DE102005007354B4 - Werkzeugmaschine mit Kühlmittelzufuhreinrichtung - Google Patents

Werkzeugmaschine mit Kühlmittelzufuhreinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102005007354B4
DE102005007354B4 DE102005007354A DE102005007354A DE102005007354B4 DE 102005007354 B4 DE102005007354 B4 DE 102005007354B4 DE 102005007354 A DE102005007354 A DE 102005007354A DE 102005007354 A DE102005007354 A DE 102005007354A DE 102005007354 B4 DE102005007354 B4 DE 102005007354B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coolant
passage
spindle
machine tool
tool holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102005007354A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005007354A1 (de
Inventor
Narihiko Nagoya Hashimoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brother Industries Ltd
Original Assignee
Brother Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brother Industries Ltd filed Critical Brother Industries Ltd
Publication of DE102005007354A1 publication Critical patent/DE102005007354A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005007354B4 publication Critical patent/DE102005007354B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • B23Q11/1015Arrangements for cooling or lubricating tools or work by supplying a cutting liquid through the spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/12Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Abstract

Werkzeugmaschine, die eine Spindel (6) mit einem Werkzeughaltermontierteil und einem Kühlmittelzufuhranschluss (15a), der auf einen oberen Raum des Werkzeughalters hin zeigt und darauf angepasst ist, mit einem werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchgang (17) verbunden zu werden, und eine Kühlmittelzufuhreinrichtung zum Zuführen von Kühlmittel zum Kühlmittelzufuhranschluss (15a) einschließt, gekennzeichnet durch:
einen Kühlmittelevakuierdurchgang (16), der in der Spindel (6) gebildet ist und ein erstes offenes Ende (16a), das mit dem oberen Raum zum Kühlmittelzufuhranschluss (15a) hin in Verbindung steht, und ein zweites offenes Ende (16b), das mit der Außenseite der Spindel (6) in Verbindung steht, aufweist; und
eine Durchgangsveränderungseinrichtung (18; 51; 61; 71) zum Verändern des Durchgangs des Kühlmittels derart, dass der Kühlmittelzufuhranschluss (15a) dazu veranlasst wird, mit dem ersten offenen Ende (16a) des Kühlmittelevakuierdurchgangs (16) in Verbindung zu stehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, die mit einer Kühlmittelzufuhreinrichtung ausgestattet ist.
  • Herkömmliche Werkzeugmaschinen sind mit Kühlmittelzufuhreinrichtungen zum Zuführen von Kühlmittelfluid zu einem Werkzeug versehen, das auf einem Werkzeughalter davon montiert ist. Diese Werkzeugmaschinen sind so konstruiert, dass ein Kühlmitteldurchlauf des Werkzeughalters mit einem Zufuhranschluss eines Kühlmitteldurchlaufs einer Spindel verbunden ist, wenn der Werkzeughalter an einer Haltermontierung der Spindel befestigt wurde. Die Kühlmittelzufuhreinrichtung wird dann betrieben, um Kühlmittelfluid vom spindelseitigen Kühlmitteldurchlauf zum werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchlauf des Werkzeughalters zu liefern, so dass das Kühlmittelfluid an ein auf dem Werkzeughalter montiertes Werkzeug, etwa einem Bohrer, geliefert wird. Das Kühlmittel wird danach gesammelt, und winzige Abfallstücke werden aus dem Kühlmittel entfernt, was dann wieder verwendet wird. In diesem Fall wird der Kühlmittelzufuhrdruck hoch genug festgelegt, um einen gewünschten Zufuhrbetrieb auszuführen.
  • An einer Verbindung zwischen den spindelseitigen und werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchläufen wird fluiddicht eine Dichtung oder dergleichen angebracht. Ein hoher Kühlmittelzufuhrdruck oder eine Langzeithärtung der Dichtung neigen jedoch dazu, zu einer Fluidleckage zu führen. Beim Auftreten einer Fluidleckage wird das Innere der Spindel einem hohen Kühlmitteldruck ausgesetzt. Als ein Ergebnis werden Dichtungen, Lager und dergleichen durch den Druck negativ beeinträchtigt.
  • Angesichts dieses Problems sind herkömmliche Werkzeugmaschinen mit einem Kühlmittelevakuierdurchgang ausgestattet. Der Evakuierdurchgang hat zwei Enden. Ein Ende des Evakuierdurchgangs steht in Verbindung mit einem Hohlraum zum Kühlmittelzufuhranschluss des Kühlmitteldurchgangs an der Spindelseite hin. Das andere Ende des Evakuierdurchgangs steht in Verbindung mit der Außenseite der Spindel. Bei dem Aufbau mit dem Evakuierdurchgang wird Kühlmittelfluid, selbst wenn es aus der Verbindung zwischen den spindelseitigen und werkzeugseitigen Durchgängen herausleckt, dazu veranlasst, durch den Evakuierdurchgang herauszuströmen, so dass verhindert wird, dass der Innendruck der Spindel ansteigt.
  • Kühlmittel neigt dazu, dass es sich trennt und sich verfestigt, und es besteht die Möglichkeit, dass Kühlmittel winzigen Stückabfall enthält. Folglich heftet sich verfestigtes Kühlmittel am Evakuierdurchgang an. Es besteht ferner die Möglichkeit, dass das verfestigte Kühlmittel im Evakuierdurchgang anhaftet. Die anhaftende Substanz verengt den Durchgang und setzt ihn zu.
  • In der DE-A-3319618 wird eine Kühlmittelzuführung für wechselbar in einer Arbeitsspindel aufgenommene Schneidewerkzeuge beschrieben. Diese Kühlmittelzuführung weist Leckagekanäle für das Kühlmittel auf.
  • Die JP-Y-H05-25801 offenbart eine Spindelvorrichtung, die so aufgebaut ist, dass Kühlmittelfluid zur Außenseite der Spindel abgegeben wird, wenn das Kühlmittel in die Peripherie der Verbindung zwischen den spindelseitigen und werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchgängen herausleckt.
