DE102004061874A1

DE102004061874A1 - Kraftstoffpumpenmodul

Info

Publication number: DE102004061874A1
Application number: DE102004061874A
Authority: DE
Inventors: Humbert De Monts Des Savasse; Pascal Perruchot
Original assignee: Marwal Systems SAS
Current assignee: TI Automotive Fuel Systems SAS
Priority date: 2003-12-22
Filing date: 2004-12-22
Publication date: 2005-08-11
Anticipated expiration: 2024-12-23
Also published as: DE102004061874B4

Abstract

Kraftstoffpumpenmodul (200), das innerhalb eines Kraftstofftanks (100) anbringbar ist und einen Einlass (270), einen Auslass (226) stromab des Einlasses und eine Kraftstoffpumpe (230) stromab des Einlasses und stromauf des Auslasses umfasst. Eine Kraftstofffilterkammer (221) ist stromab der Kraftstoffpumpe angeordnet und umfasst ein darin angeordnetes Kraftstofffilter (220) mit einer stromaufwärtigen Seite und einer stromabwärtigen Seite. Eine Filterabflussleitung (260/260'/260'') steht mit der Kraftstofffilterkammer an der stromaufwärtigen Seite des Kraftstofffilters in Strömungsverbindung und erstreckt sich nach außerhalb des Kraftstoffpumpenmoduls und Kraftstofftanks. Die Filterabflussleitung kann mit der Filterkammer im Wesentlichen an einem unteren Abschnitt des Kraftstofffilters in Strömungsverbindung stehen und kann ein außerhalb des Kraftstofftanks angeordnetes Ventil (265) umfassen. Eine Heizvorrichtung (235) kann in dem Kraftstofffilter vorgesehen werden, und eine Rückführvorrichtung (280/280') kann in der Abflussleitung vorgesehen sein.

Description

Querbezug auf verwandte Anmeldungen
Der Anmelder beansprucht die Priorität der französischen Patentanmeldung FR 03 15141, die am 22. Dezember 2003 eingereicht wurde.
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Kraftstofftanks und Kraftstofffilter und insbesondere einen Kraftstofftank mit einem Kraftstoffpumpenmodul, welches einen Kraftstofffilter-Wasserabfluss hat.

Hintergrund der Erfindung

Es wurden verschiedene Arten von Kraftstofffiltern zum Abziehen von lösbaren und unlösbaren Wassers in Kraftstoff vorgeschlagen. Kraftstoff, insbesondere Dieselkraftstoff, enthält typischerweise eine bestimmte Menge Wasser in lösbarer Form, das den Betrieb einer Brennkraftmaschine behindern kann. Kraftstoff enthält ferner üblicherweise eine bestimmte Menge Wasser in unlösbarer Form, welches beim Transport und während der Speicherung des Kraftstoffs entsteht.

Ein herkömmliches Dieselkraftstofffilter enthält typischerweise ein Feinpapier, das Wasser vom Kraftstoff durch Koaleszenz trennt, so dass der Kraftstoff stromab zur Brennkraftmaschine fließen kann, ohne Wasser mitzunehmen. Über der Zeit sammelt sich jedoch Wasser an der Oberfläche des Kraftstofffilters, und das Niveau des angesammelten Wassers steigt an und verstopft einen immer größer werdenden Oberflächenbereich des Filters. Das ansteigende Niveau des angesammelten Wassers beeinträchtigt den Kraftstoffstrom durch das Filter und erzeugt einen Druckabfall über das Filter. Diese „Blockage" und dieser Druckabfall haben die Tendenz. den Durchtritt von Kraftstoff durch das Filter zu verlangsamen, und können zu einer allmählichen oder auch plötzlichen Freigabe von Wasser aus dem Filter zur Brennkraftmaschine führen.

