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Diese
Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von
Ammoniumnitrilen mit niedriger Hygroskopizität durch Umsetzung von einem
tertiären
Amin mit Chloracetonitril in einem organischen Lösungsmittel und anschließender Zugabe
der Alkalisalze z.B. anionischer Tenside ohne Isolierung oder Reinigung
des Zwischenproduktes.
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Anorganische
Persauerstoffverbindungen, insbesondere Wasserstoffperoxid und feste
Persauerstoffverbindungen, die sich in Wasser unter Freisetzung
von Wasserstoffperoxid lösen,
wie Natriumperborat und Natriumcarbonat-Perhydrat, werden seit langem
als Oxidationsmittel zu Desinfektions- und Bleichzwecken verwendet.
Die Oxidationswirkung dieser Substanzen hängt in verdünnten Lösungen stark von der Temperatur ab;
so erzielt man beispielsweise mit Wasserstoffperoxid oder Perborat
in alkalischen Bleichflotten erst bei Temperaturen oberhalb von
etwa 80°C
eine ausreichend schnelle Bleiche verschmutzter Textilien.
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Es
ist bekannt, dass die Oxidationswirkung peroxidischer Bleichmittel,
wie Perborate, Percarbonate, Persilikate und Perphosphate bei niedrigen
Temperaturen verbessert werden kann, indem man Vorstufen von bleichenden
Peroxysäuren,
sogenannte Bleichaktivatoren, zusetzt. Viele Substanzen sind nach
dem Stand der Technik als Bleichaktivatoren bekannt. Gewöhnlich handelt
es sich dabei um reaktive organische Verbindungen mit einer O-Acyl-
oder N-Acyl-Gruppe, die in alkalischer Lösung zusammen mit einer Quelle
für Wasserstoffperoxid
die entsprechenden Peroxysäuren
bilden.
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Repräsentative
Beispiele für
Bleichaktivatoren sind etwa N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin
(TAED), Glucosepentaacetat (GPA), Xylosetetraacetat (TAX), Natrium-4-benzoyloxybenzolsulfonat
(SBOBS), Natriumtrimethylhexanoyloxy-benzolsulfonat (STHOBS), Tetraacetylglycoluril
(TAGU), Tetraacetylcyansäure
(TACA), Di-N-acetyldimethylglyoxim (ADMG), 1-Phenyl-3-acetylhydantoin
(PAH), Natrium-nonanoyloxy-benzolsulfonat (NOBS) und Natrium-isononanoyloxy-benzolsulfonat
(ISONOBS).
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Durch
Zusatz dieser Substanzen kann die Bleichwirkung wässriger
Peroxidlösungen
so weit gesteigert werden, dass bereits bei Temperaturen um 60°C im Wesentlichen
die gleichen Wirkungen wie mit der Peroxidlösung allein bei 95°C eintreten.
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Mittlerweile
haben einige kationische Verbindungen, die eine quartäre Ammoniumgruppe
enthalten, an Bedeutung gewonnen, da sie hocheffektive Bleichaktivatoren
darstellen. Solche kationischen Bleichaktivatoren sind beispielsweise
in GB-A-1 382 594, US-A-4 751 015, EP-A-0 284 292, EP-A-0 331 229
beschrieben.
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Ammoniumnitrile
bilden dabei eine besondere Klasse kationischer Bleichaktivatoren.
Verbindungen dieser Art und deren Verwendung als Aktivatoren in
Bleichmitteln sind zum Beispiel beschrieben in EP-A-303 520, EP-A-458
396 oder WO-A-03 078 561. Wahrscheinlich bilden diese Verbindungen
bei der Perhydrolyse eine Peroxyimidsäure, welche als bleichendes
Agens wirkt.
