DE102005002087B4 - Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Zugleine - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Zugleine Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung (30) zum Befestigen einer eine Schlepplast ziehenden Zugleine (32) an einem Boot (10) mit einem Außenbordmotor (14), der einen um eine Drehachse drehbaren Schaft (20) aufweist,
mit einem kreisbogenförmigen Bügel (36), an dem die Zugleine (32) verschiebbar befestigbar ist,
wobei der Bügel (36) annähernd in einer Horizontalebene liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der kreisbogenförmige Bügel (36) derart angeordnet ist, dass sein Mittelpunkt im Bereich der Drehachse des Außenbordmotors (14) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer eine Schlepplast ziehenden Zugleine an einem Boot, wobei die Zugleine an dem Bootskörper befestigt ist.
  • Eine derartige Schlepplast ist z.B. ein Wasserskiläufer. Typischerweise sind an dem Spiegel, das ist die Heckwand des Bootskörpers, Ösen – sogenannte Augen – zur Befestigung der Zugleine vorgesehen. Dabei ist ein Auge auf der Backbordseite und ein Auge auf der Steuerbordseite vorgesehen. Zwischen den beiden Augen verläuft eine Trapezleine, an der die Zugleine befestigt ist. Die Augen sind in dem oberen Bereich des Bootskörpers, d. h. normalerweise weit oberhalb der Wasserlinie, angeordnet.
  • Der Kraftfluss bei der Kraftübertragung von der Motorschraube eines Außenbordmotors auf den Wasserskiläufer verläuft über den Außenbordmotor, dessen Aufhängung an dem Spiegel, den Spiegel, die Augen und die Trapez- und Zugleine. Der Kraftfluss durch den Spiegel bewirkt eine zusätzliche Belastung des Spiegels. Der relativ große vertikale Abstand zwischen der Schraube und den Augen erzeugt eine vertikale Hebelwirkung auf das Boot, die beim Beschleunigen in einer Nickbewegung des Boots resultiert. Durch das Nicken des Boots, also das Aufsteigen des Bugs und das Absinken des Hecks, ist der Widerstand für das Bootes erhöht. Diese Hebelwirkung und somit die Nickbewegung sowie der Widerstand für das Boot sind besonders beim Anfahren nachteilig, also wenn sich der Wasserskiläufer noch im Wasser befindet. Der auf den Wasserskiläufer wirkende Widerstand und damit die von dem Boot zu schleppende Last sind dann erhöht. Die Motorkraft muss den durch das Nicken erhöhten Wasserwiderstand des Bootes und die erhöhte Schlepplast überwinden, damit das Boot und der Wasserskiläufer die zum Gleiten auf der Wasseroberfläche benötigte Geschwindigkeit erreichen. Für Außenbordmotoren mit geringer Leistung, z.B. 15 PS, ist dies schwierig oder gar unmöglich. Derartige Außenbordmotoren sind typischerweise über einen Handgriff am Motorgehäuse zu steuern, wobei sich die den Motor bedienende Person im Heckbereich des Boots aufhalten muss. Durch das zusätzliche Gewicht im Heckbereich ist die Nickbewegung des Boots beim Beschleunigen noch zusätzlich erhöht.
  • Aus US-A-2764118 ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der eine Schleppleine an einer Befestigungsöse befestigt wird, die an einem Außenbordmotor-Schaft vorgesehen ist.
  • Aus US-A-2920598, von der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 als nächstkommenden Stand der Technik ausgegangen wird, aus US-A-2974625 und aus US-A-2776443 sind jeweils Befestigungsvorrichtungen bekannt, bei denen an einem kreisbogenförmigen oder bogenförmigen Bügel eine Zugleine verschiebbar befestigt ist, wobei der Bügel annähernd in einer Horizontalebene liegt. Der Kreisbogen-Mittelpunkt des Bügels liegt jeweils entfernt von der Drehachse des Außenbordmotors.
  • Der Abstand zwischen dem Bügel-Kreisbogen-Mittelpunkt und der Drehachse des Außenbordmotors sorgt bei außeraxialer Krafteinleitung durch die Zugleine für Giermomente, die das Lenken des Bootes und die Stabilität des Bootes erheblich beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer eine Schlepplast ziehenden Zugleine an einem Boot mit einem Außenbordmotor zu schaffen, die das Beschleunigen und das Lenken des Boots erleichtert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit der Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Hiernach ist die Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer eine Schlepplast ziehenden Zugleine zur Befestigung an dem Boot vorgesehen und besitzt einen kreisbogenförmigen Bügel, an dem die Zugleine verschiebbar befestigt ist, wobei der Bügel annähernd in einer horizontalen Ebene liegt, und wobei der Kreisbogen-Mittelpunkt des Bügels im Bereich der Außenbordmotor-Drehachse, d. h. im Bereich des Außenbordmotor-Drehgelenks, liegt.
