DE102005004030A1 - Einsatzstück, insbesondere Ventilpatrone oder Verschlussschraube, und hydraulisches Gerät mit einem Einsatzstück - Google Patents

Einsatzstück, insbesondere Ventilpatrone oder Verschlussschraube, und hydraulisches Gerät mit einem Einsatzstück Download PDF

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    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/062Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces characterised by the geometry of the seat

Abstract

Die vorliegende Erfindung sieht ein Einsatzstück mit einem oberen flanschartig ausgebildeten Abschnitt und einem unteren, von dem Flansch axial vorstehenden Abschnitt vor. An einer Übergangsstelle zwischen dem Flansch und dem unteren Abschnitt befindet sich eine Ringnut, die im unteren Abschnitt gebildet ist. Darin befindet sich ein Dichtring zur radialen Abdichtung. Der Flansch weist eine axial zur Nut hin offene Ausnehmung auf, deren Profilform an eine Querschnittsform des Dichtrings angepasst ist, und die den Dichtring teilweise aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einsatzstück, insbesondere eine Ventilpatrone oder eine Verschlussschraube gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein hydraulisches Gerät mit einer in dessen Gehäuse vorgesehenen Bohrung und einem darin eingesetzten Einsatzstück.
  • Dem Fachmann sind hydraulische Ventilpatronen sowie Verschlussschrauben, die in entsprechend gestaltete Bohrungen von hydraulischen Geräten – beispielsweise Steuerblöcke – eingesetzt werden, bekannt. Einschraubbohrungen sind zum Beispiel in der Norm ISO7789 angegeben. An einer Ventilpatrone oder Verschlussschraube zum Einsetzten in die Bohrung ist eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtrings vorgesehen. Dadurch wird die Bohrung gegenüber der Geräteaußenseite abgedichtet.
  • Ein Beispiel für eine in solcher Weise abgedichtete Bohrung ist in der US-A-6,045,166 beschrieben. Ein Anschlussstück ist in die Bohrung eingeschraubt. Zwischen einem oberen und einem unteren Abschnitt des Anschlussstückes ist eine Ringnut gebildet, in die ein O-Ring eingesetzt ist. Der O-Ring liegt außerdem an einer angeschrägten Innenumfangsfläche der Bohrung an und dichtet zwischen Bohrung und Anschlussstück radial ab.
  • Eine auf diese Weise gebildete Dichtkammer zwischen Bohrung und einem Einsatzstück ist in 5 näher dargestellt. Die Dichtkammer wird durch das Gehäuse 12 in dem die Bohrung angebracht ist, durch eine angeschrägte Innenumfangsfläche 14 der Bohrung und durch eine Ringnut 18 im Einsatzstück 16 gebildet. Zwischen dem Dichtring 10 und der Kante, an der die Schräge 14 auf den flanschartigen oberen Abschnitt 16 des Einsatzstücks trifft, verbleibt ein luftgefüllter Raum 20 in einem der Druckseite abgewandten Bereich.
  • Nachteilig an einer derartigen Dichtungsanordnung ist, dass der Dichtring bei einem häufigen Wechsel der Druckbelastung stark verschleißt. Somit ist diese Dichtungsan ordnung für den Einsatz in Hydraulikgeräten, die einem häufigen Druckwechsel ausgesetzt sind, z.B. Hydrosteuerblöcke, Ventilpatronen, etc., wenig geeignet. Der starke Verschleiß der Dichtringe erfordert zudem häufige Wartungsarbeiten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Einsatzstück sowie ein verbessertes hydraulisches Gerät anzugeben, die insbesondere eine zuverlässige, verschleißarme Dichtungsanordnung aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Einsatzstück mit den Merkmalen des Patentanspruch 1 und ein hydraulisches Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruch 8 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Einsatzstück mit einem oberen flansch-artig ausgebildeten Abschnitt und einem unteren, von dem Flansch axial vorstehenden Abschnitt vor. An einer Übergangstelle zwischen dem Flansch und dem unterem Abschnitt befindet sich eine Ringnut, die im unteren Abschnitt gebildet ist. Der Flansch weist eine axial zur Nut hin offene Ausnehmung auf, deren Profilform an eine Querschnittsform des Dichtrings angepasst ist und die den Dichtring zusammen mit der Ringnut aufnimmt.
