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Diese
Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von
Ammoniumnitrilen mit niedriger Hygroskopizität durch Umsetzung von einem
tertiären
Amin mit Chloracetonitril in einem organischen Lösungsmittel und anschließender Zugabe einer
starken Säure
wie z.B. Toluolsulfonsäure.
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Anorganische
Persauerstoffverbindungen, insbesondere Wasserstoffperoxid und feste
Persauerstoffverbindungen, die sich in Wasser unter Freisetzung
von Wasserstoffperoxid lösen,
wie Natriumperborat und Natriumcarbonat-Perhydrat, werden seit langem
als Oxidationsmittel zu Desinfektions- und Bleichzwecken verwendet.
Die Oxidationswirkung dieser Substanzen hängt in verdünnten Lösungen stark von der Temperatur
ab; so erzielt man beispielsweise mit Wasserstoffperoxid oder Perborat
in alkalischen Bleichflotten erst bei Temperaturen oberhalb von
etwa 80°C
eine ausreichend schnelle Bleiche verschmutzter Textilien.
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Es
ist bekannt, dass die Oxidationswirkung peroxidischer Bleichmittel,
wie Perborate, Percarbonate, Persilikate und Perphosphate bei niedrigen Temperaturen
verbessert werden kann, indem man Vorstufen von bleichenden Peroxysäuren, so
genannte Bleichaktivatoren, zusetzt. Viele Substanzen sind nach
dem Stand der Technik als Bleichaktivatoren bekannt. Gewöhnlich handelt
es sich dabei um reaktive organische Verbindungen mit einer O-Acyl- oder
N-Acyl-Gruppe, die in alkalischer Lösung zusammen mit einer Quelle
für Wasserstoffperoxid
die entsprechenden Peroxysäuren
bilden.
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Repräsentative
Beispiele für
Bleichaktivatoren sind etwa N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED),
Glucosepentaacetat (GPA), Xylosetetraacetat (TAX), Natrium-4-benzoyloxybenzolsulfonat (SBOBS),
Natriumtrimethylhexanoyloxy-benzolsulfonat (STHOBS), Tetraacetylglycoluril
(TAGU), Tetraacetylcyansäure
(TACA), Di-N-acetyldimethylglyoxim (ADMG), 1-Phenyl-3-acetylhydantoin
(PAH), Natrium-nonanoyloxy-benzolsulfonat (NOBS) und Natrium-isononanoyloxy-benzolsulfonat
(ISONOBS).
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Durch
Zusatz dieser Substanzen kann die Bleichwirkung wässriger
Peroxidlösungen
so weit gesteigert werden, dass bereits bei Temperaturen um 60°C im Wesentlichen
die gleichen Wirkungen wie mit der Peroxidlösung allein bei 95°C eintreten.
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Mittlerweile
haben einige kationische Verbindungen, die eine quartäre Ammoniumgruppe
enthalten, an Bedeutung gewonnen, da sie hocheffektive Bleichaktivatoren
darstellen. Solche kationischen Bleichaktivatoren sind beispielsweise
in GB-A-1 382 594, US-A-4 751 015, EP-A-0 284 292, EP-A-0 331 229
beschrieben.
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Ammoniumnitrile
der Formel
bilden dabei eine besondere
Klasse kationischer Bleichaktivatoren. Verbindungen dieser Art und
deren Verwendung als Aktivatoren in Bleichmitteln sind zum Beispiel
beschrieben in EP-A-303 520, EP-A-458 396 und EP-A-464 880. Wahrscheinlich bilden
diese Verbindungen bei der Perhydrolyse eine Peroxyimidsäure, welche
als bleichendes Agens wirkt.
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Es
ist bekannt, dass viele Ammoniumnitrile, die ein Halogenid als Gegenanion
X-besitzen, eine hohe
Hygroskopizität
aufweisen und daher zum Einsatz in festen Wasch- und Reinigungsmitteln ungeeignet sind.
