DE102005009137A1 - Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen Download PDF

Info

Publication number
DE102005009137A1
DE102005009137A1 DE102005009137A DE102005009137A DE102005009137A1 DE 102005009137 A1 DE102005009137 A1 DE 102005009137A1 DE 102005009137 A DE102005009137 A DE 102005009137A DE 102005009137 A DE102005009137 A DE 102005009137A DE 102005009137 A1 DE102005009137 A1 DE 102005009137A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dialkylaminoacetonitrile
general formula
solvent
alkyl
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005009137A
Other languages
English (en)
Inventor
Lars Dr. Cuypers
Gerd Dr. Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clariant Produkte Deutschland GmbH
Original Assignee
Clariant Produkte Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clariant Produkte Deutschland GmbH filed Critical Clariant Produkte Deutschland GmbH
Priority to DE102005009137A priority Critical patent/DE102005009137A1/de
Priority to EP06723108A priority patent/EP1856034A1/de
Priority to PCT/EP2006/001735 priority patent/WO2006092247A1/de
Priority to US11/885,610 priority patent/US20090023942A1/en
Priority to JP2007557395A priority patent/JP2008531622A/ja
Publication of DE102005009137A1 publication Critical patent/DE102005009137A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/39Organic or inorganic per-compounds
    • C11D3/3902Organic or inorganic per-compounds combined with specific additives
    • C11D3/3905Bleach activators or bleach catalysts
    • C11D3/3907Organic compounds
    • C11D3/3917Nitrogen-containing compounds
    • C11D3/3927Quarternary ammonium compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/30Preparation of carboxylic acid nitriles by reactions not involving the formation of cyano groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen beansprucht. Dieses Verfahren besteht darin, dass man eine Dihalogenalkylverbindung oder eine Dihalogenarylverbindung mit einem Dialkylaminoacetonitril in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel umsetzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Synthese von bifunktionellen Ammoniumnitrilen durch einstufige Umsetzung von Dialkylaminoacetonitrilen mit Dihalogenalkylen bzw. Dihalogenarylen.
  • In der Patentliteratur werden Ammoniumnitrile und deren Verwendung als Bleichaktivatoren in Wasch- und Reinigungsmitteln beschrieben. Durch Zusatz dieser Aktivatoren kann die Bleichwirkung wässriger Peroxidlösungen soweit gesteigert werden, dass bei 40°C im wesentlichen die gleiche Wirkung eintritt, wie sie sonst nur mit der Peroxidlösung allein bei 95°C erzielt wird. Als Beispiele seien EP-A-303 520, EP-A-458 396, EP-A-464 880 und WO-2003/078 561 aufgeführt.
  • Monofuntionelle Ammoniumnitrile der allgemeinen Formel
    Figure 00010001
    werden in EP-A-458 386 im Rahmen einer zweistufigen Umsetzung erhalten. Im ersten Schritt erfolgt die Synthese eines tertiären Aminonitrils durch Umsetzung des entsprechenden Aldehyds bzw. Ketons mit Kaliumcyanid und einem sekundären Amin und in einem zweiten Schritt die Quaternierung des Aminonitrils mit Dimethylsulfat.
  • In EP-A-464 880 erfolgt die Quaternierung des Aminonitrils mit para-Methyltoluolsulfonat bzw. para-Dodecylalkylbenzolsulfonat.
  • In dem Verfahren gemäß EP-A-303 520 wird u.a. die Synthese bifunktioneller Ammoniumnitrile der allgemeinen Formel
    Figure 00020001
    beschrieben.
  • Um zu diesen Ammoniumnitrilen zu gelangen, wird das entsprechende tertiäre Amin mit Chloracetonitril zum jeweiligen Ammoniumnitril umgesetzt. Problematisch für die großtechnische Anwendbarkeit des Verfahrens sind die hohen Kosten der Halogenacetonitrile, die die Herstellung dieser als Bleichaktivatoren in Wasch- und Reinigungsmitteln einzusetzenden Stoffklasse verteuern.
  • Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen zu finden, bei dem auf den Einsatz von Halogenacetonitril verzichtet werden kann.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass durch Umsetzung von Dialkylaminoacetonitril mit Dihalogenalkylverbindungen bzw. Halogenarylverbindungen bei 40 bis 80°C in polar-aprotischen Lösungsmitteln im Eintopfverfahren derartige bifunktionelle Ammoniumnitrile in sehr reiner Form und guten Ausbeuten erhalten werden. Vorteilhaft ist der Einsatz wesentlich preisgünstigerer Rohstoffe.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen der Formel (1)
    Figure 00020002
    worin K eine Gruppe der Formeln
    Figure 00030001
    R1, R2, R3 und R4 jeweils einzeln Wasserstoff, Hydroxyl, C1- bis C24-Alkyl, C2- bis C24-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-Alkyl, Phenyl, C1- bis C4-Alkylphenyl, Carboxyl, Sulfonyl, Cyanomethyl, Cyano bedeuten;
    R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander eine gerad- oder verzweigtkettige C1- bis C24-Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylethergruppe, und X ein Anion, die Variable n eine ganze Zahl von 1 bis 16 bedeuten;
    wobei man ein Dialkylaminoacetonitril der allgemeinen Formel (2)
    Figure 00030002
    in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel mit einer Dihalogenalkylverbindung der allgemeinem Formel (3) X-K-X (3)umsetzt, wobei R5, R6, K und X die oben genannten Bedeutungen haben.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren geht man im Einzelnen so vor, dass man zunächst das Dialkylaminoacetonitril der Formel (2) in einem geeigneten polar-aprotischen Lösungsmittel löst oder suspendiert. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise in Frage: Essigsäureethylester, Essigsäure-n-propylester, Essigsäure-i-propylester, Essigsäure-n-butylester, Essigsäure-i-butylester und deren Gemische, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, 1,3-Dimethylimidazolidin-2-on. Bevorzugt sind Essigsäureethylester, Dimethylformamid und Dimethylacetamid, besonders bevorzugt ist Dimethylacetamid, da die Ausgangsprodukte in diesem Lösungsmittel eine sehr gute Löslichkeit aufweisen, während die Endprodukte schwer löslich sind und ausfallen. Zu dieser Lösung bzw. Suspension wird eine Dihalogenalkylverbindung bzw. eine Halogenarylverbindung der allgemeinen Formel (3) in Substanz oder als Lösung zugetropft. Bei diesen Dihalogenverbindungen der Formel (3) können die beiden Halogenatome X gleich oder verschieden sein. Die Menge an Dialkylaminoacetonitril beträgt 1,8 bis 2,5, bevorzugt 2,0 bis 2,3 Moläquivalente bezogen auf das Dihalogenalkyl bzw. Halogenaryl. Als Dialkylaminoacetonitril kommen in Frage Dimethylaminoacetonitril, Diethylaminoacetonitril, Methyl-Ethylaminoacetonitril, Di-n-propylaminoacetonitril, Di-n-butylaminoacetonitril, Di-n-hexylaminoacetonitril, bevorzugt sind Dimethylaminoacetonitril und Diethylaminoacetonitril, besonders bevorzugt ist Dimethylaminoacetonitril. Die Reaktionstemperatur beträgt im Allgemeinen 20 bis 120°C, bevorzugt 30 bis 100°C, besonders bevorzugt 40 bis 80°C. Die Reaktion läuft in einem Zeitraum von 1 bis 10 Stunden, bevorzugt 2 bis 9 Stunden, besonders bevorzugt 4 bis 8 Stunden. Das entstandene Produkt kann durch Filtration, Abnutschen, Abdekantieren oder durch Zentrifugation vom Lösungsmittel abgetrennt werden.
  • Nachfolgende Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern ohne sie darauf einzuschränken.
  • Beispiel 1: Synthese von α,α'-Bis(Cyanomethyl-dimethyl-ammonium)-ortho-xylol-dichlorid
  • 25 g (0,3 mol) Dimethylaminoacetonitril wurden in 100 ml N,N-Dimethylacetamid gelöst. Unter Rühren wurde bei 50°C eine Lösung von 26 g (0,15 mol) ortho-Xylylendichlorid in 100 ml N,N-Dimethylacetamid zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und der ausgefallene Feststoff abfiltriert. Der Filterkuchen wurde mit 50 ml N,N-Dimethylacetamid gewaschen. Der Feststoff wurde bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 36,5 g (0,11 mol) reines α,α'-Bis(Cyanomethyl-dimethyl-ammonium)-ortho-xylol-dichlorid, entsprechend einer Ausbeute von 72 %.
