DE102007015452B3 - Verfahren und Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs eines paket- und adressorientierten Datennetzes und Ausbildung eines solchen Datennetzes zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs eines paket- und adressorientierten Datennetzes und Ausbildung eines solchen Datennetzes zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs eines paket- und adressorientierten Datennetzes (1), wobei mindestens ein Netzwerkteilnehmer (2.x) gesendete und/or (2.x.5) niederlegt, beim Eintreten eines Triggerereignisses in mindestens einem der aktiven Netzwerkteilnehmer die Daten in den Spiegelspeichern (2.x.5) eingefroren und über das Datennetz (1) zur Auswertung zur Verfügung gestellt werden, während der synchronisierte Datenverkehr unbeeinflusst bleibt. Außerdem betrifft die Erfindung auch ein Netzwerk zur Daten- und Signalübertragung mit mehreren untereinander verbundenen Netzwerkteilnehmern (2.x), welche jeweils unterschiedliche Netzwerkadressen oder ein sonstiges individuelles Erkennungsmerkmal aufweisen, wobei mindestens ein Netzwerkteilnehmer (2.x) über jeweils mindestens einen Spiegelspeicher verfügt, welcher parallel mit einem Dateneingang und/oder -ausgang verbunden ist, wobei ein- oder ausgehende Datenpakete im Spiegelspeicher (2.x.5) niedergelegt werden, ein Mittel (2.x.4) zur Erkennung eines Triggerereignisses und ein Mittel (2.x.4) zum Übertragen von in den Spiegelspeichern (2.x.4) eingefrorenen Daten ohne Beeinflussung des Datenverkehrs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs eines Paket- und adressorientierten Datennetzes mit einer Vielzahl Daten erzeugender und/oder Daten empfangender Netzwerkteilnehmern, welche jeweils über individuellen Netzwerkadressen ansprechbar sind, wobei das Datennetz sich anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Datenpakete und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten synchronisiert und die Datenaussendungen synchron zum Datenverkehr erfolgen.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Netzwerk zur Daten- und Signalübertragung mit mehreren untereinander verbundenen Netzwerkteilnehmern, welche jeweils unterschiedliche Netzwerkadressen aufweisen, wobei jeder Netzwerkteilnehmer Sende- und Empfangsmodule aufweist, in denen über das Datennetz zu sendende Datenpakete erzeugt und empfangene Datenpakete verarbeitet werden, und die Sende- und Empfangsmodule Synchronisationsmodule aufweisen, die die Netzwerkteilnehmer anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Zellen und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten gegenseitig synchronisieren, wobei die Sendemodule derart ausgebildet sind, dass sie die Datenpakete synchron im Datennetz übertragen.
  • Das oben beschriebene Netzwerk ist allgemein bekannt. Insbesondere wird auf die Patentschrift DE 10 2005 008 503 B3 der Anmelderin hingewiesen. Diese Patentschrift offenbart ein Netzwerk für Daten- und Signalübertragung, das mehrere Endgeräte sowie eine oder mehrere Vermittlungsstationen als Netzwerkkomponenten umfasst, bei dem die Netzwerkkomponenten Sende- und Empfangsmodule aufweisen, die Sendemodule die zu ü bertragenden Daten und digitalisierte Signale in Zeilen zusammengefasst versenden, wobei die Zeilen mit einem Kopfbereich erzeugt werden, in den eine Verbindungsinformation über zumindest ein Übertragungs- oder Weiterleitungsziel der Daten aufgenommen wird, die Netzwerkkomponenten Synchronisationsmodule aufweisen, die die Netzwerkkomponenten anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Zeilen und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten gegenseitig synchronisieren, und die Sendemodule derart ausgebildet sind, dass sie die Zeilen synchron über die eine oder mehreren Vermittlungsstationen übertragen.
  • Des Weiteren sind allgemein Diagnosewerkzeuge für den Datenverkehr in Netzwerken bekannt. Diese Diagnosewerkzeuge werden in der Regel über spezielle Adapter, der die Datenaufzeichnung vornimmt und die Ergebnisse an einem PC ausgibt, an das Netzwerk angeschlossen. Solche Diagnosewerkzeuge sind allerdings nicht über das Netzwerk hinweg einsetzbar, beziehungsweise können nicht über das Netzwerk hinweg gesteuert und programmiert werden, weil sie einen speziellen Zugangsmechanismus zu den dort enthaltenen frei programmierbaren Schaltungen und eine spezielle Software zu dessen Nutzung voraussetzen.
  • Außerdem besteht ein wesentliches Problem dieser bekannten Diagnosewerkzeuge darin, dass sie zu einem veränderten zeitlichen Verhalten der betrachteten Netzwerkteilnehmer führen, sobald die interessierenden Datenströme aufgezeichnet und analysiert werden. Aufgrund dieses veränderten Zeitverhaltens ergeben sich zusätzlich bei zeitsynchronisierten Netzwerken große Probleme mit dem Timing innerhalb des Netzwerkes.
