DE102006036081A1 - Servolenkungsvorrichtung - Google Patents

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DE102006036081A1
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Masaki Atsugi Misunou
Masakazu Atsugi Kurata
Mitsuo Atsugi Sasaki
Masaaki Atsugi Busujima
Yoshimori Atsugi Kondo
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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/065Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by specially adapted means for varying pressurised fluid supply based on need, e.g. on-demand, variable assist
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Abstract

In einer mit einem Kraftstellkolben (6) ausgestatteten Servolenkungsvorrichtung verbindet unter einer ersten Bedingung, bei der ein erstes Richtungsregelung-Ventil (101), das in einer ersten Druckleitung (21) angeordnet ist, einen Fluiddruck aufnimmt, mit dem eine zweite Druckleitung (22) durch eine umkehrbare Pumpe P versorgt wird, das erste Richtungsregelung-Ventil (101) einen Vorratsbehälter (7) und einen stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) gegenseitig, und blockiert die Fluidverbindung der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte (21a-21b) der ersten Druckleitung (21). Unter einer zweiten Bedingung, bei der ein zweites Richtungsregelung-Ventil (202) einen Fluiddruck aufnimmt, mit dem die erste Druckleitung (21) durch die Pumpe P versorgt wird, verbindet das erste Richtungsregelung-Ventil (101) die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte (21a-21b) der ersten Druckleitung (21) gegenseitig. Unter der zweiten Bedingung verbindet das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) den Vorratsbehälter (7) und den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) gegenseitig und blockiert die Fluidverbindung der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte (22a-22b) der zweiten Druckleitung (22). Unter der ersten Bedingung verbindet das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte (22a-22b) der zweiten ...

Description

  • TECHNISCHES ANWENDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkungsvorrichtung, und insbesondere auf eine mit einem hydraulischen Kraftstellkolben ausgestattete Servolenkungsvorrichtung, die durch Betätigen eines hydraulischen Kraftstellkolbens mittels einer Motor angetriebenen Pumpe eine Lenkungsunterstützungskraft-Anwendung ermöglicht.
  • Eine in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2003-137117 (im folgenden unter Bezugnahme auf "JP2003-137117") offenbarte Servolenkungsvorrichtung ist im allgemeinen als diese Art von Servolenkungsvorrichtung bekannt. Die in JP2003-137117 offenbarte Servolenkungsvorrichtung besteht aus einer Abtriebswelle, die mit dem unteren Ende einer Lenkungswelle verbunden ist, einem Zahnstangenmechanismus, der an dem unteren Ende der Abtriebswelle zum Steuern von gelenkten Straßenrädern angebracht ist, einem hydraulischen Kraftstellkolben, der mit der Zahnstangenwelle des Zahnstangenmechanismus verbunden ist, und einer Motor angetriebenen umkehrbaren Pumpe, die vorgesehen ist, wahlweise eine von zwei Kraftstellkolbenkammern, die mit den jeweiligen Verbindungsleitungen (jeweiligen Druckleitungen) verbunden sind, mit Arbeitsdruck zu versorgen. Wenn eine normale Lenktätigkeit mittels eines Lenkrads für linkes oder rechtes Abbiegen während der Fahrzeugfahrt ausgeführt wird, wird zum Zwecke der Lenkungsunterstützungskraft-Anwendung eine der hydraulischen Zylinderkammern mittels normaler Rotation oder rückwärts gerichteter Rotation der Pumpe wahlweise mit Arbeitsfluid (Arbeitsdruck) versorgt. Der durch die Pumpe hergestellte Arbeitsdruck wird dem Kraftstellkolben zugeführt, und wirkt auch auf eine Richtungsregelung-Ventilvorrichtung (eine Auswahl-Ventil-Vorrichtung), die aus einem Paar von Tellerventilen, die in Fluidverbindung mit den jeweiligen Verbindungsleitungen sind, besteht. Die Richtungsregelung-Ventilvorrichtung ist vorgesehen, um, basierend auf Drucksignalen von den Verbindungsleitungen, zwischen Fluid-Verbindung und -Unterbrechung jeder der Verbindungsleitungen und einem Vorratsbehälter umzuschalten. Wenn der durch die Pumpe hergestellte Arbeitsdruck, auf eines der Tellerventile, abhängig von der Richtung der Rotation der Pumpe, einwirkt, wird konkret das eine Tellerventil betätigt, um die Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und der Verbindungsleitung, die mit dem einen Tellerventil verbunden ist, abzusperren oder zu blockieren. Andererseits wird das andere Tellerventil in seiner Ventilöffnungsposition gehalten, um eine vollständige Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und der anderen Verbindungsleitung, die mit dem anderen Tellerventil verbunden ist und der der Arbeitsdruck von der Pumpe nicht zugeführt wird, herzustellen. Auf diese Weise wird das Arbeitsfluid aus dem Kraftstellkolben über die andere Verbindungsleitung zu dem Vorratsbehälter abgelassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird angenommen, dass in der in JP2003-137117 offenbarten Servolenkungsvorrichtung jedoch ein Filter oder ein Sieb in einem Einlassdurchlass (einem Zuflusskreislauf), durch den ein Arbeitsfluid aus dem Vorratsbehälter in einen Einlass- und Auslass-Anschluss abgezogen wird, angeordnet ist, um Staub, Dreck oder anderer Schmutzstoffe/Verunreinigungen zu entfernen. Zum Beispiel wird, unter einer Bedingung, bei der ein Teil des Arbeitsfluids, das von der linken Zylinderkammer abgelassen wird, in den Vorratsbehälter abgeleitet wird, das verbleibende Arbeitsfluid wieder in die umkehrbare Pumpe hineingezogen und dann der rechten Zylinderkammer zugeführt. Durch die Rückführung des ungefilterten Arbeitsfluids, das nicht durch den Filter zu der Pumpe zurückgeführt wird, ist es unmöglich, unerwünschte Schmutzstoffe angemessen aus dem Arbeitsfluid in den hydraulischen Leitungen zu entfernen.
  • Angesichts der vorhergehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik ist es daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Servolenkungsvorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, effektiv Staub, Schmutz oder andere Schmutzstoffe/Verunreinigungen aus dem Arbeitsfluid, das in eine umkehrbare Pumpe hineingezogen wird, zu entfernen oder herauszufiltern, während vermieden wird, dass die Schmutzstoffe wieder in die Pumpe hineingezogen werden. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Regelung einer Servolenkungsvorrichtung anzugeben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Servolenkungsvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 11, bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Die Unteransprüche offenbaren jeweils bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Um die zuvor erwähnten und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu lösen, umfasst eine Servolenkungsvorrichtung einen hydraulischen Kraftstellkolben, der ausgelegt ist, eine Lenkkraft eines Lenkungsmechanismus, der mit gelenkten Straßenrädern verbunden ist, zu unterstützen, wobei der hydraulische Kraftstellkolben darin eine erste Zylinderkammer und eine zweite Zylinderkammer definiert, eine erste Druckleitung, die mit der ersten Zylinderkammer verbunden ist, eine zweite Druckleitung, die mit der zweiten Zylinderkammer verbunden ist, eine umkehrbare Pumpe, die einen ersten bidirektionalen Anschluss, der mit der ersten Druckleitung verbunden ist, und einen zweiten bidirektionalen Anschluss, der mit der zweiten Druckleitung verbunden ist, aufweist, um wahlweise die erste oder zweite Zylinderkammer mit einem Arbeitsfluiddruck zu versorgen, einen Motor, der die Pumpe in einer normalen Rotationsrichtung oder in einer rückwärts gerichteten Rotationsrichtung antreibt, einen Motor-Regelungsschaltkreis, der einen Antriebszustand des Motors regelt, ein erstes Richtungsregelung-Ventil, das in der ersten Druckleitung angeordnet ist, ein zweites Richtungsregelung-Ventil, das in der zweiten Druckleitung angeordnet ist, einen Vorratsbehälter, der darin das Arbeitsfluid speichert, einen ersten Filter, der in einer ersten Zuflussleitung, die die zweite Druckleitung von dem Vorratsbehälter über die umkehrbare Pumpe mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern, einen zweiten Filter, der in einer zweiten Zuflussleitung, die die erste Druckleitung von dem Vorratsbehälter über die umkehrbare Pumpe mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern, ein erstes Einwegeventil, das in der ersten Zuflussleitung angeordnet ist, um das Fließen des Arbeitsfluids nur von dem Vorratsbehälter zu der Pumpe zuzulassen, ein zweites Einwegeventil, das in der zweiten Zuflussleitung angeordnet ist, um das Fließen des Arbeitsfluids nur von dem Vorratsbehälter zu der Pumpe zuzulassen, wobei unter einer ersten Bedingung das erste Richtungsregelung-Ventil den Fluiddruck aufnimmt, mit dem die zweite Druckleitung durch die Pumpe als Führungsdruck versorgt wird, wobei das erste Richtungsregelung-Ventil eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und einem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der ersten Druckleitung, die sich von dem ersten Richtungsregelung-Ventil bis zu der ersten Zylinderkammer erstreckt, herstellt und die Fluidverbindung zwischen einem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt, der sich von dem ersten bidirektionalen Anschluss der Pumpe bis zu dem ersten Richtungsregelung-Ventil erstreckt, und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der ersten Druckleitung blockiert, wobei unter einer zweiten Bedingung die erste Druckleitung durch die Pumpe mit dem Fluiddruck versorgt wird, wobei das erste Richtungsregelung- Ventil eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten der ersten Druckleitung herstellt, wobei unter der zweiten Bedingung das zweite Richtungsregelung-Ventil den Fluiddruck aufnimmt, mit dem die erste Druckleitung durch die Pumpe als Führungsdruck versorgt wird, wobei das zweite Richtungsregelung-Ventil eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und einem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der zweiten Druckleitung, die sich von dem zweiten Richtungsregelung-Ventil bis zu der zweiten Zylinderkammer erstreckt, herstellt und die Fluidverbindung zwischen einem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt, der sich von dem zweiten bidirektionalen Anschluss der Pumpe bis zu dem zweiten Richtungsregelung-Ventil erstreckt, und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der zweiten Druckleitung blockiert, und wobei unter der ersten Bedingung die zweite Druckleitung durch die Pumpe mit dem Fluiddruck versorgt wird, wobei das zweite Richtungsregelung-Ventil eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten der zweiten Druckleitung herstellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekte der Erfindung umfasst eine Servolenkungsvorrichtung einen hydraulischen Kraftstellkolben, der ausgelegt ist, eine Lenkkraft eines Lenkungsmechanismus, der mit gelenkte Straßenrädern verbunden ist, zu unterstützen wobei der hydraulische Kraftstellkolben darin eine erste Zylinderkammer und eine zweite Zylinderkammer definiert, eine erste Druckleitung, die mit der ersten Zylinderkammer verbunden ist, eine zweite Druckleitung, die mit der zweiten Zylinderkammer verbunden ist, eine umkehrbare Pumpe, die einen ersten bidirektionalen Anschluss, der mit der ersten Druckleitung verbunden ist, und einen zweiten bidirektionalen Anschluss, der mit der zweiten Druckleitung verbunden ist, aufweist, um wahlweise eine erste oder zweite Zylinderkammer mit einem Arbeitsfluiddruck zu versorgen, einen Motor, der die Pumpe in einer normalen Rotationsrichtung oder in einer rückwärts gerichteten Rotationsrichtung antreibt, einen Motor-Regelungsschaltkreis, der einen Antriebszustand des Motors regelt, einen Vorratsbehälter, der darin ein Arbeitsfluid speichert, einen ersten Filter, der in einer ersten Zuflussleitung, die die zweite Druckleitung von dem Vorratsbehälter über die umkehrbare Pumpe mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern, einen zweiten Filter, der in einer zweiten Zuflussleitung, die die erste Druckleitung von dem Vorratsbehälter über die umkehrbare Pumpe mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern, ein erstes Einwegeventil, das in der ersten Zuflussleitung angeordnet ist, um ein Fließen des Arbeitsfluids nur von dem Vorratsbehälter zu der Pumpe zuzulassen, ein zweites Einwegeventil, das in der zweiten Zuflussleitung angeordnet ist, um ein Fließen des Arbeitsfluids nur von dem Vorratsbehälter zu der Pumpe zuzulassen, einen ersten Ventilbereich, der in der ersten Druckleitung angeordnet ist, um den Fluiddruck in der ersten Druckleitung aufzunehmen, einen zweiten Ventilbereich, der in der zweiten Druckleitung angeordnet ist, um den Fluiddruck in der zweiten Druckleitung aufzunehmen, ein Druckaufnahmeventil, das zwischen den ersten und zweiten Ventilbereichen vorgesehen ist, um den zweiten Ventilbereich mit dem Fluiddruck in der ersten Druckleitung zu betätigen und um den ersten Ventilbereich mit dem Fluiddruck in der zweiten Druckleitung zu betätigen, wobei das Druckaufnahmeventil auf den Fluiddruck in der zweiten Druckleitung reagiert, um den ersten Ventilbereich in einen Betriebszustand zu bringen und um eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und der ersten Zylinderkammer über den ersten Ventilbereich herzustellen, und wobei das Druckaufnahmeventil auf den Fluiddruck in der ersten Druckleitung reagiert, um den zweiten Ventilbereich in einen Betriebszustand zu bringen und um eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und der zweiten Zylinderkammer über den zweiten Ventilbereich herzustellen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Regelung einer Servolenkungsvorrichtung die wahlweise Versorgung einer ersten Zylinderkammer oder einer zweiten Zylinderkammer, die in einem hydraulischen Kraftstellkolben definiert sind, der ausgelegt ist, eine Lenkkraft eines Lenkmechanismus, der mit gelenkten Straßenrädern verbunden ist, zu unterstützen, über eine erste Druckleitung und eine zweite Druckleitung mit einem Arbeitsfluiddruck, der durch eine umkehrbare Pumpe erzeugt wird, wobei die erste Druckleitung mit der ersten Zylinderkammer und die zweite Druckleitung mit der zweiten Zylinderkammer verbunden ist, das Ablassen des Arbeitsfluids aus der ersten Zylinderkammer in einen Vorratsbehälter, indem eine Fluidverbindung zwischen der ersten Zylinderkammer und dem Vorratsbehälter über ein erstes Richtungsregelung-Ventil, das in der ersten Druckleitung angeordnet ist, hergestellt wird, wenn der Fluiddruck, mit dem die zweite Druckleitung versorgt wird, auf das erste Richtungsregelung-Ventil wirkt, das Ablassen des Arbeitsfluids aus der zweiten Zylinderkammer in den Vorratsbehälter, indem eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Zylinderkammer und dem Vorratsbehälter über ein zweites Richtungsregelung-Ventil, das in der zweiten Druckleitung angeordnet ist, hergestellt wird, wenn der Fluiddruck, mit dem die erste Druckleitung versorgt wird, auf das zweite Richtungsregelung-Ventil wirkt, und das Zuführen des Arbeitsfluids von dem Vorratsbehälter in eine Negativ-Druckleitung der ersten und zweiten Druckleitungen, wenn der Fluiddruck in den ersten oder zweiten Druckleitungen ein negativer Druck wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, umfasst eine Servolenkungsvorrichtung einen hydraulischen Kraftstellkolben, der ausgelegt ist, eine Lenkkraft eines Lenkungsmechanismus, der mit gelenkten Straßenrädern verbunden ist, zu unterstützen, wobei der hydraulische Kraftstellkolben darin eine erste Zylinderkammer und eine zweite Zylinderkammer definiert, eine erste Druckleitung, die mit der ersten Zylinderkammer verbunden ist, eine zweite Druckleitung, die mit der zweiten Zylinderkammer verbunden ist, eine umkehrbare Pumpe, die einen ersten bidirektionalen Anschluss, der mit der ersten Druckleitung verbunden ist, und einen zweiten bidirektionalen Anschluss, der mit der zweiten Druckleitung verbunden ist, aufweist, um wahlweise die ersten oder zweiten Zylinderkammern mit dem Arbeitsfluiddruck zu versorgen, ein Antriebsmittel zum Antreiben der Pumpe in einer normalen Rotationsrichtung oder in einer rückwärts gerichteten Rotationsrichtung, ein erstes Richtungsregelung-Mittel, das in der ersten Druckleitung angeordnet ist, ein zweites Richtungsregelung-Mittel, das in der zweiten Druckleitung angeordnet ist, einen Vorratsbehälter, der darin ein Arbeitsfluid speichert, einen ersten Filter, der in einer ersten Zuflussleitung, die die zweite Druckleitung von dem Vorratsbehälter über die umkehrbare Pumpe mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern, einen zweiten Filter, der in einer zweiten Zuflussleitung, die die erste Druckleitung von dem Vorratsbehälter über die umkehrbare Pumpe mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern, ein erstes Einwegeventil, das in der ersten Zuflussleitung angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem Vorratsbehälter zu der Pumpe zuzulassen, ein zweites Einwegeventil, das in der zweiten Zuflussleitung angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem Vorratsbehälter zu der Pumpe zuzulassen, wobei unter einer ersten Bedingung das erste Richtungsregelung-Mittel den Fluiddruck aufnimmt, mit dem die zweite Druckleitung durch die Pumpe als Führungsdruck versorgt wird, wobei das erste Richtungsregelung-Mittel eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und einem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der ersten Druckleitung, die sich von dem ersten Richtungsregelung-Mittel bis zu der ersten Zylinderkammer erstreckt, herstellt und die Fluidverbindung zwischen einem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt, der sich von dem ersten bidirektionalen Anschluss der Pumpe bis zu dem ersten Richtungsregelung-Mittel erstreckt, und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der ersten Druckleitung blockiert, wobei unter einer zweiten Bedingung die erste Druckleitung durch die Pumpe mit dem Fluiddruck versorgt wird, wobei das erste Richtungsregelung-Mittel eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten der ersten Druckleitung herstellt, wobei unter der zweiten Bedingung das zweite Richtungsregelung-Mittel den Fluiddruck aufnimmt, mit dem die erste Druckleitung durch die Pumpe als Führungsdruck versorgt wird, wobei das zweite Richtungsregelung-Mittel eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter und einem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der zweiten Druckleitung, die sich von dem zweiten Richtungsregelung-Mittel bis zu der zweiten Zylinderkammer erstreckt, herstellt und die Fluidverbindung zwischen einem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt, der sich von dem zweiten bidirektionalen Anschluss der Pumpe bis zu dem zweiten Richtungsregelung-Mittel erstreckt, und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt der zweiten Druckleitung blockiert, und wobei unter der ersten Bedingung die zweite Druckleitung durch die Pumpe mit dem Fluiddruck versorgt wird, wobei das zweite Richtungsregelung-Mittel eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten der zweiten Druckleitung herstellt.
