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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rad, insbesondere ein
Leichtmetallrad für
Kraftfahrzeuge gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
Räder bestehen
im Wesentlichen aus einer Felge und einem Radstern bzw. einer Radschüssel, wobei
die Felge im Bereich des Felgenaußenhorns über den gesamten Umfang mit
einem Felgenhornabdeckring versehen ist.
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Derartige
Felgenhornabdeckringe sind beispielsweise aus der WO 93/07012 und
der WO 96/07554 bekannt.
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Bei
hochwertigen Leichmetallrädern
für Kraftfahrzeuge
besteht auf Grund ihrer geometrischen Ausführung, die sich häufig durch
große
Raddurchmesser bei geringem Reifenquerschnitt auszeichnet, eine
erhöhte
Gefahr von Beschädigungen durch
Kollisionen oder Kontakte mit Bordsteinen oder anderen Hindernissen
auf der Fahrbahn. Da die verwendeten Werkstoffe (beispielsweise
Aluminium- oder Magnesiumlegierungen) keine große Härte aufweisen, treten in Folge
solcher Kollisionen oder Kontakte Kratzer, Riefen oder sonstige
Deformationen besonders im Bereich des Felgenaußenhorns auf. Selbst wenn das
Rad in den meisten Fällen
dabei seine Funktionstüchtigkeit
nicht verliert, wird doch der optische Gesamteindruck des Kraftfahrzeugs
durch derartige Beschädigungen
stark beeinträchtigt.
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Da
der Werkstoff des Rades eine Nachbearbeitung zur Behebung der Schäden zur
vertretbaren Kosten nicht oder nur in den seltensten Fällen zulässt, besteht
häufig
die Notwendigkeit, das gesamte Rad zu erneuern, um den optischen
Gesamteindruck des Fahrzeuges wieder herzustellen.
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Angesichts
der damit verbundenen Kosten hat man bereits vorgeschlagen, durch
entsprechende Maßnahmen
die Räder
in dem gefährdeten
Bereich zu schützen
und somit den optischen einwandfreien Zustand über einen längeren Zeitraum zu erhalten.
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So
werden in der WO 93/07012 und in der WO 96/07554 Felgenhornschutzringe
beschrieben, die im Bereich des Felgenaußenhorns angebracht sind und
dieses zumindest teilweise überdecken. Diese
ringförmigen
Vorrichtungen haben die Funktion eines sogenannten Anfahrschutzes
gegen unbeabsichtigte Bordsteinkontakte.
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Die
Schutzringe können
auf unterschiedliche Weise am Rad bzw. dem Felgenhorn befestigt
sein, beispielsweise über
Klips- oder Klemmverbindungen, die ein einfaches Auswechseln im
Falle einer Beschädigung
erlauben. Auf diese Weise kann durch Austausch des Schutzrings der
optische Gesamteindruck des Rades wiederhergestellt werden.
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Aus
Gründen
der Festigkeit und Stabilität sind
die ringförmigen
Schutzvorrichtungen nach dem Stande der Technik so ausgebildet,
dass sie weitgehend formschlüssig
an der Außenseite
des Felgenhorns anliegen. Dies bedingt, dass die Kontur der Rückseite
der ringförmigen
Schutzvorrichtung mit der Kontur der Außenseite des Felgenhorns komplett oder
zumindest partiell korrespondiert.
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Beim
Einsatz von Leichtmetallrädern
für Kraftfahrzeuge
spielen nicht nur die technischen Vorteile auf Grund des geringen
Gewichts des Rades eine Rolle. Ein entscheidender Grund für die zunehmende
Verbreitung von Leichtmetallrädern
ist darin zu suchen, dass sich mit ihrer Hilfe das ästhetische Gesamterscheinungsbild
des Kraftfahrzeugs verbessern lässt.
Dieses ästhetische
Gesamterscheinungsbild des Kraftfahrzeuges kann jedoch nicht nur
durch die oben erwähnten
Beschädigungen
gestört
werden, sondern auch durch technisch bedingte Einrichtungen am Rad.
So wirken beispielsweise Auswuchtgewichte, Kontrollgeräte für den Luftdruck,
Ventile oder sonstige Einrichtungen am Rad störend im Hinblick auf eine angestrebte
vollkommene Symmetrie.
