DE102004061892A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Feuchtwischers - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen eines Feuchtwischers 101 mit einem flächigen Halter 102, an dem ein Wischbezug 103 angeordnet ist. Es findet Anwendung bei einer Wascheinrichtung zum Waschen des am Halter angeordneten Wischbezugs 103, die mit einem aus einem Akkumulator gespeisten elektromotorischen Antrieb 116 versehen ist, mit welchem der Feuchtwischer 101 eingefahren und zur Wascheinrichtung transportiert wird. Während des Einfahrens des Feuchtwischers 101 wird die Leistungsaufnahme aus dem Akkumulator begrenzt. Zusätzlich oder alternativ wird das Einfahren des Feuchtwischers 101 von einem zuvor aus dem Akkumulator gespeisten Energiespeicher unterstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen eines Feuchtwischers mit einem flächigen Halter, an dem ein Wischbezug angeordnet ist, mit einer Wascheinrichtung zum Waschen des am Halter angeordneten Wischbezugs sowie mit einem aus einem Akkumulator gespeisten elektromotorischen Antrieb, mit welchem der Feuchtwischer eingefahren und zur Wascheinrichtung transportiert wird.
  • Aus der DE 106 53 71 A1 ist eine Vorrichtung zum Reinigen eines Feuchtwischers bekannt.
  • Nachteilig an einer derartigen Anordnung ist, dass der Akkumulator insbesondere beim Einführen des Feuchtwischers einer erhöhten Stromentnahme und somit stärkeren Belastungen ausgesetzt ist, die die Lebensdauer des Akkumulators einschränkt oder aber den Einsatz höherwertiger und damit teurer Akkumulatoren erforderlich macht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen eines Feuchtwischers zur Verfügung zu stellen, die Spitzenbelastungen des Akkumulators vermeidet und somit zu dessen erhöhten Lebensdauer beiträgt.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und bezüglich der Vorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruches 8 gelöst.
  • Durch die Begrenzung der Leistungsaufnahme während des Einfahrens des Feuchtwischers bzw. die Bereitstellung zusätzlicher Energie aus einem zuvor durch den Akkumulator gespeisten Energiespeichers wird sichergestellt, dass der Akkumulator keinen Spitzenbelastungen unterworfen wird. Dies ermöglicht es, trotz Verzicht auf die Verwendung besonders hochwertiger und damit teurer Akkumulatoren, diesen vergleichsweise länger betreiben zu können.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Begrenzung der Leistungsaufnahme des elektromotorischen Antriebs durch eine Strombegrenzung.
  • Sofern bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Reinigung des Feuchtwischers ein aus mehreren Motoren bestehender Antrieb vorgesehen ist, empfiehlt es sich, dass die Motoren zeitlich abgestuft nacheinander angefahren werden. Dadurch treten die beim Anfahren eines Motors üblichen Belastungsspitzen zeitlich nacheinander in abgeschwächter Form, also nicht kumulativ auf.
  • In entsprechender Weise empfiehlt es sich, dass die Motoren des Antriebs, der Flüssigkeitspumpe und/oder einer Auspressvorrichtung für den Feuchtwischer zeitlich abgestuft nacheinander angefahren werden.
  • Des Weiteren besteht die vorteilhafte Möglichkeit, dass vor dem Einfahren des Feuchtwischers ein elektrischer Energiespeicher aus dem Akkumulator aufgeladen wird und die in dem elektrischen Energiespeicher befindliche Ladung zum Anlauf des Motors/der Motoren eingesetzt wird.
  • Alternativ hierzu besteht die ebenfalls vorteilhafte Möglichkeit, dass vor dem Einfahren des Feuchtwischers ein mechanischer Energiespeicher etwa in Form einer Schwungmasse aus dem Akkumulator angetrieben und die Schwungmasse beim Einfahren des Feuchtwischers mit dem Motorantrieb gekoppelt wird.
