DE102004063911A1

DE102004063911A1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Gefriergut

Info

Publication number: DE102004063911A1
Application number: DE102004063911A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-01-26
Filing date: 2004-02-06
Publication date: 2006-04-27
Anticipated expiration: 2024-02-07
Also published as: DE102004063911B4

Abstract

Die Erfindung ermöglicht es, Gefriergut im festen Zustand auf eine Körnung von etwa 3 mm zu bringen, ohne daß das Gut schmilzt, zerläuft, vermust oder verschmiert. DOLLAR A Die Anwendungen dieses Gefriergranulates sind sehr vielfältig, energie- und zeitsparend bei der Zubereitung von Speisen aller Art. Suppen, Saucen, CremEs und Breie erhalten durch dieses Gefriergranulat schnellere Garzeiten, schnellere Auftauzeiten, ein mehr an Inhaltsstoffen, das keine Pasteurisierung nötig ist, um die Lebensmittel haltbar zu lassen. DOLLAR A Eis kann zu 10% Frucht sein, ohne Vitamin-schädliche Verarbeitungsmethoden anwenden zu müssen. Alle Lebensmittel können bis zu ihrem Verzehr ohne zusätzliche Haltbarmachung verändert werden und leicht nach Bedarf portioniert werden. DOLLAR A Nachfolgend eine Auflistung der Positionen, die identisch sind mit den Markierungen an der Zeichnung: DOLLAR A 01. Einfüllvorrichtung DOLLAR A 02. Wellen mit Hackmessern DOLLAR A 04. trichterförmige Behälter DOLLAR A 05. Auffangbehälter DOLLAR A 08. Gehäuse DOLLAR A 10. Gefriergut DOLLAR A 11. Granulat DOLLAR A 12. Lichtschranken DOLLAR A 13. Verstellvorrichtung DOLLAR A 14. Trennvorrichtung DOLLAR A 15. Haltevorrichtung DOLLAR A 17. Zwischenräume ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Gefriergut jeglicher Art, insbesondere Lebensmittel und Eis jeglicher Art, in einer Raumteperatur von z.B. minus 18 Grad Celsius, die dieses Verfahren ermöglicht, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1–3.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Zerkleinerern bekannt, die alle bei Raumtemperaturen von mehr als 0 Grad Celsius arbeiten, und dadurch keine Möglichkeit haben, ein Gefriergut körnig zu halten. Dadurch, daß ein Gefriergut in Plusgrade gelangt, schmilzt es, oder es gelangt in einen musigen Zustand. Ein erneutes Einfrieren behandelter Lebensmittel oder eine andere Haltbarmachung vermindert die Qualität dieser Lebensmittel erheblich.

Mit der beschriebenen Erfindung wird eine Körnung von Gefriergut ermöglicht, die weder schmilzt noch verschmiert oder zu einem Mus wird.

Die Körnung wird deshalb möglich, weil das zu bearbeitende Gefriergut in einer konstanten Arbeitsraumteperatur von z.B. minus 18 Grad Celsius gehalten wird und das Gefriergut seinen festen Zustand nicht verliert. Dadurch lasst sich Gefriergut mit anderen Granulaten und Gewürzen oder Kräutern, Zucker, Salz usw. mischen, ohne zusätzliche Haltbarmachung.

Ein Vorteil der Erfindung bestht darin, daß es möglich ist, gekörntes Gefriergut mit anderem Gefriergut sehr fein zu mischen und mit Flüssigkeiten zu binden, da Flüssigkeiten beim Kontakt mit dem Gefriergut ebenfalls einfrieren. So kann man z.B. ein Fruchteis aus Fruchtmark oder gefrorenen Früchten herstellen, weiches zu 100% aus Frucht besteht und in jede beliebige Form gebracht werden kann. Pasteurisieren einer Frucht ist nicht erforderlich, wodurch vorhandene Vitamine weitestgehend erhalten bleiben.

Ein weiterer Vorteil ist, daß die Auftauzeiten eines Granulates wesentlich geringer sind als die von gefrorenen Blöcken, z.B. gefrorenes Spinatgranulat gegenüber gefrorenem Spinatblock. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man ein Granulat so portionieren kann, wie es gewünscht wird.

