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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sonnenschott mit einem das Sonnenschott begrenzenden Rahmen und einer mit dem Rahmen verbundenen Dreheinrichtung zum Schwenken des Sonnenschotts zwischen einer ersten Stellung als Ruhestellung und einer zweiten Stellung als Funktionsstellung, welche im Bereich einer Heckscheibe, insbesondere an einer Hutablage eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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Aus der
DE 102 19 610 A1 ist ein Sonnenschott bekannt, welches auf einer Hutablage angeordnet ist. Es kann zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung mittels eines drehbar gelagerten Scharnierhebels verschwenkt werden. Der Scharnierhebel ist in einem Profil über ein Federpaket gelagert, welches bei einer Schwenkbewegung des Sonnenschotts verdreht wird. Das Profil, in welchem der Scharnierhebel gelagert ist, verläuft in der Drehebene zwischen der Hutablage und der Längserstreckung des Sonnenschotts. Das offenbarte Sonnenschott ist zwar sehr funktionssicher, jedoch in seiner Herstellung auch sehr kostenintensiv.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Sonnenschott mit einer zwar ebenso hohen Funktionssicherheit, jedoch einer kostengünstigeren Lösung zum Verschwenken des Sonnenschotts zu schaffen. Entgegen dem Stand der Technik sollen möglichst viele Funktionen in wenige Bauteile integriert werden.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einem Sonnenschott mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Ein erfindungsgemäßes Sonnenschott weist einen das Sonnenschott begrenzenden Rahmen, welcher mit einer Dreheinrichtung verbunden ist, auf. Das Sonnenschott ist dadurch zwischen einer Ruhestellung und einer Funktionsstellung schwenkbar. Insbesondere ist das Sonnenschott auf einer Hutablage eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Es kann selbstverständlich auch auf anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugs befestigt sein. Das Sonnenschott ist mit einer oder mit zwei Dreheinrichtungen, welche seitlich des Sonnenschotts angeordnet sind, in dem Kraftfahrzeug befestigt. Jede der Dreheinrichtungen weist einen Grundkörper zur Befestigung der Dreheinrichtung in dem Kraftfahrzeug und einen Schwenkkörper auf, an dem das Sonnenschott befestigt ist. Der Grundkörper und der Schwenkkörper sind über ein Lager miteinander verbunden. Der seitliche Rahmen des Sonnenschotts ist mit dem jeweiligen Schwenkkörper verbunden und dadurch bezüglich des Grundkörpers schwenkbar gelagert. Die Dreheinrichtungen können hierdurch besonders klein und einfach ausgeführt werden. Sie bilden ein Gelenk, welches an dem seitlichen Rahmen des Sonnenschotts und insbesondere der Hutablage befestigt sind. Das Lager, welches den Grundkörper und den Schwenkkörper miteinander verbindet, kann ein einfacher Lagerbock sein, welcher mit Laschen des korrespondierenden Bauteils und einer dazwischen gesteckten Achse zusammenwirkt. Es entstehen hierdurch einfach herzustellende Bauteile, welche insbesondere sehr schnell montiert werden können. Hierdurch wird eine deutliche Kosteneinsparung gegenüber einem Sonnenschott des Standes der Technik erhalten.
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Ist das Lager außerhalb, insbesondere seitlich außerhalb des Rahmens angeordnet, so wird in besonders vorteilhafter und erfinderischer Weise eine stabile Lagerung des Sonnenschotts und eine gute Befestigung des Lagers mit dem Rahmen erzielt. Der Rahmen des Sonnenschotts kann darüber hinaus durch diese Anordnung einfach und kostengünstig gestaltet werden, da er eine einfache und klare Kontur aufweist.
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Ist zwischen Grundkörper und Schwenkkörper eine Feder angeordnet, welche bewirkt, dass der Grund- und der Schwenkkörper entweder in der ersten, oder vorzugsweise in der zweiten Stellung federvorgespannt gehalten wird, so ist neben der stabilen Einnahme dieser gewünschten Stellung auch ein sehr einfaches Verbringen in diese Stellung möglich, da die Feder die Kraft zum Öffnen bzw. Schließen des Sonnenschotts unterstützt. Durch die Anordnung zwischen Grundkörper und Schwenkkörper ist die Feder sehr einfach zu positionieren und kann darüber hinaus verdeckt angeordnet werden, so dass auch ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild des Sonnenschotts und deren Dreheinrichtung erhalten wird.