EP-A-0464880 beschreibt Ammoniumnitrile der allgemeinen Formel
wobei R
4 und
R
5 jeweils einzeln H bedeuten oder eine Substituentengruppe,
die mindestens ein Kohlenstoffatom enthält; R
1 grad-
oder verzweigtkettig eine C
1-C
24-Alkyl-, -Alkenyl-
oder -Alkylethergruppe oder CR
4R
5CN bedeutet; R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
4-Alkyl- oder -Hydroxylalkylgruppe bedeuten; oder
R
1 auch eine Gruppe der Formel bedeutet:
worin n eine ganze Zahl von
1 bis etwa 4 bedeutet; und Y
– das Gegenanion bedeutet,
ausgewählt
aus der Gruppe 1) R-SO
3 –,
2) R-SO
4 –,
3) R-CO
2 –,
wobei R eine grad- oder verzweigtkettige, gegebenenfalls substituierte
Alkyl-, Alkylether- oder Alkylengruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält,
oder eine Phenyl- oder Alkylphenylgruppe bedeutet, die 6 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält
und 4) Tensidanionen, die nicht unter die Gruppen 1), 2) und 3)
fallen. Diese Verbindungen zeigen im Vergleich zu den Verbindungen
mit Halogenid-Gegenanionen eine deutlich geringere Hygroskopizität. EP-A-0464880
beschreibt drei Herstellrouten für
die Synthese der genannten Verbindungen: Zwei Direktsynthesen unter
Einsatz von Methylsulfonaten bzw. Methylsulfaten als alkylierende
Quaternisierungsreagenzien und einen Anionenaustausch in alkoholischen
Lösungsmitteln.
Die in EP-A-0464880 in Beispiel I beschriebenen Anionenaustauschreaktionen
in alkoholischen Lösungsmitteln
weisen einen bemerkenswert hohen Verbrauch an Lösungsmitteln und Energie auf;
so werden in Beispiel c zur Herstellung von 3,4 g Produkt erst 100
ml Methanol zugegeben und abdestilliert und dann 150 ml iso-Propanol
zugegeben und wieder abdestilliert. Diese Vorgehensweise ist für großtechnische
Prozesse ökologisch
und ökonomisch
nicht sinnvoll. Außerdem
gelingt es durch diese Anionenaustauschreaktion nicht, ein natriumchloridfreies Produkt
zu isolieren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein sowohl großtechnisch
als auch kontinuierlich durchführbares
Verfahren zu entwickeln, dass in sehr guten Ausbeuten mit vertretbarem
Aufwand zu Produkten führt,
die hinsichtlich Zusammensetzung, Qualität und Farbe für den Einsatz
in Wasch- und Reinigungsmitteln geeignet und frei von Natriumchlorid
sind.
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Überraschenderweise
wurde nun gefunden, dass Ammoniumnitrile der zuvor beschriebenen
Art sehr einfach durch die Umsetzung der entsprechenden tertiären Amine
mit Chloracetonitril in organischen Lösungsmitteln und anschließender Zugabe starker
Säuren
wie z.B. Toluolsulfonsäure
herzustellen sind.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
wobei R
1 eine
grad- oder verzweigtkettige C
1-C
24-Alkyl-, C
2-C
24-Alkenyl- oder C
1-C
24-Alkylethergruppe oder -CH
2CN
oder eine Gruppe der Formel
bedeutet;
R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
8-Alkyl- oder C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe bedeuten;
n eine
ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet; und Z
– ein Gegenanion
der Formel R-SO
3 – oder
R-SO
4 – bedeutet, wobei R eine
grad- oder verzweigtkettige, gegebenenfalls substituierte Alkyl-,
Alkylether- oder Alkylengruppe, die 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, oder
eine Phenyl- oder Alkylphenylgruppe bedeutet, die insgesamt 6 bis
20 Kohlenstoffatome enthält
oder Z
– ein
Gegenanion der Formel PF
6 –,
ClO
4 –, NO
3 – oder ein
perfluoriertes Alkansulfonat oder perfluorierte Alkancarboxylat
bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein tertiäres Amin
der Formel NR
1R
2R
3 mit Chloracetonitril in einem organischen
Lösungsmittel umsetzt
und anschließend
eine Säure
der Formel HZ zugibt.