    Fp.: 165°C
    1H-NMR (D2O):
    δ = 7,83 (4 H, m); δ = 5,04 (4 H, s); δ = 4,75 (4 H, s); δ = 3,28 (12 H, s)
  • Beispiel 2: Synthese von α,α'-Bis(Cyanomethyl-dimethyl-ammonium)-para-xylol-dichlorid
  • 25 g (0,3 mol) Dimethylaminoacetonitril wurden in 100 ml N,N-Dimethylacetamid gelöst. Unter Rühren wurde bei 50°C eine Lösung von 26 g (0,15 mol) para-Xylylendichlorid in 100 ml N,N-Dimethylacetamid zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und der ausgefallene Feststoff abfiltriert. Der Filterkuchen wurde mit 50 ml N,N-Dimethylacetamid gewaschen. Der Feststoff wurde bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 19,2 g (0,06 mol) reines α,α'-Bis(Cyanomethyl-dimethyl-ammonium)-para-xylol-dichlorid, entsprechend einer Ausbeute von 39 %.
    Fp.: 208°C (Zersetzung)
    1H-NMR (D2O):
    δ = 7,78 (4 H, s); δ = 4,81 (4 H, s); δ = 4,75 (4 H, s); δ = 3,33 (12 H, s)
  • Beispiel 3: Synthese von N,N,N',N'-Tetramethyl-N,N'-di(cyanomethyl)-1,3-propandiammoniumbromidchlorid
  • 25,0 g (0,3 mol) Dimethylaminoacetonitril wurden in 100 ml Dimethylacetamid vorgelegt und unter Rühren bei Raumtemperatur 23,4 g (0,15 mol) Bromchlorpropan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 6 Stunden bei 80°C gerührt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Der ausgefallene Feststoff wurde abfiltriert und dreimal mit je 50 ml Dimethylacetamid gewaschen. Der Filterkuchen wurde im Vakuum bei 60°C getrocknet. Man erhielt 14,1 g (0,043 mol) N,N,N',N'-Tetramethyl-N,N'-di(cyanomethyl)-1,3-propandiammoniumbromidchlorid als weißen Feststoff, entsprechend einer Ausbeute von 29 %.
    Fp.: 178–180°C 1N-NMR (D2O):
    δ = 4,75 (2 H, s); δ = 3,75 (4 H, t); δ = 3,45 (12 H, s); δ = 2,57 – 2,51 (2 H, m);
    IR (KBr):
    3460 vs, 3410 vs, 3260 m, 3030 s, 2970 s, 2900 vs, 2440 vw, 2275 vw, 1700 vw, 1635 m, 1480 vs, 1450 m, 1425 m, 1380 w, 1340 vw, 1285 w, 1240 vw, 1210 vw, 1195 vw, 1130 vw, 1090 w, 1060 w, 1015 m, 965 s, 940 m, 915 w, 890 s, 790 vw, 755 w
  • Beispiel 4: Synthese von N,N,N',N'-Tetramethyl-N,N'-di(cyanomethyl)-1,5-pentandiammoniumdibromid
  • 41,7 g (0,5 mol) Dimethylaminoacetonitril wurden in 200 ml N,N-Dimethylacetamid vorgelegt und unter Rühren bei Raumtemperatur 57,5 g (0,25 mol) Dibrompentan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden bei 60°C gerührt und anschließend auf 5°C abgekühlt. Der ausgefallene Feststoff wurde abfiltriert und mit N,N-Dimethylacetamid gewaschen. Der Filterkuchen wurde bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 30,4 g (0,076 mol) N,N,N',N'-Tetramethyl-N,N'-di(cyanomethyl)-1,5-pentandiammoniumdibromid als weißen Feststoff, entsprechend einer Ausbeute von 30,5 %.
