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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Bildsensor mit einem Feld von Pixeln
zum Erfassen von Licht mehrerer Farben und auf ein Verfahren zum
Treiben eines solchen Bildsensors.
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Im
Allgemeinen beinhaltet ein vorliegend interessierender Typ von Bildsensor
ein Halbleiterbauelement, das Bilder durch Erfassen von Licht aufnimmt.
Der Bildsensor beinhaltet ein Feld von Hunderttausenden bis Millionen
von Pixeln, die Licht eines Bildes in elektrische Signale umwandeln.
Außerdem
wandelt ein Analog/Digital-Wandler derartige elektrische Signale,
die analoge Signale sind, in digitale Signale um, die dann in Datenspeichereinheiten gespeichert
werden.
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Halbleiterbildsensoren
werden hauptsächlich
in Digitalkameras und Camcordern verwendet. Digitalkameras zum Aufnehmen
von Standbildern erfordern Millionen von Pixeln, während Camcorder zum
Aufnehmend von bewegten Bildern typischerweise lediglich einige
hunderttausend Pixel erfordern.
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Es
ist erwünscht,
dass Digitalkameras, Camcorder und dergleichen, die gegenwärtig kommerziell erhältlich sind,
sowohl Standbilder als auch bewegte Bilder aufnehmen. Somit ist
ein Bildsensor mit Millionen von Pixeln, der zum Aufnehmen eines
Standbildes geeignet ist, auch zur Verwendung beim Aufnehmen eines
bewegten Bildes erwünscht.
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Mit
fortschreitender Technologie ist zu erwarten, dass die Anzahl von
Pixeln in dem Halbleiterbildsensor zunimmt. Herkömmlicherweise wird das Aufnehmen
eines Standbildes oder eines bewegten Bildes unter Verwendung eines
Hochauflösungs-Halbleiterbildsensors,
wie eines CMOS(komplementären
Metall-Oxid-Halbleiter)-Bildsensors, auf zwei Weisen durchgeführt.
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Gemäß einem
ersten Verfahren werden Photoströme
von allen Pixeln des CMOS-Bildsensors gemessen, um ein Standbild
aufzunehmen. Zum Aufnehmen eines bewegten Bildes werden Photoströme von ausgewählten Pixeln
in vorgegebenen Intervallen in einem Feld von Pixeln gemessen. Das
Ignorieren von Daten von den nicht ausgewählten Pixeln degradiert jedoch
die Bildqualität
des bewegten Bildes.
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Gemäß einem
alternativen Verfahren werden ebenfalls Photoströme von allen Pixeln des CMOS-Bildsensors
gemessen, um das Standbild aufzunehmen. Bei dem alternativen Verfahren
werden jedoch Photoströme
von benachbarten Pixeln kombiniert, um das bewegte Bild aufzunehmen.
So wird die Bildqualität
gegenüber
dem ersten Verfahren verbessert, da keine Daten von einem wesentlichen Teil
der Pixel ignoriert werden.
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Jedoch
kann ein CMOS-Bildsensor (CIS), der Primärfarbfilter verwendet, das
letztgenannte Verfahren nicht verwenden. Des Weiteren können Photostromsignale
von benachbarten Pixeln nicht kombiniert werden, um eine bestimmte
Farbe zu repräsentieren,
selbst wenn der CIS eine Pixelstruktur mit gemeinsam genutzter floatender
Diffusion (FD) aufweist, da benachbarte Pixel verschiedene Farbfilter
für eine
sogenannte Bayer-Farbstruktur aufweisen.
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1 ist
ein Schaltbild eines herkömmlichen CMOS-Bildsensors 100 mit
einer Mehrzahl von Pixeln 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107 und 108 und einer
Mehrzahl von Signalwandlern 111, 112, 113 und 114.
Jedes Pixel 101 bis 108 ist entlang Zeilen und Spalten
eines Pixelfeldes angeordnet und wandelt empfangenes Licht einer
jeweiligen Farbe in einen entsprechenden Photostrom um, der die
Intensität des
derart empfangenen Lichts anzeigt. Jedes Pixel 101 bis 108 besteht
jeweils aus einer Photodiode PD und einem Transfer-MOSFET zwischen
der Photodiode und einem der Signalwandler 111 bis 114.
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Jede
Photodiode PD dient dem Empfangen einer jeweiligen Farbe, die durch
einen darauf angeordneten Farbfilter definiert ist. Photodioden
PD mit Bezeichnung R1 oder R2 dienen dem Empfang von rot gefärbtem Licht,
Photodioden PD mit Bezeichnung B1 oder B2 dienen dem Empfang von
blau gefärbtem
Licht, und Photodioden PD mit Bezeichnung Ga1, Ga2, Gb1 oder Gb2
dienen dem Empfang von grün
gefärbtem
Licht. Jeder Signalwandler 111 bis 114 wandelt
einen Photostrom, der von einem der mit ihm gekoppelten Pixel 101 bis 108 abgegeben
wird, in eine Ausgangsspannung Vout.
