DE102005008418A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Magazin - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Magazin Download PDF

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Abstract

Um bei einer Entnahme eines einzelnen zusammengelegten Zuschnitts (1) für eine Faltschachtel mittels Unterdruck und eines Antriebes (9) aus einem Magazin (2), wobei mehrere Zuschnitte (1) einen Stapel (3) im Magazin (2) bilden und das Magazin (2) zwei Halteelemente (4, 5) aufweist, welche gegenüberliegende Ränder (6, 7) der Zuschnitte (1) zurückhalten, zu erreichen, dass in sicherer Weise ein Herausfallen eines zweiten, nachfolgenden Zuschnitts (1) verhindert wird, wird vorgeschlagen, dass zunächst, inbesondere mittels eines zweiten Antriebes (13), ein Rand (6) unter Deformation des Zuschnittes (1) um sein Halteelement (4) gezogen wird und dass nachfolgend der andere Rand (7) um sein Halteelement (5) gezogen wird, um den Zuschnitt (1) aus dem Magazin (2) zu entnehmen.

Description

  • Der Anmeldegegenstand betrifft die Verpackungsbranche und dort eine Entnahme von einzelnen Zuschnitten für Faltschachteln aus einem Magazin, in dem ein Stapel Zuschnitte bevorratet ist. Jeweils ein Zuschnitt wird entnommen, um ihn nachfolgend umformen und zu einer Faltschachtel ausbilden zu können.
  • Bei einem bekannten Verfahren werden nacheinander einzelne, zusammengelegte Zuschnitte für Faltschachteln mittels Unterdruck aus einem Magazin entnommen. Die Zuschnitte bilden einen Stapel im Magazin. Das Magazin weist zwei Halteelemente auf, welche gegenüberliegende Ränder der Zuschnitte zurückhalten. Bei der Entnahme eines Zuschnittes wird dieser deformiert, wobei die Ränder umgebogen werden, um die Halteelemente passieren zu können.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum nacheinander Entnehmen einzelner zusammengelegter Zuschnitte für Faltschachteln dient eine Saugelemente aufweisende Saugeinrichtung einer Zuschnittsentnahme. Ein Magazin enthält einen Stapel Zuschnitte, wobei ein den Stapel zur Saugeinrichtung hin abschließender Zuschnitt mit zwei gegenüberliegenden Rändern des Zuschnittes an jeweils einem Halteelement des Magazins anliegt, und derart die Zuschnitte im Magazin gehalten werden. Die Saugeinrichtung ist mittels eines Antriebes jeweils zum Magazin hin und von diesem weg bewegbar, um dabei jeweils einen den Stapel abschließenden, d. h. ersten Zuschnitt mittels Unterdruck zu ergreifen und unter Deformation um die beiden Halteelemente und damit aus dem Magazin zu ziehen.
  • Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung haben den Nachteil, dass es vorkommen kann, dass bei einem einzigen Entnahmevorgang zwei Zuschnitte aus dem Magazin entnommen werden. Dabei wird ein erster Zuschnitt in sicherer Weise ergriffen. Ein zweiter Zuschnitt fällt dem ersten nach und landet in unkontrollierbarer Weise vor oder unter dem Magazin. Er kann dort in ein Maschinenteil gelangen und zu einer Störung eines Verpackungsablaufes führen.
  • Es liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Gelöst ist die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 2. Bei vorgeschlagenen Verfahren des Anspruchs 1 wird zunächst ein Rand des Zuschnittes unter Deformation des Zuschnittes um sein Halteelement gezogen und nachfolgend wird der andere Rand um sein Halteelement gezogen, um den Zuschnitt aus dem Magazin zu entnehmen.
  • Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß Anspruch 2 weist die Saugeinrichtung zwei Saugelemente auf, welche zu einem Ansetzen an den gegenüberliegenden Rändern vorgesehen sind. Ein weiterer Antrieb ist dazu vorgesehen, eine Relativbewegung eines Saugelementes relativ zum anderen Saugelement in Richtung auf den abschließenden Zuschnitt zu bzw. von diesem weg auszuführen.
