DE19733983A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Elektrischer Verbinder

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DE19733983A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/59Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/592Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connections to contact elements

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Elektrische Folienleiter, wie z. B. elastisch verformbare Lei­ terplattenfolien (FPC, flexible printed circuit) oder Flach­ bandkabeln (FFC, flexible flat cable) weisen in eine Isolier­ stoffumhüllung eingebettete elektrische Leiter auf, die über im Endbereich des Folienleiters vorgesehene Anschlußflächen an ein elektrisches Gerät oder eine elektronische Schaltung angeschlossen werden. Zur elektrischen Anbindung des Folien­ leiters werden elektrische Verbinder eingesetzt, welche ein Isolierstoffgehäuse mit einer Öffnung zur Einführung des Fo­ lienleiters aufweisen. Im Gehäuseinneren sind mehrere zu den Anschlußflächen des Folienleiters korrespondierend ausgerich­ tete Kontaktelemente angeordnet, die beim Einführen des Foli­ enleiters mit dessen Anschlußflächen kontaktieren. Das Gehäu­ se des Verbinders kann auf der Bestückungsseite einer Leiter­ platte als oberflächenmontiertes Bauelemente aufgesetzt wer­ den. Die einzelnen Kontaktelemente weisen hierfür aus dem Ge­ häuse des Verbinders herausgeführte Anschlüsse auf, die mit den auf der Leiterplatte angeordneten Leiterbahnen verlötet werden. Um einen ausreichenden elektrischen Kontakt zwischen den Anschlußflächen und den Kontaktelementen herzustellen, wird ein Ende des Folienleiters beim Einschieben unter Auf­ bringung einer gewissen Kraft in dem Verbinder derart festge­ klemmt, daß die Anschlußflächen gegen die Kontaktelemente an­ gepreßt werden. Nachteilig dabei ist, daß die Anschlußflächen der Folienleiter nicht immer mittig gegen die Kontaktelemente angedrückt werden. Wird der Folienleiter z. B. nicht weit ge­ nug in den Verbinder eingeschoben, kann es vorkommen, daß am Folienleiter angreifende Kräfte im Laufe der Zeit eine ge­ ringfügige Verschiebung des Folienleiters und der Anschluß­ flächen im Gehäuse des Verbinders bewirken, so daß der Kon­ takt an einigen Stellen unterbrochen wird. Derartige Verbin­ dungen sind daher nicht sehr zuverlässig.
Aus der EP 0 214 830 ist ein elektrischer Verbinder mit ei­ nem Gehäuse bekannt geworden, in dem speziell geformte Kon­ taktelemente angeordnet sind. Ein Folienleiter ist an seinem in das Gehäuse eingeführten Ende mit einem V-förmigen Feder­ element versehen, das die Anschlußflächen des Folienleiters beim Einschieben in den Verbinder gegen die Kontaktelemente anpreßt. Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist, daß der Folienleiter in einem gesonderten Verfahrensschritt mit dem Federelement verbunden werden muß, wobei das Federelement an den Verbinder angepaßt sein muß. Hierdurch werden die Her­ stellungskosten erhöht. Weiterhin ist ein versehentliches Lö­ sen des Folienleiters aus dem Verbinder nicht ausgeschlossen. Außerdem kann ein leichtes Nachlassen der Federspannkraft des V-förmigen Federelementes schnell eine Unterbrechung des Kon­ taktes zwischen einigen Kontaktelementen und dem Folienleiter zur Folge haben.