DE102005009640A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Fuktion in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Fuktion in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zur Steuerung einer Hardware- oder Software-basierten Funktion in einem Kraftfahrzeug (50) beschrieben. Die Vorrichtung weist eine Recheneinheit (7) auf, die dazu ausgebildet und/oder eingerichtet ist, Nachrichten von einer Mehrzahl an Datenquellen (2, 3, 4, 5, 100, 150) zu ermitteln und die in den Nachrichten enthaltenen Daten miteinander zu einem Ergebnisdatum zu verknüpfen, um anhand des Ergebnisdatums zumindest eine Funktion des Kraftfahrzeugs (50) zu steuern, wobei von der Recheneinheit (7) Nachrichten von fahrzeuginternen Datenquellen (2, 3, 4) und von fahrzeugexternen Datenquellen (5, 100, 150) zur Ermittlung des Ergebnisdatums berücksichtigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug.
  • Unter einer Funktion werden in der vorliegenden Beschreibung sowohl Hardware-basierte Funktionen, wie z.B. die Steuerung des Antiblockiersystems (ABS), die Steuerung einer fahrzeugstabilisierenden Einrichtung (dynamische Stabilitätskontrolle DSC), das Steuern von Aktoren usw., als auch Software-basierte Funktionen, wie z.B. die Beeinflussung einer Anzeige- oder Signalvorrichtung, verstanden.
  • Aus der DE 100 26 754 A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug bekannt, die einen Datenaustausch mit einem Telekommunikationsnetz und/oder einem Datennetz ermöglicht. Hierzu ist eine Schnittstelle zum Anschluss an das Telekommunikationsnetz und/oder das Datennetz vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst eine eindeutige Adresse, so dass die Vorrichtung über das Telekommunikationsnetz und/oder über das Datennetz adressierbar ist. Über die Schnittstelle sind Signale vom Telekommunikationsnetz und/oder vom Datennetz an die Vorrichtung übertragbar, die eine Aktivierung oder Deaktivierung einer Funktion der Vorrichtung oder des Kraftfahrzeugs zur Folge haben. Auf diese Weise sollen Funktionen der Vorrichtung oder des Kraftfahrzeugs ferngesteuert werden, vor allem dann, wenn das Fahrzeug gerade nicht bzw. unmittelbar für seinen Besitzer oder Benutzer verfügbar ist und beispielsweise eine Fehlfunktion abgestellt oder eine Fahrzeugdiebstahlsicherungsfunktion eingeschaltet werden soll. Des weiteren können Komfortfunktionen, wie z.B. das Einschalten der Sitzheizung, der Standheizung oder ähnlichem vom Fahrzeugbesitzer ferngesteuert werden.
  • Weitere Vorrichtungen zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug sind beispielsweise in Form von Motorsteuergeräten oder Motorsteuerungssystemen bekannt, die ihrer Steuerungsfunktion auf Basis von in im Kraftfahrzeug ermittelten Sensordaten treffen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, die eine verbesserte Steuerung der Funktion ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich jeweils aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug nicht nur fahrzeugintern ermittelte Daten heranzuziehen, sondern stattdessen dynamisch, d.h. während des Betriebs des Kraftfahrzeugs, und/oder kontextabhängig auch fahrzeugexterne Daten zu berücksichtigen. Insbesondere ist dabei vorgesehen, die zu steuernde Funktion auf Basis fahrzeuginterner und fahrzeugexterner Daten nicht nur während des Startens, d.h. der Nichtbenutzung des Kraftfahrzeugs bereitzustellen, sondern dies auch während des Betriebs zu tun. Dadurch wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, das in der Lage ist, dem Benutzer je nach Situation (z.B. der Umweltbedingungen, des Orts, der Zeit bzw. daraus abgeleiteter Umgebungsinformationen) optimierte Funktionen zur Verfügung zu stellen. Funktionen werden dabei genau dann gesteuert, wenn eine Notwendigkeit oder ein Bedürfnis für den Benutzer gegeben ist. Die Verknüpfung der Daten kann dabei unter Verwendung von Inferenzmechanismen, wie z.B. Produktionsregeln, erfolgen. Denkbar ist auch der Rückgriff auf eine Wissensbasis in Verbindung mit einer Wissensverarbeitungskomponente.