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Die
Erfindung betrifft sowohl Verbindungen der oben genannten Formel
(I) worin R
1 eine grad- oder verzweigtkettige
C
1-C
4-Alkyl-, C
2-C
4-Alkenyl- oder
C
1-C
4-Alkylethergruppe
oder eine Gruppe -CH
2CN ist und R
2 und R
3 jeweils
einzeln eine C
1-C
4-Alkyl- oder
C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe
bedeuten,
als auch Verbindungen der Formel (I) worin R
1 eine Gruppe der Formel
R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
4-Alkyl- oder C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe und n eine ganze Zahl von
1 bis 4 bedeuten,
als auch Verbindungen der Formel (I), worin
R
1 eine C
5-C
24-Alkyl-, C
5-C
24-Alkenyl- oder C
5-C
24-Alkylethergruppe und R
2 und
R
3 jeweils einzeln eine C
1-C
8-Alkyl- oder C
1-C
4-Hydroxylalkylgruppe
bedeuten.
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Bei
den als Ausgangsverbindung dienenden tertiären Aminen handelt es sich
vorzugsweise um Verbindungen der Formel NR
1R
2R
3, bei denen R
1 C
1- bis C
24-Alkyl ist und R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander C
1- bis C
6-Alkyl
bedeuten oder um Diamine der Formel
bei denen R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander C
1- bis C
6-Alkyl
bedeuten.
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Bei
den tertiären
Aminen und den Diaminen kann es sich um reine Substanzen oder um
Gemische verschiedener Amine unterschiedlicher C-Kettenlängen handeln.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Gegenanionen Z– um
perfluorierte Alkansulfonate wie CF3SO3 – oder perfluorierte
Alkancarboxylat wie CF3CO2 –,
um C12-C18-Alkan-
oder Paraffinsulfonat, primäres
C12-C18 Alkoholsulfat
oder C1-C4-Alkyl-Benzolsulfonat.
Besonders bevorzugt ist das Tosylation unter der Bedeutung von Z.
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Bei
den verwendeten organischen Lösungsmitteln
handelt es sich vorzugsweise um Ketone, Essigsäurealkylester, aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Xylol oder Cumol, Alkane mit einem
Siedepunkt > 30°C, Di- oder
Trichlormethan, N-Methylpyrrolidon, Acetonitril, 1,3-Dimethylimidazolidin-2-on, N,N-Dimethylacetamid,
Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Ether wie Methyl-tert.-Butylether
oder Tetrahydrofuran oder Gemische aus diesen Lösungsmitteln.
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Tertiäres Monoamin
und Chloracetonitril werden im Verhältnis 0,9:1 bis 2:1, vorzugsweise
1:1 bis 1,5:1 miteinander umgesetzt. Tertiäres Diamin und Chloracetonitril
werden im Verhältnis
1:1 bis 1:4, vorzugsweise 1:1,5 bis 1:2,5 miteinander umgesetzt. Die
Säure HZ
wird im Verhältnis
0,5:1 bis 2:1, vorzugsweise 0,75:1 bis 1,5:1 bezogen auf das tertiäre Monoamin,
bzw. im Verhältnis
1:1 bis 4:1, vorzugsweise 1,5:1 bis 2,5:1 bezogen auf das tertiäre Diamin,
zugesetzt.
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Die
Umsetzung des Amins mit Chloracetonitril wird bei Temperaturen zwischen
25 und 150°C, vorzugsweise
30-100°C,
durchgeführt.
Die Zugabe der Säure
HZ wird bei Temperaturen zwischen 25 und 150°C, vorzugsweise 30-120°C, durchgeführt. Die
Isolierung des Produktes erfolgt bei Temperaturen zwischen –30 und
50°C, vorzugsweise –10 und 30°C.
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Die
Zugabe der Säure
HZ kann in fester oder flüssiger
Form oder in Form einer Suspension oder Lösung auf Basis des organischen
Lösungsmittels erfolgen.
Die Säure
HZ sollte bei Zugabe vorzugsweise wasserfrei sein, damit es nicht
zur teilweisen Hydrolyse der Nitrilverbindung kommt. Gegebenenfalls ist
die Säure
vor der Zugabe, wie dem Fachmann bekannt, zu trocknen.
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Die
Gesamtreaktionszeit richtet sich nach den Reaktionsbedingungen und
kann zwischen 1 und 24 Stunden, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden, betragen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Verfahren
kontinuierlich durchgeführt
werden. Hierzu besonders geeignet sind Kesselkaskaden bzw. Rohrreaktoren,
wie sie dem Fachmann bekannt sind.
