DE102005009724A1 - Vorrichtung und Verfahren zur konservierenden Aufbewahrung von Konserviergut, insbesondere Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur konservierenden Aufbewahrung von Konserviergut, insbesondere Lebensmitteln Download PDF

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Abstract

Zur Konservierung von Konservierungsgut, insbesondere Lebensmitteln, werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, welche durch Einleiten von heißem Wasserdampf in einen das Konservierungsgut enthaltenden Behälter eine schnelle Abtötung von oberflächlich angesiedelten Keimen bei gleichzeitig schonender Behandlung des Konservierungsguts ermöglichen und zugleich nach Abkühlen der Wasserdampfatmosphäre einen Unterdruk in dem gegen das Eindringen von Luft abgedichteten Behälter bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur konservierenden Aufbewahrung, insbesondere über kurze bis mittlere Zeiträume, von Konserviergut, insbesondere Lebensmitteln, sowie ein Oberteil für eine solche Vorrichtung.
  • Zur konservierenden Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere im privaten oder gastronomischen Bereich ist vorzugsweise die Anwendung extremer Temperatur, z. B. durch Einkochen in Gläser oder Dosen bzw. durch Kühlen oder Gefrieren gebräuchlich, was aber zur konservierenden Aufbewahrung kleiner Mengen nur über einen Zeitraum von z. B. einem oder weniger Tage oder Wochen unverhältnismäßig aufwendig und/oder energieintensiv sein kann.
  • Die DE 42 33 985 beschreibt ein Nasskonservierungsverfahren für Gemüse, bei welchem das zerkleinerte Gemüse mit einer sehr geringen Wassermenge in zwei Schritten erhitzt wird. Die geringe Wassermenge wird dadurch erreicht, dass das Gemüse in ein Wasserbad getaucht und wieder entnommen wird und nach Abtropfen die gewünschte geringe Wassermenge an dem Gemüse verbleibt und das so befeuchtete Gemüse in einem Behälter erhitzt wird.
  • Die DE 31 45 910 A1 beschreibt ein Verfahren zum konservieren von kochfähigen Nahrungsmitteln in einem herkömmlichen Kochtopf, bei welchem hierfür zwischen Topfrand und Deckel eine Dichtung eingelegt und der Deckel gegen den Topfrand verspannt wird.
  • Bei einem aus der DE 21 19 351 bekannten Verfahren zum Sterilisieren von Nahrungsmitteln wird das Konservierungsgut und eine geringe Menge leicht verdampfender Flüssigkeit, vorzugsweise Alkohol, in ein Gefäß eingebracht, wobei in einem nachfolgenden Erhitzungsvorgang die Flüssigkeit vollständig verdampft.
  • In der DE 80 03 243 ist vorgeschlagen, einen größeren verschließbaren Behälter, welcher mehrere kleinere Behälter mit Nahrungsmitteln aufnimmt, als Schnellkochtopf und als Transportbehälter zu verwenden.
  • In der US 3 053 166 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit welcher Gemüse vor dem Eingefrieren unter Druck mit Dampf blanchiert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur konservierenden Aufbewahrung von Konserviergut, insbesondere Lebensmitteln anzugeben.
  • Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das Verfahren zur konservierenden Aufbewahrung von Konservierungsgut, insbesondere Lebensmitteln, bedienen sich eines heißen Gases, welches von einem Dampferzeuger über einen Dampfeinlass am Behälter in den Innenraum geleitet wird. Vorzugsweise wird Wasserdampf als heißes Gas in den Behälter eingeleitet. Die Einleitung des Wasserdampfs erfolgt vorteilhafterweise unter Aufbau eines gegenüber der Normalatmosphäre erhöhten Drucks im Innenraum, wobei vorteilhafterweise Mittel zur Begrenzung des Überdrucks auf einen vorgegebenen Wert, beispielsweise maximal 0,1 bar, vorgesehen sind.
  • Die Einleitung von heißem Gas in den Innenraum wird vorteilhafterweise begleitet von einer Abführung von Luft aus dem Innenraum, wofür vorteilhafterweise die Mittel zur Begrenzung des Überdrucks ausgenutzt werden können, indem bei kontinuierlicher Zuführung von heißem Gas unter Aufbau eines Überdruckes bei Erreichen des durch die Begrenzungsmittel vorgegebenen maximalen Überdrucks über die Begrenzungsmittel Gas aus dem Innenraum abgeführt wird.