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Durch ein Klemmen des Schwenkkörpers an dem seitlichen Rahmen des Sonnenschotts wird eine schnelle und einfache Montage der Dreheinrichtung an dem seitlichen Rahmen des Sonnenschotts erhalten.
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Ist der seitliche Rahmen zwischen dem Schwenkkörper und einer Abdeckung angeordnet, so wird in vorteilhafter Weise ebenfalls ein ansprechendes Erscheinungsbild des Sonnenschotts erhalten.
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Besonders einfach kann das Sonnenschott in dem Fahrzeug befestigt werden, wenn der Grundkörper in dem Fahrzeug, insbesondere auf der Hutablage angeschraubt oder angeklippst ist. Eine schnelle, auch nachträgliche Montage des Sonnenschotts wird hierdurch sehr einfach ermöglicht.
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Erstrecken sich der Grundkörper und/oder der Schwenkkörper im wesentlichen entlang des gesamten seitlichen Rahmens, so wird in vorteilhafter Weise eine stabile Befestigung des Sonnenschotts an der Dreheinrichtung bewirkt. Der Schwenkkörper unterstützt dabei die Stabilität des seitlichen Rahmens und damit des Sonnenschotts und verhindert eine Verbiegung des Rahmens durch unsachgemäße Betätigung.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn Grundkörper und/oder Schwenkkörper im wesentlichen der Kontur einer für das Sonnenschott vorgesehenen Vertiefung der Hutablage angepasst ist. Es entsteht hierdurch ein gleichmäßiger Spalt zwischen dem Sonnenschott und der Vertiefung der Hutablage. Neben einer ansprechenden Optik, welche insbesondere in der Fahrzeugindustrie besonders wichtig ist, wird darüber hinaus eine zusätzliche Stabilität des Sonnenschotts erzielt.
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Ist zwischen Grundkörper und Schwenkkörper im Bereich der Dreheinrichtung ein Dämpfer angeordnet, so wird eine sanfte Bewegung des Sonnenschotts von der einen in die andere Stellung ermöglicht. Besonders einfach und vorteilhaft ist es, wenn in die Bauteile integrierte federnde Elemente mit starren Elementen des korrespondierenden Bauteils zusammenwirken und während des Schwenkens aneinandergleiten. Durch die Reibung wird eine entsprechende Dämpfung beim Schwenken des Sonnenschotts bewirkt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Dämpfer mehrstufig ausgebildet ist. Hierdurch wird zu Beginn des Schwenkvorganges ein schnelleres Schwenken und zum Ende hin eine sanfte Abbremsung des Schwenkvorganges bewirkt.
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Um ein Vibrieren des Sonnenschotts in der ersten und/oder zweiten Stellung zu vermelden, ist vorteilhafterweise eine Verriegelung vorgesehen. Die jeweilige Endstellung des Sonnenschotts kann hierdurch zuverlässig eingehalten werden.
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Ist die Verriegelung am oberen Ende des Sonnenschotts und/oder zwischen Grundkörper und Schwenkkörper angeordnet, so ist eine zuverlässige Befestigung des Sonnenschotts in der jeweiligen Stellung ermöglicht. Häufig ist es ausreichend, wenn zwischen Grundkörper und Schwenkkörper die Verriegelung vorgesehen ist. Sie kann ohne zusätzliche Befestigungspunkte auf der Hutablage oder in dem Fahrzeug realisiert werden.
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Besonders einfach ist es hierbei, wenn die Verriegelung aus zumindest einer zwischen dem Grundkörper und Schwenkkörper angeordneten bzw. wirkenden Magnetverbindung besteht. Hierfür ist in einem der beiden Bauteile ein Magnet und in dem anderen Bauteil ein beispielsweise Eisenplättchen integriert. Durch die Magnetkraft werden Grundkörper und Schwenkkörper aneinander gezogen und bewirken, dass das Sonnenschott insbesondere in seiner Ruhestellung zuverlässig gehalten wird.
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In einer besonders komfortablen Ausführung der Erfindung wird die Verriegelung mittels einer Fernbedienung gelöst. Die Fernbedienung kann entweder elektrisch oder mechanisch, beispielsweise mittels eines Seilzuges erfolgen. Eine elektrische Betätigung der Magnetverbindung ist durch die Verwendung eines Elektromagneten anstelle eines Permanentmagneten möglich. Durch eine Unterbrechung der Stromversorgung wird die Magnetkraft aufgehoben und das Sonnenschott öffnet sich selbständig. Durch eine entsprechende Schaltung kann selbstverständlich die Wirkung auch umgekehrt werden, so dass bei Stromzufuhr die Öffnung des Sonnenschotts bewirkt wird. Die Stromversorgung kann über Gelenkhebel zur Lagerung der Hutablage in dem Fahrzeug erfolgen.