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Der
CMOS-Bildsensor 100 von 1 weist eine
Pixelstruktur mit gemeinsam genutzter FD auf, bei der jeder Signalwandler 111 bis 114 mit
einem entsprechenden Paar von zwei benachbarten Pixeln entlang einer
Spalte des Pixelfeldes gekoppelt ist, um die Fläche des CMOS-Bildsensors 100 zu
reduzieren. Zum Aufnehmen eines Standbildes geben die zwei gemeinsam
mit einem Signalwandler verbundenen, benachbarten Pixel separat
und sequentiell einen jeweiligen Photostrom an den Signalwandler
ab.
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Das
Pixelfeld in dem CMOS-Bildsensor 100 weist eine Bayer-Farbstruktur auf,
bei der die Pixel dem Empfang alternierender Farben entlang einer Spalte
oder einer Zeile dienen. Somit dienen die Pixel 101, 102, 103 und 104 in
der ersten Spalte dem Empfang von Licht mit den alternierenden Farben
rot, grün,
rot beziehungsweise grün.
In gleicher Weise dienen die Pixel 105, 106, 107 und 108 in
der zweiten Spalte dem Empfang von Licht der alternierenden Farben
grün, blau,
grün beziehungsweise
blau.
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Demgemäß ist in
dem CMOS-Bildsensor 100 von 1 jeder
Signalwandler 111 bis 114 mit zwei benachbarten
Pixeln mit verschiedenen Farbfiltern verbunden. Somit kann ein derartiger
Signalwandler die Photostromsignale von derartigen benachbarten
Pixeln nicht für
eine vereinfachte Signalverarbeitung kombinieren. Das heißt, zum
Aufnehmen des bewegten Bildes verarbeitet der CMOS-Bildsensor 100 Photostromdaten
von einem Teil des Pixelfeldes, der in vorgegebenen Intervallen ausgewählt wird,
oder misst separat die Photoströme für alle Pixel
und führt
eine Mittelung durch eine Bildsignalverarbeitung (ISP) durch.
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Das
Aufnehmen des bewegten Bildes aus Photoströmen eines Teils des Pixelfeldes
resultiert jedoch in einer geringen Bildqualität. Alternativ erfordert das
Aufnehmen des bewegten Bildes durch separates Messen der Photoströme für alle Pixel
und Mittelwertbildung durch ISP einen Hochfrequenzbetrieb und einen
hohen Leistungsverbrauch. Nichtsdestoweniger ist eine Pixelstruktur
mit gemeinsam genutzter FD zum Reduzieren der Fläche des CMOS-Bildsensors 100 wünschenswert.
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Somit
ist ein Mechanismus zum Treiben der Pixel eines Bildsensors mit
einer gemeinsam genutzten FD-Pixelstruktur mit hoher Bildqualität gewünscht.
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Bei
einem Typ von Bildsensor, wie er in der Offenlegungsschrift
EP 1 085 751 A2 und
der Patentschrift
US
6.377.304 B1 offenbart ist, ist jedem Farbpixel ein eigener
Signalwandler zugeordnet. Dabei gibt die
EP 1 085 751 A2 speziell
die Lehre, für
jedes Farbpixel zwei parallele, aneinandergrenzende Photodiodenelemente
mit gemeinsamer Nutzung eines floatenden Diffusionsbereichs im Schichtaufbau
vorzusehen, die beide an den diesem Pixel jeweils zugeordneten Signalwandler
gekoppelt sind, wobei die beiden Photodiodenelemente in einem normalen Bildaufnahmemodus
additiv gleichzeitig und in einem Betriebsmodus zur Defokusmessung
nicht-additiv sequentiell ausgelesen werden.