  • Die anderen Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen verstanden werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • Darin zeigt:
  • 1 ist ein Systemdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel einer mit einem hydraulischen Kraftstellkolben ausgestatteten Servolenkungsvorrichtung veranschaulicht.
  • 2 ist eine Längsquerschnittansicht, die einen Zustand jeder der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen, die in die Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels eingebaut sind, unter einer Bedingung zeigt, unter der es keinen Differenzdruck (P1-P2=0) zwischen den ersten und zweiten Druckleitungen, die mit den jeweiligen Zylinderkammern des hydraulischen Zylinders verbunden sind, gibt.
  • 3 ist eine Längsquerschnittansicht, die einen Zustand jeder der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen unter einer Bedingung zeigt, unter der der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung höher ist als der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung.
  • 4 ist ein hydraulisches Kreislaufdiagramm, das den Arbeitsfluidfluss in dem hydraulischen System der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels während eines Lenkungsunterstützungs-Betriebsmodus zeigt, während dem eine umkehrbare Pumpe in ihrem Betriebszustand ist und ein Zahnstangenwellen-Hub (ein Zahnstangenwellen-Hub in einer negativen X-Achsenrichtung) unterstützt wird.
  • 5 ist ein hydraulisches Kreislaufdiagramm, das den Arbeitsfluidfluss in dem Hydrauliksystem der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels während eines Lenkungsunterstützungs-Betriebsmodus zeigt, während dem die umkehrbare Pumpe in ihrem Betriebszustand ist und der gegenüberliegende Zahnstangenwellen-Hub (ein Zahnstangenwellen-Hub in einer positiven X-Achsenrichtung) unterstützt wird.
  • 6 zeigt den Arbeitsfluidfluss in dem hydraulischen System der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels, wenn manuelle Lenkung (manuelles Lenken) mit einer Zunahme des Lenkradwinkels in derselben Lenkrichtung bei Anwesenheit eines Defektes in einem Failsafe-Ventil unter einer Bedingung, bei der das Failsafe-Ventil stromführend (EIN) ist, ausgeführt wird.
  • 7 zeigt einen Arbeitsfluidfluss in dem hydraulischen System der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels, wenn manuelles Lenken in der entgegengesetzten Lenkrichtung bei Anwesenheit des Failsafe-Ventil-Defektes unter der Bedingung, bei der das Failsafe-Ventil stromführend (EIN) ist, ausgeführt wird.
  • 8 zeigt einen Arbeitsfluidfluss in dem hydraulischen System der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels, wenn manuelles Lenken bei Anwesenheit eines Servolenkung-Regelungssystem-Defektes oder bei Anwesenheit eines Failsafe-Ventil-Defektes unter einer Bedingung, bei der das Failsafe-Ventil stromlos (AUS) ist, ausgeführt wird.
  • 9 ist eine Längsquerschnittansicht, die einen Zustand einer modifizierten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung, die in einer mit einem hydraulischen Kraftstellkolben ausgerüsteten Servolenkungsvorrichtung eingebaut ist, unter einer Bedingung zeigt, bei der es keinen Differenzdruck (P1-P2=0) zwischen ersten und zweiten Druckleitungen, die mit den jeweiligen Zylinderkammern verbunden sind, gibt.
  • 10 ist eine Längsquerschnittansicht, die einen Zustand der modifizierten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung unter einer Bedingung zeigt, bei der ein Differenzdruck {P1-P2}≠⁣0} zwischen den ersten und zweiten Druckleitungen, die mit den jeweiligen Zylinderkammern verbunden sind, existiert.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • [SERVOLENKUNGSSYSTEM-ANORDNUNG]
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen, insbesondere auf die 18, wird das Servolenkungssystem des Ausführungsbeispiels in einem elektronisch geregelten hydraulischen Servolenkungssystem mit einem hydraulischen Kraftstellkolben 6 und einer umkehrbaren Pumpe P exemplarisch dargestellt.
  • (SYSTEMANORDNUNG)
  • Angenommen, dass eine gerichtete Linie entlang einer Längsrichtung einer Lenkungs-Zahnstangenwelle 4 als x-Achse genommen wird, wird in den 1 und 48 eine Richtung, die von einem Bereich der Zahnstangenwelle, der im wesentlichen einer zweiten Druckleitung 22 (oder einer zweiten Fluidleitung oder einem zweiten Arbeitsfluid-Verbindungsdurchlass) entspricht, zu einem Bereich der Zahnstangenwelle, der im wesentlichen einer ersten Druckleitung 21 (oder einer ersten Fluidleitung oder einem ersten Arbeitsfluid-Verbindungsdurchlass) entspricht, orientiert ist, als positive x-Achsenrichtung (eine Rechtsrichtung in 1) definiert. Mit anderen Worten, wird eine Richtung, die von einem Bereich der Zahnstangenwelle, der im wesentlichen der ersten Druckleitung 21 entspricht, zu einem Bereich der Zahnstangenwelle, der im wesentlichen einer zweiten Druckleitung 22 entspricht, orientiert ist, als negative x-Achsenrichtung (eine Linksrichtung in 1) definiert. Wie aus dem Systemdiagramm der 1 zu ersehen ist, wird, wenn ein Lenkrad 1 durch den Fahrer gedreht wird, die Rotationsbewegung eines Ritzels 3, das an dem unteren Ende einer Lenkungswelle 2 gebildet ist, in eine geradlinige Bewegung (Linearbewegung) der Zahnstangenwelle 4 umgewandelt, wodurch bewirkt wird, dass die gesteuerten Räder (vordere Straßenräder) zum Steuern zu einer Seite oder der anderen Seite schwenken. Das Ritzel 3, das an dem unteren Ende der Lenkungswelle 2 gebildet und befestigt ist, und die Zahnstangenwelle 4, die das hauptsächliche Querelement des Steuergestänges ist und deren Zahnstangenbereich mit dem Ritzel in Eingriff ist, gestalten das Zahnstangen-und-Ritzel-Lenkungsgetriebe (den Zahnstangen-und-Ritzel-Mechanismus). Das Zahnstangen-und-Ritzel-Lenkungsgetriebe (4, 3) gestaltet den Lenkungsmechanismus. Wie in 1 deutlich gezeigt, ist auf der Lenkungswelle 2 ein Lenkdrehmoment-Sensor 5 (ein Lenkungsunterstützungskraft-Detektor) installiert, um die Größe und Richtung des Lenkdrehmoments, das durch den Fahrer über das Lenkrad 1 auf die Lenkungswelle 2 aufgebracht wird, zu erfassen. Die Richtung des aufgebrachten Lenkdrehmoments bedeutet die Richtung der Rotation der Lenkungswelle 2. Der Lenkdrehmoment-Sensor 5 gibt ein informatives Datensignal an eine elektronische Regelungseinheit 8 (ECU) (später beschrieben). Eine Servolenkungsvorrichtung ist auf der Zahnstangenwelle 4 angebracht, um einen Zahnstangen-Hub (Linearbewegung) der Zahnstangenwelle 4 in Reaktion auf das Lenkdrehmoment-Anzeigesignal von dem Lenkdrehmoment-Sensor 5 zu unterstützen. Die Servolenkungsvorrichtung umfasst im wesentlichen einen Elektromotor M (eine Antriebsquelle oder ein Antriebsmittel), eine durch den Motor M angetriebene umkehrbare Pumpe P, und einen hydraulischen Kraftstellkolben 6. Der Kraftstellkolben 6 nimmt darin einen Kolben 63 auf, sodass ein Paar von hydraulischen Zylinderkammern 61 und 62 auf beiden Seiten des Kolbens 63 definiert ist. Die erste Zylinderkammer 61 ist über die erste Druckleitung 21 mit einem ersten Ausström-Anschluss (einem ersten Einlass-und-Auslass- Anschluss oder einem ersten bidirektionalen Anschluss) der Pumpe P verbunden, während die zweite Zylinderkammer 62 über die zweite Druckleitung 22 mit einem zweiten Ausström-Anschluss (einem zweiten Einlass-und-Auslass-Anschluss oder einem zweiten bidirektionalen Anschluss) der Pumpe P verbunden ist. Die Regelungseinheit 8 umfasst im allgemeinen einen Mikrocomputer. Die Regelungseinheit 8 enthält eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (I/O), Speicher (RAM, ROM) und einen Mikroprozessor oder eine zentrale Prozessoreinheit (CPU). Die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (I/O) der Regelungseinheit 8 empfängt Eingabeinformationen von verschiedenen Motor-/Fahrzeugsensoren, mindestens vom Lenkdrehmoment-Sensor 5. Innerhalb der Regelungseinheit 8 ermöglicht die zentrale Prozessoreinheit durch die I/O-Schnittstelle den Zugang von Eingabeinformations-Datensignalen von den zuvor erwähnten Motor-/Fahrzeugsensoren, das heißt, mindestens von dem Lenkdrehmoment-Sensor 5. Konkret ist die CPU der Regelungseinheit 8 dafür verantwortlich, die Regelungsprogramme, die in den Speichern gespeichert sind, auszuführen, und sie ist in der Lage, die notwendigen arithmetischen und logischen Operationen für die Motorantriebs-Regelung und für die Failsafe-Ventil-Regelung auszuführen. Das heißt, die Regelungseinheit 8 umfasst einen Motor-Regelungsschaltkreis und einen Failsafe-Ventil-Regelungsschaltkreis. Die Computerergebnisse (arithmetische Berechnungsergebnisse), das heißt, berechnete Ausgabesignale, werden durch die Ausgabeschnittstelle-Schaltungen der Regelungseinheit 8 an Ausgabestufen, nämlich den Motor M und ein Failsafe-Ventil 40 (später beschrieben), weitergegeben. Der Antriebszustand des Motors M wird als Reaktion auf ein Regelungs-Anweisungssignal von dem Motor-Regelungsschaltkreis der Regelungseinheit 8 geregelt, sodass die Pumpe P in einer normalen Rotationsrichtung oder in einer rückwärts gerichteten Rotationsrichtung rotiert, um so wahlweise die ersten oder zweiten Zylinderkammern 61 und 62 mit Arbeitsfluid zu versorgen, und somit wird eine Lenkungsunterstützungskraft erzeugt, wodurch es ermöglicht wird, dass ein Zahnstangen-Hub unterstützt wird.
  • (HYDRAULIKKREISLAUF)
  • Für die Arbeitsfluid-Versorgung ist der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 21a der ersten Druckleitung 21 über eine erste Zuflussleitung 28 (eine erste Arbeitsfluid-Versorgungsleitung) mit einem Vorratsbehälter-Tank 7 (einfach ein Vorratsbehälter) verbunden, während der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 22a der zweiten Druckleitung 22 über eine zweite Zuflussleitung 29 mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden ist. Detaillierter, ist ein Ende der ersten Zuflussleitung 28 mit dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21a der ersten Druckleitung 21 verbunden, während das andere Ende der ersten Zuflussleitung 28 über ein erstes Zufluss-Rückschlagventil 53 (ein erstes Einwegeventil) mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden ist. In einer ähnlichen Weise ist ein Ende der zweiten Zuflussleitung 29 mit dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22a der zweiten Druckleitung 22 verbunden, während das andere Ende der zweiten Zuflussleitung 29 über ein zweites Zufluss-Rückschlagventil 54 (ein zweites Einwegeventil) mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden ist. Eine erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 (eine erste Auswahl-Ventilvorrichtung oder ein erstes Richtungsregelung-Mittel) ist in der ersten Druckleitung 21 angeordnet, während eine zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 (eine zweite Auswahl-Ventilvorrichtung oder ein zweites Richtungsregelung-Mittel) in der zweiten Druckleitung 22 angeordnet ist. Wie in 1 deutlich gezeigt, besteht die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 aus einem Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 und einem 3-Anschlüsse, 2-Positionen, federgespannten, Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 101. Die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 besteht aus einem Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 und einem 3-Anschlüsse, 2-Positionen, federgespannten, Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 202. Wie später mit Bezug auf die 2 und 3 beschriebenen, erhält das 3-Anschlüsse, 2-Positionen, federgespannte, Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 101 der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 den Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 über eine Pilotbetätigungs-Leitung als einen externen Führungsdruck. In einer ähnlichen Weise erhält das 3-Anschlüsse, 2-Positionen, federgespannte, Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 202 der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 den Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 über eine Pilotbetätigungs-Leitung als einen externen Führungsdruck. Das heißt, die Ventilposition jedes der Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventile 101 und 202 kann abhängig von dem Differenzdruck (P1-P2) zwischen den ersten und zweiten Druckleitungen 21 und 22 mechanisch verändert werden. Wenn das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 101 der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 in seiner federgespanntem Position gehalten wird, wird die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a und 21b der ersten Druckleitung 21 hergestellt. Umgekehrt wird, wenn das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 101 der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 aufgrund eines Differenzdrucks (P1-P2<0) in seiner Ableitungsposition gehalten wird, der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 durch einen Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden. Wenn das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 202 der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 in seiner federgespannten Position gehalten wird, wird die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a und 22b der zweiten Druckleitung hergestellt. Umgekehrt wird, wenn das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 202 der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 aufgrund eines Differenzdrucks (P2-P1<0) in seiner Ableitungsposition gehalten wird, der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 durch den Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden. Das heißt, dass die Niederdruckseite des stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitts 21b der ersten Druckleitung 21 und der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 durch die Vorratsbehälter-Verbindungsleitung 27 mittels der Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventile 101 und 202 der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 mit dem Vorratsbehälter verbunden werden können. Wie aus dem hydraulischen Kreislaufdiagramm der 1 zu ersehen ist, ist das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 in der ersten Druckleitung 21 angeordnet und parallel mit dem ersten Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 101 angelegt, in einer derartigen Weise, dass die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a und 21b gegenseitig verbunden sind. Das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 lässt nur den Arbeitsfluidfluss von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21a zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b dahindurch zu. In einer ähnlichen Weise ist das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 in der zweiten Druckleitung 22 angeordnet und parallel mit dem zweiten Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 202 angelegt, in einer derartigen Weise, dass die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a und 22b gegenseitig verbunden sind. Das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 lässt nur den Arbeitsfluidfluss von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22a zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b dahindurch zu.
  • Mittels des Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventils 101 der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 und des Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventils 202 der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 wird, wenn der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 niedriger ist als der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22, das heißt in dem Falle von P1<P2, dadurch, dass der Fluiddruck P2 einen relativ höheren Druckwert hat und als externer Führungsdruck für das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 101 dient, das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 101 der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 in der Ableitungsposition gehalten. Dadurch wird das Arbeitsfluid in dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitungen 21 in den Vorratsbehälter 7 abgeleitet. Dies führt zu einem Differenzdruck zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a und 21b der ersten Druckleitung 21. Konkret wird der Fluiddruck in dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21a zeitweise höher als der in dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b, und somit wird das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 geöffnet, um den Arbeitsfluidfluss von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21a durch das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b zuzulassen. Als ein Ergebnis davon kann sowohl der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 21a wie auch der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden werden. Umgekehrt wird, wenn der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 niedriger ist als der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitungen 21, das heißt in dem Falle von P2<P1, dadurch, dass der Fluiddruck P1 einen relativ höheren Druckwert hat und als externer Führungsdruck für das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 202 dient, das Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventil 202 der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 in der Ableitungsposition gehalten. Dadurch wird das Arbeitsfluid in dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitungen 22 in den Vorratsbehälter 7 abgeleitet. Dies führt zu einem Differenzdruck zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a und 22b der zweiten Druckleitung 22. Konkret wird der Fluiddruck in dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22a zeitweise höher als der in dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b, und somit wird das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 geöffnet, um den Arbeitsfluidfluss von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22a durch das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b zuzulassen. Als ein Ergebnis davon kann sowohl der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 22a wie auch der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden werden.