  • Durch den kreisbogenförmigen Bügel mit Mittelpunkt im Bereich der Außenbordmotordrehachse sind die auf das Boot wirkenden horizontalen Hebelkräfte insbesondere bei schräg zur Fahrtrichtung des Boots wirkender Schlepplast, z.B. bei Kurvenfahrten, reduziert. Ein Gieren des Boots insbesondere bei Kurvenfahrten ist dadurch reduziert. Das Boot ist besser lenkbar. Erfindungsgemäß wird auch ein Außenbordmotor mit zugehöriger Befestigungsvorrichtung vorgeschlagen.
  • Der Bügel kann an dem drehbaren Außenbordmotorschaft befestigt sein. Durch Befestigen der Zugleine an dem Außenbordmotor verläuft der Kraftfluss bei der Kraftübertragung von der Schraube auf den Wasserskiläufer lediglich über den Außenbordmotor und die Befestigungsvorrichtung. Der Spiegel ist dadurch entlastet. Zudem kann mangels der Notwendigkeit, mit dem steifen Bügel einen Sicherheitsabstand zu der Schraube einhalten zu müssen, der vertikale und der horizontale Abstand zwischen der Befestigungsvorrichtung und der Schraube reduziert werden, wodurch das Nicken und das Gieren des Boots beim Ziehen der Schlepplast reduziert sind. Das Beschleunigen und das Lenken des Boots sind somit vereinfacht. Alternativ kann der Bügel an einem relativ zum Boot nicht drehbaren Teil des Außenbordmotors oder an der Heckwand des Boots, dem sogenannten Spiegel, befestigt sein.
  • Der Bügel kann mit Schwenkgelenken relativ zur Grundebene des Bootskörpers schwenkbar befestigt sein. Dadurch ist die Bügel-Grundebene immer in Richtung der Schlepplast ausgerichtet, also im wesentlichen horizontal, ohne durch Nickbewegungen des Boots nennenswert beeinflusst zu werden.
  • Der Bügel kann im Wesentlichen kreissektorförmig sein. Die radial zum Kreisbogenmittelpunkt weisenden Enden des Bügels können dabei zur Befestigung an dem Außenbordmotor vorgesehen sein. Eine derartige Bügelform ist einfach montierbar. Im montierten Zustand behindert sie die Funktion und Handhabung des Außenbordmotors nicht.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann zum Befestigen des Bügels an dem Außenbordmotorschaft einen Bügelhalter aufweisen. Der Bügelhalter kann z.B. fest an dem Außenbordmotorschaft montiert sein. Wenn der Bügel nicht benötigt wird, kann er dem Bügelhalter einfach entnommen werden.
  • Der Bügel kann einen entlang des Kreisbogens verschiebbaren Block enthalten, an dem die Zugleine befestigt ist. Der Block kann z.B. eine auf dem Bügel aufliegende Rolle enthalten, die zum Verschieben des Blocks entlang des Kreisbogens auf dem Bügel rollt. Bei Kurvenfahrten des Boots und/oder der Schlepplast bzw. bei Drehen des Außenbordmotors ist durch ein Verschieben des Blocks entlang des Bügels eine zusätzliche seitliche Hebelwirkung, die das Lenkverhalten des Boots beeinflussen würde, vermieden. Durch den kreisbogenförmigen Bügel mit Kreisbogenmittelpunkt im Bereich der Außenbordmotordrehachse liegt der Angriffspunkt der auf das Boot wirkenden Schlepplast sowohl bei Geradeaus- als auch bei Kurvenfahrten in dem Kreisbogenmittelpunkt, d. h. im Bereich der Außenbordmotordrehachse.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann zwei Bügelhalter mit jeweils einer vertikal angeordneten Hülse aufweisen, in die jeweils ein vertikales Ende des Bügels einsteckbar ist. Bei typischerweise im Wesentlichen horizontal wirkender Zugkraft der Schlepplast auf das Boot ist der in die beiden Hülsen eingesteckte Bügel von den Bügelhaltern an dem Außenbordmotor gehalten. In vertikaler Richtung kann der Bügel, z.B. bei Nichtbenutzung, den Bügelhaltern einfach entnommen werden. Die in die Hülsen eingesteckten Enden des Bügels können jeweils einen entnehmbaren Splint zum Sichern gegen Herausrutschen aufweisen. Die beiden Hülsenenden jeder Hülse können offen sein, so dass die Bügelenden durch beide Hülsenenden in die Hülsen einsteckbar sind, d. h. sowohl von unten als auch von oben. Dadurch kann der Bügel einfach und schnell in zwei verschiedenen Höhen an dem Außenbordmotorschaft montiert werden. Alternativ können die Hülsen horizontal angeordnet sein, wobei entsprechende horizontale Enden der Bügel in die Hülsen einsteckbar und dort fixierbar sind.