    Fp.: 175°C (Zersetzung)
    1N-NMR (D2O):
    δ = 4,75 (2 H, s); δ = 3,62 (4 H, t); δ = 3,36 (12 H, s); δ = 1,99 – 1,95 (4 H, m);
    δ = 1,55 – 1,52 (2 H, m)
    IR (KBr):
    3035 m, 3010 m, 2945 s, 2900 vs, 2740 w, 2440 vw, 2240 vw, 1785 vw, 1620 vw, 1470 s, 1450 s, 1420 w, 1405 m, 1370 w, 1340 w, 1295 vw, 1280 vw, 1225 vw, 1210 w, 1165 w, 1095 w, 1050 w, 1015 w, 1005 w, 990 w, 970 m, 960 m, 930 m, 890 m, 840 vw, 770 vw, 750 vw, 730 vw
  • Beispiel 5: Bleichleistung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen
  • Die Bleichleistung der Cyanomethylammoniumsalze wurde in einem Linitest-Gerät (Fa. Heraus) bei 20°C, 40°C und 60°C untersucht. Hierzu wurden 2 g/l eines bleichmittelfreien Grundwaschmittels (WMP, WFK, Krefeld) und 1 g/l Natriumperborat Monohydrat (Fa. Degussa) in Wasser der Härtestufe 3 gelöst. Anschließend wurden 200 mg/l Aktivator zugegeben. Die Waschzeit betrug 30 min. Anschließend wurden die Gewebestücke mit Wasser gespült, getrocknet und gebügelt. Als Bleichtestgewebe dienten Tee BC-1, Curry BC-4 und Grass CS-8 (WFK Testgewebe GmbH, Krefeld) auf Baumwolle. Als Bleichergebnis wurde die Remissionsdifferenz, gemessen mit einem Elrepho-Gerät, nach der Wäsche im Vergleich zum Gewebe, gewaschen mit 2 g/l WMP und 1 g/l Natriumperborat-Monohydrat, gewertet. ΔΔR = ΔR(Formulierung + Persalz + Aktivator) – ΔR(Formulierung·Persalz)
  • Es wurden Bleichmittelzusammensetzungen mit den erfindungsgemäßen kationischen Nitrilverbindungen der erfindungsgemäßen Beispiele 1 und 2 sowie der Vergleichssubstanzen 3 und 4 hergestellt und getestet.
  • Die Verbindungen 1 bis 4 haben folgende Struktur:
    Figure 00070001
    Tabelle 1: Prüfergebnisse (ΔΔR-Werte) für die Aktivatoren 1 bis 4
    Figure 00080001
  • n.b.:
    nicht bestimmt
  • Die Untersuchungen zeigen, dass die erfindungsgemäßen kationischen Nitrile an allen Anschmutzungen eine bessere Bleichwirkung entfalten als die Aktivatoren des Standes der Technik.
  • Weitere nützliche Eigenschaften der kationischen Nitrile sind geringe Farbschädigung und geringe Faserschädigung.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen der Formel (1)
    Figure 00090001
    worin K eine Gruppe der Formeln
    Figure 00090002
    R1, R2, R3 und R4 jeweils einzeln Wasserstoff, Hydroxyl, C1- bis C24-Alkyl, C2- bis C24-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-Alkyl, Phenyl, C1- bis C4-Alkylphenyl, Carboxyl, Sulfonyl, Cyanomethyl, Cyano bedeuten; R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander eine gerad- oder verzweigtkettige C1- bis C24-Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylethergruppe, und X ein Anion, die Variable n eine ganze Zahl von 1 bis 16 bedeuten; dadurch gekennzeichnet, dass man ein Dialkylaminoacetonitril der allgemeinen Formel (2)
    Figure 00090003
    in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel mit einer Dihalogenalkylverbindung der allgemeinem Formel (3) X-K-X (3)umsetzt, wobei R5, R6, K und X die oben genannten Bedeutungen haben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dialkylaminoacetonitril Dimethylaminoacetonitril, Diethylaminoacetonitril, Methyl-Ethylaminoacetonitril, Di-n-propylaminoacetonitril, Di-n-butylaminoacetonitril oder Di-n-hexylaminoacetonitril verwendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dialkylaminoacetonitril Dimethylaminoacetonitril und Diethylaminoacetonitril verwendet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dialkylaminoacetonitril Dimethylaminoacetonitril verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Dialkylaminoacetonitril 1,8 bis 2,5 Moläquivalente bezogen auf die Verbindung der Formel (3) beträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Dialkylaminoacetonitril 2,0 bis 2,3 Moläquivalente bezogen auf die Verbindung der Formel (3) beträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Essigsäureethylester, Essigsäure-n-propylester, Essigsäure-i-propylester, Essigsäure-n-butylester, Essigsäure-i-butylester und deren Gemische, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, 1,3-Dimethylimidazolidin-2-on als Lösungsmittel arbeitet.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Essigsäureethylester, Dimethylformamid und Dimethylacetamid als Lösungsmittel arbeitet.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Dimethylacetamid als Lösungsmittel arbeitet.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 20 bis 120°C arbeitet.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 30 bis 100°C arbeitet.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 40 bis 80°C arbeitet.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionsdauer 1 bis 10 Stunden beträgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionsdauer 2 bis 9 Stunden beträgt.
  15. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionsdauer 4 bis 8 Stunden beträgt.
  16. Wasch-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel enthaltend ein bifunktionelles Ammoniumnitril der allgemeinen Formel (1), hergestellt nach Anspruch 1.
  17. Maschinengeschirrspülmittel enthaltend ein bifunktionelles Ammoniumnitril der allgemeinen Formel (1), hergestellt nach Anspruch 1.