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder mit den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruchs 1 vermeidet die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile und ermöglicht eine ebenso preiswerte wie einfache elektrische Anbindung eines Folien­ leiters an ein elektrisches Gerät oder an eine auf einem Substrat befindliche Schaltung bei gleichzeitig hoher Zuver­ lässigkeit der Verbindung. Ein im Gehäuse des Verbinders an­ geordnetes Sperrglied wird vorteilhaft erst in einer vorbe­ stimmten Einschublage des Folienleiters entriegelt, wodurch ein an dem Gehäuse verschiebbar gelagertes federbeaufschlag­ tes Klemmglied in das Gehäuse einschnappt und die Anschluß­ flächen des Folienleiters gegen die Kontaktelemente andrückt. Hierdurch kann vorteilhaft sichergestellt werden, daß die An­ schlußflächen immer mittig an die Kontaktelemente angedrückt werden. Eine die Qualität und Sicherheit der Verbindung ver­ schlechternde Kontaktierung im Randbereich der Anschlußflä­ chen kann ausgeschlossen werden. Ein umständliches Einführen des Klemmgliedes mit der Hand oder mit Hilfswerkzeugen ist nicht erforderlich. Außerdem wird erreicht, daß ein Heraus­ ziehen des Folienleiters aus dem Verbinder eine erhöhte Zug­ kraft erfordert.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale ermöglichen vorteilhafte Ausbildungen und Weiterentwicklungen der Erfin­ dung. So ist es vorteilhaft, wenn das Klemmglied in Einfüh­ rungsrichtung des Folienleiters verschiebbar in dem Gehäuse angeordnet ist und eine den Kontaktelementen zugewandte Flä­ che aufweist und der Folienleiter zwischen diese Fläche des Klemmgliedes und den Kontaktelementen in das Gehäuse des Ver­ binders eingeschoben wird. Beim Einschnappen des Klemmgliedes in das Gehäuse läßt sich so sicherstellen, daß alle Anschluß­ flächen mit einer ausreichenden Kraft gegen die Kontaktele­ mente angedrückt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Klemmglied einen keilförmigen Grundkörper aufweist, der beim Einschnappen in das Gehäuse des Verbinders den Folien­ leiter gegen die Kontaktelemente andrückt. Hierdurch wird ein Verhaken oder Verklemmen des Klemmgliedes beim Einschnappen vermieden.
Besonders einfach ist es, das wenigstens eine Sperrglied als einen von der Rückwand des Gehäuses senkrecht abstehendes Teil auszubilden, das auslenkbar an der Rückwand befestigt ist, wobei sich das federbeaufschlagte Klemmglied gegen das abstehende Teil abstützt. Auf einfache Weise wird so er­ reicht, daß beim Einführen des Folienleiters in die Öffnung des Verbindergehäuses das abstehende Teil erst in einer vor­ bestimmten Einschubtiefe in eine Entriegelungslage verschoben wird und das Klemmglied freigegeben wird. Besonders vorteilhaft ist es, das von der Rückwand abstehende Teil als ein elastisch auslenkbares Teil vorzusehen, daß sich beim Zurück­ ziehen des Folienleiters und des Klemmgliedes wieder in seine ursprüngliche Lage gelangt.
Ein an dem abstehenden Teil vorgesehener, in den Aufnahmeraum des Folienleiters eingreifender Vorsprung mit einer zur Rück­ wand des Gehäuses geneigten Gleitfläche ermöglicht das Weg­ schwenken des Teils beim Einführen des Folienleiters und die Freigabe des Klemmgliedes.