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In
der Offenlegungsschrift
US 2002/0018131 A1 sind farbunspezifische
Bildsensoren z. B. für
Kopierer und Faxgeräte
offenbart, bei denen in entsprechenden Ausführungsvarianten zwei oder vier
in einer jeweiligen Spalte eines Pixelfeldes aufeinanderfolgende
Pixel an einen gemeinsamen Signalwandler gekoppelt sind, wobei in
der Variante mit paarweiser Ankopplung an einen gemeinsamen Signalwandler die
beiden Pixel je nach Betriebsmodus des Bildsensors gleichzeitig
oder nacheinander zur Kopplung ihrer Photoströme mit dem Signalwandler angesteuert werden
können.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Bildsensors der eingangs genannten Art und eines Verfahrens zum
Treiben eines solchen Bildsensors zugrunde, welche die oben erläuterten
Schwierigkeiten des Standes der Technik wenigstens teilweise überwinden
und insbesondere eine hohe Flächennutzungseffizienz
und hohe Bildqualität
ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Bildsensors mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eines Verfahrens zum Treiben eines
Bildsensors mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
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Erfindungsgemäß sind wenigstens
zwei Pixel, die Licht gleicher Farbe erfassen, mit einem gemeinsamen
Signalwandler gekoppelt. Durch gleichzeitiges oder separates Koppeln
der entsprechenden Photoströme
der Pixel an den Signalwandler kann in vorteilhafter Weise ein bewegtes
Bild bzw. ein Standbild aufgenommen werden.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläuterte herkömmliche Ausführungsbeispiel
sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen zeigen:
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1 ein
partielles Schaltbild eines CMOS-Bildsensors mit einer herkömmlichen,
gemeinsam genutzten FD-Pixelstruktur gemäß dem Stand der Technik,
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2 ein
partielles Schaltbild eines CMOS-Bildsensors mit einer gemeinsam
genutzten FD-Pixelstruktur gemäß der Erfindung,
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3 ein
Signalverlaufsdiagramm zum Aufnehmen eines Standbildes unter Verwendung
des CMOS-Bildsensors von 2 gemäß der Erfindung,
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4 ein
Signalverlaufsdiagramm zum Aufnehmen eines bewegten Bildes unter
Verwendung des CMOS-Bildsensors von 2 gemäß der Erfindung,
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5 ein
partielles Schaltbild eines weiteren CMOS-Bildsensors mit einer
gemeinsam genutzten FD-Pixelstruktur gemäß der Erfindung,
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6 ein
Signalverlaufsdiagramm zum Aufnehmen eines Standbildes unter Verwendung
des CMOS-Bildsensors von 5 gemäß der Erfindung,
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7 ein
Signalverlaufsdiagramm zum Aufnehmen eines bewegten Bildes unter
Verwendung des CMOS-Bildsensors von 5 gemäß der Erfindung,
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8 ein
Blockdiagramm für
eine Spalte des CMOS-Bildsensors von 2 mit einem
Treiber zum Erzeugen von Steuersignalen entsprechend 3 und 4 gemäß der Erfindung
und,
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9 ein
Blockdiagramm für
eine Spalte des CMOS-Bildsensors von 5 mit einem
Treiber zum Erzeugen von Steuersignalen entsprechend 6 und 7 gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
ausschnittweise ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen CMOS-Bildsensors 200,
der eine Mehrzahl von Pixeln 201 bis 208 sowie
eine Mehrzahl von Signalwandlern 211 bis 214 beinhaltet. Der
CMOS-Bildsensor 200 beinhaltet
typischerweise Millionen von Pixeln, von de nen in 2 zwecks
Einfachheit der Darstellung und Beschreibung nur die acht Pixel 201 bis 208 gezeigt
sind.
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Die
Pixel 201 bis 208 sind entlang von Zeilen und
Spalten eines Pixelfeldes angeordnet und wandeln empfangenes Licht
einer jeweiligen Farbe in einen entsprechenden Photostrom um, der
die Intensität
von derartigem empfangenem Licht anzeigt. Jedes Pixel 201 bis 208 besteht
jeweils aus einer Photodiode PD und einem Transfer-MOSFET zwischen der
Photodiode und einem der Signalwandler 211 bis 214.
Genauer beinhalten die Pixel 201 bis 208 jeweils eine
Photodiode PD(R1), PD(Gb1), PD(R2), PD(Gb2), PD(Ga1), PD(B1), PD(Ga2)
beziehungsweise PD(B2) und jeweils einen Transfer-MOSFET in Form
eines Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors
M11, M21, M31, M41, M51, M61, M71 beziehungsweise M81.
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Jede
Photodiode PD dient dem Empfang von Licht einer jeweiligen Farbe,
die durch einen darauf angeordneten Farbfilter definiert ist. Die
Photodioden PD mit dem Zusatz R1 oder R2 dienen dem Empfang von
rot gefärbtem
Licht, die Photodioden PD mit dem Zusatz B1 oder B2 dienen dem Empfang
von blau gefärbtem
Licht, und die Photodioden PD mit dem Zusatz Ga1, Ga2, Gb1 oder
Gb2 dienen dem Empfang von grün
gefärbtem
Licht. Jeder Signalwandler 211 bis 214 wandelt
den Photostrom, der von irgendeinem der mit ihm gekoppelten Pixel 201 bis 208 abgegeben
wird, in eine Ausgangsspannung Vout um.
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Der
CMOS-Bildsensor 200 weist eine gemeinsam genutzte FD(floatende
Diffusions)-Pixelstruktur auf, bei der jeder der Signalwandler 211 bis 214 mit
einem Satz von zwei Pixeln gekoppelt ist, die Licht einer gleichen
Farbe empfangen. Jeder Signalwandler 211 bis 214 empfängt einen
jeweiligen Photostrom von den zwei Pixeln und wandelt diesen in ein
elektrisches Signal um.
