-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube mit
einem Gebläse
und einem Luftführungskanal,
der zwischen einer Ansaugöffnung
und einer an ein Abluftrohr anschließbaren Ausblasöffnung angeordnet
ist.
-
Gattungsgemäße Dunstabzugshauben
sind in vielfältigen
Ausgestaltungen vorbekannt. Die Dunstabzugshaben werden insbesondere
in Küchen eingesetzt,
um Kochdünste
insbesondere über
dem Herd, wo diese entstehen, abzusaugen und entweder zu filtrieren
oder nach außen
abzugeben. Prinzipiell werden die Dunstabzugshauben je nach Art
der Abluftführung
in zwei Gruppen unterschieden: bei den Ablufthauben wird die Abluft über eine
Rohrleitung nach außen
geführt,
um die Abluft an die Atmosphäre
außerhalb
des Gebäudes
abzugeben und dadurch Geruchsbelästigungen
und Fettablagerungen im Kochraum und im Gebäude insgesamt zu vermeiden,
bei den Umlufthauben wird die von der Dunstabzugshaube angesogene
Luft durch einen Filter geschickt und dann wieder in den Kochraum
zurückgeblasen.
-
Kochdünste werden
am sichersten aus dem Kochraum entfernt, indem die Abluft nach draußen geblasen
wird. Allerdings wird die Kapazität der Luftförderleistung der Dunstabzugshaube
durch den Durchmesser und das Aufnahmevermögen des Abluftrohres beschränkt, an
das die Dunstabzugshaube angeschlossen ist. Auch die Umlufthauben
sind in ihrer Förderleistung
beschränkt,
da die Abluft möglichst
lange in dem Filter verbleiben soll, damit sich Geruchsmoleküle und Aerosole
durch ablagern können.
Damit die Filter eine akzeptable Abscheideleistung aufweisen, muß das Filtermaterial
möglichst dicht
gepackt sein, wodurch sich der Gegendruck gegen den Abluftstrom
aus einer Umlufthaube ebenfalls erhöht.
-
Um
die anfallenden Dämpfe
und Gerüche vollständig zu
erfassen, müssen
die Dunstabzugshauben über
eine erhebliche Luftförderleistung
verfügen.
Da Gerüche
und Kochdünste
jedoch in unterschiedlichen Mengen anfallen, sind die Gebläse von Dunstabzugshauben
im Regelfall mehrstufig ausgelegt, so daß die Luftförderleistung dem jeweiligen
Bedarf angepaßt
werden kann. Zumindest in der maximalen Gebläsestufe ist die Förderleistung
des Gebläses
so hoch, daß in
dem Abluftrohr oder dem Filter, an das die Dunstabzugshaube anschließbar ist,
ein erheblicher Gegendruck entsteht, der die Durchsatzleistung der
Dunstabzugshauben ungünstig
beeinflußt.
Die Querschnittsfläche
der Abluftrohre kann jedoch nicht beliebig vergrößert werden, da durch das Loch
in der Außenwand,
in die das Abluftrohr mündet,
erhebliche Wärmemengen
aus dem Haus nach draußen
gelangen können.
Auch die Filter können aus
Bauraumgründen
nicht beliebig vergrößert werden.
-
Außerdem besteht
das Problem, daß in
den Haushalten, in denen die Dunstabzugshauben eingebaut werden
sollen, Abluftrohre mit unterschiedlichen Querschnittsflächen vorhanden
sind. Insbesondere in solchen Haushalten, in denen Abluftrohre mit
einer geringeren Querschnittsfläche
vorhanden sind, muß entweder
zusammen mit der neuen Dunstabzugshaube ein neues Abluftrohr in
die Außenwand
eingebaut werden, oder die Ablufthaube kann wegen der geringeren
Förderkapazität des Abluftrohres
nur mit geringen Förderleistungen
betrieben werden. Bei de Lösungen
sind unbefriedigend. Hinzu kommt, daß bei den Dunstabzugshauben
kaum noch Steigerungen der Durchsatzleistung möglich sind, da der Einbau an
noch größeren Abluftrohren
mit einer entsprechend größeren Durchsatzkapazität von den
Verbrauchern nicht akzeptiert wird.
-
Demgemäß ist es
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu schaffen, bei der eine Dunstabzugshaube
mit hoher Durchsatzkapazität betrieben
werden kann, ohne deshalb Abluftrohre mit größerem Durchmesser verlegen
oder entsprechend große
Filter verwenden zu müssen.
-
Die
Aufgabe wird gelöst,
indem im Verlauf des Luftführungskanals,
im Bereich der Ausblasöffnung
und/oder im Abluftrohr ein Filter angeordnet ist, durch den ein
Teil des durch den Luftführungskanal förderbaren
Luftstroms ausblasbar ist.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist
der Kanalquerschnitt des Abluftrohres nicht mehr der leistungsbegrenzende
Faktor. Die Dunstabzugshaube kann in das Abluftrohr eine solche
Luftmenge einblasen, wie es dieses ohne einen allzu großen Gegendruck
zuläßt. Übersteigt
die Förderkapazität der Dunstabzugshaube
das Fassungsvermögen
des Abluftrohres, so kann der überschüssige Luftstrom,
der nur gegen einen erheblichen Gegendruck durch das Abluftrohr
befördert
werden könnte,
durch den Filter im Bereich der Ausblasöffnung und/oder des Abluftrohres
verlassen. Dadurch, daß der
nicht durch das Abluftrohr nach außen geführte Luftstrom durch einen
Filter die Ausblasöffnung
bzw. das Abluftrohr verläßt, können in
dem Filter Geruchsstoffe und Schwebeteilchen zurückgehalten werden. Obwohl also
ein Teil des von der Dunstabzugshaube angesaugten Luftvolumens nicht
nach draußen
abgeführt,
sondern in den Kochraum zurückbefördert wird,
kann der Filter eine Geruchsbelästigung
im Kochraum vermeiden. Andererseits muß aber auch die Baugröße des Filters
nicht erheblich zulegen, da bei größerer Luftförderleistung der Dunstabzugshaube
ein Teil des Abluftstroms durch das Abluftrohr ausgeblasen wird. Durch
die zusätzliche
Ausströmöffnung kann
die Durchsatzleistung der Dunstabzugshaube erheblich gesteigert
werden, ohne deshalb ein neues Abluftrohr anschließen zu müssen. Auch
kann die Dunstabzugshaube von Anfang an auf eine größere Förderleistung
hin ausgelegt werden, da das von der Dunstabzugshaube zu befördernde
Luftvolumen nicht ausschließlich
durch das Abluftrohr, sondern zusätzlich durch die erfindungsgemäß angeordneten Filtern
aus der Dunstabzugshaube ausgeblasen werden kann. Schließlich entstehen
durch die aus dem Filter austretenden Luftmengen im Kochraum Luftströmungen,
die die von der Kochstelle aufsteigenden Dämpfe und Gerüche mitnehmen
und direkt der Ansaugöffnung
der Dunstabzugshaube zuführen. Solche
Luftströmungen
sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Filteröffnungen
oberhalb der Ansaugöffnung
der Dunstabzugshaube angebracht sind und auf diese Weise ein von
oben nach unten gerichteter Luftstrom entsteht, der der Dampfrichtung
der aufsteigenden Kochdämpfe
entgegengerichtet ist. Bei einer solchen Anordnung wird ein seitliches
Vorbeistreichen der Kochdämpfe
an der Ansaugöffnung der
Dunstabzugshaube besonders effektiv vermieden.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung ist darin zu sehen,
daß dann,
wenn das Gebläse
der Dunstabzugshaube auf einer niedrigen Leistungsstufe betrieben
wird, das durch das Gebläse
beförderte
Luftvolumen im Normalfall zum weitaus überwiegenden Teil durch das
Abluftrohr auf herkömmliche
Art und Weise an die Außenluft
befördert wird.
Indem die Filter durch ihre Filterpackung einen gewissen Gegendruck
aufbauen, neigt der von der Dunstabzugshaube ausgeblasene Luftstrom
dazu, den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen. Deshalb wird bei niedrigen
Förderleistungen
des Gebläses
auch nur ein geringer Luftanteil durch die erfindungsgemäßen Filter
gedrückt.
Dadurch, daß die Filter
nur dann von Abluft durchströmt
werden, wenn die Dunstabzugshaube auf eine hohe Förderleistungsstufe
geschaltet ist, werden die Filter im Normalbetrieb nicht mit einer
im Luftstrom beförderten Schmutzfracht
belastet. Die Filter haben dadurch eine sehr hohe Stand zeit und
müssen
nur vergleichsweise selten ausgetauscht werden.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Abwandlungen der Erfindung lassen
sich der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Merkmalen
der Unteransprüche
entnehmen.
-
Die
Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
-
In
der beigefügten
Zeichnung ist eine Dunstabzugshaube 2 in einer Querschnittsansicht
dargestellt. Die Dunstabzugshaube 2 verfügt über einen Luftführungskanal 4,
der von der Ansaugöffnung 8 bis
zur Ausblasöffnung 10 reicht.
An die Ausblasöffnung 10 ist
ein Abluftrohr 12 anschließbar. Wie aus der beigefügten Zeichnung
ersichtlich ist, können
die Querschnittsflächen
beziehungsweise die Maße
der Ausblasöffnung 10 und
der Aufnahmeöffnung
des Abluftrohrs 12 erheblich voneinander abweichen. Im Ausführungsbeispiel
ist die Querschnittsfläche
der Ausblasöffnung 10 erheblich
größer als
die Querschnittsfläche
der Aufnahmeöffnung
des Abluftrohrs 12, wie aus den unterschiedlichen Durchmessern
ersichtlich ist. Abweichungen in den Querschnittsflächen können sich
auch daraus ergeben, daß die
Ausblasöffnung 10 beispielsweise
eine sich über
die volle oder annähernd
volle Breite der Dunstabzugshaube 2 erstreckende ovale
oder rechteckige Form aufweist, während die Abluftrohre 12 meistens über eine runde
Querschnittsform verfügen.
-
In
der Zeichnung ist zwischen der Ausblasöffnung 10 und dem
Abluftrohr 12 ein Filter 14 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
weist der Filter 14 eine Wandung 18 auf, in der Öffnungen 16 angebracht
sind. Hinter der Wandung 18 ist das Filtermaterial 20 angeordnet.
Das Filtermaterial 20 kann aus an sich bekannten Filtermedien
bestehen, beispielsweise einem Vliesgewebe, Aktivkohle, einem mehrlagigen
Metallgitter oder einer Kombination solcher Materialien. Das Filtermaterial 20 kann
nach außen durch
eine Außenfläche 22 abgedeckt
sein, die luftdurchlässig
ist, wie bei spielsweise ein Lochblech, ein Gitternetz, ein Gewebe
oder dergleichen. Die Außenfläche 22 kann
auch ganz oder teilweise luftundurchlässig gestaltet sein, in diesem
Fall müssen
jedoch an anderer Stelle des Filters 14 Austrittsöffnungen
für den
durch den Filter 14 hindurchströmenden Luftstrom vorgesehen
sein, beispielsweise auf den Ober- und/oder Unterseiten des Filters 14.
-
Der
im Ausführungsbeispiel
dargestellte Filter 14 ist recht aufwendig ausgeführt. Abweichend vom
Ausführungsbeispiel
kann der Filter 14 auch aus einer reinen Papier- und/oder
Vlieslage bestehen. Die Wandung 18 und die Außenfläche 22 können aus Metall
oder Kunststoff hergestellt sein, oder der Filter 14 weist
nur eine Wandung 18 oder nur eine Außenfläche 22 auf. Um die
Funktion des Filters 14 auf seinen Einsatzzweck besser
abstimmen zu können, können auch
unterschiedliche Filtermaterialien 20 durch Trennwände voneinander
abgeteilt sein. Die Maße
des Filters 14 und seine Filterwirkung sollten auf die
Luftmenge abgestimmt sein, die als Abluftstrom durch den Filter
hindurch geleitet werden soll.
-
In
der beigefügten
Zeichnung ist durch entsprechende Pfeile angedeutet, daß ein Teil
des durch den Luftführungskanal 4 beförderbaren
Luftstroms durch den Filter 14 ausblasbar ist und auf diese
Weise nicht durch das Abluftrohr 12 abgefördert wird, sondern
wieder in den Kochraum eintritt. Beim Durchtritt dieses Teils des
Luftstroms durch den Filter 14 wird durch das Filtermaterial 20 zumindest
ein erheblicher Anteil des im Luftstrom bewegten Dampfes, aber auch
von Aerosolen und Geruchsmolekülen,
aus der Luft ausgefiltert, so daß der in den Kochraum zurückgeführte Luftanteil
kaum noch nach Kochdunst riecht. Aus der gefilterten Umluft können sich
auch keine Kochdünste
auf den Flächen
des Kochraumes niederschlagen. Derjenige Anteil des Luftstroms,
der nicht durch den Filter 14 austritt, wird durch das
Abluftrohr 12 aus dem Kochraum abgeführt.
-
Im
Ausführungsbeispiel
ist der Filter 14 in einer zylindrischen Form dargestellt,
bei dem das Filtermaterial 20 den hindurchströmenden Luftstrom ringförmig umschließt. Abweichend
von diesem Ausführungsbeispiel
kann der Filter 14 jedoch auch leistenförmig, als bereichsweise auf
einen Luftführungskanal
aufsetzbare Packung halbkreisförmig
oder auf sonstige Weise gestaltet sein. Eine gute Funktion der Dunstabzugshaube 2 und
des Filters 14 ergibt sich, wenn der Filter 14 den
aus dem Luftführungskanal 4 austretenden
Luftstrom in einem Förderabschnitt seitlich
begrenzt. Im Ausführungsbeispiel
bildet der Filter 14 über
seine Bauhöhe
hinweg einen eigenen Förderabschnitt.
Der Filter 14 kann jedoch auch auf einen Förderabschnitt
auf- oder angesetzt sein. Im Ausführungsbeispiel verfügt der Filter 14 über Öffnungen
in der Wandung 18, durch die ein Teil des Luftstroms in
den Filter 14 eintreten kann. Abweichend von diesem Ausführungsbeispiel
kann jedoch auch ein vom Filter 14 getrennter Förderabschnitt
der Dunstabzugshaube 2 oder ein entsprechendes Aufsatzteil über Luftaustrittsöffnungen
verfügen,
durch die zumindest ein Teil des Luftstroms in einen daran anschließenden Filter 14 eintreten
und durch diesen in die Raumluft austreten kann. Bei einer seitlichen Anordnung
des Filters 14 bzw. der Öffnungen 16, die zum
Filter 14 führen,
kann ein erheblicher Anteil des durch den Luftführungskanal 4 beförderten
Luftstroms ohne weitere Behinderungen und Umlenkungen in das Abluftrohr 12 geführt werden.
-
Wenn
die Dunstabzugshaube 2 mit niedrigen Gebläsestufen
betrieben wird, kann der durch den Luftführungskanal 4 bewegte
Luftstrom ungehindert und ohne einen erheblichen Gegendruck aus
dem Abluftrohr 12 in das Abluftrohr 12 eintreten
und von dort aus dem Kochraum abgeführt werden. Bei einem solchen
Betrieb ist der vom Filter 14 aufgebaute Gegendruck größer als
der Gegendruck des Abluftrohres 12, so daß der Luftstrom
zwangsläufig
nur durch das Abluftrohr 12 austritt. Erst dann, wenn das
Volumen des von der Dunstabzugshaube ausgeblasenen Luftstroms das
Fassungsvermögen
des Abluftrohres 12 übersteigt
und der im Abluftrohr 12 herrschende Gegendruck größer wird
als der vom Filter 14 aufgebaute Gegendruck, wird ein Anteil
des durch den Luftführungskanal 4 austretenden
Luft stroms durch den Filter 14 in die Raumluft zurückbewegt.
Dies bedeutet, daß die
Dunstabzugshaube 2 bei einem niedrigeren Luftdurchsatzvolumen
als reine Ablufthaube betreibbar ist, während bei einem höheren Luftdurchsatzvolumen
die Dunstabzugshaube 2 als eine kombinierte Umluft- und
Ablufthaube arbeitet. Die beschriebene Verteilung der Luftströme stellt
sich insbesondere ein, wenn der Filter 14 stromabwärts zum Gebläse 6 angeordnet
ist.
-
Der
Anteil des Luftstroms, der durch den Filter 14 in den Kochraum
zurückgeführt wird,
kann durch ein Drosselventil 24 beeinflußt werden.
Das Drosselventil 24 ist in der beigefügten Zeichnung im Abluftrohr 12 angeordnet.
Das Drosselventil 24 kann jedoch auch oder zusätzlich vor
dem Abluftrohr 12 angeordnet sein, auch ist es möglich, das
Drosselventil als Bauteil in den Filter 14 zu integrieren.
Bei voll geöffneter
Stellung des Drosselventils 24 ändert sich an der zuvor beschriebenen
Charakteristik der Verteilung des Abluftstroms nichts. Wird das
Drosselventil 24 jedoch in eine den Förderquerschnitt des Abluftrohres 12 begrenzende
Position verstellt, nimmt der durch den Filter 14 hindurchströmende Anteil
des Luftstroms zu, bis bei einer völligen Schließung des
Drosselventils 24 der ganze Luftstrom durch den Filter 14 hindurchgeführt wird.