  • Der Einsatz von Wasserdampf als heißem Gas oder wesentlichem Bestandteil eines heißen Gases ist unter verschiedenen Aspekten besonders vorteilhaft. Wasserdampf unter leichtem Überdruck ist auf einfache Weise in einem Dampferzeuger durch Erhitzen und Verdampfen eines Wasservorrats kostengünstig erzeugbar. Die dabei erreichten Temperaturen des Wasserdampfs im Bereich von typischerweise 100 bis 110°C sind vorteilhaft geeignet zur Abtötung von Keimen, welche die Oberfläche von Speisen an der Luft unvermeidbar besiedeln. Durch die Kondensation des heißen Wasserdampfs an der Oberfläche der Speisen und die dabei freigesetzte Kondensationswärme erfolgt eine besonders schnelle und effiziente Einwirkung hoher Temperatur auf die Oberfläche und damit auf die dort angesiedelten Keime und eine schnelle Abtötung derselben. Die Einwirkungszeit kann daher sehr kurz gehalten werden, so dass neben einem insbesondere bei gewerblichem Einsatz bedeutsamen geringen Arbeitszeitaufwand für einen Benutzer auch eine nur gering tiefergehende Wärmebelastung des Konservierungsguts entsteht und die Erfindung dadurch auch besonders geeignet ist zur Konservierung wärmeempfindlichen Konser vierungsguts. Darüber hinaus ist bei Einsatz von Wasserdampf als heißem Gas auch vorteilhafterweise das Erreichen der erforderlichen Einwirkungszeit für den Benutzer intuitiv leicht erkennbar am Erscheinungsbild des aus dem Innenraum über die Druck-Begrenzungsmittel entweichenden Gasgemisches. Anfänglich entweicht hierbei im wesentlichen nur die durch Erhitzen sich ausdehnende und durch Wasserdampf verdrängte Luft aus dem Innenraum, welcher dann ein zunehmender Wasserdampfanteil beigemischt ist, der bald überwiegt und als Wolke kondensierenden Wasserdampfs anzeigt, dass durch erhöhte Oberflächentemperatur des Konservierungsguts die Kondensation von Wasserdampf auf dem Konservierungsgut zurück geht und die Zufuhr weiteren Wasserdampfs abgebrochen werden kann. Nach Abbruch der Wasserdampfzufuhr sinkt die Temperatur im Innenraum schnell ab, da die Wärmekapazität der verbliebenen Wasserdampfatmosphäre gering ist und das Konservierungsgut nur oberflächlich erhitzt war. Mit sinkender Temperatur im Innenraum geht auch der Partialdruck des zuvor dominierenden Wasserdampfs schnell zurück und es stellt sich im Innenraum ein Unterdruck ein. Hierfür sind sowohl der Dampfeinlass als auch die Druck-Begrenzungsmittel so ausgebildet, dass bei Abkühlen der Wasserdampfatmosphäre im Innenraum des Behälters keine Luft aus der Umgebung in den Innenraum strömt.
  • Die Begrenzung des Überdrucks im Innenraum kann in an sich bekannter Weise durch einen umlaufenden Dichtrand zwischen Oberteil und Unterteil erfolgen, welcher im Ausgangszustand einer leichten Unterteil und Oberteil zusammendrückenden Verspannung, z. B. mittels elastischer Klammern ausgesetzt ist und sich bei Aufbau eines Überdrucks im Innenraum durch Verdampfen des Wassers so weit öffnet, dass Luft und Wasserdampf aus dem Innenraum nach außen auftreten können, und welcher nach Abschluss des Verdampfungsvorgangs den Innenraum unter Aufrechterhaltung des bei Abkühlen der Innenraumatmosphäre entstehenden Unterdrucks zuverlässig abdichtet. Zusätzlich oder alternativ kann zur Begrenzung eines Überdrucks und Aufrechterhaltung eines Unterdrucks ein Druckbegrenzungsventil, insbesondere in der Ausführung eines Rückschlagventils vorgesehen und vorzugsweise im Oberteil angeordnet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausführung des Dampfeinlasses als ein unter Einwirkung einer Schließkraft, z. B. einer Federkraft selbstschließenden Ventils, welches einen Teil einer Dampfleitungskupplung bildet und durch Verbinden mit einem Gegenstück als zweitem Teil der Kupplung vom Dampferzeuger her entgegen der Schließkraft geöffnet wird und den Dampfeintritt ermöglicht und nach Wegnahme des zweiten Kupplungsteils unter Einwirkung der Schließkraft wieder schließt. Dieselbe Ventileinrichtung kann dann vorteilhaft auch zum Abbau des Unterdrucks im Innenraum benutzt werden, indem das Ventil unter Überwindung der Schließkraft geöffnet wird und Umgebungsluft in den Innenraum strömt.