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Außerdem ist
anzumerken, dass das Pixelfeld in dem CMOS-Bildsensor 200 ein
Bayer-Farbmuster aufweist. In diesem Fall sind die Pixel zum Empfang
von rotem Licht alternierend mit Pixeln zum Empfang von grünem Licht
in einer ersten Spalte angeordnet, und die Pixel zum Empfang von
blauem Licht sind alternierend mit Pixeln zum Empfang von grünem Licht
in einer zweiten Spalte angeordnet.
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Somit
ist der Signalwandler 211 mit den zwei nicht aneinander
angrenzenden Pixeln 201 und 203 zum Empfang von
rotem Licht gekoppelt, wobei das Pixel 202 zum Empfang
von grünem
Licht zwischen den zwei Pixeln 201 und 203 entlang
der ersten Pixelspalte angeordnet ist. Der Signalwandler 212 ist mit
den zwei nicht aneinander angrenzenden Pixeln 202 und 204 zum
Empfang von grünem
Licht gekoppelt, wobei das Pixel 203 zum Empfang von rotem Licht
zwischen den zwei Pixeln 202 und 204 entlang der
ersten Pixelspalte angeordnet ist.
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In
gleicher Weise ist der Signalwandler 213 mit den zwei Pixeln 205 und 207 zum
Empfang von grünem
Licht gekoppelt, wobei das Pixel 206 zum Empfang von blauem
Licht zwischen den zwei Pixeln 205 und 207 entlang
der zweiten Pixelspalte angeordnet ist. Der Signalwandler 214 ist
mit den zwei Pixeln 206 und 208 zum Empfang von
blauem Licht gekoppelt, wobei das Pixel 207 zum Empfang
von grünem
Licht zwischen den zwei Pixeln 206 und 208 entlang
der zweiten Pixelspalte angeordnet ist.
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Der
Signalwandler 211 beinhaltet einen Rücksetz-MOSFET M12, einen Treiber-MOSFET M13
und einen Auswahl-MOSFET M14. Jeder der anderen Signalwandler 212, 213 und 214 beinhaltet in
gleicher Weise einen Rücksetz-MOSFET,
einen Treiber-MOSFET und einen Auswahl-MOSFET. Der Rücksetz-MOSFET innerhalb jedes
Signalwandlers reagiert auf ein Rücksetzsteuersignal Rx1 oder
Rx2 zum Rücksetzen
eines Pixels. Der Treiber-MOSFET innerhalb jedes Signalwandlers
weist eine Gateelektrode auf, die mit einem floatenden Diffusionsbereich gekoppelt
ist, um den Photostrom von einer Photodiode in eine Spannung umzuwandeln.
Der Auswahl-MOSFET ist mit dem Treiber-MOSFET gekoppelt und reagiert
auf ein Auswahlsteuersignal Sx1 oder Sx2, um die Spannung, die von
dem Treiber-MOSFET abgegeben wird, selektiv an eine externe Ausgangsleitung
zur Erzeugung von Vout abzugeben.
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3 ist
ein Signalverlaufsdiagramm der Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1 und Sx2
sowie von Steuersignalen TG1, TG2, TG3 und TG4, wenn der CMOS-Bildsensor 200 von 2 ein
Standbild aufnimmt. 8 zeigt ein Blockdiagramm der
ersten Spalte von Pixeln 201, 202, 203 und 204 sowie
der Signalwandler 211 und 212 von 2.
Außerdem bezugnehmend
auf 8 beinhaltet der CMOS-Bildsensor 200 einen
Treiber 220 zum Erzeugen der Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1,
Sx2, TG1, TG2, TG3 und TG4 der 3 und 4.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3 ist das
Rücksetzsteuersignal
Rx1 mit den Gateelektroden der Rücksetz-MOSFETs
M12 und M52 zum Rücksetzen
der Pixel 201 und 205 entlang einer gleichen Zeile
und der Pixel 203 und 207 entlang einer weiteren
gleichen Zeile gekoppelt. In gleicher Weise ist das Rücksetzsteuersignal
Rx2 mit den Gateelektroden der Rücksetz-MOSFETs
M22 und M62 zum Rücksetzen
der Pixel 202 und 206 entlang einer gleichen Zeile
sowie 204 und 208 entlang einer weiteren gleichen
Zeile gekoppelt.
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Das
Auswahlsteuersignal Sx1 ist mit den Gateelektroden der Auswahl-MOSFETs M14 und M54 gekoppelt,
um zugehörige
Spannungen, die von den betreffenden Treiber-MOSFETs M13 und M53
erzeugt werden, als jeweilige Ausgangsspannungen Vout entlang der
gleichen Zeile der Signalwandler 211 und 213 zu übertragen.
In gleicher Weise ist das Auswahlsteuersignal Sx2 mit den Gateelektroden
der Auswahl-MOSFETs
M24 und M64 gekoppelt, um zugehörige
Spannungen, die von den betreffenden Treiber-MOSFETs M23 und M63
erzeugt werden, als jeweilige Ausgangsspannungen Vout entlang der gleichen
Zeile von Signalwandlern 212 und 214 zu übertragen.