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Um eine stabile Funktionsstellung des Sonnenschotts zu erhalten, ist es besonders vorteilhaft, wenn für die zweite Stellung des Sonnenschotts ein Anschlag zwischen Grundkörper und Schwenkkörper angeordnet ist. Der Anschlag legt die Position des Sonnenschotts in seiner geöffneten Stellung fest.
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Als besonders vorteilhaft und für die meisten Einsatzzwecke besonders günstig hat sich ein Schwenkweg herausgestellt, welcher zwischen der ersten und der zweiten Stellung etwa 90°, vorzugsweise weniger als 120° beträgt. In der Ruhestellung ist das Sonnenschott dabei im wesentlichen horizontal, während es in der Funktionsstellung im wesentlichen vertikal angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist hierbei ein Winkel, welcher größer als 90° ist, um eine stabile Lage des Sonnenschotts zu erhalten. Im wesentlichen ist die Stellung des Sonnenschotts abhängig von der Einbaumöglichkeit in dem speziellen Fahrzeug.
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Vorteilhafterweise ist für das Sonnenschott ein Beschattungstexil vorgesehen, welches auf dem Rahmen befestigt ist. Das Beschattungstexil wird dabei an dem Rahmen gespannt und an diesem durch beispielsweise Saumbänder fixiert. Um eine besonders gute Befestigung zu erzielen kann darüber hinaus das Beschattungstexil noch an dem Rahmen angeklebt werden.
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Ist der Rahmen aus einem Drahtbiegeteil hergestellt, so wird eine leichte und doch ausreichend stabile Spannvorrichtung für das Beschattungstexil erhalten.
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Weitere Vorteile der Erfindung sind im Zusammenhang mit nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
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1 eine Prinzipdarstellung der Erfindung,
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2 ein Sonnenschott im geschlossenen Zustand im Querschnitt,
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3 eine perspektivische Ansicht eines geschlossenen Sonnenschotts,
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4 einen Ausschnitt aus einem geöffneten Sonnenschott im Querschnitt,
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5 eine perspektivische Ansicht eines geöffneten Sonnenschotts,
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6 eine weitere perspektivische Ansicht eines geöffneten Sonnenschotts,
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7 einen Querschnitt durch eine Schwenkeinrichtung,
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8 einen Querschnitt durch eine weitere Dreheinrichtung im geschlossenen Zustand des Sonnenschotts,
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9 einen Querschnitt eines Sonnenschotts gemäß 7 in geöffnetem Zustand
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10 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführung der Erfindung und
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11 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführung der Erfindung.
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In 1 ist eine Prinzipskizze der vorliegenden Erfindung dargestellt. Auf einer Hutablage 1 eines Fahrzeuges ist ein Sonnenschott 2 angeordnet. Seitlich des Sonnenschotts 2 ist jeweils eine Dreheinrichtung 3 vorgesehen.
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2 zeigt einen Querschnitt durch die Hutablage 1 mit dem erfinderischen Sonnenschott 2 im Bereich einer von zwei seitlichen Dreheinrichtungen 3. Auf der Hutablage 1 ist das Sonnenschott 2 befestigt. Das Sonnenschott 2 befindet sich dabei innerhalb einer Vertiefung 4 der Hutablage 1. Das Sonnenschott 2 selbst besteht aus einem hier nicht dargestellten Beschattungstextil und einem Rahmen 5, welcher das Beschattungstexil aufspannt. In der 1 ist der seitliche Bereich des Rahmens 5 dargestellt. Das Sonnenschott 2 befindet sich in seiner Ruhestellung und schließt dabei im wesentlichen plan mit der Oberkante der Hutablage 1 ab.
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Die Dreheinrichtung 3 besteht aus einem Grundkörper 6 und einem Schwenkkörper 7. An dem Schwenkkörper 7 ist der seitliche Rahmen 5 des Sonnenschotts 2 befestigt, wie später noch näher ausgeführt wird. Zwischen dem Grundkörper 6 und dem Schwenkkörper 7 mit dem Rahmen 5 ist eine Abdeckung 8 angeordnet. Die Abdeckung 8 ist mit dem Schwenkkörper 7 verbunden und verdeckt dabei den seitlichen Rahmen 5 mit dessen Befestigung an dem Schwenkkörper 7.