  • Eine Verbindungs-Schaltung oder eine Bypass-Schaltung (23, 24) ist zwischen den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21b und 22b der zwei Druckleitungen 21 und 22 angeordnet, um sie nicht über die Pumpe P gegenseitig zu verbinden. Die Verbindungs-Schaltung (23, 24) besteht aus einer ersten Verbindungsleitung (oder einer dritten Fluidleitung) 23 und einer zweiten Verbindungsleitung (oder einer vierten Fluidleitung) 24. Wie aus 1 zu ersehen, sind die ersten und zweiten Verbindungsleitungen 23 und 24 parallel zueinander angelegt. Das Failsafe-Ventil 40 ist in einer gegenseitigen Verbindungsleitung 40c, die einen im wesentlichen mittleren Punkt (einen später beschriebenen vereinigten Bereich 25) der ersten Verbindungsleitung (der dritten Fluidleitung) 23 und einen mittleren Punkt (einen später beschriebenen vereinigten Bereich 26) der zweiten Verbindungsleitung (der vierten Fluidleitung) 24 gegenseitig verbindet, angeordnet, um die Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Verbindungsleitungen 23 und 24 durch das Failsafe-Ventil herzustellen oder zu blockieren. Ein drittes Einwege-Rückschlagventil 33 und ein viertes Einwege-Rückschlagventil 34 sind in der ersten Verbindungsleitung 23 in einer Weise angeordnet, dass dazwischen der vereinigte Bereich 25 des Failsafe-Ventils 40 und die erste Verbindungsleitung 23 sandwichartig angeordnet sind. Ebenso sind ein fünftes Einwege-Rückschlagventil 35 und ein sechstes Einwege-Rückschlagventil 36 in der zweiten Verbindungsleitung 24 in einer Weise angeordnet, dass dazwischen der vereinigte Bereich 26 des Failsafe-Ventils 40 und die zweite Verbindungsleitung 24 sandwichartig angeordnet sind. Wie am besten aus 4 zu ersehen, ist das dritte Rückschlagventil 33 in der ersten Verbindungsleitung 23 angeordnet, um den Arbeitsfluidfluss von der ersten Verbindungsleitung 23 zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 zu verhindern. Das vierte Rückschlagventil 34 ist in der ersten Verbindungsleitung 23 angeordnet, um den Arbeitsfluidfluss von der ersten Verbindungsleitung 23 zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitungen 21 zu verhindern. Mit anderen Worten erlaubt das dritte Rückschlagventil 33 nur den Arbeitsfluidfluss von dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 zu dem Failsafe-Ventil 40, während das vierte Rückschlagventil 34 nur den Arbeitsfluidfluss von dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 zu dem Failsafe-Ventil 40 erlaubt. Das fünfte Rückschlagventil 35 ist in der zweiten Verbindungsleitung 24 angeordnet, um nur den Arbeitsfluidfluss von dem Failsafe-Ventil 40 zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 zu erlauben. Auf der anderen Seite ist das sechste Rückschlagventil 36 in der zweiten Verbindungsleitung 24 angeordnet, um nur den Arbeitsfluidfluss von dem Failsafe-Ventil 40 zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 zu erlauben. Daher ist, wenn das Failsafe-Ventil 40 in seinem vollen Fluid-Verbindungszustand (oder in seiner Ventilöffnungsposition) gehalten wird, der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 mit dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 über die dritten und sechsten Rückschlagventile 33 und 36 oder die vierten und fünften Rückschlagventile 34 und 35 verbunden.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Failsafe-Ventil 40 ein normal geöffnetes, Einzelsolenoid betätigtes, 2-Anschlüsse, 2-Positionen, federgespanntes Richtungsregelung-Ventil. Während eines normalen Servolenkungs-Modus (oder eines normalen Hydraulikdruck-Unterstützungs-Modus oder eines normalen Servo-Unterstützungs-Regelungs-Modus oder eines normalen Lenkungs-Unterstützungs-Modus), bei dem das Servolenkungssystem ohne Systemdefekt normal betrieben wird, wird das Failsafe-Ventil 40 als Reaktion auf ein Regelungs-Anweisungssignal von dem Failsafe-Ventil-Regelungsschaltkreis der Regelungseinheit 8 in seiner stromführenden Position (EIN) gehalten, und somit wird das Failsafe-Ventil 40 in seinem geschlossenen Zustand gehalten (das heißt, eine Absperr-Position). Im Gegensatz dazu wird, wenn bei einem Defekt des Servolenkung-Regelungssystems, wie bei der Unterbrechung einer Regelungssignalleitung, einem ECU-Defekt oder ähnlichem, das Failsafe-Ventil 40 in seine federgespannte Position (das heißt, eine Ventilöffnungsposition oder eine stromlose Position) gewechselt. Daher ist der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 mit dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitungen 21 über die dritten und sechsten Rückschlagventile 33 und 36 oder über die vierten und fünften Rückschlagventile 34 und 35 verbunden, wodurch manuelle Lenkung (manuelles Lenken) ermöglicht wird.
  • Wie zuvor beschrieben worden ist, ist das erste Zufluss-Rückschlagventil 53 (erstes Einwegeventil) in der ersten Zuflussleitung 28 angeordnet, um einen Rückfluss von dem ersten Anschluss (der rechte bidirektionale Anschluss in 1) der Pumpe P zu dem Vorratsbehälter 7 zu verhindern, während das zweite Zufluss-Rückschlagventil 54 (zweites Einwegeventil) in der zweiten Zuflussleitung 29 angeordnet ist, um einen Rückfluss von dem zweiten Anschluss (der linke bidirektionale Anschluss in 1) der Pumpe P zu dem Vorratsbehälter 7 zu verhindern. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen jedes der ersten und zweiten Zufluss-Rückschlagventile 53 und 54 ein Kugelventil mit einer Kugel, die durch eine Feder gegen einen Sitz gehalten wird. Anstelle davon kann jedes der Zufluss-Rückschlagventile 53 und 54 ein federgespanntes Teller-Rückschlagventil umfassen. Auch ist ein erster Filter 51 vorgesehen, der in einem Bereich der ersten Zuflussleitung 28 grade vor einem rechten Ansaug-Anschluss, der sich in den Vorratsbehälter öffnet und mit der ersten Zuflussleitung verbindet, angeordnet ist, um Staub, Schmutz oder andere Schmutzstoffe/Verunreinigungen aus dem Arbeitsfluid effizient zu entfernen oder herauszufiltern, gerade bevor das Arbeitsfluid von dem Vorratsbehälter 7 in den rechten Ansauganschluss abgezogen wird. Vorzugsweise kann der erste Filter 51 in der ersten Zuflussleitung 28 gerade vor dem rechten Ansauganschluss angeordnet sein, um den rechten Ansauganschluss hermetisch abzudecken. Auch ein zweiter Filter 52 ist vorgesehen, der in einem Bereich der zweiten Zuflussleitung 29 gerade vor einem linken Ansaug-Anschluss, der sich in den Vorratsbehälter öffnet und mit der zweiten Zuflussleitung verbunden ist, angeordnet ist, um Staub, Schmutz oder andere Schmutzstoffe/Verunreinigungen effizient aus dem Arbeitsfluid zu entfernen oder herauszufiltern, gerade bevor das Arbeitsfluid von dem Vorratsbehälter 7 in den linken Ansauganschluss abgezogen wird. Vorzugsweise kann der zweite Filter 52 in der zweiten Zuflussleitung 29 gerade vor dem linken Ansauganschluss angeordnet sein, um den linken Ansauganschluss hermetisch abzudecken.
  • Zusätzlich wird in der in 1 gezeigten Servolenkungssystem-Anordnung während des Betriebs der Pumpe P eine Negativ-Druckleitung der ersten und zweiten Druckleitungen 2122 über die Zufluss-Rückschlagventile 53 und 54 von dem Vorratsbehälter 7 mit dem Arbeitsfluid versorgt, wenn der Fluiddruck in den ersten oder zweiten Druckleitungen 2122 ein negativer Druck wird.
  • Es wird angenommen, dass ein Ölfilter oder ein Sieb in dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 angeordnet ist. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass Staub, Schmutz oder andere Verschmutzungen (andere Verunreinigungen) unerwünschter Weise in dem Hydraulikkreislauf existieren. In der Servolenkungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels sind jedoch Filter 5152 in den jeweiligen Zuflussleitungen 2829 angeordnet, sodass Staub, Schmutz oder andere Verschmutzungen (andere Verunreinigungen) in zufriedenstellender Weise aus dem Arbeitsfluid entfernt oder herausgefiltert werden können, gerade bevor das Arbeitsfluid während des Betriebs der Pumpe von dem Vorratsbehälter 7 in einen der ersten und zweiten Ansauganschlüsse abgezogen wird. Somit ist es möglich, sicher zu verhindern, dass Staub, Schmutz oder andere Verschmutzungen (andere Verunreinigungen) in das hydraulische System (die hydraulischen Kreisläufe) hinein gelangen.
  • [DETAILS DER RICHTUNGSREGELUNG-VENTILVORRICHTUNGEN]
  • Bezugnehmend auf 2 wird der Längsquerschnitt jeder der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 gezeigt. Wie aus dem Querschnitt der 2 erkannt werden kann, sind die ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 als eine integrierte Ventileinheit V konstruiert. Im Wesentlichen zylindrische Ventilbereiche 110 und 210 der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 sind axial gleitbar in einer im Wesentlichen zylindrischen Ventilbohrung 11 eines Ventilgehäuses (eines Ventilkörpers) 10 untergebracht. Die ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 werden mittels eines Druckaufnahmeventils 300 geöffnet und geschlossen. In dem Längsquerschnitt der 2 ist eine axiale Richtung der Ventilbohrung 11, die von einem Bereich der Ventilbohrung 11, der im wesentlichen der zweiten Druckleitung 22 (22a, 22b) entspricht, zu einem Bereich der Ventilbohrung 11, der im wesentlichen der ersten Druckleitung 21 (21a, 21b) entspricht, orientiert ist, als die positive x-Achsenrichtung (die rechte Richtung in 1) definiert.
  • Der Innendurchmesser des zentralen Abschnitts 12 der Ventilbohrung 11 ist so dimensioniert, dass er relativ kleiner ist als der von (i) jedem eines positiven x-Richtung-Bohrungsabschnitts 13, der dem Ventilbohrungsbereich entspricht, der sich von dem zentralen Abschnitt 12 in die positive x-Richtung erstreckt, und (ii) eines negativen x-Richtung-Bohrungsabschnitts 14, der dem Ventilbohrungsbereich entspricht, der sich von dem zentralen Abschnitt 12 in die negative x-Richtung erstreckt. Die Hauptkomponententeile (110, 120, 130) der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 sind betriebsfähig in dem positiven x-Richtung-Bohrungsabschnitt 13 untergebracht. Auf der anderen Seite sind die Hauptkomponententeile (210, 220, 230) der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 betriebsfähig in dem negativen x-Richtung-Bohrungsabschnitt 14 untergebracht. Die Struktur und die Form sind in den ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 dieselben. Konkret besteht die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 hauptsächlich aus dem axial bewegbaren ersten Ventilbereich 110, einem ersten Anschlag 120 und einer ersten Feder 130 (eine Druckschraubenfeder). In einer ähnlichen Weise besteht die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 hauptsächlich aus dem axial bewegbaren zweiten Ventilbereich 210, einem zweiten Anschlag 220 und einer zweiten Feder 230 (eine Druckschraubenfeder). Jedes der ersten und zweiten Ventilelemente 110 und 210 ist als ein im wesentlichen zylindrisches Ventilelement gebildet, das einen abgestuften inneren Peripheriebereich aufweist, der eine abgestufte Bohrung definiert. Jeder der ersten und zweiten Anschläge 120 und 220 ist als eine becherförmige Verschlusskappe ausgebildet, die an einem Ende geschlossen ist. Wie aus dem Querschnitt der 2 zu ersehen, sind die ersten und zweiten Ventilbereiche 110 und 210 in den jeweiligen x-Richtung-Bohrungsabschnitten 13 und 14 derart axial gleitbar untergebracht, dass die innenseitige Großdurchmesser-Durchgangsöffnung (entsprechend einer ersten axialen Durchgangsöffnung oder einem ersten innenseitigen Innenperipheriebereich 111, der später beschrieben wird) der abgestuften Bohrung des ersten Ventilbereichs 110 und die innenseitige Großdurchmesser-Durchgangsöffnung (entsprechend einer zweiten axialen Durchgangsöffnung oder einem zweiten innenseitigen Innenperipheriebereich 111, der später beschrieben wird) der abgestuften Bohrung des zweiten Ventilbereichs 210 einander in der Richtung der Achse, die beiden der ersten und zweiten Ventilbereiche 110 und 210 gemeinsam ist, gegenüberliegen. Zusätzlich ist ein axiales Ende 310 des Druckaufnahmeventils 300 gleitbar in den innenseitigen Großdurchmesser-Durchgangsöffnungsbereich der abgestuften Bohrung des ersten Ventilbereichs 110 eingepasst, während das andere axiale Ende 320 des Druckaufnahmeventils 300 gleitbar in den innenseitigen Großdurchmesser-Durchgangsöffnungsbereich der abgestuften Bohrung des zweiten Ventilbereichs 210 eingepasst ist. Das Druckaufnahmeventil 300 funktioniert als ein Differenzdruck-empfindliches Ventil, das eine axiale Bewegung des ersten Ventilbereichs 110 oder des zweiten Ventilbereichs 210 erzeugt, als Reaktion auf den Differenzdruck (P2-P1) zwischen dem Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 und dem Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22. Wie aus dem Längsquerschnitt der 2 zu ersehen ist, sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die ersten und zweiten Pilotbetätigungs-Richtungsregelung-Ventile 101 und 202 bezüglich ihrer gemeinsamen Achse symmetrisch koaxial angelegt.
  • Zusätzlich weist die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 auf, das nur der Arbeitsfluidfluss von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21a zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b zulässt, und eine Rückstellfeder 31a (ein elastisches Mittel, oder ein Vorbeanspruchungsmittel oder ein Vorspannmittel), das den Ventilbereich (die Kugel) des Erste-Druckleitung-Einwegeventils 31 dauernd vorspannt oder dazu zwingt, geschlossen zu bleiben. Gleichermaßen weist die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 auf, das nur der Arbeitsfluidfluss von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22a zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b zulässt, und eine Rückstellfeder 32a (ein elastisches Mittel, oder ein Vorbeanspruchungsmittel oder ein Vorspannmittel), das den Ventilbereich (die Kugel) des Zweite-Druckleitung-Einwegeventils 32 dauernd vorspannt oder dazu zwingt, geschlossen zu bleiben. Wenn der Differenzdruck zwischen den stromaufwärts und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a und 21b des Erste-Druckleitung-Einwegeventils 31 klein ist, bleibt das Erste-Druckleitung-Einwegeventils 31 durch die Feder 31a geschlossen, um einen Rückfluss von der ersten Zylinderkammer 61 des Kraftstellkolbens 6 zu der Pumpe P zu verhindern. Wenn der Differenzdruck zwischen den stromaufwärts und den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a und 22b des Zweite-Druckleitung-Einwegeventils 32 klein ist, bleibt das Zweite-Druckleitung-Einwegeventils 32 durch die Feder 32a geschlossen, um einen Rückfluss von der zweiten Zylinderkammer 62 des Kraftstellkolbens 6 zu der Pumpe P zu verhindern.
  • (ERSTE UND ZWEITE VENTILBEREICHE)
  • Der erste Ventilbereich 110 wird mittels einer x-Richtung-Rippe 15, die auf der inneren Peripheriewand des positiven x-Richtung-Bohrungsabschnitts 13 in einer Weise gebildet ist, dass er in der x-Achsenrichtung gleitbar ist, gleitbar abgestützt. In ähnlicher Weise wird der zweite Ventilbereich 210 mittels einer x-Richtung-Rippe 16, die auf der inneren Peripheriewand des positiven x-Richtung- Bohrungsabschnitts 14 in einer Weise gebildet ist, dass er in der x-Achsenrichtung gleitbar ist, gleitbar abgestützt. Eine erste Arbeitsfluidkammer 410 ist zwischen der äußeren Peripherie des ersten Ventilbereichs 110 und der inneren Peripherie des Positive-x-Richtung-Bohrungsabschnitts 13 der Ventilbohrung 11 durch die x-Richtung-Rippe 15 definiert. Eine zweite Arbeitsfluidkammer 420 ist zwischen der äußeren Peripherie des zweiten Ventilbereichs 210 und der inneren Peripherie des Negative-x-Richtung-Bohrungsabschnitts 14 der Ventilbohrung 11 durch die x-Richtung-Rippe 16 definiert.