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Das Übertragungssteuersignal
TG1 ist mit den Gateelektroden der Transfer-MOSFETs M11 und M51
für die
erste Zeile von Pixeln 201 und 205 gekoppelt.
Das Übertragungssteuersignal
TG2 ist mit den Gateelektroden der Transfer-MOSFETs M21 und M61
für die
zweite Zeile von Pixeln 202 und 206 gekoppelt.
Das Übertragungssteuersignal
TG3 ist mit den Gateelektroden der Transfer-MOSFETs M31 und M71
für die
dritte Zeile von Pixeln 203 und 207 gekoppelt.
Das Übertragungssteuersignal
TG4 ist mit den Gateelektroden der Transfer-MOSFETs M41 und M81
für die
vierte Zeile von Pixeln 204 und 208 gekoppelt.
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Der
CMOS-Bildsensor 200 von 2 verwendet
ein korreliertes Doppelabtast(CDS)-Verfahren zum Aufnehmen von Bildern
hoher Qualität.
Ein derartiges CDS-Verfahren entfernt Rauschen durch Messen einer
Rücksetzspannung
in einem Rücksetzzustand
und einer Bildsignalspannung, die von dem Photostrom einer Photodiode
erzeugt wird, um einen Unterschied zwischen einer derartigen Bildsignalspannung
und einer derartigen Rücksetzspannung zu
bestimmen. Ein solches CDS-Verfahren
ist dem Fachmann auf dem Gebiet der Bildsensoren als solches bekannt.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3 werden
die Photoströme
von den Pixeln entlang jeder Pixelspalte sequentiell und separat
gemessen, wenn der CMOS-Bildsensor 200 ein Standbild aufnimmt. Eine
derartige sequentielle und separate Messung für die erste Spalte von Pixeln 201, 202, 203 und 204 wird
nunmehr beschrieben.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3 werden
die Rücksetzsteuersignale
Rx1 und Rx2 anfänglich
auf einen hohen logischen Pegel gesetzt, während die Übertragungssteuersignale TG1,
TG2, TG3 und TG4 zum Rücksetzen
der Pixel auf einem niedrigen logischen Pegel liegen. Danach wird
die Rücksetzspannung
für das
erste Pixel 201 als Vout abgegeben (Pfeil am weitesten
links in 3), wenn das Rücksetzsteuersignal
Rx1 auf niedrigen logischen Pegel und das Auswahlsteuersignal Sx1
auf hohen logischen Pegel gesetzt werden.
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Wenn
danach das Übertragungssteuersignal TG1
als ein Impulssignal auf hohem logischem Pegel liegt, um den Transfer-MOSFET
M11 des Pixels 201 einzuschalten, wird ein Photostrom von
der Photodiode PD(R1) des Pixels 201 zu dem floatenden
Diffusionsbereich (d. h. der Gateelektrode des Treiber-MOSFETs M13) übertragen.
Nachfolgend wird eine Bildsignalspannung, die diesem Photostrom entspricht,
als Vout abgegeben (zweiter Pfeil von links in 3).
Bei dem CDS-Verfahren wird der Unterschied zwischen der Bildsignalspannung
und der Rücksetzspannung
für das
erste Pixel 201 dazu verwendet, die Intensität von rotem
Licht anzuzeigen, das von dem Pixel 201 empfangen wird.
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Danach
werden die Rücksetzsteuersignale Rx1
und Rx2 auf hohen Logikpegel und die Übertragungssignale TG1, TG2,
TG3 und TG4 auf niedrigen Logikpegel gesetzt, um die Pixel zurückzusetzen.
Die Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1, Sx2 und TG2 werden dann in gleicher
Weise für
das Pixel 202 gesteuert, um die zugehörige Rücksetzspannung und die zugehörige Bildsignalspannung
als Vout zu erzeugen (dritter und vierter Pfeil von links in 3).
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In
gleicher Weise werden die Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1, Sx2 und TG3
für das
Pixel 203 gesteuert, um die entsprechende Rücksetzspannung und
die entsprechende Bildsignalspannung als Vout zu erzeugen (fünfter und
sechster Pfeil von links in 3). Des
Weiteren werden die Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1, Sx2 und TG4 in
gleicher Weise für
das Pixel 204 gesteuert, um die entsprechende Rücksetzspannung
und die entsprechende Bildsignalspannung als Vout zu erzeugen (siebter
und achter Pfeil von links in 3).
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Auf
diese Weise werden Spannungen von jedem der Pixel 201, 202, 203 und 204 entlang
der ersten Spalte als Vout separat und sequentiell erzeugt, um ein
Standbild aufzunehmen. Somit werden die Auswahl-MOSFETs M14 und M24 innerhalb der Signalwandler 211 und 212 alternierend
eingeschaltet.
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In
gleicher Weise werden die Spannungen von jedem der Pixel 205, 206, 207 und 208 entlang der
zweiten Spalte als Vout separat und sequentiell erzeugt, um das
Standbild aufzunehmen. Somit werden die Auswahl-MOSFETs M54 und
M64 innerhalb der Signalwandler 213 und 214 alternierend
eingeschaltet.