  • Die vorgeschlagene Neuerung hat den Vorteil, dass bei einem Entnahmevorgang in sicherer Weise nur jeweils ein Zuschnitt vom Magazin gespendet wird. Dadurch, dass zuerst nur ein Rand eines ersten Zuschnittes aus dem Magazin gezogen wird, währenddessen sein anderer Rand noch im Magazin verbleibt, gelangt Luft zwischen den ersten und den zweiten Zuschnitt, so dass es bei der anschließenden gänzlichen Entnahme des ersten Zuschnitts nicht dazu kommen kann, dass der zweite Zuschnitt durch Unterdruck zwischen den beiden Zuschnitten mitsamt dem ersten Zuschnitt aus dem Magazin entfernt wird. Es wird ebenfalls vermieden, dass ein durch Unterdruck anhängender zweiter Zuschnitt genauso wie ein erster Zuschnitt gewölbt und derart zwischen den beiden Halteelementen herausgebracht wird. Das nacheinander Herausziehen der Ränder um die Halteelemente herum kann durch eine Relativbewegung zwischen den beiden Saugelementen erreicht werden. Während das eine Saugelement durch Bewegung bereits einen Rand herauszieht, führt das andere Saugelement kein derartiges Herausziehen des anderen Randes aus. Letzteres erfolgt erst dann, wenn das erste Herausziehen zumindest bereits begonnen hat.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 3 bis 10 beschrieben.
  • Weist die Saugeinrichtung einen Saugkopf mit daran befestigten Saugelementen auf, und ist der weitere Antrieb am Saugkopf vorgesehen um die Position eines Saugelementes relativ zum Saugkopf zu verändern (Anspruch 3), so kann der Saugkopf mittels des ersten Antriebs auf das Magazin zu und von diesem weg bewegt werden, um einen Rand herauszuziehen, währenddessen der weitere Antrieb zu einem vorauseilenden oder einem nachfolgenden Herausziehen des anderen Randes genutzt wird. Dieser Funktionsablauf wird auch erreicht, wenn gemäß Anspruch 4 die Saugeinrichtung jeweils einen Antrieb zum Bewegen eines randseitigen Saugelementes aufweist. Derart können die Saugelemente (Saugnäpfe) jeweils mittels eines eigenen Antriebes auf einen Rand zu und von diesem weg bewegt werden.
  • Zum Ausführen von sehr schnellen und ortsgenauen Bewegungen eignet sich als Antrieb ein elektromagnetischer Linearantrieb mit einem ortsfesten Teil und einem relativ zum ortsfesten Teil bewegbaren Teil (Anspruch 5). Als zuverlässige und kostengünstige Alternative für einen Antrieb eignet sich ein Pneumatikzylinder (Anspruch 6).
  • Eine Relativbewegung zwischen den Saugelementen, welche die unterschiedlichen Ränder eines Zuschnittes aus dem Magazin auslösen, kann erreicht werden, indem z. B. am Saugkopf ein Schwenkarm mit einem Gelenk vorgesehen ist, um welches der Schwenkarm schwenkbar ist, und wobei der weitere Antrieb zum Ausführen der Schwenkbewegung dient (Anspruch 8), wobei am Schwenkarm und am nicht verschwenkbaren Teil des Saugkopfes jeweils ein Saugelement vorgesehen ist.
  • Eine Relativbewegung kann auch erzeugt werden, wenn lediglich ein randseitiges Saugelement relativ zum Saugkopf versetzbar ist, und der weitere Antrieb zum Ausführen dieses Versetzens und eines Zurücksetzens vorgesehen ist (Anspruch 8).
  • Ist gemäß Anspruch 9 der Saugkopf über ein Drehelement mit einer Halterung des Saugkopfes verbunden, wobei der weitere Antrieb zum Drehen des Saugkopfes relativ zur Halterung vorgesehen ist, so wird eine Relativbewegung zwischen voneinander beabstandeten Saugelementen durch eine Betätigung des Antriebes und das damit verbundene Verschwenken des Saugkopfes erreicht.