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Der
Erfindung lag nun das Problem zu Grunde, Räder der eingangs genannten
Art anzubieten, die die oben geschilderten Nachteile des Standes
der Technik nicht aufweisen.
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Gelöst wird
dieses Problem durch ein Rad mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
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Der
Erfindung liegt die Idee zu Grunde, den Felgenhornschutzring so
zu modifizieren, dass er im Bereich des Felgenaußenhorns das Leichtmetallrad weiterhin
schützt
und darüber
hinaus optisch störende
Elemente in diesem Bereich vollständig abdeckt. Dies gelingt
durch einen Felgenhornabdeckring, der so geformt ist, dass zwischen
dem Felgenaußenhorn und
dem Felgenhornabdeckring ein Hohlraum gebildet ist. Der Hohlraum
ist so gestaltet und dimensioniert, dass optisch störende Elemente
in diesem Bereich, wie z. B. Auswuchtgewichte, Ventile, Geräte zur Reifendruckkontrolle
etc., darin aufgenommen und abgedeckt werden.
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Dadurch,
dass die Schutzvorrichtung nicht mehr vollflächig am Felgenaußenhorn
anliegt, kann sie zusätzlich
so ausgeführt
werden, dass sie für
unterschiedliche Felgenhornausführungen
universell einsetzbar ist.
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Als
Befestigungsmöglichkeiten
für den
Felgenhornabdeckring kommen beispielsweise Klipsverbindungen, Klemmverbindungen,
Klebeverbindungen oder Schraubverbindungen in Frage. Die Wahl der
geeigneten Verbindungsart hängt
beispielsweise davon ab, aus welchem Material der Felgenhornabdeckring
gefertigt ist, welche Designgestaltung angestrebt wird und welche
Funktion er primär erfüllen soll.
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Sofern
eine schnelle Montage und Demontage des Felgenhornabdeckrings angestrebt
wird, bietet sich eine Klipsverbindung an.
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Sofern
der Felgenhornabdeckring als hochwertiges Designelement gestaltet
ist, können
auch andere Verbindungsarten, wie z. B. lösbare Klebeverbindungen oder
Schraubverbindungen vorteilhaft sein. Sie bieten gegenüber den
reinen Klipsverbindungen einen höheren
Schutz gegen Verlust oder Diebstahl.
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Für mehrteilige
Räder bietet
sich zusätzlich die
Möglichkeit,
dass der Felgenhornabdeckring zwischen Radfelge und Radstern eingeklemmt
wird und auf diese Weise besonders fest mit dem Rad verbunden ist.
Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, dass
der Felgenhornabdeckring direkt mittels der Schrauben zur Befestigung
des Radsterns am Rad befestigt wird.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
beruhen darauf, dass unterschiedliche Befestigungsarten miteinander
kombiniert werden.
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Als
Material für
den Felgenhornabdeckring kommt eine Vielzahl von Werkstoffen in
Frage. Neben Kunststoff können
Metalle wie Edelstahl, Titan, Aluminium oder Magnesium oder aber
auch Kohlenfaser-verstärkte
Kunststoffe bzw. Glasfaser-verstärkte
Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe aus Metall und Kunststoff eingesetzt
werden. Ebenso sind Abdeckungen in Kombination der genannten Werkstoffe mit
natürlichen
Werkstoffen, wie z. B. Laminate aus Holz, denkbar.
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Felgenhornabdeckringe
aus Metall lassen sich relativ kostengünstig fertigen und erlauben durch
direkte mechanische Bearbeitung verschiedene optische Effekte (z.
B. Hochglanz durch Polieren). Felgenhornabdeckringe aus Kunststoff
oder faserverstärkten
Kunststoffen bzw. Verbundmaterialien können besonders schlagzäh ausgeführt werden
und ermöglichen
eine einfache Behandlung der Oberfläche, um besondere optische
oder sonstige Effekte zu erzielen. So können durch Einfärben oder
auch metallische Beschichtungen besonders interessante optische
Effekte erzielt werden.