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug weist demnach eine Recheneinheit auf, die dazu ausgebildet und/oder eingerichtet ist, Nachrichten von einer Mehrzahl an Datenquellen zu ermitteln und die in den Nachrichten enthaltenen Daten miteinander zu einem Ergebnisdatum zu verknüpfen, um anhand des Ergebnisdatums zumindest eine Funktion des Kraftfahrzeugs zu steuern, wobei von der Recheneinheit Nachrichten von fahrzeuginternen Datenquellen und von fahrzeugexternen Datenquellen zur Ermittlung des Ergebnisdatums berücksichtigt werden. Als Datenquellen kommen sämtliche in dem Kraftfahrzeug vorhandenen Sensoren, Datenbanken, wie z.B. im Rahmen eines Navigationssystems vorhandene CDs oder DVDs (z.B. mit Informationen über den Straßenverlauf und/oder Informationen über die Umgebung), von Radiosendern gelieferte Informationen, GPS (Global Positioning System)-Signale Datenbanken im Internet oder in einem Kommunikationsnetz usw. in Betracht. Insbesondere können dabei Geschwindigkeit, Beschleunigung, Gierrate, Bremskraft, Regen, Helligkeit, Zeit, örtliche Koordinaten und dergleichen zur Steuerung der Funktion in einem Kraftfahrzeug herangezogen werden. Die Steuerung der Funktion erfolgt dergestalt, dass die von den Datenquellen zur Verfügung gestellten Informationen miteinander zu einem Ergebnisdatum verknüpft werden. Einem Ergebnisdatum können bestimmte Reaktionen zugeordnet sein, welche eine bestimmte Steuerung zumindest einer möglichen Funktion umfasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die internen Datenquellen durch zumindest einen Sensor und/oder einen Datenspeicher dargestellt, wobei die durch die internen Datenquellen bereitgestellten Daten z.B. Informationen über fahrzeugdynamische und jeweilige fahrzeugkomponenten-steuernde Daten enthalten. Zweckmäßigerweise sind die externen Datenquellen durch ein Kommunikationsnetz und/oder ein Datennetz dargestellt, wobei die durch die externen Datenquellen bereitgestellten Daten z.B. Informationen über den Ort und/oder die Zeit und/oder die Umgebungsbedingungen des Kraftfahrzeugs enthalten.
  • Zweckmäßigerweise ist zumindest eine Schnittstelle zum Datenaustausch mit der internen und/oder der externen Datenquelle vorgesehen. So ist gemäß einer Ausgestaltung insbesondere vorgesehen, dass an die Schnittstelle ein Kommunikationsendgerät, insbesondere ein Mobilfunkgerät, anschließbar ist. Über dieses können im Wege der bekannten Übertragungstechnologien mittels UMTS (Universal Mobile Telecommunication System), GPRS (General Packet Radio Service) oder nach dem GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) Nachrichten ausgetauscht werden. Der Austausch von Nachrichten ist auch insbesondere unter Verwendung von SMS (Short Message Services) oder MMS (Multimedia Message Services) denkbar. Ein Datenaustausch könnte ebenfalls unter Einsatz einer WLAN (Wireless Local Area Network)-Schnittstelle oder das Ethernet erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass über die Schnittstelle Nachrichten von der fahrzeugexternen Datenquelle an die Vorrichtung übertragbar sind, die, unmittelbar oder transformiert, mit Nachrichten der fahrzeuginternen Datenquellen verknüpft, eine Steuerung der zumindest einen Funktion der Vorrichtung oder des Kraftfahrzeugs zur Folge haben. Vor dem Verknüpfen der Mehrzahl von verschiedenen Datenquel len bereitgestellten Nachrichten kann somit auch eine Bearbeitung der in einer Nachricht enthaltenen Informationen vorgenommen werden. Im Falle einer physikalischen Größe könnte dies beispielsweise die Umrechnung von einer Einheit in eine andere Einheit sein. Es könnte eine Bearbeitung oder Behandlung mit Konstanten und ähnliches vorgenommen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu eingerichtet, die Verknüpfung der ihr zugeführten Daten unter Verwendung von Inferenzmechanismen, wie z.B. Produktionsregeln, vorzunehmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Steuern der Funktion das Aktivieren, Deaktivieren oder Ändern des Ablaufs einer fahrzeugspezifischen oder komfortbezogenen Funktion. Das Ändern des Ablaufs einer fahrzeugspezifischen Funktion könnte beispielsweise die Beeinflussung der Arbeitsweise eines Antiblockiersystems oder einer Stabilitätskontrolle sein. Die Art des regelnden bzw. steuernden Eingriffs könnte dabei beispielsweise in Abhängigkeit von Umweltbedingungen, wie z.B. Regen, Schnee, Straßenverlauf und dergleichen erfolgen. Das Steuern als komfortbezogene Funktion wäre beispielsweise die Zurverfügungstellung verschiedener Informationsdienste über das im modernen Kraftfahrzeug vorhandene Multimedia-Interface, das z.B. zur Bedienung von Audio-/Video-Komponenten, Navigationssystem und weiteren Fahrzeugfunktionen vorgesehen ist. Beispielsweise könnten bei Einbrechen der Dunkelheit und schlechten Witterungsbedingungen die in der Umgebung des Fahrzeuges gelegenen Übernachtungsmöglichkeiten angezeigt werden. Denkbar wäre die Zurverfügungstellung von Informationen über in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Veranstaltungen oder deren Übertragung in das Kraftfahrzeug. Es könnten Fahrerassistenzsysteme beeinflusst werden, z.B. um den Fahrer beim Halten der Fahrspur zu unterstützen. Daneben sind beliebige weitere Anwendungen vorstellbar.
  • Das Steuern der Funktion könnte auch das Anfordern und Empfangen einer Datenfolge oder einer einzelnen Nachricht von fahrzeuginternen und/oder der fahrzeugexternen Datenquelle sein. Beispielsweise könnte bei Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums ein Download von aktuellen Softwarebestandteilen zur Aktualisierung eines Steuergerätes des Kraftfahrzeugs erfolgen, wobei der Download durch das Senden einer Anforderungsnachricht initiiert werden könnte.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung eine Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungseinheit zum Verschlüsseln von über die Schnittstelle zu sendenden Nachrichten und zum Entschlüsseln von über die Schnittstelle zu empfangenden Nachrichten auf. Hierdurch ist sichergestellt, dass die im Rahmen der zur Ermittlung eines Ergebnisdatums von externen Datenquellen bezogenen Nachrichten nicht durch unbefugte Dritte nachvollzogen werden können. Dies gilt besonders dann, wenn ein Ergebnisdatum zum Anfordern und Empfangen einer Datenfolge oder einer einzelnen Nachricht von einer fahrzeugexternen Datenquelle führt.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist ein Mensch-Maschine-Interface vorgesehen, um einem Benutzer des Kraftfahrzeugs die bei einem bestimmten Ergebnisdatum zutreffenden und steuerbaren Funktionen zur manuellen Auswahl zur Verfügung zu stellen. Das Mensch-Maschine-Interface kann in Form einer Anzeige- und/oder Bedieneinheit oder durch eine Sprachsteuereinheit ausgebildet sein, welche einerseits in der Lage ist, dem Benutzer die nach Ermittlung eines Ergebnisdatums beeinflussbaren Funktionen zur Kenntnis zu bringen und welche es andererseits dem Fahrzeugnutzer ermöglicht, eine oder mehrere der zur Kenntnis gebrachten Funktionen aktiv auszuwählen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die gleichen Vorteile verbunden, wie sie vorstehend in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben wurden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug erfolgt die Steuerung zumindest einer Funktion des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit einer Verknüpfung von fahrzeugspezifischen Daten und fahrzeugumgebungsspezifischen Daten zu einem Ergebnisdatum. Die fahrzeugumgebungsspezifischen Daten können insbesondere Ort und/oder Zeit und/oder Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs umfassen.
