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Die
Erfindung betrifft ein Türscharnier
für ein Haushaltsgerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 30.
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Für schwenkbare
Türen von
Haushaltsgeräten
ist es oftmals erwünscht
und vorteilhaft, wenn ein Drehmoment auf die Schwenkachse der Tür wirkt. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Drehmoment von der Schwenkstellung
der Tür
abhängt.
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Aus
der
DE 2 025 542 A ist
ein Türscharnier bekannt,
bei dem ein freies Scharnierteil in der Tür befestigt ist und ein weiteres
Scharnierteil, ein Verschiebteil und eine Feder im oder am Gehäuse des Haushaltsgerätes befestigt
sind. Das Verschiebeteil ist am freien Scharnierteil schwenkbar
gelagert und über
die Feder mit dem Gehäuse
des Haushaltsgerätes
gekoppelt. Außerdem
ist das Verschiebeteil an dem Scharnierteil, das am Gehäuse des
Haushaltsgerätes
befestigt ist, mittels einer Rolle entlang einer vorbestimmten Bahn
bewegbar gelagert. Auf diese Weise wird jeder Schwenkstellung der
Tür eine
bestimmte Stellung des Verschiebeteiles zugeordnet. Dadurch wirkt
auf die Schwenkachse der Tür
ein Drehmoment, das von der Schwenkstellung der Tür abhängt.
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Das
bekannte Türscharnier
hat den Nachteil, dass die Montage am Haushaltsgerät relativ
aufwändig
ist. Die beiden Scharnierteile und die Feder müssen am Haushaltsgerät befestigt
werden. Außerdem ist
der Aufwand relativ hoch, um das Haushaltsgerät und das Türscharnier aneinander anzupassen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Türscharnier
für ein
Haushaltsgerät
bereitzustellen, das auf einfache Weise im oder am Haushaltsgerät montierbar
und mit möglichst
vielen unterschiedlichen Haushaltsgeräten kompatibel ist.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass das erste Scharnierteil, das Verschiebeteil und die Feder eine
bauliche Einheit bilden, wobei das Verschiebeteil über die
Feder mit dem ersten Scharnierteil gekoppelt ist.
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Der
Kern der Erfindung liegt darin, dass das Verschiebeteil und die
Feder ein integraler Bestandteil des ersten Scharnierteiles sind.
Dabei ist das Verschiebeteil über
die Feder mit dem ersten Scharnierteil gekoppelt. Um das Türscharnier
am Haushaltsgerät
zu installieren, reicht es aus, das erste Scharnierteil an das Gehäuse des
Haushaltsgerätes
zu montieren. Es ist nicht erforderlich, das Verschiebeteil und/oder
die Feder zusätzlich
am Gehäuse
des Haushaltsgerätes
zu befestigen. Es sind keine besonderen Ausgestaltungen am Haushaltsgerät erforderlich,
um das Türscharnier
zu montieren. Somit ist das erfindungsgemäße Türscharnier an zahlreichen Haushaltsgeräten anbringbar.
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Vorzugsweise
ist das Verschiebeteil an dem zweiten Scharnierteil um eine weitere
Schwenkachse schwenkbar. Dabei handelt es sich um eine konstruktiv
einfache Methode, um das Verschiebeteil und das zweite Scharnierteil
miteinander zu koppeln.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist das Verschiebeteil relativ zum ersten Scharnierteil zwischen
der ersten und zweiten Position im wesentlichen linear bewegbar.
Auch dies trägt
zu einem geringen konstruktiven Aufwand für das Türscharnier bei.
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Dazu
kann das Verschiebeteil im wesentlichen innerhalb des ersten Scharnierteiles
angeordnet sein. Vorteilhafterweise umfasst das erste Scharnierteil
ein Scharniergehäuse,
in dem das Verschiebeteil angeordnet ist. Das Scharniergehäuse trägt zur kompakten
Bauweise des Türscharniers
wesentlich bei.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Feder sich bei dem minimalen
Schwenkwinkel in einem entspannten Zustand befindet. Da bei vielen
Haushaltsgeräten
die Tür
meist geschlossen ist, wird dadurch der Verschleiß der Federn,
und damit des Türscharniers
gering gehalten.
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Ebenso
kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Feder sich bei dem
maximalen Schwenkwinkel in einem gespannten Zustand befindet.
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Die
wenigstens eine Feder kann als Druckfeder und/oder Zugfeder ausgebildet
sein.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die wenigstens eine Feder mit einer Wippe und/oder einer Rolle
gekoppelt. Da durch kann das Drehmoment abhängig vom Schwenkwinkel eingestellt
werden.