  • Des Weiteren ist nach vorliegender Erfindung gemäß Patentanspruch 8 ein hydraulisches Gerät mit einer Gehäusebohrung vorgesehen, in die ein solches Einsatzstück eingesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß ist für den Dichtring an der flanschseitigen Begrenzung der Dichtkammer eine Aufnahmefläche vorgesehen, an der der Dichtring formschlüssig anliegt. Dadurch wird zum Einen ein Verformen des Dichtrings bei Druckwechsel stark verringert. Zum Anderen kann die Ausbildung eines luftgefüllten, durch den Dichtring abgeschlossenen Volumens in einem der Druckseite abgewandten Bereich verhindert werden. Somit ist der Dichtring insbesondere bei Druckwechsel deutlich geringeren mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt als bei herkömmlichen Einsatzstücken. Daher weist das erfindungsgemäße Einsatzstück bzw. das hydraulische Gerät eine höhere Zuverlässigkeit auf und erfordert geringeren Wartungsaufwand.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besitzt der Dichtring eine kreisförmige Querschnittsform (O-Ring) und die Ausnehmung eine kreissegmentförmige Querschnittsform mit im wesentlichen gleichem Radius. So lässt sich auf einfache Weise eine Anlagefläche für die formschlüssige Anlage des Dichtrings angeben. Zudem ist unter Verwendung eines O-Rings eine kostengünstige Dichtanordnung realisiert.
  • Vorzugsweise ist die Tiefe der Ausnehmung geringer als der Radius der kreissegmentförmigen Ausnehmung. Dadurch steht der Dichtung so aus der Ausnehmung vor, dass gegenüber einer angeschrägten Innenumfangsfläche einer Bohrung eine radiale Vorspannung des Dichtring erzielt wird. Auf diese Weise hat der Dichtring eine zuverlässige, durch die Druckbeaufschlagung unterstützte Dichtwirkung.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung schließt die Ausnehmung mit der Innenumfangsfläche der Bohrung, in der sich das Einsatzstück befindet, an der Übergangskante einen Winkel zwischen 100° und 170°, vorzugsweise 150° bis 160° ein. Der stumpfe Übergangswinkel verhindert, dass zwischen Dichtring, Flansch und der Innenumfangsfläche ein abgeschlossenes Luftvolumen in einem druckabgewandten Bereich verbleibt. Zudem wird eine radiale Vorspannung des Dichtrings erzielt.
  • Nachfolgend werden die vorliegende Erfindung und deren Vorteile unter Bezugnahme auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ventilpatrone in einer dafür vorgesehenen Gehäusebohrung eines hydraulischen Geräts,
  • 2 ein Detailausschnitt „Y" der Ventilpatrone aus 1 in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine schematische Darstellung der zwischen Ventilpatrone und Gehäusebohrung gebildeten Dichtkammer,
  • 4 eine schematische Darstellung einer Dichtkammer bei Verwendung eines R-Rings, und
  • 5 eine durch herkömmliche Einsatzstücke gebildete Dichtkammer.
  • In der 1 ist eine Ventilpatrone 30 als Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Einsatzstück gezeigt. Die Ventilpatrone 30 ist in einem Gehäuse 50 in eine darin vorgesehene Bohrung 52 eingesetzt.
  • Die Ventilpatrone 30 besitzt einen oberen flanschartig ausgebildeten Abschnitt 32, der bei eingesetzter Ventilpatrone 30 größtenteils von dem Gehäuse 50 vorsteht, sowie einen unteren Abschnitt 34, der in die Gehäusebohrung 52 hineinragt. Der untere Abschnitt 34 der Ventilpatrone 30 ist mit einer Nut 36 sowie diversen Bohrungen 37, 38 versehen, um die Ventilfunktionalität zu erzielen. Ein Gewindeabschnitt 39 des unteren Abschnitts 34 greift in ein Gewinde 54 in der Gehäusebohrung 52 ein, um die Ventilpatrone 30 zu befestigen.
  • Der Flanschabschnitt 32 weist einen größeren Außendurchmesser auf als der in die Gehäusebohrung 52 ragende untere Abschnitt 34. Der Flansch 32 sitzt mit seiner dem unteren Abschnitt 34 zugewandten Fläche 40 auf einer eingesenkten Anlagefläche 56 der Gehäuseoberseite auf. Auf der Umfangsfläche des Flanschs sind Schlüsselflächen 41 angeordnet.
  • Für die Aufnahme eines Dichtrings ist an der Übergangsstelle zwischen dem unteren Abschnitt 34 und dem Flansch 32 im unteren Abschnitt eine Ringnut 35 gebildet. Die Ringnut weist einen ebenen Nutgrund auf. In axialer Richtung ist die Ringnut einerseits durch den Gewindeabschnitt 39 begrenzt. Des Weiteren geht die Ringnut flanschseitig in eine im Flanschabschnitt 32 gebildete Ausnehmung 42 über.