  • Detaillierter hat der erste innenseitige Innenperipheriebereich 111, der am Ventilende des ersten Ventilbereichs 110 der negativen X-Richtung gebildet ist, einen ersten innenseitigen Schulterbereich 113. Zusätzlich hat der erste außenseitige Innenperipheriebereich 112, der am Ventilende des ersten Ventilbereichs 110 der positiven X-Richtung gebildet ist, einen ersten außenseitigen Schulterbereich 114. Der erste innenseitige Innenperipheriebereich 111 ist mit der ersten Druckleitung 21 über eine Erste-Ventil-Axialverbindungsbohrung 115, deren Innendurchmesser kleiner dimensioniert ist als der des ersten innenseitigen Innenperipheriebereichs 111, verbunden. Desgleichen hat der zweite innenseitige Innenperipheriebereich 211, der am Ventilende des zweiten Ventilbereichs 210 der positiven X-Richtung gebildet ist, einen zweiten innenseitigen Schulterbereich 213. Zusätzlich hat der zweite außenseitige Innenperipheriebereich 212, der an dem Ventilende des zweiten Ventilbereichs 210 der negativen X-Richtung gebildet ist, einen zweiten außenseitigen Schulterbereich 214. Der zweite innenseitige Innenperipheriebereich 211 ist mit der zweiten Druckleitung 22 über eine Zweites-Ventil-Axialverbindungsbohrung 215, deren Innendurchmesser so dimensioniert ist, dass er kleiner ist als der des zweiten innenseitigen Innenperipheriebereichs 211, verbunden.
  • Ein Ende der ersten Feder 130 ist in den ersten außenseitigen Innenperipheriebereich 112 des ersten Ventilbereichs 110 eingefügt, und der erste außenseitige Schulterbereich 114 des ersten Ventilbereichs 110 dient als ein Federsitz, auf dem das Federende der ersten Feder 130 der negativen x-Richtung aufliegt. Desgleichen ist ein Ende der zweiten Feder 230 in den zweiten außenseitigen Innenperipheriebereich 212 des zweiten Ventilbereichs 210 eingefügt, und der zweite außenseitige Schulterbereich 214 des zweiten Ventilbereichs 210 dient als ein Federsitz, auf dem das Federende der zweiten Feder 230 der positiven x-Richtung aufliegt. Die Bewegung in der negativen x-Richtung des ersten Ventilbereichs 110 wird eingeschränkt oder begrenzt durch das Anstoßen eines positiven x-Richtung-Schulterbereichs 12a des zentralen Ventilbohrungsabschnitts 12 an das innenseitige Ende (einem später beschriebenen negativen x-Richtungs-Ende 117) des ersten Ventilbereichs 110. Auf der anderen Seite wird die Bewegung in der positiven x-Richtung des zweiten Ventilbereichs 210 eingeschränkt oder begrenzt durch das Anstoßen eines negativen x-Richtung-Schulterbereichs 12b des zentralen Ventilbohrungsabschnitts 12 an das innenseitige Ende (einem später beschriebenen positiven x-Richtung-Ende 217) des zweiten Ventilbereichs 210.
  • (ERSTE UND ZWEITE ANSCHLÄGE)
  • Der erste Anschlag (oder erste Verschlusskappe) 120 ist in das äußerste Ende des x-Richtung-Bohrungsabschnitts 13 der Ventilbohrung 11, die in dem Ventilgehäuse 10 in einer fluiddichten Weise gebildet ist, eingepasst, um das rechte Öffnungsende der Ventilbohrung 11 zu verschließen. Desgleichen ist der zweite Anschlag (oder zweite Verschlusskappe) 220 in das äußerste Ende des x-Richtung-Bohrungsabschnitts 14 der Ventilbohrung 11, die in dem Ventilgehäuse 10 in einer fluiddichten Weise gebildet ist, eingepasst, um das linke Öffnungsende der Ventilbohrung 11 zu verschließen. Der tassenförmige, zylindrische, ausgehöhlte Bereich des ersten Anschlags 120 definiert darin eine Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450. Das gegenüberliegende Ende der ersten Feder 130 ist in die Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450 eingefügt und ruht auf der Bodenfläche 121 des zylindrischen, ausgehöhlten Bereichs des ersten Anschlags 120. Desgleichen definiert der becherförmige, zylindrische, ausgehöhlte Bereich des zweiten Anschlags 220 darin eine Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460. Das gegenüberliegende Ende der zweiten Feder 230 ist in die Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460 eingefügt und ruht auf der Bodenfläche 221 des zylindrischen, ausgehöhlten Bereichs des zweiten Anschlags 220. Die Bewegung in der positiven x-Richtung des ersten Ventilbereichs 110 wird eingeschränkt oder begrenzt durch das Anstoßen des Öffnungsendes 122 des becherförmigen, zylindrischen, ausgehöhlten Bereichs des ersten Anschlags 120 an das außenseitige Ende (ein positives x-Richtung-Ende 116) des ersten Ventilbereichs 110. In einer ähnlichen Weise wird die Bewegung in der negativen x-Richtung des zweiten Ventilbereichs 210 eingeschränkt oder begrenzt durch das Anstoßen des Öffnungsendes 222 des becherförmigen, zylindrischen, ausgehöhlten Bereichs des zweiten Anschlags 220 an das außenseitige Ende (ein negatives x-Richtung-Ende 216) des zweiten Ventilbereichs 210.
  • Die axialen Längen des ersten Ventilbereichs 110 und des zentralen Ventilbohrungsabschnitts 12 sind so dimensioniert, dass das negative x-Richtung-Ende 117 des ersten Ventilbereichs 110 zu dem positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a unter einer Bedingung mit Zwischenraum angeordnet ist, bei der das positive x-Richtung-Ende 116 des ersten Ventilbereichs 110 mit dem Öffnungsende 122 des ersten Anschlags 120 im anstoßenden Eingriff ist. Desgleichen sind die axialen Längen des zweiten Ventilbereichs 210 und des zentralen Ventilbohrungsabschnitts 12 so dimensioniert, dass das positive x-Richtung-Ende 217 des zweiten Ventilbereichs 210 zu dem negativen x-Richtung-Schulterbereich 12b unter einer Bedingung mit Zwischenraum angeordnet ist, bei der das negative x-Richtung-Ende 216 des zweiten Ventilbereichs 210 mit dem Öffnungsende 222 des zweiten Anschlags 220 im anstoßenden Eingriff ist.
  • (DRUCKAUFNAHMEVENTIL)
  • Bezüglich des Druckaufnahmeventils 300 sind, wie man aus dem Querschnitt der 2 erkennen kann, die Außendurchmesser des rechten axialen Endes 310 und des linken axialen Endes 320 dieselben, und der Außendurchmesser jedes der axialen Enden 310 und 320 ist so dimensioniert, dass er größer ist als der des Druckaufnahmeventil-Zentralbereichs 330. Das Druckaufnahmeventil 300 ist im Längsquerschnitt in einer Eisenhantel-Form ausgebildet. Ein Dichtring 312 ist in eine ringförmige Dichtungsnute eingepasst, die in der äußeren Peripherie des rechten axialen Endes 310 gebildet ist, während ein Dichtring 322 in eine ringförmige Dichtungsnute eingepasst ist, die in der äußeren Peripherie des linken axialen Endes 320 gebildet ist. Dadurch ist das rechte axiale Ende 310 in den ersten innenseitigen Innenperipheriebereich 111 des ersten Ventilbereichs 110 über den Dichtring 312 in einer fluiddichten Weise derart eingepasst, dass eine axiale gleitende Bewegung des rechten axialen Endes 310 relativ zu dem ersten innenseitigen Innenperipheriebereich 111 zugelassen ist. Entsprechend ist das linke axiale Ende 320 in den zweiten innenseitigen Innenperipheriebereich 211 des zweiten Ventilbereichs 210 über den Dichtring 322 in einer fluiddichten Weise derart eingepasst, dass eine axiale gleitende Bewegung des linken axialen Endes 320 relativ zu dem zweiten innenseitigen Innenperipheriebereich 211 zugelassen ist. Die Gleitbewegung des Druckaufnahmeventils 300 ist in der positiven x-Richtung eingeschränkt oder begrenzt durch das Anstoßen einer positiven x-Richtung-Axialendfläche 311 des Ventils 300 an den ersten innenseitigen Schulterbereich 113 des ersten innenseitigen Innenperipheriebereichs 111, der an dem Ventilende des ersten Ventilbereichs 110 gebildet ist. Auf der anderen Seite ist die Gleitbewegung des Druckaufnahmeventils 300 in der negativen x-Richtung eingeschränkt oder begrenzt durch das Anstoßen einer negativen x-Richtung-Axialendfläche 321 des Ventils 300 an den zweiten innenseitigen Schulterbereich 213 des zweiten innenseitigen Innenperipheriebereichs 211, der an dem Ventilende des zweiten Ventilbereichs 210 gebildet ist.
  • Der Außendurchmesser des Druckaufnahmeventil-Zentralbereichs 330 ist so dimensioniert, dass er kleiner ist als der Innendurchmesser des Zentrumabschnitts 12 der Ventilbohrung 11, und dadurch ist eine dritte Arbeitsfluidkammer 430 zwischen der äußeren Peripherie des Druckaufnahmeventil-Zentrumsbereichs 330 und der inneren Peripherie des Ventilbohrung-Zentrumsabschnitts 12 definiert. Ferner sind, durch fluiddichtes Einpassen der rechten axialen Endfläche 310 in den ersten innenseitigen Innenperipheriebereich 111 des ersten Ventilbereichs 110 über den Dichtring 312 und fluiddichtes Einpassen der linken axialen Endfläche 320 in den zweiten innenseitigen Innenperipheriebereich 211 des zweiten Ventilbereichs 210 über den Dichtring 312, die Fluidverbindung zwischen der Erstes-Ventil-Axialverbindungsbohrung 115 und der dritten Arbeitsfluidkammer 430 und die Fluidverbindung zwischen der Zweite-Ventil-Axialverbindungsbohrung 215 und der dritten Arbeitsfluidkammer 430 dauernd blockiert.
  • (ERSTE UND ZWEITE FEDERN)
  • Wie zuvor besprochen, ruht das Federende der ersten Feder 130 der negativen x-Richtung auf dem ersten äußeren Schulterbereich 114 des ersten Ventilbereichs 110. Das gegenüberliegende Ende der ersten Feder 130 (das heißt, das Federende der ersten Feder 130 der positiven x-Richtung) ruht auf der Bodenfläche 121 des zylindrischen ausgehöhlten Bereichs des ersten Anschlags 120. Der erste Anschlag 120 ist an dem äußersten Ende des x-Richtung-Bohrungsabschnitts 13 der Ventilbohrung 11 eingepasst und befestigt, und somit zwingt die erste Feder 130 den ersten Ventilbereich 110 dauernd in die negative X-Achsenrichtung. In einer ähnlichen Weise ruht das Federende der zweiten Feder 230 der positiven x-Richtung auf dem zweiten äußeren Schulterbereich 214 des zweiten Ventilbereichs 210. Das gegenüberliegende Ende der zweiten Feder 230 (das heißt, das Federende der zweiten Feder 230 der negativen x-Richtung) ruht auf der Bodenfläche 221 des zylindrischen ausgehöhlten Bereichs des zweiten Anschlags 220. Der zweite Anschlag 220 ist an dem äußersten Ende des negativen x-Richtung-Bohrungsabschnitts 14 der Ventilbohrung 11 eingepasst und befestigt, und somit zwingt die zweite Feder 230 den zweiten Ventilbereich 210 dauernd in die positive X-Achsenrichtung.
  • (ÖLDURCHLÄSSE)
  • Die ersten und zweiten Druckleitungen 21 und 22 und der Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27, von denen jeder ein Öldurchlasses ist, sind in dem Ventilgehäuse 10 ausgebildet. Die ersten und zweiten Druckleitungen 21 und 22 und der Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 sind mit der integrierten Ventileinheit V verbunden, die sowohl die ersten und wie auch die zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 gestaltet. Der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 21a der ersten Druckleitung 21 ist in einem Ventilgehäuse 10 gebildet und an dem eingepassten Bereich zwischen dem ersten Anschlag 120 und der Ventilbohrung 11 angeordnet. Wie aus der rechten Hälfte des Querschnittes von 2 zu sehen ist, öffnet sich der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 21a zu der Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450, die in dem becherförmigen, zylindrischen, ausgehöhlten Bereich des ersten Anschlags 120 definiert ist. Auf der anderen Seite ist der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 in dem Ventilgehäuse 10 gebildet, und von dem Öffnungsende 122 des becherförmigen, zylindrischen, ausgehöhlten Bereichs des ersten Anschlags 120 in der negativen X-Achsenrichtung angelegt, sodass der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b sich zu der Ventilbohrung 11 in der positiven X-Achsenrichtung von einem axialen Ende der x-Richtung-Rippe 15 öffnet (das heißt, dem axialen Ende der Rippe 15 der positiven x-Richtung), die den ersten Ventilbereich 110 gleitbar abstützt. Die Öffnung des stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitts 21b und das rechte Ende des ersten Ventilbereichs 110 sind einander in der X-Achsenrichtung überlagert. Wie zuvor erörtert, ist die erste Arbeitsfluidkammer 410 zwischen der äußeren Peripherie des ersten Ventilbereichs 110 und der inneren Peripherie des positiven x-Richtung-Bohrungsabschnitts 13 der Ventilbohrung 11 durch die x-Richtung-Rippe 15 definiert. Daher verbindet der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 immer mit der ersten Arbeitsfluidkammer 410. Desgleichen ist der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 22a der zweiten Druckleitung 22 in dem Ventilgehäuse 10 gebildet, und an dem eingepassten Bereich zwischen dem zweiten Anschlag 220 und der Ventilbohrung 11 angeordnet. Wie aus der linken Hälfte des Querschnittes von 2 zu sehen ist, öffnet sich der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 22a zu der Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460, die in dem becherförmigen, zylindrischen, ausgehöhlten Bereich des zweiten Anschlags 220 definiert ist. Auf der anderen Seite ist der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 in dem Ventilgehäuse 10 gebildet, und von dem Öffnungsende 222 des becherförmigen, zylindrischen, ausgehöhlten Bereichs des zweiten Anschlags 220 in der positiven X-Achsenrichtung angelegt, sodass der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b sich zu der Ventilbohrung 11 in der negativen X-Achsenrichtung von einem axialen Ende der x-Richtung-Rippe 16 öffnet (das heißt, dem axialen Ende der Rippe 16 der negativen x-Richtung), die den zweiten Ventilbereich 210 gleitbar unterstützt. Die Öffnung des stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitts 22b und das linke Ende des zweiten Ventilbereichs 210 überlagern sich gegenseitig in der X-Achsenrichtung. Wie zuvor erörtert, ist die zweite Arbeitsfluidkammer 420 zwischen der äußeren Peripherie des zweiten Ventilbereichs 210 und der inneren Peripherie des negativen x-Richtung-Bohrungsabschnitts 14 der Ventilbohrung 11 durch die x-Richtung-Rippe 16 definiert. Daher verbindet der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 immer mit der zweiten Arbeitsfluidkammer 420.
  • Der Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 öffnet sich zu der dritten Arbeitsfluidkammer 430 im Wesentlichen an einem mittleren Punkt des ersten Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12. Die dritte Arbeitsfluidkammer 430 ist zwischen der äußeren Peripherie des Druckaufnahmeventil-Zentrumsbereichs 330 und der inneren Peripherie des Ventilbohrung-Zentrumabschnitts 12 definiert. Und somit verbindet die Öffnung 27a des Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlasses 27 immer mit der dritten Arbeitsfluidkammer 430.
  • [FLUID-VERBINDUNGS- UND UNTERBRECHUNGSZUSTÄNDE IN DER INTEGRIERTEN VENTILEINHEIT V, DIE AUFGRUND VON AXIALBEWEGUNG DER VENTILBEREICHE AUFTRETEN]
  • (WÄHREND DES ANSTOSSENS VON ZENTRUM-VENTILBOHRUNGS-ABSCHNITT AN DEN ERSTEN VENTILBEREICH)
  • Wenn der erste Ventilbereich 110 sich in die negative X-Achsenrichtung bewegt und dann das negative x-Richtung-Ende 117 des ersten Ventilbereichs 110 mit dem positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 in anstoßenden Eingriff gebracht wird, ist das positive x-Richtung-Ende 116 des ersten Ventilbereichs 110 mit Zwischenraum zu dem Öffnungsende 122 des ersten Anschlags 120 angeordnet. Unter dieser Bedingung sind die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a und 21b der ersten Druckleitung 21 über die Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450 miteinander verbunden. Durch das Anstoßen des negativen x-Richtung-Ende 117 des ersten Ventilbereichs 110 an den positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12, wird die Fluidverbindung zwischen den ersten und dritten Arbeitsfluidkammern 410 und 430 blockiert. Andererseits ist die Fluidverbindung zwischen der Erste-Ventil-Axialverbindungsbohrung 115 und der dritten Arbeitsfluidkammer 430 immer blockiert. Dadurch ist der Arbeitsfluidfluss von der ersten Arbeitsfluidkammer 410 über die Erste-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450 und die Erste-Ventil-Axialverbindungsbohrung 115 zu der dritten Arbeitsfluidkammer 430 abgesperrt oder gestoppt, wodurch ein vollkommener Unterbrechungszustand zwischen der ersten Druckleitung 21 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 sichergestellt ist.