Ein herkömmliches Dieselkraftstofffilter muss daher an einer zugänglichen Stelle am Fahrzeug angeordnet werden, um von einer Bedienungsperson gewartet zu werden. Nach dem Zugang zum Kraftstofffilter entfernt die Bedienungsperson Stopfen oder öffnet Ventile desselben, und dann pumpt sie Wasser aus einer Ablassöffnung des Filters, während Luft in das Filter durch eine Belüftungsöffnung eindringen kann. Schließlich füllt die Bedienungsperson das Filter wieder mit Kraftstoff, und sie bringt wieder die Stopfen an oder schließt die Ventile. Leider kann ein derartiges herkömmliches Dieselkraftstofffilter nicht an einer schwer zugänglichen Stelle innerhalb eines Kraftstofftanks angeordnet werden, da eine Bedienungsperson das Filter unschwer erreichen, entleeren und wieder füllen können muss.

Zusammenfassung der Erfindung

Ein Kraftstoffpumpenmodul ist innerhalb eines Kraftstofftanks anbringbar und umfasst einen Einlass, einen Auslass stromab des Einlasses und eine Kraftstoffpumpe stromab des Einlasses und stromauf des Auslasses. Das Kraftstoffpumpenmodul umfasst ferner eine Kraftstofffilterkammer stromab der Kraftstoffpumpe und ein Kraftstofffilter, das innerhalb der Kraftstofffilterkammer angeordnet ist und eine stromaufwärtige Seite sowie eine stromabwärtige Seite hat. Das Kraftstoffpumpenmodul umfasst ferner eine Filterabflussleitung, die mit der Kraftstofffilterkammer im wesentlichen an der stromaufwärtigen Seite des Kraftstofffilters in Strömungsverbindung steht und sich nach außerhalb des Kraftstoffpumpenmoduls und des Kraftstofftanks erstreckt. Vorzugsweise steht die Filterabflussleitung mit der Filterkammer im wesentlichen an einem vertikal unteren Abschnitt des Kraftstofffilters in Strömungsverbindung. Es ist ferner bevorzugt, dass die Filterabflussleitung ein Ventil umfasst, das außerhalb des Kraftstofftanks angeordnet ist. Vorzugsweise ist ferner eine Heizvorrichtung in dem Kraftstoffflter vorgesehen, um das „Paraf finieren" des Dieselkraftstoffes an dem Kraftstofffilter bei kaltem Wetter zu reduzieren. Vorzugsweise ist ferner eine Rückführvorrichtung in der Abflussleitung innerhalb des Kraftstofftanks vorgesehen, um das Kraftstofffilter und die Filterkammer ständig oder wahlweise von Wasser zu befreien.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

Zumindest einige der Ziele, Merkmale und Vorteile, die durch zumindest einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erzielt werden können, umfassen die Schaffung eines Kraftstofffilters, das nicht ausgebaut, gewartet und in ein Fahrzeug wieder eingebaut werden muss, um es von Wasser zu befreien; das innerhalb eines Kraftstofftanks eines Fahrzeuges unterbringbar und, während es sich innerhalb des Tanks befindet, von Wasser außerhalb des Tanks befreit werden kann; das in der Lage ist, durch eine kontinuierliche und automatische Rückführvorrichtung kontinuierlich von Wasser befreit zu werden; das in der Lage ist, durch eine wahlweise und automatische Rückführvorrichtung wahlweise von Wasser befreit zu werden; und das einen relativ einfachen Aufbau hat und wirtschaftlich herstellbar und zusammenbaubar ist, eine hohe Betriebssicherheit und eine lange Lebensdauer hat.