  • Die Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs umfasst gemäß einer Ausgestaltung eine der folgenden Möglichkeiten in beliebiger Kombination: Aktivieren einer Funktion, Deaktivieren einer Funktion, Ändern des Ablaufs oder der Arbeitsweise einer Funktion, Ansteuern eines Aktors, oder Anfordern von Daten von einer fahrzeuginternen oder einer fahrzeugexternen Datenquelle.
  • Gemäß einer Variante des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs beim Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums automatisch durch eine Recheneinheit erfolgt. Die automatische Steuerung der Funktion ist insbesondere bei die Sicherheit des Fahrzeugs betreffenden Funktionen vorgesehen.
  • Gemäß einer anderen Variante erfolgt beim Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums eine Anzeige bzw. Wiedergabe der möglichen zu beeinflussenden Funktionen und eine Steuerung zumindest einer der möglichen Funktionen nach manueller Anwahl durch den Fahrzeugbenutzer. Dies betrifft insbesondere komfortbezogene Funktionen, die dem Fahrer bei Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums zur Kenntnis gebracht werden können. Ob eine oder mehrere dieser Funktionen durch den Benutzer schließlich aktiviert werden, trägt jedoch nicht zur Beeinflussung sicherheitsrelevanter Komponenten, wie z.B. des Stabilitätsprogramms, bei, sondern betrifft im Wesentlichen unterhaltende oder komfortfördernde Funktionen.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Durchführung der Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs kostenpflichtig ist. Dies trifft insbesondere auf solche Funktionen zu, die der Unterhaltung oder dem Komfort des Nutzers dienen. Die Generierung von Kosten ist erst dann vorgesehen, wenn eine manuelle Auswahl durch den Benutzer erfolgt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung erfolgt die Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs dynamisch und kontextabhängig während dessen Betrieb. Hierdurch ist sichergestellt, dass dem Benutzer des Kraftfahrzeugs in dem geradezu passenden Moment geeignete Funktionen zur Verfügung gestellt bzw. angeboten werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug, und
  • 2 einen Ablaufplan für die Beschreibung der Funktionssteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 50 ein Kraftfahrzeug, das eine Vorrichtung 1 zur Steuerung einer Funktion in dem Kraftfahrzeug 50 umfasst. Das Kraftfahrzeug 50 umfasst eine Mehrzahl an beispielsweise in Form von Sensoren ausgebildeten Datenquellen 2, 3, 4 sowie durch die Vorrichtung 1 direkt oder indirekt über ein zugeordnetes Steuergerät ansteuerbare Aktoren 13, 14, die prinzipiell beliebiger Art sein können. Über eine Schnittstelle 11 ist ferner eine weitere, fahrzeugexterne Datenquelle 5, z.B. ein Datenspeicher oder ein Radiosender, mit der Vorrichtung 1 verbunden. Über die Schnittstelle 11 besteht auch eine Kommunikationsverbindung mit einem Kommunikationsnetz 100 und/oder einem Datennetz 150, z.B. dem Internet. Die Vorrichtung 1 könnte, im Gegensatz zur zeichnerischen Darstellung, über separate Schnittstellen zur Ansteuerung verschiedener fahrzeugexterner Datenquellen verfügen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn die Kommunikation zwischen der Vorrichtung 1 und einer jeweiligen externen Datenquelle auf Basis unterschiedlicher Übertragungsprotokolle oder -mechanismen erfolgt. Das Kommunikationsnetz 100 könnte beispielsweise ein Telekommunikationsnetz nach dem GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) oder nach dem UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunications Systems) ausgebildet sein. Entsprechend kann zwischen der Schnittstelle 11 und dem Kommunikationsnetz 100 ein (mobiles) Telekommunikationsendgerät vorgesehen sein, das nach einem dieser Standards ausgebildet ist. In der zeichnerischen Darstellung ist das Kommunikationsnetz 100 an das Datennetz 150 angeschlossen. Die Zwischenschaltung des Kommunikationsnetzes 100 zwischen Datennetz 150 und Schnittstelle 11 ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig. An die Vorrichtung 1 kann ferner ein Mensch-Maschine-Interface 16, z.B. in der Form einer Anzeige- und/oder Bedieneinheit oder einer Sprachein- und Ausgabeeinheit angeschlossen sein.