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Um
die Verschleißfestigkeit
des Felgenhornabdeckrings zu erhöhen,
kann eine zusätzliche Beschichtung
mit Nanoteilchen vorgenommen werden. Derartige Beschichtungen bieten
sich für
sämtliche
Materialien, auch für
Metalle, an. Besonders effizient sind Beschichtungen mit Nanoteilchen
dann, wenn die entsprechenden Nanoteilchen selber aus einem abriebfesten
Werkstoff, wie z. B. Alpha-Aluminiumoxid, bestehen.
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Zusätzliche
Variationen bieten sich an, wenn in erster Linie der optische Effekt
im Vordergrund steht. So kann der Felgen hornabdeckring mit zusätzlichen
Designelementen versehen und strukturiert werden. Ein Beispiel für eine derartige
Strukturierung ist die Besetzung des Felgenhornabdeckrings mit Schraubenattrappen
oder sonstigen optisch auffallenden Elementen. Insgesamt stehen
mit dem erfindungsgemäßen Felgenhornabdeckring
eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten
für das
Rad zur Verfügung,
mit denen sowohl technische als auch optische Effekte erzielt werden
können.
Dabei muss der Felgenhornabdeckring nicht auf das Felgenhorn beschränkt sein,
sondern kann auch so ausgeführt
werden, dass zusätzliche
Bereiche des Rades radial in Richtung Radnabe bzw. Radzentrum abgedeckt
werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung ausführlich anhand von Abbildungen
erläutert.
Dabei zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Felgenhornabdeckrings
im Querschnitt, bei der der Felgenhornabdeckring mittels einer Klipsverbindung
am Felgenhorn befestigt ist;
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2 eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Felgenhornabdeckrings
im Querschnitt, bei der der Felgenhornabdeckring mittels einer Klipsverbindung
mit Federring am Felgenhorn befestigt ist;
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3 eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Felgenhornabdeckrings
im Querschnitt, bei der der Felgenhornabdeckring zwischen Felgenaußenhorn
und Radstern festgeklemmt ist;
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4 eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Felgenhornabdeckrings
im Querschnitt, bei der der Felgenhornabdeckring zwischen Felgenhorn
und Radstern festgeklemmt ist;
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5 eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Felgenhornabdeckrings
im Querschnitt, bei der der Felgenhornabdeckring mittels eines Klebers
am Felgenhorn befestigt ist;
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6 eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Felgenhornabdeckrings
im Querschnitt, bei der der Felgenhornabdeckring mittels Schrauben
am Felgenhorn befestigt ist.
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Der
erfindungsgemäße Felgenhornabdeckring 10, 20, 30, 40, 50, 60 erfüllt zwei
Funktionen. Einerseits soll er das Felgenaußenhorn 15, 25, 35, 45, 55, 65 vor
Beschädigungen
schützen,
andererseits sollen mit Hilfe des Felgenhornabdeckrings 10, 20, 30, 40, 50, 60 zusätzliche
technische Elemente, die im Bereich des Felgenhorns 15, 25, 35, 45, 55, 65 vorgesehen
sind, abgedeckt werden, damit der optische Gesamteindruck des Felgenaußenhorns 15, 25, 35, 45, 55, 65 einheitlich
und gleichmäßig ist
und nicht durch die zusätzlichen
Elemente gestört
wird. Beispiele für
derartige technische Elemente sind Auswuchtgewichte 6,
Ventile, Geräte
zur Reifendruckkontrolle etc.
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Zur
Vereinfachung sind in den 1 bis 6 ausschließlich Auswuchtgewichte 6 beispielhaft
für derartige
technische Elemente dargestellt. Darin ist jedoch keine Einschränkung zu
sehen, denn für
den Fachmann ist es offensichtlich, dass der Hohlraum 71, 72, 73, 74, 75, 76 zwischen
Felgenaußenhorn 15, 25, 25, 45, 55, 65 und
Felgenhornabdeckung 10, 20, 30, 40, 50, 60 ebenso
zur Aufnahme anderer technischer Elemente, wie z. B. des Ventils oder
eines Gerätes
zur Reifendruckkontrolle, geeignet ist.