  • Die Dampfleitung zwischen dem Dampferzeuger und dem Dampfeinlass kann ortsfest, z. B. als kurzer Ausgangsstutzen am Dampferzeuger vorgesehen sein. In anderer Ausführung kann die Dampfleitung schlauch- oder rohrförmig ausgebildet sein und eine relativ zu dem Dampferzeuger verlagerbare Dampfaustrittsöffnung zur Verbindung mit dem Dampfeinlass des Behälters aufweisen. Die Dampfleitung kann auch wärmeisoliert sein. Behälterform und Material des Behälters sind vorteilhafterweise weitgehend beliebig. Der Behälter besteht vorteilhafterweise aus schwach wärmeleitendem Material, so dass der Wärmeaustausch mit der Umgebung über die Behälterwände bei Zuführung des Wasserdampfs gering bleibt.
  • Die Behälterform und die Behältergröße sind im wesentlichen beliebig. In vorteilhafter Weiterbildung kann auch ein ein Einlassventil, eine Randdichtung und gegebenenfalls zusätzliche Druckbegrenzungsmittel enthaltendes Oberteil zur Verwendung mit gebräuchlichem Haushaltsgeschirr vorgesehen sein, soweit ein solches Haushaltsgeschirr einen zu der Randdichtung kompatiblen Rand aufweist. Das Oberteil kann dabei in wenigen verschiedenen Ausführungen auf gängige Geschirrgrößen abgestimmt oder durch Adapter-Zwischenringe angepasst sein.
  • Der Dampfeinlass ist vorzugsweise in einem abnehmbaren Oberteil des Behälters vorgesehen. Dampfeinlass und Gasaustritt des Behälters sind vorteilhafterweise voneinander beabstandet, vorzugsweise um wenigstens ein Viertel der Querabmessung des Innenraums. Der Dampfeinlass kann vom Gasaustritt weg gerichtete strömungsleitende Elemente aufweisen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Behälter,
  • 2 ein Detail eines Einlassventils,
  • 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Kupplungsanordnung,
  • 4 eine Anordnung mit einem Behälter, einem Dampferzeuger und einer Dampfleitung,
  • 5 weitere Behälterformen.
  • Der in 1 im Querschnitt skizzierte Behälter besteht aus einem Oberteil OT und einem Unterteil UT, welche entlang eines Dichtrandes DR, vorzugsweise unter Zwischenfügen einer Ringdichtung RD, aneinander liegen. Oberteil und Unterteil begrenzen einen Behälter-Innenraum IR, in welchem sich das Konservierungsgut KG, insbesondere Lebensmittel, befindet. Am Dichtrand sind Federklammern FK angeordnet, welche Oberteil und Unterteil im Bereich des Dichtrandes gegeneinander drücken. Im Oberteil ist ein Dampfeinlass DE vorgesehen, durch welchem heißes Gas, vorzugsweise Wasserdampf in den Innenraum IR eingeleitet werden kann. Ein Dampf-Auslassstutzen einer von einem nicht mit eingezeichneten Dampfleitung ist oberhalb des Behälters mit eingezeichnet. Das Oberteil kann ferner Mittel zur Begrenzung eines Überdrucks im Behälter sowie Belüftungseinrichtungen zum Abbau eines Unterdrucks im Behälter aufweisen. In bevorzugter Ausführung ist die Funktion zur Belüftung des Innenraums und Abbau des Unterdrucks in ein Einlassventil des Dampfeinlasses integriert. Eine Druckbegrenzung kann in vorteilhafter Ausführung über den Dichtrand erfolgen.
  • Zur Konservierung von Konservierungsgut wird dieses in das Unterteil des Behälters eingebracht, wobei sich das Konservierungsgut auch auf einer eigenen Unterlage UL befinden kann, welche mit in das Unterteil aufgenommen wird. Das Oberteil wird, gegebenenfalls unter Zwischenfügen einer Ringdichtung, auf das Unterteil aufgesetzt, wobei Randbereiche von Oberteil und Unterteil überlappend gegenüberstehen und gegebenenfalls zusammen mit der Ringdichtung den Dichtrand bilden. Oberteil und Unterteil begrenzen dann im wesentlichen gasdicht den Innenraum. Am Dichtrand werden die Federklammern FK angebracht.