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Vorzugsweise
ist die Rolle an der Wippe drehbar gelagert. Dadurch werden die
Einstellmöglichkeiten
für das
Drehmoment erhöht.
Das Drehmoment hängt
auch von dem Durchmesser der Rolle und der Länge der Wippe ab. Schließlich ist
die Wippe vorzugsweise schwenkbar an der Feder gelagert.
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Weiterhin
umfasst das Türscharnier
eine Barriere, die zur Wechselwirkung mit der Wippe und/oder der
Rolle vorgesehen ist. Damit wird eine zusätzliche Möglichkeit zur Einstellung des
Drehmoments bereitgestellt.
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Vorzugsweise
ist die Barriere in dem Scharniergehäuse angeordnet. Auch dies trägt zur kompakten
Bauweise des Türscharniers
bei.
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Insbesondere
stützt
die Barriere bei dem minimalen Schwenkwinkel die Rolle so ab, dass
ein erhöhter
Kraftaufwand erforderlich ist, um den minimalen Schwenkwinkel zu überwinden.
Auf diese Weise wird ein Schließdruck
erzeugt, der das sichere Verschließen der Tür gewährleistet.
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Weiterhin
kann die Barriere wenigstens einen konvexen Flächenabschnitt aufweisen, der
abschnittsweise komplementär
zur Oberfläche
der Rolle ausgebildet ist. Der konvexe Flächenabschnitt ermöglicht eine
stabile Stellung des Türscharniers,
insbesondere zwischen dem minimalen und maximalen Schwenkwinkel.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist das Verschiebeteil mit dem ersten Scharnierteil über wenigstens
eine Kulissenführung
oder dergleichen gekoppelt. Dabei kann die Kulis senführung einen Führungsbolzen
und eine Ausnehmung aufweisen, wobei die Ausnehmung in einer Seitenwand
des Scharniergehäuses
und der Führungsbolzen
in einer Seitenwand des Verschiebeteiles angeordnet sind.
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Der
Führungsbolzen
kann an der Seitenwand des Verschiebeteiles angebracht, vorzugsweise
angeschraubt sein. Durch den anschraubbaren Führungsbolzen wird der Zusammenbau
des Türscharniers
erleichtert.
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Schließlich sind
die Schwenkachse und die weitere Schwenkachse vorzugsweise geringfügig voneinander
beabstandet. Auch dies trägt
wesentlich zur kompakten Bausweise des Türscharniers bei.
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Weiterhin
kann das erste Scharnierteil eine Verriegelungseinrichtung aufweisen,
um die Bewegung des Verschiebeteiles zu blockieren. Beispielsweise
ist die Verriegelungseinrichtung schwenkbar an dem Scharniergehäuse angebracht
und kann durch eine Schwenkbewegung mit dem Verschiebeteil in Eingriff
gebracht werden.
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Vorzugsweise
wird durch die Verriegelungseinrichtung das Türscharnier bei dem minimalen Schwenkwinkel
verriegelt. Dadurch kann die Tür
im geschlossenen Zustand verriegelt werden, was beispielsweise bei
einem Gargerät
während
einer Pyrolyse-Reinigung oder bei einer Waschmaschine während des
Schleuderbetriebes vorteilhaft ist.
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Außerdem kann
das erste Scharnierteil eine Sicherungseinrichtung aufweisen, um
die Bewegung des Verschiebeteiles zu blockieren, wobei die Sicherungseinrichtung
bewegbar an dem Scharniergehäuse
angebracht ist. Dabei kann die Sicherungseinrichtung durch einrichtung
durch eine Verrückung
mit dem Verschiebeteil in Eingriff gebracht werden.
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Beispielweise
kann die Sicherungseinrichtung manuell betätigt werden. Durch die Sicherungseinrichtung
wird das Türscharnier
vorzugsweise bei dem minimalen Schwenkwinkel blockiert.
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Das
Haushaltsgerät
gemäß der Erfindung weist
wenigstens ein oben beschriebenes Türscharnier auf. Dabei kann
das erste Scharnierteil an einer Seitenwand oder auf einem Boden
des Innenraumes lösbar
befestigt sein. Alternativ kann das erste Scharnierteil an einer
Außenseite,
vorzugsweise an einer Unterseite des Gehäuses lösbar befestigt.