  • (WÄHREND DES ANSTOSSENS DES ZENTRUM-BOHRUNGSBEREICH AN DEN ZWEITEN VENTILBEREICH)
  • In einer ähnlichen Weise wird, wenn der zweite Ventilbereich 210 sich in die positive X-Achsenrichtung bewegt, und dann das positive x-Richtung-Ende 217 des zweiten Ventilbereichs 210 in anstoßenden Eingriff mit dem negativen X-Richtung-Schulterbereich 12b des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 gebracht wird, das negative x-Richtung-Ende 216 des zweiten Ventilbereichs 210 mit Zwischenraum zu dem Öffnungsende 222 des zweiten Anschlags 220 angeordnet. Unter dieser Bedingung sind die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a und 22b der zweiten Druckleitung 22 über die Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460 in Verbindung. Durch Anstoßen des positiven x-Richtung- Endes 217 des zweiten Ventilbereichs 210 an den negativen x-Richtung-Schulterbereich 12b des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12, wird die Fluidverbindung zwischen den zweiten und dritten Arbeitsfluidkammern 420 und 430 blockiert. Andererseits ist die Fluidverbindung zwischen der Zweite-Ventil-Axialverbindungsbohrung 215 und der dritten Arbeitsfluidkammer 430 immer blockiert. Dadurch ist der Arbeitsfluidfluss von der zweiten Arbeitsfluidkammer 420 über die Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460 und die Zweite-Ventil-Axialverbindungsbohrung 215 zu der dritten Arbeitsfluidkammer 430 abgesperrt oder gestoppt, wodurch ein vollkommener Unterbrechungszustand zwischen der zweiten Druckleitung 22 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 sichergestellt ist.
  • (WÄHREND DES ANSTOSSENS DES ÖFFNUNGSENDES DES ERSTEN ANSCHLAGS AN DEN ZWEITEN VENTILBEREICH)
  • Wenn der erste Ventilbereich 110 sich in die positive X-Achsenrichtung bewegt und dann das positive x-Richtung-Ende 116 des ersten Ventilbereichs 110 in anstoßenden Eingriff mit dem Öffnungsende 122 des ersten Anschlags 120 gebracht ist, ist das negative x-Richtung-Ende 117 des ersten Ventilbereichs 110 mit Zwischenraum zu dem positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 angeordnet. Unter dieser Bedingung sind die ersten und dritten Arbeitsfluidkammern 410 und 430 miteinander verbunden, und gleichzeitig sind der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 und der Vorratsbehälter über den Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 und die erste Arbeitsfluidkammer 410 miteinander verbunden. Durch das Anstoßen des positiven X-Richtung-Endes 116 des ersten Ventilbereichs 110 an das Öffnungsende 122 des ersten Anschlags 120 wird die Fluidverbindung zwischen der Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450 und der ersten Arbeitsfluidkammer 410 blockiert, und gleichzeitig wird die Fluidverbindung zwischen dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21a der ersten Druckleitung 21 und jeder der ersten und dritten Arbeitsfluidkammern 410 und 430 blockiert.
  • (WÄHREND DES ANSTOSSENS DES ÖFFNUNGSENDES DES ZWEITEN ANSCHLAGS AN DEN ZWEITEN VENTILBEREICH)
  • Wenn sich der zweite Ventilbereich 210 in die negative X-Achsenrichtung bewegt und dann das negative x-Richtung-Ende 216 des zweiten Ventilbereichs 210 mit dem Öffnungsende 222 des zweiten Anschlags 220 in anstoßenden Eingriff gebracht wird, wird das positive x-Richtung-Ende 217 des zweiten Ventilbereichs 210 mit Zwischenraum zu dem negativen X-Richtung-Schulterbereich 12b des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 angeordnet. Unter dieser Bedingung sind die zweiten und dritten Arbeitsfluidkammern 420 und 430 miteinander verbunden, und gleichzeitig sind der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 und der Vorratsbehälter 7 miteinander über den Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 und die zweite Arbeitsfluidkammer 420 verbunden. Durch das Anstoßen des negativen x-Richtung-Endes 216 des zweiten Ventilbereichs 210 an das Öffnungsende 222 des zweiten Anschlags 220 wird die Fluidverbindung zwischen der Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460 und der zweiten Arbeitsfluidkammer 420 blockiert, und gleichzeitig wird die Fluidverbindung zwischen dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22a der zweiten Druckleitung 22 und jeder der zweiten und dritten Arbeitsfluidkammern 420 und 430 blockiert.
  • [BETRIEBZUSTÄNDE DER 1. UND 2. RICHTUNGSREGELUNG-VENTILE]
  • Die erste Druckleitung 21 ist immer mit der Erstes-Ventil-Axialverbindungsbohrung 115 des ersten Ventilbereichs 110 verbunden, und somit wird der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 in die Erstes-Ventil-Axialverbindungsbohrung 115 eingebracht, während die zweite Druckleitung 22 immer mit der Zweites-Ventil-Axialverbindungsbohrung 215 des zweiten Ventilbereichs 210 verbunden ist, und somit der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 in die Zweites-Ventil-Axialverbindungsbohrung 215 eingebracht wird. Der Fluiddruck P1 wirkt auf die positive x-Richtung-Axialendfläche 311 des Druckaufnahmeventils 300, während der Fluiddruck P2 auf die negative x-Richtung-Axialendfläche 321 des Druckaufnahmeventils 300 wirkt.
  • Was den Fluidverbindungs- und Unterbrechungsbetrieb der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 betrifft, arbeitet, wenn der Fluiddruck P2, mit dem die zweite Druckleitung 22 mittels der Pumpe P versorgt wird, auf die negative x-Richtung-Axialendfläche 321 des Druckaufnahmeventils 300 wirkt, die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100, um eine Fluidverbindung zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 (das heißt, Vorratsbehälter 7) durch axiale Bewegung des negativen x-Richtung-Endes 117 des ersten Ventilbereichs 110 weg von dem positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 herzustellen, und um gleichzeitig die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a21b der ersten Druckleitung 21 durch Anstoßen des positiven x-Richtung-Endes 116 des ersten Ventilbereichs 110 an das Öffnungsende 122 des ersten Anschlags 120 zu blockieren. Umgekehrt wird, wenn der Fluiddruck P1, mit dem die erste Druckleitung 21 mittels der Pumpe P versorgt wird, auf die positive x-Richtung-Axialendfläche 311 des Druckaufnahmeventils 300 wirkt, die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a21b der ersten Druckleitung 21 hergestellt.
  • Bezüglich dem Fluidverbindungs- und Unterbrechungsbetrieb der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200, arbeitet, wenn der Druck P1, mit dem die erste Druckleitung 21 mittels der Pumpe P versorgt wird, auf die positive x-Richtung-Axialendfläche 311 des Druckaufnahmeventils 300 wirkt, die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200, um eine Fluidverbindung zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 (das heißt, Vorratsbehälter 7) durch axiale Bewegung des positiven x-Richtung-Endes 217 des zweiten Ventilbereichs 210 weg von dem negativen X-Richtung-Schulterbereich 12b des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 herzustellen, und um gleichzeitig die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a22b der zweiten Druckleitung 22 durch Anstoßen des negativen x-Richtung-Endes 216 des zweiten Ventilbereichs 210 an das Öffnungsende 222 des zweiten Anschlags 220 zu blockieren. Umgekehrt wird, wenn der Fluiddruck P2, mit dem die zweite Druckleitung 22 mittels der Pumpe P versorgt wird, auf die negative x-Richtung-Axialendfläche 321 des Druckaufnahmeventils 300 wirkt, die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a22b der zweiten Druckleitung 22 hergestellt.
  • Die erste Feder 130, die betriebsfähig in der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 angeordnet ist, zwingt den ersten Ventilbereich 110 andauernd in einer Weise in die negative X-Achsenrichtung, dass der Fluidverbindungszustand des stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitts 22b der zweiten Druckleitung 22 und des Vorratsbehälters 7 in der gegenüberliegenden Richtungsregelung-Ventilseite (das heißt, in der zweiten Richtungsregelung-Ventilseite) erhalten wird. Auf der anderen Seite zwingt die zweite Feder 230, die betriebsfähig in der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 angeordnet ist, den zweiten Ventilbereich 210 andauernd in einer Weise in die positive X-Achsenrichtung, dass der Fluidverbindungszustand des stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitts 21b der ersten Druckleitung 21 und des Vorratsbehälters 7 in der gegenüberliegenden Richtungsregelung-Ventilseite (das heißt, in der ersten Richtungsregelung-Ventilseite) erhalten wird.
  • Gemäß der in 2 gezeigten integrierten Ventilanordnung, verwendet das System die Federkraft der zweiten Feder 230 wie auch den Fluiddruck, der auf das Druckaufnahmeventil 300 wirkt, um eine Fluidverbindung zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 (Vorratsbehälter 7) in der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 zu errichten. Um eine Fluidverbindung zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 (Vorratsbehälter 7) in der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 zu errichten, verwendet das System die Federkraft der ersten Feder 130 wie auch den Fluiddruck, der auf das Druckaufnahmeventil 300 wirkt. Selbst wenn es einen geringeren Differenzdruck (P1-P2) zwischen den beiden Fluiddrücken P1 und P2 gibt, die in der integrierten Ventileinheit V aufgebracht sind, ist es bei der Konstruktion der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 möglich, die erste oder zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 oder 200 aufgrund der Federkraft zuverlässig in den Fluid-Verbindungszustand des stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitts (21b; 22b) der Druckleitung und des Vorratsbehälters 7 zu wechseln. Dies erhöht die Ansprechempfindlichkeit der Ventilaxialbewegung auf den Differenzdruck.
  • (2: UNTER DER BEDINGUNG, DASS ES KEINEN DIFFERENZDRUCK (P1-P2=0) ZWISCHEN ERSTEN UND ZWEITEN DRUCKLEITUNGEN GIBT)
  • Wenn der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 mit dem Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 identisch ist, das heißt in dem Fall von P1=P2, wenn zum Beispiel der Motor M in seinen Stopp-Zustand gebracht ist, sind die Kraft, die auf die positive x-Richtung-Axialendfläche 311 des Ventils 300 wirkt, die aus dem Fluiddruck P1 resultiert, und die Kraft, die auf die negative x-Richtung-Axialendfläche 321 des Ventils 300 wirkt, die aus dem Fluiddruck P2 resultiert, miteinander im Gleichgewicht. Somit wird das Druckaufnahmeventil 300 in seine neutrale Position (das heißt, einen im wesentlichen mittlerer Punkt der Ventilbohrung 11 in der X-Achsenrichtung) verlagert und dort gehalten. Gleichzeitig wird der erste Ventilbereich 110 mit dem positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 mittels der Federkraft der ersten Feder 130 in anstoßenden Eingriff gebracht, während der zweite Ventilbereich 210 mit dem negativen x-Richtung-Schulterbereich 12b des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 mittels der Federkraft der zweiten Feder 230 in anstoßenden Eingriff gebracht wird. Somit wird, in dem Fall von P1=P2 der erste Ventilbereich 110 von dem Öffnungsende 122 des ersten Anschlags 120 fern gehalten, während der zweite Ventilbereich 210 von dem Öffnungsende 222 des zweiten Anschlags 220 fern gehalten wird. Als Ergebnis wird die Fluidverbindung zwischen der ersten Arbeitsfluidkammer 410 und der Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450 hergestellt, und gleichzeitig wird die Fluidverbindung zwischen der zweiten Arbeitsfluidkammer 420 und der Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460 hergestellt. Unter diesen Bedingungen sind die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a21b der ersten Druckleitung 21 miteinander verbunden, und die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a22b der zweiten Druckleitung 22 sind miteinander verbunden. Unter der durch P1=P2 definierten Bedingung ist durch Anstoßen des negativen x-Richtung-Endes 117 des ersten Ventilbereichs 110 an den positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a des Zentrum-Ventilbohrungs-Abschnitts 12 die Fluidverbindung zwischen den ersten und dritten Arbeitsfluidkammern 410 und 430 blockiert. Zusätzlich ist durch Anstoßen des positiven x-Richtung-Endes 217 des zweiten Ventilbereichs 210 an den negativen x-Richtung-Schulterbereich 12b des Zentrum-Ventilbohrungs-Abschnitts 12 die Fluidverbindung zwischen den zweiten und dritten Arbeitsfluidkammern 420 und 430 blockiert. Daher ist unter der durch P1=P2 definierten Bedingung die Fluidverbindung zwischen der ersten Druckleitung 21 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 (das heißt, Vorratsbehälter 7) blockiert, und die Fluidverbindung zwischen der zweiten Druckleitung 22 und dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 (das heißt, Vorratsbehälter 7) ist auch blockiert.
  • (3: UNTER DER BEDINGUNG, DASS ES EINEN DIFFERENZDRUCK (P1-P2≠⁣0) ZWISCHEN ERTSTER UND ZWEITER DRUCKLEITUNG GIBT)
  • Wenn der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 hoch ist und der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 gering ist, das heißt in dem Fall von P1>P2, wird die Kraft, die auf die positive x-Richtung-Axialendfläche 311 des Ventils 300 wirkt, die aus dem Fluiddruck P1 resultiert, größer als die Kraft, die auf die negative x-Richtung-Axialendfläche 321 des Ventils 300 wirkt, die aus dem Fluiddruck P2 resultiert. Aufgrund des Differenzdrucks (P1-P2>0) verlagert sich das Druckaufnahmeventil 300 von der neutralen Position in die negative X-Achsenrichtung, und somit wird die negative x-Richtung-Axialendfläche 321 des Ventils 300 mit dem zweiten innenseitigen Schulterbereich 213 des zweiten Ventilbereichs 210 in anstoßendem Eingriff gehalten. Unter diesen Bedingungen wirkt der Differenzdruck (P1-P2) über das Druckaufnahmeventil 300 auf den zweiten Ventilbereich 210, sodass der zweite Ventilbereich 210 durch den Differenzdruck (P1-P2>0) in die negative X-Achsenrichtung getrieben wird. Andererseits zwingt die zweite Feder 230 den zweiten Ventilbereich 210 andauernd in die positive X-Achsenrichtung. Aus den oben aufgeführten Gründen beginnt der zweite Ventilbereich 210, sich gegen die Federkraft in die negative X-Achsenrichtung zu bewegen, wenn der Differenzdruck (P1-P2) größer wird als die Federkraft der zweiten Feder 230. Dann wird der zweite Ventilbereich 210 mit dem zweiten Anschlag 220 in anstoßenden Eingriff gebracht. Unter diesen Umständen ist die Fluidverbindung zwischen der zweiten Arbeitsfluidkammer 420 und der Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460 blockiert. Gleichzeitig ist der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 22a der zweiten Druckleitung 22 mittels der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 (genau, durch Anstoßen des Öffnungsendes 222 des zweiten Anschlags 220 an das negative x-Richtung-Ende 216 des zweiten Ventilbereichs 210) abgesperrt, während der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 mit dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 (das heißt, Vorratsbehälter 7) verbunden ist.
  • Unter der durch P1>P2 definierten Bedingung kommt der erste innenseitige Schulterbereich 113 des ersten Ventilbereichs 110 mit der positiven x-Richtung-Axialendfläche 311 des Druckaufnahmeventils 300 nicht in anstoßenden Eingriff. Daher wird der erste Ventilbereich 110 durch die Federkraft der ersten Feder 130 in die negative X-Achsenrichtung gezwungen, und somit wird das negative x-Richtung-Ende 117 des ersten Ventilbereichs 110 in anstoßenden Eingriff mit dem positiven x-Richtung-Schulterbereich 12a des Zentrum-Ventilbohrungs-Abschnitts 12 gebracht. Unter diesen Bedingungen ist die Fluidverbindung zwischen den ersten und dritten Arbeitsfluidkammern 410 und 430 blockiert, und gleichzeitig sind die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a21b der ersten Druckleitung 21 durch die Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450 miteinander verbunden. Wie oben ausgeführt, sind in dem Fall von P1>P2, die erste Druckleitung 21 betreffend, die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21a21b miteinander verbunden, während die Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b blockiert ist. In dem Fall von P1>P2, die zweite Druckleitung 22 betreffend, ist die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a22b blockiert, während der Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 und der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b miteinander verbunden sind.
  • Umgekehrt wird, wenn der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 hoch ist und der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 niedrig ist, in dem Fall von P2>P1, die Kraft, die auf die negative x-Richtung-Axialendfläche 321 des Ventils 300 wirkt, die aus dem Fluiddruck P2 resultiert, größer als die Kraft, die auf die positive x-Richtung-Axialendfläche 311 des Ventils 300 wirkt, die aus dem Fluiddruck P1 resultiert. Aufgrund des Differenzdrucks (P1-P2<0) verlagert sich das Druckaufnahmeventil 300 von der neutralen Position in die positive X-Achsenrichtung, und somit wird die positive x-Richtung-Axialendfläche 311 des Ventils 300 im anstoßenden Eingriff mit dem ersten innenseitigen Schulterbereich 113 des ersten Ventilbereichs 110 gehalten. Unter der durch P2>P1 definierten Bedingung ist die Fluidverbindung zwischen der ersten Arbeitsfluidkammer 410 und der Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 450 blockiert. Gleichzeitig ist der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 21a der ersten Druckleitung 21 mittels der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 (genauer, durch Anliegen des Öffnungsendes 122 des ersten Anschlags 120 an das positive x-Richtung-Ende 116 des ersten Ventilbereichs 110) abgesperrt, während der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 mit dem Vorratsbehälter- Verbindungsdurchlass 27 (das heißt, Vorratsbehälter 7) verbunden ist.