Weiterhin ist vorteilhaft, die freien Enden der Kontaktele­ mente mit einem elastisch verformbaren, zur Rückwand hin um­ gebogenen Abschnitt zu versehen, dessen Ende um einem Winkel kleiner 90° zu den Anschlußflächen des Folienleiters hin ab­ gewinkelt ist. Beim Einschnappen des Klemmgliedes werden die Kontaktelemente gegen die Anschlußflächen vorgespannt. Durch die Spannkraft des gebogenen Abschnitts wird so die Zuverläs­ sigkeit der Verbindung erhöht. Das sich widerhakenartig in Richtung der Anschlußflächen erstreckende Ende der Kontakte­ lemente erhöht die Zugkraft beim Herausziehen des Folienlei­ ters und damit die Sicherheit der Verbindung.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Verbinder entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 2, von unten her gese­ hen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verbinder aus Fig. 1 ent­ lang der Linie II-II in Fig. 1.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders. Der Verbin­ der weist ein in etwa quaderförmiges Gehäuse 3 aus Kunststoff auf, das mit seiner Unterseite auf ein Substrat 1 montiert ist. Das Substrat kann beispielsweise eine mit einer elektro­ nischen Schaltung versehene Leiterplatte sein, auf die der Verbinder aufgeklebt wird. Wie in den Fig. 1 und 2 zu er­ kennen ist, weist das Gehäuse 2 des Verbinders an seiner ei­ nen Längsseite eine Öffnung 6 auf, welche der Aufnahme eines Folienleiters 2 dient. Weiterhin sind im Innenraum des Gehäu­ ses 2 parallel zueinander verlaufende, streifenförmige Kon­ taktelemente 23 angeordnet, die mit einem mittleren Abschnitt an der Unterseite des Gehäuses 3 befestigt sind. Ein erster Endabschnitt 28 der Kontaktelemente 23 ist seitlich aus einer der Öffnung 6 gegenüberliegenden Rückwand 14 des Gehäuses 2 herausgeführt und bildet je einen Anschluß, der mit auf der Leiterplatte 1 angeordneten Anschlußflächen 29 verlötet ist. In einem anderen in den Figuren nicht dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Anschlüsse 29 der Kon­ taktelemente 23 senkrecht von der Unterseite des Gehäuses 3 abstehen und in Durchbrüche der Leiterplatte 1 eingesetzt werden und anschließend auf der Unterseite der Leiterplatte verlötet werden. Wie in Fig. 2 gut zu erkennen ist, ist der im Gehäuse 2 angeordnete, zweite Endabschnitt 24 der Kontak­ telemente 23 halbkeis- oder U-förmig zur Rückwand 14 hin um­ gebogen. Das zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit einer Anschlußfläche 16 des Folienleiters 2 vorgesehene Ende 25 jedes Abschnitts 24 ist um einen Winkel, der kleiner als 90° ist, schräg zur Oberseite und zur Rückseite 14 des Gehäu­ ses 3 hin abgewinkelt.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, ist in der Öffnung 6 ein Klemmglied 4 teilweise in das Gehäuse 3 eingeführt. Das Klemmglied 4 umfaßt einen plattenförmigen Grundkörper mit ei­ ner ersten Hauptfläche 19 und einer dieser gegenüberliegenden zweiten Hauptfläche 17. Die erste Hauptfläche 19 liegt an der Innenwandung der Gehäuseoberseite an. Die zweite Hauptfläche 17 ist gegenüber der ersten Hauptfläche 19 geneigt, so daß ein Keil entsteht, dessen Dicke sich von der Öffnung E zu der der Rückseite 14 des Gehäuses 3 zugewandten Frontseite 18 des Klemmgliedes 4 hin verjüngt. Das Klemmglied 4 ist in dem Ge­ häuse 3 in geeigneter Weise in Richtung der Rückseite 14 ver­ schiebbar gelagert. Dies kann z. B. über nicht dargestellte, von dem Klemmglied 4 seitlich abstehende Stege oder Bolzen geschehen, die in Nuten eingreifen, welche in die Seitenwän­ den (21, 22) des Gehäuses 3 eingelassen sind. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist-weiterhin in dem Gehäuse 3 an jeder Seite des Klemmgliedes 4 ein Federelement 20 angeordnet, durch die das Klemmglied 4 mit einer zur Rückseite 14 des Gehäuses 3 gerichteten Kraft beaufschlagt wird. Die Federelemente 20 sind als Spiralfedern ausgebildet, die sich mit einem Ende an der Innenseite eines die Öffnung 6 umgebenden Rahmens abstüt­ zen und deren anderes Ende an jeweils einem am Klemmglied 4 im Bereich der Frontseite 18 vorgesehenen, seitlichen Zapfen 7 befestigt ist. Durch die Spannkraft der Federn 20 wird das verschiebbare Klemmglied 4 mit seiner in das Gehäuse 3 einge­ schobenen Frontseite 18 in Richtung des Pfeils b in Fig. 1 gegen zwei Sperrglieder 10 angepreßt. Die Sperrglieder 10 sind als zwei senkrecht von der Rückseite 14 des Gehäuses 3 zur Öffnung 6 hin abstehende Teile ausgebildet, die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und an den Stellen 11 an der Rückseite 14 elastisch auslenkbar befestigt sind. Die von der Rückseite 14 abweisenden Enden der Teile 10 sind ab­ geflacht und bilden einen Anschlag für das Klemmglied 4, das mit den Randbereichen seiner Frontseite 18 an den abgeflach­ ten Enden der Teile 10 anliegt. Bei nicht in das Gehäuse 3 eingeführtem Folienleiter 2 wirkt kein Drehmoment auf die Teile 10 ein und das Klemmstück 4 ist gegen die Teile 10 vor­ gespannt. Wie in Fig. 1 besonders gut zu erkennen ist, ist jedem Teil 10 ein in den Aufnahmeraum des Folienleiters 2 eingreifender seitlicher Vorsprung 12 mit einer zur Rückwand 14 geneigten Gleitfläche 13 angeformt.
Weiterhin weist das Klemmglied 4, wie in Fig. 2 dargestellt, an seinem aus der Öffnung 6 herausragenden Ende eine senk­ recht zu der Hauptfläche 19 verlaufende Kappe 5 zur Abdeckung der Öffnung 6 auf. Die Kappe 5 kann aber auch entfallen, wenn z. B. die Öffnung 6 entsprechend schmal ausgelegt wird, um ein Eindringen von Schmutz zu verhindern. Die Kappe 5 weist eine schmale Öffnung 8 unterhalb der zweiten Hauptfläche 17 des Klemmgliedes 4 auf. Der Folienleiter 2 wird mit seinem einen Ende 15 durch die Öffnung 8 geschoben, wobei sich die Ober­ seite des Folienleiters 2 an die zweite Hauptfläche 17 des Klemmgliedes 4 anlegt. Dabei ist darauf zu achten, daß die mit den Anschlußflächen 16 versehene Seite des Folienleiters von der Hauptfläche 17 abgewandt ist. An dem Klemmglied 4 vorgesehene, von der Hauptfläche 17 abstehende seitliche Stege 26, 27 dienen der Führung des Folienleiters. Beim weiteren Einschieben dringt der Folienleiter 2 in die Öffnung 6 des Gehäuses 3 ein und gelangt in den schmalen Spalt zwischen der Hauptfläche 17 des Klemmgliedes 4 und den Endabschnitten 25 der Kontaktelemente 23, bis das in die Öffnung 6 eingeführte Ende 15 des Folienleiters 2 an die Gleitflächen 13 der Vor­ sprünge 12 der Teile 10 anstößt. In dieser Position sind nun die Anschlußflächen 16, wie in Fig. 2 dargestellt, mittig über den Endabschnitten 25 der Kontaktelemente 23 positio­ niert. Beim weiteren Einschieben des Folienleiters 2 übt die­ ser über die Vorsprünge 12 ein Drehmoment auf die Teile 10 aus, so daß diese in Richtung des Pfeils a in Fig. 1 von der Frontseite 18 des Klemmgliedes 4 weggeschwenkt