  • Die Kommunikation zwischen der Vorrichtung und den Datenquellen 2, 3, 4, 5, 100, 150 kann unter Verwendung eines Bussystems, z.B. einem CAN- oder MOST (Media Oriented Systems Transport)-Bussystem oder einer beliebigen anderen Kommunikationstopologie oder -technik erfolgen, wie z.B. WLAN oder Ethernet.
  • Zur Sicherstellung einer sicheren Übertragung von Nachrichten zwischen einer der externen Datenquellen 5, 100, 150 und der Vorrichtung 1 kann in der Schnittstelle 11 oder in einer separat davon ausgebildeten Einheit ferner eine Verschlüsselungseinheit 15 und/oder eine Entschlüsselungseinheit 15 vorgesehen sein. Diese kann die über die Schnittstelle übertragenen Daten gemäß der in der Ver-/Entschlüsselungseinheit hinterlegten Algorithmen ver- bzw. entschlüsseln.
  • Die Vorrichtung 1 ist dazu ausgebildet und/oder dazu eingerichtet, vorzugsweise dynamisch, d.h. während der Fahrt, und kontextabhängig die von den Datenquellen 2, 3, 4, 5, 100, 150 erfassten Daten aus den von diesen gesendeten Nachrichten zu ermitteln und miteinander zu einem Ergebnisdatum zu verknüpfen. Beim Erkennen eines vorgegebenen Ergebnisdatums kann die Vorrichtung die Aktoren 13, 14 und/oder das Mensch-Maschine-Interface 16 und/oder sich selbst hinsichtlich des Ablaufs einer Funktion beeinflussen. Dies kann unter Verwendung von Inferenzmechanismen, wie z.B. Produktionsregeln, wie sie in wissensbasierten Systemen verwendet werden, erfolgen. Hierdurch ist eine automatische, dynamische Bereitstellung, Aktivierung, Deaktivierung und Anpassung von Fahrzeugfunktionen und Software-basierten Funktionen (Diensten), z.B. in Abhängigkeit von Umweltbedingungen und/Ort und/oder Zeit möglich. So können beispielsweise an die Situation angepasste Informationen (z.B. Yellow Pages oder für die Umgebung des Kraftfahrzeugs gültige regionale Verkehrsinformationen) zu beliebigen Zeitpunkten angeboten oder von einer der Datenquellen geladen werden. Dabei kann die Möglichkeit zur elektronischen Bezahlung von Funktionen oder Diensten integriert sein, sofern dies vorgesehen ist. Diese Funktionalität kann sowohl durch eine softwarebasierte als auch durch eine hardwarebasierte Lösung, wie z.B. eine Chipkarte, bereitgestellt werden.
  • Es wird somit eine Verarbeitung von Daten aus verschiedenen Datenquellen, z.B. Sensoren, die Umweltbedingungen aufnehmen und/oder einem System zum Feststellen der geographischen Lage, z.B. anhand der GPS-Daten des Navigationssystems, und/oder einer Zeitmessvorrichtung vorgeschlagen. Die Recheneinheit nimmt eine Verknüpfung dieser Daten vor, um ein Ergebnisdatum zu erzeugen und eine geeignete Reaktion einleiten zu können. Hierzu kann in der Vorrichtung 1 beispielsweise eine Einheit zum Laden von Daten (Bezugszeichen 8) und/oder eine Einheit zum Aktivieren von Software bzw. zum Suchen und Integrieren von softwarebasierten Diensten (Bezugszeichen 9) und/oder ein System zum elektronischen Bezahlen von Dienstleistungen (Bezugszeichen 10) vorgesehen sein. Die Recheneinheit ist dazu ausgebildet, intelligent Schlussfolgerungen aus den ihr zugeführten Daten abzuleiten, wie z.B. „es liegt eine Bergabfahrt auf rutschigen Blättern vor und eine Kurve naht", „es wird eine Landesgrenze überfahren" oder „Einbruch der Dunkelheit". Dieses intelligente Ableiten der Schlussfolgerung und das Erzeugen von neuem Wissen kann durch ein Programm oder durch Inferenzmechanismen, wie z.B. Produktionsregelsysteme, erfolgen. Die Verknüpfung zu einem Ergebnisdatum ermöglicht eine entsprechende Reaktion auf den detektierten Zustand. Wird ein solcher erkannt, so werden die entsprechenden Reaktionen angestoßen und z.B. ein Software-Update oder eine andere Software-Variante für eine Fahrzeugfunktion, beispielsweise das Bremssystem oder das Stabilitätssystem, aktiviert. Denkbar ist auch, einen software-basierten Dienst anzubieten. Dieser kann sowohl bereits in dem Kraftfahrzeug 50 vorhanden sein als auch dynamisch gesucht (z.B. im Datennetz 150 oder dem Kommunikationsnetz 100) und geladen werden. Die entsprechende, gegebenenfalls automatisch aktivierte, Reaktion, kann solange aktiv bleiben, bis durch die Vorrichtung eine veränderte Situation erkannt wird. Das weitere Vorgehen entspricht dann dem oben beschriebenen. Denkbar ist beispielsweise auch, bestimmte Funktionen zu deaktivieren. Zum Beispiel könnte der Einsatz von Kryptographiesoftware beim Erkennen des Überfahrens der Landesgrenze von Ländern, in denen keine Kryptographiesoftware erlaubt ist, deaktiviert werden.