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Das
Rad 1 ist in bekannter Weise aus einer Radfelge 2 und
einem Radstern 3 aufgebaut. Die Radfelge 2 weist
ein Felgeninnenbett 8 und ein Felgenaußenbett 9 auf. Diese
gehen axial auswärts
jeweils in ein Felgeninnenhorn 4 und Felgenaußenhorn 15, 25, 35, 45, 55, 65 über. Zwischen
Felgeninnenhorn 4 und Felgenaußenhorn 15, 25, 35, 45, 55, 65 wird
der Reifen gehalten, der auf dem Felgeninnenbett 8 und
dem Felgenaußenbett 9 sitzt
und seitlich am Felgeninnenhorn 4 und Felgenaußenhorn 15, 25, 35, 45, 55, 65 anliegt.
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Das
Rad 1 kann einteilig, zweiteilig oder aber auch mehrteilig
aufgebaut sein. Beim einteiligen Aufbau sind Radfelge 2 und
Radstern 3 aus einem Stück gefertigt,
während
beim zweiteiligen Aufbau die Radfelge 2 und der Radstern 3 als
Einzelteile vorliegen, die bei der Montage des Rads 1 miteinander
verschraubt werden. Bei mehrteiligen Rädern sind entweder die Radfelge 2 oder
der Radstern 3 mehrteilig ausgeführt. Es ist auch eine Kombination
aus der Mehrteiligkeit von Felge 2 und Radstern 3 möglich.
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Für die vorliegende
Erfindung ist es von sekundärer
Bedeutung, in welcher Form das Rad 1 vorliegt. Der erfindungsgemäße Felgenhornabdeckring 10, 20, 30, 40, 50, 60 kann
sowohl für
einteilige als auch für
mehrteilige Räder 1 eingesetzt
werden.
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In
der 1 ist ein Rad 1 in einer zweiteiligen
Ausführung
zu sehen. Die Radfelge 2 und der Radstern 3 sind über eine
Schraubenverbindung 7 miteinander verbunden. Die Felge 2 geht
im Bereich des Felgenaußenbetts 9 in
das Felgenaußenhorn 15 über, das
aus einem längeren
Axialbereich 16 besteht, der zum äußeren Ende des Felgenaußenhorns hin
in einen Radialbereich 17 übergeht, um schließlich mit
einem weiteren kurzen Axialbereich 18 zu enden. Etwa in
der Mitte des Axialbereichs 16 weist das Felgenaußenhorn 15 auf
seiner äußeren Seite
eine nutartige Vertiefung 14 auf, die geeignet ist, ein
Befestigungselement 13 aufzunehmen. Zusätzlich besitzt das Felgenaußenhorn 15 an
seinem äußersten Ende
eine nutartige Aussparung 19, in die der Felgenhornabdeckring 10 mit
seiner axialen Abdeckung 11 eingreift.
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Der
Felgenhornabdeckring 10 ist L-förmig und nahezu rechtwinklig
aufgebaut. Die beiden Schenkel 11, 12 des rechten
Winkels bewirken die Abdeckung des Felgenaußenhorns 15 in axialer
und radialer Richtung. Die radiale Abdeckung 12 wird durch
den längeren
Schenkel bewirkt, der parallel zum Axialbereich 16 des
Felgenaußenhorns 15 verläuft und
schließlich
in einer Lücke
zwischen Radstern 3 und Felgenaußenhorn 15 eingeführt ist.
Die Befestigung der Felgenhornabdeckung 10 wird durch ein
Befestigungselement 13 bewirkt, das parallel zur radialen
Abdeckung 12 verläuft
und an seinem Ende eine Verdickung aufweist, mit der das Befestigungselement 13 in
eine nutartige Vertiefung 14 im Axialbereich 16 des
Felgenaußenhorns 15 eingreift.
Die axiale Abdeckung 11 des Felgenaußenhorns 15 wird durch
die kürzere
Seite des Felgenhornabdeckrings 10 bewirkt, die parallel
zum äußeren Radialbereich 17 des
Felgenaußenhorns 15 verläuft und
dabei an dem Axialbereich 18 des Felgenaußenhorns 15 anliegt,
so dass zwischen Felgenaußenhorn 15 und
Felgenhornabdeckring 10 in axialer Richtung ein Hohlraum 71 gebildet
wird, der, wie in 1 angedeutet ist, ein Auswuchtgewicht 6 aufgenommen
hat.
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Der
Felgenhornabdeckring 10 ist an seinem radialen Ende axial
gekrümmt
und greift in die Nut 19 des Felgenaußenhorns 15 ein, um
sich dort abzustützen.