  • Schließlich kann in ebenfalls vorteilhafter Weise vor dem Einfahren des Feuchtwischers vorzugsweise pneumatisch ein Druck in dem Schmutzwasserbehälter und/oder dem Behälter mit Reinigungsflüssigkeit aufgebaut werden, der zur anschließenden Abgabe der Reinigungsflüssigkeit oder zur Energieabgabe in mechanischer Form eingesetzt wird. Im ersteren Fall kann dann auf die Zuschaltung einer Pumpe für die Reinigungsflüssigkeit verzichtet werden, wenn – wegen des Transportantriebs für den Feuchtwischer – der Akkumulator ohnehin bereits belastet wird. Bei der zweiten Alternative kann der Druck dagegen in kinetische Energie umgewandelt werden, also dem Transport des Feuchtwischers oder aber der Auspressvorrichtung dienen.
  • Um eine frühzeitige Energiespeicherung vornehmen zu können, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, dass die Steuereinheit einen Sensor zur Erkennung des einzuführenden Feuchtwischers aufweist.
  • Schließlich besteht noch die Möglichkeit, dass der Feuchtwischer eine sanft ansteigende Einführschräge aufweist. Hierdurch lässt sich ebenfalls ein Belastungsmaximum für den Akkumulator beim Einführen des Feuchtwischers wirksam vermeiden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Entfeuchten eines Feuchtwischers zusammen mit einem Feuchtwischer zur Verwendung mit der Vorrichtung als Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine vergrößerte Teilansicht von vorne der Vorrichtung gemäß 1 zusammen mit dem Feuchtwischer und
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1 bei Betrieb der Vorrichtung zum Be- und Entfeuchten des Feuchtwischers.
  • In 1 ist als Ausführungsbeispiel schematisch eine Vorrichtung 104 zum Befeuchten eines Feuchtwischers 101 dargestellt, die manuell betrieben wird. Der Feuchtwischer 101 besitzt einen an einem Stiel 118 befestigten Halter 102 zum Halten eines Wischbezugs 103. Der Wischbezug 103 ist flexibel und saugfähig, so dass er zum Reinigen insbesondere von Böden mit einer Reinigungsflüssigkeit angefeuchtet werden kann.
  • Zum Befeuchten wird der Feuchtwischer 101 in Pfeilrichtung durch die Vorrichtung 104 durch eine Führung 113 geführt, die einzelne Führungselemente in Form von waagrecht angeordneten Blechen aufweist. Die Führung 113 führt dabei den Halter 102 waagrecht entlang einer waagrechten Bewegungsbahn über eine Düse 112 hinweg. Die Düse 112 ist über eine Flüssigkeitsleitung 11 mit einer Pumpe 108 verbunden, die unten am Boden eines Behälters 105 angeordnet ist, der die Basis der Vorrichtung 104 bildet. In dem Behälter 105 befindet sich eine Reinigungsflüssigkeit 106, die von der Pumpe 108 über ein Eingangsfilter 107 angesaugt und durch die Leitung 11 zur Düse 112 gepumpt werden kann. Durch die Düse 112 kann die Flüssigkeit 106 von unten gegen den Wischbezug 103 des Feuchtwischers 101 gespritzt werden.
  • In der Führung 113 ist ein Sensor 114 beispielsweise in Form eines Schalters vorgesehen, der die Anwesenheit des Halters 102 in der Führung 113 erfasst. Sobald der Halter 102 in die Führung 113 eingeführt und dies von dem Sensor 114 erfasst worden ist, steuert eine nicht dargestellte Steuerung die Pumpe 108 an, so dass die Flüssigkeit 106 durch die Düse 112 nach oben gespritzt wird. Gleichzeitig wird eine motorisch angetriebene Antriebsrolle 110 angesteuert, die unterhalb der Bewegungsbahn angeordnet ist. Auf der der Antriebsrolle 110 gegenüberliegenden Seite der Bewegungsbahn sind zwei Gegenrollen 109 angeordnet, die koaxial zueinander angeordnet sind und um eine Drehachse drehbar sind, die parallel zur Drehachse der Antriebsrolle 110 ist. Der Halter 102 kann so zusammen mit dem Wischbezug 103 zwischen der Antriebsrolle 110 und den Gegenrollen 109 hindurch gezogen werden.