  • Die oben lediglich beispielhaft beschriebenen Funktionen können bei Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums anhand eines weiteren Kriteriums gesteuert werden. Das weitere Kriterium könnte beispielsweise ein vorab durch den Fahrzeugbenutzer festgelegtes Nutzerprofil oder ein adaptiv durch das Fahrzeug ermittelte Benutzerprofil darstellen. Das weitere Kriterium könnte sich auch aus einer Attributierung des ermittelten Ergebnisdatums ergeben, durch die beispielsweise die einem Ergebnisdatum zugeordnete Funktion als automatisiert oder durch den Kunden bzw. Fahrzeugnutzer wählbar gekennzeichnet ist. Daneben sind auch weitere Kriterien denkbar, die als Bedingung für das Ausführen einer dem ermittelten Ergebnisdatum zugeordneten Funktion dienen.
  • Soll die Steuerung der Funktion „kundenwählbar" erfolgen, so werden bei Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums dem Fahrzeugbenutzer mögliche, beeinflussbare Funktionen angezeigt. Zum Beispiel kann beim Vorliegen des Zustands „starker Regen bei Einbruch der Dunkelheit" ein Hotelführer in dem Mensch-Maschine-Interface 16 angeboten werden, so dass durch den Fahrzeugbenutzer eine Hotelbuchung getätigt werden kann. Beim Erkennen des Zustands „schneebedeckte Fahrbahn mit starker Neigung" kann eine Zusatzfunktionalität des Stabilitätsprogramms, wie z.B. eine softwarebasierte „Schneekette", angeboten werden.
  • Bei kundenwählbaren beeinflussbaren Funktionen ist insbesondere denkbar, Entgelte für die angebotenen Zusatzfunktionen zu erheben. Die Erhebung erfolgt insbesondere dann, wenn eine Auswahl einer der angebotenen Zusatzfunktionen durch den Fahrzeugbenutzer erfolgt und diese bestätigt wird. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, unmittelbar nach Bestätigung der Auswahl ein System zum elektronischen Bezahlen zu initiieren. Dieses System kann beispielsweise in dem Datennetz 150 integriert sein, so dass die Vorrichtung 1 eine entsprechende Nachricht über die Schnittstelle 11 und das Kommunikationsnetz 100 an das Datennetz 150 sendet.