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Die
Erfindung wird nachstehend am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Türscharniers
gemäß der Erfindung
in einem eingeklappten Zustand,
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1a einen
detaillierten Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers
gemäß 1,
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2 eine
Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform
des Türscharniers
gemäß 1,
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3 eine
seitliche Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform des Türscharniers
entlang der Schnittfläche
A-A in 2,
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3a einen
detaillierten Ausschnitt der seitlichen Schnittansicht des Türscharniers
gemäß 2,
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3b einen
weiteren detaillierten Ausschnitt der seitlichen Schnittansicht
des Türscharniers
gemäß 2,
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4 eine
weitere Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform des Türscharniers
gemäß der Erfindung
in einem teilweise ausgeklappten Zustand,
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4a einen
detaillierten Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers
gemäß 4,
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4b einen
detaillierten Ausschnitt einer Schnittansicht des Türscharniers
in dem Zustand gemäß 4,
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4c einen
weiteren detaillierten Ausschnitt einer Schnittansicht des Türscharniers
in dem Zustand gemäß 4,
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5 eine
weitere Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform des Türscharniers
gemäß der Erfindung
in einem ausgeklappten Zustand,
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5a einen
detaillierten Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers
gemäß 5,
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5b einen
weiteren detaillierten Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers
gemäß 5,
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5c einen
detaillierten Ausschnitt einer Schnittansicht des Türscharniers
in dem Zustand gemäß 5,
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6 eine
Perspektivansicht eines Anwendungsbeispieles des Türscharniers
gemäß der Erfindung,
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6a einen
detaillierten Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers
gemäß 6, und
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7 eine
Perspektivansicht des Anwendungsbeispieles des Türscharniers gemäß 6.
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In 1 ist
eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Türscharniers 10 gemäß der Erfindung
dargestellt. Das Türscharnier 10 umfasst
ein erstes Scharnierteil 12 und ein zweites Scharnierteil 14.
Das zweite Scharnierteil 14 ist an dem ersten Scharnierteil 12 über einen
ersten Schwenkbolzen 16 um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert. Die beiden Scharnierteile 12 und 14 sind
länglich
ausgebildet. Der erste Schwenkbolzen 16 befindet sich jeweils
in einem Endbereich der beiden Scharnierteile 12 und 14.
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In 1 befindet
sich das Türscharnier 10 in einem
eingeklappten Zustand. In dem eingeklappten Zustand beträgt der Winkel
zwischen dem ersten Scharnierteil 12 und dem zweiten Scharnierteil 14 etwa
90°. Die
Angaben der Winkelgröße beziehen sich
stets auf den Winkel zwischen dem ersten Scharnierteil 12 und
dem zweiten Scharnierteil 14.
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Das
erste Scharnierteil 12 umfasst ein Scharniergehäuse 18,
das im wesentlichen die Form eines U-Profilabschnitts aufweist,
der nach oben offen ist. Innerhalb des Scharnierge häuses 18 befindet sich
ein Verschiebeteil 24. Das Verschiebeteil 24 ist mit
dem zweiten Scharnierteil 14 über einen zweiten Schwenkbolzen 46,
der in 1 nicht sichtbar ist, gekoppelt. Mit dem ersten
Scharnierteil 12 ist das Verschiebeteil 24 über eine
Druckfeder 20 gekoppelt. Zusätzlich ist das Verschiebeteil 24 mit
dem ersten Scharnierteil 12 über eine Zugfeder 22 gekoppelt.
Die Zugfeder 22 ist 1 nicht
sichtbar, da sie unterhalb einer Abdeckung 26 angeordnet
ist. Das Verschiebeteil 24 ist innerhalb des Scharniergehäuses 18 zwischen
zwei vorbestimmten Positionen bewegbar. Die Druckfeder 20 und
die Zugfeder 22 befinden sich innerhalb des Scharniergehäuses 18 und
auch innerhalb des Verschiebeteiles 24.
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Das
Scharniergehäuse 18 weist
in mittleren Bereich einer Seitenwand eine Ausnehmung 32 auf, in
der sich ein Führungsbolzen 30 befindet.
Der Führungsbolzen 30 ist
an einer Seitenwand des Verschiebeteiles 24 angebracht,
beispielsweise angeschraubt, und erstreckt sich senkrecht zur Längsachse
des Verschiebeteiles 24 seitlich nach Außen. An der
gegenüberliegenden
Seite des Scharniergehäuses 18 bzw.
des Verschiebeteiles 24 befinden sich. eine weitere Ausnehmung
und ein weiterer Führungsbolzen,
die jeweils symmetrisch zur Ausnehmung 32 bzw. zum Führungsbolzen 30 angeordnet sind.