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Nach
beendeter Reaktion wird das Reaktionsprodukt mittels konventioneller
Trennmethoden isoliert. Hierzu eignen sich Zentrifugen oder Filterapparate.
Zur Reinigung des Endprodukts empfiehlt es sich das feste Reaktionsprodukt
ein oder mehrmals mit dem Reaktionsmedium oder dem Lösungsmittel auszuwaschen.
Die Mutterlauge kann gegebenenfalls ohne Reinigung für die nächste Reaktion
verwendet bzw. cyclisiert werden.
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Der
entstehende Chlorwasserstoff wird über die Gasphase gegebenenfalls
unter Spülung
mit getrockneten Inertgasen wie z.B. trockenem Stickstoff und gegebenenfalls
unter Senkung des Drucks aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Die
Abgase sollten im Anschluss, wie dem Fachmann bekannt, gewaschen
werden.
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Das
gebildete Ammoniumnitril fällt
in hohen Ausbeuten in Form eines farblosen Pulvers an, das durch
konventionelle Trocknung isoliert werden kann.
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Der
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt darin, dass man die hydrolysestabilen Sulfat- bzw. Sulfonat-Salze
herstellen kann, ohne dass das Produkt mit Chlorid- und Alkali-Ionen
verunreinigt ist.
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Das
auf diese Weise gewonnene Ammoniumnitril kann als Bleichaktivator
in Wasch- und Reinigungsmitteln
wie pulverförmigen
oder tablettierten Vollwaschmitteln, Fleckensalzen oder pulverförmigen Maschinengeschirrspülmitteln
eingesetzt werden. Zur Erhöhung
der Lagerstabilität
in diesen Formulierungen kann es, wie dem Fachmann bekannt, in eine
granulare Form überführt werden.
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Beispiele
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Beispiel 1: Herstellen
wasserfreier Toluolsulfonsäure
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In
einem Kolben mit Wasserabscheider wurden 190,2 g (1 mol) Toluol-4-sulfonsäure-Monohydrat in 600
ml Toluol 3 Stunden unter Rückfluss
gerührt. Es
wurden insgesamt ca. 18 ml Wasser ausgekreist. Die Lösung von
Toluol-4-sulfonsäure
in Toluol konnte ohne weitere Aufarbeitung für die folgende Anionenaustauschreaktion
verwendet werden.
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Beispiel 2: Synthese von
(Cyanomethyl)diethylmethylammoniumtosylat
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87,2
g (1 mol) Diethylmethylamin wurden in 1000 ml Toluol bei 50°C vorgelegt
und 75,5 g (1 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden bei 25°C
172,2 g wasserfreie Toluolsulfonsäure gelöst in 600 ml Toluol zugegeben
und das Reaktionsgemisch 4 Stunden unter Rückfluss gerührt, wobei eine Gasentwicklung
zu beobachten war. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der
ausgefallene Feststoff filtriert, zweimal mit je 100 ml Toluol gewaschen
und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 245,9 g (0,82 mol) (Cyanomethyl)diethylmethylammoniumtosylat
als farbloser Feststoff erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 82
%.
1H-NMR (D2O): δ = 7,70 (2H,
d); δ =
7,36 (2H, d); δ = 4,62
(2H, s); δ =
3,54 (4H, q); δ =
3,17 (3H, s); δ = 2,39
(3H, s); δ =
1,37 (6H, t).
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Beispiel 3: Synthese von
(Cyanomethyl)di-iso-propylmethylammoniumtosylat
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115,2
g (1 mol) Di-iso-propylmethylamin wurden in 1000 ml Toluol bei 50°C vorgelegt
und 75,5 g (1 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden bei 25°C
172,2 g wasserfreie Toluolsulfonsäure gelöst in 600 ml Toluol zugegeben
und das Reaktionsgemisch 4 Stunden unter Rückfluss gerührt, wobei eine Gasentwicklung
zu beobachten war. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der
ausgefallene Feststoff filtriert, zweimal mit je 100 ml Toluol gewaschen
und bei 60°C
im Vakuum getrocknet. Es wurden 201,5 g (0,63 mol) (Cyanomethyl)di-iso-propylmethylammoniumtosylat
als farbloser Feststoff erhalten, entsprechend einer Ausbeute von
63 %.