  • Der Kreisbogen kann einen Sektorwinkel von mindestens 150 Grad überdecken. Dadurch ist auch bei extremen Winkeln zwischen der Zugleine und der Fahrtrichtung des Boots ein Verschieben der Zugleine entlang des Kreisbogens ermöglicht. Auch bei derartigen Winkeln liegt der Lastpunkt der auf das Boot wirkenden Schlepplast im Bereich der Außenbordmotordrehachse und eine das Lenkverhalten des Boots beeinflussende Hebelwirkung ist verhindert.
  • Der Bügel bzw. die gesamte Befestigungsvorrichtung können aus einem korrosionsfesten Metall bestehen, um ein Korrodieren und somit eine Beschädigung durch Meerwasserkontakt zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird zudem ein Außenbordmotor mit einer der obigen Beschreibung entsprechenden Befestigungsvorrichtung vorgeschlagen.
  • Im Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines an einem Boot montierten Außenbordmotors mit einer an dem Außenbordmotorschaft montierten Befestigungsvorrichtung, und
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1, und
  • 3 eine Seitenansicht eines an einem Boot montierten Außenbordmotors mit einer an dem Spiegel montierten Befestigungsvorrichtung.
  • 1 zeigt einen seitlichen Schnitt durch ein Boot 10. An der Heckwand 12, dem sogenannten Spiegel, des Boots 10 ist ein Außenbordmotor 14 mit einer Schraubklemme 16 befestigt.
  • Der Außenbordmotor 14 hat einen Motorkopf 18 und einen Motorschaft 20. Der Motor 14 ist über ein unteres Drehgelenk 22 mit der Schraubklemme 16 drehbar verbunden, wobei die Motor-Drehachse im Bereich des Motor-Drehgelenks 22 liegt. In dem unteren Bereich des Außenbordmotorschafts 20 ist ein das Drehgelenk 22 mit dem Motorschaft 20 verbindender Träger 28 befestigt. An dem Motorkopf 18 ist ein Handgriff 24 zum Drehen des Motors in dem Drehgelenk 22 mit einem Gasgriff zum Verändern der Motordrehzahl angeordnet. Am unteren Ende des Motorschaftes 20 befindet sich eine Antriebs-Schraube 26.
  • Die Befestigungsvorrichtung 30 zum Befestigen einer eine Schlepplast ziehenden Zugleine 32 an dem Außenbordmotor 14 besteht aus zwei Bügelhaltern 34, einem Bügel 36 und einem Block 38. Die beiden Bügelhalter 34 bestehen jeweils aus einer Grundplatte 40 und einer an der Grundplatte 40 verschweißten Hülse 42.
  • Die beiden Grundplatten 40 sind jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten des Motorschafts 20 außen an den Träger 28 angeschraubt. Die Hülsen 42 sind vertikal angeordnet und umschließen jeweils einen an den Stirnseiten offenen zylindrischen Hohlraum. In diesen Hohlraum ist jeweils ein vertikales Ende 50 eines Bügels 36 von oben nach unten eingeschoben, wobei der Bügel 36 durch die beiden offenen Hülsenenden 44, 46 ragt. Durch das aus dem unteren Hülsenende 46 herausragende Ende 50 des Bügels 36 ist jeweils ein Splint 48 geschoben, der ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des jeweiligen Bügelendes 50 aus der Hülse 42 verhindert.
  • Der Bügel 36 ist im Wesentlichen kreissektorförmig und besteht aus zwei Bügelenden 50, zwei geraden Radialabschnitten 52 und einem Kreisbogen 54. Die beiden Radialabschnitte 52 sind von dem Kreisbogen 54 in Richtung auf den Kreisbogenmittelpunkt gerichtet und bilden einen Winkel von mehr als 120°, insbesondere von mehr als 150°. Die Radialabschnitte 52 und der Kreisbogen 54 liegen in einer horizontalen Ebene. Die beiden vertikalen Bügelenden 50 stehen von den Enden der Radialabschnitte 52 senkrecht zu dieser Ebene ab.
  • An dem Kreisbogen 54 ist ein Block 38 zur Befestigung der Zugleine 32 angeordnet. Der Block 38 besteht aus einer eine Rolle 56 tragenden Gabel 58 und besitzt an dem der Rolle 56 gegenüberliegenden Ende eine Öse 60, an der das eine Ende der Zugleine 32 mit Hilfe einer Schlaufe 62 befestigt ist. Die umfangsseitige Außenfläche 64 der Rolle 56 besitzt eine entlang des Umfangs verlaufende konkave Einkerbung, mit der die Rolle 56 an dem Bügel 36 geführt ist. An dem nicht dargestellten anderen Ende der Zugleine 32 ist ein Haltegriff vorgesehen, an dem sich z.B. ein Wasserskiläufer festhalten kann, um von dem Boot gezogen zu werden. Alternativ können an der Zugleine 32 beliebige Arten von Schlepplasten befestigt sein, wie z.B. ein Schlauchkörper, ein Wasserskifahrzeug oder ein anderes Boot.
  • Bei Kurvenfahrten des Boots 10 durch Drehen des Motors 14 in dem Drehgelenk 22 bzw. bei Kurvenfahrten des Wasserskiläufers ändert sich der Winkel zwischen Zugleine 32 und Fahrtrichtung des Boots 10. Der Block 38 rollt dann entlang des Kreisbogens 54 auf dem Bügel 36, so dass die Zugleine 32 stets radial zu dem Kreisbogen 54 verläuft und in Richtung auf den im Bereich des Drehgelenks 22 liegenden Kreisbogenmittelpunkt weist. Die Drehbewegung des Motors 14 ist dadurch nicht von der Schlepplast beeinflusst. Die Lenkbarkeit des Boots 10 ist aufgrund des geringen Abstandes zwischen der Motorschraube 26 und dem Bügelhalter 34 verbessert. Die Hebelwirkung, die aus der nach vorne und senkrecht zu dem Motorschaft 20 gerichteten Schubkraft der Motorschraube 26 und der nach hinten und senkrecht zu dem Motorschaft 20 gerichteten Zugkraft der Schlepplast resultiert, ist gering. Durch die geringe Hebelwirkung wird der Bug des Boots 10 beim Anfahren nur wenig angehoben, so dass sich der Widerstand für das Boot 10 beim Anfahren nur wenig erhöht. Das Boot 10 kann schneller beschleunigen und erreicht die zum Gleiten des Wasserskiläufers und des Bootes 10 benötigte Geschwindigkeit schneller.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer an dem Boots-Spiegel 12 befestigten Befestigungsvorrichtung 30. Der Bügel 36 ist ebenfalls kreissektorförmig mit dem Kreisbogen-Mittelpunkt im Bereich der Motor-Drehachse und besitzt gegenüber dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel derart verlängerte Radialabschnitte 54, dass sich die Bügelenden 50 in der Nähe des Spiegels 12 befinden. Die Bügelenden 50 sind parallel zu dem Spiegel 12 angeordnet. Jedes Bügelende 50 besitzt eine Aussparung 66, in die ein Gummiring 68 eingehakt ist. An dem Spiegel 12 ist eine Befestigungsplatte 70 mit Bolzen 72 verschraubt. Im oberen Bereich der Befestigungsplatte 70 sind zwei Gelenkbügel 74 befestigt, wobei durch jeden Gelenkbügel 74 jeweils ein Bügelende 50 geschoben ist. Im unteren Bereich der Befestigungsplatte 70 sind zwei Haken 73 befestigt, wobei in jeden Haken 73 der Gummiring 68 zur Befestigung eines Bügelendes 50 eingehakt ist.
  • Die Bügelenden 50 sind soweit durch die Gelenkbügel 74 geschoben, dass die Radialabschnitte 52 auf den Gelenkbügeln 74 aufliegen. Die Bügelenden 50 liegen an der Befestigungsplatte 70 an und stützen sich an ihr ab. Die Gummiringe 68 ziehen die Bügelenden 50 nach unten in Richtung auf die Haken 73 und hal ten den Bügel 36 in den Gelenkbügeln 74 fest. Der Kreisbogenabschnitt 54 des Bügels 36 kann dadurch nach oben in Richtung auf den Motorkopf 18 schwenken, während ein Schwenken des Kreisbogenabschnitts 54 nach unten durch das Abstützen der Bügelenden 50 an der Befestigungsplatte 70 verhindert ist. Durch die Gummiringe 68 ist die Schwenkbewegung des Bügels 36 nach oben gefedert und wird ein unerwünschtes vertikales Hochklappen oder Hochschieben des Bügels 36 verhindert.