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4 ist
ein Signalverlaufsdiagramm der Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1, Sx2,
TG1, TG2, TG3 und TG4, die von dem Treiber 220 von 8 erzeugt werden,
wenn der CMOS-Bildsensor 200 von 2 ein bewegtes
Bild aufnimmt. Steuersignale von einer nicht gezeigten Steuereinheit
zeigen dem Treiber 220 an, ob ein stehendes Bild oder ein
bewegtes Bild aufzunehmen ist.
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Anfänglich werden
die Rücksetzsteuersignale
Rx1 und Rx2 auf einen hohen logischen Pegel gesetzt, während die Übertragungssteuersignale
TG1, TG2, TG3 und TG4 zum Rücksetzen
der Pixel auf einem niedrigen logischen Pegel liegen. Nachdem das Rücksetzsteuersignal
Rx1 auf niedrigen logischen Pegel und das Auswahlsteuersignal Sx1
auf hohen logischen Pegel gesetzt werden, wird die Rücksetzspannung
für die
nicht aneinander angrenzenden Pixel 201 und 203 als
Vout abgegeben (Pfeil am weitesten links in 4).
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Nachfolgend
werden die an die Transfer-MOSFETs M11 und M31 angelegten Übertragungssteuersignale
TG1 und TG3 als Impulssignale gleichzeitig auf hohen logischen Pegel
aktiviert. Somit werden die Photoströme von den zwei nicht aneinander
angrenzenden Pixeln 201 und 203 zum Empfang von
rotem Licht zu dem floatenden Diffusionsgebiet übertragen, d. h. der Gateelektrode
von M13. Diese Photoströme
werden an der Gateelektrode von M13 summiert, um eine entsprechende
Bildsignalspannung als Vout für
die zwei nicht aneinander angrenzenden Pixel 201 und 203 zu
erzeugen (zweiter Pfeil von links in 4).
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In
gleicher Weise werden die Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1, Sx2, TG2
und TG4 für
die nicht aneinander angrenzenden Pixel 202 und 204 gesteuert. Somit
wird die Rücksetzspannung
für die
Pixel 202 und 204 als Vout erzeugt, wenn für den Signalwandler 212 das
Rücksetzsteuersignal
Rx2 auf niedrigen logischen Pegel und das Auswahlsteuersignal Sx2 auf
hohen logischen Pegel gesetzt werden (dritter Pfeil von links in 4).
Außerdem
wird die Bildsignalspannung, die eine Summe der Photoströme von den
Pixeln 202 und 204 zum Empfang von grünem Licht
beinhaltet, als Vout erzeugt, nachdem beide Übertragungssteuersignale TG2
und TG4 auf hohen logischen Pegel aktiviert wurden (vierter Pfeil
von links in 4).
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Die
Signalwandler 213 und 214 für die zweite Spalte von Pixeln 205, 206, 207 und 208 arbeiten
in gleicher Weise. Daher erzeugt der Signalwandler 213 für die nicht
aneinander angrenzenden Pixel 205 und 207 zum
Empfangen von grünem
Licht aus einer Summe der Photoströme von selbigen eine Bildsignalspannung
als Vout, und der Signalwandler 214 erzeugt nachfolgend
für die
nicht aneinander angrenzenden Pixel 206 und 208 zum
Empfangen von blauem Licht aus einer Summe der Photoströme von selbigen
eine entsprechende Bildsignalspannung als Vout.
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Auf
diese Weise werden Photoströme
von mehreren Pixeln addiert, bevor die Bildsignalspannung als Vout
erzeugt wird, um ein bewegtes Bild mit dem CMOS-Bildsensor 200 aufzunehmen.
Somit weist der CMOS-Bildsensor 200 eine
geringere Betriebsfrequenz und einen geringeren Leistungsverbrauch
als der eingangs erläuterte
herkömmliche Bildsensor
auf, der alle Pixel mit einer Mittelwertbildung durch eine Bildsignalverarbeitung
(ISP) liest. Da außerdem
Photoströme
von allen Pixeln verarbeitet werden, werden bewegte Bilder hoher
Qualität aufgenommen.
Des Weiteren wird mit der Pixelstruktur mit gemeinsam genutzter
FD die Fläche
des CMOS-Bildsensors 200 reduziert.
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5 ist
ein ausschnittweises Schaltbild eines weiteren CMOS-Bildsensors 500 gemäß der Erfindung,
der typischerweise Millionen von Pixeln aufweist, die in Zeilen
und Spalten angeordnet sind, wobei in 5 zwecks
Einfachheit von Darstellung und Beschreibung stellvertretend nur
acht Pixel 501 bis 508 gezeigt sind.
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Bezugnehmend
auf 5 beinhaltet der CMOS-Bildsensor 500 die
Pixel 501 bis 508 ähnlich den Pixeln 201 bis 208 von 2 sowie
Signalwandler 511 und 512 ähnlich den Signalwandlern 211 und 213 von 2.