  • Unter der durch P2>P1 definierten Bedingung ist der zweite innenseitige Schulterbereich 213 des zweiten Ventilbereichs 210 nicht mit der negativen x-Richtung-Axialendfläche 321 des Druckaufnahmeventils 300 in anstoßendem Eingriff. Daher wird der zweite Ventilbereich 210 durch die Federkraft der zweiten Feder 230 in die positive X-Achsenrichtung gezwungen, und dadurch wird das positive x-Richtung-Ende 217 des zweiten Ventilbereichs 210 mit dem negativen x-Richtung-Schulterbereich 12b des Zentrum-Ventilbohrung-Abschnitts 12 in anstoßenden Eingriff gebracht. Unter diesen Bedingungen ist die Fluidverbindung zwischen den zweiten und dritten Arbeitsfluidkammern 420 und 430 blockiert, und gleichzeitig sind die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a22b der zweiten Druckleitung 22 miteinander durch die Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer 460 verbundenen. Wie oben ausgeführt, sind in dem Fall von P2>P1, die zweite Druckleitung 22 betreffend, die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a22b miteinander verbunden, während die Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b blockiert ist. In dem Fall von P2>P1 ist, die erste Druckleitung 21 betreffend, die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a21b blockiert, während der Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 und der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b miteinander verbunden sind.
  • [ARBEITSFLUIDFLUSS]
  • (HYDRAULIKDRUCK-UNTERSTÜTZUNG)
  • Bezugnehmend auf die 45 werden dort die Hydraulikkreislauf-Diagramme bezüglich des Arbeitsfluidflusses in dem hydraulischen System während des Hydraulikdruck-Unterstützungsmodus (des Lenkungsunterstützungs-Betriebsmodus) gezeigt. 4 zeigt die Arbeitsfluidströmung in dem Hydrauliksystem während des Hydraulikdruck-Unterstützungsmodus, bei dem ein Hub der Zahnstangenwelle 4 in der negativen X-Achsenrichtung durch einen Hydraulikdruck (Arbeitsfluiddruck), der durch die Pumpe P erzeugt wird, unterstützt wird. 5 zeigt den Arbeitsfluidfluss in dem Hydrauliksystem während des Hydraulikdruck-Unterstützungsmodus, bei dem ein Hub der Zahnstangenwelle 4 in der positiven X-Achsenrichtung durch einen Hydraulikdruck (Arbeitsfluiddruck), der durch die Pumpe P erzeugt wird, unterstützt wird.
  • Wie in 4 gezeigt, wird das Arbeitsfluid, wenn die Zahnstangenwelle 4 in der negativen X-Achsenrichtung unterstützt wird, aus dem Vorratsbehälter 7 durch den zweiten Filter 52 und das zweite Zufluss-Rückschlagventil 54 herausgepumpt, und somit in die erste Druckleitung 21 gefördert. In diesem Stadium wird der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 höher als der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22. Die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a21b der ersten Druckleitung 21 sind miteinander über die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 verbunden, und als Ergebnis wird die erste Zylinderkammer 61 mit dem Arbeitsfluid versorgt. Andererseits, wird mittels der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 22a der zweiten Druckleitung 22 von dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b getrennt, während der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b mit dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 verbunden wird. Daher kehrt das gesamte Arbeitsfluid, das von der zweiten Zylinderkammer 62 in den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b durch eine Abnahme der volumetrischen Kapazität der zweiten Zylinderkammer 62 abgelassen wird, mittels der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 zu dem Vorratsbehälter 7 zurück. Wenn das in den Vorratsbehälter zurückgekehrte Arbeitsfluid wieder heraus gepumpt wird, wird das zurückgekehrte Arbeitsfluid durch den zweiten Filter 52 ausgefiltert, und das gefilterte Arbeitsfluid wird in den Hydraulikkreislauf eingebracht.
  • Wie in 5 gezeigt, wird, wenn die Zahnstangenwelle 4 in der positiven X-Achsenrichtung unterstützt wird, das Arbeitsfluid durch den ersten Filter 51 und das erste Zufluss-Rückschlagventil 53 aus dem Vorratsbehälter 7 heraus gepumpt, und somit in die zweite Druckleitung 22 gefördert. In diesem Stadium wird der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 höher als der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21. Die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a22b der zweiten Druckleitung 22, mit einen relativ höheren Druckwert als die erste Druckleitung 21, sind miteinander über die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 verbunden, und als Ergebnis wird die zweite Zylinderkammer 62 mit dem Arbeitsfluid versorgt. Andererseits, wird mittels der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 21a der ersten Druckleitung 21 von dem stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b getrennt, während der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b mit dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 verbunden wird. Daher kehrt das gesamte Arbeitsfluid, das von der ersten Zylinderkammer 61 in den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b durch eine Abnahme der volumetrischen Kapazität der ersten Zylinderkammer 61 abgelassen wird, mittels der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 zu dem Vorratsbehälter 7 zurück. Wenn das in den Vorratsbehälter zurückgekehrte Arbeitsfluid wieder heraus gepumpt wird, wird das zurückgekehrte Arbeitsfluid durch den ersten Filter 51 ausgefiltert, und das gefilterte Arbeitsfluid wird in den Hydraulikkreislauf eingebracht.
  • Wie oben ausgeführt, kann während des Zahnstangenwellen-Hubs, unabhängig davon ob die Zahnstangenwelle sich in die negative X-Achsenrichtung oder in die positive X-Achsenrichtung bewegt, das gesamte Arbeitsfluid, das von dem hydraulischen Kraftstellkolben 6 abgelassen worden ist, mittels der ersten oder zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100200 zu dem Vorratsbehälter 7 zurückgeführt werden, und dann mittels der ersten oder zweiten Filter 5152 effizient ausgefiltert werden, und wieder heraus gepumpt werden und in den Hydraulikkreislauf eingebracht werden.
  • (MANUELLES LENKEN MIT ZUNEHMENDEM LENKRADWINKEL < FAILSAFE-VENTIL STROMFÜHREND UND DANN VERSAGEND>)
  • Bezugnehmend auf 6 wird dort das Hydraulikkreislauf-Diagramm gezeigt, das den Arbeitsfluidfluss in dem Hydrauliksystem während der manuellen Lenkung bei einer Zunahme des Lenkradwinkels in derselben Lenkungsrichtung unter einer spezifizierten Bedingung betrifft, wobei das Failsafe-Ventil 40 stromführend (EIN) geschaltet worden ist und dann versagt hat. In größerer Einzelheit zeigt 6 den manuellen Lenkungszustand, wenn die Ventilspule des Failsafe-Ventils 40 in dem stromführenden (EIN) Zustand (das heißt, in der geschlossenen Position) fest steckt, und sich die Zahnstangenwelle 4 durch die Zunahme des Lenkradwinkels in die negative X-Achsenrichtung bewegt. Beim Vorliegen eines Failsafe-Ventil-Versagens ist dieses Failsafe-Ventil 40 in dem stromführenden Zustand stecken geblieben, wobei der Hydraulikdruck-Unterstützungsmodus, der durch die Antriebspumpe P erzeugt wird, nicht ausgeführt wird. Wenn das Lenkrad 1 durch den Fahrer gedreht wird und damit die Zahnstangenwelle 4 in die negative X-Achsenrichtung bewegt wird, nimmt die volumetrische Kapazität der ersten Zylinderkammer 61 zu, während die volumetrische Kapazität der zweiten Zylinderkammer 62 abnimmt. Dadurch wird der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 niedrig, während der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckkammer 22 hoch wird. Mit dem ersten Ventilbereich 110 der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100, die durch den Fluiddruck P2 (>P1) in der zweiten Druckleitung 22, der höher ist als der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21, Pilot-betätigt wird, wird der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 mit dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 verbunden. Bezüglich der zweiten Richtungsregelung-Ventilseite (zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200), werden die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a22b der zweiten Druckleitung 22 miteinander verbunden. Mittels der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 wird der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 21a der ersten Druckleitung 21 von dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b getrennt. Dadurch wirkt der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22, welcher hoch wird, über die Pumpe P auf das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31, mit dem Ergebnis, dass das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 geöffnet wird und das Arbeitsfluid durch das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 in die erste Zylinderkammer 61 strömt. Auf diese Weise kann das manuelle Lenken sichergestellt werden. Wie aus dem Arbeitsfluidfluss, der in der 6 durch eine Linie mit einem Punkt angezeigt ist, zu ersehen, ist andererseits der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 21 der ersten Druckleitung 21 mit dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 verbunden. Somit wird ein Teil des Arbeitsfluids, das durch das Erste-Druckleitung-Einwegeventil 31 hindurch geht, in den Vorratsbehälter 7 abgeleitet.
  • (MANUELLES LENKEN, WOBEI DAS LENKRAD IN DIE ENTGEGENGESETZTE LENKRICHTUNG ZURÜCKKEHRT <FAILSAFE-VENTIL STROMFÜHREND UND DANN VERSAGEND>)
  • Bezugnehmend auf 7 wird dort das Hydraulikkreislauf-Diagramm gezeigt, das den Arbeitsfluidfluss in dem Hydrauliksystem während der manuellen Lenkung betrifft, wobei das Lenkrad 1 durch einen Reaktionskraft, die von dem Reifen über die Lenkungsverbindung zu der Zahnstangenwelle 4 zurückgegeben wird, unter der spezifizierten Bedingung in die gegenüberliegende Lenkrichtung zurückkehrt, bei der das Failsafe-Ventil 40 stromführend (EIN) geschaltet worden ist und dann versagt hat. In größerer Einzelheit zeigt 7 den manuellen Lenkungszustand, wobei die Ventilspule des Failsafe-Ventils 40 in dem stromführenden Zustand (EIN) fest sitzt, und sich die Zahnstangenwelle 4 durch die Reaktionskraft, die von dem Reifen an die Zahnstangenwelle 4 zurückgegeben wird, in die positive X-Achsenrichtung bewegt. Wenn die Zahnstangenwelle 4 sich aufgrund der Reaktionskraft in die positive X-Achsenrichtung bewegt, nimmt, die volumetrische Kapazität der ersten Zylinderkammer 61 ab, und somit wird der Fluiddruck in der ersten Zylinderkammer 61 hoch, während die volumetrische Kapazität der zweiten Zylinderkammer 62 zunimmt, und somit der Fluiddruck in der zweiten Zylinderkammer 62 niedrig wird. Somit wird in dem Fall, dass das Lenkrad durch die von dem Reifen zurückgegebene Reaktionskraft in die entgegengesetzte Lenkrichtung zurückkehrt, der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 hoch, während der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 niedrig wird. Mit dem zweiten Ventilbereich 210 der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200, Pilot-betrieben durch den Fluiddruck P1 (>P2) in der ersten Druckleitung 21, welcher höher ist als der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22, und wobei der erste Ventilbereich 110 der ersten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 in der Ventilöffnungsposition gehalten wird, werden die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a21b der ersten Druckleitung 21 miteinander verbunden, während der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 mit dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 verbunden wird.
  • Mittels der zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 wird der stromaufwärts gelegene Durchlassabschnitt 22a der zweiten Druckleitung 22 von dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b getrennt. Somit wirkt der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21, der hoch wird, über die Pumpe P auf das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32, mit dem Ergebnis, dass das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 geöffnet wird und das Arbeitsfluid durch das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 in die zweite Zylinderkammer 62 strömt. Auf diese Weise kann das manuelle Lenken sichergestellt werden. Wie aus dem Arbeitsfluidfluss, der in 7 durch eine Linie mit einem Punkt angezeigt ist, zu ersehen ist, wird andererseits der stromabwärts gelegene Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 mit dem Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass 27 verbunden. Somit wird ein Teil des Arbeitsfluids, das durch das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil 32 hindurch geht, in den Vorratsbehälter 7 abgeleitet.
  • Wie oben besprochen, kann, selbst wenn das manuelle Lenken unter einer spezifizierten Bedingung ausgeführt wird, bei der das Failsafe-Ventil 40 stromführend (EIN) geschaltet worden ist und dann versagt hat, ein Teil des Arbeitsfluids, das von dem Kraftstellkolben 6 abgelassen ist, mittels der ersten oder zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100200 zu dem Vorratsbehälter zurückgeführt werden, und somit ist es möglich, nicht wünschenswerte Schmutzstoffe, die in dem Arbeitsfluid enthalten sind, in dem Hydraulikkreislauf zu entfernen.
  • (MANUELLES LENKEN <IN ANWESENHEIT EINES VERSAGENS DES SERVOLENKUNGSSYSTEMS ODER IN ANWESENHEIT EINES VERSAGENS BEIM STROMLOS SCHALTEN DES FAILSAFE-VENTILS>)
  • Bezugnehmend auf 8, wird dort das Hydraulikkreislauf-Diagramm gezeigt, das den Arbeitsfluidfluss in dem Hydrauliksystem während der manuellen Lenkung unter einer spezifischen Bedingung betrifft, bei der ein Versagen des Servolenkungssystems, wie die Unterbrechung einer Regelungssignalleitung, ein Versagen der ECU und Ähnliches, auftritt, oder ein Versagen des Failsafe-Ventils auftritt, wobei das Failsafe-Ventil 40 stromlos ist. Wenn das Versagen des Servolenkungssystems aufgetreten ist, wird im allgemeinen das normal geöffnete Failsafe-Ventil 40 durch die Federvorspannung einer Failsafe-Ventil-Rückholfeder in seine Ventilöffnungsposition versetzt. Wenn ein Versagen des Failsafe-Ventils 40 sogar unter einer Bedingung auftritt, unter der das Servolenkungssystem normal funktioniert, wird der Hydraulikdruck-Unterstützungsmodus, der von der Antriebspumpe P erzeugt wird, nicht ausgeführt. Wenn das Lenkrad 1 durch den Fahrer gedreht wird und damit die Zahnstangenwelle 4 in die negative X-Achsenrichtung bewegt wird, nimmt die volumetrische Kapazität der ersten Zylinderkammer 61 zu, und somit wird der Fluiddruck in der ersten Zylinderkammer 61 niedrig, während die volumetrische Kapazität der zweiten Zylinderkammer 62 abnimmt, und somit der Fluiddruck in der zweiten Zylinderkammer 62 hoch wird. Somit wirkt der Fluiddruck in der zweiten Zylinderkammer 62 auf die dritten und fünften Rückschlagventile 33 und 35. Danach wirkt der Fluiddruck in der zweiten Zylinderkammer 62 über das geöffnete dritte Rückschlagventil 33 auf das vierte Rückschlagventil 34 und das Failsafe-Ventil 40. Der Fluss des Arbeitsfluids von der zweiten Zylinderkammer 62 durch das dritte Rückschlagventil 33 in die erste Verbindungsleitung 23 wird mittels des vierten Rückschlagventils 34 unterbrochen. Wenn das Failsafe-Ventil 40 geöffnet ist, wirkt der Fluiddruck in der zweiten Zylinderkammer 62 auch auf das sechste Rückschlagventil 36, und somit wird das sechste Rückschlagventil 36 geöffnet. Somit fließt das von der zweiten Zylinderkammer 62 abgelassene Arbeitsfluid durch den zweiten Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 über das dritte Rückschlagventil 33, das Failsafe-Ventil 40, das sechste Rückschlagventil 36 und den zweiten Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 in die Zylinderkammer 61. Wenn umgekehrt das Lenkrad 1 durch den Fahrer gedreht wird, und somit die Zahnstangenwelle 4 in die positive X-Achsenrichtung bewegt wird, nimmt die volumetrische Kapazität der zweiten Zylinderkammer 62 zu, und somit wird der Fluiddruck in der zweiten Zylinderkammer 62 niedrig, während die volumetrische Kapazität der ersten Zylinderkammer 61 abnimmt, und somit der Fluiddruck in der ersten Zylinderkammer 61 hoch wird. Somit wirkt der Fluiddruck in der ersten Zylinderkammer 61 auf die vierten und sechsten Rückschlagventile 34 und 36, Danach wirkt der Fluiddruck in der ersten Zylinderkammer 61 über das geöffnete vierte Rückschlagventil 34 auf das dritte Rückschlagventil 33 und das Failsafe-Ventil 40. Der Fluss des Arbeitsfluids von der ersten Zylinderkammer 61 durch das vierte Rückschlagventil 34 in die erste Verbindungsleitung 23 wird mittels des dritten Rückschlagventils 33 unterbrochen. Wenn das Failsafe-Ventil 40 geöffnet ist, wirkt der Fluiddruck in der ersten Zylinderkammer 61 auch auf das fünfte Rückschlagventil 35, und somit wird das fünfte Rückschlagventil 35 geöffnet. Somit fließt das Arbeitsfluid, das von der ersten Zylinderkammer 61 abgelassen wird, durch den zweiten Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 über das vierte Rückschlagventil 34, das Failsafe-Ventil 40, das fünfte Rückschlagventil 35 und den zweiten Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 in die zweite Zylinderkammer 62. Auf diese Weise kann das manuelle Lenken sichergestellt werden.