  • Die offenbarte Spindel ist mit einem Luftzufuhrdurchgang und einem Luftabzugsdurchgang gebildet, wobei beides mit der Peripherie der Verbindung in Verbindung steht. Wenn Kühlmittelfluid während der Kühlmittelzufuhr herausleckt in die Peripherie der Verbindung, wird das Kühlmittel durch den Luftdruck abgezogen.
  • Der oben erwähnte Aufbau stellt ein Problem dar, wenn die Menge an herausleckendem Kühlmittel gering ist. Wenn die Menge von herausleckendem Kühlmittel jedoch groß wird, wird unter hohem Druck stehendes Kühlmittel zur Luftzufuhrdurchgangsseite (Luftpumpenseite) zurückgedrängt, wonach die Luftpumpe negativ beeinträchtigt wird. Wegen des Umkehrstroms des Kühlmittels ist eine Hochdruckluftzufuhreinheit erforderlich. Die Luftzufuhreinheit muss jedoch groß ausgebildet werden, damit eine Hochdruckluft erhalten werden kann. Ferner gibt es eine Möglichkeit, dass Kühlmittel sich am Luftabzugsdurchgang anheften kann.
  • Deshalb erfordert der durch die JP-Y-H05-25801 offenbarte Aufbau eine Luftzufuhreinheit mit großer Größe, was zu einer groß auszuführenden Werkzeugmaschine führt. Ferner kann es passieren, dass sich Kühlmittel am Luftabzugsdurchgang anheftet. Andererseits können in der Spindel, die mit dem Kühlmittelevakuierdurchgang ausgestattet ist, Abscheidungen nicht ohne weiteres aus dem Evakuierdurchgang entfernt werden.
  • Deshalb besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Werkzeugmaschine bereitzustellen, bei der Abscheidungen zuverlässig aus dem Kühlmittelevakuierdurchgang entfernt werden können, ohne die Größe der Werkzeugmaschine zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen festgelegt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Machinenwerkzeug bereit, das eine Spindel mit einem Werkzeughaltermontierteil und einem Kühlmittelzufuhranschluss, der zum oberen Raum des Werkzeug halters hinzeigt und darauf angepasst ist, mit einem werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchgang verbunden zu werden, sowie eine Kühlmittelzufuhreinrichtung zur Zufuhr von Kühlmittel an den Kühlmittelzufuhranschluss einschließt, wobei die Werkzeugmaschine ferner einschließt: einen Kühlmittelevakuierdurchgang, der in der Spindel gebildet ist und ein offenes Ende aufweist, das mit dem oberen Raum zum Kühlmittelzufuhranschluss hin in Verbindung steht, und wobei das andere offene Ende mit der Außenseite der Spindel in Verbindung steht, sowie eine Durchgangsveränderungseinrichtung zum Verändern des Durchganges des Kühlmittels derart, dass der Kühlmittelzufuhranschluss mit dem einen offenen Ende des Kühlmittelevakuierdurchgangs in Verbindung steht.
  • Durch den oben beschriebenen Aufbau strömt Kühlmittel, das aus der Kühlmittelzufuhreinrichtung geliefert wird, durch den Kühlmittelevakuierdurchgang, wenn der Kühlmittelzufuhranschluss der Spindel durch die Durchgangsveränderungseinrichtung dazu veranlasst wird, mit dem einen offenen Ende des Kühlmittelevakuierdurchgangs in Verbindung zu stehen. Folglich kann der Kühlmittelevakuierdurchgang durch das Kühlmittelfluid gereinigt werden. Da der Kühlmittelevakuierdurchgang eine bereits ursprünglich bereitgestellte Komponente ist, kann in diesem Fall verhindert werden, dass die Größe der Werkzeugmaschine erhöht werden muss. Da die Kühlmittelzufuhreinrichtung einen höheren Druck aufweist als die Luftzufuhreinrichtung des Standes der Technik, kann der Reinigungseffekt verbessert werden. Somit können Abscheidungen am Kühlmittelevakuierdurchgang zuverlässig beseitigt werden, ohne die Größe der Werkzeugmaschine zu erhöhen, und folglich kann verhindert werden, dass der Kühlmittelevakuierdurchgang verengt und zugesetzt wird.
  • Die Erfindung wird lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ist eine Schnittansicht der Spindel im Zentrum einer Maschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Durchgangsveränderungseinrichtung an der Spindel angebracht ist;
  • 2 ist eine Vorderansicht des Maschinenzentrums;
  • 3 ist eine Seitenansicht des inneren Aufbaus des Maschinenzentrums;
  • 4 ist eine Schnittansicht der Spindel, an die der Werkzeughalter angebracht ist;
  • 5 ist ein Blockdiagramm, das die elektronische Anordnung der Steuervorrichtung zeigt;
  • 6 ist ein Fließdiagramm, das die Steuerinhalte bezüglich der Kühlmittelzufuhr zeigt;
  • 7 ist ein Fließdiagramm, das die Steuerinhalte des Reinigungsprozesses zeigt;
  • 8 ist eine zur 6 ähnlichen Ansicht, eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigend;
  • 9 ist eine zur 1 ähnlichen Ansicht, eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeigend;
  • 10 ist eine zur 1 ähnlichen Ansicht, eine vierte Ausführungsform der Erfindung zeigend;
  • 11 ist eine zur 1 ähnlichen Ansicht, eine fünfte Ausführungsform der Erfindung zeigend;
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht des Arbeitstisches; und
  • 13 veranschaulicht die in einem RAM gespeicherten Inhalte in einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 bis 7 veranschaulichen eine erste Ausführungsform, bei der die Erfindung auf ein Maschinenzentrum angewendet wird. Bei 2 und 3 weist das Maschinenzentrum ein Grundteil 1 und ein auf dem Grundteil bereitgestelltes Gehäuse 2 auf. Eine Säule 3 ist auf einem hinteren Teil des Grundteils 1 so montiert, dass es, wie in 2 gezeigt, in der X-Richtung (nach links und nach rechts) und, wie in 3 gezeigt, in der Y-Richtung (nach hinten und nach vorne) beweglich ist. Auf der Säule 3 ist ein Z-Richtungs-Gleiter 4 montiert, um, wie in 3 gezeigt, in der Z-Richtung beweglich zu sein (nach oben und nach unten). Ein Spindelkopf 5 ist auf dem Z-Richtungs-Gleiter 4 montiert. Auf dem Spindelkopf 5 ist eine Spindel 6 drehbar montiert. Folglich ist die Spindel 6 in den X-, Y- und Z-Richtungen bewegbar. Ein Werkzeughalter 7 zum Halten eines Werkzeugs ist an die Spindel 6 anbringbar und davon entfernbar.
  • An der Vorderseite der Säule 3 ist ein Rahmen 8 befestigt. Auf dem Rahmen 8 ist ein Werkzeugmagazin 9 montiert. Das Werkzeug magazin 9 schließt eine Vielzahl von Greifarmen (nicht gezeigt) ein, die jeweilige Werkzeughalter 7 halten. Wenn ein Werkzeugmagazinmotor 40 (siehe 5), der als eine Antriebsquelle dient, angetrieben wird, wechseln die Greifarme nacheinander in eine Werkzeugveränderungsposition. Ein Werkzeug haltender Werkzeughalter wird durch einen anderen Werkzeughalter, der ein anderes Werkzeug hält, ausgetauscht, so dass das eine Werkzeug durch das besagte andere Werkzeug ausgetauscht wird. Zu diesem Zweck wird die Spindel 6 nach oben und nach unten bewegt (Axialbewegung), obgleich eine detaillierte Beschreibung der Bewegung weggelassen wird. Ein Arbeitstisch 10 ist auf einem Frontabschnitt des Grundteils 1 bereitgestellt. Bearbeitungsstücke sind auf dem Arbeitstisch 10 montiert ausgestaltet. Die Spindel 6 wird in den X-, Y- und Z-Richtungen bewegt, um relativ zum Bearbeitungsstück auf dem Arbeitstisch 10 positioniert zu werden, so dass das Bearbeitungsstück bearbeitet wird.
  • Der Aufbau der Spindel 6 wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Die Spindel 6 ist über Lager 11 auf dem in 1 gezeigten Spindelkopf 5 drehbar montiert. Ein sich verjüngendes oder kegelförmiges Werkzeughaltermontierloch 6a, das als Werkzeughaltermontierteil dient, ist in einem unteren Innenteil der Spindel 6 gebildet, um sich axial entlang der Mittelachse der Spindel zu erstrecken. Die Spindel 6 weist ein hohles Inneres auf, in den eine Ziehstange 12 eingeführt wird, um axial beweglich zu sein. Die Ziehstange 12 hält, und setzt frei, ein Durchgangsveränderungselement 18 oder einen Werkzeughalter 7 (siehe 4), was jeweils in das Werkzeughaltermontierloch 6a eingeführt ist. Die Ziehstange 12 wird durch eine Feder 12a nach oben gedrängt und weist ein entferntes oder unteres Ende auf, das mit einer Spannzange 13 gebildet ist, die eine Vielzahl von Stahlkugeln 13a oder dergleichen aufweist.
  • Wenn die Ziehstange 12 entgegen der Federkraft der Feder 12a nach unten bewegt wird, werden die Stahlkugeln 13a der Spannzange 13 von einem unteren Gleitloch 6b der Spindel 6 in einen Hohlraum 6c bewegt, der mit dem oberen Teil des Montierlochs 6a in Verbindung steht, wodurch die Ziehnase 7b des Werkzeughalters 7 aus der Zange freigesetzt wird. Wenn die Ziehstange 12 andererseits von der unteren Position aus nach oben bewegt wird, werden die Stahlkugeln 13a von dem Hohlraum 6c aus nach oben bewegt in das untere Gleitloch 6b, wodurch die Ziehnase 7b eingezwängt wird.
  • Die Ziehstange 12 weist einen Kühlmitteldurchgang 12b auf, der entlang der Mittelachse davon gebildet ist. In der Spannzange 13 ist eine Kühlmitteldüse 14 ist vorgesehen. Die Kühlmitteldüse 14 weist einen Kühlmitteldurchgang 14a auf, der sich entlang einer Mittelachse davon erstreckt und der mit dem Kühlmitteldurchgang 12b in Verbindung steht. Die Kühlmitteldurchgänge 12b und 14a bilden einen spindelseitigen Kühlmitteldurchgang 15. Der spindelseitige Kühlmitteldurchgang 15 weist einen Kühlmittelzufuhranschluss 15a auf (ein unteres offenes Ende des Kühlmitteldurchgangs 14a), der zum Hohlraum 6c hin gerichtet ist, wenn der Werkzeughalter 7 entfernt worden ist. Die Kühlmitteldüse 14 wird nach unten gezwungen (durch die Feder 14b zum werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchgang hin).
  • Die Spindel 6 weist zum Beispiel zwei Kühlmittelevakuierdurchgänge 16 auf, die in zweiseitige Symmetrie gebildet sind. Die Kühlmittelevakuierdurchgänge 16 weisen jeweils ein (erstes) offenes Ende 16a, das mit dem Hohlraum 6c in Verbindung steht, der zum Kühlmittelzufuhranschluss 15a hin gerichtet ist, und ein anderes (zweites) offenes Ende 16b auf, das nach außen an der Seite des unteren Endes der Spindel 6 mit der Außenseite in Verbindung steht.
  • Der wie in 4 gezeigte Werkzeughalter 7 schließt einen Haltekörper 7a und eine Ziehnase 7b ein, die jeweils mit Kühlmitteldurchgängen 7c und 7d gebildet sind. Die Kühlmittel durchgänge 7c und 7d bilden einen werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchgang 17. Ein Werkzeug wie ein Bohrer oder ein Zapfen ist darauf angepasst, am Werkzeughalter 7 angebracht zu werden, obgleich in den Zeichnungen das Werkzeug nicht gezeigt ist.