Die Fixierung wird durch das Befestigungselement 13 bewirkt,
das als Klipsverbindung in die Vertiefung 14 im Axialbereich
des Felgenaußenhorns 15 einrastet.
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2 zeigt
einen Ausschnitt eines Rades 1, bei dem die Felge 2 im
Bereich des Felgenaußenbetts 9 in
ein S-förmiges
Felgenaußenhorn 25 übergeht.
Das Felgenaußenhorn 25 besteht
von innen nach außen
zunächst
aus einem Radialbereich 26, der dann in einen Axialbereich 27 übergeht,
der wiederum von einem Radialbereich 28 gefolgt wird, wobei
das äußere Ende
des Felgenaußenhorns 25 wiederum
von einem Axialbereich 29 gebildet wird. Der Felgenhornabdeckring 20 lässt sich
wiederum in eine axiale Abdeckung 21 und in eine radiale
Abdeckung 22 sowie ein Verbindungselement 23 unterteilen.
Die Verbindung zwischen Felgenhornabdeckring 20 und Felgenhorn 25 wird
mittels einer Klipsverbindung bewirkt, wobei das hakenförmige Verbindungselement 23 beispielsweise
durch einen Befestigungsring 24 gestützt wird, der wiederum auf
der dem Axialbereich 27 des Felgenhorns 25 abgewandten
Seite des hakenförmigen
Verbindungselements 23 liegt. Durch die S-förmige Form
des Felgenaußenhorns 25 wird zwischen
dem Felgenhornabdeckring 20, der mit seiner axialen Abdeckung 21 am äußeren Axialbereich 29 des
Felgenaußenhorns 25 und
mit seiner radialen Abdeckung 22 an der Felge 2 anliegt,
und dem Felgenaußenhorn 25 ein
Hohlraum 72 gebildet, der sich sowohl in axialer als auch
in radialer Richtung erstreckt. In dem Hohlraum 72 ist,
wie 2 andeutet, ein technisches Element, wie z. B.
ein Auswuchtgewicht 6, angeordnet.
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Die 3 zeigt
den Bereich des Felgenaußenhorns 35 für ein zweiteiliges
Rad im Querschnitt. Das Felgenaußenhorn 35 besteht
wiederum aus einem größeren Axialbereich 36,
an den sich ein Radialbereich 37 anschließt, der
schließlich
von einem weiteren Axialbereich 38 am äußeren Ende des Felgenaußenhorns 35 abgeschlossen
wird. In diesem Bereich weist das Felgenaußenhorn 35 eine Nut 39 auf,
in die der Felgenhornabdeckring 30 mit seiner axialen Abdeckung 31 eingreift.
Der Felgenhornabdeckring ist L-förmig
und nahezu im Schnitt rechtwinklig aufgebaut. Die längere radiale
Abdeckung 32 verläuft
parallel zum Axialbereich 36 des Felgenhorns 35 und
liegt eng an diesem an. In diesem Bereich wird der Felgenhornabdeckring 30 zwischen Felgenaußenhorn 35 und
Radstern 3 festgeklemmt. Die Befestigung wird zusätzlich durch
die Ausbildung einer gefalzten Kante, die am äußeren Ende der radialen Abdeckung 32 des
Felgenhornabdeckrings 30 in Richtung Radmitte zwischen
Radstern 3 und Felge 2 festgeklemmt ist, verstärkt. Im
Radialbereich 37 des Felgenaußenhorns 35 ist zwischen
Felgenaußenhorn 35 und
Felgenhornabdeckring 30 ein Hohlraum 73 ausgebildet,
der beispielsweise für
die Aufnahme von Auswuchtgewichten 6 geeignet ist.
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4 zeigt
ein zweiteiliges Rad 1 im Querschnitt. Felgenaußenhorn 45 besteht
aus einem langen Axialbereich 46, der in einen Radialbereich 47 übergeht,
an den sich wiederum ein kurzer Radialbereich 48 anschließt. Im äußeren Bereich
des Radialbereichs 48 befindet sich eine Nut 49 zur
Aufnahme der axialen Abdeckung 41 des Felgenhornabdeckrings 40.
