1), als Antwort auf ein bestimmtes Steuerbefehlssignal, das auf dem erfassten Lenkungs-Drehmoment basiert, steuert/regelt; einen Kommunikations-Kreislauf (12, 13), über den die ersten und zweiten Fluidleitungen miteinander kommunizieren; Wegeventil-Einrichtungen (6, 7, 8), die im Kommunikations-Kreislauf (12,13) angeordnet sind und zumindest einen Tellerventil-Mechanismus (51, 52) besitzen; und Ventil-Steuerung-/Regelungseinrichtung (ECU 30), um den Tellerventil-Mechanismus (51, 52) im Fall einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems, einschließlich zumindest einer Motorstörung oder einer Störung der reversiblen Pumpe, ohne Sitz und geöffnet zu halten, um die Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11) herzustellen und um den Tellerventil-Mechanismus (51, 52) beim Fehlen einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems im Sitz und geschlossen zu halten, um die Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11) zu blockieren.
  16. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß Anspruch 15, worin: die Wegeventil-Einrichtungen (6, 7, 8) ferner ein erstes Kontroll-Ventil (7) aufweisen, das im Kommunikations-Kreislauf (12) angeordnet ist, um einen Fluss des Arbeitsmediums nur von der ersten Fluidleitung (10) zum Tellerventil-Mechanismus (51, 52) zu erlauben und ein zweites Kontroll-Ventil (8), das im Kommunikations-Kreislauf (13) angeordnet ist, um einen Fluss des Arbeitsmediums nur von der zweiten Fluidleitung (11) zum Tellerventil-Mechanismus (51, 52) zu erlauben.
  17. hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 15 und 16, worin: der Tellerventil-Mechanismus (51, 52) eine Abfluss-Öffnung (62), die mit einem Vorratsbehälter (5) kommuniziert, eine erste Kommunikations-Öffnung (63), die mit einer Ablass-Öffnung des ersten Kontroll-Ventils (7) verbunden ist und eine zweite Kommunikations-Öffnung (64), die mit einer Ablass-Öffnung des zweiten Kontroll-Ventil des (8) verbunden ist, besitzt; die Ventil-Steuerung-/Regelungseinrichtung (ECU 30), die den Tellerventil-Mechanismus (51, 52) beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems ohne Sitz und geöffnet hält, um eine Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11) durch Entlastung eines hydraulischen Drucks (P) herzustellen, der in einem Bypass-Kreislauf (12, 13) aufgebaut ist, der zwischen der ersten Kommunikations-Öffnung (63) und der Ablass-Öffnung des ersten Kontroll-Ventils (7) und zwischen der zweiten Kommunikations-Öffnung (64) und der Auslassöffnung des zweiten Kontroll-Ventils (8) über die Abfluss-Öffnung (62) mit dem Vorratsbehälter (5) festgelegt ist.
  18. hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 15–17, worin: die Ventil-Steuerung-/Regelungseinrichtung (ECU 30) den Tellerventil-Mechanismus (51, 52) bei Fehlen einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems im Sitz und geschlossen hält, um die Fluid-Kommunikation zwischen den ersten und zweiten Fluidleitungen (10, 11) zu blockieren, indem der hydraulische Druck (P), der in einem Bypass-Kreislauf (12, 13) aufgebaut ist, auf einem im Wesentlichen entsprechenden Druckwert, der einem Druckniveau des Arbeitsmediums in den ersten und zweiten Fluidleitungen entspricht, gehalten wird.
  19. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 15–18 , worin: der Tellerventil-Mechanismus (51, 52) als Antwort auf den hydraulischen Druck (P), der im Bypass-Kreislauf (12, 13) zu aufgebaut ist, betätigt wird, so dass sich eine Öffnungsfläche des Tellerventil-Mechanismus (51, 52) vergrößert und somit den hydraulischen Druck (P) reduziert.
  20. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 15–19, worin: der Tellerventil-Mechanismus (51, 52) eine Doppelteller-Ventilanordnung besitzt, wobei die Doppelteller-Ventilanordnung aufweist: ein Ventilgehäuse, das eine erste axiale Bohrung (53a, 53b), die Abfluss-Öffnung (62) und die ersten und zweiten Kommunikations-Öffnungen (63, 64) besitzt; einen ersten federversetzten, Magnetspulen-Betätigten Teller (51), der gleitend in der ersten axialen Bohrung (53a) angeordnet ist; eine axiale Bewegung des ersten Tellers (51), die auf der Basis einer summierten Kraft (Fs1 = Fs + Fp1 + Fk1) einer Magnetspulen-Zugkraft (Fs), einer Druckkraft (Fp1 = P – As1), die auf den ersten Teller (51) durch einen Druckunterschied zwischen dem hydraulischen Druck (P), der im Bypass-Kreislauf (12, 13) aufgebaut ist und einem hydraulischen Druck in der Abfluss-Öffnung (62) und einer ersten Rückstellfeder-Reaktionskraft (Fk1) einwirkt, bestimmt wird; und einen zweiten Teller (52), der gleitend in der ersten axialen Bohrung (53a) und axial fluchtend mit dem ersten Teller (51) angeordnet ist und eine zweite axiale Bohrung (60, 61) aufweist, die an beiden axialen Enden geöffnet ist und an einem ersten axialen Ende mit einem ersten Tellerventil-Sitz (52a) ausgebildet ist, auf dem der erste Teller (51) sitzt, um ein erstes Öffnungs-Ende der zweiten axialen Bohrung (60, 61) abzusperren und am ersten axialen Ende mit einem Druckaufnahme-Bereich ausgebildet ist, auf den der hydraulische Druck (P), der im Bypass-Kreislauf (12, 13) aufgebaut ist, aufgebracht ist und am zweiten axialen Ende mit einem zweiten Tellerventil-Bereich ausgebildet ist, der das zweite Öffnungs-Ende der zweiten axialen Bohrung (60, 61), die mit der Abfluss-Öffnung (62) kommuniziert, besitzt; eine axiale Bewegung des zweiten Tellers (52), die auf der Basis einer summierten Kraft (Fs2 = Fs1 + Fp2 – Fk2) einer axialen Kraft (Fs1) bestimmt wird, die vom ersten Teller (51) auf den zweiten Teller (52) aufgebracht wird, einer Druckkraft (Fp2 = P × (As2 – As1), die auf den zweiten Teller (52) über den Druckunterschied zwischen dem hydraulischen Druck (P), der im Bypass-Kreislauf (12, 13) aufgebaut ist und dem hydraulischen Druck in der Abfluss-Öffnung (62) und einer zweiten Rückstellfeder-Reaktionskraft (Fk2) einwirkt.
  21. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 15–20, worin: die zweite axiale Bohrung (60, 61), die im zweiten Teller (52) ausgebildet ist, eine Düsen-Einengung (60) besitzt, die eine relativ kleinere effektive Querschnittsfläche (As1), als eine effektive Querschnittsfläche (As2) der Abfluss-Öffnung (62) aufweist.
  22. Hydraulisches Servolenkungs-System gemäß einem der Ansprüche 15 – 21, worin: der erste Teller (51) von einer geschlossenen Position zu einer geöffneten Position am ersten Schaltpunkt (t1) umgeschaltet wird, wenn das Umschalten von einem Solenoid-Spannungszustand auf einen Solenoid-Nichtspannungszustand beim Auftreten einer Störung des hydraulischen Servolenkungs-Systems erfolgt und ein Druckabfall im hydraulischen Druck (P), der im Bypass-Kreislauf (12, 13) aufgebaut ist, beginnt; und der zweite Teller (52) von einer geschlossenen Position zu einer geöffneten Position am zweiten Schaltpunkt (t2) umgeschaltet wird, wenn der hydraulische Druck (P), der im Bypass-Kreislauf (12, 13) aufgebaut ist, sich, mit einer Zeitverzögerung (t1 – t2) ab dem ersten Schaltpunkt (t1), unter einen festgelegten hydraulischen Druckwert (P0) reduziert.
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