  • Durch Aufsetzen des Auslassstutzens AS der Dampfleitung auf dem Dampfeinlass und Einleiten von Wasserdampf in den Innenraum wird die Luft im Innenraum erhitzt und verdrängt. Der Wasserdampf wird vorzugsweise unter geringem Überdruck eingeleitet. Durch den dabei im Innenraum auftretenden Druckanstieg werden entgegen der Haltekraft der Federklammern FK Oberteil und Unterteil geringfügig auseinandergedrückt und durch den dabei entstehenden schmalen Spalt entweicht Gas aus dem Innenraum, welches anfänglich primär aus erhitzter Luft besteht und mit zunehmender Einleitung von Wasserdampf einen größeren und schließlich überwiegenden Anteil von Wasserdampf enthält. Auf diese Weise wird der Überdruck im Innenraum auf einen von der Haltekraft der Federklammern abhängigen Wert begrenzt. In anderer Ausführung kann ein Überdruckventil vorzugsweise im Oberteil vorgesehen sein, welches insbesondere als selbstschließendes Rückschlagventil ausgebildet sein und dessen Druckbegrenzungswert genau eingestellt werden kann.
  • Der in den Innenraum eingeleitete Wasserdampf wird an den Innenwänden des Behälters und insbesondere auch an der Oberfläche des Konservierungsguts abgekühlt und schlägt sich dort wieder, wobei die Oberfläche durch die Kondensationswärme schnell mit einer hohen Wärmemenge beaufschlagt wird und sich in kurzer Zeit erhitzt, so dass auf der Oberfläche befindliche Keime in kurzer Zeit abgetötet sind, ohne dass das Konservierungsgut tiefer unter die Oberfläche erhitzt wird. Hierdurch wird zum einen die notwendige Dauer der Dampfeinleitung kurz gehalten und zum anderen wird empfindliches Konservierungsgut, wie z. B. frisches Obst, schonend behandelt.
  • Die Einleitung von Wasserdampf in den Behälter kann vom Benutzer nach Messung oder Abschätzung einer vorgesehenen Zeitspanne, welche typischerweise wenige Minuten nicht übersteigt, abgebrochen werden. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, dass der Benutzer sichtbares Austreten von Wasserdampf aus dem Behälter als Kriterium für das Abbrechen des Konservierungsvorgangs benutzen kann. Der Vorgang des Einleitens von Wasserdampf kann einfach durch Abnehmen des Auslassstutzens der Dampfleitung von dem Dampfeinlass erfolgen. Es kann aber auch ein Absperrventil am Dampfeinlass oder in der Dampfleitung vorgesehen sein.
  • Nach Unterbrechen der Einleitung von heißem Wasserdampf kühlt die Wasserdampfatmosphäre im Behälter rasch ab, wodurch der Druck im Innenraum unter den Umgebungsdruck fällt. Oberteil und Unterteil werden dadurch auch nach Wegnahme der Federklammern fest aneinander gedrückt, wodurch wiederum zuverlässig der Behälter abgedichtet und der Unterdruck im Innenraum erhalten bleibt.
  • Zur Entnahme des Konservierungsguts wird der Unterdruck im Behälter abgebaut, wobei vorzugsweise Umgebungsluft in den Innenraum eingeleitet wird. Hierzu können zusätzliche Lufteinlasseinrichtungen vorgesehen oder vorzugsweise die bereits beschriebenen vorhandenen Einrichtungen, wie Druckbegrenzungseinrichtungen oder in besonders vorteilhafter Ausführung die Einrichtungen für den Dampfeinlass, benutzt werden. Insbesondere bei Ausführung des Dampfeinlasses als selbstschließendes Einlassventil kann mittels eines in der Form z. B. dem Dampfauslassstutzen der Dampfleitung nachempfundenen Hilfsmittel das Einlassventil geöffnet werden, so dass Luft in den Innenraum des Behälters strömt und nach Herstellen des Druckausgleichs zwischen Innenraum und Umgebung das Oberteil leicht abgenommen werden kann.