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Der Grundkörper 6 weist ein Lager 9 auf, welches eine Öse 10 beinhaltet. Die Öse 10 korrespondiert mit einer entsprechenden Öffnung in dem Schwenkkörper 7. Durch eine Achse, welche durch die Öse 10 und die Öffnung in dem Schwenkkörper 7 gesteckt ist, wird ein Drehgelenk erzeugt, mit welchem der Schwenkkörper 7 zusammen mit dem Sonnenschott 2 und der Abdeckung 8 von dem Grundkörper 6 weggeschwenkt werden kann. Um das Hochklappen des Sonnenschotts 2 zu unterstützen und dieses in einer stabilen Lage zu halten, ist eine Feder 11 vorgesehen. Die Feder 11 ist in geschlossenem Zustand des Sonnenschotts 2 gespannt und entspannt sich beim Öffnen des Sonnenschotts 2. Sie unterstützt hierdurch die Bewegung zum Öffnen des Sonnenschotts 2.
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Der Grundkörper 6 ist der Kontur der Vertiefung 4 der Hutablage 1 angepasst. Insbesondere an der linken Seite der Darstellung der 1 ist ersichtlich, dass der Grundkörper 6 der Vertiefung 4 folgt und somit einen gleichmäßigen Verlauf mit der Hutablage 1 nimmt.
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Das linke Ende des Schwenkkörpers 7, welcher sich in der Nähe des Lagers 9 befindet, weist ein federndes Ende mit einer Erhebung 12 auf. Die Erhebung 12 erhält bei einer Schwenkbewegung von der Ruhestellung in die Funktionsstellung des Sonnenschotts 2 zunehmenden Kontakt mit der ihr zugewandten Schräge des Grundkörpers 6. Hierdurch wird eine dämpfende Wirkung beim Öffnen des Sonnenschotts 2 erzeugt. Schließlich rastet die Erhebung 12 in einer Vertiefung 13 des Grundkörpers 6 ein und bildet einen Anschlag beim Öffnen des Sonnenschotts 2.
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In 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Seite des Sonnenschotts 2 in der Hutablage 1 dargestellt. Es ist daraus ersichtlich, dass das Sonnenschott 2 in der Vertiefung 4 der Hutablage 1 weitgehend versenkt liegt. Der Rahmen 5 ist zwischen dem Grundkörper 6 und dem Schwenkkörper 7 befestigt. Schwenkkörper 7 und Grundkörper 6 sind mit nahezu dem kompletten seitlichen Bereich des Rahmens 5 verbunden. Grundkörper 6 folgt bezüglich der äußeren Kontur ebenso wie Schwenkkörper 7 der Kontur der Vertiefung 4 der Hutablage 1 und sorgt somit für ein optisch ansprechendes Zusammenwirken zwischen dem Sonnenschott 2 und der Hutablage 1.
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4 zeigt einen Ausschnitt ähnlich der 1, wobei jedoch das Sonnenschott 2 in seiner Funktionsstellung abgebildet ist. Um die Achse 14 ist die Feder 11 geschwungen, welche sich mit ihren Schenkeln einerseits an dem Grundkörper 6 und andererseits an dem Schwenkkörper 7 abstützt. Die Feder 11 unterstützt dabei die Funktionsstellung des Sonnenschotts 2. Darüber hinaus wird das Sonnenschott 2 in seiner Funktionsstellung fixiert mit Hilfe der Erhebung 12 des Schwenkhebels 7 und der Vertiefung 13 des Grundkörpers 16, welche ineinander rasten. Sie bilden hierdurch einen Anschlag, welcher das Sonnenschott in einer definierten Stellung hält.
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5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Dreheinrichtung 3, bei welcher wiederum das Sonnenschott 2 in geöffneter Funktionsstellung dargestellt ist. Das Lager 9, welches aus zwei Lagerböcken besteht, die mit dem Grundkörper 6 verbunden sind, bildet die Aufnahme für die Achse 14, um welche der Schwenkkörper 7 mit der Abdeckung 8 und dem Rahmen 5 des Sonnenschotts 2 schwenkt. Bei Bedarf kann die Abdeckung 8 auch noch weiter in Richtung auf das Lager 9 verlängert werden, um dieses genügend abzudecken und somit eine zusätzliche optische Verbesserung zu erhalten. Das Lager 9 ist seitlich des Sonnenschotts 2 angeordnet, wodurch das Sonnenschott 2 bzw. dessen Rahmen 5 sehr einfach gestaltet werden kann. Dies trägt erheblich zur Kostenreduzierung des Sonnenschotts im Vergleich zum Stand der Technik bei. Darüber hinaus wird hierdurch eine stabile Aufnahme des Sonnenschotts 2 erhalten.