  • Aus der US 2006/0114831 A1 ist ein Netzwerkgerät für Paketdatennetze bekannt. Zur Analyse des Datenverkehrs werden die übertragenen Daten beobachtet, indem diese Daten zu einem anderen Port gespiegelt werden, ohne dass dadurch der Datenverkehr beeinträchtigt wird.
  • Es ist daher Aufgabe, der Erfindung ein Verfahren zur Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs eines Paket- und adressorientierten Datennetzes und ein Netzwerk zur synchronisierten Daten- und Signalübertragung mit mehreren untereinander verbundenen Netzwerkteilnehmern zu finden, welche es ermögli chen, eine Datenflussanalyse vorzunehmen, ohne den synchronisierten Datenverkehr zu stören, wobei es möglich sein sollte, aus den analysierten Daten das Timing des Datenverkehrs an den jeweiligen Netzwerkteilnehmern zu rekonstruieren.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass es in einem zeitsynchronisierten Datennetz möglich ist, alle oder zumindest mehrere Netzwerkteilnehmer mit einem integrierten Diagnosetool auszustatten, welches, beispielsweise mit Hilfe eines Dualport-Rams, parallel zu den ein- und ausgehenden Daten beziehungsweise digitalen Signalen diese in einem Speicher der Reihe nach ablegt, ohne dass der eigentliche Datenverkehr über die Datenschnittstelle des jeweiligen Netzwerkteilnehmers beeinflusst werden würde. Beim Eintreten eines beliebigen vorbestimmten oder jeweils konfigurierbaren Triggerereignisses kann dafür gesorgt werden, dass die bis zu diesem Zeitpunkt gespeicherten Mitschnitten des Datenverkehr, eingefroren werden, um später entweder auf besondere Anforderung oder automatisch von einer anderen Netzwerkadresse im Datennetz ausgelesen zu werden. Beim Eintreten dieses Triggerereignisses werden alle im Netzwerk aktiven Analyzer über das Netzwerk gestoppt, so dass deren Spiegelspeicher Daten des gleichen Zeitabschnittes aber an verschiedenen Punkten des Netzwerkes enthalten.
  • Wenn es sich bei dem verwendeten Datennetz um ein zeitsynchronisiertes Datennetz, wie es beispielsweise in der Patentschrift DE 10 2005 008 503 B3 beschrieben ist, handelt, liegt eine genaue Kenntnis über das Timing der zu sendenden beziehungsweise der zu empfangenden Datensätze der jeweiligen Netzwerkteilnehmer vor. Außerdem werden die im Spiegelspeicher abgelegten Daten mit einem Zeitstempel versehen. Diese Zeitstempel sind innerhalb des kompletten Netzwerkes syn chron. Anhand der übermittelten Speicherinhalte des Spiegelspeichers des Diagnosetools, in dem die Datensätze parallel zwischengespeichert wurden, ist das Timing rekonstruierbar. Auf diese Weise ist es möglich, den gesamten Datenverkehr eines Datennetzes zentral zu analysieren und mögliche Fehler in der Datenübertragung zu erkennen.
  • Der Analyzer besteht aus einer Triggereinheit und einem Spiegelspeicher. Zusätzlich kann ein Datenfilter verwendet werden, der es erlaubt, alle Daten oder nur Daten mit einem bestimmten Merkmal, z. B. Informationen im Header des übertragenen Datenpaketes, in den nachfolgenden Spiegelspeicher zu schreiben.
  • Die Triggereinheit ist konfigurierbar, d. h. sie kann auf bestimmte Merkmale in den aufgezeichneten Daten, z. B. größer/kleiner/gleich einem bestimmten Wert, triggern. Sowohl der Filter als auch die Triggereinheit können über das Datennetz selbst konfigurierbar ausgebildet sein.
  • Besonders günstig ist es hierbei, wenn das Diagnosemodul in einem sogenannten "Field programmabel Gate Array" (FPGA) implementiert ist. Dabei ist es auch möglich, durch eine entsprechende Fernsteuerung diese FPGAs zu programmieren und neben den bereits konfigurierbaren weitere beliebige Triggerereignisse vorzubestimmen, an denen das Einfrieren der zwischengespeicherten Daten stattfindet.
  • Entsprechend diesem Grundgedanken schlagen die Erfinder einerseits ein Verfahren zur Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs und andererseits ein entsprechendes Netzwerk zur Durchführung dieses Verfahrens vor.
