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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder für einer wenigstens eine Leiterbahn
enthaltenden Flachbandleiter mit einem Grundkörper, der in einem inneren
Hohlraum wenigstens ein Kontaktelement zur elektrischen Kontaktierung
der wenigstens einen Leiterbahn aufweist, mit einem Einführschacht, durch
den der Flachbandleiter geradlinig in eine durch einen Anschlag
definierte Vorfixierungsstellung in den Hohlraum einführbar ist,
und mit einem in den Hohlraum einschiebbaren und dort verrastbaren,
als Schieber ausgebildeten Fixierelement, durch dessen Einschieben
in den Hohlraum der Flachbandleiter aus seiner Vortixierungsstellung
in eine geklemmte Fixierungsstellung überführbar ist, in der sein Verlauf wenigstens
einen scharten, zugentlastenden Knick aufweist und in der die wenigstens
eine Leiterbahn in elektrischem Kontakt mit dem wenigstens einen
Kontaktelement steht.
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Ein
derartiger Verbinder ist bekannt aus
DE 102 50 934 A1 . Flachbandleiter, insbesondere
solche, die eine Mehrzahl von parallel zueinander ausgerichteten
und gegeneinander elektrisch isolierten Leiterbahnen aufweisen,
finden in der Elektronik vielfach Anwendung. In den meisten Fällen sind
Flachbandleiter als Folienleiter oder Flachbandkabel realisiert.
Bei einem Folienleiter sind elektrisch leitende Leiterbahnen beabstandet
voneinander auf einem isolierenden, folienartigen Träger aufgedruckt.
Bei einem Flachbandkabel sind die Leiterbahnen, die z. B. drahtförmig ausgebildet
sein können,
in ein sich in einer Ebene erstreckendes, isolierendes Kunststoffband
eingebettet. Neben dem Vorteil der parallelen Führung einer Mehrzahl von Leiterbahnen
haben Flachbandleiter den Vorteil definierter mechanischer Vorzugsrichtungen.
D. h. in ihrer Erstreckungsebene sind die Flachbandleiter vergleichsweise
steif, wohingegen sie senkrecht dazu deutlich flexibler sind. Für den Anschluss von
Flachbandleitern, d. h. ihre Verbindung mit vorgesehenen Kontaktstellen,
sind vielfältige
Vorrichtungen bekannt, mit denen eine simultane Kontaktierung sämtlicher
Leiterbahnen des Flachbandleiters sowie eine dauerhafte und robuste mechanische
Fixierung des Flachbandleiters sichergestellt werden soll. Der Fixierungsmechanismus
beruht dabei in der Regel auf einer Klemmwirkung. Bei der aus
DE 102 50 934 A1 bekannten
Vorrichtung wird ein Flachbandleiter, dessen Leiterbahnen endständig wenigstens
einseitig abisoliert sind, geradlinig in den Einführschacht
eines Grundkörpers
eingeführt.
Der Einführschacht
führt in
einen inneren Hohlraum, in dem Federkontakte angeordnet sind. Die Federkontakte
sind gegen den Boden des Hohlraums vorgespannt, auf dem der eingeführte Flachbandleiter
gleitet. Die Kontaktelemente sind so ausgebildet, dass sie beim
Einführen
des Flachbandleiters entgegen ihrer Federvorspannung angehoben werden,
so dass sich der Flachbandleiter in den entstehenden Schlitz zwängen kann
und eine Klemmwirkung zwischen den Kontaktelementen und dem Hohlraumboden
erfährt.
Die Einführtiefe
wird durch einen Anschlag hinter den Kontaktelementen begrenzt.