  • In 2 ist schematisch ein Beispiel für eine dampfleitende Kupplungsanordnung mit einer vorteilhaften Ventileinrichtung als Dampfeinlass und zugleich als Einrichtung zum Abbau eines Unterdrucks im Innenraum skizziert. Ein Dichtkörper, im skizzierten Beispiel eine Ventilkugel VK, ist im geschlossenen Zustand der Ventileinrichtung nach 2A durch eine Schließfeder SF in Richtung der Eingangsöffnung der Ventileinrichtung gedrückt und liegt an einer konischen Dichtfläche DF eines Ventilsitzes an. Die Materialien von Dichtfläche und Ventilkugel sind, gegebenenfalls unter Verwendung eines elastischen Dichtmaterials an der Dichtfläche aufeinander abgestimmt, so dass sich eine gasdichte Abdichtung ergibt.
  • Die Schließfeder SF drückt die Ventilkugel VK mit einer ausreichend hohen Kraft gegen die Dichtfläche DF, um bei einem üblicherweise auftretenden Unterdruck im Innenraum die Ventileinrichtung geschlossen zu halten. Die Schließfeder ist als gewendelte Druckfeder ausgeführt und an ihrem dem Innenraum zugewandten Ende an einer Schulter des Ventilkörpers VM abgestützt.
  • Vom Innenraum weg weisend ist am Ventilkörper ein Einlassstutzen ES ausgebildet, welcher nach Form und Größe auf einen Auslassstutzen AS einer Dampfleitung DL abgestimmt ist, so dass der Auslassstutzen mit dem Einlassstutzen unter Bildung einer dampfführenden Kupplung und zur Einleitung von Dampf von einem Dampferzeuger in den Innenraum verbunden werden kann. Beim Zusammenfügen von Auslassstutzen AS und Einlassstutzen ES wird durch einen Vorsprung AV des Auslassstutzens die Ventilkugel VK entgegen der Schließkraft der Schließfeder von der Dichtfläche des Ventilsitzes weg gedrückt und Dampf kann in den Innenraum einströmen (Pfeile in 2B). Dabei ist die Verbindung von Auslassstutzen und Einlassstutzen gegen das Austreten von Dampf abgedichtet, beispielsweise wie skizziert durch aneinander liegende konische Flächen KA bzw. KE von Auslassstutzen bzw. Einlassstutzen oder durch eine Ringdichtung in einem zylindrischen Ringspalt zwischen Auslassstutzen und Einlassstutzen oder andere an sich bekannte Ausführungen. Der Überdruck bei der Dampfeinleitung ist typischerweise so gering, dass ein Andrücken von Hand ausreicht und auf eine Verriegelung von Auslassstutzen und Einlassstutzen verzichtet werden kann, was aber prinzipiell auch möglich wäre.
  • Der Dampfstrom durch die Dampfleitung DL kann beispielsweise durch die Wärmezufuhr zum Dampferzeuger oder durch Regulier- oder Absperrventil im Verlauf der Dampfleitung, insbesondere auch beim Auslassstutzen beeinflusst, insbesondere unterbrochen werden. Beim Auslassstutzen kann in vorteilhafter Weiterbildung auch ein Handgriff angebracht sein, welcher auch mit Bedienelementen für ein Absperrventil kombiniert sein kann und welcher den Benutzer vor der Berührung heißer Teile und/oder vor aus dem Auslassstutzen austretendem heißen Wasserdampf schützt.
  • Zum Abbau eines im Innenraum herrschenden Unterdrucks bei nach 2A geschlossener Ventileinrichtung braucht nur ein Hilfswerkzeug in die Öffnung des Einlassstutzens eingeführt und die Ventilkugel entgegen der Schließkraft von der Dichtfläche des Ventilsitzes weg gedrückt werden.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer dampfleitenden Kupplungsanordnung mit einem Auslassstutzen in Form eines Handteils HT und einem im Oberteil eines Behälters angeordneten Einlassstutzen ES3.
