DE102005008503B3 - Verfahren und Netzwerk zur Daten- und Signalübertragung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und ein Netzwerk zur Daten- und Signalübertragung zwischen Endgeräten über eine oder mehrere Vermittlungsstationen, bei denen zu übertragende Daten und digitalisierte Signale in Zellen zusammengefasst werden, die einen Kopfbereich aufweisen, in den eine Verbindungsinformation über zumindest ein Übertragungs- oder Weiterleitungsziel der Daten aufgenommen wird. Die Endgeräte und die eine oder mehreren Vermittlungsstationen werden sychronisiert und die Zellen synchron über die eine oder mehreren Vermittlungsstationen übertragen. Mit dem Verfahren wird die Übermittlung sowohl von echten Hardware-Signalen als auch von Daten mit einer hohen QoS über das gleiche Netzwerk ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Daten- und Signalübertragung zwischen Endgeräten über eine oder mehrere Vermittlungsstationen in einem verteilten System. Die Erfindung betrifft auch ein für die Daten- und Signalübertragung nach dem Verfahren ausgebildetes Netzwerk.
  • Medizintechnische Anlagen, insbesondere moderne CT-Anlagen, weisen eine Vielzahl von Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Teileinheiten auf, über die zum einen Steuersignale für die Ansteuerung von Komponenten der Anlage und zum anderen digitale Daten wie beispielsweise Messdaten übertragen werden. Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung erfordern CT-Anlagen eine flexible und skalierbare Architektur, die auf eine hohe Zuverlässigkeit sowie auf eine einfache Durchführung von Servicearbeiten hin ausgerichtet sein sollte und zudem den Kostenaufwand für Erweiterungen begrenzt.
  • Die Architektur von gegenwärtig eingesetzten CT-Anlagen beruht ebenso wie die von anderen medizintechnischen Anlagen, beispielsweise auf dem Gebiet der Magnetresonanz-Tomographie, auf der Nutzung eines Standard-Kontroll-Netzwerkes, wie beispielsweise CAN (Controller Area Network), für die Übertragung von digitalen Daten mit geringer Geschwindigkeit. Weiterhin werden zusätzliche Verbindungsleitungen eingesetzt, über die jeweils auf Basis eines eigenen Protokolls und einer eigenen Spezifikation in der Regel logische Signale in analoger Form übertragen werden. Über diese letztgenannten Verbindungsleitungen werden insbesondere Signale übertragen, die während des Anlagenbetriebes häufig und sehr schnell aktualisiert werden müssen, wie beispielsweise Steuersignale. Dies führt jedoch zu einer Vielzahl von Verbindungen mit jeweils unterschiedlichen Protokollen, die eine zukünftige Verbesserung und Erweiterung einer derartigen Anlage erschweren.
  • Eine vergleichbare Problematik ergibt sich auch in anderen technischen Gebieten, in denen sowohl Hardware-Signale als auch Daten übertragen werden müssen, wobei für einen Teil der Daten bzw. Signale eine hohe Dienstgüte, im Folgenden auch als QoS (Quality of Service: Maß für die Zuverlässigkeit der Einhaltung der Echtzeit) bezeichnet, erreicht werden muss.
  • Die bisher eingesetzten Übertragungstechniken sehen eine getrennte Übertragung von echten Hardware-Signalen über Hardware-Leitungen und Daten über Feldbusse wie CAN oder Profinet vor. Für die Datenübertragung sind Übertragungstechniken wie ATM (Asynchronous Transfer Mode), Sonet (Synchronous Optical Network) oder Realtime-Ethernet bekannt.
  • Die DE 691 16 538 T2 offenbart eine Vorrichtung zur Übertragung von Signalisierungsdaten in einem asynchronen Netz, insbesondere einem ATM-Netz, um Daten zwischen synchronen und asynchronen Netzen austauschen zu können. Bei dem Verfahren dieser Druckschrift werden die Signalisationsdaten der unterschiedlichen Kanäle aus dem synchronen Netz erfasst und auf Zustandsänderungen hin untersucht. Bei jeder erfassten Zustandsänderung wird eine ATM-Zelle erzeugt, die im Kopfbereich die betroffene Kanalnummer und im Nutzungsinformationsfeld die neue Signalisationsangabe enthält. Diese Zelle wird dann in das ATM-Netz gesendet. Auf diese Weise werden Daten zwischen außerhalb des ATM-Netzes liegenden Endgeräten über Vermittlungsstationen des ATM-Netzes übertragen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren sowie ein Netzwerk zur Daten- und Signalübertragung anzugeben, mit denen die Übermittlung sowohl von echten Hardware-Signalen als auch von Daten mit einer hohen QoS über das gleiche Netzwerk möglich ist.
  • Die Aufgabe wird mit dem Verfahren und dem Netzwerk gemäß den Patentansprüchen 1 und 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie des Netzwerkes sind Gegenstand der Unteransprüche oder lassen sich der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen entnehmen.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren zur Daten- und Signalübertragung zwischen Endgeräten (Device) über ein oder mehrere Vermittlungsstationen (Switch) in einem verteilten System werden zu übertragende Daten und digitalisierte Signale in Zellen zusammengefasst, die einen Block für die Daten, einen Block für die digitalisierten Signale und einen Kopfbereich (Header) aufweisen, in den eine Verbindungsinformation über zumindest ein Übertragungs- oder Weiterleitungsziel der in der jeweiligen Zelle enthaltenen Daten aufgenommen wird. Die Zellen werden bei dem vorliegenden Verfahren synchron über die ein oder mehreren Vermittlungsstationen übertragen.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren erfolgt somit die Übertragung von Information, d.h. der Daten und Signale, wie in leitungsvermittelnden Netzen, die Vermittlung in den Vermittlungsstationen jedoch wie in paketvermittelnden Netzen. Dies ermöglicht zum einen eine unabhängige Übertragung von Daten und digitalisierten Signalen in den einzelnen Zellen, die zudem kurz genug gewählt werden können, um eine hohe Aktualisierungsrate der Signale zu gewährleisten. Zum anderen wird durch die gleichzeitig synchrone Übertragung der Zellen eine hohe QoS erreicht, wie sie gerade für die Übertragung von Hardware-Signalen erforderlich ist.
  • Das Verfahren ermöglicht die Übermittlung sowohl von echten Hardware-Signalen als auch von Daten über ein echtes Netzwerk. Dieses Netzwerk lässt sich sowohl unabhängig für Daten- oder Signalübertragung nutzen, als auch als Kombinationsübertragung von Hardware-Signalen und Daten. Die Anteile an Daten und Signalen können dabei in beliebigen Verhältnissen vorgegeben werden. Das Verfahren eignet sich für alle Anwendungen, bei denen Daten und/oder Signale unter harten Echtzeitanforderungen (< 100 μs) über ein Netzwerk übertragen werden müssen. Durch den Einsatz des vorliegenden Verfahrens werden in dem jeweiligen System einheitliche Schnittstellen sowohl für Signale als auch für Daten zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise lassen sich Synergien nutzen und damit die Entwicklungskosten reduzieren. Durch die damit ebenfalls verbundene Reduzierung der Anzahl von Steckverbindungen werden die Zuverlässigkeit des Systems erhöht und die Stückkosten für die Herstellung der Systemkomponenten reduziert.
  • Das gemäß der Erfindung vorgeschlagene Netzwerk für die Daten- und Signalübertragung gemäß dem vorliegenden Verfahren umfasst in bekannter Weise mehrere Endgeräte, die über drahtgebundene und/oder drahtlose Verbindungen über ein oder mehrere Vermittlungsstationen miteinander kommunizieren können. Die Endgeräte und Vermittlungsstationen umfassen dabei je weils mehrere Module, die für die Synchronisierung, die Generierung von Zellen sowie das Empfangen und Versenden von Zellen gemäß dem vorliegenden Verfahren ausgebildet sind.
  • Die digitalisierten Signale werden beim vorliegenden Verfahren vorzugsweise unabhängig von der Verbindungsinformation für die Daten in die Zellen aufgenommen. Dies ermöglicht die Übermittlung digitalisierter Signale mit jeder einzelnen versendeten Zelle unabhängig von dem oder den Endgeräten, für die die Daten in dieser Zelle bestimmt sind. In der Vermittlungsstation werden dann die digitalisierten Signale in der jeweiligen Zelle, beispielsweise entsprechend einem Registereintrag in der Vermittlungsstation, der für einzelne Bit- oder Byte-Positionen in dem für die digitalisierten Signale innerhalb jeder Zelle vorgesehenen Block die entsprechenden Weiterleitungsziele enthält, weitergeleitet. Hierzu werden neue Zellen generiert, auf die die ausgelesenen digitalisierten Signale entsprechend ihrem Weiterleitungsziel neu verteilt werden. Somit kann ein an einem Port der Vermittlungsstation empfangenes Signal auf beliebigen Ausgangsports gesendet werden. Die entsprechenden Register innerhalb der Vermittlungsstationen lassen sich hierbei vorzugsweise frei konfigurieren. Dies kann ebenfalls über das Netzwerk erfolgen, so dass eine Programmierung der Vermittlungsstationen während des Betriebs möglich ist.
  • Die Übertragung der Zellen erfolgt vorzugsweise in periodisch wiederkehrenden Frames mit einer jeweils konstanten Anzahl von Zellen. In den Kopfbereich jeder Zelle wird dabei eine Information über die Position dieser Zelle innerhalb des Frames aufgenommen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des vorliegenden Verfahrens werden bei der Übertragung zwischen den Zellen innerhalb eines Frames Füllzeichen eingefügt. Während des Sendebetriebs der Endgeräte bzw. Vermittlungsstationen ermitteln diese jeweils eine Abweichung der Sendezeitpunkte von einem durch die Synchronisation vorgegebenen globalen Sendezeitpunkt und korrigieren diese Abweichung durch Verändern der Länge einzelner Füllzeichen zwischen den Zellen. Auf diese Weise können Zellverluste bei der Übertragung, die durch leicht voneinander abweichende lokale Taktfrequenzen der einzelnen Komponenten des Netzwerkes auftreten könnten, verhindert werden.
  • Da in vielen Fällen die Länge einer Zelle nicht für die Übertragung mehrerer vollständiger Signale ausreicht, werden die Bits der Werte ein oder mehrerer digitalisierter Signale vorzugsweise auf mehrere Zellen innerhalb des Frames verteilt. Damit kann ein einzelnes Signal bei ausreichender Zelllänge entweder mit jeder Zelle übertragen und somit aktualisiert werden oder, insbesondere bei einer Vielzahl von zu übertragenden Signalen, auf mehrere, beispielsweise n, aufeinander folgende Zellen verteilt werden, so dass in diesem Fall eine Aktualisierung nach jeder n-ten Zelle erfolgt.
  • Da die Verzögerung zwischen dem Empfang einer Zelle und dem Versenden der darauf basierenden neuen Zelle(n) innerhalb jeder Komponente des Netzwerkes beim vorliegenden Verfahren ebenso wie die Laufzeit der Zellen zwischen den unterschiedlichen Netzwerkomponenten konstant und bekannt ist bzw. vorab ermittelt werden kann, lassen sich die Sendezeitpunkte der Zellen in den einzelnen Komponenten so steuern, dass die jeweils neu generierten Zellen nach deren Erstellung unmittelbar, d.h. ohne größere Verzögerung, versendet werden können. Auf diese Weise wird zum einen die Übertragungszeit optimiert und zum anderen die QoS aufgrund der genauen Vorhersagbarkeit der Übertragungszeit und der Verweilzeit der einzelnen Daten und Signale in den Netzwerkkomponenten erreicht.
  • Für Verbindungen zur Daten- und/oder Signalübertragung zwischen Endgeräten, für die eine hohe QoS erforderlich ist, werden ein oder mehrere Zeitschlitze eines eine feste Anzahl von Zeitschlitzen umfassenden, periodisch wiederkehrenden Subframes für die Übertragung reserviert. Ein Subframe um fasst dabei eine Vielzahl von einzelnen Frames. Die Zeitschlitze werden beim vorliegenden Verfahren ebenfalls synchronisiert. Weiterhin besteht die Möglichkeit, in den Vermittlungsstationen die Zielzeitschlitze anhand der zusätzlichen Verbindungsinformation der jeweiligen Zelle neu festzulegen. Durch eine Vermittlungsstation können Daten zu einem festgelegten Zeitschlitz auf beliebigen Ausgangsports gesendet werden. Dabei kann die Verbindungskennung, d.h. die Verbindungsinformation, der jeweiligen Zelle in der Vermittlungsstation geändert werden.