  • Allgemein ist festzustellen, dass Grundfunktionalitäten, die zur Sicherheit des Fahrzeugs beitragen, bevorzugt zu den automatisiert eingestellten Funktionen gehören. Beim Erkennen bzw. Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums wird eine entsprechende Funktion automatisch gesteuert und es wird auch kein Entgelt dafür erhoben. Das Erheben von Entgeldern ist insbesondere im Bereich des „Fahrdynamik-Entertainments" denkbar, welche z.B. das Anbieten von Stabilitäts-Entwicklungen ermöglichen, die z.B. vorübergehend ein Fahren in unwegsamen Geländen („Motorcross") möglich machen und zum Fahrspaß des Benutzers beitragen. Diese Funktionalitäten sind insbesondere als „kundenwählbar" vorgesehen und kostenpflichtig.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dem Fahrzeugnutzer ein je nach Kontext optimal angepasstes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise braucht beim Einsatz von Kryptographiesoftware in dem Kraftfahrzeug lediglich eine Variante in die Kraftfahrzeuge eingebracht zu werden, welche sich dann, z.B. bei Überfahren einer Landesgrenze, selbständig anpassen kann. Möglich wäre auch eine automatische Deaktivierung der Kryptographiesoftware. Ein zeit- und kostenintensives Aufbringen und Konfigurieren mehrerer Versionen, gegebenenfalls länderspezifische Versionen, kann in der Produktion entfallen, so dass die entsprechenden Vorrichtungen hinsichtlich ihres Speicherbedarfs kleiner ausgeführt werden können. Hierdurch ergibt sich ein erheblicher Kosteneffekt.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der 2 nochmals in allgemeiner Form beschrieben. In einem ersten Schritt 200 findet die Nachrichtenermittlung durch die Vorrichtung 1 statt, in dem diese von sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden Datenquellen Nachrichten empfängt und auswertet. Im Schritt 202 werden die in den Nachrichten enthaltenen Daten zu einem Ergebnisdatum miteinander verknüpft. Gemäß Schritt 204 wird überprüft, ob dem ermittelten Ergebnisdatum eine Reaktion zugeordnet ist. Ist dies nicht der Fall, so fährt die Vorrichtung 1 damit fort, weitere Nachrichten zu ermitteln. Ist jedoch eine Reaktion zugeordnet, so wird überprüft, ob ein automatisches Einleiten der Reaktion erfolgen soll (Schritt 206). Ist dies der Fall, so wird die Reaktion eingeleitet 208 und mit der Nachrichtenermittlung gemäß Schritt 200 fortgefahren, um eine dynamische Anpassung an sich ändernde Umstände weiterhin sicher zu stellen. Ist ein automatisches Einleiten der Reaktion nicht vorgesehen, so soll gemäß Schritt 210 eine manuelle Auswahl der möglichen Reaktionen zur Verfügung gestellt werden. Dies erfolgt unter Ausgabe der möglichen Reaktionen auf ein Mensch-Maschine-Interface des Kraftfahrzeugs. Wurde eine Auswahl getroffen (Schritt 212), so wird die gewünschte Reaktion eingeleitet (Schritt 208) und, wie oben beschrieben, mit der Nachrichtenermittlung fortgefahren. Selbiges erfolgt auch dann, wenn durch den Nutzer keine Auswahl getroffen wurde.
  • Hard- und softwarebasierte Fahrzeugfunktionen und Dienste können im Rahmen der Erfindung dynamisch und kontextabhängig angeboten werden bzw. können sich während der Fahrt des Kraftfahrzeugs selbständig anpassen sowie bereitgestellt, aktiviert und deaktiviert werden. Hierdurch wird ein immer den aktuell gegebenen Bedingungen angepasstes Fahrzeug bereitgestellt. Im Falle einer vom Fahrzeughersteller gewünschten Kostenpflichtigkeit können Bezahlvorgänge integriert werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Datenquelle
    3
    Datenquelle
    4
    Datenquelle
    5
    Datenquelle
    7
    Recheneinheit
    8
    Funktion
    9
    Funktion
    10
    Funktion
    11
    Schnittstelle
    13
    Aktor
    14
    Aktor
    15
    Verschlüsselungseinheit/Entschlüsselungseinheit
    16
    Mensch-Maschine-Interface
    50
    Kraftfahrzeug
    100
    Kommunikationsnetz
    150
    Datennetz
    200
    Verfahrensschritt
    202
    Verfahrensschritt
    204
    Verfahrensschritt
    206
    Verfahrensschritt
    208
    Verfahrensschritt
    210
    Verfahrensschritt
    212
    Verfahrensschritt

Claims (17)