Suppen, Soucen, Cremés werden in kürzester Zeit und in besserer Qualität hergestellt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1: Das zu zerkleinernde Gefriergut 10 wird in eine Einfüllvorrichtung 1 gegeben, in der es von einer Trennvorrichtug 14 in solche Stücke zerteilt wird, damit es von den nachfolgen-den Hackmessern 2, die auf einer Welle 3 angeordnet sind, weiterzerkleinert werden kann.
Nun gelangt das vorzerkleinerte Gefriergut von einer Hackmesserwelle zur nächsten, bis es in so kleine Stücke zerhackt ist, daß es von den nun folgenden Mahlvorrichtungen 4, welche an Wellen 16 angebracht sind, durch verstellen mittels einer Verstellvorrichtung 13 der Mahlzwischenräume 17 auf die gewünscht Korngröße gebracht werden kann. Je nach Größe einer – Vorrichtung zum Zerkleinern von Gefriergut – können eine oder mehrere Hackmesserwellen und eine oder mehrere Mahlvorrichtungen in der – Vorrichtung zum Zerkleinern von Gefriergut – installiert sein.
In einem anschließenden Auffangbehältniss 5 wird das nun gekörnte Gefriergut zur weiteren Bearbeitung oder zur Verpackung bereitgestellt. Sensoren 12 sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Bearbeitungsvorgänge, um ein Verstopfen der einzelnen Durchgänge zu vermeiden. Die Erfindung kann je nach Größe mit Hand oder mit Motorenkraft betrieben werden.
Die Erfindung findet ihre Anwendung sowohl im Haushalt als auch in der Industrie.
Es können Bearbeitungsschritte herausfallen, wenn sie wegen des Masse eines Gefriergutes nicht benötigt werden. So werden zum Zerkleinern von gefrorenen Erdbeeren keine Trennvorrichtung und keine Grobzerkleinerer benötigt, da Erdbeeren eine geringe Masse haben.
Hingegen wird bei Blockeis mit einem Gewicht von z.B. 20 kg eine Trennvorrichtung benötigt, da es sonst die Hackmesser zerstören kann, die Aufnahmevorrichtung verstopft aber auch der Kraftaufwand zur Zerkleinerung eines solchen Blockes übermäßig groß sein kann.

Claims

Vorrichtung zum Zerkleinern von Gefriergut, mit einem, das Gefiergut aufnehmenden Gehäuse und mehreren, in dem Gehäuse angeordneten, Komponenten zum Zerkleinern des Gefriergutes, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühlvorrichtung vorgesehen ist, welche eine Erwärmung des Gefriergutes während der Zerkleinerung über eine vorgegebene Temperatur hinaus verhindert.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach Anspruch 1 sich in einem Arbeitsraum befindet, der eine beliebige Zerkleinerung des – Gefriergutes – möglich macht, z.B. Kühlraum oder Tiefkühlraum mit z.B. minus 18 Grad Celsius – Arbeitstemperatur –.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach Anspruch 1 durch Isolation und Kühlung des Gehäuseinneren gegen Plustemperaturen in der äußeren Umgebung ihres Aufstellungsortes die nötige – Arbeitstemperatur – von z.B. – 18° Celsius konstant hält.
Vorrichting nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Bearbeitungsbereich eine Einfüllvorrichtung (1) vorhanden ist, um das – Gefriergut – in das Gehäuse einzubringenbringen.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–4 dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Bearbeitungsbereich eine Haltevorrichtung (15) vorhanden ist, um – Gefriergut – großer Masse wie z.B. Blockeis von 20 kg daran zu hindern, in den zweiten Bearbeitungsbereich zu gelangen.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennvorrichtung (14) im ersten Bearbeitungsbereich vorhanden ist, um – Gefriergut – großer Masse wie z.B. Blockeis von z.B. 20 kg in Eisstangen von geringerer Masse von z.B. 5 kg zu zerkleinern.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiten Bearbeitungsbereich eine oder mehrere, in einem Winkel von z.B. 90° zur Gehäusewandung, geordnete und am Gehäuse installierte, drehbare, mit Hackmessern versehene Wellen (2 + 3), das vom ersten Bearbeitungsbereich ankommende – Gefriergut – durch Drehbewegung um die eigene Achse in immer kleinere Stücke zerkleinern und zwar deshalb, weil das – Gefriergut – durch Materialdurchlässe (18) gedrückt wird, welche von Welle zu Welle eine kleinere Lichte haben.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß sich im dritten Bearbeitungsbereich eine oder mehrere trichterförmige Behälter (4) befinden, mit grossem Durchmesser zu Beginn der Bearbeitungsrichtung dieses Bearbeitungsbereiches und kleinem Durchmesser zum Ende der Bearbeitungsrichtung dieses Bearbeitungsbereiches, die so aneinandergereiht sind, so daß das – Gefriergut – nicht hängen bleiben kann, sondern in die, am Ende der Trichter, befindlichen Mahlwerkzeuge (19) gelangen muß.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende des oder der trichterförmigen Behälter ein oder mehrere Mahlwerkzeuge (19) befinden, die dem – Gefriergut seine gewünschte Korngröße, bis mehligen Zustand des – Gefriergutes –, geben.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß sich mittels einer Verstellvorrichtung (13) die Zwischenräume (17), die das – Gefriergut – passieren muß, auf die gewünschte Korngröße einstellen lassen.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Bearbeitungsbereichen Sensoren, Lichtschranken (12) die Geschwindigkeit des Nachschubes von – Gefriergut – so regeln, daß es zu keiner Störung durch Verstopfen oder Rückstauungen kommt.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bearbeitungsbereich voneinander unabhängig oder voneinander abhängig sowohl von Hand als auch mit Motorenkraft angetrieben werden kann.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–12, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem oder mehreren Antiebsmöglichkeiten, und zwar allen machbaren, angetrieben werden kann, z.B. Motoren, Riementriebe, Kurbeln, Winden usw.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–13, dadurch gekennzeichnet, daß sie von allen machbaren Antiebsenergien angetrieben werden kann, z.B. Strom, Benzin, Diesel, Gas, Wasserkraft, Muskelkraft usw.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–14, dadurch gekennzeichnet, daß am letzen Bearbeitungsbereich ein abnehmbarer Auffangbehälter (5) bereitgestellt ist, um das fertige – Gefriergut – nun – Tiefkühlgranulat – (11) zu sammeln.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–15, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bearbeitungsbereiche nicht installiert sind.
Vorrichtung nach dem Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie Haushalt zum Einsatz kommt.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 + 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit allen bekannten Antiebsarten angetrieben werden kann. Wie Anspruch 13.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 16–18, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit allen bekannten Antriebsenergien betrieben werden kann. Wie Anspruch 14.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–19, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auffangbehälter (5) eine Verpackungsvorrichtung zum Verpacken aller machbaren Verpackungsarten angeschlossen wird.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–20, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auffangbehälter (5) eine Weiterverarbeitungsvorrichtung für alle machbaren Weiterverarbeitungsarten angeschlossen wird.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verpacken alle machbaren Materialien genutzt werden.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllvorrichtung (1) seitlich am Gehäuse (8), aber auch oben auf dem Gehäuse (8) angebracht wird.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–23, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Einfüllvorrichtungen (1) untereinander, nebeneinander oder an verschiedenen Seiten des Gehäuses (8) am Gehäuse (8) angebracht sind.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–24, dadurch gekennzeichnet, daß das Design des Gehäuses (8) alle machbaren Formen hat.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–25, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehere Reihen von Hackmesserwellen (2) nebeneinander oder versetzt zueinander oder untereinander liegen.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–26, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere trichterförmige Behälter (4) nebeneinander oder untereinander oder versetzt zueinander liegen.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–27, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Mahlwerkzeuge (19) nebeneinander oder untereinander oder versetzt zueinander liegen.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–28, dadurch gekennzeichnet, daß das Design der trichterförmigen Behälter (4) alle machbaren Formen hat.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–29, dadurch gekennzeichnet, daß das Design der Mahlwerkzeuge (19) alle machbaren Formen hat.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–30, dadurch gekennzeichnet, daß das – Gefriergut – durch die eigene Schwerkraft bedingt von oben nach unten fallend, zerkleinert wird.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–31, dadurch gekennzeichnet, daß das – Gefriergut – durch Unterstützung von Druckwerkzeugen (z. B. Schnecken, Zylinder uws.) in beliebiger Arbeitsrichtung zerkleinert wird.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–32, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Industrie zu Einsatz kommt.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–33, dadurch gekennzeichnet, daß sie in jeder machbaren Betriebsgröße zu Einsatz kommt.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–34, dadurch gekennzeichnet, daß sie in jeder machbaren Gehäusegröße gebaut wird und einzelne oder alle Komponenten enthält, die zum Zerkleinern des entsprechenden – Gefriergutes – benötigt werden.