1N-NMR (D2O): δ = 7,65 (2H,
d); δ =
7,32 (2H, d); δ = 4,75
(2H, s); δ =
4,13 (2H, m); δ =
2,97 (3H, s); δ = 2,34
(3H, s); δ =
1,47 (6H, d); δ =
1,42 (6H, d).
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Beispiel 4: Synthese von
(Cyanomethyl)dimethyloctylammoniumtosylat
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157,3
g (1 mol) Dimethyloctylamin wurden in 1000 ml Toluol bei 50°C vorgelegt
und 75,5 g (1 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden bei 25°C
172,2 g wasserfreie Toluolsulfonsäure gelöst in 600 ml Toluol zugegeben
und das Reaktionsgemisch 4 Stunden unter Rückfluss gerührt, wobei eine Gasentwicklung
zu beobachten war. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der
ausgefallene Feststoff filtriert, zweimal mit je 100 ml Toluol gewaschen
und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 289,9 g (0,79 mol) (Cyanomethyl)dimethyloctylammoniumtosylat
als farbloser Feststoff erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 79
%.
1H-NMR (D2O): δ = 7,70 (2H,
d); δ =
7,37 (2H, d); δ = 4,75
(2H, s); δ =
3,56 (2H, m); δ =
3,33 (6H, s); δ = 2,40
(3H, s); δ =
1,85 (2H, m); δ =
1,45-1,26 (10H, m); δ =
0,89 (3H, t).
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Beispiel 5: Synthese von
(Cyanomethyl)dimethyldodecylammoniumtosylat
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213,4
g (1 mol) Dimethyldodecylamin wurden in 1000 ml Toluol bei 50°C vorgelegt
und 75,5 g (1 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt.
Dann wurden bei 25°C
172,2 g wasserfreie Toluolsulfonsäure gelöst in 600 ml Toluol zugegeben
und das Reaktionsgemisch 4 Stunden unter Rückfluss gerührt, wobei eine Gasentwicklung
zu beobachten war. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf 5°C gekühlt, der
ausgefallene Feststoff filtriert, zweimal mit je 100 ml Toluol gewaschen
und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 357,7 g (0,84 mol) (Cyanomethyl)dimethyldodecylammoniumtosylat
als farbloser Feststoff erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 84
%.
1H-NMR (D2O): δ = 7,70 (2H,
d); δ =
7,37 (2H, d); δ = 4,75
(2H, s); δ =
3,54 (2H, t); δ =
3,33 (6H, s); δ =
2,40 (3H, s); δ =
1,84 (2H, m); δ =
1,40-1,25 (18H, m); δ = 0,88
(3H, t).
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Beispiel 6: Synthese von
(Cyanomethyl)dihexylmethylammoniumtosylat
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199,4
g (1 mol) Dihexylmethylamin wurden in 1000 ml Essigsäurebutylester
bei 50°C
vorgelegt und 75,5 g (1 mol) Chloracetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden bei 60°C
gerührt. Dann
wurden bei 25°C
172,2 g wasserfreie Toluolsulfonsäure gelöst in 500 ml Essigsäurebutylester
zugegeben und das Reaktionsgemisch 4 Stunden unter Rückfluss
gerührt,
wobei eine Gasentwicklung zu beobachten war. Das Reaktionsgemisch
wurde langsam auf 5°C
gekühlt,
der ausgefallene Feststoff filtriert, zweimal mit je 100 ml Essigsäurebutylester
gewaschen und bei 60°C
im Vakuum getrocknet.
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Es
wurden 319,2 g (0,78 mol) (Cyanomethyl)dihexylmethylammoniumtosylat
als farbloser Feststoff erhalten, entsprechend einer Ausbeute von 78
%.
1H-NMR (D2O): δ = 7,70 (2H,
d); δ =
7,37 (2H, d); δ = 4,75
(2H, s); δ =
3,52 (4H, t); δ =
3,28 (3H, s); δ =
2,40 (3H, s); δ =
1,81 (4H, m); δ =
1,42-1,27 (12H, m); δ = 0,90
(6H, t).