Claims (26)

  1. Befestigungsvorrichtung (30) zum Befestigen einer eine Schlepplast ziehenden Zugleine (32) an einem Boot (10) mit einem Außenbordmotor (14), der einen um eine Drehachse drehbaren Schaft (20) aufweist, mit einem kreisbogenförmigen Bügel (36), an dem die Zugleine (32) verschiebbar befestigbar ist, wobei der Bügel (36) annähernd in einer Horizontalebene liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisbogenförmige Bügel (36) derart angeordnet ist, dass sein Mittelpunkt im Bereich der Drehachse des Außenbordmotors (14) liegt.
  2. Befestigungsvorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) an dem drehbaren Außenbordmotor-Schaft (20) befestigt ist.
  3. Befestigungsvorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) an einem nicht drehbaren Teil des Außenbordmotors (14) befestigt ist.
  4. Befestigungsvorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) an der Heckwand (12) des Bootes (10) befestigbar ist.
  5. Befestigungsvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) mit Schwenkgelenken relativ zur Horizontalebene schwenkbar befestigt ist.
  6. Befestigungsvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) im Wesentlichen kreissektorförmig ist.
  7. Befestigungsvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Bügelhalter (34) zum Befestigen des Bügels (36).
  8. Befestigungsvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bügel (36) ein entlang des Kreisbogens (54) verschiebbarer Block (38) zugeordnet ist, an dem die Zugleine (32) befestigbar ist.
  9. Befestigungsvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bügelhalter (34) mit jeweils einer vertikal angeordneten Hülse (42) an dem Schaft (20) befestigt sind, in die jeweils ein vertikales Ende (50) des Bügels (36) einsteckbar ist.
  10. Befestigungsvorrichtung (30) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Hülsen (42) eingesteckten Bügelenden (50) jeweils einen entnehmbaren Splint (48) zum Sichern des Bügels (36) gegen Herausrutschen aus den Hülsen (42) aufweisen.
  11. Befestigungsvorrichtung (30) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hülsenenden (44, 46) jeder Hülse (42) offen sind, so dass die Bügelenden (50) in beide Hülsenenden (44, 46) einsteckbar sind.
  12. Befestigungsvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel-Kreisbogen (54) einen Sektorwinkel von mindestens 150 Grad überdeckt.
  13. Befestigungsvorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) aus einem korrosionsfesten Metall besteht.
  14. Außenbordmotor (14) mit einer Befestigungsvorrichtung (30) mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
  15. Außenbordmotor (14) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) an dem drehbaren Außenbordmotor-Schaft (20) befestigt ist.
  16. Außenbordmotor (14) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) an einem nicht drehbaren Teil des Außenbordmotors (14) befestigt ist.
  17. Außenbordmotor (14) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) an der Heckwand (12) des Bootes (10) befestigbar ist.
  18. Außenbordmotor (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) mit Schwenkgelenken relativ zur Horizontalebene schwenkbar befestigt ist.
  19. Außenbordmotor (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) im Wesentlichen kreissektorförmig ist.
  20. Außenbordmotor (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekennzeichnet durch einen Bügelhalter (34) zum Befestigen des Bügels (36).
  21. Außenbordmotor (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bügel (36) ein entlang des Kreisbogens (54) verschiebbarer Block (38) zugeordnet ist, an dem die Zugleine (32) befestigbar ist.
  22. Außenbordmotor (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bügelhalter (34) mit jeweils einer vertikal angeordneten Hülse (42) an dem Schaft (20) befestigt sind, in die jeweils ein vertikales Ende (50) des Bügels (36) einsteckbar ist.
  23. Außenbordmotor (14) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Hülsen (42) eingesteckten Bügelenden (50) jeweils einen entnehmbaren Splint (48) zum Sichern des Bügels (36) gegen Herausrutschen aus den Hülsen (42) aufweisen.
  24. Außenbordmotor (14) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hülsenenden (44, 46) jeder Hülse (42) offen sind, so dass die Bügelenden (50) in beide Hülsenenden (44, 46) einsteckbar sind.
  25. Außenbordmotor (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel-Kreisbogen (54) einen Sektorwinkel von mindestens 150 Grad überdeckt.
  26. Außenbordmotor (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (36) aus einem korrosionsfesten Metall besteht.
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