  • Der Einlassstutzen ES3 ist in einer Öffnung DO eines Oberteils OT eines Behälters befestigt und dichtet diese gasdicht ab. Die Befestigung des Einlassstutzens kann z. B. wie skizziert durch Verschrauben oder durch eine andere dem Fachmann an sich bekannte Weise erfolgen. Der Einlassstutzen ES3 weist ein Gehäuse VG mit einer zylindrischen Führung GZ auf, in welcher ein Ventilkörper VS in Richtung einer Längsachse LA gleitend verschiebbar geführt ist. Der Ventilkörper VS ist dabei insbesondere zwischen einer in 3(a) skizzierten Schließstellung und einer in 3(b) skizzierten Öffnungsstellung verschiebbar, wobei die Schließstellung die Ruhestellung unter dem Einfluss einer Schließfeder FEV bildet und die Verschiebung in die Öffnungsstellung durch einen Benutzer entgegen der rückstellenden Federkraft der Schließfeder FEV erfolgt. In der Wand des Gehäuses VG sind eine oder mehrere Öffnungen GO zwischen dem Innenraum des Behälters und dem verschiebbaren Ventilkörper vorgesehen. Der Ventilkörper seinerseits hat nach außen führende gasleitende Strukturen, welche in der Öffnungsstellung mit den Öffnungen GO in der Wand des Ventilgehäuses überlappen und den Dampfeintritt von dem Auslassstutzen HT in den Innenraum zur Konservierung des Konservierungsguts bzw. den Lufteinlass aus der Umgebung für den Druckausgleich zum öffnen des Behälters ermöglichen. In der Schließstellung des Ventilkörpers nach 3(a) sind die gasleitenden Strukturen des Ventilkörpers von den Öffnungen GO getrennt und die Öffnungen GO sind gegen die gasleitenden Strukturen des Ventilkörpers und andere Verbindungswege in die Umgebung abgedichtet.
  • Im skizzierten Beispiel weist der Ventilkörper zwei in Richtung der Längsachse beabstandete Ringdichtungen DG1, DG2 gegen die zylindrische Wand der Führung GZ des Ventilkörpers auf, welche in Richtung der Längsachse seitliche Austritte der gasleitenden Strukturen des Ventilkörpers zwischen sich einschließen. Die gasleitenden Strukturen FK sind beispielsweise als sich bei der Längsachse LA im Ventilkörper treffende, quer verlaufende Kanäle, insbesondere Querbohrungen ausgeführt, welche im Bereich der Längsachse mit einer der Umgebung zuweisenden Zugangsöffnung in Verbindung stehen.
  • In den in 3(a) skizzierten Öffnungsstellung sind die Öffnungen GO und damit der Innenraum IR durch die Dichtung DG2 gegen die gasleitenden Strukturen FK des Ventilkörpers und gegen die Umgebung abgedichtet, so dass kein Gasaustausch mit der Umgebung stattfindet und insbesondere auch ein Unterdruck im Innenraum aufrecht erhalten bleibt.
  • Durch Verschieben des Ventilkörpers durch einen Benutzer in Richtung der Längsachse LA entgegen der Rückstellkraft der Feder FEV in die in 3(b) skizzierte Öffnungsstellung werden die seitlichen Ausgänge der Querbohrungen der gasleitenden Strukturen FK in eine mit den Öffnungen GO überlappende Position in Richtung der Längsachse gebracht und es kann wie im skizzierten Beispiel über einen Dampfauslassstutzen HT Dampf in den Innenraum geleitet werden. Der Innenraum bzw. die Öffnungen GO und die gasleitenden Strukturen sind dabei durch die Ringdichtung DG1 sowie eine Dichtung DH3 zwischen Auslassstutzen HT und Ventilkörper VS an einer vorzugsweise konischen Kontaktfläche VE an einer Eingangsöffnung VEO des Ventilkörpers gegen die Umgebung abgedichtet. Für einen Druckausgleich zwischen Innenraum und Umgebung vor dem Öffnen des Behälters wird in gleicher Weise der Ventilkörper VS entgegen der Federkraft in die in 3(b) skizzierte Stellung verschoben, wobei aber die Eingangsöffnung OE offen bleibt und Umgebungsluft in den Innenraum strömen kann.
  • Das Gehäuse VG des Einlassstutzens weist eine bis zur Umgebung gegenüber der Führung GZ für den Ventilkörper gleichbleibende oder erweiterte Öffnung auf. Zur Sicherung des Ventilkörpers VS in der Führung gegen Ausfallen oder unter dem Einfluss der vorzugsweise in der Ruhestellung vorgespannten Feder FEV Ausdrücken ist z. B. ein Federring FR in eine Nut in der Führungsfläche GZ unter elastischer Verspannung eingefügt.
