DE102004063485A1 - Steckerbrücke - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Steckerbrücken mit partiell isolierten Metallkontakten und einer diese fixierenden Kunststoffplatte. Hierbei ist vorgesehen, dass als Metallkontakte Messerkontakte bereitgestellt, eine partielle Isolierung an diesen vorgesehen wird und die partiell isolierten Messerkontakte in der Kunststoffplatte angeordnet und/oder mit Kunststoff umspritzt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und befasst somit mit Steckerbrücken, insbesondere mit solchen, die partiell isolierte Metallkontakte aufweisen.
  • Bei der Herstellung von Netzsteckern und dergleichen müssen die in eine Steckdose oder Buchse eindringenden Metallkontakte, also Steckerstifte, Messerkontakte oder dergleichen in geometrisch exakter Weise angeordnet werden, also untereinander die korrekte Ausrichtung und den exakten Überstand über den Griffkörper besitzen. Um dies zu gewährleisten, werden die Metallkontakte vor dem Anschlagen der Netzleitungen, das typisch z. B. durch Vercrimpen erfolgt, in einer Kunststoffplatte angeordnet und nachfolgend als Gesamtanordnung mit PVC zur Bildung des Griffkörpers umgossen. Die Kunststoffplatte mit Steckerstiften bzw. Messerkontakten wird als Steckerbrücke bezeichnet.
  • Obwohl die Sicherheit des Netzsteckers in der Benutzung signifikant von der Qualität und Präzision der Steckerbrücke abhängt, handelt es sich bei der Steckerbrücke um ein Massenteil, das preiswert zu fertigen ist und eine leichte Weiterverarbeitung der Steckerbrücke erlauben muss. Dies gilt unabhängig von den in einem gegebenen Land gültigen Vorschriften für Netzstecker.
  • Es gibt eine Vielzahl von Netzsteckern, bei denen die Metallkontakte partiell isoliert sind. Dabei liegt lediglich am von dem Griffkörper abgewandten Ende blankes Metall vor, während in der Nähe des Griffkörpers eine Kunststoffumhüllung für die Metallkontakte vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass etwa spielende Kinder bei einem nur halb eingesteckten Stecker nicht mit Büroklammern oder anderen Instrumenten an spannungsführende Metallkontakte gelangen können und dabei einen tödlichen oder lebensgefährlichen elektrischen Schlag erleiden.
  • Bislang war die Fertigung von Steckerbrücken mit partiell isolierten Metallkontakten und einer diese fixierende Kunststoffplatte vor allen Dingen für kasten- bzw. messerschneidförmigen, also nichtrunden Metallkontakten ein höchst aufwendiger Prozess. Es ist wünschenswert, hier eine Vereinfachung und/oder Verbesserung herbeiführen zu können.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Wesentlich ist somit die Erkenntnis, dass Steckerbrücken mit partiell isolierten Messerkontakten, also nichtrunden bzw. flachen Schneidkontakten bevorzugt durch einen mehrstufigen Prozess herstellbar sind, indem zunächst eine erste Isolierung vorgesehen wird und danach erst die Anordnung in einer Kunststoffplatte erfolgt bzw. ein Umspritzen der vorisolierten Messerkontakte mit Kunststoff zur Bildung der Kunststoff- bzw. Steckerbrückenbasisplatte. Es sei erwähnt, dass es besonders bevorzugt ist, die partiell isolierten Messerkontakte nicht einfach in eine vorgefertigte Basisplatte einzusetzen, sondern vielmehr die mit partieller Isolierung versehenen Messerkontakte in einer Halteplatte umspritzt bzw. eingesetzt anzuordnen. Dabei steigt erstaunlicher Weise trotz des Arbeitsaufwandes zur partiellen Messerkontaktisolierung der Gesamtaufwand zur Steckerbrückenfertigung nicht, jedenfalls nicht signifikant; vielmehr wird durch die Möglichkeit, die partielle Isolierung insbesondere im Bereich der zu bildenden oder anzuschlagenden Kunststoffplatte bzw. Steckerbrückenbasisplatte zu strukturieren und durch diese Strukturierung eine verbesserte Positionierbarkeit im Fertigungsprozess zu erzielen, eine hohe Taktgeschwindigkeit bei der Fertigung erreicht.
  • In einer bevorzugten Variante wird dabei die Bildung der partiellen Isolierung getrennt von der Anordnung der partiell isolierten Metallkontakte in der Kunststoffplatte vorgesehen; mit anderen Worten wird zunächst ein Vorrat an partiell isolierten Metallkontakten geschaffen und diese partiell iso lierten Metallkontakte werden dann vor ihrer Verarbeitung vereinzelt ausgerichtet und der eigentlichen, steckerbrückenbildenden Maschine zugeführt. Dies hat den Vorteil, dass Fertigungsprozesse entzerrt werden und gegebenenfalls etwa eine Wartung an einem Maschinenteil nicht bereits die gesamte Produktion zu stoppen vermag.
  • Es ist möglich und vorteilhaft, die Metallkontakte in ihrem oberen Bereich, also im Gebrauch steckergriffkörperinnenseitig, mit Crimpanschlüssen zu versehen. Die Crimpanschlüsse werden dabei typisch über die Isolierung ragen, insbesondere dann, wenn die Metallkontaktisolierung im Bereich der Kunststoffplatte mit einer Anformung gebildet wird, die ein leichteres und/oder präziseres Positionieren in der Kunststoffplatte ermöglicht; dies gilt auch für gegebenenfalls an der Steckerbrücke vorgesehene, im Buchsenbereich nicht isolierte Messerkontakte oder Kontaktstifte wie beispielsweise Erdungsstifte bzw. Erdungskontaktschneiden.
  • Die Crimpenden werden bevorzugt über einen sich verjüngenden Ansatz mit den Kontaktmessern verbunden sein, wobei der sich verjüngende Ansatz typisch aus der Kunststoffisolierung bzw. der in diese übergehende Querschnittserweiterung im Kunststoffplattenbereich herausragt. Das Vorsehen eines sich verjüngenden Ansatzes oberhalb der eigentlichen Kunststoffplattenebene und damit oberhalb des isolierten bzw. mit Kunststoff umspritzten Bereiches der Metallkontakte hat den Vorteil, dass mit den hohen dynamischen Kräften, die während des Crimpens wirken, ein Zerbrechen der Isolation und/oder der Kunststoffplatte oder ein Absplittern von Material auch bei schnellen Taktfrequenzen, also hoher Fertigungsgeschwindigkeit, sicher vermieden wird.
  • Den Crimphülsen oder Crimpflügeln oder anderen Crimpkontaktelementen am Kontaktmesser ist bevorzugt eine Einführ- bzw. Zuführhilfe zugeordnet, die sich von dem Verbindungs- bzw. Anschlagbereich nach oben zur Einführseite der Netzanschlusslitze hin etwa trichterförmig erweitert und damit ein Heranführen der anzuschlagenden Litze erleichtert und zugleich die Gefahr abstehender Litzen signifikant verringert, so dass keine Gefahr besteht, dass abstehende Litzen aus dem Griffkörper herausragen und dem Benutzer einen lebensgefährlichen oder tödlichen elektrischen Schlag versetzen können. Die Einführhilfe wird bevorzugt an der eigentlichen Kunststoffplatte angeformt und/oder auf diese aufgesetzt.
  • Die partielle Kunststoffisolierung um die Messerkontakte herum dient bevorzugt nicht nur der Erhöhung der Sicherheit bei der Benutzung der Netzstecker, sondern kann zugleich verwendet werden, um die Messerkontakte im Bereich der Kunststoffplatte besser zu positionieren. Dabei kann eine Querschnittserweiterung vorgesehen werden, wobei die entsprechende Querschnittserweiterung insbesondere eine Dicke entsprechend der Kunststoffplatte bzw. allenfalls geringfügig kleiner und/oder größer aufweist und über die Dicke hinweg noch eine Strukturierung, wie Rillen, Riffelungen, Ansätze, Eintiefungen vorgesehen sind, die insbesondere ein Verdrehen der partiell isolierten oder gegebenenfalls auch nichtisolierten (Erdungs)Messerkontakte in der Kunststoffplatte verhindern und/oder eine axiale Verschiebung weg von der Kunststoffplatte, die eine Veränderung der Steckerkontaktlängen zur Folge hätte und damit ein eventuelles Abweichen von der Norm. Die besonders bevorzugte Querschnittserweiterung erhöht somit die Betriebssicherheit der Steckerbrücke.
  • Es ist möglich und bevorzugt, die Metallkontakte, die typisch aus Blech gestanzt und gegebenenfalls durch Umbiegen gestanzte Blechteile erhalten werden, insbesondere im Bereich der Kunststoffisolierung mit Durchgangslöchern zu versehen. Dies trägt dazu bei, eine innige und sichere Verbindung zwischen Metall und isolierendem Kunststoff zu schaffen, bei welchem der Metallkontakt nicht gegen die Isolierung beweglich ist. Zugleich wird das Gewicht reduziert und der Materialaufwand verringert sich.
  • Die freien Metallkontaktenden werden in einer bevorzugten Variante allgemein bündig mit der Isolierung gebildet. Dies verhindert, dass beim Ein- oder Ausstecken des Steckers in die Buchse eine Kontaktfeder oder dergleichen in der Buchse an der Isolierung hängen bleiben und diese allmählich oder plötzlich zerstören kann.
  • Schutz wird auch beansprucht für partiell isolierte Metallkontakte zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung als besonders relevante Elemente der Erfindung, ohne damit Schutz für andere relevante Elemente aufzugeben.
  • Schutz wird auch beansprucht für Steckerbrücken gemäß der vorliegenden Erfindung selbst. Es wird einzuschätzen sein, dass etwa durch Betrachtung der Fließgrenzen und/oder Erstarrungsbereiche des Kunststoffes um die Metall- bzw. Messerkontakte herum und die diese fixierende Kunststoffplatte die erfindungsgemäßen Steckerbrücken von solchen aus dem Stand der Technik ohne Weiteres unterscheidbar sind.
  • Es wird weiter Schutz beansprucht für Netzleitungen mit Steckerbrücken gemäß der vorliegenden Erfindung sowie Elektrogeräte, an denen entsprechende Netzleitungen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
  • 1 eine Steckerbrücke der vorliegenden Erfindung mit zwei partiell isolierten Messerkontakten in verschiedenen Fertigungsschritten;
  • 2 eine Steckerbrücke gemäß der vorliegenden Erfindung mit partiell isolierten Messerkontakten und einem nicht isolierten Erdungsmesserkontakt in verschiedenen Fertigungsschritten;
  • 3 eine alternative Steckerbrücke der vorliegenden Erfindung mit einer flächenmäßig kleineren Kunststoffplatte und ohne zugehörige Einführhilfe in verschiedenen Fertigungsschritten;
  • 4 eine zweipolige Steckerbrücke der vorliegenden Erfindung mit einer mehrstückigen Kunststoffplatte in verschiedenen Fertigungsschritten;
  • 5 eine dreipolige Steckerbrücke gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Fertigungsschritten;
  • 6 eine zweipolige Steckerbrücke gemäß der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Fertigungsschritten;
  • 7 eine Steckerbrücke nach dem Stand der Technik.
  • Nach 1 umfasst eine allgemein mit 1 bezeichnete Steckerbrücke 1 (1 unten) partiell isolierte Messerkontakte 2 und eine diese fixierende Kunststoffplatte 3, wobei die Mes serkontakte bereitgestellt werden (1 oben) und mit der Kunststoffisolierung 2a versehen sind, bevor sie in der Kunststoffplatte 3 angeordnet werden.
  • Bei der Steckerbrücke 1 handelt es sich um eine Steckerbrücke für einen zweipoligen Erdungsstiftanschluss für einen Stecker beispielsweise entsprechend australischer Normen. Überstände der Steckerstifte D über die Kunststoffplatte hinaus, Abmessung der Messerkontakte 2 in Breite B und Dicke d etc. sind normbestimmt.
  • Die Messerkontakte sind aus geeignetem Kupferblech oder dergleichen gestanzt und weisen in ihrem zentralen, partiell zu isolierende Bereich 2a1 eine Verjüngung auf, wie in 1 oben insbesondere auf dem rechten Messerkontakt gut erkennbar. Die Messerkontakte sind im Bereich ihrer Verjüngung 2a1 mit Durchgangslöchern 2a2 und 2a3 versehen, welche so bemaßt sind, dass die Stabilität der Messerkontakte nicht, jedenfalls nicht signifikant, beeinträchtigt wird und ein Durchströmen von heißem, noch nicht erstarrtem Kunststoffmaterial ohne Weiteres möglich ist.
  • Am für die Einführung in eine Steckdose vorgesehenen Ende 2b sind die Steckerstifte normgerecht zulaufend gebildet.
  • Oberhalb der Verjüngung 2a1 ist im Metall der Messerkontakte ein der Dicke k der Kunststoffplatte entsprechender Abschnitt 2c vorgesehen, der sich zu einem Crimphülsenende 2d über einen Ansatz 2e hin verjüngt Der Ansatz 2e geht über eine Schulter 2e1 in den Abschnitt 2c über, d. h. mit anderen Worten, dass der Ansatz 2e insgesamt dünner und damit flexibler gebildet ist als der Abschnitt 2c. Die Abschrägung der Schul ter ist insbesondere am rechten Messerkontakt in 1 oben zu erkennen, wobei dieser aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit Bezugszeichen versehen wurde.
  • Eine entsprechend der Abschrägung 2e1 ausgebildeter Übergang ist auch an beiden Enden der Abschnitte 2a1, also zum Abschnitt 2c und zum Abschnitt 2b, hin vorgesehen.
  • Das Crimpende 2d ist vorliegend als crimpbare Hülse 2d gebildet, die einen Durchmesser ausweist, in welche ohne Weiteres die Litzen eines anzuschließenden Kabels ausreichender Stärke für den vorgesehenen Stromfluss eingeschoben werden können. Alternativ zu Crimphülsen könnten auch Crimpflächen oder andere Verbindungsbereiche vorgesehen sein, beispielsweise Bereiche für Niet- Löt- oder Schweißverbindungen.
  • Die Messerkontakte von 1 oben sind nun im Stiftbereich mit einer normgemäßen Kunststoffisolierung versehen, die in 1 mittig dargestellt ist. Danach ist um den Abschnitt 2a1 die Kunststoffisolierung 2a vorgesehen, wobei Kunststoff auch durch die Löcher 2a2 bzw. 2a3 bzw. gegebenenfalls noch weitere Löcher gedrungen ist; weiter ist erfindungsgemäß der Kunststoff 2a einstückig mit einer Anformung 2c1 um den Abschnitt 2c herum gebildet ist.
  • Die Anformung 2c1 erstreckt sich bis über die Schulter 2e1 zum Ansatz 2e hin und ist zu dem Buchsenende des Messerkontaktes hin mit einer Stufe 2f versehen, die ein Auflagern des Ansatzes 2c1 auf einem Spritzwerkzeug, mit welchem die Kunststoffplatte gebildet wird, in exakt definierten Position unter Abdichtung gegen Austreten von Kunststoffspritzmasse und/oder ein Auflagern auf einer bereits fertig hergestellten Kunststoffplatte ermöglicht. Der Bereich zwischen der unteren Schulter 2f und der zur Crimphülse 2d weisenden Oberseite 2g ist mit einer umlaufenden Rille 2h versehen, die ein Einrasten in einer fertig herstellten Kunststoffplatte oder ein Einfließen von flüssigem, heißem Kunststoffspritzgussmaterial und damit in beiden Fällen eine axiale Fixierung der Messerkontakte relativ zur Kunststoffplatte gewährleistet.
  • Die Steckerbrücke der vorliegenden Erfindung wird hergestellt wie folgt:
    Zunächst werden die Messerkontakte aus Metallblech gestanzt und dabei die Crimphülsen in Form gebogen. Gegebenenfalls ist es möglich, die Messerkontakte nicht aus Vollmaterial zu bilden, sondern als Hohlkörper durch Umbiegen von Blech während des Stanzvorganges.
  • Die fertig gestanzten oder auf andere Weise hergestellten Metallkontakte werden dann in einem ersten Arbeitsschritt mit Kunststoffmaterial umspritzt, wobei sich die in 1 Mitte gezeigte Ausbildung ergibt.
  • Die vorproduzierten, partiell isolierten Metallkontakte werden dann einer Spritzgussmaschine zugeführt, in welcher sie in korrekter Ausrichtung gehalten und mit Kunststoffmaterial zur Bildung der Basisplatte 3 umspritzt werden. Die Steckerbrücke 1 ist danach fertig und kann einer Netzanschlussleitungsfertigungsstrecke zugeführt werden, auf welcher Litzen eines Netzanschlusskabels an den Crimpenden 2d angeschlagen werden und hernach ein Griffkörper aus PVC oder dergleichen um die Steckerbrücke herum gegossen wird. In den Steckerbrücken- Kunststoffplatten 3 vorgesehene Ausnehmungen erlau ben dabei ein Eindringen des PVC-Materials in die Basisplatte und gegebenenfalls ein Durchdringen derselben, wodurch die Basisplatte relativ zum Griffkörper exakt in ihrer Höhe positioniert ist und bleibt.
  • Nach 2 ist es möglich, auch dreipolige oder mehrpolige Steckerbrücken gemäß der Erfindung vorzusehen. Sofern einzelne der Messerkontakte nicht partiell isoliert werden müssen, etwa weil es sich dabei um Erdungskontakte handelt, wie bei 4 angedeutet, kann dennoch im Bereich der Kunststoffplatte ein Ansatz vorgesehen werden, der ein Umspritzen der Kontaktstifte zur Bildung der Kunststoffplatte erleichtert. Es ist dann der Ansatz in gleicher Weise oder zumindest ähnlicher Weise zu strukturieren, wie bei den partiell isolierten Messerkontakten. Allgemein sei darauf hingewiesen, dass es vorteilhaft sein kann, anstelle von Positionierflügeln 100, wie diese aus Metallblech gebildet in 7 gezeigt sind, auch dann einen Ansatz um die Steckerstifte bzw. Messerkontakte vorzusehen, wenn keiner der Metallkontakte der Steckerbrücke mit einer partiellen Kunststoffisolierung versehen ist. Dies wird als für sich erfinderisch betrachtet.
  • 2 zeigt auch, dass eine Kröpfung 5 im Übergangsbereich zwischen Ansatz 2e und Crimphülse 2d vorgesehen sein kann, was eine Zuführung der Litzen durch geringfügige Verlagerung des geometrischen Ortes erleichtert und/oder das dynamische Verhalten der Metallelemente während des Crimpvorganges begünstigt.
  • 2 zeigt weiter, dass es möglich ist, die partiell isolierten Kunststoffhülsen zunächst in ein Kunststoffplattenelement 6 einzubetten, also damit zu umgießen bzw. -um spritzen oder sie in ein solches zu stecken und dieses dann nachfolgend in eine größere Platte 7 einzusetzen, die insbesondere mit einer Einführhilfe 8 z. B. in Brückenform ausgebildet sein kann. Bezüglich der Ausbildung der Einführhilfen 8 wird auf verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten verwiesen, wie sie anderen Anmeldungen des vorliegenden Erfinders entnehmbar sind.
  • 3 zeigt, dass gegebenenfalls Steckerbrücken für unterschiedliche Griffkörperformen unter Verwendung des Kunststoffelementes 6 als verkehrsfähige Elemente erhältlich sind.
  • 4 zeigt eine Steckerbrücke, die weitgehend jener von 2 entspricht, aber für eine zweipolige Anordnung gebildet ist. Wenn es gewünscht ist, kann dabei eine Einführhilfenanordnung ungeachtet der Verwendung von nur zwei Anschlüssen dennoch jener entsprechen, wie sie bei drei Netzanschlusskontakten erforderlich bzw. bevorzugt ist.
  • 5 zeigt die direkte Einbettung von drei Messerkontakten, von welchen zwei partiell isoliert und einer mit Kunststoffansatz im Höhenbereich der Kunststoffplatte versehen ist, in eine Kunststoffplatte. Hingewiesen sei darauf, dass am Erdungsmesserkontakt 9 die Trennlinie 9a sehr gut erkennbar ist, die sich durch Umlegen eines Metallbleches beim Stanzvorgang ergibt.
  • 6 zeigt eine weitere zweipolige Steckerbrücke gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt den Stand der Technik, bei welchem die Höhe der Kontaktstifte bestimmt ist durch Ansätze 100, die auf Aufla gerflächen 101 an einer Kunststoffplatte gelagert sind. Diese Art der Ausbildung ist nachteilig bezüglich der Präzision und Fertigung auch dann, wenn keine partielle Isolierung der Kontaktstifte erforderlich ist.

Claims (14)

  1. Verfahren zu Herstellung von Steckerbrücken mit partiell isolierten Metallkontakten und einer diese fixierenden Kunststoffplatte, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallkontakte Messerkontakte bereitgestellt, eine partielle Isolierung an diesen vorgesehen wird und die partiell isolierten Messerkontakte in der Kunststoffplatte angeordnet und/oder mit Kunststoff umspritzt werden.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkontakte mit Crimpenden versehen werden.
  3. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Crimpenden über einen sich verjüngenden Ansatz mit dem Kontaktmesser verbunden sind.
  4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Crimpenden eine Einführhilfe gebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatte mit einer Einführhilfe zur Unterstützung der letzten Einführung in die Crimpbereiche der Metallkontakte vorgesehen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffisolierung der partiell isolierten Messerkontakte im Bereich der Kunststoffplatte mit einer Querschnittserweiterung versehen ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf Höhe der Querschnittserweiterung eine Rille und/oder ein federartiger Ansatz bei den partiell isolierten Metallkontakten vorgesehen ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Buchsenbereich isolationsfreier Messerkontakt an der Steckerbrücke vorgesehen wird, der im Bereich der Kunststoffplatte mit Kunststoff umspritzt ist, insbesondere derart, dass sich eine Querschnittserweiterung ergibt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Metallkontakte Durchgangslöcher aufweisen, durch welche Kunststoff gespritzt werden kann.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkontakte im Bereich der Kunststoffisolierung derart verjüngt sind, dass die Isolierung allgemein bündig mit den freien Kontaktenden ist.
  11. Messerkontakt mit einer partiellen Isolierung zur Herstellung einer Steckerbrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Steckerbrücke mit partiell isolierten Metallkontakten und einer dieser fixierenden Kunststoffplatte, wobei im Bereich der Kunststoffplatte für zumindest einige der Metallkontakte ein separat von der Kunststoffplatte erstarrter Kunststoffbereich vorliegt.
  13. Netzleitung mit einem Stecker, der eine Steckerbrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  14. Elektrogerät mit einer Netzleitung nach dem vorhergehenden Anspruch.
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