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Der Grundkörper 6 und damit das komplette Sonnenschott 2 ist mittels hier skizziert dargestellten Schrauben 15 an der Hutablage 1 befestigt. Die Befestigung erfolgt über den Grundkörper 6 und muss selbstverständlich nicht so offen erfolgen, wie dies in dieser Skizze dargestellt ist. Sie kann auch von der Unterseite der Hutablage 1 oder vollkommen verdeckt durch Klippsverbindungen oder in die Hutablage 1 und die in den Grundkörper 6 integrierte Schienen erfolgen.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht ähnlich der 4, wobei die Abdeckung 8 entfernt wurde. Hierdurch wird die Befestigung des seitlichen Rahmens 5 des Sonnenschotts 2 an dem Schwenkkörper 7 deutlich. Der seitliche Rahmen 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem Schwenkkörper 7 über zwei Laschen 16 verbunden, welche den Rahmen 5 gegen das Schwenkteil 7 drücken. Die Laschen 16 sind beispielsweise mit Schrauben an dem Schwenkteil 7 befestigt.
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An dem Schwenkteil 7 sind weiterhin zwei Magnete 17 befestigt, welche mit einer metallischen Platte 18 an dem Grundkörper 6 zusammenwirken. Beim Schließen des Sonnenschotts 2 bewirken die Magnete 17, dass das Sonnenschott 2 in einer stabilen Position in seiner Ruhestellung gehalten wird. Klappern während des Fahrbetriebs des Fahrzeuges wird hierdurch zuverlässig vermieden. Selbstverständlich kann es auch ausreichend sein lediglich einen Magnet 17 zu verwenden, wenn dieser stark genug ist das Sonnenschott 2 in einer stabilen Lage zu halten.
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In 7 ist ein Schnitt quer durch den Rahmen 5 im Bereich der Dreheinrichtung 3 dargestellt. Es ist daraus ersichtlich, dass die Dreheinrichtung 3 auch in diesem Querschnitt angepasst ist an die Vertiefung 4 der Hutablage 1. Der Rahmen 5 ist in dem Schwenkteil 7 mit der Lasche 16 geklemmt. Zwischen dem Schwenkkörper 7 und der Abdeckung 8 ragt die Textilbespannung des Sonnenschotts 2 hindurch und ist mit dem Rahmen 5 befestigt. Der Grundkörper 6 ist an der Hutablage 1 beispielsweise mit Schrauben oder Klippsverbindungen befestigt.
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In 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine andere Art der Lagerung des Schwenkkörpers auf dem Grundkörper 6. Der Grundkörper 6 weist dabei zwei Lager 9' auf. An den Lagern 9' sind Gelenkhebel 20 und 21 befestigt, welche eine Verbindung zwischen dem Grundkörper 6 und dem Schwenkkörper 7 herstellen. Wie aus 9 zu entnehmen ist, bewirken die Gelenkhebel 20 und 21 in Verbindung mit den Lagern 9' und den entsprechenden Befestigungen der Gelenkhebel 20 und 21 an diesen Lagern 9' bzw. dem Schwenkhebel 7, dass der Schwenkhebel 7 der Vertiefung 4 der Hutablage 1 folgt. Der Grundkörper 6 kann hierdurch einfacher gestaltet werden. Darüber hinaus entsteht bei dieser Lösung lediglich eine Fuge zwischen der Dreheinrichtung 3 und der Hutablage 1 und nicht zwei Fugen, wie bei der Lösung gegenüber der vorherigen Ausführungsbeispiele. Die übrige Anordnung des Sonnenschotts an dem Schwenkhebel 7 ist entsprechend der vorherigen Ausführungsbeispiele.
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In 10 und 11 sind weitere, nicht erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele analog zu 1 prinzipiell skizziert. Bei 10 sind zwei Dreheinrichtungen 3 innerhalb des Sonnenschotts 2 angeordnet. Die Befestigung erfolgt über den Rahmen 5 in seinem oberen und bei Bedarf unteren Bereich.
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11 zeigt die Verwendung von nur einer Dreheinrichtung 3, welche mittig des Sonnenschotts 2 angeordnet ist. Das Sonnenschott ist auch hier über den oberen und unteren Bereich des Rahmens 5 von dem Schwenkkörper 7 gehalten.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere Kombinationen der einzelnen Ausführungsbeispiele und Ausführungen, welche unter den Wortlaut der Ansprüche fallen, werden ebenfalls durch den Schutzumfang der Erfindung umfasst.