  • 1 zeigt ein Durchgangsveränderungsteil 18, das an der Spindel 6 angebracht ist. Das Durchgangsveränderungsteil 18 dient als Durchgangsveränderungseinrichtung. Das Durchgangsveränderungsteil 18 weist im wesentlichen denselben Außenaufbau auf wie der Werkzeughalter 7 und schließt ein halterähnliches Element ein, das im Montierloch 6a entfernbar montiert ist. In einem Ziehnasen-ähnlichen Abschnitt 18a, das ein oberes Ende des Durchgangsveränderungsteils 18 bildet, ist ein im wesentlichen T-förmiger Verbindungsdurchgang 18b gebildet. Der T-förmige Verbindungsdurchgang 18b ist so gebildet, dass der Kühlmittelzufuhranschluss 15a des spindelseitigen Kühlmittelevakuierdurchgangs 15 mit dem oberen Ende 16a des Kühlmittelevakuierdurchgangs 16 in Verbindung steht und umgekehrt. Da das Durchgangsveränderungsteil 18 im wesentlichen denselben, vorzugsweise denselben Außenaufbau aufweist wie der Werkzeughalter 7, kann es im Werkzeugmagazin 9 angebracht gehalten werden.
  • Das andere offene Ende 15b des spindelseitigen Kühlmitteldurchgangs 15 ist mit einer Kühlmittelpumpe 19 verbunden (siehe 5), die die Kühlmittelzufuhreinrichtung bildet. Die Kühlmittelzufuhreinrichtung umfasst die Kühlmittelpumpe 19, eine Kühlmitteldrucksteuerung, ein Kühlmittelzufuhrrohrsystem, eine Kühlmittelwiedergewinnungseinheit, einen Filter und dergleichen. Der Kühlmittelzufuhrdruck der Kühlmittelzufuhreinrichtung wird zum Beispiel auf 7MPa eingestellt.
  • Das Maschinenzentrum der Ausführungsform schließt eine Steuervorrichtung 20 ein, die den Gesamtbetrieb davon steuert. Wie in 5 gezeigt, umfasst die Steuervorrichtung 20 einen Com puter 24, der eine CPU 21, einen ROM 22 und einen RAM 23 einschließt, die alle durch einen Bus 24a verbunden sind. Der Computer 24 dient auch als Beurteilungseinrichtung, wie später beschrieben wird. Mit dem Bus 24a sind eine Eingabeschnittstelle 25, eine Betriebsvorrichtung 26 und eine Eingabevorrichtung 27 verbunden. Die Betriebsvorrichtung 26 wird bereitgestellt, um Werkzeugdaten etc. in dem Computer 24 zu liefern, und weist eine Reihe von Betriebstasten auf. Daten zur numerischen Steuerung (NC) werden aus einem NC-Datenspeichermedium in die Eingabevorrichtung 27 geliefert.
  • Mit dem Bus 24a ist eine Ausgabeschnittstelle 28 verbunden. Über Antriebsschaltungen 29 bis 31 sind jeweils X-, Y- und Z-Richtungsantriebsmotoren 36, 37 und 38 jeweils mit der Ausgabeschnittstelle 28 verbunden. Ein Spindelantriebsmotor 39 ist ebenfalls über eine Antriebsschaltung 32 mit der Ausgabeschnittstelle 28 verbunden. Ein Werkzeugmagazinmotor 40 und eine Kühlmittelpumpe 19 sind ferner über Antriebsschaltungen 33 und 34 mit der Ausgabeschnittstelle 28 verbunden. Eine Anzeigevorrichtung 41 ist über eine Steuerschaltung 35 mit der Ausgabeschnittstelle 28 verbunden. Die X- und Y-Richtungsmotoren 36 und 37 bewegen die Säule 3 jeweils in die X- und Y-Richtungen. Der Z-Richtungsantriebsmotor 38 bewegt den Z-Richtungsgleiter 4 in der Z-Richtung. Der Spindelantriebsmotor 39 betätigt die Spindel 6. Der Werkzeugmagazinmotor 40 treibt einen Greifarm des Werkzeugmagazins 9 an.
  • 4 zeigt den am Montierloch 6a der Spindel 6 befestigten Werkzeughalter 7. Der Werkzeughalter 7 hält ein Werkzeug (in der Figur nicht gezeigt). Obgleich nicht gezeigt, ist vorgesehen, dass das Durchgangsveränderungsteil 18 beim Werkzeugmagazin 9 befestigt ist. Unter diesen Bedingungen ist der Kühlmittelzufuhranschluss 15a des spindelseitigen Kühlmitteldurchgangs 15 mit dem werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchgang 17 verbunden.
  • Beim Beginn der Bearbeitung im zuvor erwähnten Zustand führt der Computer 24 der Steuervorrichtung 20 die Steuerung für die Zufuhr des Kühlmittels aus, wie in 6 gezeigt. Zuerst wird eine vorbestimmte Initiierung durchgeführt (Schritt S1). Bei der Anweisung zum Starten der Kühlmittelpumpe (JA beim Schritt S2) startet der Computer 24 die Kühlmittelpumpe 19 und einen Betriebsdauerzähltimer der Kühlmittelpumpe (Schritt S3).
  • Sobald die Kühlmittelpumpe 19 gestartet ist, wird Kühlmittel aus dem Kühlmittelzufuhranschluss 15a des spindelseitigen Kühlmitteldurchgangs 15 zum Werkzeug geliefert. Der Kühlmittelzufuhrdruck wird auf 7MPa gesetzt. Der erwähnte Betriebsdauerzähltimer besteht aus einer Software, die im Computer 24 gespeichert ist. Stattdessen kann jedoch ein getrennter mechanischer oder digitaler Timer verwendet werden.
  • Eine Zählzeit, die durch den Betriebsdauerzähltimer der Kühlmittelpumpe 19 erhalten wurde, wird eingelesen (Schritt S4). Wenn die Zählzeit geringer ist als die vorbestimmte Zeit (erforderliche Reinigungszeit; und NEIN beim Schritt S5), setzt der Computer die normale Prozessierung fort (Schritt S6). Die normale Prozessierung schließt das Editieren eines Bearbeitungsprogramms, das ein Basisprogramm für die Werkzeugmaschine ist, die Steuerung zur Ausübung der Bearbeitung unter Befolgung des Bearbeitungsprogramms sowie das Prozessieren zum Ausschalten der Leistungszufuhr ein.
  • Wenn keine Anweisung gegeben wird, die Kühlmittelpumpe zu starten, oder wenn eine Anweisung zum Stoppen der Kühlmittelpumpe gegeben wird (JA beim Schritt S7), stoppt der Computer 24 die Kühlmittelpumpe 19 und den Betriebsdauerzähltimer (Schritt S8), dabei zum Schritt S4 voranschreitend. Wenn die Zählzeit die vorbestimmte Zeit überschreitet (JA beim Schritt S5), führt der Computer 24 den Prozess zum Reinigen des Kühlmittelevakuierdurchgangs aus (Schritt S10).
  • 7 zeigt den Reinigungsprozess als eine Subroutine. Beim Reinigungsprozess wird das Durchgangsveränderungsteil 18 automatisch an der Spindel 6 befestigt, und Kühlmittel wird geliefert. Zuerst wird das Durchgangsveränderungsteil 18 gesucht (Schritt R1), was heißt, dass eine Magazinziffer des Werkzeugmagazins 9, bei der das Durchgangsveränderungsteil 18 angebracht ist, gesucht wird. Beim Betrieb (JA beim Schritt R2) wird die Kühlmittelpumpe 19 gestoppt, und der Zähltimer wird ebenfalls gestoppt (Schritt R3). Der Werkzeughalter 7 wird von der Spindel 6 entfernt, und das Durchgangsveränderungsteil 18 wird an der Spindel 6 befestigt (Schritt R4). 1 zeigt das Maschinenzentrum unter diesen Bedingungen. Das Durchgangsveränderungsteil 18 führt dazu, dass unter diesen Bedingungen der Kühlmittelzufuhranschluss 15a mit dem offenen Ende 6a in Verbindung steht. Dann wird die Kühlmittelpumpe 19 gestartet (Schritt R5). Als einem Ergebnis strömt Kühlmittel unter hohem Druck (7MPa) durch den Hohlraum 6c und den Kühlmittelevakuierdurchgang 16, wodurch der Kühlmittelevakuierdurchgang zuverlässig gereinigt wird.
  • Nach Ablauf der vorbestimmten Reinigungszeit (JA beim Schritt R6) wird die Kühlmittelpumpe 19 gestoppt (Schritt R7), und das Durchgangsveränderungsteil 18 wird zum Werkzeugmagazin 19 zurückgebracht (Schritt R8). Der zusammengezählte Wert des Betriebsdauerzähltimers wird zurückgesetzt (Schritt R9), und der Reinigungsprozess wird beendet.
  • Gemäß der vorangehenden Ausführungsform veranlasst das Durchgangsveränderungsteil 18 den Kühlmittelzufuhranschluss 15a, mit dem offenen Ende des Kühlmittelevakuierdurchgangs 16 in Verbindung zu stehen. Wenn das Durchgangsveränderungsteil 18 an der Spindel 6 befestigt ist, durchläuft folglich Kühlmittel, das von der Kühlmittelpumpe 19 geliefert wird, den Kühlmittelevakuierdurchgang 16. Folglich kann der Kühlmittelevakuierdurchgang 16 gereinigt werden. In diesem Fall wird die bereits ursprünglich bereitgestellte Kühlmittelzufuhreinrichtung wie die Kühlmittelpumpe 19 zum Reinigen des Kühlmittelevakuierdurchgangs ausgenutzt. Folglich kann verhindert werden, dass die Größe der Werkzeugmaschine erhöht wird. Da die Kühlmittelzufuhreinrichtung das Kühlmittel unter hohem Druck liefert, können darüber hinaus Abscheidungen bei dem Kühlmittelevakuierdurchgang zuverlässig entfernt werden, wodurch der Reinigungseffekt verbessert werden kann. Folglich kann verhindert werden, dass der Kühlmittelevakuierdurchgang 16 verengt und verstopft wird.
  • Da das Durchgangsveränderungselement 18 entfernbar an der Spindel 6 angebracht ist, kann es ferner von der Spindel entfernt gehalten werden, während der Kühlmittelevakuierdurchgang 16 nicht gereinigt zu werden braucht. Ferner weist das Durchgangsveränderungsteil 18 das halterartige Element auf, das im wesentlichen den gleichen äußeren Aufbau wie der Werkzeughalter 7 aufweist und am Montierloch 6a der Spindel 6 befestigt werden kann. Folglich kann das Durchgangsveränderungsteil 18 auf die gleiche Weise wie der Werkzeughalter 7 verwendet werden. Das Durchgangsveränderungsteil 18 kann zum Beispiel zusammen mit den anderen Werkzeugen am Werkzeugmagazin 9 befestigt gehalten werden und verwendet werden, wenn die Reinigung erforderlich ist. Darüber hinaus kann das Durchgangsveränderungsteil 18 an der Spindel 6 unter Verwendung des Montierlochs 6a befestigt werden.
  • Ferner weist das Durchgangsveränderungsteil 18, das das halterähnliche Element einschließt, den Verbindungsdurchgang 18b auf, der dem Kühlmittelzufuhranschluss 15a dazu verhilft, mit dem offenen Ende des Kühlmittelevakuierdurchgangs 16 in Verbindung zu stehen. Folglich steht der Kühlmittelzufuhranschluss 15a des spindelseitigen Kühlmitteldurchgangs 15 mit dem offenen Ende des Kühlmittelevakuierdurchgangs 16 in Verbindung, wann das Durchgangsveränderungsteil 18 am Montierloch 6a der Spindel 6 befestigt ist.
  • Da der Computer 24 als Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen der Zeit dient, wenn die Spindel 6 eine Reinigung benötigt, kann ferner der Kühlmittelevakuierdurchgang 16 durch das Durchgangsveränderungselement 18 bei einem geeigneten Zeitpunkt gereinigt werden. In diesem Fall beurteilt darüber hinaus der Computer 24, dass die Spindel 6 eine Reinigung benötigt, wenn die zusammengezählte Kühlmittelzufuhrzeit die vorbestimmte Zeit erreicht. Folglich kann die Zeit, wenn der Kühlmittelevakuierdurchgang 16 eine Reinigung benötigt, passend bestimmt werden.
  • Wenn der Computer 24 die Zeit beurteilt, wann die Spindel 6 eine Reinigung benötigt, wird weiterhin das Durchgangsveränderungsteil 18 automatisch an der Spindel 6 befestigt, so dass das Kühlmittel zur Spindel geliefert wird. Somit kann ein aufeinanderfolgender Betrieb von der Beurteilung der Reinigungszeit bis zum Reinigen des Kühlmittelevakuierdurchgangs automatisch durchgeführt werden, wodurch der Anwender seine oder ihre Arbeit sparen kann.
  • 8 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der zweiten Ausführungsform wird die Anzeigevorrichtung 41 als Informationseinrichtung verwendet. Bei der Beurteilung, dass die gezählte Zeit, die durch den Betriebsdauerzähltimer erhalten wurde, die vorbestimmte Zeit überschritten hat (die Zeit, wann die Reinigung durchzuführen ist; Schritt S5), steuert der Computer 24 die Anzeigevorrichtung 41 an, so dass eine Warnung angezeigt wird, dass eine Reinigung durchzuführen ist (informieren; Schritt S20). Folglich kann der Anwender die Information über die Zeit erhalten, wann die Reinigung durchzuführen ist. Die Informationseinrichtung kann ein Brummton, ein oder mehrere lichtemittierenden Elemente, eine Ton erzeugende Vorrichtung sein, die sich von der Anzeigevorrichtung unterscheidet.
  • 9 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform der Erfin dung. Die Durchgangsveränderungseinrichtung 51 ist in der dritten Ausführungsform in einem Werkzeughalter 52 gebildet. Genauer gesagt schließt der Werkzeughalter 52 einen Haltekörper 52a und eine Ziehnase 52b ein, die auf dem entfernten Ende des Haltekörpers 52a montiert ist. Die Ziehnase 52b ist mit einem im allgemeinen T-förmigen Verbindungsdurchgang 51 gebildet, der die Durchgangsveränderungseinrichtung 51 bildet.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform kann der Werkzeughalter 52 als die Durchgangsveränderungseinrichtung 51 verwendet werden, da sie im Werkzeughalter gebildet ist. Als einem Ergebnis braucht keine zusätzliche Durchgangsveränderungseinrichtung bereitgestellt werden, und folglich kann eine Kostenreduktion erreicht werden, und es kann verhindert werden, dass sich die Anzahl der Komponenten erhöht. In diesem Fall ist ein Werkzeughalter, der kein Kühlmittel benötigt, als Werkzeughalter 52 geeignet.
  • Ferner kann in der dritten Ausführungsform die Ziehnase 52b als die Durchgangsveränderungseinrichtung 51 verwendet werden. Als einem Ergebnis ist eine zusätzliche Durchgangsveränderungseinrichtung nicht erforderlich, und darüber hinaus kann der Werkzeughalter 52 als der die Durchgangsveränderungseinrichtung lediglich durch die Veränderung der Ziehnase 52 verwendet werden.
  • 10 veranschaulicht eine vierte Ausführungsform der Erfindung. In der vierten Ausführungsform weist die Durchgangsveränderungseinrichtung einen Deckel 61 auf, der das Montierloch 6a schließt. An seiner oberen Seite weist der Deckel 61 eine Dichtung 61a auf. Der Deckel 61 ist am unteren Ende der Spindel 6 mittels Schrauben (nicht gezeigt) so entfernbar montiert, dass das Befestigungsloch 6a geschlossen wird. Der Deckel 61 weist ferner ein Kühlmittelfreisetzungsloch 61b auf, welches so gebildet ist, dass es dem anderen (zweiten) offenen Ende 16b des Kühlmittelevakuierdurchgangs 16 entspricht. Als ein Ergebnis kann die Konstruktion der Durchgangsveränderungseinrichtung vereinfacht werden.
  • 11 und 12 veranschaulichen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. In der fünften Ausführungsform ist die Durchgangsveränderungseinrichtung 71 auf dem Arbeitstisch 10 bereitgestellt. Die Durchgangsveränderungseinrichtung 71 umfasst eine Montierplatte 71a, ein Element 71b mit im wesentlichen derselben Form wie der Werkzeughalter ohne einem Teil, der der Ziehnase entspricht, sowie eine Spritzverhinderungswand 71c, die um das Element 71b herum zum Verhindern des Verspritzens von Kühlmittel bereitgestellt ist. Die Montierplatte 71a und der Arbeitstisch 10 sind mit jeweiligen Kühlmittelfreisetzungslöchern 71d gebildet.
  • Gemäß der fünften Ausführungsform kann die Durchgangsveränderungseinrichtung 71 an der Spindel 6 angebracht werden, wenn die Spindel 6 und der Arbeitstisch aufeinander ausgerichtet werden. Dieser Aufbau ist geeignet zum automatischen Reinigen des Kühlmittelevakuierdurchgangs 16.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Betriebszeit der Kühlmittelpumpe gezählt. Wenn die gezählte Zeit die vorbestimmte Zeit übersteigt, beurteilt der Computer, dass eine Reinigung durchzuführen ist. Wenn eine gezählte Betriebszeit des Werkzeugs jedoch eine vorbestimmte Zeit erreicht hat, kann der Computer beurteilen, dass eine Reinigung durchzuführen ist. In diesem Fall werden, wie in der sechsten Ausführungsform der Erfindung in 13 gezeigt, Daten von Werkzeugarten, für die die Kühlmittelpumpe verwendet wird, jeweils bezüglich der Magazinziffer des Werkzeugmagazins gespeichert, und es werden die Daten der Zeit für das Werkzeug der spezifizierten Magazinziffer als Zählwert gespeichert. 13 zeigt die Inhalte, die durch den RAM 23 des Computers 24 gespeichert werden. In diesem Fall werden eine Vielzahl von Werkzeugen verwendet, und folglich entscheidet der Computer, wenn der Gesamtzählwert, der durch das Zusammenaddieren der gezählten Zeiten aller Werkzeuge die vorbestimmte Zeit übersteigt, dass die Reinigung durchzuführen ist. Als einem Ergebnis wird die gelieferte Kühlmittelmenge erhalten, und folglich kann die Zeit erhalten werden, wann der Kühlmittelevakuierdurchgang verengt und zugesetzt wird. Wenn lediglich ein Werkzeug, für das die Kühlmittelpumpe verwendet wird, bereitgestellt wird, kann die gezählte Betriebszeit dieses Werkzeugs verwendet werden.
  • Ferner kann der Computer beurteilen, dass eine Reinigung durchzuführen ist, wenn die Zahl der Betriebsgänge des Werkzeugs, zu dem das Kühlmittel geliefert wird, einen vorbestimmten Wert erreicht. Ferner kann der Kühlmittelzufuhrdruck gewechselt werden von einem Fall, wo das Werkzeug betrieben wird, zu einem anderen Fall, wo das Werkzeug gereinigt wird. In diesem Fall kann der Druck leicht verringert werden, wenn die Reinigung durchgeführt wird. Ferner kann die Seite des Arbeitstisches anstelle der Seite der Spindel in den X-, Y- und Z-Richtungen bewegt werden. Zusätzlich kann sich die Spindel in der horizontalen Richtung erstrecken und darin bewegt werden.
  • Die vorangehende Beschreibung und die Zeichnungen haben lediglich beschreibenden Charakter für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung und sind nicht als einschränkend zu verstehen. Verschiedentliche Veränderungen und Modifikationen werden dem Fachmann klar sein. Merkmale, die oben in Bezug auf einzelne Ausführungsformen beschrieben wurden, können kombiniert werden.

Claims (13)

  1. Werkzeugmaschine, die eine Spindel (6) mit einem Werkzeughaltermontierteil und einem Kühlmittelzufuhranschluss (15a), der auf einen oberen Raum des Werkzeughalters hin zeigt und darauf angepasst ist, mit einem werkzeughalterseitigen Kühlmitteldurchgang (17) verbunden zu werden, und eine Kühlmittelzufuhreinrichtung zum Zuführen von Kühlmittel zum Kühlmittelzufuhranschluss (15a) einschließt, gekennzeichnet durch: einen Kühlmittelevakuierdurchgang (16), der in der Spindel (6) gebildet ist und ein erstes offenes Ende (16a), das mit dem oberen Raum zum Kühlmittelzufuhranschluss (15a) hin in Verbindung steht, und ein zweites offenes Ende (16b), das mit der Außenseite der Spindel (6) in Verbindung steht, aufweist; und eine Durchgangsveränderungseinrichtung (18; 51; 61; 71) zum Verändern des Durchgangs des Kühlmittels derart, dass der Kühlmittelzufuhranschluss (15a) dazu veranlasst wird, mit dem ersten offenen Ende (16a) des Kühlmittelevakuierdurchgangs (16) in Verbindung zu stehen.
  2. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (18; 51; 61; 71) entfernbar an der Spindel (6) anbringbar ist.
  3. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (18) ein Halter-ähnliches Element mit im wesentlichen derselben äußeren Konfiguration wie dem Werkzeughalter (7, 52) aufweist und am Werkzeughaltermontierteil der Spindel (6) befestigt ist.
  4. Werkzeugmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (18) darin einen Verbindungsdurchgang (18b) aufweist, der zwischen dem Kühlmittelzufuhranschluss (15a) und dem ers ten offenen Ende (16a) des Kühlmittelevakuierdurchgangs (16) bereitgestellt ist, so dass der Kühlmittelzufuhranschluss (15a) und das erste offene Ende (16a) des Kühlmittelevakuierdurchgangs (16) jeweils miteinander in Verbindung stehen.
  5. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (51) im Werkzeughalter (7, 52) gebildet ist.
  6. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (7, 52) einen Haltekörper (52a) mit einem entfernten Ende und eine Ziehnase (52b), die am entfernten Ende des Haltekörpers (52a) bereitgestellt ist, aufweist, und dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (51) in der Ziehnase (52b) gebildet ist.
  7. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (61) ein Verschließelement (61) zum Verschließen des Werkzeughaltermontierteils aufweist.
  8. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1, das ferner ein Grundteil aufweist, auf dem ein Arbeitstisch (10) montiert ist, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (71) auf dem Arbeitstisch (10) bereitgestellt ist.
  9. Werkzeugmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Beurteilungseinrichtung (24) zur Beurteilung einer Zeit, wann die Spindel (6) eine Reinigung benötigt.
  10. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilungseinrichtung (24) darauf angepasst ist, zu beurteilen, dass die Spindel (6) zu reinigen ist, wenn eine gezählte Kühlmittelzufuhrzeit eine vorbestimmte Zeit er reicht.
  11. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilungseinrichtung (24) darauf angepasst ist, zu beurteilen, dass die Spindel (6) zu reinigen ist, wenn eine gezählte Werkzeuggebrauchszeit eine vorbestimmte Zeit erreicht.