  • Der in 3 skizzierte Auslassstutzen HT zur Abgabe von Dampf DA aus einem nicht mit eingezeichneten Dampferzeuger kann zur vorteilhaften Verbindung mit einem Dampferzeuger einen Schlauchansatz SA aufweisen. Zur dampfleitenden Verbindung mit dem Einlassstutzen ES3 weist der Auslassstutzen ein dem Schlauchansatz abgewandtes Endstück AE auf, welches eine Spitze und einer der konischen Fläche VF angepasst verjüngte, beispielsweise gleichfalls konische Endfläche EF besitzt. In der Endfläche EF ist. Ein dampfleitender Kanal KAS in dem Endstück führt zu der Spitze des Endstücks und steht in der in 3(b) skizzierten Öffnungsstellung zur Einleitung von Dampf in den Innenraum IR in Verbindung mit den gasleitenden Strukturen FK des Ventilkörpers VS.
  • In dem Dampfauslassstutzen HT ist vorteilhafterweise durch den Benutzer ein dampfleitender Verbindungspfad zwischen Schlauchansatz SA und Endstück AE zwischen einer geöffneten und einer unterbrochenen Stellung veränderbar, wobei vorzugsweise die unterbrochene Stellung eine stabile Ruhestellung und die geöffnete Stellung entgegen einer Rückstellkraft eine Arbeitsstellung bildet. Vorteilhafterweise ist in dem Anschlussstutzen in einem hohlen Gehäuse AG ein weiterer Ventilkörper AK entgegen einer Federkraft einer Feder FEH aus einer in 3(a) skizzierten Ruhestellung in eine in 3(b) skizzierte Arbeitsstellung in Richtung einer für Auslassstutzen und Einlassstutzen im zusammengefügten Zustand nach 3(b) gemeinsamen Längsachse LA verschiebbar.
  • Der weitere Ventilkörper AK liegt in der Ruhestellung mit einer Ringdichtung DH1 einer vorteilhafterweise konischen Dichtfläche DFA an. Die an der Dichtfläche DFA anliegende Ringdichtung DH1 dichtet einen mit dem Dampfeintritt am Schlauchansatz in Verbindung stehenden Kanalabschnitt, z. B. in Form von ersten Querbohrungen QBI, gegen einen zweiten mit dem Kanal KAS in dem Endstück AE in Verbindung stehenden zweiten Kanalabschnitt, z. B. in Form von zweiten Querbohrungen QBA ab. Erste und zweite Querbohrungen können in dem weiteren Ventilkörper AK ausgebildet sein, welcher vorzugsweise einstückig mit dem Endstück AE ausgeführt ist.
  • Durch Andrücken der Spitze des Endstückes AE an den Ventilkörper VS des Einlassstutzens kann der weitere Ventilkörper AK entgegen der Kraft der auch in der Ruhestellung bereits vorgespannten Feder FEH in Richtung der Längsachse LA in die in 3b) skizzierte Arbeitsstellung verschoben ist, in welcher die Dichtung DH1 von der Dichtfläche DFA abgehoben ist und einen sich ringförmig um den weiteren Ventilkörper erstreckenden Verbindungskanal KAH zwischen dem ersten Kanalabschnitt QBI und dem zweiten Kanalabschnitt QBA für Dampf DA vom Schlauchansatz zu dem Kanal KAS im Endstück AE freigibt. Zugleich befindet sich auch der Ventilkörper VS im Einlassstutzen ES3 in der Öffnungsstellung, so dass Dampf DA vom Schlauchansatz SA in den Innenraum IR des Behälters strömen kann. Ein ungewollter Dampfaustritt zwischen dem Gehäuse AG und dem relativ zu diesem verschiebbaren Endstück ist durch eine weitere Ringdichtung DH2 verhindert.
  • Nach Lösen des Auslassstutzen HT vom Einlassstutzen ES3 gehen die Ventilkörper VS und AK automatisch in ihre jeweilige Schließstellung.
  • Der Auslassstutzen kann in anderer nicht gezeichneter Ausführung anstelle des beim Aufsetzen des Auslassstutzens auf den Einlassstutzen von der geschlossenen in die geöffnete Stellung gehenden weiteren Ventilkörper auch eine andere Ventileinrichtung, beispielsweise eine über einen Handhebel am Auslassstutzen vom Benutzer betätigbare Ventileinrichtung aufweisen, wodurch vorteilhafterweise nach einer Arbeitspause die Dampfleitung vom Dampferzeuger kurz mit frischem heißen Dampf durchgespült und Kondenswasser abgeleitet werden kann, bevor der Auslassstutzen zur Dampfeinleitung in den Innenraum auf den Einlassstutzen aufgesetzt wird.