werden und das Klemmglied freigeben. Die Enden der Teile 10 gelangen beim Wegschwenken auf schräge Flächen 9 der im frontseitigen Be­ reich des Klemmgliedes 4 vorgesehenen Zapfen 7. Das in Rich­ tung des Pfeils b in Fig. 1 vorgespannte Klemmglied schnappt nun ruckartig in das Gehäuse 3 ein. Dabei gleiten die Teile 10 an den Flächen 9 entlang nach außen, während die Frontsei­ te 18 des Klemmstücks zur Rückseite 14 hin verschoben wird. Wie am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, schiebt sich dabei der keilförmige Grundkörper des Klemmstücks 4 in den Spalt zwischen dem Folienleiter 2 und der Oberseite des Gehäuses 3 und preßt, bedingt durch die Keilform, die Anschlußflächen 16 des Folienleiters gegen die Enden 25 der Kontaktelemente 23 an. Der mit der halbkreisförmigen Biegung 24 versehene Ab­ schnitt der Kontaktelemente 23 federt dabei in Richtung der Unterseite des Gehäuses 3 zurück, wodurch die Enden 25 gegen die Anschlußflächen 16 vorgespannt werden. Gleichzeitig wird die Öffnung 6 mit der Kappe 5 verschlossen. Dadurch, daß die in das Gehäuse innere abstehenden Enden 25 der Kontaktelemente 23 mit einem Winkel kleiner 90° zu den Anschlußflächen 16 des Folienleiters 2 hin abgewinkelt sind, wird erreicht, daß sich die Enden 25 in den Anschlußflächen 16 widerhakenartig ver­ krallen, wenn Zugkräfte an dem aus dem Gehäuse hinausgeführ­ ten Ende des Folienleiters 2 angreifen, ohne daß das Klemm­ stück vorher zurückgezogen wurde. Nach Zurückziehen des Klemmgliedes 4 und Entnahme des Folienleiters 2 stellen sich die elastischen Teile 10 wieder auf, so daß der Verbinder mehrmals benutzt werden kann.
Anders als in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die Teile 10 über Drehgelenke an den Posi­ tionen 11 und mit den Teilen 10 verbundene Schenkelfedern an der Rückwand 14 festzulegen.
Weiterhin ist möglich, die Teile 10 nicht elastisch auslenk­ bar, sondern über Perforationen oder Einkerbungen an der Rückseite 14 festzulegen, welche ein Wegbrechen der Teile 10 beim Einschieben des Folienleiters 2 bewirken. Der Verbinder ist dann allerdings nur zur einmaligen Verwendung geeignet.
Weiterhin ist es auch möglich, an Stelle der Spiralfedern 10 anderer Federelemente, wie z. B. ein elastisches Gummi zu ver­ wenden. Die Federelemente können auch an einer anderen geeig­ neten Stelle innerhalb oder außerhalb des Gehäuses des Ver­ binders angeordnet sein.
Darüber hinaus ist es auch möglich, an Stelle des in Fig. 2 gezeigten keilförmigen Grundkörpers eine planparalle Platte zu verwenden. In diesem Fall darf das Klemmstück 4 vor Ein­ führung des Folienleiters nur soweit in die Öffnung 6 einge­ führt werden, daß die Frontseite 18 vor den Enden 25 liegt und der Folienleiter noch zwischen der Frontseite 18 und den Enden 25 hindurchgeschoben werden kann. Die abgeschrägten En­ den 25 der Kontaktelemente dienen dabei als Führung für den Folienleiter. Außerdem ist eine gewisse Elastizität des End­ bereichs des Folienleiters erforderlich, da dieser beim Ein­ führen verbogen wird. Außerdem muß die Form der Sperrglieder 10 so abgeändert werden, daß diese mit einem sich über den Folienleiter erstreckenden Vorsprung versehen sind. Beim Ein­ schnappen des Klemmgliedes 4 wird dann der Folienleiter 2 durch die aus der Fläche 17 und die Frontseite 18 gebildete Kante in Richtung der Kontaktelemente 25 nach unten gedrückt.