Der Führungsbolzen 30 ist
innerhalb der Ausnehmung 32 entlang der Längsachse
des Scharniergehäuses 18 und
des Verschiebeteiles 24 verschiebbar. Somit wird durch
die Ausnehmung 32 die Strecke begrenzt, um die das Verschiebeteil 24 in
dem Scharniergehäuse 18 verschiebbar
ist.
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Weiterhin
weist das Türscharnier 10 einen Sicherungsbolzen 38 auf,
der sich im ersten Scharnierteil 12 zwischen dem ersten
Schwenkbolzen 16 und der Druckfeder 20 befindet.
Der Sicherungsbolzen 38 ist horizontal ausgerichtet und
durch dringt das Scharniergehäuse 18.
senkrecht zu dessen Längsachse.
Der Sicherungsbolzen 38 ist in vertikaler Richtung innerhalb
zweier Langlöcher 68 verschiebbar, die
sich in den Seitenwänden
des Scharniergehäuses 18 befinden.
Wenn sich der Sicherungsbolzen 38 am oberen Anschlag der
Langlöcher 68 befindet,
wird das Verschiebeteil 24 verriegelt, so dass es relativ zum
Scharniergehäuse 18 nicht
verschiebbar ist. Wenn sich dagegen der Sicherungsbolzen 38 am
unteren Anschlag der Langlöcher 68 befindet,
wird die Beweglichkeit des Verschiebeteiles 24 innerhalb
des Scharniergehäuses 18 nicht
durch den Sicherungsbolzen 38 eingeschränkt.
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Außerdem umfasst
das Türscharnier 10 eine Abdeckung 26,
die an dem Scharniergehäuse 18 schwenkbar
gelagert ist. Die Abdeckung ist an demjenigen Endbereich des Scharniergehäuses 18 angenietet,
der dem ersten Schwenkbolzen 16 abgewandt ist. Die Abdeckung 26 hat
in etwa die Form eines nach unten offenen U-Profilabschnittes und
ist nach oben schwenkbar. Von der Abdeckung 26 wird ein Teil
der Oberseite des Scharniergehäuses 18 bedeckt.
An demjenigen Ende, das dem ersten Schwenkbolzen 16 zugewandt
ist, weist die Abdeckung 26 einen Fortsatz 58 auf.
Der Fortsatz 58 ist zum Eingriff mit einer Ausnehmung in
der Oberseite des Verschiebeteiles 24 vorgesehen. Die Abdeckung 26 mit
dem Fortsatz 58 verhindert, dass das Verschiebeteil 24 innerhalb
des Scharniergehäuses 18 verschiebbar
ist, wenn die Abdeckung 26 nach unten geklappt ist.
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Die
Abdeckung 26 ist beispielsweise über eine nicht dargestellte
mechanische Einrichtung betätigbar.
Durch die blockierende Wirkung der Abdeckung 26 kann ebenfalls
das Öffnen
der Tür
verhindert werden. Beispielsweise ist es während einer Pyrolyse-Reinigung
eines Garraumes vorteilhaft, wenn die Tür des Garraumes nicht geöffnet werden
kann.
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Das
erste Scharnierteil 12 ist zur Montage an dem Gehäuse eines
Haushaltsgerätes
vorgesehen. Das erste Scharnierteil 12 ist auf einfache
Weise in oder an dem Haushaltsgerät montierbar. Beispielsweise
kann das Scharniergehäuse 18 am
Boden und/oder an der Seitenwand des Innenraumes angebracht, insbesondere
angeschraubt werden. Es sind keine speziellen Befestigungsvorrichtungen
am Haushaltsgerät
erforderlich, um das Türscharnier 10 daran
befestigen zu können.
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Das
zweite Scharnierteil 14 ist zum Anbringen einer Tür vorgesehen.
Das zweite Scharnierteil 14 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zur Tür. Das
erste Scharnierteil 12 erstreckt sich etwa senkrecht zur
Ebene einer Beschickungsöffnung.
Der in 1 dargestellte eingeklappte Zustand entspricht somit
dem geschlossenen Zustand der Tür.
Da die angegebenen Winkelgrößen sich
stets auf den Winkel zwischen dem ersten Scharnierteil 12 und
dem zweiten Scharnierteil 14 beziehen, entspricht der Winkel
von etwa 90° einer
geschlossenen Tür
und der Winkel von 180° oder
etwas weniger einer vollständig
geöffneten
Tür.