  • Der Abstand zwischen der Antriebsrolle 110 und den Gegenrollen 109 ist so bemessen, dass der Halter 102 mit dem Wischbezug 103 in Reibschluss mit den Rollen 109, 110 steht, so dass er erfasst und angetrieben werden kann.
  • Die Antriebsrolle 110 erstreckt sich über die gesamte Breite des Wischbezugs 103 senkrecht zur Antriebsrichtung, so dass sie über die gesamte Breite unten an dem Wischbezug 103 anliegt. Die beiden Gegenrollen 109 sind jeweils so angeordnet, dass sie über den Rändern des Halters 102 und des Wischbezugs 103 in Breitenausdehnung des Halters 102 angeordnet sind und zwischen sich einen Zwischenraum offen lassen. Der Zwischenraum zwischen den Rollen 109 dient zum Hindurchführen des Stiels 118 des Feuchtwischers.
  • In 2 ist der obere Teil der Vorrichtung 104 zusammen mit dem unteren Teil des Feuchtwischers 101 von vorne dargestellt. In dieser Darstellung ist zu sehen, dass die Gegenrollen 109 jeweils aus zwei zueinander konzentrisch angeordneten Zylinderabschnitten 119, 120 bestehen, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die kleineren Zylinderabschnitte 119 sind jeweils innen und die größeren Zylinderabschnitte 120 sind jeweils außen angeordnet. Dies hat zur Folge, dass der Spalt zwischen der Antriebsrolle 110 und den größeren Zylinderabschnitten 120 außen geringer ist als zwischen der Antriebsrolle 110 und den kleineren Zylinderabschnitten 119. Die Antriebsrolle 110 ist zum Antrieb in Drehrichtung weiterhin mit einem Motor 116 verbunden.
  • Weiterhin ist in 2 zu sehen, dass der Wischbezug 103 in Bewegungsrichtung breiter als der Halter 102 ist und an den Seiten des Halters 102 übersteht. Die an beiden Seiten überstehenden Ränder des Wischbezugs 103 bilden dabei ein Polster für den Halter 102, der auch als Schutz gegen eine Beschädigung anderer Gegenstände wie insbesondere von Möbeln durch den Halter 102 dient. Da der Halter 102 zum Auspressen des Wischbezugs 103 Kraft übertragen können muss, ist der Halter 102 vorzugsweise aus einem steifen Material wie beispielsweise einem Metall, so dass der Halter 102 durchaus andere Gegenstände bei einer Berührung beschädigen könnte. Aus diesem Grund ist ein überstehender Wischbezug 103 als Schutz besonders vorteilhaft.
  • Um auch die überstehenden Teile des Wischbezugs 103 auspressen zu können, sind die kleineren Zylinderabschnitte 119 innen so bemessen, dass sie den Halter 102 zusammen mit dem darunter liegenden Teil des Wischbezugs 103 auf der Antriebsrolle 110 auspressen können, und sind die größeren Zylinderabschnitte 120 so bemessen, dass sie die seitlich über den Halter 102 überstehenden Ränder des Wischbezugs 103 auf der Antriebsrolle 110 auspressen können. Dazu ist die Höhe der größeren Zylinderabschnitte 120 in Achsrichtung wenigstens gleich der Breite des überstehenden Randes des Wischbezugs 103 und ist der Durchmesser der größeren Zylinderabschnitte 120 zusammen mit dem Abstand der Achsen für die Gegenrollen 109 und der Antriebsrolle 110 so gewählt, dass der überstehende Rand des Wischbezugs 103 dazwischen zusammengedrückt werden kann.