  • In 2 ist der Bereich der Ventilpatrone 30 um die Ausnehmung 42 nochmals vergrößert dargestellt. Die Ausnehmung 42 ist in der dem unteren Abschnitt zugewandten Fläche 40 des Flansches 32 in Form eines Kreissegments eingearbeitet. Entlang der Achsrichtung der Ventilpatrone 30 geht der Nutgrund ansatzlos und knickfrei in die Innenfläche der Ausnehmung 42 über. Der Radius der kreissegmentförmigen Ausnehmung 42 entspricht dem Querschnittsradius eines O-Rings 10, der als Dichtring in die Ringnut 35 eingelegt ist (siehe 3). Die Tiefe der Ausnehmung 42 ist geringer als der Radius des O-Rings 10 bzw. des kreissegmentförmigen Ausnehmungsquerschnitts. Somit weist die Innenfläche der Ausnehmung 42 an der radial äußeren Kante der Ausnehmung 42 einen spitzen, von Null verschiedenen Winkel α gegenüber der Achse der Ventilpatrone 30 auf. In der dargestellten Ausführung beträgt der Winkel α etwa 10° bis 15°. Je nach Tiefe der Ausnehmung 42 ergeben sich entsprechend andere Werte für den Winkel α.
  • Die Gehäusebohrung 52 weist an ihrer Mündung, zwischen der Einsatzstück-Anlagefläche 56 und dem Gewinde 54, eine angeschrägte Innenumfangsfläche 58 auf. Die Fläche 58 dient als Anlagefläche für den in die Ringnut 35 eingelegten Dichtring 10.
  • Die 3 zeigt schematisch einen Schnitt der zwischen dem Flansch 32, dem unteren Abschnitt 34 und dem Gehäuse 50 gebildeten Dichtkammer. In die Ringnut 35 ist der O-Ring 10 eingelegt. Der O-Ring 10 wird von der Ausnehmung 42 teilweise aufgenommen. Genauer gesagt liegt der O-Ring 10 mit seinem dem Flansch 32 zugewandten Abschnitt formschlüssig in der Ausnehmung 42 an. In Richtung des unteren Ventilabschnitts 34 verengt die angeschrägte Innenumfangsfläche 58 der Bohrung 52 die Dichtkammer. Dadurch wird eine Vorspannung des O-Rings 10 in radialer Richtung erzielt. Bei Druckbeaufschlagung aus Richtung des unteren Abschnitts 34 unterstützt die Druckbeaufschlagung die Dichtwirkung der Dichtanordnung aus Dichtkammer und O-Ring 10.
  • Die radial äußere Kante der Ausnehmung 42 kommt mit der radial äußeren Kante der Innenumfangsfläche 58 der Mündung zur Deckung. Der Übergang zwischen der Innenumfangsfläche 58 und der Ausnehmung 42 ist stufenlos. Der Übergangswinkel zwischen der Innenumfangsfläche 58 und der Ausnehmung 42 beträgt zwischen 150° und 160°.
  • Der stumpfe Übergangswinkel und die formschlüssige Anlage des O-Rings 10 in der Ausnehmung 42 verhindern, dass zwischen O-Ring 10, dem Flansch 32 und der Innenumfangsfläche 58 ein abgeschlossenes Luftvolumen in einem der Druckseite abgewandten Bereich verbleibt, dass im Hydraulikbetrieb bei jedem Druckwechsel komprimiert bzw. dekomprimiert wird und dadurch den O-Ring thermisch und mechanisch verschleißt. Zudem findet eine Verformung des O-Rings 10 nur noch im Rahmen der Kompressibilität des O-Ring-Materials statt, da der O-Ring auf der druckabgewandten Seite vollständig durch Anlageflächen, insbesondere durch die Ausnehmung 42 gestützt ist. Somit ist diese Dichtungsanordnung äußert verschleißarm und zuverlässig.
  • Obwohl im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Übergangswinkel zwischen 150° und 160° vorgesehen ist, kann ein Winkel zwischen 100° und 170° zweckdienlich sein. Durch Verkleinerung des Übergangswinkels lässt sich die auf den O-Ring 10 wirkende Vorspannung und die Anlagefläche des O-Rings 10 an der Innenumfangsfläche 58 erhöhen.
  • Wie schon erwähnt, ist die Tiefe der Ausnehmung 42 geringer gewählt als der Radius des O-Rings 10 bzw. der Radius der Kreissegmentquerschnittsform der Ausnehmung 42. Dadurch lässt sich auch bei einem großen Übergangswinkel zwischen der Innenumfangsfläche 58 und der Ausnehmung 42 – zum Beispiel 150° bis 170° – eine ausreichende Vorspannung des O-Rings 10 erzielen. Durch die Variation der Tiefe der Ausnehmung 42 lässt sich sowohl die Vorspannung als auch die Anlagefläche des O-Rings 10 an der Innenumfangsfläche 58 einstellen.
  • Eine Variation hinsichtlich der Form des Dichtrings und des Einsatzstücks wird im Folgenden mit Bezug auf 4 beschrieben. Der untere Abschnitt 34 des Einsatzstücks mit der Ringnut 35 entspricht dem zuvor beschriebenen unteren Abschnitt 34. Auch das Gehäuse 50 mit der an der Mündung vorgesehenen angeschrägten Innenumfangsfläche 58 entspricht der bisher beschriebenen Ausgestaltung.