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In 1a ist
ein detaillierter Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers 10 gemäß 1 dargestellt,
der den Bereich des Führungsbolzens 30 und
der Ausnehmung 32 zeigt. Der Führungsbolzen 30 befindet
sich im eingeklappten Zustand an demjenigen Anschlag in der Ausnehmung 32,
der dem ersten Schwenkbolzen 16 abgewandt ist. Außerdem ist
in 1a der Fortsatz 58 der Abdeckung 26 vergrößert dargestellt.
Der Fortsatz 58 ist mit dem Verschiebeteil 24 in
Eingriff, so dass das Verschiebeteil 24 nicht zur Schwenkachse 16 hin
verschoben werden kann.
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2 zeigt
eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform des Türscharniers
gemäß 1. Die
Druckfeder 20 befindet sich, ebenso wie die in 2 nicht
sichtbare Zugfeder 22, in einem entspannten Zustand, wenn
sich das Türscharnier 10 in dem
eingeklappten Zustand befindet.
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In 3 ist
eine seitliche Schnittansicht des Türscharniers 10 entlang
der Schnittfläche
A-A in 2 dargestellt. Das Türscharnier 10 befindet
sich in 3 ebenfalls in dem eingeklappten
Zustand.
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Das
Verschiebeteil 24 ist über
den zweiten Schwenkbolzen 46 an dem zweiten Scharnierteil 14 schwenkbar
gelagert. Der zweite Schwenkbolzen 46 befindet sich oberhalb
des ersten Schwenkbolzens 16 und ist geringfügig von
diesem beabstandet. Wird das zweite Scharnierteil 14 um
die Schwenkachse 16 relativ zum Scharniergehäuse 18 ausgeklappt,
so wird das Verschiebeteil 24 innerhalb der Scharniergehäuses 18 entlang
seiner Längsachse
zur Schwenkachse 16 hin verschoben.
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Die
Druckfeder 20 und die Zugfeder 22 sind jeweils
als längliche
Schraubenfedern ausgebildet. Die Längsachsen der Druckfeder 20 und
der Zugfeder 22 erstrecken sich in etwa parallel zur Längsachse
des ersten Scharnierteiles 12 und damit auch parallel zur
Längsachse
des Scharniergehäuses 18 und des
Verschiebeteiles 24. Die Druckfeder 20 und die Zugfeder 22 sind
hintereinander angeordnet, wobei sich die Druckfeder 20 näher an der
Schwenkachse 16 befindet.
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Die
Druckfeder 20 ist mit dem Scharniergehäuse 18 und mit dem
Verschiebeteil 24 gekoppelt. Die Druckfeder 20 wird
von einer Federführung 36 stabilisiert.
Die Federführung 36 umfasst
ein langgestrecktes Teil und einen Anschlag. Das langgestreckte
Teil der Federführung 36 durchdringt
die Druckfeder 20 in deren Längsrichtung. Der Anschlag der
Federführung 36 befindet
sich an dem der Schwenkachse 16 abgewandten Ende der Federführung 36.
Der Anschlag der Federführung 36 ist über eine
Wippe 34 mit dem Verschiebeteil 24 gekoppelt.
Derjenige Endbereich der Federführung 36,
der der Schwenkachse 16 zugewandt ist, durchdringt eine
Führung 60.
Die Führung 60 ist
in dem Scharniergehäuse 18 befestigt und
bildet für
die Federführung 36 ein
Gleitlager. Außerdem
bildet die Führung 60 für die Druckfeder 20 einen
Anschlag. Die Druckfeder 20 ist somit zwischen der Führung 60 und
dem Anschlag der Federführung 36 eingeklemmt.
Wenn das Verschiebeteil 24 zur Schwenkachse 16 hin
verschoben wird, wird die Druckfeder 20 gestaucht und befindet
sich in einem gespannten Zustand.
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Das
der Schwenkachse 16 zugewandte Ende der Druckfeder 20 ist über die
Führung 60 an dem
Scharniergehäuse 18 angelegt.
Das von der Schwenkachse 16 abgewandte Ende der Druckfeder 20 ist über die
Wippe 34 mit dem Verschiebeteil 24 gekoppelt.
Die Wippe 34 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und
an dem Verschiebeteil 24 schwenkbar angenietet. An einem
oberen Hebelarm der Wippe 34 ist der Anschlag der Federführung 36 schwenkbar
gelagert. An einem unteren Hebelarm der Wippe 34 ist eine
Rolle 40 drehbar gelagert.
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Der
Boden des Scharniergehäuses 18 weist eine
Barriere 42 auf, die im wesentlichen rampenförmig oder
keilförmig
ausgebildet ist. Die Barriere 42 ist zur Wechselwirkung
mit der Rolle 40 vorgesehen. An ihrer Oberseite weist die
Barriere 42 eine schräge Ebene,
einen konvexen Flächenabschnitt
und eine in etwa senkrechte Ebene auf. Die schräge Ebene ist der Schwenkachse 16 zugewandt,
während
die senkrechte Ebene auf der von der Schwenkachse 16 abgewandten
Seite der Barriere 42 angeordnet ist. Zwischen der schrägen und
senkrechten Ebene befindet sich der konvexe Flächenabschnitt, der abschnittsweise
komplementär
zur Oberfläche
der Rolle 40 ausgebildet ist.
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Die
Zugfeder 22 verbindet das Scharniergehäuse 18 mit dem Verschiebeteil 24.
Die Zugfeder 22 ist an einem ersten Befestigungsbolzen 54 und
an einem zweiten Befestigungsbolzen 56 eingehängt. Der erste
Befestigungsbolzen 54 befindet sich an der dem ersten Schwenkbolzen 16 zugewandten
Seite der Zugfeder 22 und ist an dem Verschiebeteil 24 angebracht,
beispielsweise angeschraubt. Der zweite Befestigungsbolzen 56 befindet
sich an der von dem ersten Schwenkbolzen 16 abgewandten
Seite der Zugfeder 22 und ist an dem Scharniergehäuse 18 angebracht,
beispielsweise angeschraubt. Eine Verschiebung des Verschiebeteiles 24 zum
ersten Schwenkbolzen 16 hin bewirkt, dass die Zugfeder 22 verlängert und
damit gespannt wird.
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Sowohl
die Druckfeder 20 als auch die Zugfeder 22 bewirken,
dass das Verschiebteil 24 entlang seiner Längsachse
relativ zum Scharniergehäuse 18 von
der Schwenkachse 16 weggedrückt wird. Somit erzeugen die
Druckfeder 20 und die Zugfeder 22 ein Drehmoment
in der Schwenkachse 16, das Überwunden werden muss, um einen
ausgeklappten Zustand des Türscharniers 10 zu
erhalten.
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3a zeigt
einen detaillierten Ausschnitt der seitlichen Schnittansicht des
Türscharniers
gemäß 2.
Dabei ist insbesondere der Bereich der Schwenkachse 16 und
des Sicherungsbolzens 38 dargestellt. In 3a befindet
sich der Sicherungsbolzen 38 an dem oberen Anschlag des
Langloches 68 und in einer Ausnehmung in dem Verschiebungsteil 24.
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Wenn
das Verschiebeteil 24 innerhalb des Scharniergehäuses 18 aufgrund
der Stellung des Sicherungsbolzens 38 nicht verschoben
werden kann, ist auch das zweite Scharnierteil 14 nicht
schwenkbar und die Tür
kann nicht geöffnet
werden. Der Sicherungsbolzen 38 ist beispielsweise als
Kindersicherung vorgesehen. Wenn das Verschiebteil 24 von dem
Sicherungsbolzen 38 verriegelt wird, kann die Tür nur von
solchen Personen geöffnet
werden, die mit der Funktion und Position des Sicherungsbolzens 38 vertraut
sind.
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In 3b ist
ein weiterer detaillierter Ausschnitt der seitlichen Schnittansicht
des Türscharniers
gemäß 3 dargestellt.
Der Ausschnitt zeigt insbesondere die Wippe 34.
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Beim Öffnen der
Tür muss
die Rolle 40 die Barriere 42 überwinden. Die Kraft, die zum
Ausklappen des Türscharniers 10 und
damit zum Öffnen
der Tür
erforderlich ist, hängt
von der geometrischen Ausgestaltung der Barriere 42, dem
Durchmesser der Rolle 40 und der Federkonstante der Druckfeder 20 ab.
Der Schließdruck
der Tür
wird durch die Federkraft der Druckfeder 20 bestimmt. Bei
einem Schwenkwinkel zwischen dem ersten Scharnierteil 12 und
dem zweiten Scharnierteil 14 von etwa 90° bis etwa
100° wird
die Tür
automatisch geschlossen.
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4 zeigt
eine weitere Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform
des Türscharniers 10 in
einem teilweise ausgeklappten Zustand. Der Winkel zwischen dem ersten
Scharnierteil 12 und dem zweiten Scharnierteil 14 beträgt in diesem
Zustand etwa zwischen 105° und
115°. Dabei
handelt es sich um einen stabilen Zustand, bei dem sich die Rolle 40 in
dem konvexen Oberflächenabschnitt
der Barriere 42 befindet. Der teilweise ausgeklappte Zustand
gemäß 4 ermöglicht eine
stabile Stellung der Tür
zwischen dem vollständig
geöffneten
Zustand und dem geschlossenen Zustand. Eine solche Stellung ist
für zahlreiche
Haushaltsgeräte
erwünscht und
vorteilhaft. Diese Stellung kann beispielsweise zum Auskühlen eines
Gargerätes
oder zum Abtauen eines Gefriergerätes verwendet werden.
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In 4a ein
detaillierter Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers 10 gemäß 4 dargestellt. 4a zeigt
insbesondere die Ausnehmung 32, den Führungsbolzen 30 und
den Fortsatz 58. Der Führungsbolzen 30 befindet
sich in einem mittleren Bereich auf der Kante der Ausnehmung 32. Der
Fortsatz 58 und das Verschiebeteil 24 sind, im Gegensatz
zu 1a, voneinander entriegelt.
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4b zeigt
einen detaillierten Ausschnitt einer Schnittansicht des Türscharniers 10 in
dem Zustand gemäß 4,
in der insbesondere der erste Schwenkbolzen 16, der zweite
Schwenkbolzen 46, und der Sicherungsbolzen 38 detailliert
dargestellt sind. Der Sicherungsbolzen 38 befindet sich
am unteren Anschlag des Langloches 68 in einem entriegelten
Zustand.
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In 4c ist
ein weiterer detaillierter Ausschnitt einer Schnittansicht des Türscharniers
in dem Zustand gemäß 4 dargestellt. 4c zeigt,
wie sich die Rolle 40 in Eingriff mit dem konvexen Oberflächenabschnitt
der Barriere 42 befindet. Dies ermöglicht den stabilen, teilweise
ausgeklappten Zustand des Türscharniers 10 und
somit eine stabile Zwischenstellung der Tür des Haushaltsgerätes.
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In 5 ist
eine Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform des Türscharniers 10 in einem
ausgeklappten Zustand dargestellt. Der Winkel zwischen dem ersten
Schar nierteil 12 und dem zweiten Scharnierteil 14 beträgt etwas
weniger als 180°.
Der Führungsbolzen 30 befindet
sich dabei an demjenigen Anschlag in der Ausnehmung 32,
der dem Schwenkbolzen 16 zugewandt ist. Die Druckfeder 20 befindet
sich in einem gestauchten und somit gespannten Zustand. Die in 5 nicht
sichtbare Zugfeder 22 befindet sich in einem gedehnten
und somit ebenfalls in einem gespannten Zustand. Der Sicherungsbolzen 38 befindet
sich am unteren Anschlag des Langloches 68 und somit in
dem entriegelten Zustand.
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5a zeigt
einen detaillierten Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers 10 in
dem ausgeklappten Zustand gemäß 5,
in dem die Ausnehmung 32 und der Führungsbolzen 30 vergrößert dargestellt
sind. Der Führungsbolzen 30 befindet sich
an demjenigen Anschlag der Ausnehmung 32, der der Schwenkachse 16 zugewandt
ist.
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In 5b ist
ein weiterer detaillierter Ausschnitt der Perspektivansicht des
Türscharniers 10 in dem
ausgeklappten Zustand gemäß 5 dargestellt,
der den Bereich des Schwenkbolzens 16 und den Befestigungshebel 28 zeigt.
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5c zeigt
einen detaillierten Ausschnitt einer Schnittansicht des Türscharniers 10 in
dem ausgeklappten Zustand gemäß 5.
Der Ausschnitt zeigt den Bereich der Wippe 34 und verdeutlicht
die Stellung und Position der Wippe 34 relativ zur Barriere 42,
wenn sich das Türscharnier 10 in
dem ausgeklappten Zustand befindet. Wenn sich die Rolle 40 auf
dem schrägen
Flächenabschnitt
der Barriere 42 befindet, ist die Tür etwa im Gleichgewicht.
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In 6 ist
eine Perspektivansicht eines Anwendungsbeispieles des Türscharniers 10 gemäß der Erfindung
dargestellt. Das zweite Scharnierteil 14 ist in einem Rahmenteil 50 befestigt.
Das Rahmenteil 50 ist beispielweise ein Teil einer Tür eines
Haushaltsgerätes.
Das Rahmenteil 50 umfasst einen Kanal, der zur Aufnahme
des zweiten Scharnierteiles 14 vorgesehen ist. Dazu wird
das zweite Scharnierteil 14 bis zu dem Anschlag 48 in
den Kanal des Rahmenteiles 50 eingeführt. An der dem Schwenkbolzen 16 zugewandten
Stirnseite des Rahmenteiles 50 befindet sich ein Haken 52,
an dem der Befestigungshebel 28 verriegelt wird. Auf diese
Weise ist das Rahmenteil 50 und somit auch die Tür an dem
Türscharnier 10 einfach
befestigbar.