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Es
ist bekannt, dass viele Ammoniumnitrile, die ein Halogenid als Gegenanion
X
– besitzen,
eine hohe Hygroskopizität
aufweisen und daher zum Einsatz in festen Wasch- und Reinigungsmitteln ungeeignet sind. EP-A-464
880 beschreibt Ammoniumnitrile der allgemeinen Formel
wobei R
4 und
R
5 jeweils einzeln H bedeuten oder eine
Substituentengruppe, die mindestens ein Kohlenstoffatom enthält; R
1 grad- oder verzweigtkettig eine C
1-C
24-Alkyl-, -Alkenyl-
oder -Alkylethergruppe oder CR
4R
5CN bedeutet; R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
4-Alkyl- oder -Hydroxylalkylgruppe bedeuten;
oder R
1 auch eine Gruppe der Formel bedeutet:
worin n eine ganze Zahl von
1 bis etwa 4 bedeutet; und Y
– das Gegenanion bedeutet,
ausgewählt
aus der Gruppe 1) R-SO
3 –,
2) R-SO
4 –,
3) R-CO
2 –,
wobei R eine grad- oder verzweigtkettige, gegebenenfalls substituierte
Alkyl-, Alkylether- oder Alkylengruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält,
oder eine Phenyl- oder Alkylphenylgruppe bedeutet, die 6 bis 20
Kohlenstoffatome enthält
und 4) Tensidanionen, die nicht unter die Gruppen 1), 2) und 3)
fallen. Diese Verbindungen zeigen im Vergleich zu den Verbindungen
mit Halogenid-Gegenanionen eine deutlich geringere Hygroskopizität. EP-A-464
880 beschreibt drei Herstellrouten für die Synthese der genannten
Verbindungen: Zwei Direktsynthesen unter Einsatz von Methylsulfonaten
bzw. Methylsulfaten als alkylierende Quaternisierungsreagenzien
und einen Anionenaustausch in alkoholischen Lösungsmitteln. Die in EP-A-464
880 in Beispiel I beschriebenen Anionenaustauschreaktionen in alkoholischen
Lösungsmitteln
weisen einen bemerkenswert hohen Verbrauch an Lösungsmitteln und Energie auf;
so werden in Beispiel c zur Herstellung von 3,4 g Produkt erst 100
ml Methanol zugegeben und abdestilliert und dann 150 ml iso-Propanol
zugegeben und wieder abdestilliert. Diese Vorgehensweise ist für großtechnische
Prozesse ökologisch
und ökonomisch
nicht sinnvoll.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein sowohl großtechnisch
als auch kontinuierlich durchführbares
Verfahren zu entwickeln, dass in sehr guten Ausbeuten mit vertretbarem
Aufwand zu Produkten führt,
die hinsichtlich Zusammensetzung, Qualität und Farbe für den Einsatz
in Wasch- und Reinigungsmitteln geeignet sind. Überraschenderweise wurde nun
gefunden, dass Ammoniumnitrile der zuvor beschriebenen Art sehr
einfach durch die Umsetzung der entsprechenden tertiären Amine
mit Chloracetonitril in organischen Lösungsmitteln und anschließender Zugabe
der Alkalisalze der entsprechenden Gegenanionen hergestellt werden
können,
ohne das die Zwischenverbindung isoliert oder gereinigt werden muss.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel (1)
wobei R
1 eine
grad- oder verzweigtkettige C
1-C
24-Alkyl-, C
2-C
24-Alkenyl- oder C
1-C
24-Alkylethergruppe
oder CH
2CN oder eine Gruppe der Formel
bedeutet; R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
8-Alkyl- oder C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe bedeuten;
n eine
ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet; und Y ein Gegenanion der Formel
1) R-SO
3 –,
2) R-SO
4 –,
3) R-CO
2 – bedeutet,
wobei R eine grad- oder verzweigtkettige, gegebenenfalls substituierte
Alkyl-, Alkylether- oder Alkylengruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält,
oder eine Phenyl- oder Alkylphenylgruppe bedeutet, die insgesamt
6 bis 20 Kohlenstoffatome enthält
oder Y ein Tensidanion bedeutet, das nicht unter die Gruppen 1),
2) und 3) fällt.
dieses Verfahren besteht darin, dass man ein tertiäres Amin
der Formel NR
1R
2R
3 mit Chloracetonitril in einem organischen
Lösungsmittel
umsetzt und anschließend
das Alkalisalz des Gegenanions Y
– zugibt, ohne
dass die Zwischenverbindung isoliert oder gereinigt wird.