  • [VERGLEICH DES BETRIEBS UND DER WIRKUNGEN DER SERVOLENKUNGSVORRICHTUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS IM UNTERSCHIED ZUM STAND DER TECHNIK]
  • Bei der Servolenkungsvorrichtung des Standes der Technik wird der Arbeitsdruck, der durch eine umkehrbare Pumpe erzeugt wird, wahlweise über eine der Druckleitungen auf eine der Zylinderkammern eines hydraulischen Kraftstellkolbens aufgebracht, während die andere Druckleitung, die nicht mit einem Arbeitsdruck von der umkehrbaren Pumpe beaufschlagt wird, und ein Vorratsbehälter miteinander über eine Richtungsregelung-Ventilvorrichtung, die aus einem Paar von Tellerventilen besteht, die über das Fluid mit den jeweiligen Druckleitungen verbunden sind, verbunden werden, um so das Arbeitsfluid von der sich verengenden Zylinderkammer des Kraftstellkolbens an den Vorratsbehälter abzuleiten. Jedoch wird in der Vorrichtung des Standes der Technik nur ein Teil des Arbeitsfluids, das von der sich verengenden Zylinderkammer abgelassen wird, in den Vorratsbehälter abgeleitet. Das verbleibende Arbeitsfluid wird nicht in den Vorratsbehälter abgeleitet. Sondern das verbleibende Arbeitsfluid wird unerwünschter Weise in die umkehrbare Pumpe hineingezogen und wieder in den Hydraulikkreislauf hinaus gepumpt. Somit ist es, selbst wenn in einem Ansaugdurchlass, durch den das Arbeitsfluid von dem Vorratsbehälter einem Einlass-und-Auslass-Anschluss (das heißt, einen bidirektionalen Anschluss) der umkehrbaren Pumpe zugeführt wird, ein Filter angeordnet ist, unmöglich, Schmutzstoffe/Verunreinigungen aus dem Hydraulikkreislauf angemessen zu entfernen oder herauszufiltern, weil das ungefilterte Arbeitsfluid nicht wieder durch den Filter hinaus gepumpt wird.
  • Im Gegensatz dazu sind in der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels die ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 in den jeweiligen Druckleitungen 21 und 22 vorgesehenen, wobei bei jeder von ihnen vorgesehen ist, eine der Zylinderkammern und einen der bidirektionalen Anschlüsse der Pumpe gegenseitig zu verbinden. Die erste Druckleitung 21 ist in ihrem stromaufwärts gelegenen Abschnitt 21a, der den ersten bidirektionalen Anschluss der Pumpe P und die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 gegenseitig verbindet, mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden, während die zweite Druckleitung 22 in ihrem stromaufwärts gelegenen Abschnitt 22a, der den zweiten bidirektionalen Anschluss der Pumpe P und die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 gegenseitig verbindet, mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden ist. Zusätzlich ist in der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels der erste Filter 51 in der ersten Zuflussleitung 28, die die erste Druckleitung 21 und den Vorratsbehälter 7 gegenseitig verbindet, angeordnet, während der zweite Filter 52 in der zweiten Zuflussleitung 29, die die zweite Druckleitung 22 und den Vorratsbehälter 7 verbindet, angeordnet. Zusätzlich ist das erste Zufluss-Rückschlagventil 53 in der ersten Zuflussleitung 28 angeordnet, um nur einen Arbeitsfluidfluss von dem Vorratsbehälter 7 in die erste Druckleitung 21 zuzulassen, während das zweite Zufluss-Rückschlagventil 54 in der zweiten Zuflussleitung 29 angeordnet ist, um nur einen Arbeitsfluidfluss von dem Vorratsbehälter 7 in die zweite Druckleitung 22 zuzulassen.
  • Bezüglich der ersten Richtungsregelung-Ventilseite unter einer ersten Bedingung (P2>P1, siehe 5), bei der der Arbeitsfluiddruck mittels der Pumpe P der zweiten Druckleitung 22 zugeführt wird, das heißt, der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 während des Betriebs der Pumpe P höher gehalten wird als der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21, und auch die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100 (genau, das erste Pilotbetrieb Richtungsregelung-Ventil 101) den Fluiddruck P2 aufnimmt, der der zweiten Druckleitung 22 als ein externer Führungsdruck zugeführt wird, arbeitet die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100, um eine Fluidverbindung zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 und dem Vorratsbehälter 7 herzustellen, und gleichzeitig die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a21b der ersten Druckleitung 21 zu blockieren. Umgekehrt arbeitet unter einer zweiten Bedingung (P1>P2, siehe 4), bei der die erste Druckleitung 21 mittels der Pumpe P mit dem Arbeitsfluiddruck versorgt wird, das heißt, der Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 während des Betriebs der Pumpe P wird höher gehalten als der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22, die erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 100, um eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 21a21b der ersten Druckleitung 21 herzustellen.
  • Andererseits, bezüglich der zweiten Richtungsregelung-Ventilseite, unter der zweiten Bedingung (P1>P2, siehe 4), bei der der ersten Druckleitung 21 mittels der Pumpe P der Arbeitsfluiddruck zugeführt wird, das heißt, der Fluiddruck P1 während des Betriebs der Pumpe P in der ersten Druckleitung 21 wird höher gehalten als der Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22, und auch die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200 (genau, das zweite Pilotbetrieb-Richtungsregelung-Ventil 202) nimmt den Fluiddruck P1 auf, der der ersten Druckleitung 21 als ein externer Führungsdruck zugeführt wird, arbeitet die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200, um eine Fluidverbindung zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 und dem Vorratsbehälter 7 herzustellen, und gleichzeitig die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a22b der zweiten Druckleitung 22 zu blockieren. Umgekehrt zu der ersten Bedingung (P2>P1, siehe 5) arbeitet die zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung 200, um eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten 22a22b der zweiten Druckleitung 22 herzustellen.
  • Aufgrund der vorhergehend erwähnten Konstruktion und des Betriebs jeder der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 ist es während des normalen Lenkungsunterstützungs-Modus (des normalen Servolenkungs- Modus) in der Servolenkungsvorrichtung des in den 19 gezeigten Ausführungsbeispiels möglich, das gesamte Arbeitsfluid, das von der sich verengenden Zylinderkammer der Zylinderkammern 6162 des hydraulischen Kraftstellkolbens 6 abgelassen wird, zu dem Vorratsbehälter 7 zurückzuführen. Zusätzlich ist es möglich, die sich erweiternde Zylinderkammer der Zylinderkammern 6162 mit dem gefilterten Arbeitsfluid, dessen Staub, Deck, oder andere Schmutzstoffe/Verunreinigungen mittels einem der Filter 5152 beseitigt werden, zu versorgen. Daher ist es möglich, zu vermeiden, dass das Arbeitsfluid, das von dem Kraftstellkolben 6 abgelassen wird, ohne jegliche Filtertätigkeit der Pumpe zugeführt wird, wodurch die Filtrationsleistung für das Arbeitsfluid in dem Hydrauliksystem vergrößert wird.
  • Zusätzlich zu dem oben aufgeführten wird in der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels das Arbeitsfluid, das in die ersten oder zweiten Druckleitungen 2122 eingeleitet wird, mittels der umkehrbaren Pumpe P unter Druck gesetzt, und dadurch ist es möglich, eine große Druckdifferenz (P1-P2) zwischen dem Fluiddruck P1 in der ersten Druckleitung 21 und dem Fluiddruck P2 in der zweiten Druckleitung 22 zu erzeugen. Tatsächlich kann jede der ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 durch die große Druckdifferenz (P1-P2) mit einer hohen Empfindlichkeit arbeiten. Mit anderen Worten, die ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200 können aufgrund der großen Druckdifferenz (P1-P2) beständig die Richtung des Arbeitsfluidflusses regeln.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel (insbesondere in der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels mit einer in den 23 gezeigten Richtungsregelung-Ventilanordnung) sind die ersten und zweiten Ventilbereiche 110 und 210 und das Druckaufnahmeventil 300, die alle von den ersten und zweiten Richtungsregelung-Ventilvorrichtungen 100 und 200, das heißt, der integrierten Ventileinheit V, umfasst werden, voneinander getrennt. Das heißt, dass die ersten und zweiten Ventilbereiche 110 und 210 und das Druckaufnahmeventil separate Elemente sind, die abtrennbar, axial gleitbar einander angepasst sind. Statt dessen können, wie aus dem Längsquerschnitt einer in den 910 gezeigten modifizierten Richtungsregelung-Ventileinheit zu erkennen, die ersten und zweiten Ventilbereiche und das Druckaufnahmeventil als ein integriertes Richtungsregelung-Druckaufnahmeventil-Element 300' ausgebildet sein, das in der Lage ist, die Richtung des Arbeitsfluidflusses in dem Hydraulikkreislauf in Reaktion auf die Druckdifferenz (P1-P2) zwischen den ersten und zweiten Druckleitungen 2122, die mit den jeweiligen Einlass-und-Auslass-Anschlüssen (den jeweiligen bidirektionalen Anschlüssen) verbunden sind, zu regeln.
  • Die gesamten Inhalte der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-226057 (angemeldet am 4. August 2005) werden hiermit durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt vorliegender Erfindung gemacht.
  • Obwohl das vorhergehende eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist, die die Erfindung ausführen, wird man verstehen, dass die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele, die hier gezeigt und beschrieben sind, beschränkt ist, sondern dass verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne den Rahmen und den Geist dieser Erfindung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist, zu verlassen.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass in einer mit einem Kraftstellkolben 6 ausgestatteten Servolenkungsvorrichtung unter einer ersten Bedingung, bei der ein erstes Richtungsregelung-Ventil 101, das in einer ersten Druckleitung 21 angeordnet ist, einen Fluiddruck aufnimmt, mit dem eine zweite Druckleitung 22 durch eine umkehrbare Pumpe P versorgt wird, das erste Richtungsregelung-Ventil 101 einen Vorratsbehälter 7 und einen stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 21b der ersten Druckleitung 21 gegenseitig verbindet, und die Fluidverbindung der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a21b der ersten Druckleitung 21 blockiert. Unter einer zweiten Bedingung, bei der ein zweites Richtungsregelung-Ventil 202 einen Fluiddruck aufnimmt, mit dem die erste Druckleitung 21 durch die Pumpe P versorgt wird, das erste Richtungsregelung-Ventil 101 die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 21a21b der ersten Druckleitung 21 gegenseitig verbindet. Unter der zweiten Bedingung das zweite Richtungsregelung-Ventil 202 den Vorratsbehälter 7 und den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt 22b der zweiten Druckleitung 22 gegenseitig verbindet und die Fluidverbindung der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a22b der zweiten Druckleitung 22 blockiert. Unter der ersten Bedingung das zweite Richtungsregelung-Ventil 202 die stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte 22a22b der zweiten Druckleitung 22 gegenseitig verbindet.
  • 1
    Lenkrad
    2
    Lenkungswelle
    3
    Lenkungsmechanismus
    4
    Lenkungsmechanismus
    5
    Lenkdrehmoment-Sensor
    6
    hydraulischer Kraftstellkolben
    7
    Vorratsbehälter
    8
    Motor-Regelungsschaltkreis
    10
    Ventilgehäuse
    11
    zylindrische Ventilbohrung
    12
    zentraler Bereich
    12a
    positiver x-Richtung-Schulterbereich
    12b
    negativer x-Richtung-Schulterbereich
    13
    positive x-Richtung-Bohrungsabschnitt
    14
    negativer x-Richtung-Bohrungsabschnitt
    15
    x-Richtung-Rippe
    16
    x-Richtung-Rippe
    21
    erste Druckleitung
    21a
    stromaufwärts gelegener Durchlassabschnitt
    21b
    stromabwärts gelegener Durchlassabschnitt
    22
    zweite Druckleitung
    22a
    stromaufwärts gelegener Durchlassabschnitt
    22b
    stromabwärts gelegener Durchlassabschnitt
    23
    erste Verbindungsleitung
    24
    zweite Verbindungsleitung
    25
    erster vereinigter Bereich
    26
    zweiter vereinigter Bereich
    27
    Vorratsbehälter-Verbindungsdurchlass
    28
    erste Zuflussleitung
    29
    zweite Zuflussleitung
    31
    erstes Druckleitung-Einwegeventil
    31a
    Vorspannvorrichtung
    32
    zweites Druckleitung-Einwegeventil
    33
    drittes Rückschlagventil
    34
    viertes Rückschlagventil
    35
    fünftes Rückschlagventil
    36
    sechstes Rückschlagventil
    40
    Magnetventil
    40c
    gegenseitige Verbindungsleitung
    51
    erster Filter
    52
    zweiter Filter
    53
    erstes Einwegeventil
    54
    zweites Einwegeventil
    61
    erste Zylinderkammer
    62
    zweite Zylinderkammer
    63
    Kolben
    100
    erste Richtungsregelung-Ventilvorrichtung
    101
    erstes Richtungsregelung-Ventil
    110
    erste Ventilbereich
    111
    erste axiale Durchgangsöffnung
    112
    erster außenseitiger Innenperipheriebereich
    113
    erster innenseitiger Schulterbereich
    114
    erster außenseitiger Schulterbereich
    115
    erste Ventil-Axialverbindungsbohrung
    116
    positives x-Richtung-Ende
    117
    negatives x-Richtung-Ende
    120
    erster Anschlag
    121
    Bodenfläche
    122
    Öffnungsende
    130
    Vorspannvorrichtung
    200
    zweite Richtungsregelung-Ventilvorrichtung
    202
    zweites Richtungsregelung-Ventil
    210
    zweiter Ventilbereich
    211
    zweite axiale Durchgangsöffnung
    213
    zweiter innenseitiger Schulterbereich
    214
    zweiter außenseitiger Schulterbereich
    215
    zweite Ventil-Axialverbindungsbohrung
    216
    negatives x-Richtung-Ende
    217
    positives x-Richtung-Ende
    220
    zweiter Anschlag
    221
    Bodenfläche
    222
    Öffnungsende
    230
    Vorspannvorrichtung
    300
    Druckaufnahmeventil
    310
    axiales Ende
    311
    erste axiale Endfläche
    312
    Dichtring
    320
    axiales Ende
    321
    zweite axiale Endfläche
    322
    Dichtring
    330
    Druckaufnahmeventil-Zentrumsbereich
    410
    erste Arbeitsfluidkammer
    420
    zweite Arbeitsfluidkammer
    430
    dritte Arbeitsfluidkammer
    450
    Erster-Anschlag-Arbeitsfluidkammer
    460
    Zweiter-Anschlag-Arbeitsfluidkammer
    P
    Pumpe
    M
    Motor

Claims (20)

  1. Servolenkungsvorrichtung, umfassend: einen hydraulischen Kraftstellkolben (6), der ausgelegt ist, eine Lenkkraft eines Lenkungsmechanismus (3, 4), der mit gelenkten Straßenrädern verbunden ist, zu unterstützen, wobei der hydraulische Kraftstellkolben (6) darin eine erste Zylinderkammer (61) und eine zweite Zylinderkammer (62) definiert; eine erste Druckleitung (21), die mit der ersten Zylinderkammer (61) verbunden ist; eine zweite Druckleitung (22), die mit der zweiten Zylinderkammer (62) verbunden ist; eine umkehrbare Pumpe (P), die einen ersten bidirektionalen Anschluss, der mit der ersten Druckleitung (21) verbunden ist, und einen zweiten bidirektionalen Anschluss aufweist, der mit der zweiten Druckleitung (22) verbunden ist, um wahlweise die erste oder zweite Zylinderkammer (61, 62) mit einem Arbeitsfluiddruck zu versorgen; einen Motor (M), der die Pumpe (P) in einer normalen Rotationsrichtung oder in einer rückwärts gerichteten Rotationsrichtung antreibt; einen Motor-Regelungsschaltkreis (8), der einen Antriebszustand des Motors (M) regelt; ein erstes Richtungsregelung-Ventil (101), das in der ersten Druckleitung (21) angeordnet ist; ein zweites Richtungsregelung-Ventil (202), das in der zweiten Druckleitung (22) angeordnet ist; einen Vorratsbehälter (7), der darin das Arbeitsfluid speichert; einen ersten Filter (51), der in einer ersten Zuflussleitung (28) angeordnet ist, die die zweite Druckleitung (22) von dem Vorratsbehälter (7) über die umkehrbare Pumpe (P) mit dem Arbeitsfluid versorgt, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern; einen zweiten Filter (52), der in einer zweiten Zuflussleitung (29) angeordnet ist, die die erste Druckleitung (21) von dem Vorratsbehälter (7) über die umkehrbare Pumpe (P) mit dem Arbeitsfluid versorgt, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern; ein erstes Einwegeventil (53), das in der ersten Zuflussleitung (28) angeordnet ist, um das Fließen des Arbeitsfluids nur von dem Vorratsbehälter (7) zu der Pumpe (P) zuzulassen; ein zweites Einwegventil (54), das in der zweiten Zuflussleitung (29) angeordnet ist, um ein Fließen des Arbeitsfluids nur von dem Vorratsbehälter (7) zu der Pumpe (P) zuzulassen; wobei unter einer ersten Bedingung (P2>P1) das erste Richtungsregelung-Ventil (101) den Fluiddruck (P2) aufnimmt, mit dem die zweite Druckleitung (22) durch die Pumpe (P) als Führungsdruck versorgt wird, wobei das erste Richtungsregelung-Ventil (101) eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter (7) und einem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21), die sich von dem ersten Richtungsregelung-Ventil (101) bis zu der ersten Zylinderkammer (61) erstreckt, herstellt, und die Fluidverbindung zwischen einem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21a), der sich von dem ersten bidirektionalen Anschluss der Pumpe (P) bis zu dem ersten Richtungsregelung-Ventil (101) erstreckt, und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) blockiert; wobei unter einer zweiten Bedingung (P1>P2) die erste Druckleitung (21) durch die Pumpe (P) mit dem Fluiddruck (P1) versorgt wird, wobei das erste Richtungsregelung-Ventil (101) eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten (21a, 21b) der ersten Druckleitung (21) herstellt; wobei unter der zweiten Bedingung (P1>P2), das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) den Fluiddruck (P1) aufnimmt, mit dem die erste Druckleitung (21) durch die Pumpe (P) als Führungsdruck versorgt wird, wobei das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter (7) und einem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22), die sich von dem zweiten Richtungsregelung-Ventil (202) bis zu der zweiten Zylinderkammer (62) erstreckt, herstellt, und die Fluidverbindung zwischen einem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22a), der sich von dem zweiten bidirektionalen Anschluss der Pumpe (P) bis zu dem zweiten Richtungsregelung-Ventil (202) erstreckt, und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) blockiert; und wobei unter der ersten Bedingung (P2>P1) die zweite Druckleitung (22) durch die Pumpe (P) mit dem Fluiddruck (P2) versorgt wird, wobei das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten (22a, 22b) der zweiten Druckleitung (22) herstellt.