Zur Verbesserung der Klemmwirkung ist ein Schieber vorgesehen, der
ebenfalls in den Einführschacht
des Flachbandleiters einführbar
ist. D. h., sein Einschiebeweg entspricht bei der bekannten Ausführungsform
dem Einführschacht
des Flachbandleiters. Mit einem vorderen Keilelement zwängt sich
der Schieber zwischen die Kontaktelemente und das Dach des Hohlraums,
so dass die Federspannung der Kontaktelemente gegen den Boden, d.
h. gegen den Flachbandleiter, verstärkt wird. Zusätzlich weist
der Schieber in seinem hinteren und dem Flachbandleiter zugewandten
Bereich eine Rampe auf, mit der er in eine Ausnehmung im Boden des Hohlraums
eingreifen kann und dabei den Flachbandleiter zwischen den Wänden der
Ausnehmung und der Rampe einklemmt. In dieser Fixierstellung ist der
Schieber am Grundkörper
verrastbar. In der Fixierstellung weist daher der Verlauf des Flachbandleiters
einen scharfen, in etwa rechtwinkligen Knick um die Rampe des Schiebers
auf, so dass eine wirksame Zugentlastung gegeben ist.
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Nachteilig
bei dieser bekannten Vorrichtung ist die mangelnde Zuverlässigkeit
des Kontaktes zwischen den Leiterbahnen und den Kontaktelementen. In
der Regel sind derartige Verbinder gekapselt, um die elektrischen
Kontakte vor Verschmutzung zu schützen. Dies bedeutet, dass eine
visuelle Überprüfung der
einzelnen Kontaktstellen nicht möglich
ist. Vielmehr muss sich der Benutzer darauf verlassen, den Flachbandleiter
tief genug und hinreichend gerade in den inneren Hohlraum eingeführt zu haben,
so dass die Leiterbahnen bestimmungsgemäß zwischen Kontaktelement und
Hohlraumboden eingeklemmt sind, bevor zum Zwecke der Fixierung der Schieber
betätigt
wird. Ist der Flachbandleiter beispielsweise versehentlich über statt
unter die Kontaktelemente geglitten oder stößt er nur mit seiner Stirnkante
an die Kontaktelemente statt an den Anschlag an, kann der Schieber
betätigt
werden, ohne dass ein geeigneter elektrischer Kontakt geschaffen
worden wäre.
Im verrasteten Zustand lässt
sich jedoch nicht erkennen, ob im Inneren des Verbinders die vorgesehene
Kontaktierung stattgefunden hat oder nicht.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen gattungsgemäßen Verbinder
derart weiter zu entwickeln, dass die Nachteile des Standes der Technik überwunden
werden und dass insbesondere die Zuverlässigkeit der elektrischen Kontaktierung verbessert
wird.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruches 1 dadurch gelöst,
dass im Bereich des Anschlags wenigstens ein in den Einschiebeweg
des Schiebers hineinragendes Hemmelement vorgesehen ist, das von dem
Flachbandleiter in dessen Vorfixierstellung aus dem Einschiebeweg
des Schiebers bewegbar ist.
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Dieser
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, sicherzustellen, dass der
Schieber nur dann zur Fixierung des Flachbandleiters betätigt werden
kann, wenn dieser in eine Vortixierungsstellung überführt wurde, die sicherstellt,
dass eine anschließende
Betätigung
des Schiebers zu einem erfolgreichen Abschluss des Verbindungsvorgangs
führen
wird. So wird nämlich
das Einschieben des Schiebers durch das Hemmelement, welches in
seinen Einschiebeweg hineinragt, zunächst wirksam unterbunden. Erst wenn
der Flachbandleiter selbst bei seiner Ankunft in der korrekten Vorfixierungsstellung
dieses Hindernis aus dem Weg räumt,
kann der Schieber betätigt
werden. Dies erfolgt jedoch ausschließlich dann, wenn der Flachbandleiter
in der korrekten Vorfixierungsstellung liegt. Eine Fehlkontaktierung
ist daher ausgeschlossen.
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Günstigerweise
liegt der Flachbandleiter in seiner Vorfixierstellung mit seiner
Stirnkante an dem wenigstens einen Hemmelement an. D. h. die Wechselwirkung
zwischen dem Hemmelement und dem Flachbandleiter erfolgt über die
Stirnkante des Flachbandleiters. Das bedeutet, dass der Flachbandleiter, der
parallel zu seiner Längserstreckung
sehr steif ist, beim Einführvorgang
das Hemmelement mit seiner Stinkante aus dem Einschiebeweg des Schiebers
hinausschiebt.