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Die
Erfindung betrifft sowohl Verbindungen der oben genannten Formel
(I) worin R
1 eine grad- oder verzweigtkettige
C
1-C
4-Alkyl-, C
2-C
4-Alkenyl- oder
C
1-C
4-Alkylethergruppe
oder eine Gruppe -CH
2CN ist und R
2 und R
3 jeweils
einzeln eine C
1-C
4-Alkyl- oder
C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe
bedeuten,
als auch Verbindungen der Formel (I) worin R
1 eine Gruppe der Formel
R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
4-Alkyl- oder C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe und n eine ganze Zahl
von 1 bis 4 bedeuten,
als auch Verbindungen der Formel (I),
worin R
1 eine C
5-C
24-Alkyl-, C
5-C
24-Alkenyl- oder C
5-C
24-Alkylethergruppe und R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
8-Alkyl- oder C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe
bedeuten.
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Bei
den als Ausgangsverbindung dienenden tertiären Aminen handelt es sich
vorzugsweise um Verbindungen der Formel NR
1R
2R
3, bei denen
R
1 C
1- bis C
24-Alkyl ist und R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander C
1- bis C
8-Alkyl
bedeuten oder um Diamine der Formel
bei denen R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander C
1- bis C
6-Alkyl
bedeuten.
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Bei
den tertiären
Aminen und den Diaminen kann es sich um reine Substanzen oder um
Gemische verschiedener Amine unterschiedlicher C-Kettenlängen handeln.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Gegenanionen Y– um
Alkan- oder Paraffinsulfonat, primäres C12-C18aAlkoholsulfat, C8-C18 Alkylcarbonsäureanion oder gegebenenfalls
substituiertes Benzolsulfonat, insbesondere C1-C4-Alkylbenzolsulfonat. Bei den verwendeten
organischen Lösungsmitteln
handelt es sich vorzugsweise um Ketone, Essigsäurealkylester, aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Xylol oder Cumol, Alkane mit einem
Siedepunkt > 30 °C, Di- oder
Trichlormethan, N-Methylpyrrolidon, Acetonitril, 1,3-Dimethylimidazolidin-2-on,
N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Gemische
aus diesen Lösungsmitteln.
Tertiäres
Amin und Chloracetonitril werden im Verhältnis 0,9:1 bis 2:1, vorzugsweise
1:1 bis 1,5:1 miteinander umgesetzt. Diamin und Chloracetonitril
werden im Verhältnis
1:1 bis 1:4, vorzugsweise 1:1,5 bis 1:2,5 miteinander umgesetzt.
Das Alkalisalz des Gegenanions Y– wird
im Verhältnis
0,5:1 bis 2:1, vorzugsweise 0,75:1 bis 1,5:1 bezogen auf das tertiäre Amin,
bzw. im Verhältnis
1:1 bis 4:1, vorzugsweise 1,5:1 bis 2,5:1 bezogen auf das Diamin,
zugesetzt.
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Die
Umsetzung des Amins mit Chloracetonitril wird bei Temperaturen zwischen
25 und 150°C,
vorzugsweise 30–100°C, durchgeführt. Das
dabei entstehende Chlorid-Salz der Verbindung der Formel (1) wird nicht
isoliert, sondern direkt mit dem Alkalisalz des Gegenions Y umgesetzt.
Die Zugabe des Alkalisalzes des Gegenanions Y– wird
bei Temperaturen zwischen 25°C
und 150°C,
vorzugsweise 30–100°C, durchgeführt. Die Isolierung
des Produktes wird bei Temperaturen zwischen –30°C und 50°C, vorzugsweise –10°C und 30°C, durchgeführt.
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Die
Zugabe der Alkalisalze des Gegenanions Y– kann
in fester Form oder in Form einer Suspension oder Lösung auf
Basis des organischen Lösungsmittels
erfolgen.
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Die
Gesamtreaktionszeit richtet sich nach den Reaktionsbedingungen und
kann zwischen 1 und 24 Stunden, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden, betragen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Verfahren
kontinuierlich durchgeführt
werden. Hierzu besonders geeignet sind Kesselkaskaden bzw. Rohrreaktoren,
wie sie dem Fachmann bekannt sind.
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Nach
beendeter Reaktion wird das Reaktionsprodukt mittels konventioneller
Trennmethoden isoliert. Hierzu eignen sich Zentrifugen oder Filterapparate.
Zur Reinigung des Endprodukts empfiehlt es sich das feste Reaktionsprodukt
ein oder mehrmals mit dem Reaktionsmedium oder dem Lösungsmittel
auszuwaschen. Die Mutterlauge kann gegebenenfalls ohne Reinigung
für die
nächste
Reaktion verwendet bzw. cyclisiert werden.
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Das
gebildete Ammoniumnitril fällt
in hohen Ausbeuten in Form eines farblosen Pulvers an, das durch konventionelle
Trocknung isoliert werden kann.
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Das
auf diese Weise gewonnene Ammoniumnitril kann als Bleichaktivator
in Wasch- und Reinigungsmitteln
wie pulverförmigen
oder tablettierten Vollwaschmitteln, Fleckensalzen oder pulverförmigen Maschinengeschirrspülmitteln
eingesetzt werden. Zur Erhöhung
der Lagerstabilität
in diesen Formulierungen kann es, wie dem Fachmann bekannt, in eine
granulare Form überführt werden.
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Beispiele
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Beispiel 1: Synthese von
(Cyanomethyl)dimethyloctylammoniumdodecylsulfat
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786,5
g (5 mol) Dimethyloctylamin wurden in 5000 ml Toluol bei 50°C vorgelegt
und 377,5 g (5 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden 1442 g (5 mol) Natriumdodecylsulfat zugegeben und das
Reaktionsgemisch 30 Minuten bei 80°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
langsam auf 5°C
gekühlt,
der ausgefallene Feststoff zweimal mit je 500 ml Toluol gewaschen
und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 2467,1 g (4,7 mol) (Cyanomethyl)dimethyloctylammoniumdodecylsulfat
mit einem Natriumchloridgehalt von 11,8 % als farbloser Feststoff
erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 94 %.
1H-NMR
(CDCl3): δ =
5,08 (2 H, s); δ =
3,97 (2 H, t); δ =
3,58 (2 H, m); δ =
3,40 (6 H, s); δ =
1,81 (2 H, m); δ = 1,65
(2 H, m); δ =
1,38 - 1,22 (28 H, m); δ =
0,88 (6 H, t).
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Durch
pulverdiffraktometrische Untersuchungen des Produktes konnten NaCl-Kristalle
im Produkt nachgewiesen werden. Außerdem deuten Hygroskopizitäts-messungen
mit dem Produkt und einer physikalischen Mischungen von (Cyanomethyl)dimethyloctylammoniumchlorid
und Natriumdodecylsulfat im Verhältnis 1:1
darauf hin, dass bei der oben beschriebenen Synthese ein echter
Anionenaustausch stattgefunden hat, d.h. es hatte sich die Verbindung
mit Dodecylsulfat als Anion Y1 gebildet.
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Tabelle
1: Wasseraufnahme nach 120 Minuten bei 55 % relative Luftfeuchte
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Beispiel 2: Synthese von
(Cyanomethyl)diethylmethylammoniumdodecylsulfat
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43,59
g (0,5 mol) Diethylmethylamin wurden in 500 ml Essigsäureethylester
bei 50°C
vorgelegt und 37,75 g (0,5 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden bei 60°C gerührt. Dann wurden 144,2 g (0,5
mol) Natriumdodecylsulfat zugegeben und das Reaktionsgemisch 60
Minuten bei 60°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der ausgefallene Feststoff
zweimal mit je 50 ml Essigsäureethylester
gewaschen und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 200,2 g (0,45 mol) (Cyanomethyl)diethylmethylammoniumdodecylsulfat
mit einem Natriumchloridgehalt von 11,9 % als farbloser Feststoff
erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 90 %.
1N-NMR
(CDCl3): δ =
5,03 (2 H, s); δ =
3,97 (2 H, t); δ =
3,66 (4 H, m); δ =
3,33 (3 H, s); δ =
1,65 (2 H, m); δ = 1,48
(6 H, t); δ =
1,39 - 1,21 (18 H, m); δ =
0,88 (3 H, t).
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Beispiel 3: Synthese von
N,N,N',N'-Tetramethyl-N,N'-di(cyanomethyl)-1,2-ethandiammoniumdodecylsulfat
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37,75
g (0,5 mol) Chloracetonitril wurden in 200 ml Essigsäureethylester
bei 50°C
vorgelegt und unter Rühren
29 g (0,25 mol) N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden bei 50°C gerührt. Dann
wurden 144,2 g (0,5 mol) Natriumdodecylsulfat zugegeben und das
Reaktionsgemisch 30 Minuten bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
langsam auf 5°C
gekühlt,
der ausgefallene Feststoff zweimal mit je 50 ml Essigsäureethylester
gewaschen und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 196,57 g (0,23 mol) N,N,N',N'-Tetramethyl-N,N'-di(cyanomethyl)-1,2-ethandiammoniumdodecylsulfat
mit einem Natriumchloridgehalt von 14,0 % als farbloser Feststoff
erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 93 %.
1H-NMR
(DMSO): δ =
5,19 (4 H, s); δ =
3,93 (4 H, t); δ =
3,67 (4 H, t); δ =
3,40 (12 H, s); δ =
1,47 (4 H, m); δ =
1,28 - 1,22 (36 H, m); δ =
0,85 (6 H, t).
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Beispiel 4: Synthese von
(Cyanomethyl)triethylammoniumtosylat
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50,6
g (0,5 mol) Triethylamin wurden in 300 ml Essigsäureethylester bei 50°C vorgelegt
und 37,75 g (0,5 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 4 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden 97,1 g (0,5 mol) Natrium-para-toluolsulfonat suspendiert
in 200 ml Essigsäureethylester
zugegeben und das Reaktionsgemisch 60 Minuten bei 60°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der ausgefallene Feststoff
zweimal mit je 50 ml Essigsäureethylester
gewaschen und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 176,06 g (0,47 mol) (Cyanomethyl)triethylammoniumtosylat
mit einem Natriumchloridgehalt von 16,6 % als farbloser Feststoff
erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 94 %.
1H-NMR
(D2O): δ =
7,68 (2 H, d); δ =
7,35 (2 H, d); δ =
4,57 (2 H, s); δ =
3,48 (6 H, q); δ =
2,37 (3 H, s); δ = 1,33
(9 H, t).
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Beispiel 5: Synthese von
(Cyanomethyl)dimethyldodecylammoniumtosylat
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1067
g (5 mol) Dimethyldodecylamin wurden in 3000 ml Essigsäureethylester
bei 50°C
vorgelegt und 377,5 g (5 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden 970,95 g (5 mol) Natrium-para-toluolsulfonat suspendiert in 2000 ml
Essigsäureethylester
zugegeben und das Reaktionsgemisch 30 Minuten unter Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der ausgefallene Feststoff
zweimal mit je 500 ml Essigsäureethylester
gewaschen und bei 60 °C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 2258,34 g (4,63 mol) (Cyanomethyl)dimethyldodecylammoniumtosylat
mit einem Natriumchloridgehalt von 12,9 % als farbloser Feststoff
erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 93 %.
1H-NMR
(D2O): δ =
7,70 (2 H, d); δ =
7,37 (2 H, d); δ =
4,75 (2 H, s); δ =
3,54 (2 H, t); δ =
3,33 (6 H, s); δ =
2,40 (3 H, s); δ =
1,84 (2 H, m); δ =
1,40 – 1,25
(18 H, m); δ =
0,88 (3 H, t).
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Beispiel 6: Synthese von
(Cyanomethyl)dimethyldecylammonium-SAS
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926,8
g (5 mol) Dimethyldecylamin wurden in 3000 ml Cyclohexan bei 50°C vorgelegt
und 377,5 g (5 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden 1763 g (5 mol) Hostapur SAS 93 (C14/17 sekundäres Alkylsulfonat
Natriumsalz) suspendiert in 2000 ml Cyclohexan zugegeben und das
Reaktionsgemisch 30 Minuten unter Rückfluß gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
langsam auf 5°C
gekühlt,
der ausgefallene Feststoff zweimal mit je 500 ml Cyclohexan gewaschen
und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 2580,8 g (4,1 mol) (Cyanomethyl)dimethyldecylammonium-SAS
mit einem Natriumchloridgehalt von 11,3 % und einem Natriumsulfatgehalt
von 4,8 % als hellgelber Feststoff erhalten, entsprechend einer
Ausbeute von 82 %.
1H-NMR (CDCl3): δ =
5,40 (2 H, s); δ =
3,62 (2 H, m); δ =
3,47 (6 H, s); δ =
2,55 (1 H, m); δ =
1,88-1,79 (4 H, m); δ =
1,60-1,25 (38 H, m); δ =
1,38 - 1,22 (28 H, m); δ =
0,88 (9 H, m).
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Beispiel 7: Synthese von
(Cyanomethyl)dihexylmethylammoniumtosylat
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996,9
g (5 mol) Dihexylmethylamin wurden in 5000 ml Essigsäureethylester
bei 50°C
vorgelegt und 377,5 g (5 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden 970,95 g (5 mol) Natrium-para-toluolsulfonat zugegeben und das Reaktionsgemisch
30 Minuten unter Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der ausgefallene Feststoff
zweimal mit je 500 ml Essigsäureethylester
gewaschen und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 2263,18 g (4,8 mol) (Cyanomethyl)dihexylmethylammoniumtosylat
mit einem Natriumchloridgehalt von 12,9 % als farbloser Feststoff
erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 96 %.
1H-NMR
(D2O): δ =
7,70 (2 H, d); δ =
7,37 (2 H, d); δ =
4,75 (2 H, s); δ =
3,52 (4 H, t); δ =
3,28 (3 H, s); δ =
2,40 (3 H, s); δ =
1,81 (4 H, m); δ =
1,42 - 1,27 (12 H, m); δ =
0,90 (6 H, t).
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Beispiel 8: Synthese von
(Cyanomethyl)dimethyldecylammoniumtetradecylsulfat
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92,68
g (0,5 mol) Dimethyldecylamin wurden in 300 ml Toluol bei 50°C vorgelegt
und 37,75 g (0,5 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden 158,22 g (0,5 mol) Natriumtetradecylsulfat suspendiert
in 200 ml Toluol zugegeben und das Reaktionsgemisch 30 Minuten bei
80°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der ausgefallene Feststoff zweimal
mit je 500 ml Toluol gewaschen und bei 60°C im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 265,26 g (0,46 mol) (Cyanomethyl)dimethyloctylammoniumdodecylsulfat
mit einem Natriumchloridgehalt von 11 % als farbloser Feststoff
erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 91 %.
1H-NMR
(CDCl3): δ =
5,08 (2 H, s); δ =
3,97 (2 H, t); δ =
3,58 (2 H, m); δ =
3,40 (6 H, s); δ =
1,81 (2 H, m); δ = 1,65
(2 H, m); δ =
1,40 – 1,23
(30 H, m); δ =
0,88 (6 H, t).