  • Die Zellen beinhalten vorzugsweise einen vom Zellinhalt abhängigen Fehlercode, anhand dessen ein Empfang fehlerhafter Zellen in der Vermittlungsstation oder dem Endgerät erkannt wird. Bei Erkennung einer fehlerhaften Zelle werden die Werte der digitalisierten Signale, die vollständig oder zum Teil mit dieser Zelle übertragen wurden, verworfen. Dies kann beispielsweise durch Setzen der Signalwerte auf Null erfolgen. Somit werden bei Übertragungsfehlern oder beim Ausfall von Zellen die davon betroffenen Signale sofort verworfen bzw. gelöscht und alle anderen nicht davon betroffenen Signale verbleiben in ihrem aktuellen Zustand. Dieser Mechanismus kann beim vorliegenden Verfahren auch an- oder abgeschaltet werden. Zusätzlich wird in der Vermittlungsstation bei allen ausgehenden Zellen, die Signale der verworfenen Zelle weiterleiten, vorzugsweise ein Fehlersignal gesetzt.
  • Das vorliegende Verfahren sowie das zugehörige Netzwerk werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen ohne Beschränkung des durch die Patentansprüche vorgegebenen Schutzbereichs nochmals näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 ein Beispiel für den Aufbau eines Netzwerkes zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens;
  • 2 ein Beispiel für den Aufbau einer Vermittlungsstation beim vorliegenden Netzwerk;
  • 3 ein Beispiel für den Aufbau eines Endgeräts beim vorliegenden Netzwerk;
  • 4 ein Beispiel für den Aufbau einer Zelle beim vorliegenden Verfahren;
  • 5 ein Beispiel für den Aufbau eines Frames beim vorliegenden Verfahren;
  • 6 ein Beispiel für die Aufteilung digitalisierter Signale auf mehrere Zellen innerhalb eines Frames;
  • 7 ein Beispiel für die Multiplexierung der Signale in einer Vermittlungsstation;
  • 8 ein Beispiel für die Datenvermittlung in einer Vermittlungsstation; und
  • 9 ein Beispiel für die Anpassung der Länge der Füllzeichen zwischen den Zellen eines Frames zur Synchronisierung.
  • Das im folgenden Beispiel erläuterte Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung definiert ein Übertragungsprotokoll auf Schicht 1 und Schicht 2 des ISO-OSI-Referenzmodells. Die hierbei gewählte Länge der einzelnen Zellen sowie deren Einteilung kann selbstverständlich in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung auch anders gewählt werden.
  • Das Gesamtsystem aus dem Übertragungsprotokoll und den Netzwerkkomponenten wird im Folgenden auch als SiDaNet (Signal Data Network) bezeichnet. Dieses System ermöglicht den kombinierten Transport von binären Signalen, Variablen bis zu 32 Bit Länge und Datenpaketen ebenso wie den Fernzugriff auf Speicherbereiche in den Netzwerkkomponenten über das gleiche Netzwerk. Alle unterschiedlichen Informationstypen lassen sich über das Netzwerk bei vollem QoS übertragen. Damit lässt sich dasselbe Netzwerk sowohl für die Signalübertragung mit hohen Echtzeitanforderungen als auch für die einfache Datenübertragung einsetzen.
  • In dem Netzwerk existieren zumindest zwei unterschiedliche Typen von Netzwerkkomponenten. Ein Endgerät, auch Device genannt, generiert und konsumiert Datenverkehr, wobei unter Datenverkehr der gesamte Inhalt von Zellen zu verstehen ist, d.h auch digitalisierte Signale. Jedes Endgerät hat genau einen Port und leitet eingehenden Datenverkehr nicht weiter. Vermittlungsstationen, auch Switch genannt, vermitteln den Datenverkehr. Die Vermittlung des Datenverkehrs von einem Empfangsport an ein oder mehrere Sendeports kann während des Betriebs des Netzwerkes dynamisch konfiguriert werden. Vermittlungsstationen haben mindestens zwei Ports. Neben diesen beiden Komponententypen des vorliegenden Netzwerks können optional auch ein oder mehrere Router vorgesehen sein, die den Datenverkehr in ein oder mehrere andere Netzwerke übertragen oder von diesen in das vorliegende Netzwerk einkoppeln. Andere Netzwerke können bspw. das Ethernet oder ein anderes SiDaNet sein.
  • 1 zeigt schematisch ein Beispiel für den Aufbau eines Netzwerkes mit 7 Endgeräten D1–D7, die über 3 Vermittlungsstationen S1–S3 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Links sind mit L1–L12 bezeichnet. Die Links können sowohl drahtlos als auch bspw. über Draht- oder Faser-Verbindungen realisiert sein. In der 1 ist auch ein Router R1 dargestellt, der die Verbindung zu einem anderen Netzwerk N herstellt. Im vorliegenden Beispiel stellt jeder Link eine bidirektionale Vollduplexverbindung zwischen genau zwei Ports des Netzwerkes her.
  • Die Verwaltung des Datenverkehrs erfolgt Verbindungs-basiert, d. h., dass Daten zwischen zwei Endgeräten nur transportiert werden, nachdem eine Verbindung zwischen den beiden Endgeräten aufgebaut ist. Alle Informationstypen, unter denen auch digitalisierte Signale verstanden werden, werden in Zellen transportiert, die eine konstante Anzahl von Bytes für Daten, digitalisierte Signale und die Verbindungsinformation aufweisen. Dies ermöglicht den Transport von Mehrfachverbindungen über einen einzigen Link. Die Vermittlungsstation nutzt die Verbindungsinformation in jeder Zelle in Verbindung mit Information in einem lokalen Register oder Speicher, um die Sendeports und QoS-Anforderungen für die Daten und Signale in einer empfangenen Zelle zu bestimmen.
  • Im vorliegenden Beispiel können mit dem Verfahren digitalisierte Signale, Variablen und Pakete transportiert und auf Speicherbereiche zugegriffen werden. Signale sind in jeder Zelle unabhängig von der Verbindung, für die die Zelle eingesetzt wird, enthalten. In jeder Vermittlungsstation kann jedes empfangene Signalbit jedes Ports mit jedem Bit eines oder mehrerer Ausgangsports verbunden werden. Diese Möglichkeit wird jedoch vorzugsweise auf Signalgruppen eingeschränkt. Jedes Signalbit wird einer Signalgruppe zugeordnet, wobei lediglich die Signalbits innerhalb einer Signalgruppe in der Vermittlungsstation vermischt werden können. Die Gesamtanzahl der Signalbits und ihre Zuordnung zu Signalgruppen werden in einem Signalprofil festgelegt.
  • Variablen haben im vorliegenden Beispiel eine feste Informationslänge von 4 Bytes, die immer zusammen gehören. In einer Zelle kann exakt eine Variable übertragen werden. Die Interpretation der Variable erfolgt über die Verbindungsinformation, mit der die Variable zwischen den Endgeräten übertragen wird.
  • Pakete stellen einen Datentyp dar, der keine oder nur eine schwache QoS erfordert, jedoch eine Vielzahl von Bytes bein haltet. Die Länge eines Datenpaketes kann zwischen 1 und 2044 Bytes variieren, so dass diese nicht in einer einzelnen Zelle transportiert werden können. Pakete werden daher auf mehrere Zellen aufgeteilt und am Zielgerät wieder zusammengesetzt.
  • Das vorliegende Netzwerk ermöglicht auch Fernzugriffe (Lese- und Schreibzugriffe) von einem Endgerät auf den Speicher eines anderen Endgerätes oder einer Vermittlungsstation. Die Verbindung spezifiziert dann das Zielgerät und den Speicherbereich, falls mehr als ein Speicherbereich im Zielgerät existiert. Für den Speicherzugriff müssen Daten in beiden Richtungen übertragen werden, so dass dieser Datentyp lediglich zwischen exakt zwei Netzwerkomponenten möglich ist. Der maximale Adressbereich beträgt 64 KWörter von jeweils 16 Bit. Jeder Zugriffsprozess auf einen Speicher in einer Richtung wird in einer Zelle übertragen.
  • Der Aufbau der Komponenten des Netzwerkes wird im Folgenden bzgl. der unterschiedlichen Schichten des ISO-Referenzschichtmodells beschrieben. Die Daten-Link-Schicht repräsentiert die Schicht 2 dieses Modells. Zusätzlich zu den Komponenten der folgenden beiden Figuren enthält jede Vermittlungsstation bzw. jedes Endgerät auch eine Verwaltungs-Schnittstelle, über die die Konfiguration und Überwachung des Zustandes der einzelnen Komponentenmodule erfolgt. Diese Verwaltungs-Schnittstelle ist in den Figuren nicht explizit dargestellt.
  • 2 zeigt schematisch den Aufbau einer Vermittlungsstation in Bezug auf die obigen Schichten. Die Daten-Link-Schicht einer Vermittlungsstation enthält ein Signal-Multiplexier-Modul (SMS: Signal Multiplexing Sublayer), ein Daten-Schalt-Modul (DXS: Data Switching Sublayer), ein Verkehrsanalyse-Modul (TAS: Traffic Analysis Sublayer), ein Zellen-Verar beitungs-Modul (CCS: Cell Conditioning Sublayer) sowie ein Switch-Synchronisations-Modul (SSS: Switch Synchronization Sublayer). Zusätztlich sind Schnittstellen zwischen diesen Mo dulen vorgesehen, von denen in der Figur die Multiplexier-Signal-Schnittstelle (MSI: Multiplex Signal Interface), die Zellen-Daten-Schnittstelle (CDI: Cell Data Interface), die Schnittstelle zur physikalischen Schicht (PLI: Physical Layer Interface) und die Zellen-Synchronisations-Schnittstelle (CSI: Cell Synchronisation Interface) dargestellt sind. Das Signal-Multiplexier-Modul sowie das Daten-Schalt-Modul sind in einer Vermittlungsstation mehrfach vorhanden, einmal für jeden Port.
  • Das Zellen-Verarbeitungs-Modul hat hauptsächlich die Aufgabe, in Senderichtung die unterschiedlichen Informationselemente einer Zelle zusammenzusetzen und in Empfangsrichtung die unterschiedlichen Informationen aus der Zelle zu extrahieren. Weiterhin überprüft dieses Modul die Integrität der Zelle über den Fehlercode (Cell Redundancy Code) und steuert den Startzeitpunkt der Übertragung einer Zelle, um den synchronen Betrieb des gesamten Netzwerkes zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe des Switch-Synchronisations-Moduls SSS besteht in der Synchronisation aller Ports der Vermittlungsstation. Das SSS kann in zwei Betriebsweisen arbeiten, als Master oder als Repeater. Als Master stellt es die globale Taktreferenz für das gesamte SiDaNet bereit, in der Repeater-Betriebsweise synchronisiert es die Vermittlungsstation und alle Netzwerkkomponenten mit der globalen Taktreferenz, die auf einem Eingangsport vom Master oder von einem anderen Repeater empfangen wird.
  • Das Signal-Multiplexier-Modul verteilt die Signale jeder Zelle an die Zielports. Die Verteilungsregeln für jedes Signalbit eines Ports wird über die Verwaltungs-Schnittstelle festgelegt. Das Daten-Schalt-Modul verteilt den Datenteil jeder Zelle an den oder die entsprechenden Zielports. Die Verteilungsregeln für jede Verbindung eines Ports werden ebenfalls über die Verwaltungs-Schnittstelle festgelegt. Das Verkehrs analyse-Modul dient der Analyse und der Aufzeichnung des ausgehenden und eingehenden Verkehrs.
  • 3 zeigt entsprechend ein Beispiel für den Aufbau eines Endgeräts beim vorliegenden Netzwerk. In der Figur ist der Zugriff auf die höheren Schichten nur durch die unterbrochenen Pfeile angedeutet und nicht näher ausgeführt, da dies nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist.
  • Das in 3 im Aufbau gezeigte Endgerät weist zumindest die folgenden Module auf. Das Device-Synchronisations-Modul (DSS: Device Synchronization Sublayer) führt die Synchronisation der Sendezeit zur Empfangszeit durch, um eine identische Datenrate in beide Richtungen zu erhalten. Das DSS arbeitet immer als Slave und wird durch das SSS der Vermittlungsstation auf der gegenüberliegenden Seite des Links synchronisiert. Das Signal-Zugriffs-Modul (SAS: Signal Access Sublayer) steuert den Zugriff der Hardware und Anwendungssoftware des Endgeräts auf die Signale. Das Daten-Zugriffs-Modul (DAS: Data Access Sublayer) steuert den Zugriff der Hardware und Anwendungssoftware des Endgeräts auf die unterschiedlichen Datentypen: Variablen, Speicher und Paket. Das Zellen-Verarbeitungs-Modul (CSS) sowie die in der Figur dargestellten Schnittstellen sind identisch denen der 2 und wurden bereits in diesem Zusammenhang erläutert.
  • Die in beiden Netzwerkkomponenten vorgesehene Verwaltungs-Schnittstelle ermöglicht die Steuerung und Diagnose der Daten-Link-Schicht (DLL: Data Link Layer) unabhängig vom Datenverkehr. Die Schnittstelle weist ein Registerset mit individuellem Lese- und/oder Schreibzugriff auf. Der Zugriff erfolgt voll synchron mit dem Systemtakt SysClk.
  • Die Signale und Daten werden im vorliegenden System in einzelnen Zellen übertragen. 4 zeigt ein Beispiel für den Aufbau einer derartigen Zelle. Die Zelle setzt sich aus einem Kopfbereich (2 Bytes), einem Block für die Signale (5 Bytes), einem Block für die Daten (4 Bytes) und einem Endbereich (1 Byte) zusammen. Alle Signale bzw. Signalprofile und Datentypen werden im vorliegenden System mit der identischen Zellstruktur transportiert. Der Kopfbereich enthält hierbei u.a. die Verbindungsinformation DCI (Data Connection Identifier), auf deren Basis die Zelle zwischen den Endgeräten durch das Netzwerk transportiert wird, und den Frame-Positionsindikator (FPI: Frame Position Indicator). Dieser gibt an, ob die Zelle die erste, zweite usw. innerhalb eines Frames ist. Diese beiden Elemente des Kopfbereiches der Zelle werden in einer Vermittlungsstation analysiert, um die korrekte Vermittlung durchzuführen. Der Ende-zu-Ende-Begrenzer EEB (End-to-End Delimiter) wird in der Vermittlungsstation nicht interpretiert. Er wird genutzt, um höhere Kontrollfunktionen für die Datentypen Speicher und Paket bereitzustellen. Die Protokollversion PV (Protokoll Version) ermöglicht weitere Protokollerweiterungen.
  • Der Signalblock enthält 5 Signalbytes Sn, die unabhängig von der Verbindungsinformation der Zelle transportiert werden. Da 5 Bytes nur die Übertragung von 40 Bits mit einer Zelle ermöglichen, können einige Bytes innerhalb eines Frames gemultiplext werden, um die Gesamtanzahl der Signalbits zu erhöhen. Das Multiplex-Schema ist Teil des Signalprofils, auf das später näher eingegangen wird.
  • Der Datenblock umfasst 4 Byte Daten Dn, die die Information für die Datentypen Variable, Speicher und Paket transportieren. Die Interpretation der empfangenen Daten am Zielgerät erfolgt über die Verbindungsinformation, die im DCI-Feld im Kopfbereich der Zelle codiert ist. Der Endbereich umfasst 1 Byte mit dem Fehlercode CC. Dieser wird über alle vorangehenden 11 Bytes der Zelle berechnet.
  • Für die Übertragung von mehr als 40 Signalbits in Verbindung mit den QoS-Anforderungen und dem synchronen Betrieb des Netzwerkes ist es erforderlich, eine zusätzliche Struktur oberhalb der Zelle zu definieren, den Frame. Jeweils 8 Zellen werden zu einem Frame zusammengefügt, wobei jede Zelle durch ein Füllzeichen ICG (Inter Cell Gap) von der nachfolgenden Zelle beabstandet ist. 5 zeigt den Aufbau eines derartigen Frames, wobei die einzelnen Zellen mit dem Frame-Positionsindikator FPI versehen sind. Ein neuer Frame startet mit der ersten Zelle, die durch einen FPI von 0 gekennzeichnet ist. Die ICG's werden dazu genutzt, übertragene Bytes mit empfangenen Bytes zu synchronisieren, um eine mögliche Differenz zwischen lokalen Empfangs- und Sende-Oszillatorfrequenzen der beteiligten Netzwerkkomponenten auszugleichen. Hierzu kann die Länge des ICG erhöht oder reduziert werden. Die Länge dieses ICG variiert abhängig davon, ob die jeweilige Komponente die globale Taktreferenz für das gesamte Netzwerk (Sync Master) vorgibt oder aus dem Netzwerk synchronisiert wird (Sync Slave oder Sync Repeater). Die Länge des ICG beträgt jeweils ein Vielfaches eines Byte. Ein Sync Master generiert ICGs einer stets konstanten Länge von 2 Bytes. Ein Sync Slave oder ein Sync Repeater produziert ICGs mit einer Länge von 1, 2 oder 3 Bytes, jeweils abhängig von der momentan erforderlichen Korrektur der Oszillatorfrequenzen.
  • Im Folgenden wird auf den Signaltransport im Netzwerk näher eingegangen. Jede Zelle kann 40 Signalbits parallel transportieren. Da in der Regel mehr als 40 Signalbits für jeden Port erforderlich sind, werden die Signalbits in Signalgruppen strukturiert. Die Anzahl unterschiedlicher Signalgruppen, die Anzahl von Bits innerhalb jeder Gruppe und die Übertragungsrate jeder Gruppe stellt ein Signalprofil dar. Ein Signalprofil ist für das gesamte Netzwerk konstant und hat den folgenden Aufbau: SPnn:m-nn:m-...nn:m, wobei nn die Anzahl der Bits innerhalb der Signalgruppe angibt und m das Multiplexverhältnis, für das Werte von 1, 2, 4 und 8 erlaubt sind. Der Wert von 1 bedeutet, dass die Signale dieser Signalgruppe innerhalb jeder Zelle übertragen werden. Beim Wert von 2 wird das Signal in jeder zweiten Zelle, beim Wert von 4 in jeder vier ten Zelle und beim Wert von 8 in jeder achten Zelle übertragen.
  • Ein Standardprofil für das vorliegende SiDaNet ist SP16:1-32:2-32:4. Dieses Profil ermöglicht die Übertragung von 80 Bit, 16 Bit mit voller, 32 mit halber und 32 mit 1/4 der Geschwindigkeit. 6 zeigt ein Beispiel für die Aufteilung der digitalisierten Signale gemäß diesem Signalprofil. Innerhalb eines Frames wiederholt sich die aus dem Signalprofil resultierende Zell-Sequenz von 4 Zellen jede vierte Zelle, da die maximale Multiplexrate bei diesem Signalprofil 4 beträgt. Die Pfeile zeigen, dass die Signalgruppe 1 (S1) bei jeder Zelle aktualisiert wird, die Signalgruppe 2 (S2) bei jeder zweiten und die Signalgruppe 3 (53) bei jeder vierten Zelle. Alle drei Signalgruppen zusammen bilden einen Signalvektor mit einer Länge von 80 Bit.
  • Der Zugriff auf den Signalvektor erfolgt lediglich im Endgerät und wird durch das Signal-Zugriffs-Modul SAS gesteuert. Auf Basis der Kenntnis über das aktuelle Signalprofil und den FPI jeder Zelle wird der gesamte Signalvektor rekonstruiert. In der Senderichtung wird der Signalvektor entsprechend in die Segmente mit jeweils 40 Bit unter Berücksichtigung des aktuellen Signalprofils zerlegt und versendet.
  • In einer Vermittlungsstation werden die empfangenen Signale für alle Ports in die Ausgangssignale für alle Ports gemultiplext. Die Multiplexierung erfolgt im vorliegenden Beispiel zur Verringerung des logischen Aufwandes lediglich innerhalb der jeweiligen Signalgruppe. Dies verhindert, dass ein in Signalgruppe 1 empfangenes Signal in Signalgruppe 2 gesendet werden kann. 7 zeigt beispielhaft die Multiplexierung der Signale im Signal-Multiplexier-Modul SMS einer Vermittlungsstation. Das SMS generiert den gesamten Signalvektor für die Sende- und Empfangsrichtung für jeden Port. Aus den empfangenen Zellen wird der Signalvektor über den Signalvektor-Generator SVM (Signal Vector Merger) zusammengesetzt. In Sen derichtung erfolgt die Aufsplittung des Signalvektors in die 40 Bit Segmente für jede Zelle durch den Signalvektor-Splitter SVS (Signal Vektor Splitter). Jeder Signalgruppe ist eine Signal-Multiplexier-Matrix SMM zugeordnet, die die Sendesignalbits einer Signalgruppe für jeden Port als Funktion aller Eingangssignalbits für dieselbe Signalgruppe erzeugt.
  • Die Übermittlung der Daten wird in einer Vermittlungsstation auf Basis der Verbindungsinformation DCI der Zelle durchgeführt. Dies erfolgt durch das Daten-Schalt-Modul DXS. 8 zeigt ein Beispiel für die Datenvermittlung innerhalb einer Vermittlungsstation. Die DCI einer empfangenen Zelle identifiziert die Verbindung und die physikalische Nummer des Ports. Die Figur zeigt hierzu den Datenfluss von einer empfangenen Zelle zu einer gesendeten Zelle. Die empfangene Zelle wird über die Switch-Eingangs-Schnittstelle (SII: Switch Input Interface) empfangen. Die Signale der Zelle wurden vorher im Zellen-Verarbeitungs-Modul CCS extrahiert. Zusätzlich zur Information in der Zelle wird die Information über den Empfangsport durch die Hardware der Vermittlungsstation geliefert. Als erster Verarbeitungsschritt wird eine Schalt-Kennzeichnung aus der Portinformation und dem DCI gebildet. Die Schalt-Kennzeichnung wird als Adressinformation für die Schaltdatenbank (SDB: Switching Data Base) genutzt. In obigem Beispiel wird die DCI von 11 als b0000001011 und der Port 3 als 0b11 codiert. Dies führt zu einer Schalt-Kennzeichnung von 0b110000001011 (= 0xC0B). Der zugehörige Speicherort in der Vermittlungsstation enthält die folgende Information:
    SendDCI ist identisch der DCI der ausgehenden Zelle. Die Übersetzung der DCI innerhalb der Vermittlungsstation ermöglicht eine hohe Flexibilität im Systemdesign, da die DCI nicht einzigartig innerhalb des gesamten Netzwerkes sein muss.
  • TSmask spezifiziert den Zeitschlitz oder die Zeitschlitze innerhalb des Frames, die die Übertragung dieser Zelle erlaubt sind. Die Zuordnung der Zeitschlitze gewährleistet eine hohe QoS. Im vorliegenden Beispiel umfasst ein Frame 8 Zeitschlitze. Im obigen Beispiel bedeutet der Wert von 0x00010001, dass die Zeitschlitze 0 und 4 für den Transport der Zelle genutzt werden können. Der Zeitschlitz einer Zelle ist als FPI im Kopfbereich der Zelle kodiert.
  • SendMask definiert, auf welchen Ports die Zelle gesendet werden muss. Das vorliegende System ermöglicht Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit einem Zielport oder Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen mit mehr als einem Zielport. Der Wert von 0x11000001 im obigen Beispiel bedeutet, dass die Zelle auf den Ports 0, 6 und 7 der Vermittlungsstation gesendet werden muss. Alle Einträge in der Schaltdatenbank SDB erfolgen durch die Verwaltungssoftware über den Verwaltungsport.
  • SiDaNet unterstützt sowohl Zellen mit QoS als auch Zellen ohne QoS. Die QoS wird realisiert, indem ein oder mehrere der insgesamt 1024 durch einen Subframe vorgegebenen Zeitschlitze einer Verbindung zugeordnet werden. Während dieses Zeitschlitzes bzw. dieser Zeitschlitze ist das Netzwerk für die entsprechende Verbindung vorrangig reserviert. Für Verbindungen, für die kein QoS erforderlich ist, können die verbleibenden Zeitschlitze ohne feste Zuordnung genutzt werden. Es können zusätzlich Zeitschlitze genutzt werden, die für feste Verbindungen reserviert, jedoch aktuell mit keiner Zelle belegt sind. Für diese Verbindungen kann dann allerdings keine feste Übertragungszeit garantiert werden.
  • Für die Übertragung der Signale ist ein statisches Multiplexschema für die einzelnen Signalbits durch die jeweilige Konfiguration der Netzwerkkomponenten gewährleistet. Durch diese Konfiguration der Signal-Multiplexier-Module ist der Platz jedes einzelnen Signalbits in den Zellen gewährleistet, so dass es nicht vorkommen kann, dass zwei oder mehr Signalbits zur Besetzung einer Stelle in einer ausgehenden Zelle bereitstehen. Für die Signale wird somit die QoS in jedem Falle ge währleistet. Die Bandbreite für die Übertragung der Daten wird durch das Daten-Zugriffs-Modul (DAS) in den Endgeräten gesteuert. Dieses Modul enthält einen Subframe-Zähler, der in Verbindung mit dem momentanen FPI genau einen der 1024 möglichen Zeitschlitze festlegt. Eine im Daten-Zugriffs-Modul enthaltene Informationseinheit (TMT: Tag Memory Transmit) enthält die Information darüber, welche Verbindung diesem festgelegten Zeitschlitz zugeordnet ist. Die Vermittlungsstation hat keinerlei Information über die Subframes, lediglich über die Position der jeweiligen Zelle innerhalb des einzelnen Frames. Diese Information ist innerhalb des FPI codiert, der Teil des Kopfbereiches der Zelle ist. Die Schaltdatenbank SDB in der Vermittlungsstation enthält lediglich die Zuordnung der eingehenden Verbindung zu den ausgehenden Verbindungen, den ausgehenden Ports und der Position der Zelle innerhalb des Frames.
  • Für die Gewährleistung einer festen, determinierten und kalkulierbaren Verzögerungszeit der Übertragung ist eine hohe Synchronisation der Netzwerkkomponenten erforderlich. Leicht unterschiedliche Sendefrequenzen der einzelnen Netzwerkkomponenten, die auf die begrenzte Genauigkeit der für das Timing eingesetzten lokalen Quarzoszillatoren in den Komponenten zurückgehen, werden mit einer variablen Framelänge ausgeglichen. Dies erfolgt über eine Anpassung der Füllzeichen (ICG) zwischen den Zellen eines Frames. 9 zeigt diese Anpassung an einem Beispiel, in dem jeweils ein Frame mit 8 aufeinander folgenden Zellen und den dazwischen liegenden Füllzeichen dargestellt ist. Der oberste Frame, der vom Sync-Master gesendet wird, enthält Füllzeichen konstanter Länge mit jeweils zwei Symbolen, d. h. zwei Bytes. Darunter ist der Frame eines Sync Slave gezeigt, dessen lokale Oszillatorfrequenz gegenüber der des Sync Master zu hoch ist. In diesem Falle ist die Übertragung der 8 Zellen durch den Sync Slave bereits beendet, bevor die achte Zelle empfangen wurde. Um diese Zeitdifferenz zu überbrücken, wird am Ende des Frames ein drittes ICG-Byte hinzugefügt. Im umgekehrten Fall einer gegenüber dem Sync Slave zu langsamen Taktfrequenz wurde die achte Zelle bereits empfangen, der Sendevorgang läuft jedoch noch. Zur Verkürzung der Zeit für die Übertragung der ersten Zelle des nächsten Frames (n + 1) wird in diesem Fall ein ICG-Byte ausgelassen, wie dies im unteren Teil der Figur gezeigt ist. Das letzte Symbol der Füllzeichen kann dabei jeweils ein Sync-Symbol darstellen.
  • Die Anpassung der Framelänge durch Hinzufügen oder Weglassen eines ICG-Symbols wird im Device-Synchronisations-Modul DSS oder im Switch-Synchronisations-Modul SSS durchgeführt. Da die Unterschiede in den Sendefrequenzen aufgrund der begrenzten Genauigkeit der lokalen Oszillatoren lediglich gering sind, erfolgt eine Korrektur nur in einigen wenigen Frames bspw. bei etwa jedem hundertsten Frame.
  • Die Synchronisierung der Netzwerkkomponenten erfolgt über den Sync Master, der in konstanten Zeitabständen tZelle einen globalen Sendezeitpunkt (MTM: Master Transmit Moment) und somit die globale Taktreferenz generiert. Die Vermittlungsstationen, die als Sync Repeater konfiguriert sind, und die Endgeräte synchronisieren sich mit diesem globalen Startzeitpunkt. Dies erfolgt über den Empfang von Zellen des Sync Master. Aus dem Empfangszeitpunkt jeder Zelle an einer Komponente kann hierbei auf den zugrunde liegenden Sendezeitpunkt am Sync Master zurückgerechnet werden. Die entsprechenden Übertragungszeiten zwischen den einzelnen Netzwerkkomponenten sind dabei bekannt und konstant. Die von dieser Komponente wiederum gesendeten Zellen sind somit synchronisiert, so dass auch die nachfolgenden Vermittlungsstationen oder Endgeräte sich unter Zugrundelegung der jeweils bekannten und in dem jeweiligen Gerät oder der jeweiligen Vermittlungsstation hinterlegten Übertragungszeit auf die globalen Sendezeitpunkte synchronisiert werden können. Die Synchronisation erfolgt dabei über die jeweiligen Synchronisationsmodule DSS bzw. SSS. Hierbei wird im vorliegenden Beispiel nicht auf jede einzelne Zelle synchronisiert, sondern lediglich auf die erste Zelle jedes Frames. Aufgrund der im System bekannten Zeitabstände (tZelle) zwischen den globalen Sendezeitpunkten können mit dem Zeittakt des lokalen Oszillators der Komponente die weiteren globalen Sendezeitpunkte innerhalb eines Frames errechnet werden. Eine Anpassung bei den bereits weiter oben angeführten leichten Abweichungen erfolgt dann über die Länge der Füllzeichen zwischen den Zellen. In jedem Falle wird bei dieser Synchronisation sichergestellt, dass die erste Zelle jedes Frames jeweils genau zu einem globalen Sendezeitpunkt gesendet wird.
  • Neben dieser Synchronisation der globalen Sendezeitpunkte MTM und damit verbunden der Zeitschlitze erfolgt auch eine Synchronisation des Subframe-Zählers in den einzelnen Endgeräten. Dies wird im vorliegenden Beispiel dadurch realisiert, dass der Sync Master in jedem 1024sten Zeitschlitz eine Synchronisationszelle versendet, die den FPI von 0 aufweist. Diese Zelle wird an den Engeräten empfangen und für die Synchronisation ihres Subframe-Zählers genutzt.
  • Im vorliegenden Beispiel muss der Abstand tZelle zwischen zwei aufeinander folgenden globalen Sendezeitpunkten MTM ausreichend groß sein, um die komplette Zelle mit 12 Bytes und den zusätzlichen 2 Bytes des ICG über den schnellsten Link des gesamten Netzwerkes übertragen zu können. Die Übertragungsgeschwindigkeit des schnellsten Links des Netzwerkes gibt somit das Timing des Netzwerkes vor. Im vorliegenden Beispiel wird eine Zelllänge tZelle von 112 ns bei einem Link von 1 GBit/s gewählt. Jede Zelle enthält 12 Bytes bzw. 96 Bits. Jede Zelle wird mit dem ICG von 2 Bytes übertragen. Insgesamt werden somit mit jeder Zelle 112 Bits übertragen. Mit einer Bitlänge von 1 ns kann eine Zelle jede 112 ns übertragen werden. Der Abstand der globalen Startzeitpunkte wird somit auf 112 ns gesetzt.
  • Eine weitere wesentliche Vorraussetzung für die Einhaltung der QoS besteht darin, dass die Übertragungszeiten zwischen den einzelnen Komponenten genau bekannt sind und bei der Synchronisation berücksichtigt werden. Hierbei handelt es sich einerseits um die Übertragungszeiten auf dem Übertragungsweg zwischen den Komponenten als auch um die internen Verarbeitungszeiten in den Komponenten. Diese können vor der Inbetriebnahme des Netzwerkes genau vermessen werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Daten- und Signalübertragung zwischen Endgeräten über eine oder mehrere Vermittlungsstationen in einem verteilten System, bei dem zu übertragende Daten und digitalisierte Signale in Zellen zusammengefasst werden, die einen Block für die digitalisierten Signale, einen Block für die Daten und einen Kopfbereich aufweisen, in den eine Verbindungsinformation über zumindest ein Übertragungs- oder Weiterleitungsziel der Daten aufgenommen wird, die Endgeräte und die eine oder mehreren Vermittlungsstationen synchronisiert werden und die Zellen synchron über die eine oder mehreren Vermittlungsstationen übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalisierten Signale unabhängig von der Verbindungsinformation in die Zellen aufgenommen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungsstationen frei konfigurierbare Register enthalten, in denen für die digitalisierten Signale in den Zellen ein oder mehrere Weiterleitungsziele angegeben sind, der Kopfbereich und zumindest die digitalisierten Signale der Zellen in den Vermittlungsstationen ausgelesen werden und entsprechend der Verbindungsinformation über das zumindest eine Übertragungs- oder Weiterleitungsziel der Daten und des einen oder der mehreren Weiterleitungsziele der digitalisierten Signale in den Vermittlungsstationen neue Zellen generiert und versendet werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen in periodisch wiederkehrenden Frames zusammengefasst übertragen werden, wobei in den Kopfbereich jeder Zelle eine Information über die Position der Zelle innerhalb des Frames aufgenommen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zellen innerhalb des Frames Füllzeichen eingefügt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge einzelner Füllzeichen bei der Versendung der Zellen für eine exakte Sychronisation angepasst wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bits eines oder mehrerer Werte der digitalisierten Signale auf mehrere Zellen innerhalb des Frames verteilt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für Verbindungen zur Daten- und Signalübertragung zwischen Endgeräten, für die ein QoS erforderlich ist, ein oder mehrere Zeitschlitze eines eine feste Anzahl von Zeitschlitzen umfassenden, periodisch wiederkehrenden Sub-Frames für die Übertragung reserviert werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zellen ein vom Zellinhalt abhängiger Fehlercode aufgenommen wird, anhand dessen ein Empfang fehlerhafter Zellen in einer Vermittlungsstation oder einem Endgerät erkannt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erkennung einer fehlerhaften Zelle Werte der digitalisierten Signale, von denen zumindest ein Anteil in der fehlerhaften Zelle übertragen wurde, verworfen werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation der Endgeräte so erfolgt, dass deren Zellen zu einem Zeitpunkt in der jeweiligen Vermittlungsstation eintreffen, zu dem sie ohne Zeitverzögerung sofort verteilt werden können.
  12. Netzwerk für die Daten- und Signalübertragung, das mehrere Endgeräte sowie eine oder mehrere Vermittlungsstationen als Netzwerkkomponenten umfasst, bei dem die Netzwerkkomponen- ten Sende- und Emfangsmodule aufweisen, die Sendemodule die zu übertragenden Daten und digitalisierte Signale in Zellen zusammengefasst versenden, wobei die Zellen mit einem Kopfbereich erzeugt werden, in den eine Verbindungsinformation über zumindest ein Übertragungs- oder Weiterleitungsziel der Daten aufgenommen wird, die Netzwerkkomponenten Synchronisationsmodule aufweisen, die die Netzwerkkomponenten anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Zellen und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten gegenseitig synchronisieren, und die Sendemodule derart ausgebildet sind, dass sie die Zellen synchron über die eine oder mehreren Vermittlungsstationen übertragen.
  13. Netzwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungsstationen frei konfigurierbare Register enthalten, in denen für die digitalisierten Signale in den Zellen ein oder mehrere Weiterleitungsziele angegeben sind, und zumindest ein Zellen-Verarbeitungs-Modul, ein Daten-Schalt-Modul und ein Signal-Multiplexier-Modul umfassen, durch die der Kopfbereich und zumindest die digitalisierten Signale der Zellen ausgelesen werden und die entsprechend der Verbindungsinformation über das zumindest eine Übertragungs- oder Weiterleitungsziel der Daten und des einen oder der mehreren Weiterleitungsziele der digitalisierten Signale neue Zellen generieren und versenden.
  14. Netzwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Module in den Vermittlungsstationen derart ausgebildet sind, dass sie die Zellen in periodisch wiederkehrenden Frames zusammengefasst versenden, wobei zwischen die Zellen innerhalb des Frames Füllzeichen eingefügt werden.
  15. Netzwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmodule so ausgebildet sind, dass sie die Länge einzelner Füllzeichen bei der Versendung der Zellen für eine exakte Sychronisation anpassen.
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