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6a zeigt
einen detaillierten Ausschnitt der Perspektivansicht des Türscharniers
gemäß 6,
in dem der Haken 52 und der Befestigungshebel 28 vergrößert dargestellt
sind. Diese Abbildung verdeutlicht, wie mit einfachen Mitteln Tür zuverlässig an
dem Türscharnier 10 befestigbar
ist.
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In 7 ist
eine Perspektivansicht des Anwendungsbeispieles des Türscharniers
gemäß 6 dargestellt,
wobei sich das Türscharnier 10 im ausgeklappten
Zustand befindet. In 7 ist das zweite Scharnierteil 14 nicht
ganz vollständig
in das Rahmenteil 50 eingeführt. Die Stirnseite des Rahmenteiles 50 ist
geringfügig
von dem Anschlag 48 beabstandet. Der Haken 52 und
der Befestigungshebel 28 sind voneinander entriegelt.
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Um
die Tür
von dem Haushaltsgerät
lösen zu können, wird
die Tür
zunächst
geöffnet.
Dadurch befinden sich die vorzugsweise zwei Türscharniere 10 im
ausgeklappten Zustand. Der Befestigungshebel 28 ist dadurch
für den
Benutzer zugänglich
und wird zum Scharniergehäuse 18 hin
umgelenkt. Anschließend
kann die Tür
von den zweiten Scharnierteilen 14 abgezogen werden. Die
Montage der Tür
erfolgt in umgekehrter weise.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die Wippe 34 auch mit der Zugfeder 22 oder
einer zusätzlichen
Zugfeder gekoppelt sein. Auf diese Weise kann der Rollreibungswiderstand
der Rolle 40 erhöht werden.
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Schließlich kann
das Verschiebeteil für
weitere Funktionen vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Verschiebeteil,
abhängig
von einer bestimmten Stellung der Tür, das Einschalten eines elektrischen
Verbrauchers, beispielsweise einer Beleuchtung, einer Beheizung,
einer Strömungsmaschine
wie einem Lüfter
oder einer Pumpe und/oder eines Motors bewirken. Ebenso besteht
die Möglichkeit,
einen Antrieb zum automatischen Öffnen
und Schließen
der Tür
bei einer bestimmten Stellung des Verschiebeteiles zu aktivieren.
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Das
erfindungsgemäße Türscharnier 10 zeichnet
sich insbesondere durch seine kompakte Bauweise aus. In dem eingeklappten
Zustand ist. das Türscharnier 10 im
wesentlichen L-förmig
ausgebildet, wobei das erste Scharnierteil 12 und das zweite Scharnierteil 14 die
beiden Schenkel bilden. In dem ausgeklappten Zustand bildet das
Türscharnier 10 ein
langgestrecktes stabförmiges
Teil.
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Das
Türscharnier 10 ist
auf einfache Weise mit Standard-Befestigungsmitteln
an dem Gehäuse des
Haushaltsgerätes
montierbar. Bei der Montage müssen
keine mechanischen Spannungen überwunden
werden, die von Federn oder dergleichen erzeugt werden. Es ist lediglich
das Scharniergehäuse 18 an
dem Gehäuse
des Haushaltsgerätes
zu montieren und anschließend
die Tür
des Haushaltsgerätes
an dem zweiten Scharnierteil 14 zu befestigen.
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- 10
- Türscharnier
- 12
- erstes
Scharnierteil
- 14
- zweites
Scharnierteil
- 16
- erster
Schwenkbolzen; Schwenkachse
- 18
- Scharniergehäuse
- 20
- Druckfeder
- 22
- Zugfeder
- 24
- Verschiebeteil
- 26
- Abdeckung
- 28
- Befestigungshebel
- 30
- Führungsbolzen
- 32
- Ausnehmung
- 34
- Wippe
- 36
- Federführung
- 38
- Sicherungsbolzen
- 40
- Rolle
- 42
- Barriere
- 44
- Wippenbolzen
- 46
- zweiter
Schwenkbolzen
- 48
- Anschlag
- 50
- Rahmenteil
- 52
- Haken
- 54
- erster
Befestigungsbolzen
- 56
- zweiter
Befestigungsbolzen
- 58
- Fortsatz
- 60
- Führung
- 62
- Federführungsbolzen
- 68
- Langloch