  • Wird jeweils ein Saugelement mittels eines separaten Antriebes gegen das Magazin bewegt, und ist als Antrieb ein elektromagnetischer Linearantrieb vorgesehen, so werden diese beiden Antriebe kostengünstig ausgestaltet, indem sie ein gemeinsames Sekundärteil als ortsfestes Teil und jeweils ein mit einem Saugelement über eine Verbindung verbundenes Primärteil als bewegbares Teil aufweisen (Anspruch 10). Dabei wird im Vergleich zu zwei nicht derart miteinander verbundenen elektromagnetischen Linearantrieben ein Sekundärteil eingespart.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einer Ansicht von oben eine Vorrichtung zum entnehmen von Zuschnitten für Faltschachteln aus einem Magazin, wobei gegenüberliegende Ränder der Zuschnitte von jeweils einem Halteelement des Magazins gehalten werden, und wobei ein mit drei Saugelementen versehener Saugkopf einer Saugeinrichtung zum Herausziehen jeweils eines Zuschnittes aus dem Magazin dient, mit vom Magazin beabstandeter Saugeinrichtung;
  • 2 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 1, jedoch in einem Zustand mit an einen ersten Zuschnitt angelegten Saugelementen;
  • 3 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 2, jedoch mit einem verschwenkten Schwenkarm, wobei ein Rand des ersten Zuschnitts um ein Halteelement gezogen wurde;
  • 4 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 3, jedoch mit vom Magazin beabstandeter Saugeinrichtung, an welcher sich der erste, nunmehr vollständig entnommene Zuschnitt befindet;
  • 5 in einer Ansicht von oben in einem zweiten Ausführungsbeispiel eine Saugeinrichtung mit einem ausstellbaren und einem nicht ausstellbaren Saugelement an einem Zuschnitt;
  • 6 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 5, jedoch mit einem zurückgestellten Saugelement;
  • 7 in einer Ansicht von oben in einem dritten Ausführungsbeispiel ein Magazin und eine Saugeinrichtung mit schwenkbarem Saugkopf an einem Zuschnitt;
  • 8 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 7, jedoch mit geschwenktem Saugkopf, wodurch der Zuschnitt randseitig aus dem Magazin gezogen wurde;
  • 9 in einer Ansicht von oben in einem vierten Ausführungsbeispiel zwei mit jeweils einem Saugelement verbundener Antrieb, wobei ein Zuschnitt randseitig aus einem Magazin gezogen wurde;
  • 10 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 9, jedoch mit vollständig entnommenem Zuschnitt;
  • 11 in einer Ansicht von oben einen Gegenstand analog 9, jedoch mit zwei Antrieben, die über ein gemeinsames ortsfestes Teil miteinander verbunden sind;
  • 12 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 10, jedoch mit vollständig entnommenem Zuschnitt;
  • 13 in einer Ansicht von oben eine Saugeinrichtung mit zwei über eine Halterung miteinander verbundenen Pneumatikzylinder, welche zum Ausstellen jeweils eines Saugelementes vorgesehen sind, in einer Position, bei welcher ein Zuschnitt randseitig aus einem Magazin gezogen wurde, sowie
  • 14 in einer Ansicht von oben den Gegenstand der 13, jedoch mit vollständig entnommenem Zuschnitt.
  • Bei einer Vorrichtung zum nacheinander Entnehmen einzelner zusammengelegter Zuschnitte 1 für Faltschachteln mittels einer drei Saugelemente 10, 11, 12 aufweisenden Saugeinrichtung 8 dient ein Magazin 2 dazu, einen Stapel 3 Zuschnitte 1 aufzunehmen (1). Ein den Stapel 3 zur Saugeinrichtung 8 hin abschließender Zuschnitt 1 liegt mit zwei gegenüberliegenden Rändern 6, 7 an jeweils einem Halteelement 4, 5 des Magazins 2 an, so dass derart die Zuschnitte 1 im Magazin 2 gehalten werden. Die Saugeinrichtung 8 wird mittels eines Antriebes 9 zum Magazin 2 hin bewegt, um den abschließenden Zuschnitt 1 mittels Unterdruck zu ergreifen ( 2) und unter Deformation (3) um die beiden Halteelemente 4, 5 und damit aus dem Magazin 2 zu ziehen, wobei der Antrieb 9 die Saugeinrichtung 8 wieder vom Magazin 2 entfernt (4), die Saugeinrichtung 8 weist zwei Saugelemente 10, 12 auf, welche zu einem Ansetzen an den gegenüberliegenden Rändern 6, 7 vorgesehen sind. Ein weiterer Antrieb 13 ist dazu vorgesehen, eine Relativbewegung des Saugelementes 10 relativ zu den beiden anderen Saugelementen 11, 12 sowohl in Richtung auf den abschließenden Zuschnitt 1 zu als auch von diesem weg auszuführen. Dazu ist am Saugkopf 14 ein Gelenk 17 vorgesehen, um welches ein Schwenkarm 18 schwenkbar ist. Der weitere Antrieb 13 dient zum Ausführen der Schwenkbewegung. Ein Zuschnitt 1 wird jeweils derart aus dem Magazin 2 mittels Unterdruck entnommen, dass zunächst nur ein Rand 6 durch Betätigung des weiteren Antriebs 13 unter Deformation des Zuschnittes 1 um sein Haltelement 4 gezogen wird, und dass erst nachfolgend der andere Rand 7 durch Betätigung des Antriebs 9 um sein Halteelement 5 gezogen wird, um insgesamt den Zuschnitt 1 aus dem Magazin 2 zu entnehmen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 5 und 6 werden ebenso wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel zusammengelegte Zuschnitte 1 für Faltschachteln mittels Unterdruck nacheinander einzeln aus einem Magazin 2 entnommen. Dabei bilden in gleicher Weise die Zuschnitte 1 einen Stapel 3 im Magazin 2, und das Magazin 2 weist zwei Halteelemente 4, 5 auf, welche gegenüberliegende Ränder 6, 7 der Zuschnitte 1 zurückhalten. Die Saugeinrichtung 8 weist jedoch einen Saugkopf 14 mit nur zwei daran befestigten Saugelementen 10, 12 auf. Der weitere Antrieb 13 ist am Saugkopf 14 dazu vorgesehen, ein randseitiges Saugelement 10 in linearer Weise relativ zum Saugkopf 10 zu versetzen. Dabei ist der weitere Antrieb 13 sowohl zum Ausführen dieses Versetzens als auch zum Ausführen eines Zurücksetzens ausgebildet. Es wird, wie bei allen Ausführungsbeispielen, zunächst der linke Rand 6 und dann erst der rechte Rand 7 aus dem Magazin 2 herausgezogen. Es könnte bei entsprechender Ausgestaltung der Vorrichtung jedoch auch zuerst der rechte Rand 7 entnommen werden. Bei entsprechenden Auslenkungen der Saugelemente 10, 12 könnte auch nach jedem entnommenen Zuschnitt 1 die Reihenfolge der Randentnahme verändert werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 7 und 8 ist der Saugkopf 14 über ein Drehelement 19 mit einer Halterung 20 des Saugkopfes 14 verbunden. Der weitere Antrieb 13 ist zum Drehen des Saugkopfes 14 relativ zur Halterung 20 vorgesehen, um zuerst den rechten Rand 6 herauszulösen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 9 und 10 weist die Saugeinrichtung 8 jeweils einen Antrieb 9, 13 zum Bewegen eines randseitigen Saugelementes 10, 12 auf. Als Antrieb 9, 13 ist jeweils ein elektromagnetischer Linearantrieb mit einem ortsfesten Teil 15 und einem relativ zum ortsfesten Teil 15 bewegbaren Teil 16 vorgesehen. Jeweils ein bewegbares Teil 16 ist über ein als Verbindung 21 dienendes starres Rohr 22, durch welche eine Saugleitung 24 verläuft, mit einem Saugelement 10, 12 verbunden. Durch eine aufeinander abgestimmte Betätigung der beiden Linearantriebe erfolgt ein nacheinander Herausziehen der Ränder 6, 7 der Zuschnitte 1 aus dem Magazin 2.
  • Ähnlich ausgestaltet ist die Vorrichtung gemäß den 11 und 12. Im Unterschied zum vorherigen Ausführungsbeispiel weisen jedoch die beiden Antriebe 9, 13 ein gemeinsames Sekundärteil als ortsfestes Teil 15 und jeweils ein mit einem Saugelement 10, 12 über eine Verbindung 21 verbundenes Primärteil als bewegbares Teil 16 auf.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 13 und 14 dienen drei Pneumatikzylinder als Antriebe 9, 13. Während ein Pneumatikzylinder als Antrieb 9 eine entlang einer Führung 23 versetzbare Halterung 25 abwechselnd jeweils auf ein Magazin 2 zu und wieder von diesem weg versetzt, dienen zwei mit der Halterung 25 starr verbundene Pneumatikzylinder als weiterer Antrieb 13, um die Saugelemente 10, 12 zu versetzen. Prinzipiell würde ein einziger Pneumatikzylinder als Antrieb 13 genügen, um zusammen mit dem Antrieb 9 ein nacheinander ausgeführtes Entnehmen der Ränder 6, 7 zu erreichen.
  • 1
    Zuschnitt
    2
    Magazin
    3
    Stapel
    4, 5
    Halteelement
    6, 7
    Rand
    8
    Saugeinrichtung
    9
    Antrieb
    10, 11, 12
    Saugelement
    13
    Antrieb
    14
    Saugkopf
    15
    ortsfestes Teil
    16
    bewegbares Teil
    17
    Gelenk
    18
    Schwenkarm
    19
    Drehelement
    20
    Halterung
    21
    Verbindung
    22
    Rohr
    23
    Führung
    24
    Saugleitung
    25
    Halterung

Claims (10)

  1. Verfahren zum nacheinander Entnehmen einzelner zusammengelegter Zuschnitte (1) für Faltschachteln mittels Unterdruck aus einem Magazin (2), wobei die Zuschnitte (1) einen Stapel (3) im Magazin (2) bilden, und das Magazin (2) zwei Halteelemente (4, 5) aufweist, welche gegenüberliegende Ränder (6, 7) der Zuschnitte (1) zurückhalten, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Rand (6) unter Deformation des Zuschnittes (1) um sein Halteelement (4) gezogen wird, und dass nachfolgend der andere Rand (7) um sein Halteelement (5) gezogen wird, um einen Zuschnitt (1) aus dem Magazin (2) zu entnehmen.
  2. Vorrichtung zum nacheinander Entnehmen einzelner zusammengelegter Zuschnitte (1) für Faltschachteln mittels einer Saugelemente (10, 11, 12) aufweisenden Saugeinrichtung (8), mit einem Magazin (2), welches einen Stapel (3) Zuschnitte (1) enthält, wobei ein den Stapel (3) zur Saugeinrichtung (8) hin abschließender Zuschnitt (1) mit zwei gegenüberliegenden Rändern (6, 7) des Zuschnittes (1) an jeweils einem Halteelement (4, 5) des Magazins (2) anliegt, und derart die Zuschnitte (1) im Magazin (2) gehalten werden, sowie die Saugeinrichtung (8) mittels eines Antriebes (9) jeweils zum Magazin (2) hin und von diesem weg bewegbar ist, um jeweils einen abschließenden Zuschnitt (1) mittels Unterdruck zu ergreifen und unter Deformation um die beiden Halteelemente (4, 5) und damit aus dem Magazin (2) zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (8) zwei Saugelemente (10, 12) aufweist, welche zu einem Ansetzen an den gegenüberliegenden Rändern (6, 7) vorgesehen sind, und dass ein weiterer Antrieb (13) dazu vorgesehen ist, eine Relativbewegung eines Saugelementes (10) relativ zum anderen Saugelement (12) in Richtung auf den abschließenden Zuschnitt (1) zu bzw. von diesem weg auszuführen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (8) einen Saugkopf (14) mit daran befestigten Saugelementen (10, 11, 12) aufweist, und dass der weitere Antrieb (13) am Saugkopf (14) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (8) jeweils einen Antrieb (9, 13) zum Bewegen eines randseitigen Saugelementes (10, 12) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb (9, 13) ein elektromagnetischer Linearantrieb mit einem ortsfesten Teil (15) und einem relativ zum ortsfesten Teil (15) bewegbaren Teil (16) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb (9, 13) ein Pneumatikzylinder vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Saugkopf (14) ein Gelenk (17) vorgesehen ist, um welches ein Schwenkarm (18) schwenkbar ist, und dass der weitere Antrieb (13) zum Ausführen der Schwenkbewegung dient.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein randseitiges Saugelement (10, 12) relativ zum Saugkopf (10) versetzbar ist, und dass der weitere Antrieb (13) zum Ausführen dieses Versetzens und eines Zurücksetzens vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (14) über ein Drehelement (19) mit einer Halterung (20) des Saugkopfes (14) verbunden ist, und dass der weitere Antrieb (13) zum Drehen des Saugkopfes (14) relativ zur Halterung (20) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Antriebe (9, 13) ein gemeinsames Sekundärteil als ortsfestes Teil (15) und jeweils ein mit einem Saugelement (10, 12) über eine Verbindung (21) verbundenes Primärteil als bewegbares Teil (16) aufweisen.
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