  18. Waschmittelformulierungen enthaltend ein bifunktionelles Ammoniumnitril der allgemeinen Formel (1), hergestellt nach Anspruch 1.
DE102005009137A 2005-03-01 2005-03-01 Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen Withdrawn DE102005009137A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005009137A DE102005009137A1 (de) 2005-03-01 2005-03-01 Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen
EP06723108A EP1856034A1 (de) 2005-03-01 2006-02-24 Verfahren zur herstellung von bifunktionellen ammoniumnitrilen
PCT/EP2006/001735 WO2006092247A1 (de) 2005-03-01 2006-02-24 Verfahren zur herstellung von bifunktionellen ammoniumnitrilen
US11/885,610 US20090023942A1 (en) 2005-03-01 2006-02-24 Method for Producing Bi-Functional Ammonium Nitriles
JP2007557395A JP2008531622A (ja) 2005-03-01 2006-02-24 二官能性アンモニウムニトリル類の製造方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005009137A DE102005009137A1 (de) 2005-03-01 2005-03-01 Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005009137A1 true DE102005009137A1 (de) 2006-09-07

Family

ID=36609298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005009137A Withdrawn DE102005009137A1 (de) 2005-03-01 2005-03-01 Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20090023942A1 (de)
EP (1) EP1856034A1 (de)
JP (1) JP2008531622A (de)
DE (1) DE102005009137A1 (de)
WO (1) WO2006092247A1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2387723A (en) * 1940-04-03 1945-10-30 Celanese Corp Manufacture of organic compounds
US4915863A (en) * 1987-08-14 1990-04-10 Kao Corporation Bleaching composition
JP2551962B2 (ja) * 1988-02-03 1996-11-06 花王株式会社 自動食器洗浄機用洗剤
JPH02132196A (ja) * 1988-11-11 1990-05-21 Kao Corp 漂白剤及び漂白洗剤組成物
DE10211389A1 (de) * 2002-03-15 2003-09-25 Clariant Gmbh Ammoniumnitrile und deren Verwendung als hydrophobe Bleichaktivatoren

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006092247A1 (de) 2006-09-08
JP2008531622A (ja) 2008-08-14
US20090023942A1 (en) 2009-01-22
EP1856034A1 (de) 2007-11-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69019781T2 (de) Bleichmittelzusammensetzung.
DE68908439T2 (de) Quatenäre-Ammonium-Verbindungen zur Verwendung in Bleich-Systemen.
DE68918561T2 (de) Bleichzusammensetzung.
DE19622612C1 (de) Gemini-Tenside
EP0729503A1 (de) Aktivatoren für anorganische persauerstoffverbindungen
DE69016585T2 (de) Polykationische Verbindungen und sie enthaltende Bleichmittel.
EP0825251A2 (de) Sulphonylimin-Derivate als Bleichkatalysatoren
DE68901737T2 (de) Alkylsulphonylpercarbonsaeuren und die sie enthaltenden bleichmittel- und reinigungszusammensetzungen.
EP0075751B1 (de) Triazolidin-3,5-dione als Aktivatoren für Perverbindungen
EP0909810B1 (de) Verwendung von Aminonitril-N-oxiden als Bleichaktivatoren
DE3885415T2 (de) Salze von Amino-(poly)-percarbonsäuren.
EP1856033B1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von bifunktionellen ammoniumnitrilen
CH646940A5 (de) Carboxamide und diese enthaltende antistatische zusammensetzungen zum waschen von textilstoffen.
EP0816336A1 (de) Quartäre Ammoniumverbindungen als Bleichaktivatoren und deren Herstellung
DE102005009137A1 (de) Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Ammoniumnitrilen
DE2738975C2 (de) Acyloxy-N,N'-diacylmalonamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Aktivatoren für Persalze
WO2007110163A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von natriumchloridfreien ammoniumnitrilen
DE2843127A1 (de) Verfahren zur entfernung von schmutz und/oder flecken aus stoffen
DE102006013664A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumnitrilen
DE3740899C2 (de)
DE102006013666A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von natriumchloridfreien Ammoniumnitrilen
DE19629159A1 (de) Nitril-Betaine als Bleichaktivatoren und deren Herstellung
WO1996030482A1 (de) Aktivatoren für peroxoverbindungen und sie enthaltende mittel
DE19614822A1 (de) Isocyanate als Bleichaktivatoren
DD253615A1 (de) Verfahren zur herstellung definierter monomerer alkylammoniobisalkylsulfosuccinate

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal