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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Bürsten, insbesondere
von Zahnbürsten,
die Borstenbündel
mit an ihren Nutzungsenden bearbeiteten, insbesondere beschliffenen
Einzelborsten aufweisen, wobei die Borstenbündel beim Spritzgießen von
Bürstenkörpern oder
durch Einstopfen in Bürstenkörperlöcher eines
Bürstenkörpers mit
diesem verbunden werden.
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Außerdem bezieht
sich die Erfindung auf eine Bürstenherstellungsmaschine
zur Durchführung des
Verfahrens wobei die Maschine eine Spritzgießeinrichtung zum Spritzgießen von
Bürstenkörpern und
dabei zum Umspritzen und Befestigen von Borstenbündeln mit den Bürstenkörpern oder
eine Stopfmaschine zum Einstopfen von Borstenbündeln in Bürstenkörper aufweist.
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Beim
Herstellen von Bürsten
nach dem Inmould-Verfahren, wo Borstenbündel beim Spritzen der Bürstenkörper mit
eingespritzt werden, weisen die Borstenbündel eine vergleichsweise geringe
Länge auf,
durch die sie schwer handhabbar sind. Insbesondere bei Zahnbürsten oder
anderen kleinen Bürsten
kann die Länge
der Borstenbündel
dabei zum Beispiel 15 mm betragen. Die Zulieferung erfolgt in der
Regel als Bündelstrang
mit einem Durchmesser von zum Beispiel 45 bis 50 mm, der mit einer
Umhüllung
versehen ist. Beim Ablängen
von zum Beispiel 15 mm langen Strangabschnitten von dem Bündelstrang
oder beim Einlegen des Strangabschnittes in einen Materialkasten
kann die Umhüllung
aufplatzen. Auch das Entfernen der Umhüllung von Hand ist schwierig.
Dabei kann ein Teil der Filamente der Strangabschnitte umfallen
oder sich etwas schräg
legen, was bei einem anschließenden
Bündelabteilen zu
Störungen
und einer ungenügenden
Füllung
einer Kreisbogenkerbe eines Bündelabteilers
führen
kann.
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Wegen
der geringen Länge
der Borstenbündel
bzw. der dafür
vorgesehenen Strangabschnitte ist insbesondere auch eine automatische,
weitgehend störungsfreie
Verarbeitung praktisch ausgeschlossen.
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Ein
weiteres Problem betrifft das Abrunden der Nutzungsenden der Borstenbündel. Erfolgt
das Abrunden an den einzelnen Borstenbündeln, so bleibt bei den kurzen
Borstenbündeln,
wie sie für
das Inmould-Verfahren und vergleichbare Verfahren vorgesehen sind,
wo die Borstenbündel
beim Spritzen der Bürstenkörper befestigt
werden, nur ein kurzer Einspannabschnitt von wenigen Millimetern
und ebenso ein kurzer Überstand,
der für
ein gutes Abrundergebnis in vielen Fällen nicht mehr ausreicht. Für ein gutes
Abrundergebnis müssen
die Einzelfilamente der Borstenbündel
beim Andrücken
gegen eine Schleifscheibe eine seitliche Ausweichbewegung durchführen können, damit
die Nutzungsenden gut gerundet werden. Dies erfordert aber, wie
vorerwähnt,
eine ausreichende freie Länge
der Filamente. Auch beim konventionellen Einstopfen von Borstenbündeln in
Bürstenkörperlöcher treffen
die vorerwähnten
Probleme zum Teil zu.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine danach
arbeitende Bürstenherstellungsmaschine
zu schaffen, womit die Verarbeitung und Bearbeitung von Borsten bündeln für Bürsten wesentlich
vereinfacht ist, insbesondere auch bei eingespritzten Borstenbündeln.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens vorgeschlagen, dass
Borstenabschnitte einer Bearbeitungsstation zum Schleifen beider
Enden dieser Borstenabschnitte zugeführt werden sowie anschließend entweder
gefaltet oder im Verlauf ihrer Längserstreckung
durchtrennt und dadurch Borstenbündel
gebildet und diese dann mit einem Bürstenkörper verbunden werden.
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Hinsichtlich
der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsmaschine
wird vorgeschlagen, dass eine Transporteinrichtung zum bündelweisen
Entnehmen von Borstenmaterial mit mindestens dem halben Borstenbündelquerschnitt
und etwa doppelter Borstenbündel-Länge aus
einem Borstenvorrat vorgesehen ist, dass eine Bearbeitungsvorrichtung
zum Schleifen beider Enden des entnommenen Borstenmaterials sowie
eine Vorrichtung zum Teilen oder Falten von Borstenabschnitten zu
Borstenbündeln
vorgesehen ist und dass die Borstenbündel dann der Spritzgießeinrichtung
oder der Stopfmaschine zugeführt
werden.
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Für die Bearbeitung
der späteren
Nutzungsenden stehen dadurch Borstenabschnitte mit ausreichender
Länge für eine qualitativ
gute Abrundung der Filamentenden zur Verfügung. In der Regel ist dabei die
Länge der
Borstenabschnitte bei der Bearbeitung doppelt so lang, wie die der
fertigen Borstenbündel, wobei
diese nach der Schleifbearbeitung der Borstenabschnitte durch Falten
oder Durchtrennen gebildet werden. Eine vorzugsweise gleichzeitige
Bearbeitung beider Borstenabschnitte ermöglicht eine besonders wirtschaftliche
Herstellung der Borstenbündel.
Auch die Handhabung der Borstenabschnitte ist wegen der gegenüber der
Länge der
Borstenbündel etwa
doppelten Länge
wesentlich vereinfacht. Dies wirkt sich auch beim Entfernen einer
vorhandenen Umhüllung
vorteilhaft aus, welche einen Strangabschnitt umgibt, aus dem Teilbündel oder
Borstenabschnitte abgeteilt werden können.
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Die
nach der Schleifbearbeitung gefalteten Borstenbündel können konventionell in Löcher eines Bürstenkörpers eingestopft
werden oder zum Beispiel nach dem Inmouldverfahren durch Umspritzen mit
einem dabei gespritzten Bürstenkörper verbunden
werden.
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Vorzugsweise
werden von strangförmigem Borstenmaterial
oder dergleichen Borstenvorrat, das einen vielfachen Querschnitt
des Borstenbündel-Einzelquerschnitts
hat, Strangabschnitte abgelängt
und diese oder davon entnommene Teilbündel an beiden Enden beschliffen,
wobei anschließend
davon Borstenabschnitte abgeteilt, aus diesen Borstenabschnitten
Borstenbündel
gebildet und diese mit einem Bürstenkörper verbunden
werden. Das Ablängen
der Strangabschnitte vom Strang erfolgt durch die größere Abschnittlänge wesentlich
unproblematischer, wobei auch nicht die Gefahr besteht, dass die
Umhüllung
beim Ablängen
oder beim Absetzen der Strangabschnitte in einem Materialkasten
aufplatzt.
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Bevorzugt
werden die Strangabschnitte oder davon entnommene Teilbündel an
beiden Enden beschliffen und dann im Verlauf ihrer Längserstreckung durchtrennt
und anschließend
einem Borstenvorrat zugeführt,
wobei aus dem Borstenvorrat Borstenbündel abgeteilt werden. Das
Durchtrennen der längeren Strangabschnitte
oder der davon entnommenen Teilbündel
erfolgt erst, wenn deren Enden bearbeitet, insbesondere beschliffen
wurden. Nach dem Durchtrennen steht dann Borstenmaterial in der
für die
fertigen Borstenbündel
vorgesehenen Länge
zur Verfügung,
von dem Borstenbündel
mit dem dafür
vorgesehenen Querschnitt, also einer bestimmten Filamentanzahl,
zum Beispiel mit einem Kreisbogenabteiler abgeteilt werden können.
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Ob
die Bearbeitung der Borsten- bzw. Filamentenden am Strangabschnitt,
an davon entnommenen Teilbündeln
oder letztendlich an den Borstenabschnitten erfolgt, hängt von
den jeweiligen Querschnitten und dem gewünschten Abrundergebnis ab. Das
Bearbeiten der Strangabschnittsenden oder der Teilbündelenden
hat den Vorteil, dass ein Vielfaches des für den Querschnitt eines Borstenbündels erforderliches
Borstenmaterials gleichzeitig bearbeitet wird, also eine hohe Effektivität und wirtschaftliche Fertigung
vorhanden ist. Zu berücksichtigen
ist dabei allerdings, dass das Abrundergebnis auch vom Querschnitt
des Borstenstrangs oder des Teilbündels abhängt, so dass eine Zwischenabteilung
von einem zu großen
Querschnitt zum Beispiel eines Strangabschnitts zu einem davon entnommenen
Teilbündel vorteilhaft
sein kann. Allerdings schafft die gegenüber den Borstenbündeln etwa
doppelte Länge
der Strang- oder Teilbündelabschnitte
die Voraussetzung, dass auch diese, einen vielfachen Querschnitt der
Borstenbündel
aufweisenden Abschnitte beim Abrunden zu einem guten Ergebnis führen.
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Das
Borstenmaterial kann auch bereits als Borstenabschnitt der Weiterverarbeitung
zugeführt werden.
Dabei besteht die Möglichkeit,
dass Borstenabschnitte etwa in doppelter Länge der vorgesehenen Borstenbündel an
beiden Enden beschliffen sowie anschließend einer zweiteiligen Aufnahmekassette
mit beide Kassettenteile durchsetzenden Aufnahmelöchern für die Borstenabschnitte
zugeführt werden,
dass die Borstenabschnitte dann in der Trennebene zwischen den Kassettenteilen
durchtrennt und dann die beiden Kassettenteile mit den darin befindlichen
Borstenbündeln
einem Spritzvorgang zum Spritzen von Bürstenkörpern und zum Umspritzen der
Befestigungsenden der Borstenbündel
zugeführt
werden.
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Die
Borstenabschnitte haben in diesem Fall bereits den Quer schnitt der
Borstenbündel,
so dass sie nach dem Beschleifen der beiden Enden nur noch im Verlauf
ihrer Längserstreckung
durchtrennt werden müssen
und dann Borstenbündel
für das
sogenannte Inmould-Verfahren zur Verfügung stehen. Die Borstenabschnitte
werden vorzugsweise nach dem Beschleifen in die zweiteiligen, trennbaren
Aufnahmekassetten eingesetzt, durchtrennt und in den Aufnahmekassetten
einem Spritzwerkzeug bzw. einer Spritzgießform zugeführt. Gegebenenfalls können die
Borstenabschnitte auch innerhalb der Aufnahmekassetten beschliffen
werden, wobei sie bedarfsweise jeweils längs verschoben werden, bis
das jeweils zu bearbeitende Ende genügend über die Kassetten übersteht.
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Eine
andere Verarbeitungsmöglichkeit
besteht darin, dass Borstenabschnitte etwa in doppelter Länge und
etwa halber Filamentzahl der vorgesehenen Borstenbündel an
beiden Enden beschliffen sowie anschließend etwa mittig zu Borstenbündeln gefaltet
und in Aufnahmelöcher
einer Aufnahmekassette oder eines Bürstenkörpers gestopft und mit dem Bürstenkörper verbunden
werden. Dies entspricht dem traditionellen Stopfvorgang, wobei entsprechend
bewährte
Vorrichtungen eingesetzt werden können wie ein Kreisbogenabteiler,
dem einerseits ein Materialkasten mit Borstenvorrat, also Borstenabschnitten
mit doppelter Länge
gegenüber
den gefalteten Borstenbündeln,
und andererseits ein übliches Stopfwerkzeug
zum Einstopfen der gefalteten Borstenbündel in die Aufnahmekassetten
zugeordnet sind. Damit können
auch Bürstenkörper mit
Aufnahmelöchern
durch Einstopfen der Borstenbündel
in die Aufnahmelöcher
mit Borstenbündel
bestückt
werden. Die Borstenbündel
werden durch mit eingestopfte Anker gehalten.
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Das
vorbeschriebene Verarbeiten von Borstenabschnitten mit dem Borstenbündel-Querschnitt entsprechenden
oder geringeren Querschnitt bei doppelter Länge hat besondere Vorteile
beim Spitzschleifen der einzelnen Filamente zum Anformen eines flachen
Konus. Beim Spitzschleifen oder Konusschleifen muss das Filament
sehr flach auf der Schleifscheibe aufliegen. Es ist hierbei anstatt
einer halbkugelförmigen
Abrundung ein ganz flacher Kegel erwünscht, welcher sich über 3 bis
8 mm des Filaments erstreckt. Damit erreicht man eine dünne Spitze,
welche zum Einen weich ist und das Zahnfleisch keineswegs verletzt
andererseits aber auch in die kleinen Fissuren und Zahnzwischenräume eindringen
kann, aber auch in den feinen Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch.
Die Borstenabschnitte können dabei
zumindest an einem ihrer Enden vorzugsweise über etwa ein Zehntel bis zur
Hälfte
ihrer Gesamtlänge
konisch beziehungsweise spitz geschliffen werden.
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Dies
kann begünstigt
sein, wenn die Borstenabschnitte beim Schleifen ihrer Enden wechselweise in
unterschiedlichen Bereichen der Längserstreckung gehalten werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit,
dass außermittig
gehaltene Borstenabschnitte an den kürzeren Enden vorgeschliffen
und an den längeren
Enden nachgeschliffen, insbesondere konisch beziehungsweise spitz
geschliffen werden.
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Für an beiden
Enden etwa gleiche Abrundergebnisse können die Borstenabschnitte
etwa mittig gehalten werden.
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Andererseits
können
die Borstenabschnitte beim Schleifen ihrer Enden für an beiden
Enden unterschiedliche Abrundergebnisse auch außermittig gehalten werden.
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Nach
einer Weiterbildung werden die Nutzungsenden der Borstenbündel profiliert,
wobei dies gegebenenfalls durch das Falten der Borstenabschnitte
vorgenommen wird. Das Falten bewirkt zum Außenbereich des gefalteten Borstenbündels hin eine
Formung der Borstenbündel-Nutzungsseite,
wobei sich eine etwa kegelförmige
oder dachförmige Konturierung
ergibt, die in vielen Fällen
erwünscht
ist.
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Die
Profilierung der Borstenbündel-Nutzungsseite
lässt sich
nach einer Ausgestaltung der Erfindung beeinflussen, indem der Faltbereich
der Borstenabschnitte insbesondere vor dem Falten erwärmt und
plastifiziert wird. Beim Plastifizieren vor dem Falten wird der
durch das Falten bewirkte Formungseffekt reduziert, das heißt die Profilierung
wird etwas flacher. Es besteht aber die Möglichkeit, im plastifizierten
Zustand eine Profilierung mit zum Beispiel Profilierstiften, die
zumindest die Nutzungsseite der Borstenbündel beaufschlagt praktisch
beliebig vorzunehmen, da die inneren Borstenenden im Plastifizierbereich
nachgeben können.
Nach dem Erstarren des Borstenmaterials ist die Profilierung fixiert.
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Gegebenenfalls
kann dieser Profilierungsvorgang auch bei dem oder nach einem Anschmelzen
der Befestigungsenden zur Bildung eines Verankerungskopfes vorgenommen
werden. In diesem Fall wird der Faltbereich der Borstenabschnitte
nach dem Falten und Einstopfen der gefalteten Borstenbündel in
die Aufnahmelöcher
der Aufnahmekassette erwärmt,
plastifiziert und dann vorzugsweise ein Verankerungskopf angeformt.
Dabei können
die Nutzungsenden der Borstenbündel
während
der Faltbereich der Borstenbündel
plastifiziert ist, profiliert werden. Das Profilieren kann auch
erfolgen, nachdem der Faltbereich abgeschnitten wurde. Dies gilt
auch für Borstenabschnitte,
die vor dem Verbinden mit einem Bürstenkörper etwa mittig in zwei Borstenbündel getrennt
wurden. Somit kann das Profilieren bei nichtgefalteten, in einer
Aufnahmekassette befindliche Borstenbündeln oder bei Borstenbündeln, deren
Faltbereich vorher abgetrennt wurde, in üblicher Weise durch Längsverschieben
der Einzelborsten oder Filamente eines Borstenbündels relativ zueinander erfolgen.
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Zusätzliche
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend
ist die Er findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnungen noch näher
erläutert.
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Es
zeigt etwas schematisiert:
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1 eine
Bürstenherstellungsmaschine
mit einer Schleifstation, einer Borstenbündel-Bevorratungseinrichtung
mit einem Vorabteiler zum Entnehmen von Teilbündeln, einer Stopfeinrichtung
mit zugeordnetem Magazin sowie einer Transporteinrichtung,
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2 eine
etwa 1 entsprechende Bürstenherstellungsmaschine,
hier jedoch mit einer anderen Transporteinrichtung,
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3 eine
Schnittdarstellung einer Aufnahmekassette mit darin befindlichen,
gefalteten Borstenbündeln
und mit einem Trennmesser,
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4 eine
zweiteilige Aufnahmekassette mit plattenförmigen Kassettenteilen und
diese durchsetzenden Aufnahmenlöchern
für Borstenabschnitte
sowie mit einem Trennmesser und
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5 eine
etwa 4 entsprechende Ansicht, hier jedoch mit einem
anderen Trennmesser.
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Von
einer Bürstenherstellungsmaschine 1 ist in
den 1 und 2 eine Schleifstation 2 mit
einer Schleifscheibe 3, eine Bevorratungseinrichtung 4 mit einem
Doppel-Materialkasten 5, eine Stopfeinrichtung 6 mit
einem Doppelmagazin 7 sowie eine Transporteinrichtung 8, 8a erkennbar.
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Das
in dem Doppel-Materialkasten 5 befindliche Borstenmaterial 9 kann
von strangförmigem Borstenmaterial
und davon abgelängten
Strangabschnitten sein, wobei diese, in der Regel mit einer Umhüllung versehenen
Strangabschnitte in den oder die Materialkästen 5 eingesetzt
und dabei die Umhüllung
entfernt wird. Bei der Bevorratungseinrichtung 4 mit dem
Doppel-Materialkasten 5 für zum Beispiel farblich
unterschiedliches Borstenmaterial sind Vorabteiler 10 mit
einer Abteilkerbe 11 vorgesehen, die drehbar sind und bei
jeder Umdrehung einmal in den Borstenmaterial-Vorrat 9 eingreifen
und dabei Teilbündel 12 entnehmen.
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Die
Transporteinrichtungen 8, 8a weisen Greifer 13 auf,
mit denen die Teilbündel 12 ergriffen und
der Schleifstation 2 zugeführt werden können. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist
die Transporteinrichtung 8 mit einer Führung 14 versehen,
entlang der der Greifer 13 verfahrbar ist. Die Führung erstreckt
sich dabei von der Schleifstation 2 über die Bevorratungseinrichtung 4 bis
zu der Stopfeinrichtung 6 bzw. dem dieser zugeordneten
Doppelmagazin 7.
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Bei
der Schleifstation 2 kann eine Schleifscheibe 3,
bevorzugt jedoch zwei zueinander beabstandet angeordnete Schleifscheiben
vorgesehen sein, wobei im letzteren Fall die von dem Greifer 13 gehaltenen
Teilbündel 12 gleichzeitig
an beiden Enden beschliffen werden können.
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Die
Schleifscheibe(n) 3 können
in ihrem Abstand zu den zu beschleifenden Borsten verstellbar sein,
so dass einerseits eine Anpassung an unterschiedlich lange Borsten
und andererseits an unterschiedliche Schleifergebnisse möglich ist.
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Die
Teilbündel
haben eine etwa doppelte Länge
wie die späteren
Borstenbündel
und sie werden nach dem Beschleifen und Verrunden ihrer Enden in
das Doppelmagazin 7 der Stopfeinrichtung 6 eingesetzt.
Mit einem Kreisbogenabteiler 17 werden dem halben Borstenbündel-Querschnitt
entsprechende Borstenabschnitte 15, die sich in der Abteilkerbe 16 des
Kreisbogenabteilers 17 befinden, einem Stopfwerkzeug 18 zuge führt. Damit
werden die im Stopfwerkzeug 18 gefalteten Borstenbündel 19 in Aufnahmelöcher 20 einer
Aufnahmekassette 21 gestopft (3). Die
Aufnahmekassette 21 wird dann einer hier nicht dargestellten
Spritzstation zugeführt, wo
sie in eine Spritzgussform eingesetzt wird. Nach gegebenenfalls
vorgesehenen, noch zu beschreibenden Nacharbeiten an den Borstenbündeln 19 werden diese
dann beim Spritzvorgang des Bürstenkörpers mit
diesem verbunden (Inmould-Verfahren). Mit dem Stopfwerkzeug 18 können die
gefalteten Borstenbündel 19 auch
in Aufnahmelöcher
von Bürstenkörpern eingestopft
werden, wobei Befestigungsanker mit eingestopft werden.
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Die
Transporteinrichtung 8a gemäß 2 weist
einen Dreharm 22 mit an den Enden befindlichen Greifern 13 auf.
Der Dreharm 22 ist um eine mittige Drehachse 23 verdrehbar
und mit seinen Greifern 13 wahlweise bei der Bevorratungseinrichtung 4, der
Schleifstation 2 oder dem Doppelmagazin 7 positionierbar.
Auch damit können
aus dem Borstenmaterialvorrat 9 mittels der Vorabteiler 10 abgeteilte
Teilbündel 12 der
Schleifstation 2 zum vorzugsweise gleichzeitigen beidseitigen
Beschleifen der äußeren Enden
zugeführt
und nach dieser Bearbeitung durch eine 180°-Schwenkung in das Doppelmagazin 7 der Stopfeinrichtung 6 überführt werden.
Die in dem Doppel-Materialkasten 5 und dem Doppelmagazin 7 befindlichen
Borsten haben eine etwa doppelte Länge wie die gefalteten, fertigen
Borstenbündel 19.
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Erwähnt sei
noch, dass das Verbinden der Borstenbündel 19 mit einem
gespritzten Bürstenkörper auch
nach dem sogenannten IP-Verfahren
(integrierte Produktion) oder dem IAP-Verfahren (integrierte ankerlose
Produktion) erfolgen kann. Dabei werden die in der Aufnahmekassette
befindlichen Borstenbündel
einem Bürstenteilkörper mit
Durchgangslöchern
für die
Borstenbündel
zugeführt,
wobei die Befestigungsenden der Borstenbündel in die Durchgangslöcher der
Bürstenteilkörper eingebracht und
ihre Befestigungsenden angeschmolzen werden. Dann wird ein zweiter
Bürstenteilkörper gespritzt
und dabei die Borstenbündel-Befestigungsenden
umspritzt. Um eine thermische Beschädigung des ersten Bürstenteilkörpers zu
vermeiden, können die
Borstenbündel
soweit in die Durchgangslöcher des
Bürstenteilkörpers eingeschoben
werden, dass ihre Befestigungsenden Abstand zu dem Bürstenteilkörper haben.
Die Befestigungsenden werden dann angeschmolzen und pilzartig geformt.
Anschließend können bedarfsweise
die mit Anformungen versehenen Borstenbündel bis zu dem Bürstenteilkörper zurückgeschoben
werden, so dass die Anformung dann an diesem Teilkörper anliegen
kann.
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In 3 ist
erkennbar, dass der Faltbereich 24 der Borstenbündel soweit
in die Aufnahmelöcher 20 eingestopft
sind, dass dieser Faltbereich über
die Aufnahmekassette 21 übersteht, so dass dieser Faltbereich
bearbeitet werden kann. Die Bearbeitung kann darin bestehen, dass,
wie bereits vorerwähnt, ein
Verankerungskopf nach dem Erwärmen
und Plastifizieren des Faltbereiches 24 angeformt wird oder
aber es besteht auch die Möglichkeit,
dass der Faltbereich 24 durch ein Trennmesser 25 abgetrennt wird.
Die einzelnen Borsten oder Filamente der Borstenbündel 9 können dann
relativ zueinander verschoben werden, so dass die dem abgetrennten
Faltbereich 24 gegenüber
liegenden Nutzungsenden 26 profiliert werden können.
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Anstatt
den Faltbereich 24 mit einem Trennmesser 25 abzutrennen,
kann der Faltbereich 24 der Borstenbündel-Befestigungsenden auch
aufgetrennt oder angeschnitten werden. Beim Anschneiden werden nur
die außen
liegenden Borsten oder Filamente durchtrennt, so dass eine Profilierung
der Nutzungsenden einfacher durchführbar ist.
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Das
Verschieben der einzelnen Borsten relativ zueinander beim Profilieren
ist auch dadurch begünstigt,
dass die eingestopften Borstenbündel 19 nach
dem Zurückziehen
einer Einstopfzunge des Stopfwerkzeugs 18 mit reduziertem
Einpressdruck gehalten sind, so dass diese Relativ-Verschiebungen gut
durchführbar
sind, beispielsweise mit an einer Seite oder an gegenüber liegenden
Enden der Borstenbündel
angreifenden Profilierstiften.
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Nach
dem Profilieren kann ein Verankerungskopf angeschmolzen werden,
wobei bedarfsweise davor das Verankerungsende der Borstenbündel mit
dem Trennmesser 25 gerade geschnitten werden kann. Dies
ist aber nur erforderlich, wenn sehr starke Profilierungen der Nutzungsenden
vorgesehen sind. In den meisten Fällen genügt das Anschmelzen eines Verankerungskopfes
um die Längenunterschiede
zu egalisieren.
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Anstatt
die Borstenabschnitte 15 mittels eines Stopfwerkzeugs zu
falten und dann in eine Aufnahmekassette 21 einzusetzen,
können
die Borstenabschnitte 15 auch einer zweiteiligen Aufnahmekassette 27 zugeführt werden,
wie dies in den 4 und 5 gezeigt
ist. Die beiden Kassettenteile 27a, 27b weisen
Aufnahmelöcher 20 auf,
die in der in 4 und 5 gezeigten
Position der beiden Kassettenteile 27a, 27b miteinander
fluchten. Die Borstenabschnitte 15 können von einer Seite der zweiteiligen Aufnahmekassette 27 mittels
Einschiebern eingeführt
werden und dann in der Trennebene 28 zwischen den Kassettenteilen 27a, 27b mit
Hilfe des Trennmessers 25 durchtrennt werden. Anschließend können die
beiden Aufnahmekassetten 27a, 27b getrennt voneinander
einem Spritzvorgang zugeführt werden.
In bekannter Weise werden dort die Bürstenkörper gespritzt und dabei die
etwas in den Formhohlraum ragenden Befestigungsenden der Borstenbündel 19 mit
umspritzt und dadurch verankert.
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Vorzugsweise
sind die Borstenabschnitte 15 an ihren äußeren Enden vor dem Zuführen der
Borstenabschnitte 15 zu der Aufnahmekassette 27 im
Bereich einer Schleifstation bearbeitet, insbesondere verrundet
oder gegebenenfalls spitz geschliffen worden. Das Bearbeiten der
Borstenabschnitte 15 bzw. der daraus gebildeten Borstenbündel 19 kann
jedoch auch innerhalb der Aufnahmekassette 27 erfolgen, etwa
vergleichbar mit den anhand der 3 beschriebenen
Arbeitsverfahren. Die Borstenabschnitte 15 können somit
auch in der Aufnahmekassette 27 an ihren äußeren Enden
beschliffen werden Nach dem Durchtrennen der Borstenabschnitte 15 zu Borstenbündeln 19 können dann
weitere Bearbeitungen wie das Bilden eines Verankerungskopfes am Befestigungsende
der Borstenbündel 19 und
ein gegebenenfalls vorgesehenes Profilieren der Nutzungsenden durch
Längsverschieben
der einzelnen Borsten relativ zueinander vorgenommen werden.
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Die
beiden plattenförmigen
Kassettenteile 27a, 27b sind in den Ausführungsbeispielen
nach 4 und 5 im Trennebenenbereich um die Breite
des Trennmessers 25 bzw. des Trennmessers 25a in 5 voneinander
beabstandet angeordnet. Das Trennmesser 25 gemäß 4 weist
eine einseitige Schneide 29 mit einer sich anschließenden Schräge 30 auf,
wobei das Kassettenteil 27a ein Gegenmesser bildet. Durch
die einseitige Schräge
werden die dieser zugewandten Teile des Borstenabschnittes 15 beim
Durchtrennen gemäß dem Pfeil PF1
verschoben, während
die anderen Borstenabschnittteile ihre Lage beibehalten. Wenn eine
exakt mittige Teilung der Borstenabschnitte 15 gewünscht ist,
muss die entsprechende Lage der Borstenabschnitte 15 innerhalb
der Aufnahmelöcher 20 vorgegeben
werden. Andererseits ist es in einigen Fällen erwünscht, eine außermittige
Trennung der Borstenabschnitte 15 vorzunehmen, um unterschiedlich
lange Borstenbündel
zur Verfügung
zu haben. Durch die vorgesehene Messerform wird kein Schnittabfall
erzeugt.
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5 zeigt
ein Trennmesser 25a, welches eine Doppelschneide 31 hat,
deren eine Seite mit dem Kassettenteil 27a und deren andere
Schneide mit dem Kassettenteil 27b als Gegenmesser zusammenarbeiten.
Die Doppelschneide ist durch eine mittige, V-förmige Nut 32 gebildet.
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Die
Aufnahmekassetten-Teile 27a, 27b können für das Befüllen mit
Borstenabschnitten 15 in der gezeigten Lage, also mit ihren
einander zugewandten Seiten beabstandet angeordnet sein. Zweckmäßig ist
es in diesem Fall, wenn die zuführseitigen Mündungen
der Aufnahmelöcher 20 Anfasungen
aufweisen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die beiden
plattenförmigen
Kassettenteile 27a, 27b zunächst in einer Aufnahmestellung
flachseitig aneinander liegen und in dieser Lage mit Borstenabschnitten 15 befüllt werden.
Nach dem Befüllen
mit Borstenabschnitten 15 werden die Kassettenteile 27a, 27b relativ
zueinander in eine Trennstellung verstellt, so dass ein Trennmesser 25, 25a eingreifen kann.
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Weiterhin
können
die beiden plattenförmigen Kassettenteile 27a, 27b der
Aufnahmekassetten 27 in flachseitig aneinander liegender
Position zum Durchtrennen der darin befindlichen Borstenabschnitte 15 quer
zu deren Längserstreckung
relativ zueinander verstellt werden, so dass dabei die Borstenabschnitte 15 in
zwei Borstenbündel 19 zertrennt werden.
Die einander zugewandten Seiten der beiden Kassettenteile 27a, 27b bilden
dabei selbst im Bereich der Aufnahmelöcher 20 bei der Trennebene 28 Trennschneiden.