  • Erfindungsgemäß wird also ein Verfahren zur Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs eines Paket- und adressorientierten Datennetzes mit einer Vielzahl Daten erzeugender und/oder Daten empfangender Netzwerkteilnehmern, jeweils mit individuellen Netzwerkadressen, wobei das Datennetz sich anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Datenpakete und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten synchronisiert und die Datenaussendungen synchron zum Datenverkehr erfolgen, vorgeschlagen, wobei mindestens ein Netzwerkteilnehmer von ihm über das Datennetz gesendete Datenpakete parallel zur Datenaussendung und/oder von ihm empfangene Datenpakete parallel zur internen Datenverarbeitung in mindestens einem elektronischen Speicherbaustein (= Spiegelspeicher) niederlegt, beim Eintreten eines Triggerereignisses der mindestens eine Netzwerkteilnehmer seinen Spiegelspeicher einfriert, und alle in den Spiegelspeichern eingefrorenen Daten über das Netzwerk zur Auswertung zur Verfügung stellt, während der synchronisierte Datenverkehr unbeeinflusst bleibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei natürlich, wenn nicht nur ein Teil der Netzwerkteilnehmer, sondern möglichst alle Netzwerkteilnehmer ihren Datenverkehr parallel mitspeichern, so dass beim Eintreten des entsprechenden Triggerereignisses auch tatsächlich der gesamte Netzverkehr ausgelesen werden kann.
  • Die Zurverfügungstellung der eingefrorenen Daten des Spiegelspeichers kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die eingefrorenen Daten von jedem der mindestens zwei Netzwerkteilnehmer gezielt abgerufen werden können oder es besteht auch die Möglichkeit, dass jeder der mindestens zwei Netzwerkteilnehmer selbständig oder auf Anforderung den Inhalt seines Spiegelspeichers an eine bestimmte Netzwerkadresse im Datennetz übersendet. Eine solche Netzwerkadresse kann beispielsweise mit der Anforderung übertragen werden oder es kann auch eine vorbestimmte fest eingegebene Netzwerkadresse hierzu verwendet werden. Es ist dabei selbstverständlich, dass der Begriff „Netzwerkadresse" für ein entsprechendes Gerät zu verwenden ist, das eine bestimmte Netzwerkadresse im Datennetz aufweist. Besteht eine Verbindung des hier beschriebenen Datennetzes mit einem externen Datennetz, beispielsweise ei nem Internet oder einem Intranet, so kann die Netzwerkadresse, an die die Daten übermittelt werden, auch auf einem weiter entfernten Datenverarbeitungsgerät, gegebenenfalls sogar im Internet, liegen. Hierdurch wird beispielsweise eine problemlose Ferndiagnose komplexer Systeme möglich.
  • Das Einfrieren des Spiegelspeichers kann dadurch geschehen, dass keine neuen Daten mehr in den Spiegelspeicher eingeschrieben werden und die vorhandenen Daten zumindest bis zur Übertragung unverändert bleiben. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, nach einer Übertragung die Daten gezielt oder durch einen externen Befehl oder automatisch durch einen internen Ablauf zu löschen.
  • In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass der Spiegelspeicher vorteilhaft derart aufgebaut ist, dass jeweils die jüngsten Daten, die eingegeben werden, im Speicher erhalten bleiben, während bei Erreichen einer bestimmten Datenmenge die ältesten Daten verworfen werden. Auf diese Weise kommt kein Datenüberlauf im Spiegelspeicher zustande und es werden jeweils beim Eintreten des Triggerereignisses die aktuellsten Daten, also der zuletzt stattgefundene Datenverkehr, übertragen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die in den Spiegelspeichern gespeicherten Daten jeweils Zeitstempel erhalten, die im gesamten Netz synchron sind. Hierdurch erhalten die gespeicherten Daten eine eindeutige zeitliche Zuordnung, die eine spätere Auswertung wesentlich erleichtert.
  • Außerdem kann in besonders vorteilhafter Weise dem Spiegelspeicher ein Filter vorangestellt sein, der entweder alle Daten mitschreibt oder nach einem bestimmen Kriterium innerhalb eines Headers des betrachteten Datenpaketes, z. B. nach der Verbindungsinformation, die Daten, die in den Spiegelspeicher geschrieben werden, selektiert. Hierdurch wird erreicht, dass lediglich als relevant eingestufte Daten gespeichert werden und der Spiegelspeicher nicht mit unwesentlichen Daten überfüllt wird.
  • Als Netzwerkteilnehmer können beliebige elektronische Endgeräte, die eine Datenquelle und/oder Datensenke bilden, verwendet werden. Betrachtet man beispielsweise die Anwendung in einem Computertomographiesystem, so kann es sich hierbei beispielsweise um den Generator und Strahler des Systems handeln, die Signale ihres Regelkreises mit Hilfe des Integrierten Diagnosetools (IDT) jederzeit auslesen lassen. Besonders hilfreich ist dies, wenn es zu Störeffekten aufgrund von Hochspannungsspitzen im System kommt. Diese Hochspannungsspitzen können als Triggerbedingung für das Anhalten der Spiegelspeicher verwendet werden, um auf diese Weise die Vorgeschichte dieser Störung im gesamten System zu analysieren.