Claims (10)

1. Elektrischer Verbinder, umfassend ein Gehäuse (3) mit ei­ ner Öffnung (6), in die ein endseitig mit elektrischen An­ schlußflächen (16) versehener Folienleiter (2) einführbar ist, wobei in dem Gehäuse (3) mehrere Kontaktelemente (23) angeordnet sind, die beim Einführen des Folienleiters mit den Anschlußflächen (16) kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmglied (4) an dem Gehäuse (2) verschiebbar ange­ ordnet ist, welches Klemmglied (4) durch die Spannkraft eines Federelementes (20) gegen wenigstens ein in dem Gehäuse (2) beweglich gelagertes Sperrglied (10) angedrückt wird, wobei der Folienleiter (2) beim Einführen in die Öffnung (6) das Sperrglied (10) in eine das Klemmglied (4) freigebende Ent­ riegelungsstellung verschiebt, so daß das Klemmglied (4) durch die Spannkraft des Federelementes (20) in das Gehäuse (3) einschnappt und den Folienleiter (2) mit den Anschlußflä­ chen (16) gegen die Kontaktelemente (23) andrückt.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beim Einführen des Folienleiters (2) in die Öffnung (6) das wenigstens eine Sperrglied (10) in einer Ein­ schublage des Folienleiters (2) entriegelt wird, in welcher die Kontaktelemente (23) den Anschlußflächen (16) des Folien­ leiters (2) mittig gegenüberliegen.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Klemmglied (4) in Einführungsrichtung des Folienleiters (2) verschiebbar in dem Gehäuse (3) gela­ gert ist und mit wenigstens einer ebenen Fläche (17) versehen ist und daß der Folienleiter (2) beim Einführen in das Gehäu­ se (3) zwischen der Fläche (17) des Klemmgliedes (4) und den Kontaktelementen (23) eingeschoben wird.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Klemmglied (4) einen mit einer ersten, am Gehäuse geführten Hauptfläche (19) und einer dazu geneigten, den Kontaktelementen (23) zugewandten, zweiten Hauptfläche (17) versehenen, keilförmigen Grundkörper umfaßt, dessen Dic­ ke sich in Einführrichtung des Folienleiters (2) von der Öff­ nung (6) zur Rückseite (14) des Gehäuses (3) hin verjüngt.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Sperr­ glied (10) als ein von der Rückwand (14) des Gehäuses (3) senkrecht abstehendes Teil ausgebildet ist, das auslenkbar an der Rückwand (14) befestigt ist.
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das von der Rückwand (14) des Gehäuses (3) senkrecht abstehende Teil (10) elastisch auslenkbar an der Rückwand (14) festgelegt ist.
7. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich das Klemmglied (4) in einer Anfangspositi­ on vor Einführen des Folienleiters (2) federbeaufschlagt mit einer der Rückwand (14) zugewandten Frontseite (18) gegen das von der Rückwand (14) abstehende Ende des Teils (10) abstützt und daß das Teil (10) beim Einführen des Folienleiters (2) durch dessen Ende (15) ausgelenkt wird.
8. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das wenigstens eine Teil (10) einen in den Auf­ nahmeraum des Folienleiters (2) eingreifenden, seitlichen Vorsprung (12) mit einer zur Rückwand geneigten Gleitfläche (13) aufweist und daß das in die Öffnung (6) eingeführte Ende (15) des Folienleiters (2) an der Gleitfläche (13) zur Anlage gelangt und beim weiteren Einführen ein Drehmoment auf das Teil (10) ausübt, so daß das Teil (10) von dem Klemmglied (4) wegschwenkt.
8. Elektrischer Verbinder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Gehäuse (3) festgeleg­ ten Kontaktelemente (23) an ihrem freien Ende einen elastisch verformbaren, zur Rückseite (14) hin umgebogenen Abschnitt (24) aufweisen, dessen Ende (25) um einen Winkel kleiner 90° zu den Anschlußflächen (16) des Folienleiters hin abgewinkelt ist.
9. Elektrischer Verbinder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) des Verbinders als Bauteil auf ein mit einer Schaltung versehenes Substrat (1) montierbar ist und daß mit den Kontaktelementen (23) ver­ bundene Anschlüsse (28) des Verbinders aus dem Gehäuse (3) herausgeführt und mit Anschlußflächen (29) der Schaltung auf dem Substrat (1) elektrisch leitend verbunden sind.
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