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Bevorzugt
ist das wenigstens eine Hemmelement gegen eine elastische Vorspannkraft
aus dem Einschiebeweg des Schiebers bewegbar. Dies hat den Vorteil,
dass bei einem versehentlichen Zurückziehen des Flachbandleiters
das Hemmelement zurückspringt
in seine Hemmstellung, die ein Einschieben des Schiebers verhindert.
Allerdings sollte diese Vorspannkraft ausreichend klein sein, so
dass auf jeden Fall ein Verbiegen des Flachleiters senkrecht zu einer
Erstreckungsebene vermieden wird.
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Um
eine exakt gerade Ausrichtung des Flachbandleiters zu erreichen,
ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
dass mehrere unabhängige
Hemmelemente vorgesehen sind, die über die Breite des Einführschachtes
räumlich
verteilt angeordnet sind. Wird bei dieser Ausführungsform nämlich der
Flachbandleiter versehentlich schräg eingeführt, wird wenigstens ein Hemmelement
nicht vollständig
aus dem Einschiebeweg des Schiebers beseitigt, so dass die Blockierwirkung
erhalten bleibt. Nur bei korrekt geradliniger Einführung des
Flachbandleiters können
sämtliche
Hemmelemente aus dem Einschiebeweg beseitigt werden.
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Vorteilhafterweise
sind das Fixierelement und der Grundkörper mit Vorrastmitteln versehen,
so dass der Schieber durch die Vorrastmittel in Zusammenwirkung
mit dem wenigstens einen, in den Einschiebeweg des Schiebers hineinragenden
Hemmelement am Grundkörper
festlegbar ist. Die Festlegung des Schiebers am Grundkörper ist
wünschenswert,
um einen Verlust des Schiebers, z. B. beim Transport des unbenutzten
Verbinders zu verhindern. Die Vorrastmittel, die beispielsweise
durch eine Rastnase am Schieber und eine korrespondierende Ausnehmung
am Grundkörper
ausgebildet sein können, sind
daher vorzugsweise so ausgestaltet, dass eine Bewegung des Schiebers
entgegen seiner Einschieberichtung durch die Vorrastmittel verhindert
werden, während
eine Bewegung in Einschieberichtung im unbenutzten Zustand des Verbinders
durch das wenigstens eine Hemmelement unterbunden wird. Günstigerweise
kann das am Schieber vorgesehene Element der Vorrastmittel auch
ein Element derjenigen Rastmittel sein, mit welchen der Schieber
in seiner endgültigen
Fixierungsstellung mit dem Grundkörper verrastet. Beispielsweise
kann eine am Schieber vorgesehene Rastnase in der Vorraststellung
mit einer ersten Ausnehmung des Grundkörpers verrasten und in der
endgültigen Fixierungsstellung
mit einer zweiten Ausnehmung des Grundkörpers verrasten.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einschiebeweg des Schiebers
im Wesentlichen senkrecht zu dem Einführschacht des Flachbandleiters
und parallel zur Längserstreckung
des Endbereichs des Flachbandleiters in dessen Fixierungsstellung
ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass der Flachbandleiter bei der Überführung von
seiner Vorfixierungsstellung in seine Fixierungsstellung eine senkrecht
zu seiner Erstreckungsebene gerichtete Kraft durch den Schieber
erfährt.
In dieser Richtung ist der Flachbandleiter besonders flexibel. Weiter
impliziert dieses Merkmal, dass der Flachbandleiter bei der Überführung einen
in etwa senkrechten Knick erfährt, der
wiederum für
eine effiziente Zugentlastung sorgt. Schließlich hat diese Ausbildung
den Vorteil, dass im Gegensatz zu einer parallelen oder schrägen Einschieberichtung
die Längskräfte auf
den Flachbandleiter minimiert werden. Der Flachbandleiter wird daher
durch das Einschieben des Schiebers nicht weiter in den Grundkörper hineingezogen
oder aus ihm herausgedrückt.
Dies erhöht
die Zuverlässigkeit
der Kontaktierung.