Der Felgenhornabdeckring 40 selber ist L-förmig und
nahezu rechtwinklig aufgebaut. Er besteht aus einer axialen Abdeckung 41 und
einer radialen Abdeckung 42. Zusätzlich weist das Felgenhorn 45 ein
Befestigungselement 43 auf, das ringförmig im Innenbereich des Felgenhornabdeckrings 40 angeordnet
ist und in eine Nut 44 auf der Felgenhornaußenseite
im äußeren Teil
des Axialbereiches 46 des Felgenhorns 45 eingreift.
Der Felgenhornabdeckring 40 ist zwischen Radstern 3 und
Felgenaußenhorn 45 festgeklemmt,
eine zusätzliche
Fixierung wird durch das Befestigungselement 43, das in
die Nut 44 eingreift, bewirkt. Auf der Außenseite
des Radialbereichs 47 des Felgenaußenhorns 45 ist zwischen dem
Felgenhornabdeckring 40 und dem Felgenaußenhorn 45 ein
Hohlraum 74 ausgebildet, in dem im vorliegenden Fall einem
Auswuchtelement 6 angebracht ist.
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Die 5 zeigt
einen Ausschnitt eines Rades 1 im Querschnitt. Das Felgenaußenhorn 55 besteht
wiederum aus einem Axialbereich 56 und einem kürzeren Radialbereich 57,
an den sich ein weiterer Axialbereich 58 anschließt, an dessen
Ende eine Nut 59 ausgebildet ist, in die der Felgenhornabdeckring 50 mit
der axialen Abdeckung 51 eingreift. Der Felgenhornabdeckring 50 ist
in der Schnittdarstellung L-förmig
und nahezu rechtwinklig aufgebaut, wobei der längere Schenkel 52 parallel
zum Axialbereich 56 des Felgenaußenhorns 55 verläuft und
an dessen Außenseite
eng anliegt. Die Verbindung zwischen Felgenhornabdeckring 50 und
Felgenaußenhorn 55 wird
mittels eines Klebers 53, hier exemplarisch zwischen dem
langen Schenkel 52 der Felgenhornabdeckung 50 und
dem Axialbereich 56 des Felgenhorns 55 positioniert,
erreicht. Es sind jedoch auch alle anderen Stellen zwischen Felgenhorn 55 und
Felgenhornabdeckring 50 für die Positionierung eines
Klebers denkbar. Auf der Außenseite
des Radialbereiches 57 des Felgenaußenhorns 55 ist zwischen
Felgenaußenhorn 55 und
Felgenhornabdeckung 50 ein Hohlraum 75 ausgebildet,
in den in dem vorliegenden Fall ein Auswuchtgewicht 6 angebracht
ist.
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Die 6 zeigt
den Bereich des Felgenaußenhorns 65 im
Querschnitt. Das Felgenaußenhorn 65 besteht
aus einem längeren
Axialbereich 66, der in einen Radialbereich 67 übergeht,
der wiederum von einem weiteren Axialbereich 68 abgeschlossen wird.
Am äußeren Ende
des Felgenaußenhorns 65 befindet
sich eine Nut 69, in die die axiale Abdeckung 61 des
Felgenhornab deckrings 60 eingreift. Felgenhornabdeckring 60 ist
in der Schnittdarstellung L-förmig
und nahezu rechtwinklig ausgebildet, wobei der längere Schenkel die radiale
Abdeckung 62 darstellt und dicht an der Außenseite
des Axialbereiches 66 des Felgenaußenhorns 65 anliegt.
Die Befestigung zwischen Felgenhorn 65 und Felgenhornabdeckring 60 wird
im vorliegenden Fall durch eine Befestigungsschraube 63 realisiert.
Auf der Außenseite
des Radialbereiches 67 des Felgenaußenhorns 65 ist zwischen
Felgenaußenhorn 65 und
Felgenhornabdeckring 60 ein Hohlraum 76 ausgebildet.
Dieser Hohlraum wird im vorliegenden Fall genutzt, um Auswuchtgewichte 6,
die im Radialbereich 67 des Felgenaußenhorns 65 befestigt
sind, aufzunehmen.