Selbstverständlich sind weitere Ziele, Merkmale und Vorteile für den Fachmann anhand dieser Offenbarung ersichtlich. Verschiedene andere Kraftstofftank- und Kraftstofffilterkonfigurationen, die die vorliegende Erfindung verwirklichen, können mehr oder weniger als die genannten Ziele, Merkmale oder Vorteile erreichen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele, den anhängenden Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
1 eine schematische Querschnittsansicht einer Kraftstofftankanordnung ist, welche ein Kraftstoffpumpenmodul mit einem Kraftstofffilter gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist;
2 eine schematische Querschnittsansicht einer Kraftstofftankanordnung ist, welche ein Kraftstoffpumpenmodul mit einem Kraftstofffilter gemäß einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist; und
3 eine schematische Querschnittsansicht einer Kraftstofftankanordnung ist, welche ein Kraftstoffpumpenmodul mit einem Kraftstofffilter gemäß einem dritten exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist;
Detaillierte Beschreibung der bevorzugen Ausführungsbeispiele
Es wird nun genauer auf 1 Bezug genommen; dort ist eine Kraftfahrzeug-Kraftstofftankanordnung dargestellt, welche einen Kraftstofftank 100 zur Aufnahme von Kraftstoff und ein Kraftstoffpumpenmodul 200 umfasst, das innerhalb des Kraftstofftanks 100 in Kontakt mit dem darin befindlichen Kraftstoff angeordnet ist, um den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 100 zu pumpen. Ein Flansch (nicht gezeigt) des Kraftstoffpumpenmoduls 200 dichtet eine Öffnung (nicht gezeigt) des Kraftstofftanks 100 ab, durch welche das Modul 200 eingesetzt wird.
Das Modul 200 umfasst ein Gehäuse 210, das ein Kraftstofffiltermodul oder Filter 220 zum Filtern von Kraftstoff und eine Kraftstoffpumpe 230 zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen Kraftstoffdrucks innerhalb des Moduls 200 aufweist. Die Kraftstoffpumpe 230 umfasst eine Kraftstofffördereinheit 232 zum Abziehen von Kraftstoff aus dem Inneren des Kraftstofftanks 100 in das Gehäuse 210 und zum Abgeben des Kraftstoffs unter Druck an eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs (nicht gezeigt), an dem der Kraftstofftank 100 angebracht ist. Eine Kraftstoffmodul-Einlass- oder Strahlpumpe 270 zieht Kraftstoff aus dem Inneren des Kraftstofftanks 100 ab und gibt den Kraftstoff an einen unteren Abschnitt des Gehäuses 210 ab, um von der Kraftstoffpumpe 230 erfasst zu werden. Somit ist die Kraftstoffpumpe 230 stromab der Kraftstoffmodul-Einlass- oder Strahlpumpe 270 angeordnet.
Die Kraftstoffpumpe 230 fördert Kraftstoff stromab durch das Kraftstofffilter 220, welches die Kraftstoffpumpe 230 innerhalb einer Filterkammer 221 des Moduls 200 umgibt. Die Filterkammer 221 steht mit einem am Gehäuse 210 angebrachten Kraftstoffdruckregler 250 in Strömungsverbindung, der zum Regeln der Förderleistung des Kraftstoffmoduls 200 vorgesehen ist. Der Druckregler 250 empfängt einen Überschuss oder Überdruck an Kraftstoff aus dem Kraftstofffilter 220 und der Filterkammer 221, wenn das Kraftstofffilter 220 und die Filterkammer 221 von der Kraftstoffpumpe 230 eine Kraftstoffmenge empfängt, die größer ist als die Kraftstoffmenge, die von der Kraftstoffpumpe 230 an die Brennkraftmaschine abgegeben wird. Der Druckregler 250 umfasst eine Verschlussmembran oder ein Membran-betätigtes Ventil 252, das von einer Feder 254 vorgespannt wird. Die Feder 254 ist so dimensioniert, dass sie in Abhängigkeit von einer Verstellung des Ventils 252 elastisch verstellbar ist, wenn ein vorgegebener Grenzdruck (d.h. ein Überdruck) innerhalb des Gehäuses 210 erreicht ist. Bei einem derartigen Überdruckzustand fließt überschüssiger Kraftstoff in den Druckregler 250 durch eine Leitung 255.
Die Filterkammer 221 steht mit einem Kraftstoffmodulauslass bzw. einer Auslassleitung 226 in der Oberseite des Kraftstoffpumpenmoduls 200 in Strömungsverbindung. Die Kraftstoffpumpe 230 fördert Kraftstoff durch ein ringförmiges Behältnis 222 und Filterelement 225, die innerhalb der Filterkammer 221 angeordnet sind. Das Filterelement 225 trennt das Behältnis 222 in einen äußeren ringförmigen Abschnitt an einer stromaufwärtigen Seite des Kraftstofffilters 220 und einen inneren ringförmigen Abschnitt an einer stromabwärtigen Seite des Kraftstofffilters 220. Vorzugsweise ist das Filterelement 225 ein Feinfilterelement, das aus gefaltetem Papier gebildet ist, welches aus irgendeinem erwünschten Papiermaterial zusammengesetzt ist, um Kraftstofffremde Teilchen aufzuhalten. Irgendwelche andere Arten von Filtermedien können jedoch statt dessen ebenfalls verwendet werden. In jedem Fall fließt Kraftstoff stromab in das Kraftstofffilter 220 durch den äußeren ringförmigen Abschnitt des Behältnisses 222 und das Filterelement 225 und aus dem Kraftstofffilter 220 durch den inneren ringförmigen Abschnitt des Behältnisses 222. Kraftstoff fließt ferner stromab aus der Auslassleitung 226 in der Oberseite des Kraftstoffpumpenmoduls 200. Zu diesem Zweck sind Fluiddichtungen in Form einer unteren Dichtung 228 und einer oberen Dichtung 229 eines allgemein dreieckigen Querschnitts in Kontakt mit dem Behältnis 222 vorgesehen. Somit verlässt Kraftstoff das Modul 200 unter Druck und nachdem feste Teilchen und im Kraftstoff vorhandenes Wasser ausgefiltert wurde.
Da Wasser schwerer als Kraftstoff ist, sammelt sich eine Lage aus Wasser in einem unteren Abschnitt der Filterkammer 221 um den äußeren ringförmigen Abschnitt des Behältnisses 222 und Filterelementes 225 herum. Das Wasserniveau steigt mit der Zeit an und verstopft dementsprechend einen immer größer werdenden Oberflächenbereich des Filterelementes 225. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Filterelement 225 innerhalb des Kraftstoffpumpenmoduls 200 innerhalb des Kraftstofftanks 100 in effizienter Weise gepackt, jedoch für eine Bedienungsperson nicht zugänglich.
Dennoch kann das Kraftstofffilter 220 weitgehend hinsichtlich seines Wassers gespült bzw. entleert werden, und somit können das Modul 200 und der Kraftstofftank 100 ebenfalls weitgehend von ihrem Wasser befreit werden. Eine Filterabflussleitung 260 steht mit der Filterkammer 221 an einem unteren Ende des Filters 221 durch die Bodenwand 227 des Behältnisses 222 in Strömungsverbindung. Die Filterabflussleitung 260 erstreckt sich aus dem Modul 200 durch eine Oberseite desselben und auch aus dem Kraftstofftank 100 heraus. Ein Abflussventil 265 steht mit der Abflussleitung 260 außerhalb des Kraftstofftanks 100 in Strömungsverbindung, so dass eine Bedienungsperson das Abflussventil 265 betätigen kann, um das Filterelement 225 und die Filterkammer 221 von Wasser entleeren zu können. Die Bedienungsperson öffnet zunächst das Abflussventil 265 und betätigt dann die Zündung des Fahrzeuges, um die Kraftstoffpumpe 230 in Betrieb zu setzen und dadurch Kraftstoff stromab der Kraftstoffpumpe 230 unter Druck zu setzen, wodurch Wasser aus einem unteren Abschnitt der Filterkammer 221 durch die Abflussleitung 260 aus dem Modul 200 und aus dem Kraftstofftank 100 ausgetrieben wird. Die Bedienungsperson kann beobachten, dass eine anfängliche Abgabe von Flüssigkeit durch die Filterabflussleitung 260 Wasser ist, bis die Lage angesammelten Wassers in der Filterkammer 221 entfernt ist. Danach kann die Bedienungsperson feststellen, das Kraftstoff durch die Filterabflussleitung 260 abzufließen beginnt; an diesem Punkt ist die Entleerung des Kraftstofffilterelementes 225 und der Filterkammer 221 beendet. Das Abflussventil 265 kann dann geschlossen werden, und die Zündung des Fahrzeugs kann deaktiviert werden.
Wenngleich in 1 nicht dargestellt, kann die Filterabflussleitung 260 einen ersten Abschnitt umfassen, der sich von dem Behältnis 222 des Kraftstofffilters 220 zu einem inneren Anschluss (nicht gezeigt) eines Befestigungsflansches (nicht gezeigt) des Kraftstoffpumpenmoduls 200 erstreckt, wo der Flansch an der Öffnung im Kraftstofftank 100 angebracht ist und diese verschließt. Ein äußerer Anschluss (nicht gezeigt) ist an dem Befestigungsflansch in Strömungsverbindung mit dem inneren Anschluss vorgesehen und von der Bedienungsperson ohne weiteres zugänglich, da er sich außerhalb des Kraftstofftanks 100 befindet. Zu diesem Zweck kann eine „Verschlusstür" im Fahrzeug (nicht gezeigt) oberhalb des Kraftstofftanks 100 in der Nähe desjenigen Abschnittes der Filterabflussleitung 260 vorgesehen werden, welcher sich außerhalb des Kraftstofftanks 100 befindet. Zusätzlich zu den Anschlüssen umfasst die Filterabflussleitung 260 vorzugsweise Röhrchen von ungefähr 2,5 bis 3,0 mm im Durchmesser, welche vorzugsweise aus Polyamid bestehen.
Zusätzlich zu einem in einfacher Weise wartbaren und effizient gepackten Kraftstofffilterelement 225 kann das Kraftstoffpumpenmodul 200 ein Mittel zum Verbessern der Funktionsweise des Kraftstofffilterelementes 225 bei kaltem Wetter umfassen. Bestimmte Kraftstoffe wie Dieselkraftstoffe haben eine spezielle Zähigkeit und neigen dazu, das Kraftstofffilter 225 zuzusetzen oder zu „paraffinieren" und unterbinden eine Durchströmung bei kaltem Wetter. Das Kraftstoffpumpenmodul 200 ist daher mit einer Heizvorrichtung 235 ausgerüstet, welche vorzugsweise ein elektrisches Widerstandsheizelement 223 umfasst, welches vorzugsweise innerhalb eines oberen Abschnittes des Filterelementes 225 angeordnet ist. Wie für den Fachmann bekannt ist, kann die Heizvorrichtung 235, wie dargestellt, elektrische Drähte 237 umfassen, um Leistung von einer externen Quelle (nicht gezeigt) dem Heizelement 223 zuzuführen.
2 zeigt ein weiteres exemplarisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in vieler Hinsicht dem Ausführungsbeispiel der 1, und gleiche Bezugszeichen zwischen den Ausführungsbeispielen bezeichnen gleiche oder sich entsprechende Elemente in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungsfiguren. Außerdem wird das den Ausführungsbeispielen Gemeinsame nicht noch mal hier wiederholt.