  • Bei den innen angeordneten kleineren Zylinderabschnitten 119 ist nur erforderlich, dass sie auf dem Halter 102 aufliegen und ihn gegen die Antriebsrolle 110 pressen können, um den vom Halter 102 bedeckten Teil des Wischbezugs 103 auspressen zu können. Zwischen den beiden kleineren Zylinderabschnitten 119 ist eine Unterbrechung bzw. ein Spalt zum Hindurchführen des Stiels 118. Je enger der Spalt ist, desto schwieriger wird da Hindurchführen des Stiels 118. Umgekehrt erhöht sich mit zunehmend enger werdendem Spalt die Fläche, mit der die kleineren Zylinderabschnitte 119 auf den Halter 102 drücken, und verringern sich so die Biegemomente, die auf den Halter 102 wirken.
  • Die beiden aneinander grenzenden Zylinderabschnitte 119, 120 sind vorzugsweise koaxial zueinander auf einer gemeinsamen Welle gelagert, wobei sich beide Zylinderabschnitte 119, 120 unabhängig voneinander drehen oder in ihrer Anpresskraft verstellt werden können.
  • Durch den über die gesamte Breite wirkenden Druck der Antriebsrolle 110 wird der Wischbezug 103 wieder zum Teil entfeuchtet bzw. es wird Flüssigkeit aus dem Wischbezug 103 herausgedrückt. Die herausgedrückte Flüssigkeit 106 läuft auf einen Zwischenboden 117 und von dort durch ein Schmutzfilter 115 zurück in den Behälter 105. Beim Hindurchführen des Feuchtwischers 101 durch die Führung 113, wie es in 3 dargestellt ist, wird somit der Wischbezug 103 von unten mit der Reinigungsflüssigkeit 106 bespritzt, so dass der Wischbezug 103 befeuchtet und darin befindlicher Schmutz ausgespült werden kann, und anschließend wieder zum Teil entfeuchtet, so dass er auf der rechten Seite der Vorrichtung 104 mit einer definierten Feuchte austritt. Dies bewirkt, dass der Wischbezug 103 beim Reinigen nicht tropft. Die Steuerung erfasst dabei auch, wann der Halter 102 den Sensor 114 wieder freigibt bzw. wann das hintere Ende des Halters 102 den Sensor 114 passiert hat und steuert dann die Pumpe 108 und die Antriebsrolle 110 noch eine bestimmte Zeitdauer an, bis der Halter 102 vollständig durch die Rollen 109, 110 hindurch gezogen worden ist. Die Ansteuerung der Pumpe 108 kann dabei auch vor der Ansteuerung der Rollen 109, 110 beendet werden.
  • Der zum Antrieb des Motors 116 sowie der Pumpe 108 dienende Akkumulator ist insbesondere beim Einführen des Feuchtwischers einer erhöhten Stromentnahme und somit stärkeren Belastungen ausgesetzt, die bei preisgünstigen Akkumulatoren deren Lebensdauer einschränken oder aber den Einsatz höherwertiger und damit teurer Akkumulatoren erforderlich macht.
  • Es ist daher wichtig, derartige Spitzenbelastungen des Akkumulators zu vermeiden, da dies zu einer erhöhten Lebensdauer beiträgt.
  • Hierzu zeigt die Erfindung im wesentlichen zwei Wege auf: Zunächst kann während des Einfahrens des Feuchtwischers 101 die Leistungsaufnahme aus dem Akkumulator entsprechend seiner Maximalbelastbarkeit begrenzt werden. Dies bedeutet in der Regel, dass der Motor 116 langsamer anläuft. Zusätzlich oder alternativ kann das Einfahren des Feuchtwischers 101 von einem zuvor aus dem Akkumulator gespeisten Energiespeicher unterstützt werden. Dadurch wird für den Anlaufvorgang zusätzliche Energie bereitgestellt, die zuvor dem Akkumulator in schonender Betriebsweise entnommen wurde.
  • Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, dass der Akkumulator keinen Spitzenbelastungen unterworfen wird. Dadurch ist es möglich, auf die Verwendung besonders hochwertiger und damit teurer Akkumulatoren zu verzichten, ohne merkliche Einbußen hinsichtlich der Betriebsdauer dieser Akkumulatoren hinnehmen zu müssen.
  • Zur Begrenzung der Leistungsaufnahme des elektromotorischen Antriebs 116 bietet sich – schon wegen des Gleichstromantriebs – eine Strombegrenzung an.
  • Wenn die Vorrichtung zur Reinigung des Feuchtwischers mit einem aus mehreren Motoren 116 bestehenden Antrieb versehen ist, kann die Leistungsaufnahme auch dadurch begrenzt werden, dass die Motoren 116 zeitlich abgestuft nacheinander angefahren werden. Dies führt zu einer zeitlichen Verteilung der beim Anfahren eines Motors üblichen Belastungsspitzen.
  • In entsprechender Weise können und sollten auch Motoren des Antriebs, der Flüssigkeitspumpe und/oder einer Auspressvorrichtung für den Feuchtwischer zeitlich abgestuft nacheinander angefahren werden.
  • Bei der schon angesprochenen zweiten Möglichkeit, die aus dem Akkumulator entnommene Leistung zu begrenzen, wird vor dem Einfahren des Feuchtwischers 101 ein elektrischer Energiespeicher aus dem Akkumulator aufgeladen. Beim Anlaufen des Motors 116 wird dann die in dem elektrischen Energiespeicher befindliche Ladung mit zur Stromversorgung des Motors/der Motoren herangezogen.
  • Statt der Verwendung eines elektrischen Speichers kann auch ein mechanischer Energiespeicher etwa in Form einer Schwungmasse eingesetzt werden, der zunächst aus dem Akkumulator angetrieben wird. Beim Einfahren des Feuchtwischers 116 wird die Schwungmasse mit dem Motorantrieb gekoppelt und reduziert somit die Leistungsaufnahme des Motors 116.
  • Es sind jedoch noch weitere Möglichkeiten der Energiespeicherung und anschließenden Bereitstellung zum Einfahren des Feuchtwischers denkbar und möglich: So kann beispielsweise pneumatisch ein Druck in dem Schmutzwasserbehälter und zusätzlich oder alternativ auch in dem Behälter 105 mit Reinigungsflüssigkeit 106 aufgebaut werden. Die in dieser Form gespeicherte Energie steht zur anschließenden Abgabe in unterschiedlicher Weise zur Verfügung. Entweder dient der aufgebaute Druck zur Abgabe der Reinigungsflüssigkeit 106, also dem Einsprühen des Wischbezugs 103, so dass auf die Zuschaltung einer Pumpe für die Reinigungsflüssigkeit völlig verzichtet werden kann. Dann steht die Leistung des Akkumulators allein für den Transportantrieb des Feuchtwischer 101 zur Verfügung.
  • Alternativ kann der Druck aber auch in kinetische Energie umgewandelt und so beispielsweise für den Transport des Feuchtwischers 101 eingesetzt werden.
  • Die Energiespeicherung vor dem Einführen des Feuchtwischers 101 setzt jedoch voraus, dass die Steuereinheit einen oben schon erwähnten Sensor 114 zur Erkennung des einzuführenden Feuchtwischers aufweist.
  • Eine ergänzende, gegebenenfalls sogar alternative Möglichkeit, hohe Belastungen des Akkumulators beim Einlaufen des Feuchtwischers 101 zu vermeiden, besteht darin, dass der Feuchtwischer 101 eine sanft ansteigende Einführschräge aufweist, wodurch sich die erhöhte Belastung des Akkumulators wiederum auf einen längeren Zeitraum verteilt, die Spitzenlast also verringert ist.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Reinigen eines Feuchtwischers (101) mit einem flächigen Halter (102), an dem ein Wischbezug (103) angeordnet ist, mit einer Wascheinrichtung zum Waschen des am Halter angeordneten Wischbezugs (103) sowie mit einem aus einem Akkumulator gespeisten elektromotorischen Antrieb (116), mit welchem der Feuchtwischer (101) eingefahren und zur Wascheinrichtung transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einfahrens des Feuchtwischers (101) die Leistungsaufnahme aus dem Akkumulator begrenzt und/oder das Einfahren des Feuchtwischers (101) von einem zuvor aus dem Akkumulator gespeisten Energiespeicher unterstützt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung der Leistungsaufnahme des elektromotorischen Antriebs (116) durch eine Strombegrenzung erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei aus mehreren Motoren bestehendem Antrieb die Motoren (116) zeitlich abgestuft nacheinander angefahren werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren (116) des Antriebs, der Flüssigkeitspumpe (108) und/oder einer Auspressvorrichtung für den Feuchtwischer (101) zeitlich abgestuft nacheinander angefahren werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einfahren des Feuchtwischers (101) ein elektrischer Energiespeicher aus dem Akkumulator aufgeladen wird und die in dem elektrischen Energiespeicher befindliche Ladung zum Anlauf des Motors/der Motoren (116) eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einfahren des Feuchtwischers (101) ein mechanischer Energiespeicher vorzugsweise in Form einer Schwungmasse aus dem Akkumulator angetrieben und die Schwungmasse beim Einfahren des Feuchtwischers (101) mit dem Motorantrieb gekoppelt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einfahren des Feuchtwischers (101) ein Druck in dem Schmutzwasserbehälter und/oder dem Behälter (105) für Reinigungsflüssigkeit (106) aufgebaut wird, der zur anschließenden Abgabe der Reinigungsflüssigkeit (106) oder zur Energieabgabe in mechanischer Form eingesetzt wird.
  8. Vorrichtung zum Reinigen eines Feuchtwischers (101) mit einem flächigen Halter (102), an dem ein Wischbezug (103) angeordnet ist, mit einer Wascheinrichtung zum Waschen des am Halter (102) angeordneten Wischbezugs (103) sowie mit einem aus einem Akkumulator gespeisten elektromotorischen Antrieb (116), mit welchem der Feuchtwischer (101) eingefahren und zur Wascheinrichtung transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit zur Begrenzung der Leistungsaufnahme aus dem Akkumulator während des Einfahrens des Feuchtwischers (101) und/oder ein Energiespeicher vorgesehen ist, der das Einfahren des Feuchtwischers (101) unterstützt und zuvor aus dem Akkumulator gespeist wird, und/oder dass der Feuchtwischer (101) mit einer sanft ansteigenden Einführschräge versehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit zur Begrenzung der Leistungsaufnahme des elektromotorischen Antriebs (116) eine Strombegrenzungsschaltung aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit mit Schalteinrichtungen versehen ist, die bei aus mehreren Motoren (116) bestehendem Antrieb die Motoren (116) zeitlich abgestuft nacheinander anschaltet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit mit Schalteinrichtungen versehen ist, die die Motoren (116) des Antriebs, der Flüssigkeitspumpe und/oder einer Auspressvorrichtung für den Feuchtwischer (101) zeitlich abgestuft nacheinander anschaltet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit einen elektrischen Energiespeicher aufweist, der über eine Schalteinrichtung vor dem Einfahren des Feuchtwischers aus dem Akkumulator aufgeladen wird, und dass der Energiespeicher über die Schalteinrichtung beim Anlauf des Motors/der Motoren (116) bzw. beim Einfahren des Feuchtwischers dem Motor/den Motoren zugeschaltet wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher von einem Kondensator hoher Kapazität gebildet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator dauerhaft dem Akkumulator parallelgeschaltet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit einen mechanischen Energiespeicher etwa in Form einer Schwungmasse aufweist, die vor dem Einfahren des Feuchtwischers 101 aus dem Akkumulator angetrieben und die beim Einfahren des Feuchtwischers 101 mit dem Motorantrieb 116 mechanisch gekoppelt wird.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit einen Sensor (114) zur Erkennung des einzuführenden Feuchtwischers (101) aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtwischer (101) eine sanft ansteigende Einführschräge aufweist.
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