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Vorteilhafterweise
ist der Flachbandleiter in seiner Fixierungsstellung zwischen dem
wenigstens einen Kontaktelement und einer Längsseite des Schiebers geklemmt.
Im Gegensatz zu Ausführungsformen,
bei denen die Stirnseite des Schiebers den Flachbandleiter klemmt,
hat diese bevorzugte Ausführungsform
den Vorteil einer größeren Kontaktfläche und
damit einer stärkeren
Haftreibung, was zu einer zuverlässigeren
und sichereren Klemmung führt.
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Weiter
kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Kontaktelement so ausgebildet ist, dass in der Fixierungsstellung
des Flachbandleiters bei Zugbelastung eine dieser entgegengesetzte Klemmwirkung
entsteht. Dies kann beispielsweise durch die geeignet gewählte Grundform des
Kontaktelementes als Spiralfederabschnitt realisiert sein, wobei
eine Zugbelastung zu einem Aufbiegen der Spirale und somit zu einer
Erhöhung
der Klemmwirkung führt.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann zur Erzielung der erwünschten
Klemmwirkung vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Kontaktelement
im Kontaktbereich mit dem Flachbandleiter in dessen Fixierungsstellung
eine senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Flachbandleiters ausgerichtete
Klemmrippenstruktur aufweist. Der Begriff der Klemmrippenstruktur
ist hier weit zu verstehen und umfasst sowohl echte, quererstreckte
Rippen als auch Haken oder Zackenstrukturen oder ähnliches.
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Günstigerweise
ist alternativ oder zusätzlich vorgesehen,
dass der Schieber an seiner dem Flachbandleiter in dessen Fixierungsstellung
zugewandten Längsseite
eine senkrecht zu deren Längserstreckung
ausgerichtete Klemmrippenstruktur aufweist. Die Vorteile und Wirkungen
dieses Merkmals sind analog zu dem oben im Zusammenhang mit der
entsprechenden Ausgestaltung des wenigstens einen Kontaktelementes
erläuterten.
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Um
die korrekte Führung
des endständigen Flachleiterbereichs
bei der Überführung in
die Fixierungsstellung zu verbessern, kann vorteilhafterweise vorgesehen
sein, dass der Schieber an seiner dem Flachbandleiter in dessen
Fixierungsstellung zugewandten Längsseite
eine parallel zu deren Längserstreckung
ausgerichtete Führungsrippenstruktur
aufweist. Diese Rippen, die günstigerweise
mit Erhöhungen
der Leiterbahnen korrespondieren, gleiten beim Einschieben des Schiebers
an dem Flachbandleiter vorbei und verhindern dessen Schrägbewegung.
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Zur
weiteren Verbesserung der Klemmwirkung bei Zugbelastung kann vorgesehen
sein, dass sich der Schieber in Einschieberichtung keilförmig verjüngt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
speziellen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines teilweise abisolierten Endabschnitts
eines Flachbandleiters.
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2:
eine schematische, dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbinders
in unbenutztem Zustand.
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3:
eine schematische Querschnittsdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Verbinder in
einer ersten Stellung.
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4:
eine schematische Querschnittsdarstellung durch den Verbinder von 3 in
seiner Fixierungsstellung.
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5:
eine schematische Querschnittsdarstellung durch eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbinders
in seiner Fixierungsstellung.
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6:
eine schematische Darstellung eines Kontaktelementes.
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7:
eine schematische Darstellung der Leiteranlagefläche eines Schiebers eines erfindungsgemäßen Verbinders.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung einen teilweise abisolierten Endbereich
eines Flachbandleiters 10 gemäß dem Stand der Technik. Der Flachbandleiter 10 weist
eine Mehrzahl von parallelen Leiterbahnen 12 auf, die im
Endbereich wenigstens einseitig abisoliert sind. Seine in 3 obere Kante
wird hier als Stirnkante 11 bezeichnet. Derartige Flachbandleiter
finden vielfach Anwendung in der Elektronik.
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2 zeigt
schematisch eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbinders 14,
der insbesondere als Befestigungsvorrichtung für einen Flachbandleiter an
einer Platine oder einer ähnlichen
Kontaktbasis geeignet ist. Der Verbinder 14 weist hierzu
Kontaktsockel 16 auf, die aus einem Grundkörper 18 herausragen.
Die Kontaktsockel 16 sind Teil von Kontaktelementen 20 im
Inneren des Grundkörpers 18,
die in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform in 6 dargestellt
sind und weiter unten genauer erläutert werden sollen.
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Der
Grundkörper 18 weist
einen inneren Hohlraum 22 auf (siehe 3-5),
der über
einen Einführschacht 24 von
außen
zugänglich
ist. Weiter ist in 2 ein Schieber 26 dargestellt,
der, wie nachfolgend erläutert
werden soll, der Überführung des Flachbandleiters 10 von
einer Vorfixierungsstellung in seine Fixierungsstellung dient. In 2 ist
der Schierer 26 in einer Bereitschaft- oder Vorraststellung
dargestellt, in der er mittels einer Rastnase 28, die in
eine korrespondierende Rastausnehmung 30 des Grundkörpers 18 eingerastet
ist, gegen Verlust gesichert ist. Die Rastmittel 28, 30,
die selbstverständlich
auch anders als in 2 dargestellt ausgeführt sein
können,
erlauben jedoch ein Einschieben des Schiebers 26 in den
inneren Hohlraum 22 des Grundkörpers 18. Weiter in
Einschieberichtung von der Rastausnehmung 30 aus ist eine
zweite Rastausnehmung 32 vorgesehen, in welcher die Rastnase 28 in
der Fixierungsstellung, d. h. in maximal eingeschobenem Zustand
des Schiebers 26 verrasten kann. Schließlich weist der Schieber an
seiner dem Einführschacht 24 zugewandten
Längsseite,
die nachfolgend als Leiteranlagefläche 34 bezeichnet
werden soll, Führungsrippen 36 auf,
die weiter unten in Verbindung mit 7 näher beschrieben
werden sollen.
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3 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Verbinder. Die
einzelnen Elemente tragen dieselben Bezugszeichen wie in 2,
so dass auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet werden kann. 3 zeigt den
Verbinder 14, in dessen Einführschacht 24 ein Flachbandleiter 10 eingeführt wurde.
Der Flachbandleiter 10 wurde soweit in den Einführschacht 24 eingeführt, dass
er mit seiner Stirnkante 11 an einem Hemmelement 38,
welches an der dem Einführschacht 24 gegenüberliegenden
Innenseite des Hohlraums 22 angeordnet ist, anliegt. Das
Hemmelement 38 ragt in den Einschiebeweg 40 des
Schiebers 26 hinein, so dass ein weiteres Einschieben des Schiebers 26 hierdurch
wirksam verhindert wird. Ist, wie in 2 gezeigt,
zusätzlich
die Rastnase 28 in der Rastausnehmung 30 (in 3 nicht
dargestellt) verrastet, ist praktisch jede Bewegung des Schiebers 26 unterbunden.
Insbesondere wird sowohl ein Verlust des Schiebers 26 als
auch eine unbeabsichtigte Einschieben verhindert. Das Hemmelement 36 ist bewegbar
ausgebildet, so dass ein weiteres Einführen des Flachbandleiters 10 das
Hemmelement 38 aus dem Einschiebeweg 40 des Schiebers 26 hinausdrückt. Bei
der gezeigten Ausführungsform
wird dies durch ein Schwenken des Hemmelementes 38 um eine
(nicht dargestellte) Schwenkachse erreicht. Alternativ kann auch
beispielsweise eine reine Linearbewegung vorgesehen sein. Vorzugsweise,
jedoch in 3 nicht dargestellt, ist das
Hemmelement 38 durch schwache Federmittel vorgespannt,
so dass ein Ausführen
des Flachbandleiters 10 eine Rückkehr des Hemmelementes 38 in
seine in 3 dargestellte Position bewirkt.
Andererseits darf die Vorspannkraft des Federelementes nicht so
groß sein, dass
sie ein geradliniges Einführen
des Flachbandleiters 10 erschwert.