  12. Werkzeugmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsveränderungseinrichtung (18) darauf angepasst ist, automatisch an die Spindel (6) angebracht zu werden, so dass Kühlmittel zu der Spindel (6) geliefert wird, wenn die Beurteilungseinrichtung (24) beurteilt, dass die Spindel zu reinigen ist.
  13. Werkzeugmaschine gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch eine Informationseinrichtung (23), die einen Informierungsvorgang ausführt, wenn die Beurteilungseinrichtung (24) beurteilt hat, dass die Spindel (6) zu reinigen ist.
DE102005007354A 2004-02-18 2005-02-17 Werkzeugmaschine mit Kühlmittelzufuhreinrichtung Active DE102005007354B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2004-041541 2004-02-18
JP2004041541A JP4375048B2 (ja) 2004-02-18 2004-02-18 工作機械

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005007354A1 DE102005007354A1 (de) 2005-09-08
DE102005007354B4 true DE102005007354B4 (de) 2008-04-24

Family

ID=34836421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005007354A Active DE102005007354B4 (de) 2004-02-18 2005-02-17 Werkzeugmaschine mit Kühlmittelzufuhreinrichtung

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JP4375048B2 (de)
DE (1) DE102005007354B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103878398A (zh) * 2013-11-26 2014-06-25 李仕清 一种带冷却系统的尾座
CN105500085B (zh) * 2016-02-16 2017-06-16 陕西秦川精密数控机床工程研究有限公司 一种电主轴自动拉刀机构
CN106041131A (zh) * 2016-08-10 2016-10-26 深圳市爱贝科精密机械有限公司 一种机械换刀永磁同步电主轴
CN108067916A (zh) * 2017-12-24 2018-05-25 芜湖洪金机床有限公司 高精度bt刀柄快换锁紧装置的调节及受力螺杆
CN108081003A (zh) * 2017-12-24 2018-05-29 芜湖洪金机床有限公司 高精度可调偏心刀具夹紧装置的制造方法
CN108161530A (zh) * 2017-12-24 2018-06-15 芜湖洪金机床有限公司 一种高精度bt刀柄快换锁紧装置
CN108081002A (zh) * 2017-12-24 2018-05-29 芜湖洪金机床有限公司 高精度bt刀柄快换锁紧装置的制造方法
JP6998288B2 (ja) * 2018-10-31 2022-01-18 日精ホンママシナリー株式会社 工具着座確認機能付き回転工具用主軸
CN111890135A (zh) * 2020-07-13 2020-11-06 广州市昊志机电股份有限公司 一种磨刀机及拉刀机构
CN115255412A (zh) * 2022-08-16 2022-11-01 高崎智能装备(丽水)有限公司 加工中心高精度主轴
JP7334372B1 (ja) 2023-01-25 2023-08-28 リックス株式会社 ロータリジョイント

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319618A1 (de) * 1983-05-30 1984-12-06 VEB Werkzeugmaschinenkombinat "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt, DDR 9030 Karl-Marx-Stadt Kuehlmittelzufuehrung fuer wechselbar in einer arbeitsspindel aufgenommene schneidwerkzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319618A1 (de) * 1983-05-30 1984-12-06 VEB Werkzeugmaschinenkombinat "Fritz Heckert" Karl-Marx-Stadt, DDR 9030 Karl-Marx-Stadt Kuehlmittelzufuehrung fuer wechselbar in einer arbeitsspindel aufgenommene schneidwerkzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
JP2005230950A (ja) 2005-09-02
JP4375048B2 (ja) 2009-12-02
DE102005007354A1 (de) 2005-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005007354B4 (de) Werkzeugmaschine mit Kühlmittelzufuhreinrichtung
DE102005043602B4 (de) Zahnradbearbeitungsmaschine sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Zahnradbearbeitungsmaschine
DE102011013850B4 (de) Tiefbohrungsbearbeitungsvorrichtung
EP1972287B1 (de) Spülbares Spannfutter
DE60113414T2 (de) Automatische schneidflüssigkeitszuführvorrichtung
DE102016120824B4 (de) Schneidwerkzeugreiniger
DE102007054883A1 (de) Chipreinigungsvorrichtung in einer NC-Bearbeitungsmaschine
DE3245850A1 (de) Werkzeugkopfvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine mit auswechselbarem werkzeugkopf
DE69826061T2 (de) Vibrator zur Erzeugung von Vibrationen
EP0458014A2 (de) Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Werkzeughaltern
DE10312445A1 (de) Ultraschall-Schneidgerät und CNC-Werkzeugmaschine zur Verwendung mit einem derartigen Gerät
DE10238203B4 (de) Werkzeugmaschine mit Minimalmengenschmierung
DE10025341B4 (de) Sickersystem für eine Spritzgiessvorrichtung
DE60104416T2 (de) Struktur einer spannvorrichtung zum positionieren und spannen eines stückes zur bearbeitung
DE3409345C2 (de)
EP0404793B1 (de) Verfahren zur innenzufuhr von kühl-, schmier- oder schneidmittel zu den schneidkanten oder führungsleisten eines sich drehenden bearbeitungswerkzeuges
DE2908004A1 (de) Vorrichtung zum entfernen der material- und/oder kuehlmittelrueckstaende aus sackloch- bzw. kammerartigen werkstueck-vertiefungen
DE102021131072B3 (de) Komponenten einer Werkzeugmaschine zur (automatisierten) Spannzangenwartung und -reinigung
DE4315997A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Werkzeuge im Bohrkopf einer Plattenbohrmaschine
DE4121495C1 (en) Machine for workpiece bore machining - has elongated tubular sleeve for drill spindle, retaining latter support bearing
DE3835496A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maschinellen herstellen von gewinde-durchgangsloechern
DE19722003A1 (de) Werkzeugmaschine mit einer Spülvorrichtung
DE3724561C2 (de)
EP2153952B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung
EP3318380A1 (de) Filterbeutelerkennung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition