DE102004062523B4 - Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände - Google Patents

Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände Download PDF

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Abstract

Lagereinheit (1) für Waffen (2) und Ausrüstungsgegenstände (3) bestehend aus einzelnen mit Rückwand (4), Seitenwänden (5), mit/ohne Tür/en (6), einer Deckplatte (7) und einer Bodenplatte (8) versehenen Schränken bzw. Regalen, sogenannten Modulen (9), welche dadurch gekennzeichnet sind, daß in den Türen (6), den Seitenwänden (5) und den Rückwänden (4) aller Module (9) der Lagereinheit (1) Aussparungen angeordnet sind, die aus schmalen, etwa fingerstarken, in ihren Endbereichen abgerundete Langlöcher (10) bestehen und die in ihrer Gesamtheit ein Lochbild ergeben, wobei die Langlöcher (10) gleichmäßig verteilt oder auch gruppenweise gleich oder unterschiedlich lang neben- und untereinander so angeordnet sind, daß jede der Seitenwände (5) aller Module (9) einer Lagereinheit (1) eine gleichartige und von der Modulunterkante (12), und der Modulhinterkante (13) identisch beabstandete Langlochanordnung (11), d.h. ein bei jeder Seitenwand (5) wiederkehrendes, deckungsgleiches Lochbild, aufweist, wobei in den Seitenwänden (5) der einzelnen Module (9) zudem Eingriffsöffnungen (15) angeordnet sind an deren Oberkanten...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände insbesondere für den militärischen und polizeilichen Bereich.
  • Im Stand der Technik werden bereits in der DE 654127 PS Lagereinheiten für Waffen, beispielsweise als offene Waffenschränke mit schwenkbaren Verschlussstangen, vorbeschrieben. Der Vorteil derartiger, offener Waffenschränke ist einerseits, dass sie einen Diebstahlsschutz dieser Waffen gewährleisten, gleichzeitig eine sehr gute Trocknung von eventuell noch feuchten Waffen nach einem Einsatz ermöglichen und zudem sehr gut einsehbar sind.
  • Derartige Waffenschränke haben jedoch den Nachteil, daß sie zumeist in den Waffenkammern der Kasernen als fest installierte Wandschränke eingebaut sind, und daher für Feldlager beispielsweise in Verbindung mit Auslandseinsätzen oder sonstigen Einsätzen mit ständig wechselnden Standorten nicht geeignet sind.
  • Seit Jahrzehnten sind zudem aber auch transportable Waffenständer bekannt, die einerseits eine kompakte Verladung einer Vielzahl in diese Waffenständer eingestellter und dort gegen einzelnes Herausnehmen gesicherter Waffen ermöglichen und eine zwangsläufig erforderliche Trocknung der Waffen nach dem Einsatz gewährleisten.
  • Ein Nachteil dieser Bauformen besteht unter anderem auch darin, daß derartige transportable Waffenständer unter Kampfbedingungen in Sekundenschnelle mit allen zu diesem Zeitpunkt im Waffenständer befindlichen Waffen entwendet, und manuell verladen werden können.
  • Ein anderer Nachteil der beiden vorgenannten Bauformen besteht auch darin, dass diese Waffenschränke und auch die transportablen Waffenständer für heutige, moderne Waffensysteme keine optimale Aufbewahrungsmöglichkeiten bieten, da beispielsweise das zu einer Waffe gehörende Zielfernrohr, welches stets in Verbindung mit einer nur diesem Zielfernrohr zugeordneten Waffe kalibriert wird, bei Verwendung in Verbindung mit einer anderen Waffe im Einsatzfall nahezu unwirksam ist.
  • In der DE 195 41 951 A1 , aber auch in der DE 197 00330 A1 wurden nun gepanzerte Waffenschränke vorbeschrieben, deren Innenraum variabel gestaltet und mit Flachböden versehen werden kann.
  • Diese kompakten Bauformen erfordern zum unrechtmäßigen, manuellen Entfernen zwangsläufig einen um ein Vielfaches erhöhten, unter attackeartigen Kampfbedingungen kaum gegebenen Zeitaufwand.
  • Gleichzeitig ermöglichen sie aber auch eine gemeinsame Aufbewahrung der jeweiligen Waffe mit all den zu einer modernen Waffe gehörenden (und beispielsweise auch mit dieser kalibrierten) Ausrüstung.
  • Der wesentliche Nachteil dieser Ausführungsformen besteht jedoch darin, daß diese Waffenschränke trotz, oder gerade wegen ihrer vorgenannten Vorteile unter Feldbedingungen nicht eingesetzt werden können, da sie einerseits für ein manuelles Handling zu schwer sind und andererseits zur Lagerung der Waffen bei Armee- und Polizeieinsätzen ein zu großes spezifisches (auf die einzelne Waffe bezogenes) Bauvolumen erfordern. Gleichzeitig ist eine für eine optimale Lager- und Transportlogistik erforderliche Einsehbarkeit nicht gegeben ist.
  • Eine Trocknung der eingestellten Waffen ist bei diesen Bauformen auch nur bedingt gegeben, da der Schrank bis zum Trocknen der Waffe geöffnet bleiben, bzw. regelmäßig gelüftet werden muß.
  • Aus der DE GM 200 20 819 U1 ist weiterhin ein in seine Einzelteile zerlegbarer Waffenschrank bekannt geworden welcher erst am Aufstellungsort montiert und später auch wieder demontiert werden kann.
  • Diese Ausführungsform ist zwar manuell transportfähig, muß jedoch vor jedem Transport vollständig ausgeräumt, zerlegt, nach dem Transport wieder zusammengebaut und anschließend auch wieder eingeräumt werden.
  • Eine derartige „arbeitsintensive" Bauform ist für Feldbedingungen ungeeignet und erfordert ebenso wie die vorgenannten Bauformen bei Armee- bzw. Polizeieinsatz ein zu hohes spezifisches Bauvolumen.
  • Zudem ist die für eine optimale Lager- und Transportlogistik erforderliche Einsehbarkeit nicht gegeben.
  • Die US 2 519 662 , die US 3 780 487 wie auch die DE 1 02 38 155 C1 beschreiben nun Vorrichtungen zur Aufbewahrung und für den Transport von Langwaffen, insbesondere von zerlegbaren oder faltbaren Gewehren u.a. auch mit deren Zubehör.
  • Diese Vorrichtungen nach der Art eines Waffenkoffers ermöglichen bei entsprechender Innenausstattung eine gemeinsame optimale Aufbewahrung einer Waffe mit deren Zubehör. Ein solcher Waffenkoffer ist für Spezialeinheiten durchaus geeignet.
  • Doch ab einer bestimmten Anzahl von zu lagernden Waffen wird sowohl die erforderliche Transportkapazität, infolge des wiederum sehr hohen spezifischen Bauvolumens, als auch die im Rahmen der Zuordnung der individuellen Waffe erforderliche Transport- und Lagerlogistik unvertretbar hoch, so daß derartige Lösungen bei Polizei und Armee unter Feldbedingungen im großen Maßstab nicht eingesetzt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine optisch ansprechende, robuste, kompakte, sichere, einfach handhabbare, transportable Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände für den militärischen und polizeilichen Bereich zu entwickeln, welche eine optimale Lager- und Transportlogistik bei optimaler Ausnutzung vorhandener Lager- und Transportkapazitäten ermöglicht, dabei über eine hohe Stabilität bei minimiertem Gewicht verfügt, so daß die Lagereinheit selbst manuell transportiert werden kann, gleichzeitig aber auch mit hoher Fertigungsgenauigkeit kostengünstig und einfach hergestellt werden kann, darüber hinaus leicht zu reinigen ist, zudem eine optimale Aufbewahrung von Waffen und deren Zubehör, wie auch eine eindeutige Zuordnung jeder Waffe zu „ihrem" Zubehör ermöglicht, gleichzeitig einen schnellen und einfachen Transport der Lagereinheit, wie auch der gelagerten Waffen und Ausrüstungsgegenstände gewährleistet und in kürzester Zeit ein oder mehrfach derart gegen unberechtigten Zugriff gesichert werden kann, daß eine manuelle Transportfähigkeit nicht mehr gegeben ist, so daß sich die Diebstahlsicherheit der Lagereinheit in diesem „gesicherten" Zusammenhang um ein Vielfaches erhöht, die gesicherte Lagereinheit jedoch, von der zum Transport berechtigten Seite, in ebenso kurzer Zeit auch wieder in den transportfähigen Zustand rückverwandelt und zusammen mit allen Waffen und Ausrüstungsgegenstände auch manuell wieder abtransportiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Lagereinheit (1) für Waffen (2) und Ausrüstungsgegenstände (3) gelöst, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Lagereinheit (1) modular aus einzelnen schrankartigen mit Rückwand (4), mit Seitenwänden (5), mit oder ohne Tür/en (6), einer Deckplatte (7) und einer Bodenplatte (8) versehenen Modulen (9) aufgebaut ist, in deren Türen (6) (so fern vorhanden), deren Seitenwänden (5), und deren Rückwand (4) Aussparungen angeordnet sind, die aus schmalen, etwa fingerstarken, in ihren Endbereichen abgerundete Langlöcher (10) bestehen und die in ihrer Gesamtheit ein Lochbild ergeben, wobei die Langlöcher (10) gleichmäßig verteilt, z.B. gleich lang neben- und untereinander oder auch gruppenweise gleich oder unterschiedlich lang neben- und untereinander angeordnet sind. Dadurch wird bei hoher Stabilität das Gewicht der einzelnen Module wesentlich reduziert.
  • Erfindungswesentlich ist auch, daß an jeder der Seitenwände (5) eine gleichartige Langlochanordnung (11) angeordnet ist, wobei das Lochbild, die geometrische Gestaltung der Langlochanordnung (11) an den Seitenwänden (5) mit denen an den Rückwänden (4) wie auch denen an den Türen (6) übereinstimmen, sich aber auch jede dieser Langlochanordnungen (11) von den anderen unterscheiden kann, jedoch zwingend jede der Seitenwände (5) aller Module (9) einer Lagereinheit ein (bei jeder Seitenwand (5)) wiederkehrendes, von der Modulunterkante (12), und der Modulhinterkante (13) identisch beabstandete Langlochanordnung (11), d.h. ein deckungsgleiches Lochbild aufweist.
  • Dies ermöglicht einerseits ein sehr exaktes, in der „Flucht" ausgerichtetes schnelles, wieder lösbares Verbinden der Seitenwände (5) der einzelnen Module untereinander mittels Schnellspannklemmen oder mittels Schraubverbindungen, aber auch eine Verankerung der Rückwand (4) an den Gebäudewänden (beispielsweise mittels Ankerschrauben).
  • Vorteilhaft ist aber auch, wenn das Lochbild, die geometrische Gestaltung der Langlochanordnungen (11) an allen Rückwänden (4) einer Lagereinheit (1) identisch ist und ein Rastermaß aufweist, so daß die Module untereinander über die stets deckungsgleichen Langlöcher auch entlang ihrer Rückwände miteinander verbunden werden können.
  • Dadurch kann die aus einzelnen Modulen zusammengestellte Lagereinheit (1) schnell und im Bedarfsfall auch dauerhaft vor unberechtigten Zugriff gesichert werden, so daß eine manuelle Transportfähigkeit nicht mehr gegeben ist, und sich die Diebstahlsicherheit der Lagereinheit (1) in diesem „gesicherten" Zustand insbesondere nach dem Verschließen der Türen der einzelnen Module um ein Vielfaches erhöht.
  • Gleichzeitig kann die so gesicherte Lagereinheit jedoch, von der zum Transport berechtigten Seite, in ebenso kurzer Zeit wieder in den transportfähigen Zustand rückverwandelt und zusammen mit allen Waffen und Ausrüstungsgegenstände auch manuell wieder abtransportiert werden.
  • Kennzeichnend ist weiterhin, daß in den Seitenwänden (5) der einzelnen Module Eingriffsöffnungen (14) angeordnet sind, an deren Oberkanten (15) im Innern des Moduls Griffverstärkungen (16) angeordnet sind.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß jeder Modul problemlos sofort manuell transportiert werden kann
  • In der Rückwand (4) und/oder den Seitenwänden (5) sind vorzugsweise im hinteren unteren Eckbereich jedes Moduls kreisrunde Durchgangsöffnungen (17) angeordnet um beispielsweise in einem Zwischenlager schnell den Zustand einer erhöhten Sicherheit dadurch herzustellen, daß man mehrere Module über diese Durchgangsöffnungen (17) beispielsweise mittels eines Gestänges oder eines hochfesten Stahlseiles miteinander verbindet, so daß die Lagereinheit selbst in kürzester Zeit gegen unberechtigten Zugriff gesichert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist auch, daß der Grundkörper jedes Moduls, d.h. die Rückwand (4) und die Seitenwände (5) einstückig aus einer aus Stahlblech bestehenden mit Durchgangsöffnungen versehenen Wandplatte durch Abkanten hergestellt/profiliert wird.
  • Dadurch wird eine hohe Stabilität mit hoher Fertigungsgenauigkeit bei kostengünstiger Fertigung gewährleistet.
  • Ein weiteres Kennzeichen der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß die Tiefenabmessungen aller Module einer Lagereinheit gleich sind. Dies ermöglicht eine optimale Ausnutzung/Auslastung vorhandener Lager- und Transportkapazitäten.
  • Kennzeichnend ist auch, daß die Bodenplatte (8) als auch die Deckplatte (7) eingeschweißt sind und alle Schweißnähte innen liegen. Dadurch wird neben einem optisch sehr guten Aussehen und einer hohen Stabilität gleichzeitig eine erhöhte Sicherheit gewährleistet.
  • Erfindungswesentlich ist auch, daß sich die einzelnen Module (9) in ihrer Höhe und ihrer Breite unterscheiden können, wobei die Höhe und die Breite des jeweiligen Moduls (9) sowohl an das jeweils zu lagernde Waffensystem und/oder an die zu lagernden Ausrüstungsgegenstände, als auch gleichzeitig an das maximal mögliche manuelle Transportgewicht angepasst wird.
  • Kennzeichnend ist dabei, daß in die einzelnen Module (9) diesen jeweils exakt zugeordnete, separate, herausnehmbare, transportable Waffenständer (18) für die unterschiedlichsten Waffensysteme eingestellt werden können.
  • Dadurch wird ein schneller und einfachen Transport der einfach zu „entleerenden", ohne verlierbare Teile aufgebauten Module (9) der Lagereinheit, aber gleichzeitig auch der in den Modulen gelagerten transportablen Waffenständer zusammen mit den in diesen befindlichen Waffen und/oder Ausrüstungsgegenständen gewährleistet.
  • Nach dem Herausnehmen der Waffenständer (18) sind sowohl diese wie auch die Module (9) zudem sehr leicht zu reinigen
  • Erfindungsgemäß ist auch, daß in den Modulen Zwischenböden (19), und/oder Trennwände (20) eingeschweißt, und/oder herausnehmbare Schubfächer (26) mit an den Seitenwänden (5) angeschweißten Führungsschienen angeordnet sind.
  • In Verbindung mit den vorgenannten erfindungsgemäßen Merkmalen wird so eine optimale Aufbewahrung von Waffen und deren Zubehör, wie auch eine eindeutige Zuordnung jeder Waffe zu „ihrem" Zubehör ermöglicht.
  • Zudem wird auf Grund der durch die Langlochanordnungen gegebenen Einsehbarkeit der einzelnen Module die Lager- und Transportlogistik wesentlich vereinfacht und optimiert.
  • Kennzeichnend ist auch, daß die Blechdicke des zur Herstellung der Module (9) verwendeten Stahlbleches zwischen 2 mm und 4 mm liegt, so daß in Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen der Erfindung eine hohe Stabilität der einzelnen Module (9), wie auch der gesamten Lagereinheit (1) gegeben ist.
  • Wesentlich ist weiterhin, daß die Langlochanordnung (11) in der abzukantenden Wandplatte und in den Türen (6) durch Laserschneiden eingebracht wird, so daß eine präzise und hocheffektive Fertigung gewährleistet ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Langlochanordnungen (11) wie ein gleichmäßiges, wiederkehrendes Muster dekorativ angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß ist auch, daß an den Bodenplatten (8) der Module höheneinstellbare Stellfüße (21) und/oder Befestigungsbohrungen angeordnet sind, so daß beispielsweise Unebenheiten der Stellfläche ausgeglichen oder im Bedarfsfall auch eine zusätzliche diebstahlsichere Verankerung auch an beispielsweise im Boden eingelassenen Stehbolzen erfolgen kann.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Module oberflächenbeschichtet, beispielsweise allseitig pulverbeschichtet sind, so daß neben einem gefälligen Aussehen auch eine lange Lebensdauer selbst bei „Außeneinsatz" gewährleistet ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich neben dem Wortlaut der Ansprüche auch aus den nachfolgenden Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung soll nun an mehreren Ausführungsbeispielen in Verbindung mit fünfundzwanzig Darstellungen näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen die
  • 1: einen Modul 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung ohne Zwischenboden mit Türen 6 und einer Schließleiste 23;
  • 2: die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 1;
  • 3: einen zum Modul 9 gemäß 1 gehörenden Waffenständer 18 in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit den darin angeordneten Waffen 2;
  • 4: den Modul 9 gemäß der Darstellung aus 1 mit einem in diesem eingestellten Waffenständer 18 mit den darin gelagerten Waffen 2;
  • 5: einen weiteren Modul 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit einem Zwischenboden 19, Türen 6 sowie einer Schließleiste 23;
  • 6: die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 5;
  • 7: einen zum Modul 9 gemäß 5 gehörenden Waffenständer 18 in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit den darin angeordneten Waffen 2;
  • 8: den Modul 9 gemäß der Darstellung aus 5 mit einem in diesem eingestellten Waffenständer 18 und den darin gelagerten Waffen 2;
  • 9: eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit zwei Zwischenböden 19 und Türen 6;
  • 10: die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 10 mit in den Türen 6 integrierter Schließstange 24 und Schießgriff 25;
  • 11: einen zum Modul 9 gemäß 5 gehörenden Waffenständer 18 in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit den darin angeordnete Waffen 2;
  • 12: eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit mehreren Zwischenböden 19, Türen 6 und einer Schließleiste 23;
  • 13: die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 12;
  • 14: einen zum Modul 9 gemäß 12 gehörenden Waffenständer 18 in der Draufsicht und in einer räumlichen Darstellung mit einer darin angeordneten Waffe 2;
  • 15: den Modul 9 gemäß der Darstellung aus 12 mit mehreren auf die Zwischenböden 19 eingeschobenen Waffenständern 18 mit den darin gelagerten Waffen 2;
  • 16: eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit Türen 6 und Schließgriff 25 im geschlossenen Zustand;
  • 17: die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 16 mit darin angeordneter Trennwand 20 und Zwischenböden 19;
  • 18: eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit mit Türen 6, Trennwand 20, Zwischenböden 19, darin angeordneten Ausrüstungsgegenständen 3 und Schubfächern 26 in der Vorderansicht sowie in einer räumlichen Darstellung;
  • 19: die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 18 mit der darin angeordneten Trennwand 20, den Zwischenböden 19 sowie den auf den Führungsschienen 27 angeordneten Schubfächern 26;
  • 20: eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht mit Türen 6, Zwischenböden 19, darin angeordneten Ausrüstungsgegenständen 3 und auf den Führungsschienen 27 angeordneten Schubfächern 26;
  • 21: die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 20 mit den Zwischenböden 19 sowie den auf den Führungsschienen 27 angeordneten Schubfächern 26;
  • 22: eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung ohne Türen, mit einer Trennwand 20, und Zwischenböden 19;
  • 23: die Darstellung des Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und einer räumlichen Darstellung aus 22, mit einer Trennwand 20, und Zwischenböden 19 sowie darin angeordneten Ausrüstungsgegenständen 3;
  • 24: eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung ohne Türen, mit einer Trennwand 20, und Zwischenböden 19;
  • 25: eine aus den unterschiedlichsten Modulen 9 zusammengesetzte Lagereinheit 1.
  • In der 1 ist ein Modul 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung ohne Zwischenboden mit Türen 6 und einer Schließleiste 23 dargestellt. Die der Sicherung der geschlossenen Türen 6 dienende Schließleiste 23 ist an der Deck- und Bodenplatte des Moduls 9 mittig herausnehmbar angeordnet.
  • Die 2 zeigt die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 1 mit dem abgekanteten, profilierten und mit Langlöchern 10 versehenen Grundkörpers, mit Rückwand 4 und Seitenwänden 5, den in den Seitenwänden 5 zusätzlich angeordneten Eingriffsöffnungen 14, und den an diesen oben, im Innern anzuordnenden Griffverstärkungen 16, sowie den der Schnellsicherung mittels Stangen, Stahlseilen, oder hochfesten Ketten dienenden Durchgangsöffnungen 17. Ober- bzw. unterhalb des profilierten Grundkörpers ist die Deckplatte 7 bzw. die Bodenplatte 8 mit dem in der Bodenplatte 8 zu verankernden Stellfüßen 21 dargestellt. Auf der Bodenplatte 8 werden zudem im Bedarfsfall die ein seitliches Verschieben der Waffenständer im Modul verhindernden Einführwinkel 22 angeordnet. Jede der Türen 6 wird mittels zwei bzw. drei stabiler „Schweißscharniere" mit den Seitenwänden 5 des Grundkörpers verbunden.
  • Die 3 zeigt einen zum Modul 9 gemäß 1 gehörenden Waffenständer 18 in der Vorderansicht sowie in einer räumlichen Darstellung mit den in diesem angeordneten Waffen 2.
  • In der 4 ist der Modul 9 aus 1 mit dem in der 3 dargestellten, nun im Modul 9 eingestellten Waffenständer 18 und den im Waffenständer gelagerten Waffen 2 dargestellt.
  • Die 5 zeigt einen weiteren Modul 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit einem Zwischenboden 19, Türen 6 sowie einer Schließleiste 23.
  • Eine Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 5 ist in der 6 dargestellt. Auch in dieser Darstellung sind neben dem Grundkörper die Bodenplatte 8 mit ihrem Zubehör, die Deckplatte 7, die Türen 6 mit der Schließleiste 23 und der Zwischenboden 19 dargestellt.
  • In der 7 ist der zum Modul 9 gemäß 5 gehörenden Waffenständer 18 in der Vorderansicht mit den darin anzuordnenden Waffen 2 dargestellt.
  • Die 8 zeigt nun den Modul 9 gemäß der Darstellung aus 5 mit dem in diesem eingestellten Waffenständer 18 aus 7 und den in diesem gelagerten Waffen 2.
  • In der 9 ist nun eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit mit zwei Türen 6 und zwei Zwischenböden 19 einerseits in der Vorderansicht und andererseits räumlich dargestellt.
  • Die 10 zeigt die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 10 mit einem in der Bodenplatte 8 wie auch in der Deckplatte 7 zu verankernden Stangenschloß mit der in den Türen 6 integrierten Schließstange 24 mit zugehörigem Schießgriff 25.
  • Die 11 zeigt nun den zum Modul gemäß 5 gehörenden Waffenständer 18 sowohl in der Vorderansicht wie auch in einer räumlichen Darstellung mit den in diesem transportablen, mit Eingriffsöffnungen 14 versehenen Waffenständer 18 und den darin angeordneten Waffen 2.
  • In der 12 ist nun eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht wie auch räumlich dargestellt. Dieser in der 12 dargestellte Modul ist mit drei Zwischenböden 19 zwei Türen 6 und einer Schließleiste 23 versehen, welche im Zusammenwirken mit beispielsweise einem Vorhängeschloß der Diebstahlsicherheit dient.
  • Die 13 zeigt den Moduls 9 aus 12 in Explosivdarstellung.
  • In der 14 ist der zum Modul 9 gemäß 12 gehörende Waffenständer 18 einerseits in der Draufsicht und andererseits räumlich mit einer darin angeordneten Waffe 2 dargestellt.
  • Die 15 zeigt nun den Modul 9 aus 12 mit auf den Zwischenböden 19 eingeschobenen Waffenständern 18 aus 14 und in diesen Waffenständern 18 gelagerten Waffen 2.
  • In der 16 wird eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht wie auch räumlich mit Türen 6 und Schließgriff 25 im geschlossenen Zustand vorgestellt.
  • Die 17 zeigt die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 16 mit der darin angeordneter Trennwand 20 und den Zwischenböden 19.
  • In der 18 ist eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit räumlich und in der Vorderansicht mit Türen 6, Trennwand 20, Zwischenböden 19, darin angeordneten Ausrüstungsgegenständen 3 und Schubfächern 26 dargestellt.
  • Die Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 18 mit der darin angeordneten Trennwand 20, den Zwischenböden 19 sowie den auf den Führungsschienen 27 angeordneten Schubfächern 26 ist in der 19 dargestellt.
  • Die 20 zeigt eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht mit Türen 6, Zwischenböden 19, darin angeordneten Ausrüstungsgegenständen 3 und auf Führungsschienen 27 angeordneten Schubfächern 26.
  • Die 21 zeigt eine Explosivdarstellung des Moduls 9 aus 20 mit zwei Zwischenböden 19 und sechs auf Führungsschienen 27 angeordneten Schubfächern 26.
  • In der 22 ist eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und in einer räumlichen Darstellung mit einer Trennwand 20, und Zwischenböden 19 jedoch ohne Türen (in Regalbauform) dargestellt
  • Die 23 zeigt den Modul 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht und einer räumlichen Darstellung gemäß 22, mit einer Trennwand 20, Zwischenböden 19 und darin angeordneten Ausrüstungsgegenständen 3.
  • In der 24 ist eine weitere Bauform eines Moduls 9 der erfindungsgemäßen Lagereinheit in der Vorderansicht wie auch räumlich mit einer Trennwand 20 und vier Zwischenböden 19 (wiederum in Regalbauweise, d.h. ohne Türen) dargestellt.
  • Die 25 zeigt nun eine aus unterschiedlichen Modulen 9 zusammengesetzte Lagereinheit 1 in einer Waffenkammer. Die Module 9 sind im vorliegenden Fall einerseits mit den Gebäudewänden und andererseits untereinander verbunden. Im Bedarfsfall können die Module mit der Bodenplatte auch am Fußboden mittels Ankerschrauben befestigt sein.
  • Charakteristisch für alle in den Ausführungsbeispielen dargestellten Module der erfindungsgemäßen, beispielsweise in der 25 dargestellten Lagereinheit 1 für Waffen 2 und Ausrüstungsgegenstände 3 ist, daß die Lagereinheit 1 stets aus einzelnen schrankartigen mit Rückwand 4, mit Seitenwänden 5, mit oder ohne Tür/en 6, einer Deckplatte 7 und einer Bodenplatte 8 versehenen Modulen 9 aufgebaut ist, und in deren Türen 6 (so fern vorhanden), deren Seitenwänden 5, und deren Rückwand 4 ein gleichmäßiges aus schmalen, etwa fingerstarken, in ihren Endbereichen abgerundeten Langlöchern 10 bestehendes Lochbild in der Form angeordnet ist, daß die Langlöcher 10 gleich lang neben- und untereinander, oder auch unterschiedlich lang und gruppenweise neben- und untereinander angeordnet sind.
  • Infolge dieser Aussparungen wird bei hoher Stabilität das Gewicht der einzelnen Module wesentlich reduziert, wobei sich an jeder der Seitenwände 5 eine gleichartige Langlochanordnung 11 befindet, und das Lochbild, die geometrische Gestaltung der Langlochanordnung 11 an den Seitenwänden 5 mit denen an den Rückwänden 4 wie auch denen an den Türen 6 übereinstimmen, sich aber auch jede dieser Langlochanordnungen 11 von den anderen unterscheiden kann, wobei jedoch zwingend jede der Seitenwände 5 aller Module 9 einer Lagereinheit ein bei jeder Seitenwand 5 wiederkehrendes Lochbild aufweist, welches eine von der Modulunterkante 12 und der Modulhinterkante 13 identisch beabstandete Langlochanordnung 11 aufweist, so daß einerseits ein schnelles, wieder lösbares Verbinden der Rück- und/oder Seitenwände mit den Gebäudewänden beispielsweise mittels Ankerschrauben, und insbesondere der Seitenwände 5 der einzelnen Module 9 untereinander beispielsweise mittels Schnellspannklemmen oder mittels Schraubverbindungen möglich, und selbst ein Höhenausgleich bei Einhaltung der „Stellfluchten" gewährleistet ist.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn das Lochbild, die geometrische Gestaltung der Langlochanordnungen 11 an allen Rückwänden 4 einer Lagereinheit 1 identisch ist und ein Rastermaß aufweist, so daß die Module untereinander über die dann stets deckungsgleichen Langlöcher auch entlang ihrer Rückwände im Bedarfsfall miteinander verbunden werden können.
  • Die aus solchen einzelnen Modulen zusammengestellte Lagereinheit 1 kann dadurch schnell und im Bedarfsfall auch dauerhaft vor unberechtigten Zugriff so gesichert werden, daß eine manuelle Transportfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Dabei erhöht sich die Diebstahlsicherheit der Lagereinheit 1 im „gesicherten" Zusammenhang nach dem Verschließen der Türen der einzelnen Module noch um ein Vielfaches. In den Seitenwänden 5 der einzelnen Module sind Eingriffsöffnungen 14 angeordnet, an deren Oberkanten 15 im Innern des Moduls Griffverstärkungen 16 angeordnet sind.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß jeder Modul problemlos sofort manuell transportiert werden kann.
  • In der Rückwand 4 und/oder den Seitenwänden 5 sind zusätzlich im hinteren unteren Eckbereich jedes Moduls kreisrunde Durchgangsöffnungen 17 angeordnet, damit beispielsweise in einem Zwischenlager schnell der Zustand einer erhöhten Sicherheit dadurch hergestellt werden kann, indem man mehrere Module über diese Durchgangsöffnungen 17 beispielsweise mittels eines Gestänges, eines Stahlseiles, oder einer hochfesten Kette miteinander verbindet, so daß die Lagereinheit 1 selbst in kürzester Zeit gegen unberechtigten Zugriff gesichert ist.
  • Ein wesentliches Merkmal aller in den Ausführungsbeispielen vorgestellten Module 9 ist, daß der Grundkörper, d.h. die Rückwand 4 und die Seitenwände 5 jedes Moduls 9, einstückig aus einer aus Stahlblech bestehenden mit Langlöchern 10 versehenen Wandplatte durch Abkanten hergestellt/profiliert wird. Dies gewährleistet eine hohe Stabilität bei hoher Fertigungsgenauigkeit und kostengünstiger einfacher Fertigung.
  • Gleichzeitig sind die Tiefenabmessungen aller Module einer Lagereinheit gleich, wodurch eine optimale Ausnutzung/Auslastung der vorhandenen Lager- und Transportkapazitäten gegeben ist.
  • Wesentlich ist aber auch, daß die Bodenplatte 8 und auch die Deckplatte 7 eingeschweißt sind und alle Schweißnähte innen liegen. Dadurch wird neben einem optisch sehr guten Aussehen und einer hohen Stabilität zudem eine erhöhte Sicherheit gewährleistet.
  • Die einzelnen Module 9 einer „Waffenkammer" können sich dabei, wie in der 25 dargestellt, auch in ihrer Höhe und ihrer Breite unterscheiden.
  • Die Höhe und die Breite des jeweiligen Moduls 9 wird stets sowohl an das jeweils zu lagernde Waffensystem und/oder an die zu lagernden Ausrüstungsgegenstände, aber auch gleichzeitig an das maximal manuell mögliche Transportgewicht angepasst.
  • Für die in den Ausführungsbeispielen vorgestellten Module ist aber auch charakteristisch, daß diese Module 9 so speziell ausgestattet sind, daß diese jeweils exakt zugeordnete, separat herausnehmbare, transportable Waffenständer 18 für die unterschiedlichsten Waffensysteme aufnehmen können.
  • Dadurch wird ein schneller und einfachen Transport der Lagereinheit 1 infolge der robusten, einfach zu „entleerenden" und einfach zu handhabenden Module 9 gewährleistet, da diese keine sich lösenden und beim Transport herausfallenden Einzelteile aufweisen und zudem die in den Modulen gelagerten, herausnehmbaren, transportablen Waffenständer mit den sich in diesen Waffenständern befindlichen Waffen selbst manuell transportiert werden können.
  • Die zur Lagesicherung der Waffenständer 18 dienenden, seitlich des Waffenständers an seiner Stellfläche, beispielsweise der Bodenplatte 8 angeordneten Einführwinkel 22 verhindern ein seitliches Verschieben der Waffenständer im jeweiligen Modul 9.
  • Nach dem Herausnehmen der Waffenständer 18 sind sowohl diese wie auch die Module 9 leicht zu reinigen
  • In einer Waffenkammer können wie unter anderem in der 25 dargestellt, auch Module mit eingeschweißten Zwischenböden 19 und/oder Trennwände 20 und Waffenständern 18, aber auch mit eingeschweißten Zwischenböden 19 und/oder Trennwände 20 und/oder herausnehmbare Schubfächer 26 mit an den Seitenwänden 5 angeschweißten Führungsschienen ohne Waffenständer angeordnet sein.
  • In Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen der vorliegenden Lösung wird so eine optimale Aufbewahrung von Waffen und deren Zubehör, wie auch eine eindeutige Zuordnung jeder Waffe zu „ihrem" Zubehör ermöglicht.
  • Auf Grund der durch die Langlochanordnungen gegebenen Einsehbarkeit der einzelnen Module wird gleichzeitig die Lager- und Transportlogistik wesentlich vereinfacht und optimiert.
  • Die Blechdicke des zur Herstellung der Module 9 verwendeten Stahlbleches beträgt 2 mm bis 4 mm, so daß in Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen der Erfindung neben der manuellen Transportfähigkeit stets eine, hohe Stabilität der robusten, kompakten, sicheren und einfach handhabbaren einzelnen Module 9, wie auch der aus diesen Modulen zusammengestellten Lagereinheit 1 gegeben ist.
  • Die Langlochanordnungen 11 werden in die abzukantenden Wandplatte wie auch in die Türen 6 durch Laserschneiden eingebracht, daß eine präzise und hocheffektive Fertigung gewährleistet ist.
  • Die Langlochanordnungen 11 werden dabei gleichmäßig, wiederkehrend als Muster dekorativ angeordnet, so daß die Module optisch ansprechend aussehen.
  • Wie beispielsweise in den 1 und 2 dargestellt, sind an den Bodenplatten 8 der Module höheneinstellbare Stellfüße 21 angeordnet, so daß beispielsweise Unebenheiten der Stellfläche ausgeglichen und eine standsichere Aufstellung gewährleistet werden kann.
  • In den Bodenplatten 8 können aber auch Befestigungsbohrungen angeordnet sein, die im Bedarfsfall auch eine zusätzliche diebstahlsichere Verankerung an beispielsweise in den Boden eingebrachten Ankerschrauben ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise sind die Module allseitig pulverbeschichtet, so daß neben einer leichten Reinigung, einem gefälligen Aussehen auch eine lange Lebensdauer selbst bei „Außeneinsatz" gewährleistet ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen eine optisch ansprechende, robuste, kompakte, sichere, einfach handhabbare, transportable Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände für den militärischen und polizeilichen Bereich zu entwickeln, welcher eine optimale Lager- und Transportlogistik bei optimaler Ausnutzung vorhandener Lager- und Transportkapazitäten ermöglicht, dabei über eine hohe Stabilität bei minimiertem Gewicht verfügt, so daß die Lagereinheit selbst manuell transportiert werden kann, gleichzeitig aber auch mit hoher Fertigungsgenauigkeit kostengünstig und einfach hergestellt werden kann, darüber hinaus leicht zu reinigen ist, zudem eine optimale Aufbewahrung von Waffen und deren Zubehör, wie auch eine eindeutige Zuordnung jeder Waffe zu „ihrem" Zubehör ermöglicht, gleichzeitig einen schnellen und einfachen Transport der Lagereinheit, wie auch der gelagerten Waffen und Ausrüstungsgegenstände gewährleistet und in kürzester Zeit ein oder mehrfach derart gegen unberechtigten Zugriff gesichert werden kann, daß eine manuelle Transportfähigkeit nicht mehr gegeben ist, so daß sich die Diebstahlsicherheit der Lagereinheit in diesem „gesicherten" Zusammenhang um ein Vielfaches erhöht, die gesicherte Lagereinheit jedoch, von der zum Transport berechtigter Seite, in ebenso kurzer Zeit auch wieder in den transportfähigen Zustand rückverwandelt und zusammen mit allen Waffen und Ausrüstungsgegenstände auch manuell wieder abtransportiert werden kann.
  • 1
    Lagereinheit
    2
    Waffe
    3
    Ausrüstungsgegenstand
    4
    Rückwand
    5
    Seitenwand
    6
    Tür
    7
    Deckplatte
    8
    Bodenplatte
    9
    Modul
    10
    Langloch
    11
    Langlochanordnung
    12
    Modulunterkante
    13
    Modulhinterkante
    14
    Eingriffsöffnung
    15
    Oberkante
    16
    Griffverstärkung
    17
    Durchgangsöffnung
    18
    Waffenständer
    19
    Zwischenboden
    20
    Trennwand
    21
    Stellfuß
    22
    Einführwinkel
    23
    Schließleiste
    24
    Schließstange
    25
    Schließgriff
    26
    Schubfach
    27
    Führungsschiene

Claims (9)

  1. Lagereinheit (1) für Waffen (2) und Ausrüstungsgegenstände (3) bestehend aus einzelnen mit Rückwand (4), Seitenwänden (5), mit/ohne Tür/en (6), einer Deckplatte (7) und einer Bodenplatte (8) versehenen Schränken bzw. Regalen, sogenannten Modulen (9), welche dadurch gekennzeichnet sind, daß in den Türen (6), den Seitenwänden (5) und den Rückwänden (4) aller Module (9) der Lagereinheit (1) Aussparungen angeordnet sind, die aus schmalen, etwa fingerstarken, in ihren Endbereichen abgerundete Langlöcher (10) bestehen und die in ihrer Gesamtheit ein Lochbild ergeben, wobei die Langlöcher (10) gleichmäßig verteilt oder auch gruppenweise gleich oder unterschiedlich lang neben- und untereinander so angeordnet sind, daß jede der Seitenwände (5) aller Module (9) einer Lagereinheit (1) eine gleichartige und von der Modulunterkante (12), und der Modulhinterkante (13) identisch beabstandete Langlochanordnung (11), d.h. ein bei jeder Seitenwand (5) wiederkehrendes, deckungsgleiches Lochbild, aufweist, wobei in den Seitenwänden (5) der einzelnen Module (9) zudem Eingriffsöffnungen (15) angeordnet sind an deren Oberkanten (15) im Innern des Moduls Griffverstärkungen (16) angeordnet sind, wobei in der Rückwand (4) und/oder den Seitenwänden (5) zudem im hinteren unteren Eckbereich jedes Moduls kreisrunde Durchgangsöffnungen (17) angeordnet sind, und der Grundkörper jedes Moduls, d.h. die Rückwand (5) mit den Seitenwänden (5), einstückig aus einer aus Stahlblech bestehenden Wandplatte durch Abkanten hergestellt und profiliert wird, wobei die Tiefenabmessungen aller Module einer Lagereinheit gleich sind, sich die einzelnen Module (9) in ihrer Höhe und ihrer Breite jedoch unterscheiden können, da die Höhe und die Breite der einzelnen Module (9) sowohl an unterschiedliche Waffenständer (18) für unterschiedliche zu lagernde Waffen (2), und/oder an die zu lagernden Ausrüstungsgegenstände (3), wie gleichzeitig auch an das maximal manuell mögliche Transportgewicht angepasst sind, und die Bodenplatte (8) als auch die Deckplatte (7) stets eingeschweißt ist, wobei in die einzelnen Module (9) diesen exakt zugeordnete, in den Modulen durch Einführwinkel (22) lagepositionierte, separate, herausnehmbare, transportable Waffenständer (18) für die unterschiedlichsten Waffensysteme eingestellt, und/oder Zwischenböden (19), und/oder Trennwände (20) eingeschweißt, und/oder herausnehmbare Schubfächer (26) mit an den Seitenwänden (5) angeschweißten Führungsschienen angeordnet sind.
  2. Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochbild, die geometrische Gestaltung der Langlochanordnungen (11) an allen Rückwänden (4) einer Lagereinheit (1) identisch ist und ein Rastermaß aufweist, so daß die Module untereinander über die stets deckungsgleichen Langlöcher auch entlang ihrer Rückwände miteinander verbunden werden können.
  3. Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochbild, die geometrische Gestaltung der Langlochanordnung (11) an den Seitenwänden (5) mit denen an den Rückwänden (4) wie auch denen an den Türen (6) übereinstimmen, sich aber auch gruppenweise in jeweiligen geometrischen Gestaltung unterscheiden können.
  4. Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechdicke des zur Herstellung der Module (9) verwendeten Stahlbleches zwischen 2 mm und 4 mm liegt.
  5. Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochanordnung (11) in der abzukantenden Wandplatte und in den Türen (6) durch Laserschneiden eingebracht wird.
  6. Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochanordnungen (11) dekorativ als gleichmäßig, wiederkehrendes Muster angeordnet sind.
  7. Lagereinheit für Waffen und Ausrüstungsgegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenplatten (8) der Module höheneinstellbare Stellfüße (21) und/oder Befestigungsbohrungen angeordnet sind.
  8. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffverstärkungen (16) aufsteckbar, d.h. lösbar angeordnet sein können.
  9. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Module oberflächenbeschichtet, beispielsweise pulverbeschichtet sind.
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