DE102005003085A1 - Wegfahrsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Robert Griessbach
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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Abstract

Bei einer Wegfahrsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Diebstahlsicherungsgerät und einem über eine elektrische Steckverbindung am Bordnetz angeschlossenen Antriebssteuergerät, das vor Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs deaktiviert und bei jeder Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs durch ein vom Diebstahlsicherungsgerät ausgesandtes Freigabesignal aktiviert ist, kann der Steckverbinder nur dann zerstörungsfrei vom Antriebssteuergerät gelöst werden, wenn das Antriebssteuergerät aktiviert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wegfahrsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Wegfahrsperrvorrichtung ist aus der EP 600 243 B1 bekannt. Bei Umgehen des Diebstahlsicherungsgerätes bei vorher geschärftem Diebstahlsicherungsgerät bleibt das Antriebssteuergerät ausgeschaltet, da die Übermittlung des Freigabesignals ausbleibt oder ein ggf. simuliertes Freigabesignal nicht mit dem gültigen Vergleichscode übereinstimmt. Durch eine derartige Verhinderung der Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges kann einem Kraftfahrzeugdiebstahl sicher entgegengewirkt werden.
  • Will ein Fahrzeugdieb dennoch ein derart gesichertes Fahrzeug ohne zu dem Kraftfahrzeug passenden Schlüssel in Betrieb nehmen, gibt es folgende Möglichkeiten:
    • – Austausch des Antriebssteuergeräts durch ein manipuliertes Gerät, welches ohne codierte Freischaltung funktioniert.
    • – Austausch von Diebstahlsicherungsgerät und Antriebssteuergerät im Paar.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Möglichkeiten, das Fahrzeug ohne passenden Schlüssel in Betrieb zu nehmen, mit geringem Aufwand zu verhindern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Beiden Diebstahlmöglichkeiten ist gemeinsam, dass das Antriebssteuergerät vom Bordnetz abgesteckt werden muss. Dies wird bei der Erfindung solange verhindert, bis ein ordnungsgemäßes Freigabesignal in das Antriebssteuergerät eingegeben wird. Dieses Freigabesignal ist auch nur während einer Betriebsperiode wirksam. Zu einer nachfolgenden Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs ist erneut ein Freigabesignal erforderlich. Nur solange ein wirksames Freigabesignal vorliegt, ist es möglich, das Antriebssteuergerät vom Bordnetz abzustecken.
  • Bei der Erfindung wird die mechanische Sicherung des Steckverbinders ins Steuergeräteinnere gelegt und dort verriegelt. Die Verriegelung ist im Ruhezustand, d. h. ohne Strom und ohne Ansteuerung des Antriebssteuergeräts mittels Freigabesignal wirksam, so dass die Steckverbindung nicht gelöst werden kann. Die Verriegelung ist geöffnet, wenn das codierte Freischaltsignal das Antriebssteuergerät in den betriebsbereiten Zustand gesetzt hat.
  • Gegenüber einer Verfahrensweise, die Steckverbindung des Antriebssteuergeräts zu verkleben oder auf andere Weise mechanisch bleibend mit dem Antriebssteuergerät zu verbinden, bietet die Erfindung die Möglichkeit, zu Diagnosezwecken einen Adapter an der Steckverbindung anschließen zu können. Auch können im Reparaturfall, d. h. bei einem ggf. erforderlichen Austausch des Antriebssteuergeräts teure und fehleranfällige Kabelbaumarbeiten vermieden werden.
  • Die konstruktive Ausgestaltung der Erfindung ist ohne weiteres und auf vielfältige Art möglich. Hierzu ist beispielsweise auf die DE 103 26 834 A1 verwiesen, aus der ein Steckverbinder hervorgeht, bei dem die beiden Steckerteile in ihrer Wirkstellung durch einen Arretierungsriegel gegen eine Trennung gesichert sind.
  • Eine derartige vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bietet der Gegenstand des Patentanspruchs 2. Alternativ dazu ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der der Steckverbinder zwei gegeneinander verdrehbare Teile besitzt und die zum Lösen des Steckverbinders erforderliche Drehbewegung nur dann möglich ist, wenn das Freigabesignal während der Betriebsperiode vorliegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bietet der Gegenstand des Patentanspruchs 3.
  • Zusätzlich zum üblichen Freigabesignal ist nun auch noch ein zusätzliches Entriegelungssignal erforderlich, um den Steckverbinder vom Antriebssteuergerät lösen zu können. Das Entriegelungssignal kann beispielsweise mittels eines in Servicewerkstätten verwendeten Diagnosegeräts eingegeben werden.
  • Dadurch ergibt sich eine weitere Absicherung gegen ein unzulässiges Abziehen des Steckverbinders.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist der Gegenstand des Patentanspruchs 4. Eine derartige Vorrichtung zeichnet sich durch einen geringen Bauaufwand aus.
  • Schließlich ist in Patentanspruch 5 eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angegeben, bei der auch bei einem Ausfall der Stromversorgung während des laufenden Betriebs sichergestellt ist, dass der Steckverbinder nicht gelöst werden kann.
  • Zumindest bei einem noch kommunikationsfähigen Antriebssteuergerät kann im Reparaturfall ohne Zusatzaufwand ein Messadapter am Antriebssteuergerät angeschlossen werden, nachdem vorbereitend der Steckverbinder gelöst und die Verbindung des Geräts zum Bordnetz unterbrochen wurde.
  • Im Fall des Antriebssteuergeräte-Tauschs in der Werkstatt wird keine aufwändige Kabelbaumreparatur notwendig.
  • Für einen Fahrzeugdieb ist der Tausch des Antriebssteuergeräts ohne großen Aufwand und in kurzer Zeit nicht möglich.

Claims (5)

  1. Wegfahrsperrvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Diebstahlsicherungsgerät, einem über einen elektrischen Steckverbinder am Bordnetz angeschlossenen Antriebssteuergerät, das vor Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs deaktiviert und bei jeder Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs durch ein vom Diebstahlsicherungsgerät ausgesandtes Freigabesignal aktiviert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder nur dann zerstörungsfrei vom Antriebssteuergerät lösbar ist, wenn das Antriebssteuergerät aktiviert ist.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder über einen Riegel am Antriebssteuergerät gehalten ist, der bei aktiviertem Antriebssteuergerät unwirksam ist.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied nur dann aus seiner Wirkstellung bewegbar ist, wenn ein zusätzliches elektrisches Signal am Antriebssteuergerät angelegt ist.
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel über ein elektromagnetisches oder elektrothermisches Stellglied aus seiner Wirkstellung bewegbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel bei deaktiviertem Antriebssteuergerät selbsttätig in seine Wirkstellung bewegt ist.
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