Die Dunstabzugshaube 2 wird so als reine Umlufthaube betrieben.
Es ist sinnvoll, das Abluftrohr 12 mittels des Drosselventils 24 zu
schließen,
wenn beispielsweise der Verlust von warmer oder gekühlter Innenraumluft unerwünscht ist.
Auch ist es möglich,
durch einen reinen Umluftbetrieb der Dunstabzugshaube 2 im
Umfeld der Dunstabzugshaube 2 Luftströmungen zu erzeugen, die den
aufsteigenden Kochdünsten
entgegengerichtet sind und diese deshalb zuverlässig in Richtung der Ansaugöffnung 8 leiten.
-
Der
Filter 14 kann in einer Baueinheit angeordnet sein, die
auf eine Dunstabzugshaube aufsetzbar ist. Bei einer Ausbildung des
Filters 14 als eine Baueinheit kann eine Dunstabzugshaube 2 auf
einfache Art und Weise von einer reinen Ablufthaube in eine kombinierte
Abluft- und Umlufthaube umgewandelt werden. An Stelle des Filters 14 kann
zwischen dem Abluftrohr 12 und der Ausblasöffnung 10 ein
einfaches Rohrstück
angebracht werden, so daß der aus
der Ausblasöffnung 10 austretende
Luftstrom vollständig
in das Abluftrohr 12 übergeleitet
wird. Um einen Anschluß an
verschiedene Formen und Durchmesser von Abluftrohren 12 zu
erleichtern, kann der Filter 14 mit verschiedenen Deckelstücken 26 einbaubar
sein. An Stelle von verschiedenen Deckelstücken 26 kann ein Deckelstück 26 auch
mit Randmanschetten aus flexiblen Materialien ausgestattet sein, die
einfach auf ein Abluftrohr aufgeschoben werden können, wie beispielsweise eine
dehnbare Gummitülle.
Bei einer solchen Ausgestaltung verringert sich der Montageaufwand
des Filters 14 zum Abluftrohr 12 auf ein bloßes Aufschieben
der Tülle
auf den Außenumfang
des Abluftrohres 12. Bei starren Deckelstücken 26 kann
der Übergang
vom Filter zum Abluftrohr 12 bzw. zur Ausblasöffnung 10 über spezielle
flexible Dichtungen 28 sichergestellt werden.
-
Bei
einer Ausgestaltung des Filters 14 als Baueinheit, bei
der die auf der der Dunstabzugshaube zugewandten Seite liegenden Öffnung eine
größere Querschnittsfläche aufweist
als die auf der dem Abluftrohr 12 zugewandten Seite liegende Öffnung, wirkt
die Baueinheit bzw. der Filter 14 als eine Art Reduzierstück, durch
das der Anschluß der
mit einer großen
Querschnittsfläche
der Ausblasöffnung 10 versehenen
Dunstabzugshaube 2 an ein Abluftrohr 12 mit einer
geringeren Querschnittsfläche
auf denkbar einfache Art vereinfacht wird. Die Dunstabzugshaube 2 kann
wegen der großen
Querschnittsfläche der
Ausblasöffnung 10 auf
sehr hohe Durchsatzleistungen hin ausgelegt werden, ohne daß die theoretisch
installierte Durchsatzleistung durch die geringere Aufnahmekapazität des Abluftrohres 12 nach
dem Einbau teilweise blockiert ist. Durch die als Reduzierstück ausgelegte
Baueinheit bzw. den Filter 14 wird die Montage der Dunstabzugshaube 2 und
insbesondere die Anpassung der unterschiedlichen Querschnittsflächen aufeinander
auf ein bloßes
Aufstecken der Baueinheit bzw. des Filters 14 auf die Dunstabzugshaube 2 und
das anschließende
Anstecken der Dunstabzugshaube mit der Baueinheit bzw. dem Filter 14 an das
Abluftrohr 12 reduziert.
-
Die
vorstehenden Erläuterungen
sind nur als beispielhafte Beschreibung einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Konzeptes
gedacht. Die Erfindung ist keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Dem Fachmann ist es möglich,
die hinter dem Ausführungsbeispiel
beschriebenen technischen Wirkungen auf einen vom Ausführungsbeispiel
abweichenden Anwendungsfall anzupassen.