  • Insbesondere können als Netzwerkteilnehmer auch Vermittlungsstationen verwendet werden, die Netzwerkknoten bedienen. Wird also beispielsweise ein sternförmiges Netz verwendet, so kann eine solche Vermittlungsstation das Zentrum eines solchen Sterns darstellen, so dass die Kommunikation zwischen den einzelnen Netzwerkteilnehmern über eine solche Vermittlungsstation, einen „Switch", abläuft.
  • Weiterhin kann zur parallelen Speicherung des ein-/ausgehenden Datenverkehrs der Netzwerkteilnehmer ein Dualport-RAM-Speicher in Verbindung mit einem FPGA (frei programmierbaren Gate Array) verwendet werden. Ein solcher FPGA hat den Vorteil, dass beispielsweise von externer Stelle – bezüglich des jeweiligen Netzwerkteilnehmers – neben den bereits konfigurierbaren noch weitere unterschiedliche Triggerereignisse programmiert werden können, auf die das System mit einer Einfrierung der Speicherinhalte anspricht.
  • Außerdem kann beispielsweise hierdurch erreicht werden, dass beim Eintreten eines bestimmten Ereignisses die Daten des Spiegelspeichers an eine bestimmte Netzwerkadresse und beim Eintreten eines anderen Triggerereignisses die Daten des Spiegelspeichers an eine andere Netzwerkadresse geschickt werden. Möglich ist auch das FPGA derart zu programmieren, dass das Triggerereignis aus dem Zusammentreffen mehrerer Einzelereignisse in einem bestimmten Zeitrahmen besteht. Hierbei sind die diversesten logischen Verknüpfungen und Angaben möglich.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn auch die im Netzwerk befindlichen Vermittlungsstellen als Netzwerkteilnehmer behandelt werden und deren Datenströme entsprechend einem Netzwerkteilnehmer parallel protokolliert und behandelt werden. Hierbei ist es sinnvoll, wenn eine Vermittlungsstelle eine Vielzahl von Dateneingängen und -ausgängen besitzt, dass für mindestens einen, besser jedoch jeden Dateneingang und Datenausgang ein entsprechender Spiegelspeicher zur Verfügung steht, so dass beim Auslesen der entsprechenden Spiegelspeicher im Nachhinein eindeutig feststellbar ist, über welche Datenschnittstelle die gespeicherten Daten vermittelt wurden.
  • Grundsätzlich ist das oben beschriebene Verfahren für eine Vielzahl von Anwendungen möglich, jedoch ist es besonders vorteilhaft, dieses Verfahren für den Daten- und/oder Signalaustausch innerhalb eines tomographischen Systems, vorzugsweise eines Computertomographiesystems, zwischen einzelnen vernetzten Komponenten zu verwenden.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren schlagen die Erfinder auch die Verbesserung eines Netzwerkes zur Daten- und Signalübertragung mit mehreren untereinander verbundenen Netzwerkteilnehmern vor, welche jeweils unterschiedliche Netzwerkadressen aufweisen, wobei jeder Netzwerkteilnehmer Sende- und Empfangsmodule aufweist, in denen über das Datennetz zu sendende Datenpakete erzeugt und empfangene Datenpakete verarbeitet werden, weiterhin die Sende- und Empfangsmodule Synchronisationsmodule aufweisen, die die Netzwerkteilnehmer anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Zellen und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten gegenseitig synchronisieren, und die Sendemodule derart ausgebildet sind, dass sie die Datenpakete synchron im Datennetz übertragen. Die erfindungsgemäße Weiterbildung dieses Netzwerks besteht darin, dass mindestens ein Netzwerkteilnehmer über jeweils mindestens einen elektronischen Speicherbaustein (= Spiegelspeicher) verfügt, welcher parallel mit einem Dateneingang und -ausgang verbunden ist, wobei zumindest ein Teil der über das Datennetz ausgehenden und eingehenden Datenpakete parallel zur Weiterverarbeitung im Spiegelspeicher niederlegt werden, ein Mittel zur Erkennung eines Triggerereignisses vorgesehen ist, welches im Fall des positiven Erkennens des Triggerereignisses den Spiegelspeicher einfriert, und ein Mittel zum Übertragen der in den Spiegelspeichern eingefrorenen Daten über das Netzwerk vorgesehen ist, welches den synchronisierten Datenverkehr unbeeinflusst lässt.
  • Günstig ist es hierbei, wenn der mindestens eine Netzwerkteilnehmer zum Datenverkehr jeweils einen Dualport-RAM-Speicher aufweisen, mit welchem die ein- und ausgehenden Daten parallel zum Datenverkehr in dem Spiegelspeicher abgelegt werden.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn zumindest ein Teil der Netzwerkteilnehmer elektronische Endgeräte sind, die eine Datenquelle und/oder Datensenke bilden.
  • Weiterhin kann mindestens eine Vermittlungsstelle (= Switch) für den Datenverkehr in der Netzstruktur vorgesehen werden.
  • Weiterhin ist es besonders günstig, wenn beim Vorhandensein einer solchen Vermittlungsstelle mindestens eine Vermittlungsstelle für mindestens einen Dateneingang/-ausgang über mindestens einen elektronischen Speicherbaustein (= Spiegelspeicher) verfügt, welcher parallel mit einem Dateneingang und -ausgang verbunden ist, wobei zumindest ein Teil der über das Datennetz ausgehenden und eingehenden Datenpake te parallel zur Weiterverarbeitung im Spiegelspeicher niederlegt werden, diese mindestens eine Vermittlungsstelle ein Mittel zur Erkennung eines Triggerereignisses aufweist, welches im Fall des positiven Erkennens des Triggerereignisses den Spiegelspeicher einfriert, und ein Mittel zum Übertragen der in den Spiegelspeichern eingefrorenen Daten über das Netzwerk vorgesehen ist, welches den synchronisierten Datenverkehr unbeeinflusst lässt.
  • Diese Vermittlungsstelle kann an mindesten einem Dateneingang/-ausgang einen Dualport-RAM-Speicher aufweisen, mit welchem die ein- und ausgehenden Daten parallel zum Datenverkehr in einem Spiegelspeicher abgelegt werden, ohne hierbei den eigentlichen Datenverkehr zu stören.
  • Zur Entlastung des Spiegelspeichers kann auch ein Filter vorgesehen werden, der die im Spiegelspeicher zu speichernden Daten vorselektiert. Ein solcher Filter kann über das Netz konfigurierbar oder auch frei programmierbar ausgestaltet werden.
  • Das Mittel zur Erkennung eines Triggerereignisses kann beispielsweise ein FPGA (= frei programmierbares Gate Array) darstellen oder zumindest enthalten.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind. Hierbei werden die folgenden Bezugszeichen verwendet: 1: Datennetz eines CTs; 2.12.4: stationäre Netzwerkendkomponenten; 2.52.9: rotierende Netzwerkendkomponenten; 2.x: beliebige Netzwerkendkomponente; 2.x.1: Applikation einer Netzwerkendkomponente; 2.x.2: Transportschicht; 2.x.3: Dualport-RAM; 2.x.4: IDT-Backend; 2.x.5: Spiegelspeicher; 2.x.6: Konfigurator; 3: Netzleitungen des synchronisierten Datennetzes; 4.1: Switch im stationären Teil des CT; 4.2: Switch im rotierenden Teil des CT; 5: Slipring; 6: Ethernetverbindung; 7: Hostcomputer; 7.1: IDT-Frontend; 11: CT-System; 12: erste Röntgenröhre; 13: erster Detektor; 14: zweite Röntgenröhre; 15: zweiter Detektor; 16: Gantrygehäuse; 17: Patient; 18: steuerbarer Patiententisch; 19: Systemachse/Rotationsachse der Gantry.
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • 1: Schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Netzwerks;
  • 2: Schematische Darstellung des Aufbaus eines Netzwerkteilnehmers;
  • 3: Röntgen-Computer-Tomographiesystem mit integriertem erfindungsgemäßen Netzwerk.
  • Die 1 zeigt eine tomographische Übersichtsdarstellung eines erfindungsgemäßen Datennetzes 1, hier am Beispiel eines Datennetzes eines Computertomographie-Systems. Das Datennetz 1 besteht aus insgesamt zehn Netzwerkendkomponenten 2.1 bis 2.10, wobei neun Netzwerkendkomponenten direkt mit dem zeitlich synchronisierten Netzwerk im CT-System verbunden sind, während zusätzlich ein Hostcomputer 7 über ein Ethernet 6 mit der Netzwerkendkomponente 2.1, die hier als Gateway für das eigentliche Datennetz fungiert, in Verbindung steht. Die Netzwerkendkomponenten 2.1 bis 2.4 stellen beispielhaft die Netzwerkendkomponenten im stationären Bereich des Computertomographie-Systems dar, während die Netzwerkendkomponenten 2.5 bis 2.9 ebenfalls beispielhaft die Netzwerkendkomponenten im Bereich der rotierenden Gantry repräsentieren. Der explizite Aufbau der einzelnen Netzwerkendkomponenten wird später gezeigt.
  • Die einzelnen Netzwerkendkomponenten 2.1 bis 2.4 sind mit einem Switch 4.1 in sternförmiger Tomographie verbunden. Der Switch 4.1 ist über einen Slipring 5 mit einem zweiten Switch 4.2 im rotierenden Part verbunden, der wiederum die Netzwerkendkomponenten 2.5 bis 2.9 in der Gantry versorgt. Die ein zelnen Netzwerkleitungen sind mit dem Bezugszeichen 3 versehen.
  • Bei den einzelnen Netzwerkendkomponenten handelt es sich um eine sogenannte Universal Master Stationary Komponente (= UMAS) 2.1, eine Receiverkomponente 2.2, einen Generator im stationären Teil 2.3 und die Patientenliege 2.4. Im rotierenden Part sind angeordnet: die Universal Master Rotationary (= UMAR) 2.9, die Steuerung der Röntgenröhren 2.8, die Steuerung der Kollimatoren 2.7, der Generator im rotierenden Teil 2.6 und das Detektormanagement-System der Detektoren A und B 2.5.
  • Von dem über die Ethernetverbindung 6 angeschlossenen Hostcomputer 7 ist es mit Hilfe des dort installierten IDT-Frontends (= integriertes Diagnosetool Frontend) 7.1, das heißt einer auf dem PC integrierten Softwareapplikation, möglich die IDT-Backends abzufragen, diese zu konfigurieren und die übermittelten Speicherinhalte der Spiegelspeicher der IDT-Backends in den Netzwerkendkomponenten auszuwerten. Durch die Konfiguration der IDT-Backends können die gewünschten Triggerereignisse einprogrammiert werden, auf deren vorkommen hin die Spiegelspeicher, wie zuvor beschrieben, eingefroren und an den Hostcomputer 7 ausgegeben werden.
  • Der prinzipielle Aufbau der einzelnen Netzwerkendkomponenten ist in der 2 dargestellt. Diese zeigt eine beliebige Netzwerkendkomponente 2.x, die eine Applikation, also die eigentliche Anwendung der Netzwerkendkomponente, enthält. Darunter ist eine Transportschicht 2.x.2 angeordnet, die über einen Dualport-RAM 2.x.3 verfügt. Der Dualport-RAM 2.x.3 ist dafür zuständig einerseits als Datenschnittstelle nach außen der Netzwerkleitung 3 zu fungieren und gleichzeitig die ein- und ausgehenden Datensignale parallel an das IDT-Backend 2.x.4 weiterzugeben. Das IDT-Backend 2.x.4 besteht aus einem Spiegelspeicher 2.x.5 und einem Konfigurator 2.x.6, der in der Regel durch einen FPGA gebildet wird und beispielsweise durch den Host 7 mit der dort ablaufenden IDT-Frontend-Applikation gesteuert werden kann.
  • Ergänzend kann beispielsweise zwischen dem Dualport-RAM 2.x.3 und dem Spiegelspeicher 2.x.5 auch ein zusätzliches Filter angebracht werden, welches die im Spiegelspeicher 2.x.5 zu speichernden Daten zunächst nach vorgegebenen, konfigurierten oder bei Bedarf programmierten Kriterien selektiert. Hierdurch lässt sich die Speicherkapazität des Spiegelspeichers wesentlich effektiver Nutzen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Netzwerkendkomponenten auch mehrere Analysatoren (IDT-Backend) 2.x.4 vorgesehen werden können ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die 3 zeigt schließlich eine 3D-Ansicht eines erfindungsgemäßen Röntgen-CT-Systems 11, bestehend aus einem Gantrygehäuse 16 mit der darin befindlichen rotierenden Gantry mit zwei Röntgenröhren 12, 14 und den gegenüberliegenden Detektorsystemen 13, 15, weiterhin der Patientenliege 18, welche den Patienten 17 entlang der Systemachse 19, um die die Gantry rotiert, durch eine Öffnung im Gantrygehäuse gesteuert verschieben kann. Außerdem ist ein Hostcomputer 7 dargestellt, mit einem schematisiert gezeigten Speicherinhalt, in dem sich Programme Prg1 bis Prgn befinden, wobei eines dieser Programme auch das IDT-Frontend 7, welches zur Steuerung und Abfrage der erfindungsgemäßen integrierten Diagnosewerkzeuge in den einzelnen Netzwerkendkomponenten des CT-Systems 11 betreibt und eine entsprechende Arbeitsoberfläche am Hostcomputer 7 zur Verfügung stellt.
  • Insgesamt wird mit der Erfindung also vorgeschlagen, ein synchrones Echtzeitnetzwerk als Basis für die Nutzung eines integrierten Diagnosetools (= IDT) zu nutzen. Das IDT besteht dabei im Wesentlichen aus einem oder mehreren Spiegelspeichern, die ohne zeitliche Beeinflussung des Systems den rea len Datenverkehr in Echtzeit mitschreiben und bei Bedarf manuell oder durch Eintreten eines Triggerereignisses vollkommen zeitsynchron im gesamten System angehalten und ausgelesen werden können. Der Vorteil dieses Systems besteht darin, dass die Diagnosedaten einen engen zeitlichen Zusammenhang analysieren lassen, wie dies ohne zeitsynchrones System gar nicht, und mit zeitsynchronem System aber ohne IDT nur begrenzt möglich wäre.
  • Es wird also ein IDT als integraler Bestandteil des Netzwerkteilnehmers – Endteilnehmer oder Switch – betrieben. Alle IDTs innerhalb dieses Netzwerkes sind über das Netzwerk selbst miteinander verbunden und werden darüber gesteuert, d. h. konfiguriert, gestartet und z. B. mittels Triggerereignis in einem IDT gestoppt. Sie arbeiten somit, verteilt über das ganze Netzwerk, synchron miteinander. Auf diese Weise kann der Datenverkehr innerhalb des Netzwerks an beliebiger Stelle zeitgleich aufgezeichnet und anschließend analysiert werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Analyse eines synchronisierten Datenverkehrs eines Paket- und adressorientierten Datennetzes (1) mit einer Vielzahl Daten erzeugender und/oder Daten empfangender Netzwerkteilnehmern (2.x), jeweils mit individuellen Netzwerkadressen oder sonstigen individuellem Erkennungsmerkmalen, wobei das Datennetz (1) sich anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Datenpakete und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten synchronisiert und die Datenaussendungen synchron zum Datenverkehr erfolgen, dadurch gekennzeichnet, dass 1.1. mindestens ein Netzwerkteilnehmer (2.x) von ihm über das Datennetz (1) gesendete Datenpakete parallel zur Datenaussendung und/oder von ihm empfangene Datenpakete parallel zur internen Datenverarbeitung in mindestens einem Spiegelspeicher (2.x.5) niederlegt, 1.2. beim Eintreten eines Triggerereignisses in mindestens einem der aktiven Netzwerkteilnehmer jeder der mit Spiegelspeicher ausgestatteten Netzwerkteilnehmer (2.x) seinen Spiegelspeicher (2.x.5) einfriert, so dass die Spiegelspeicher Daten des gleichen Zeitabschnittes für jeweils verschiedene Punkte des Datennetzes enthalten, und 1.3. alle in den Spiegelspeichern (2.x.5) eingefrorenen Daten über das Datennetz (1) zur Auswertung zur Verfügung stellt, während der synchronisierte Datenverkehr unbeeinflusst bleibt.
  2. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurverfügungstellung der eingefrorenen Daten des Spiegelspeichers (2.x.5) dadurch erfolgt, dass die eingefrorenen Daten von jedem der mindestens zwei Netzwerkteilnehmer (2.x) gezielt abgerufen werden können.
  3. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurverfügungstellung der eingefrorenen Daten des Spiegelspei chers (2.x.5) dadurch erfolgt, dass jeder der mindestens zwei Netzwerkteilnehmer (2.x) selbständig oder auf Anforderung den Inhalt seines Spiegelspeichers (2.x.5) an eine bestimmte Netzwerkadresse (7) übersendet.
  4. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfrieren das Spiegelspeichers (2.x.5) dadurch geschieht, dass keine neuen Daten mehr in den Spiegelspeicher (2.x.5) eingeschrieben werden und die vorhandenen Daten zumindest bis zur Übertragung unverändert bleiben.
  5. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Spiegelspeichern (2.x.5) gespeicherten Daten jeweils Zeitstempel erhalten.
  6. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spiegelspeicher (2.x.5) ein Filter vorangestellt wird, der die Daten nach einem vorbestimmten Kriterium selektiert, die in den Spiegelspeicher (2.x.5) geschrieben werden.
  7. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Übertragung der im Spiegelspeicher (2.x.5) eingefrorenen Daten die fortlaufende Speicherung der Ein-/Ausgangsdaten fortgeführt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Netzwerkteilnehmer (2.x) zumindest auch elektronische Endgeräte, die eine Datenquelle und/oder Datensenke bilden, verwendet werden.
  9. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Netzwerkteilnehmer (2.x) zumindest auch Vermittlungsstationen (4.x) verwendet werden.
  10. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur parallelen Speicherung des ein-/ausgehenden Datenverkehrs der Netzwerkteilnehmer (2.x) Dualport-RAM-Speicher in Verbindung mit einem FPGA (frei programmierbaren Gate Array) verwendet werden.
  11. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedingungen für das Triggerereignis zum Einfrieren des Spiegelspeichers (2.x.5) von einem Netzwerkteilnehmer (2.1) an die anderen Netzwerkteilnehmer (2.22.9) mitgeteilt und dort automatisch konfiguriert wird.
  12. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auch die im Datennetz befindlichen Vermittlungsstellen (4.x) als Netzwerkteilnehmer (2.x) behandelt und deren Datenströme entsprechend einem Netzteilnehmer (2.x) parallel protokolliert und behandelt werden.
  13. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren für den Daten- und/oder Signalaustausch innerhalb eines tomographischen Systems (11) zwischen einzelnen vernetzten Komponenten verwendet wird.
  14. Netzwerk zur Daten- und Signalübertragung mit mehreren untereinander verbundenen Netzwerkteilnehmern (2.x), welche jeweils unterschiedliche Netzwerkadressen oder ein sonstiges individuelles Erkennungsmerkmal aufweisen, wobei: 14.1. jeder Netzwerkteilnehmer Sende- und Empfangsmodule aufweist, in denen über das Datennetz zu sendende Datenpa kete erzeugt und empfangene Datenpakete verarbeitet werden, 14.2. die Sende- und Empfangsmodule Synchronisationsmodule aufweisen, die die Netzwerkteilnehmer (2.x) anhand von Empfangszeitpunkten empfangener Zellen und bekannter Übermittlungs- und Verarbeitungszeiten gegenseitig synchronisieren, und die Sendemodule derart ausgebildet sind, dass sie die Datenpakete synchron im Datennetz übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass 14.3. mindestens ein Netzwerkteilnehmer (2.x) über jeweils mindestens einen Spiegelspeicher verfügt, welcher parallel mit einem Dateneingang und/oder -ausgang verbunden ist, wobei zumindest ein Teil der von/zu ihm über das Datennetz ausgehenden und eingehenden Datenpakete parallel zur Weiterverarbeitung im Spiegelspeicher (2.x.5) niederlegt werden, 14.4. ein Mittel (2.x.4) zur Erkennung eines Triggerereignisses vorgesehen ist, welches im Fall des positiven Erkennens des Triggerereignisses den Spiegelspeicher (2.x.5) und je nach Konfiguration die Spiegelspeicher (2.x.5) aller anderen im Netzwerk befindlichen Teilnehmer (2.x.) einfriert, so dass die Spiegelspeicher Daten des gleichen Zeitabschnittes für jeweils verschiedene Punkte des Datennetzes enthalten, und 14.5. ein Mittel (2.x.4) zum Übertragen der in den Spiegelspeichern (2.x.5) eingefrorenen Daten über das Netzwerk vorgesehen ist, welches den synchronisierten Datenverkehr unbeeinflusst lässt.
  15. Netzwerk gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Netzwerkteilnehmer (2.x) zum Datenverkehr jeweils einen Dualport-RAM-Speicher (2.x.3) aufweisen, mit welchem die ein- und ausgehenden Daten parallel zum Datenverkehr in dem Spiegelspeicher (2.x.5) abgelegt werden.
  16. Netzwerk gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Netzwerkteilnehmer (2.x) elektronische Endgeräte sind, die eine Datenquelle und/oder Datensenke bilden.
  17. Netzwerk gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vermittlungsstelle (= Switch) (4.1, 4.2) für den Datenverkehr in der Netzstruktur (3) vorgesehen ist.
  18. Netzwerk gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass 18.1. mindestens eine Vermittlungsstelle (4.1, 4.2) für mindestens einen Datenein-/-ausgang über mindestens einen elektronischen Speicherbaustein (= Spiegelspeicher) (2.x.5) verfügt, welcher parallel mit einem Dateneingang und/oder -ausgang verbunden ist, wobei zumindest ein Teil der über das Datennetz ausgehenden und/oder eingehenden Datenpakete parallel zur Weiterverarbeitung im Spiegelspeicher (2.x.5) niedergelegt werden, 18.2. diese mindestens eine Vermittlungsstelle (4.1, 4.2) ein Mittel (2.x.4) zur Erkennung eines Triggerereignisses aufweist, welches im Fall des positiven Erkennens des Triggerereignisses den Spiegelspeicher (2.x.5) einfriert, und 18.3. ein Mittel (2.x.4) zum Übertragen der in den Spiegelspeichern (2.x.5) eingefrorenen Daten über das Netzwerk (3) vorgesehen ist, welches den synchronisierten Datenverkehr unbeeinflusst lässt.
  19. Netzwerk gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vermittlungsstelle (4.1, 4.2) an mindestens einem Datenein-/-ausgang einen Dualport-RAM-Speicher (2.x.3) aufweist, mit welchem die ein- und ausgehenden Daten parallel zum Datenverkehr in einem Spiegelspeicher (2.x.5) abgelegt werden.
  20. Netzwerk gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter vorgesehen ist, der die im Spiegelspeicher (2.x.5) zu speichernden Daten selektiert.
  21. Netzwerk gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Erkennung eines Triggerereignisses ein FPGA (= frei programmierbares Gate Array) enthält.
  22. Tomographisches System, insbesondere Röntgen-CT-System, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Netzwerk gemäß einem der Ansprüche 14 bis 20 zur Daten- und/oder Signalübertragung besitzt.
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