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Diejenige
Position des Flachbandleiters 10, die erreicht ist, wenn
das Hemmelement 38 aus dem Einschiebeweg 40 des
Schiebers herausbewegt ist, wird im Rahmen dieser Anmeldung als
Vorfixierungsstellung bezeichnet. In dieser Stellung kann der Schieber 26 durch
Beaufschlagung einer in Einschieberichtung gerichteten Kraft in
den Hohlraum 22 hineingeschoben werden. Das Ergebnis dieses
Einschiebens ist in 4 dargestellt. Wie in 4 deutlich
erkennbar ist, wird durch das Einschieben des Schiebers 26 der
endständige
Bereich des Flachbandleiters 10 um etwa einen rechten Winkel
abgeknickt und gerät
so in Kontakt mit den Kontaktelementen 20, die günstigerweise
so positioniert sind, dass sie jeweils genau eine Leiterbahn 12 des
Flachbandleiters 10 kontaktieren.
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Das
Kontaktelement 20 ist in der dargestellten Ausführungsform
als Federelement ausgebildet, so dass der Flachbandleiter 10 kraftbeaufschlagt
zwischen dem Schieber 26 und den Leiterelementen 20 verklemmt
wird. In dieser Fixierungsstellung kann auch die Rastnase 28 in
der (in 3 nicht dargestellten) zweiten
Rastausnehmung 32 verrasten, so dass eine dauerhafte und
zuverlässige
Fixierung erreicht wird.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbinders 10 in
seiner Fixierungsstellung, wobei der Schieber 26 hier keilförmig ausgebildet
ist. Die keilförmige
Ausbildung bewirkt den Aufbau einer stärkeren Gegenkraft bei Zugbelastung
des Flachbandleiters 10.
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6 zeigt
eine besonders günstige
Ausführungsform
eines Kontaktelementes 20, welches zum einen durch seine
Grundform eine Klemm- oder Keilwirkung bei Zugbelastung des Flachbandleiters
in der Fixierungsstellung erzeugt. Zusätzlich sind im Kontaktbereich
des Kontaktelementes 16 Klemmrippen 42 vorgesehen,
die als echte Rippen, Haken oder in ähnlicher Weise ausgebildet
werden können und
bei Zugbelastung des Flachbandleiters 10 die Reibung verstärken und
damit die Fixierung verbessern.
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7 zeigt
in schematischer Darstellung die Leiteranlagefläche 34 des Schiebers 26 in
einer besonders günstigen
Ausführungsform.
Im Kontaktbereich des Schiebers 26 mit dem Flachbandleiter 10 sind
Führungsrippen 36 angeordnet,
die z. B. mit entsprechenden Erhöhungen
und Vertiefungen im Flachbandleiter korrespondieren können. Durch
diese Führungsrippen 36 wird
eine versehentliche Schrägführung des
Flachbandleiters 10 bei der Überführung von der Vorfixierungsstellung
in die Fixierungsstellung zuverlässig
vermieden. Bei der in 7 ganz rechts dargestellten
Führungsrippe
sind zusätzlich
querverlaufende Klemmrippenstrukturen 44 dargestellt. Diese
entsprechen in ihrer Wirkung analog den Klemmrippenstrukturen 42 am
Kontaktelement 20 (siehe 6).
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Natürlich stellen
die in der speziellen Beschreibung erläuterten und in den Figuren
illustrierten Ausführungsformen
nur illustrative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung dar. Zur Modifikation und Variation steht
dem Fachmann ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Verfügung. Insbesondere
ist es vorteilhaft, mehr als ein Hemmelement 38 vorzusehen
und die Hemmelemente 38 möglichst weit von einander zu
beabstanden, so dass sie vorzugsweise von den äußersten Bereichen der Stirnkante 11 des
Flachbandleiters 10 betätigt
werden. Hierdurch kann nämlich
eine versehentliche Schrägpositionierung
des Flachbandleiters 10 bei Betätigung des Schiebers 26 zuverlässig verhindert
werden.