  1. Vorrichtung (1) zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug (50) mit einer Recheneinheit (7), die dazu ausgebildet und/oder eingerichtet ist, Nachrichten von einer Mehrzahl an Datenquellen (2, 3, 4, 5, 100, 150) zu ermitteln und die in den Nachrichten enthaltenen Daten miteinander zu einem Ergebnisdatum zu verknüpfen, um anhand des Ergebnisdatums zumindest eine Funktion des Kraftfahrzeugs (50) zu steuern, wobei von der Recheneinheit (7) Nachrichten von fahrzeuginternen Datenquellen (2, 3, 4) und von fahrzeugexternen Datenquellen (5, 100, 150) zur Ermittlung des Ergebnisdatums berücksichtigt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die internen Datenquellen (2, 3, 4) durch zumindest einen Sensor und/oder einen Datenspeicher dargestellt sind, wobei die durch die internen Datenquellen bereitgestellten Daten Informationen über fahrzeugdynamische und jeweilige Fahrzeugkomponenten-steuernde Daten enthalten, und – die externen Datenquellen (5, 100, 150) durch ein Kommunikationsnetz und/oder ein Datennetz dargestellt sind, wobei die durch die externen Datenquellen bereitgestellten Daten Informationen über den Ort und/oder die Zeit und/oder die Umgebungsbedingungen des Kraftfahrzeugs enthalten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schnittstelle (11) zum Datenaustausch mit der internen und/oder der externen Datenquelle (2, 3, 4, 5, 100, 150) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an die Schnittstelle (11) ein Kommunikationsendgerät, insbesondere ein Mobilfunkgerät, anschließbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schnittstelle (11) Nachrichten von der fahrzeugexternen Datenquelle (5, 100, 150) an die Vorrichtung (1) übertragbar sind, die, unmittelbar oder transformiert, mit Nachrichten der fahrzeuginternen Datenquellen (2, 3, 4) verknüpft, eine Steuerung der zumindest einen Funktion der Vorrichtung (1) oder des Kraftfahrzeugs (50) zur Folge haben.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese dazu eingerichtet ist, die Verknüpfung zu einem Ergebnisdatum unter Verwendung von Inferenzmechanismen vorzunehmen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuern der Funktion das Aktivieren, Deaktivieren oder Ändern des Ablaufs einer fahrzeugspezifischen oder komfortbezogenen Funktion ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuern der Funktion das Anfordern und Empfangen einer Datenfolge oder einer einzelnen Nachricht von der fahrzeuginternen und/oder der fahrzeugexternen Datenquelle ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlüsselungs- und/oder Entschlüsselungseinheit (15) zum Verschlüsseln von über die Schnittstelle (11) zu sendenden Nachrichten und zum Entschlüsseln von über die Schnittstelle (11) zu empfangenden Nachrichten aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mensch-Maschine-Interface (16) vorgesehen ist, um einem Fahrzeugnutzer die bei einem bestimmten Ergebnisdatum zutreffenden und steuerbaren Funktionen zur manuellen Auswahl zur Verfügung zu stellen.
  11. Verfahren zur Steuerung einer Funktion in einem Kraftfahrzeug (50), bei dem die Steuerung zumindest einer Funktion des Kraftfahrzeugs (50) in Abhängigkeit einer Verknüpfung von fahrzeugspezifischen Daten und fahrzeugumgebungsspezifischen Daten zu einem Ergebnisdatum erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugumgebungsspezifischen Daten Ort und/oder Zeit und/oder Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs umfassen.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs (50) eine der folgenden Möglichkeiten in beliebiger Kombination umfasst: – Aktivieren einer Funktion, – Deaktivieren einer Funktion, – Ändern des Ablaufs oder Arbeitsweise einer Funktion, – Ansteuern eines Aktors, oder – Anfordern von Daten von einer fahrzeuginternen oder einer fahrzeugexternen Datenquelle.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs (50) beim Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums automatisch durch eine Recheneinheit (7) erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorliegen eines bestimmten Ergebnisdatums eine Anzeige der möglichen zu beeinflussenden Funktionen erfolgt und eine Steuerung zumindest einer der möglichen Funktionen nach manueller Anwahl erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung der Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs (50) kostenpflichtig ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Funktion des Kraftfahrzeugs (50) dynamisch während dessen Betrieb erfolgt.
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