DE102004062669A1 - Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung - Google Patents

Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung Download PDF

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Matthias Stadelmaier
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung weist eine Kammer aus zwei übereinander angeordneten Kammerhälften 1', 1'' auf. In der unteren Kammerhälfte 1' befindet sich eine Muffel 2 und in der oberen Kammerhälfte 1'' ein Tiegel 8 zum Schmelzen des Metalls. Zum Gießen wird die obere Kammerhälfte 1'' mit ihrem Tiegel 8 nach unten verfahren, so daß bei Druckbeaufschlagung das flüssige Metall über eine Bohrung 9 im Tiegel 8 über einen Zuführkanal 4 in der Muffel 2 in den Hohlraum 3 gepreßt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei den Dentalteilen kann es sich um Inlets, Füllungen, Implantate, Kronen, Brücken etc. handeln, also allgemein um Zahnprotetikteile.
  • Zum Gießen von derartigen Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung findet der sogenannte Vakuumdruckguß Anwendung. Dies bedeutet, daß ein zu füllender Hohlraum evakuiert wird und daß anschließend das flüssige Metall oder die flüssige Metall-Legierung durch Beaufschlagung mit einem Druckgas in den Hohlraum hineingepreßt wird.
  • Eine entsprechende, bekannte Vorrichtung zum Gießen von derartigen Dentalteilen sieht eine sogenannte Muffel vor, nämlich einen Formbehälter insbesondere aus Gips, innerhalb welchem ein Hohlraum entsprechend dem zu gießenden Dentalteil ausgebildet ist. Verbunden mit der Umgebung ist dieser Hohlraum über einen Kanal, welcher oberseitig in der Muffel in einer Zuführöffnung mündet. Durch diesen Zuführkanal hindurch wird das flüssige Metall in den Hohlraum hineingepreßt. Das flüssige Metall wird dabei in einem Tiegel aus Keramik und/oder Graphit bereitgestellt. Die Erwärmung erfolgt dabei vorzugsweise mittels elektromagnetischer Induktion. Das gesamte System bestehend aus Muffel und Tiegel befindet sich in einer evakuierbaren Kammer. Die Verfahrensdurchführung ist dabei dergestallt, daß zunächst die Kammer evakuiert und in diesem Vakuum im Tiegel das Metall oder die Metall-Legierung geschmolzen wird. Durch das Evakuieren soll eine Oxidation des Metalls vermieden werden. Außerdem soll die Luft aus dem Hohlraum in der Muffel entfernt werden. Zum Einfüllen des flüssigen Metalls wird der Tiegel gekippt, so daß das flüssige Metall in eine trichterförmige Öffnung der Muffel fließen kann. Die Kammer wird schließlich mit Druckluft beaufschlagt, so daß das flüssige Metall durch den Zuführkanal in den Hohlraum der Muffel gepreßt wird.
  • Der Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung besteht darin, daß der Tiegel mit dem flüssigen Metall gekippt werden muß, so daß das flüssige Metall in die Muffel fließen kann. Dies ist von der Handhabung her umständlich. Insbesondere kann es auch zu Verunreinigungen des Gerätes kommen.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung der eingangs angegebenen Art mit einer besseren Handhabung zu schaffen.
  • Die technische Lösung ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Dadurch ist eine Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung geschaffen, welche sich durch eine sehr gute Handhabung auszeichnet. Die Grundidee der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, zum Gießen den Tiegel mit dem flüssigen Metall nicht mehr wie bisher zu kippen, sondern das Gießen ohne Bewegung des Tiegels rein durch ein Differenzdruckgießverfahren durchzuführen. Die Unterseite des Tiegels befindet sich dabei auf der Oberseite der Muffel in Anlage. Durch die bodenseitige/n Bohrung/en im Tiegel kann das flüssige Metall durch eine entsprechende Druckgasbeaufschlagung durch diese Bohrung/en hindurch nach unten austreten und gelangt dabei in den in der Muffel ausgebildeten Zuführkanal und von dort in den Hohlraum. Die Kammer ist dabei an eine Vakuum-Druck-Steuerung angeschlossen. Beim Gießen wird die Kammer über dem Schmelztiegel mit Überdruck beaufschlagt (beispielsweise 3 bis 3,5 bar).
  • Vorzugsweise ist gemäß der Weiterbildung in Anspruch 2 die Kammer im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Aber auch quaderförmige Formen sind denkbar.
  • Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 3 ist dabei die Kammer in zwei übereinander angeordneten Kammerhälften unterteilt, wobei die untere Kammerhälfte mit einer entsprechenden Halterung die Muffel aufnimmt, während die obere Kammerhälfte zur Festlegung des Tiegels dient. Im zusammengefahrenen Zustand der beiden Kammerhälften, bei dem der senkrecht stehende Tiegel nach unten abgesenkt ist, sind die beiden Kammerhälften druck dicht miteinander verbunden. Angeschlossen sind die beiden Kammerhälften an eine Vakuum-Druck-Steuerung. Dabei ist während des Schmelzens des Metalls in dem Tiegel das Vakuum in beiden Kammern gleich oder definiert unterschiedlich. Der Druck kann dabei beispielsweise 10 mbar absolut sein.
  • Der Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 4 besteht in der einfachen Halterung des Tiegels in der oberen Kammerhälfte. Als Halterung dient ein im wesentlichen plattenförmiges Gebilde, welches die Oberseite der oberen Kammerhälfte definiert. Diese Halterung hat den Vorteil, daß der rohrförmige Tiegel an seinem oberen Ende gehalten werden kann, so daß der untere Bereich des Tiegels ins Innere der Kammer ragt und dadurch beispielsweise problemlos mit einer Heizeinrichtung versehen werden kann.
  • Der Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 5 besteht in der einfachen Montage des Tiegels in der vorbeschriebenen Deckenplatte. Beispielsweise kann der Tiegel am oberen Umfangsrand einen vorstehenden Ringwulst aufweisen, mit welchem der Tiegel in einer entsprechenden Aussparung in der Deckenplatte aufliegt. Es können dabei entsprechende Dichtelemente vorgesehen sein. Der Vorteil dieses Systems besteht darin, daß der Tiegel problemlos herausgenommen werden kann, um ihn beispielsweise zu reinigen oder um ihn zu befüllen.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 mit einer zusätzlichen Abdeckhaube hat den Vorteil, daß nach Abnehmen dieser Abdeckhaube der in der oberen Kammerhälfte angeordnete Tiegel zugänglich ist und somit problemlos mit dem zu schmelzenden Metall befüllt werden kann. Außerdem mündet in dieser Abdeckhaube vorzugsweise die Druckeinrichtung sowie die Vakuumeinrichtung.
  • Die Weiterbildung hiervon gemäß Anspruch 7 mit dem Schauglas hat den Vorteil, daß durch dieses Quarzglasfenster die Schmelze in dem Tiegel von oben her beobachtet werden kann.
  • Für die notwendige Vakuumerzeugung sowie Druckbeaufschlagung schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 vor, daß oberhalb der oberen Tiegelöffnung in der Kammer die Vakuumeinrichtung sowie die Druckeinrichtung mündet und daß im Bereich der Muffel ebenfalls die Vakuumeinrichtung mündet. Die obere Vakuumeinrichtung dient zum Evakuieren des Tiegels, während die untere Vakuumeinrichtung zum Evakuieren des Hohlraums in der Muffel dient.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 schließlich hat den Vorteil, daß dadurch eine sehr einfache Möglichkeit zum Evakuieren des Hohlraums in der Muffel möglich ist. Das Grund prinzip besteht darin, bei abgesenkter oberer Kammerhälfte den Raum oberhalb des Tiegels zu evakuieren. Da aber die im Boden des Tiegels angeordnete Bohrung in Verbindung mit dem Zuführkanal in der Muffel und damit in Verbindung mit dem Hohlraum steht, wird dadurch gleichermaßen auch der Hohlraum in der Muffel evakuiert. Vor allem aber wird der Hohlraum in der Muffel durch die untere Vakuumeinrichtung evakuiert, indem die Kontaktfläche zwischen der Unterseite des Tiegels und der Oberseite der Muffel zwar dicht für das flüssige Metall ist, jedoch nicht hundertprozentig gasdicht, so daß über diese winzigen Kanäle in der Kontaktfläche die Evakuierung erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der Gießvorrichtung, wobei die Abdeckhaube etwas abgehoben ist;
  • 2 die Vorrichtung in 1 in einer Längsschnittdarstellung im auseinandergefahrenen Zustand;
  • 3 eine Darstellung entsprechend der in 2, wobei jedoch die beiden Kammerhälften zusammengefahren sind und sich die Gießvorrichtung im Betriebszustand befindet.
  • Die Gießvorrichtung weist eine Kammer 1 auf. Diese besteht aus einer unteren Kammerhälfte 1' sowie aus einer oberen Kammerhälfte 1''.
  • In der unteren Kammerhälfte 1' ist eine Muffel 2 insbesondere aus Gips angeordnet. Diese Muffel 2 definiert im Innern einen Hohlraum 3 entsprechend dem zu gießenden Dentalteil. Senkrecht oder schräg nach oben geht von diesem Hohlraum 3 ein Züführkanal 4 ab. Dieser mündet in einer oberseitigen Öffnung in der Muffel 2, welche umgebungsmäßig konkav oder vorzugsweise kegelig ausgebildet ist. Schließlich mündet in der unteren Kammerhälfte 1' der Anschlußschlauch einer Vakuumeinrichtung 5.
  • Die obere Kammerhälfte 1'' weist oberseitig eine Deckenplatte 6 auf. Diese definiert eine Aussparung 7. In diese Aussparung 7 ist ein Tiegel 8 aus Graphit und/oder Keramik eingesetzt, wobei dieser mit einem ringförmigen Umfangswulst auf der Deckenplatte 6 aufliegt. Der Tiegel 8 weist im Bodenbereich eine oder mehrere durchgehende Bohrungen 9 mit ei nem Durchmesser von ca. 0,6 bis 1,2 mm auf. Umgeben ist der Tiegel 8 von einer Heizeinrichtung 10 in Form einer Induktionsspule.
  • Auf der oberen Kammerhälfte 1'' befindet sich druckdicht eine Abdeckhaube 11. Diese ist lösbar auf der oberen Kammerhälfte 1'' angeordnet. Oberseitig weist diese Abdeckhaube 11 ein Schauglas 12 auf. Schließlich mündet in der Abdeckhaube 11 die vorerwähnte Vakuumeinrichtung 5 sowie eine Druckeinrichtung 13.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt:
    Zunächst wird mittels einer entsprechenden Einrichtung, wie sie in 1 angedeutet ist, die obere Kammerhälfte 1'' nach oben verfahren. Dadurch ist die untere Kammerhälfte 1' zugänglich und kann mit einer Muffel 2 bestückt werden. Diese Muffel 2 definiert mit ihrem Hohlraum 3 das zu gießende Dentalteil.
  • Von der oberen Kammerhälfte 1'' wird die Abdeckhaube 11 abgenommen, so daß der Tiegel 8 zugänglich ist und mit dem gewünschten Metall oder der Metall-Legierung gefüllt werden kann. Die abgehobene Abdeckhaube 11 ist in 1 erkennbar.
  • Nachdem die Muffel 2 in die untere Kammerhälfte 1' eingesetzt worden ist und nachdem die Abdeckhaube 11 wieder druckdicht auf der oberen Kammerhälfte 1'' befestigt worden ist, wird die obere Kammerhälfte 1'' nach unten verfahren, so daß sie druckdicht auf der unteren Kammerhälfte 1' aufliegt, wie dies in 1 erkennbar ist. Die Unterseite des Tiegels 8 liegt dabei am oberen Mündungsbereich des Zuführkanals 4 an.
  • Anschließend kann dann der eigentliche Gießvorgang durchgeführt werden. Hierzu wird sowohl die untere Kammerhälfte 1' als auch die obere Kammerhälfte 1'' über die Vakuumeinrichtung 5 evakuiert. Da das Innere der Abdeckhaube 11 gleichermaßen evakuiert wird, pflanzt sich gewissermaßen dieses Vakuum über die Bohrung 9 im Tiegel 8 sowie über den Zuführkanal 4 in der Muffel 2 in den Hohlraum 3 der Muffel 2 fort, so daß dieser Hohlraum 3 gleichermaßen evakuiert wird. Vor allem aber wird der Hohlraum 3 der Muffel 2 dadurch evakuiert, indem die untere Kammerhälfte 1' evakuiert ist. Da der Kontaktbereich zwischen der Unterseite des Tiegels 8 und der Oberseite der Muffel 2 aufgrund der Porosität der Materialien nicht hundertprozentig gasdicht ist, kann die im Hohlraum 3 der Muffel 2 befindliche Luft entweichen.
  • Mittels der Heizeinrichtung 10 wird das Metall in dem Tiegel 8 zum Schmelzen gebracht. Anschließend wird mittels der Druckeinrichtung 13 der Raum oberhalb des Tiegels 8 in der Abdeckhaube 11 mit einem Gas mit ca. 3 bis 3,5 bar gefüllt. Dadurch wird das flüssige Metall in dem Tiegel 8 durch dessen Bohrung 9 hindurch sowie durch den Zuführkanal 4 in der Muffel 2 hindurch in den Hohlraum 3 gepreßt. Dieser Hohlraum 3 befindet sich dabei nach wie vor im evakuierten Zustand.
  • Damit ist der Gießvorgang abgeschlossen. Es kann dann mit einem neuen Gießvorgang begonnen werden.
  • 1
    Kammer
    1'
    untere Kammerhälfte
    1''
    obere Kammerhälfte
    2
    Muffel
    3
    Hohlraum
    4
    Zuführkanal
    5
    Vakuumeinrichtung
    6
    Deckenplatte
    7
    Aussparung
    8
    Tiegel
    9
    Bohrung
    10
    Heizeinrichtung
    11
    Abdeckhaube
    12
    Schauglas
    13
    Druckeinrichtung

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Gießen von Dentalteilen aus Metall oder einer Metall-Legierung mit einer Muffel (2), innerhalb welcher ein Hohlraum (3) entsprechend dem zu gießenden Dentalteil ausgebildet ist und wobei in der Muffel (2) weiterhin ein Zuführkanal (4) mit oberseitiger Zuführöffnung für das flüssige Metall oder die Metall-Legierung in dem Hohlraum (3) ausgebildet ist, mit einem Tiegel (8) mit Heizeinrichtung (10) zum Schmelzen des Metalls oder der Metall-Legierung, mit einer Kammer (1), in welcher die Muffel (2) und der Tiegel (8) angeordnet sind, mit einer Vakuumeinrichtung (5) zum Evakuieren des Hohlraums (3) in der Muffel (2) und zum Evakuieren des Tiegels (8) sowie mit einer Druckeinrichtung (13) zum Hineinpressen des flüssigen Metalls oder der Metall-Legierung mittels eines Druckgases in den Hohlraum (3) der Muffel (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (8) unterseitig wenigstens eine durchgehende Bohrung (9) aufweist, daß in der Gießposition die Unterseite des Tiegels (8) auf der Oberseite der Muffel (2) derart in Anlage ist, daß die Bohrung/en (9) des Tiegels (8) und der Zuführkanal (4) der Muffel (2) miteinander fluchten und in dieser Position das flüssige Metall oder die Metall-Legierung durch die Druckbeaufschlagung mittels des Druckgases aus dem Tiegel (8) durch seine Bohrungen (9) sowie anschließend durch den Zuführkanal (4) hindurch in den Hohlraum (3) der Muffel (2) hineinpreßbar ist.
  2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) aus zwei übereinander angeordneten Kammerhälften (1', 1'') besteht, welche auseinanderfahrbar sowie wieder zusammenfahrbar sind, daß in der unteren Kammerhälfte (1') die Muffel (2) angeordnet ist, daß in der oberen Kammerhälfte (1'') der Tiegel (8) angeordnet ist und daß beim Zusammenfahren der beiden Kammerhälften (1', 1'') die Unterseite des Tiegels (8) auf der Oberseite der Muffel (2) zur Anlage kommt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (8) in einer Deckenplatte (6) der oberen Kammerhälfte (1'') gehalten ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (8) von oben in eine Aussparung (7) in der Deckenplatte (6) einsetzbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Kammerhälfte (1'') lösbar sowie abgedichtet eine Abdeckhaube (11) anordenbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (11) oberseitig ein Schauglas (12) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der oberen Tiegelöffnung in der Kammer (1) die Vakuumeinrichtung (5) sowie die Druckeinrichtung (13) mündet und daß im Bereich der Muffel (2) die Vakuumeinrichtung (5) mündet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierung des Hohlraums (3) in der Muffel (2) über die Vakuumeinrichtung (5) im Bereich der Muffel (2) zwischen der zwischen der Unterseite des Tiegels (8) und der Oberseite der Muffel (2) ausgebildeten Kontaktfläche und/oder über die Evakuierung des Tiegels (8) hindurch erfolgt.
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