  • In 4 ist eine Anordnung mit einem Behälter BE, einem Dampferzeuger DG sowie einer beide verbindenden Dampfleitung DL skizziert. Der Auslassstutzen AS der Dampfleitung DL ist vorteilhafterweise relativ zum Dampferzeuger ortsveränderlich durch Verschwenken einer starren Dampfleitung oder vorzugsweise durch flexible Ausführung der Dampfleitung. Der Dampferzeuger DG kann beispielsweise elektrisch beheizt und dadurch besonders einfach regelbar sein.
  • Die Behälterform nach 4 ist gegenüber der Form nach 1 abgewandelt mit einem höheren Unterteil und einem flacheren Oberteil. In 5 sind weitere Behälterformen skizziert. Zur Veranschaulichung, dass die Behälterform an sich beliebig sein kann. So zeigt 5(A) einen Behälter mit einem niedrigen Unterteil UN und einem höheren Oberteil OH, welches glockenartig über das Konservierungsgut gesetzt wird. 5(B) zeigt eine Anordnung mit einem handelsüblichen Topf TO als Unterteil, wobei der Dichtrand durch den schmalen Topfrand TR in Verbindung mit einer Flachdichtung FD im Oberteil OD gebildet ist. 5(C) zeigt eine Anordnung mit einem gebräuchlichem Teller TE als Unterteil und einem glockenförmigen Oberteil OG, welches an seiner Unterkante UK eine Dichtung DG trägt, welche mit einer hinreichend glatten Tellerrandfläche TF den Dichtrand ausbildet.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere kann die Ventileinrichtung für den Dampfeinlass auf viele verschiedene, dem Fachmann an sich geläufige Arten ausgebildet sein. Material und Form von Oberteil und Unterteil sind weitgehend beliebig.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur konservierenden Aufbewahrung von Konserviergut, insbesondere Lebensmitteln, in einem Konservierungs-Gefäß, mit einem Unterteil und einem Oberteil, welche einen Innenraum umschließen und entlang eines Dichtungsrands lösbar aneinander anliegen, mit einer ersten Ventileinrichtung für Aufrechterhaltung und durch einen Benutzer lösbaren Abbau eines Unterdrucks im Innenraum sowie mit einem sperrbaren Dampfeinlass zur Zuführung von Wasserdampf in den Innenraum des Behälters.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sperrbare Dampfeinlass durch eine zweite Ventileinrichtung gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dampferzeuger von dem Behälter getrennt vorhanden und über eine Dampfleitung mit dem Dampfeinlass verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine schlauch- oder rohrförmige Dampfleitung zwischen Dampferzeuger und Dampfeinlass des Behälters.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ventileinrichtung selbstschließend ist und einen Teil einer Dampfleitungskupplung bildet und durch Anschluss eines Kupplungsgegenstücks an der Dampfleitung entsperrbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ventileinrichtung zum Abbau des Unterdrucks entsperrbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel zur Begrenzung eines Überdrucks im Innenraum.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Begrenzung des Überdrucks im Innenraum einen umlaufenden Dichtungsrand zwischen Oberteil und Unterteil umfassen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Begrenzung des Überdrucks im Innenraum ein Rückschlagventil umfassen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil zum Abbau eines Unterdrucks im Innenraum vom Benutzer entsperrbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum durch Zwischenringe erhöhbar ist.
  12. Oberteil für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen sperrbaren Dampfeinlass und eine Randdichtung.
  13. Oberteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfeinlass durch ein entsperrbares, selbstschließendes Einlassventil gebildet ist.
  14. Oberteil nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch ein selbstschließendes Druckbegrenzungsventil.
  15. Verfahren zur Konservierung von Konserviergut in einem Behälter, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Innenraum der das Konserviergut umschließenden Behälter heißes Gas, insbesondere Wasserdampf eingeleitet und Luft aus dem Innenraum abgeführt wird und dass nachfolgend bei gasdichtem Abschluss des Innenraums durch Abkühlen des Gasgemisches im Innenraum dort ein Unterdruck erzeugt und für die Konservierungsdauer aufrecht erhalten wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das heiße Gas unter Aufbau eines Überdrucks im Innenraum zugeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Überdruck auf höchstens 0,1 bar begrenzt wird.
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