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In
dem CMOS-Bildsensor 500 von 5 ist der
Signalwandler 511 jedoch mit einem ersten Satz von nicht
aneinander angrenzenden Pixeln 501 und 503 zum
Empfang von rotem Licht und einem zweiten Satz von nicht aneinander
angrenzenden Pixeln 502 und 504 zum Empfang von
grünem
Licht gekoppelt. Pixel des ersten Satzes sind alternierend mit Pixeln
des zweiten Satzes in einem Bayer-Farbmuster für die erste Spalte von Pixeln 501, 502, 503 und 504 angeordnet.
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In
gleicher Weise ist der Signalwandler 512 mit einem ersten
Satz von nicht aneinander angrenzenden Pixeln 505 und 507 zum
Empfang von grünem
Licht und mit einem zweiten Satz von nicht aneinander angrenzenden
Pixeln 506 und 508 zum Empfang von blauem Licht
gekoppelt. Pixel des ersten Satzes sind alternierend mit Pixeln
des zweiten Satzes in dem Bayer-Farbmuster für die zweite Spalte von Pixeln 505, 506, 507 und 508 angeordnet.
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6 ist
ein Signalverlaufsdiagramm der Steuersignale Rx1, Rx2, Sx1, Sx2,
TG1, TG2, TG3 und TG4, wenn der CMOS-Bildsensor 500 von 5 ein
Standbild aufnimmt. 9 zeigt ein Blockdiagramm der
ersten Spalte von Pixeln 501, 502, 503 und 504 und
des Signalwandlers 511 von 5. Bezugnehmend
auf 9 beinhaltet der CMOS-Bildsensor 500 einen
Treiber 520 zum Erzeugen der Steuersignale Rx1, Sx1, TG1,
TG2, TG3 und TG4 gemäß 7 und 8.
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Bezugnehmend
auf 6 werden die Photoströme von den Pixeln entlang jeder
Pixelspalte separat und sequentiell gemessen, wenn der CMOS-Bildsensor 500 ein
Standbild aufnimmt. Eine derartige separate und sequentielle Messung
für die erste
Spalte von Pixeln 501, 502, 503 und 504 wird nunmehr
beschrieben.
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Bezugnehmend
auf die 5 und 6 wird das
Rücksetzsteuersignal
Rx1 anfänglich
auf einen hohen logischen Pegel gesetzt, während die Übertragungssteuersignale TG1,
TG2, TG3 und TG4 zum Rücksetzen
der Pixel auf niedrigem logischem Pegel liegen. Nachdem das Rücksetzsteuersignal Rx1
auf niedrigen logischen Pegel und das Auswahlsteuersignal Sx1 auf
hohen logischen Pegel gesetzt werden, wird die Rücksetzspannung für das erste
Pixel 501 als Vout abgegeben (Pfeil am weitesten links in 6).
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Wenn
danach das Übertragungssteuersignal TG1
als Impulssignal auf hohen logischen Pegel gesetzt wird, um den
Transfer-MOSFET M11 des Pixels 501 einzuschalten, wird
ein Photostrom von der Photodiode PD(R1) des Pixels 501 zu
dem floatenden Diffusionsbereich übertragen, d. h. der Gateelektrode des
Treiber-MOSFETs M13. Nachfolgend wird eine Bildsignalspannung, die
diesem Photostrom entspricht, als Vout abgegeben (zweiter Pfeil
von links in 6). Bei dem CDS-Verfahren wird
der Unterschied zwischen der Bildsignalspannung und der Rücksetzspannung
für das
erste Pixel 501 dazu verwendet, die Intensität von rotem
Licht anzuzeigen, das von dem Pixel 501 empfangen wird.
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Nachfolgend
wird das Rücksetzsteuersignal Rx1
auf hohen logischen Pegel gesetzt, während die Übertragungssteuersignale TG1,
TG2, TG3 und TG4 zum Rücksetzen
der Pixel auf niedrigem logischem Pegel liegen, und danach wird
die Rücksetzspannung
für das
Pixel 502 als Vout abgegeben (dritter Pfeil von links in 6).
Das Übertragungssteuersignal
TG2 wird dann auf einen hohen logischen Pegel aktiviert, um eine
Bildsignalspannung des Pixels 502 als Vout zu erzeugen
(vierter Pfeil von links in 6).
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In
gleicher Weise werden die Steuersignale Rx1, Sx2 und TG3 für das Pixel 503 gesteuert,
um die entsprechende Rücksetzspannung
und die entsprechende Bildsignalspannung zu erzeugen (fünfter und
sechster Pfeil von links in 6). Des
Weiteren werden die Steuersignale Rx1, Sx2 und TG4 in gleicher Weise
für das
Pixel 204 gesteuert, um die entsprechende Rücksetzspannung
und die entsprechende Bildsignalspannung zu erzeugen (siebter und achter
Pfeil von links in 6).