  • Anstatt dem O-Ring 10 wird in der in 4 abgebildeten Ausgestaltung ein R-Ring 70 mit einer rechteckigen Querschnittsform verwendet. Der Flanschabschnitt 60 des Einsatzstücks ist mit einer Ausnehmung 62 mit rechteckiger Querschnittsform versehen. Die Innenkanten der Ausnehmung 62 sind abgerundet.
  • Der R-Ring 70 wird auf der druckabgewandten Seite vollständig durch Anlageflächen, insbesondere durch die Ausnehmung 62 gestützt. Der stumpfwinklige Übergang zwischen Ausnehmung 62 und der Innenumfangsfläche 58 verhindert in der schon beschriebenen Weise die Ausbildung eines abgeschossenen Luftvolumens in einem druckabgewandten Bereich. Dadurch erzielt die vorliegende Erfindung eine hohe Zuverlässigkeit und einen geringer Verschleiß dieser Dichtungsanordnung.
  • In den bisher beschriebenen Ausbildungen wurde die vorliegenden Erfindung anhand einer Ventilpatrone erläutert. Die vorliegende Erfindung ist in gleicher Weise auch auf eine Verschlussschraube, zum Verschließen einer Gehäusebohrung, anwendbar. Auch eine Dichtungsanordnung eines Schraubanschlusses lässt sich in vorteilhafter Weise. gemäß der vorliegenden Erfindung ausführen.
  • 10
    Dichtring
    12
    Gehäuse
    14
    Innenumfangsfläche
    16
    Einsatzstück
    18
    Ringnut
    20
    Leerraum
    30
    Ventilpatrone
    32
    Flansch
    34
    unterer Abschnitt der Ventilpatrone
    35
    Ringnut
    36
    Nut
    37
    Bohrung
    38
    Bohrung
    39
    Gewindeabschnitt
    40
    untere Flanschfläche
    41
    Schlüsselfläche
    42
    Ausnehmung
    50
    Gehäuse
    52
    Gehäusebohrung
    54
    Gewinde
    56
    Anlagefläche
    58
    angeschrägte Innenumfangsfläche
    60
    Flanschabschnitt
    62
    Ausnehmung
    70
    R-Ring

Claims (9)

  1. Einsatzstück, insbesondere Ventilpatrone oder Verschlussschraube, umfassend einen oberen flansch-artig ausgebildeten Abschnitt (32; 60), und einen unteren, von dem Flansch (32; 60) axial vorstehenden Abschnitt (34), mit einer an einer Übergangstelle zwischen dem Flansch (32; 60) und dem unterem Abschnitt (34) befindlichen Ringnut (35), die im unteren Abschnitt (34) gebildet ist, und mit einem in der Ringnut (35) befindlichen Dichtring (10; 70) zur radialen Abdichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (32; 60) eine axial zur Ringnut (35) hin offene Ausnehmung (42; 62) aufweist, deren Profilform an eine Querschnittsform des Dichtrings (10; 70) angepasst ist, und die den Dichtring (10; 70) teilweise aufnimmt.
  2. Einsatzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (42; 62) stufenlos an einen Nutgrund der Ringnut (35) anschließt.
  3. Einsatzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass. der Dichtring (10) eine kreisförmige Querschnittsform und die Ausnehmung (42) eine kreissegmentförmigen Querschnittsform aufweist.
  4. Einsatzstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kreissegmentförmige Ausnehmung (42) eine Tiefe aufweist, die geringer ist als ihr Kreissegmentradius.
  5. Einsatzstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der kreisförmigen Querschnittsform des Dichtringes (10) im Wesentlichen dem Radius der kreissegmentförmigen Querschnittsform der Ausnehmung (42) entspricht.
  6. Einsatzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (70) und die Ausnehmung (62) jeweils eine rechteckige Querschnittsform aufweisen.
  7. Einsatzstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Innenkanten der Ausnehmung (62) abgerundet sind.
  8. Hydraulisches Gerät mit einem Gehäuse (50) und einer in dem Gehäuse (50) gebildeten Bohrung (52), wobei eine Mündung der Bohrung (52) angeschrägt ist, und mit einem Einsatzstück (30) entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, das in die Bohrung (52) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer in Radialrichtung äußeren Kante der Ausnehmung (42; 62) ein stufenloser, stumpfwinkliger Übergang zwischen der Ausnehmung (42; 62) und einer Innenumfangsfläche (58) der Mündung gebildet ist.
  9. Hydraulisches Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen der Ausnehmung (42; 62) und der Mündung einen Übergangswinkel zwischen 100° und 170°, vorzugsweise zwischen 150° und 160° einschließt.
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