  2. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: ein Erste-Druckleitung-Einwegeventil (31), das in der ersten Druckleitung (21) angeordnet ist, und parallel mit dem ersten Richtungsregelung-Ventil (101) angelegt ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21a) der ersten Druckleitung (21) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) zuzulassen; eine Vorspannvorrichtung (31a), die das Erste-Druckleitung-Einwegeventil (31) dauernd zwingt, geschlossen zu bleiben; ein Zweite-Druckleitung-Einwegeventil (32), das in der zweiten Druckleitung (22) angeordnet ist, und parallel mit dem zweiten Richtungsregelung-Ventil (202) angelegt ist, um ein Fließen des Arbeitsfluids nur von dem stromaufwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22a) der zweiten Druckleitung (22) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) zuzulassen; und eine Vorspannvorrichtung (32a), die das Zweite-Druckleitung-Einwegeventil (32) dauernd zwingt, geschlossen zu bleiben.
  3. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: ein Druckaufnahmeventil (300), das in Reaktion auf eine Druckdifferenz (P1-P2) zwischen dem Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) und dem Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) betrieben wird, wobei das erste Richtungsregelung-Ventil (101) einen ersten Ventilbereich (110), der eine erste axiale Durchgangsöffnung (111) aufweist, umfasst, und das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) einen zweiten Ventilbereich (210), der eine zweite axiale Durchgangsöffnung (211) aufweist, umfasst, und wobei beide axiale Enden (310, 320) des Druckaufnahmeventils (300) gleitbar in den jeweiligen axialen Durchgangsöffnungen (111, 211) der ersten und zweiten Ventilbereiche (110, 210) eingepasst sind, wobei eine erste axiale Endfläche (311) des Druckaufnahmeventils (300) in der ersten Druckleitung (21) den Fluiddruck (P1) aufnimmt, und eine zweite axiale Endfläche (321) des Druckaufnahmeventils (300) den Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) aufnimmt.
  4. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei: das Druckaufnahmeventil (300) das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) betätigt, indem der Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) als Führungsdruck aufgenommen wird; und das Druckaufnahmeventil (300) das erste Richtungsregelung-Ventil (101) betätigt, indem der Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) als Führungsdruck aufgenommen wird.
  5. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) über die erste axiale Durchgangsöffnung (111) dem Druckaufnahmeventil (300) zugeführt wird; und der Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) über die zweite axiale Durchgangsöffnung (211) dem Druckaufnahmeventil (300) zugeführt wird.
  6. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei: wenn der Motor (M) in einen Stopp-Zustand versetzt ist, das erste Richtungsregelung-Ventil (101) die Fluidverbindung zwischen der ersten Druckleitung (21) und dem Vorratsbehälter (7) blockiert, und das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) die Fluidverbindung zwischen der zweiten Druckleitung (22) und dem Vorratsbehälter (7) blockiert.
  7. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei: das erste und zweite Richtungsregelung-Ventil (101, 202) bezüglich einer gemeinsamen Achse koaxial angelegt sind.
  8. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, ferner umfassend: eine Vorspannvorrichtung (130), die das erste Richtungsregelung-Ventil (101) dauernd in eine Richtung zwingt, bei der eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten (21a, 21b) der ersten Druckleitung (21) hergestellt ist; und eine Vorspannvorrichtung (230), die das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) dauernd in eine Richtung zwingt, bei der eine Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten (22a, 22b) der zweiten Druckleitung (22) hergestellt ist.
  9. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei: der erste Filter (51) in einem Bereich der ersten Zuflussleitung (28) derart angeordnet ist, dass ein erster Sauganschluss, der sich in den Vorratsbehälter (7) öffnet und mit der ersten Zuflussleitung (28) verbindet, durch die das Arbeitsfluid aus dem Vorratsbehälter (7) in die Pumpe (P) abgezogen wird, hermetisch abgedeckt ist; und der zweite Filter (52) in einem Bereich der zweiten Zuflussleitung (29) derart angeordnet ist, dass ein zweiter Sauganschluss, der sich in den Vorratsbehälter (7) öffnet und mit der zweiten Zuflussleitung (29) verbindet, durch die das Arbeitsfluid aus dem Vorratsbehälter (7) in die Pumpe (P) abgezogen wird, hermetisch abgedeckt ist.
  10. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: eine erste Verbindungsleitung (23), die zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) angeordnet ist, um die stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte (21b, 22b) gegenseitig zu verbinden; eine zweite Verbindungsleitung (24), die zwischen dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) und dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) angeordnet ist, um die stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitte (21b, 22b) gegenseitig zu verbinden, und parallel mit der ersten Verbindungsleitung (23) angelegt ist; eine gegenseitige Verbindungsleitung (40c), die einen ersten vereinigten Bereich (25), der im wesentlichen an einem mittleren Punkt der ersten Verbindungsleitung (23) vorgesehen ist, und einen zweiten vereinigten Bereich (26), der im wesentlichen an einem mittleren Punkt der zweiten Verbindungsleitung (24) vorgesehen ist, gegenseitig verbindet; ein drittes Rückschlagventil (33), das in einem Bereich der ersten Verbindungsleitung (23), die sich von dem ersten vereinigten Bereich (25) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) erstreckt, angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) zu dem ersten vereinigten Bereich (25) zuzulassen; ein viertes Rückschlagventil (34), das in einem Bereich der ersten Verbindungsleitung (23), die sich von dem ersten vereinigten Bereich (25) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) erstreckt, angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) zu dem ersten vereinigten Bereich (25) zuzulassen; ein fünftes Rückschlagventil (35), das in einem Bereich der zweiten Verbindungsleitung (24), die sich von dem zweiten vereinigten Bereich (26) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) erstreckt, angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem zweiten vereinigten Bereich (26) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (22b) der zweiten Druckleitung (22) zuzulassen; ein sechstes Rückschlagventil (36), das in einem Bereich der zweiten Verbindungsleitung (24), die sich von dem zweiten vereinigten Bereich (26) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) erstreckt, angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem zweiten vereinigten Bereich (26) zu dem stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitt (21b) der ersten Druckleitung (21) zuzulassen; und ein Magnetventil (40), das in der gegenseitigen Verbindungsleitung (40c) angeordnet ist, um zwischen den Fluidverbindungs- und den Unterbrechungszuständen der gegenseitigen Verbindungsleitung (40c) zu wechseln.
  11. Servolenkungsvorrichtung umfassend: einen hydraulischen Kraftstellkolben (6), der ausgelegt ist, eine Lenkkraft eines Lenkungsmechanismus (3, 4), der mit gelenkten Straßenrädern verbunden ist, zu unterstützen, wobei der hydraulische Kraftstellkolben (6) darin eine erste Zylinderkammer (61) und eine zweite Zylinderkammer (62) definiert; eine erste Druckleitung (21), die mit der ersten Zylinderkammer (61) verbunden ist; eine zweite Druckleitung (22), die mit der zweiten Zylinderkammer (62) verbunden ist; eine umkehrbare Pumpe (P), die einen ersten bidirektionalen Anschluss, der mit der ersten Druckleitung (21) verbunden ist, und einen zweiten bidirektionalen Anschluss, der mit der zweiten Druckleitung (22) verbunden ist, aufweist, um wahlweise die ersten oder zweiten Zylinderkammern (61, 62) mit dem Arbeitsfluiddruck zu versorgen; einen Motor (M), der die Pumpe (P) in einer normalen Rotationsrichtung oder in einer rückwärts gerichteten Rotationsrichtung antreibt; einen Motor-Regelungsschaltkreis (8), der einen Antriebszustand des Motors (M) regelt; einen Vorratsbehälter (7), der darin das Arbeitsfluid speichert; einen ersten Filter (51), der in einer ersten Zuflussleitung (28), die die zweite Druckleitung (22) von dem Vorratsbehälter (7) über die umkehrbare Pumpe (P) mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern; einen zweiten Filter (52), der in einer zweiten Zuflussleitung (29), die die erste Druckleitung (21) von dem Vorratsbehälter (7) über die umkehrbare Pumpe (P) mit dem Arbeitsfluid versorgt, angeordnet ist, um Schmutzstoffe aus dem Arbeitsfluid herauszufiltern; ein erstes Einwegeventil (53), das in der ersten Zuflussleitung (28) angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem Vorratsbehälter (7) zu der Pumpe (P) zuzulassen; ein zweites Einwegeventil (54), das in der zweiten Zuflussleitung (29) angeordnet ist, um nur ein Fließen des Arbeitsfluids von dem Vorratsbehälter (7) zu der Pumpe (P) zuzulassen; einen ersten Ventilbereich (110), der in der ersten Druckleitung (21) angeordnet ist, um den Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) aufzunehmen; einen zweiten Ventilbereich (210), der in der zweiten Druckleitung (22) angeordnet ist, um den Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) aufzunehmen; ein Druckaufnahmeventil (300), das zwischen den ersten und zweiten Ventilbereichen (110, 210) vorgesehen ist, um den zweiten Ventilbereich (210) mit dem Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) zu betätigen, und um den ersten Ventilbereich (110) mit dem Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) zu betätigen; wobei das Druckaufnahmeventil (300) auf den Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) reagiert, um den ersten Ventilbereich (110) in einen Betriebszustand zu bringen, und um eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter (7) und der ersten Zylinderkammer (61) über den ersten Ventilbereich (110) herzustellen; und wobei das Druckaufnahmeventil (300) auf den Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) reagiert, um den zweiten Ventilbereich (210) in einen Betriebszustand zu bringen, und um eine Fluidverbindung zwischen dem Vorratsbehälter (7) und der zweiten Zylinderkammer (62) über den zweiten Ventilbereich (210) herzustellen.
  12. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei: der erste Ventilbereich (110) eine erste axiale Durchgangsöffnung (111) hat; der zweite Ventilbereich (210) eine zweite axiale Durchgangsöffnung (211) hat; der Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) über die erste axiale Durchgangsöffnung (111) dem Druckaufnahmeventil (300) zugeführt wird; und der Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) über die zweite axiale Durchgangsöffnung (211) dem Druckaufnahmeventil (300) zugeführt wird.
  13. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei: wenn der Motor (M) in einen Stopp-Zustand versetzt ist, der erste Ventilbereich (110) die Fluidverbindung zwischen der ersten Druckleitung (21) und dem Vorratsbehälter (7) blockiert, und der zweite Ventilbereich (210) die Fluidverbindung zwischen der zweiten Druckleitung (22) und dem Vorratsbehälter (7) blockiert.
  14. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei: die ersten und zweiten Ventilbereiche (110, 210) bezüglich einer gemeinsamen Achse koaxial angelegt sind.
  15. Servolenkungsvorrichtung gemäß Anspruch 14, ferner umfassend: eine Vorspannvorrichtung (130), die den ersten Ventilbereich (110) dauernd in eine Richtung zwingt, bei der die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten (21a, 21b) der ersten Druckleitung (21) hergestellt ist; und eine Vorspannvorrichtung (230), die den zweiten Ventilbereiche (210) dauernd in eine Richtung zwingt, bei der die Fluidverbindung zwischen den stromaufwärts und den stromabwärts gelegenen Durchlassabschnitten (22a, 22b) der zweiten Druckleitung (22) hergestellt ist.
  16. Verfahren zur Regelung einer Servolenkungsvorrichtung, das die Schritte umfasst: wahlweise eine erste Zylinderkammer (61) oder eine zweite Zylinderkammer (62), die in einem hydraulischen Kraftstellkolben (6), der ausgelegt ist, eine Lenkkraft eines Lenkungsmechanismus (3, 4), der mit gelenkten Straßenrädern verbunden ist, zu unterstützen, definiert sind, über eine erste Druckleitung (21) und eine zweite Druckleitung (22) mit einem Arbeitsfluiddruck, der durch eine umkehrbare Pumpe (P) erzeugt wird, zu versorgen, wobei die erste Druckleitung (21) mit der ersten Zylinderkammer (61) und die zweite Druckleitung (22) mit der zweiten Zylinderkammer (62) verbunden ist; Ablassen des Arbeitsfluids aus der ersten Zylinderkammer (61) in einen Vorratsbehälter (7), indem eine Fluidverbindung zwischen der ersten Zylinderkammer (61) und dem Vorratsbehälter (7) über ein erstes Richtungsregelung-Ventil (101), das in der ersten Druckleitung (21) angeordnet ist, hergestellt wird, wenn der Fluiddruck (P2), mit der die zweite Druckleitung (22) versorgt wird, auf das erste Richtungs-Regelung-Ventil (101) wirkt; Ablassen des Arbeitsfluids aus der zweiten Zylinderkammer (62) in den Vorratsbehälter (7), indem eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Zylinderkammer (62) und dem Vorratsbehälter (7) über ein zweites Richtungsregelung-Ventil (202), das in der zweiten Druckleitung (22) angeordnet ist, hergestellt wird, wenn der Fluiddruck (P1), mit der die erste Druckleitung (21) versorgt wird, auf das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) wirkt; und Zuführen des Arbeitsfluids aus dem Vorratsbehälter (7) in eine Negativ-Druckleitung der ersten und zweiten Druckleitungen (21, 22), wenn der Fluiddruck in den ersten oder zweiten Druckleitungen (21, 22) ein negativer Druck wird.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, ferner umfassend: Bereitstellung eines Druckaufnahmeventils (300), das in Reaktion auf eine Druckdifferenz (P1-P2) zwischen dem Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) und dem Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) betätigt wird, wobei das erste Richtungsregelung-Ventil (101) einen ersten Ventilbereich (110) mit einer ersten axialen Durchgangsöffnung (111) umfasst, und das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) einen zweiten Ventilbereich (210) mit einer zweiten axialen Durchgangsöffnung (211) umfasst, und wobei beide axiale Enden (310, 320) des Druckaufnahmeventils (300) gleitend in die jeweiligen axialen Durchgangsöffnungen (111, 211) der ersten und zweiten Ventilbereiche (110, 210) eingepasst sind, wobei eine erste axiale Endfläche (311) des Druckaufnahmeventils (300) den Fluiddruck (P1) in der ersten Druckleitung (21) aufnimmt, und eine zweite axiale Endfläche (321) des Druckaufnahmeventils (300) den Fluiddruck (P2) in der zweiten Druckleitung (22) aufnimmt.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei: das Druckaufnahmeventil (300) das zweite Richtungsregelung-Ventil (202) durch Aufnehmen des Fluiddrucks (P1) in der ersten Druckleitung (21) als Führungsdruck betätigt; und das Druckaufnahmeventil (300) das erste Richtungsregelung-Ventil (101) durch Aufnehmen des Fluiddrucks (P2) in der zweiten Druckleitung (22) als Führungsdruck betätigt.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 16, ferner umfassend: Schalten eines Magnetventils (40), das zwischen Fluidverbindungs- und Unterbrechungszuständen der ersten und zweiten Druckleitungen (21,22) umschaltbar ist und in einer Verbindungsschaltung (23, 24), die die ersten und zweiten Druckleitungen (21, 22) gegenseitig verbindet, angeordnet ist, in einen Magnetventil-Öffnungszustand, wenn in der umkehrbaren Pumpe (P) eine Störung auftritt.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei: das Magnetventil (40) ein normal offenes durch Elektromagnet betätigtes Richtungsregelung-Ventil ist; und das Magnetventil (40) in den Ventilöffnungszustand geschaltet wird, indem ein Solenoid des Magnetventils stromlos gemacht wird, wenn die Störung in der umkehrbaren Pumpe (P) auftritt.
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