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Neben
diesen beispielhaft aufgeführten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bieten sich dem Fachmann zahlreiche weitere
Möglichkeiten,
den Erfindungsgedanken zu nutzen. So können beispielsweise Befestigungsarten
miteinander kombiniert werden oder auch der Hohlraum 71, 72, 73, 74, 75, 76 für unterschiedliche
technische Elemente genutzt werden. Durch entsprechende Formgebung des
Felgenaußenhorns 15, 25, 35, 45, 55, 65 in
Kombination mit dem Felgenhornabdeckring 10, 20, 30, 40, 50, 60 kann
der Hohlraum 71, 72, 73, 74, 75, 76 zwischen
Felgenaußenhorn 15, 25, 35, 45, 55, 65 und
Felgenhornabdeckung 10, 20, 30, 40, 50, 60 in großem Maße variiert
werden und den jeweiligen Anwendungszwecken angepasst werden.
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Weitere
Möglichkeit
zur Variation bieten sich durch die Verwendung unterschiedlicher
Materialien für
die Felgenhornabdeckung 10, 20, 30, 40, 50, 60. So
können
vorteilhaft Metalle, wie beispielsweise Titan, Aluminium, Magnesium
oder Edelstahl eingesetzt werden, die zusätzlich durch Beschichtungen oder
sonstige Manipulationen variiert werden können. Neben den Metallen können vorteilhaft
Kunststoffe, faserverstärkte
Kunst stoffe oder Verbundwerkstoffe eingesetzt werden, deren Oberflächen ebenfalls
zusätzlich
behandelt werden können. Ebenfalls
sind natürliche
Werkstoffe, wie z. B. Holz, einsetzbar. Die vorliegende Erfindung
bietet somit zahlreiche Möglichkeiten,
das Design der Felge zu verändern
und zu gestalten und gleichzeitig einen Schutz des Felgenaußenhorns 15, 25, 35, 45, 55, 65 zu
gewährleisten.
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Darüber hinaus
bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, im Bereich des Felgenaußenhorns 15, 25, 35, 45, 55, 65 weitere
technische Elemente anzusiedeln, ohne dass darunter der optische Eindruck
des Rades 1 leidet.
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- 1
- Rad
- 2
- Radfelge
- 3
- Radstern
- 4
- Felgeninnenhorn
- 6
- Auswuchtgewicht
- 7
- Befestigungsschraube
- 8
- Felgeninnenbett
- 9
- Felgenaußenbett
- 10
- Felgenhornabdeckung
- 11
- axiale
Abdeckung
- 12
- radiale
Abdeckung
- 13
- Befestigungselement
- 14
- Nut
- 15
- Felgenaußenhorn
- 16
- Axialbereich
- 17
- Radialbereich
- 18
- Axialbereich
- 19
- Nut
- 20
- Felgenhornabdeckung
- 21
- axiale
Abdeckung
- 22
- radiale
Abdeckung
- 23
- Befestigungselement
- 24
- Federring
- 25
- Felgenaußenhorn
- 26
- Radialbereich
- 27
- Axialbereich
- 28
- Radialbereich
- 29
- Axialbereich
- 30
- Felgenhornabdeckung
- 31
- axiale
Abdeckung
- 32
- radiale
Abdeckung
- 35
- Felgenaußenhorn
- 36
- Axialbereich
- 37
- Radialbereich
- 38
- Axialbereich
- 39
- Nut
- 40
- Felgenhornabdeckung
- 41
- axiale
Abdeckung
- 42
- radiale
Abdeckung
- 43
- Befestigungselement
- 44
- Nut
- 45
- Felgenhornabdeckung
- 46
- Axialbereich
- 47
- Radialbereich
- 48
- Axialbereich
- 49
- Nut
- 50
- Felgenhornabdeckung
- 51
- axiale
Abdeckung
- 52
- radiale
Abdeckung
- 53
- Kleber
- 55
- Felgenaußenhorn
- 56
- Axialbereich
- 57
- Radialbereich
- 58
- Axialbereich
- 59
- Nut
- 60
- Felgenhornabdeckung
- 61
- axiale
Abdeckung
- 62
- radiale
Abdeckung
- 63
- Befestigungsschraube
- 65
- Felgenaußenhorn
- 66
- Axialbereich
- 67
- Radialbereich
- 68
- Axialbereich
- 69
- Nut
- 71
- Hohlraum
- 72
- Hohlraum
- 73
- Hohlraum
- 74
- Hohlraum
- 75
- Hohlraum
- 76
- Hohlraum