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Auf
diese Weise wird der jeweilige Photostrom von jedem der Pixel 501, 502, 503 und 504 dazu
verwendet, das jeweilige Bilddatensignal über den Signalwandler 511 als
Vout separat und sequentiell zu erzeugen, um das Standbild aufzunehmen.
In ähnlicher
Weise wird der jeweilige Photostrom von jedem der Pixel 505, 506, 507 und 508 von
der zweiten Spalte dazu verwendet, das jeweilige Bilddatensignal über den
Signal wandler 512 als Vout separat und sequentiell zu erzeugen,
um das Standbild aufzunehmen.
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7 ist
ein Signalverlaufsdiagramm der Steuersignale Rx1, Sx1, TG1, TG2,
TG3 und TG4, die von dem Treiber 520 von 9 erzeugt
werden, wenn der CMOS-Bildsensor 500 von 5 ein
bewegtes Bild aufnimmt. Steuersignale von einer nicht gezeigten
Steuereinheit zeigen dem Treiber 520 an, ob ein stehendes
Bild oder ein bewegtes Bild aufzunehmen ist.
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Anfänglich ist
das Rücksetzsteuersignal
Rx1 auf einen hohen logischen Pegel gesetzt, während die Übertragungssteuersignale TG1,
TG2, TG3 und TG4 zum Rücksetzen
der Pixel auf niedrigem logischem Pegel liegen. Nachdem das Rücksetzsteuersignal
Rx1 auf niedrigen logischen Pegel und das Auswahlsteuersignal Sx1
auf hohen logischen Pegel gesetzt werden, wird die Rücksetzspannung
für die nicht
aneinander angrenzenden Pixel 501 und 503 als
Vout abgegeben (Pfeil am weitesten links in 7).
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Nachfolgend
werden die an die Transfer-MOSFETs M11 und M31 angelegten Übertragungssteuersignale
TG1 und TG3 als Impulssignale gleichzeitig auf einen hohen logischen
Pegel aktiviert. Somit werden die Photoströme von den zwei nicht aneinander
angrenzenden Pixeln 501 und 503 zum Empfang von
rotem Licht zu dem floatenden Diffusionsgebiet übertragen, d. h. der Gateelektrode von
M13. Diese Photoströme
werden an der Gateelektrode von M13 summiert, um eine entsprechende Bildsignalspannung
als Vout zu erzeugen (zweiter Pfeil von links in 7).
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Danach
wird das Rücksetzsteuersignal
Rx1 auf hohen logischen Pegel aktiviert, während die Übertragungssteuersignale TG1,
TG2, TG3 und TG4 zum erneuten Rücksetzen
der Pixel auf niedrigem logischem Pegel liegen. Nachdem das Rücksetzsteuersignal
Rx1 auf niedrigen logischen Pegel und das Auswahlsteuersignal Sx1
auf hohen logischen Pegel gesetzt werden, wird nachfolgend die Rücksetzspannung
für die
nicht aneinander angrenzenden Pixel 502 und 504 als
Vout abgegeben (dritter Pfeil von links in 7).
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Danach
werden die an die Transfer-MOSFETs M21 und M41 angelegten Übertragungssteuersignale
TG2 und TG4 als Impulssignale gleichzeitig auf hohen logischen Pegel
aktiviert. Daher werden die Photoströme von den zwei nicht aneinander
angrenzenden Pixeln 502 und 504 zum Empfang von grünem Licht
zu dem floatenden Diffusionsgebiet übertragen, d. h. der Gateelektrode
von M13. Diese Photoströme
werden an der Gateelektrode von M13 summiert, um eine entsprechende
Bildsignalspannung als Vout zu erzeugen (vierter Pfeil von links
in 7).
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Auf
diese Weise werden Photoströme
von mehreren Pixeln addiert, bevor die Bildsignalspannung als Vout
erzeugt wird, um ein bewegtes Bild mit dem CMOS-Bildsensor 500 aufzunehmen.
Somit weist der CMOS-Bildsensor 500 eine
geringere Betriebsfrequenz und einen geringeren Leistungsverbrauch
als der besagte herkömmliche
Bildsensor auf, der alle Pixel mit einer Mittelwertbildung durch
eine Bildsignalverarbeitung (ISP) liest. Außerdem werden bewegte Bilder
hoher Qualität
aufgenommen, da Photoströme
von allen Pixeln verarbeitet werden. Des Weiteren ist mit der Pixelstruktur
mit gemeinsam genutzter FD die Fläche des CMOS-Bildsensors 500 reduziert.
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Während bislang
primär
auf einen Bildsensor vom CMOS-Typ Bezug genommen wurde, versteht es
sich, dass die Erfindung auch Bildsensoren anderer Typen umfasst
und z. B. anstelle der MOSFETs in den Bildsensoren von 2 und 5 beliebige
andere, geeignete Schaltelemente verwendbar sind.