Die 2 zeigt eine modifizierte Filterabflussleitung 260', die eine Rückführvorrichtung 280 wie einen Kanal, eine Öffnung, eine Düse oder dergleichen umfasst. Die Rückführvorrichtung 280 steht mit der Filterabflussleitung 260' zwischen dem Gehäuse 210 des Kraftstoffpumpenmoduls 200 und dem Abflussventil 265 innerhalb des Kraftstofftanks 100 in Strömungsverbindung. Die Größe und Form der Rückführvorrichtung 280 kann so gewählt oder kalibriert werden, dass Wasser aus dem Filterelement 225 zwischen manuellen Spülvorgängen, bei denen eine Bedienungsperson das Abflussventil 265 öffnet, automatisch entfernt wird. Statt dessen kann jedoch die Verwendung der Rückführvorrichtung 280 das Erfordernis für das Abflussventil 265 und denjenigen Abschnitt der Abflussleitung 260, die sich aus dem Kraftstofftank 100 heraus erstreckt, umgehen.
Im Betrieb fördert die Kraftstoffpumpe 230 Kraftstoff unter Druck zu dem Kraftstofffilter 220, wie bereits oben beschrieben wurde. Da die Rückführvorrichtung 280 in der Filterabflussleitung 260' zumindest zu einem gewissen Grad immer geöffnet ist, hat der Strömungsmitteldruck von der Kraftstoffpumpe 230 die Tendenz, zumindest etwas angesammeltes Wasser am unteren Ende dese Kraftstofffilters 220 aus dem Behältnis 222 und der Filter kammer 221 durch die Filterabflussleitung 260' in das Innere des Kraftstofftanks 100 durch die Rückführvorrichtung 280 zu treiben. Die Rückführvorrichtung 280 stellt somit ein kontinuierlich arbeitendes Mittel zum Entfernen von Wasser aus dem Kraftstofftilter 220 mit einer vorgegebenen Rate je nach Größe und Form der Rückführvorrichtung 280 dar. Das Wasser, das durch die Rückführvorrichtung 280 entfernt und in den Kraftstofftank 100 gefördert wurde, wird innerhalb des flüssigen Kraftstoffs im Kraftstofftank 100 verteilt und kann irgendwann durch den Kraftstofftank 100 in das Kraftstoffpumpenmodul 200 und aus dem Kraftstoffpumpenmodul 200 durch die Filterabflussleitung 260' und die Rückführvorrichtung 280 fließen, wo der Zyklus sich wiederholen kann. Diese kontinuierliche Rezirkulation von Wasser hält das Kraftstofffilter 220 frei von größeren Wassermengen, um eine plötzliche oder selbst allmähliche Freigabe von Wasser durch das Filter zu der Brennkraftmaschine hin zu verhindern, und vergrößert die Intervalle zwischen Wartungen des Kraftstofffilters, bei denen eine Bedienungsperson das Ablassventil 265 betätigt, um nicht nur das Kraftstofffilter 220, sondern auch das gesamte Modul 200 und den Kraftstofftank 100 von Wasser zu befreien.
Die 3 zeigt ein weiteres exemplarisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in vieler Hinsicht den Ausführungsbeispielen der 1 und 2, und gleiche Bezugszeichen zwischen den Ausführungsbeispielen bezeichnen gleiche oder sich entsprechende Elemente in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungsfiguren. Außerdem wird das den Ausführungsbeispielen Gemeinsame nicht noch einmal wiederholt.
Die 3 zeigt eine weitere modifizierte Filterabflussleitung 260'', die eine mit ihr in Strömungsverbindung stehende Rückführvorrichtung 280' zwischen dem Gehäuse 210 des Kraftstoffpumpenmoduls 200 und dem Abflussventil 265 innerhalb des Kraftstofftanks 100 umfasst. Die Rückführvorrichtung 280' kann ein Gehäuse 282 umfassen, welches einen Kanal bildet und einen Einlass 284 in Strömungsverbindung mit der Filterabflussleitung 260'', einen Auslass 286 in Strömungsverbindung mit dein Inneren des Kraftstoff tanks 100 und ein Ventil 288 in wahlweiser Strömungsverbindung zwischen diesen bildet. Das Ventil 288 umfasst einen Ventilsitz 290, der vorzugsweise in dem Gehäuse 282 gebildet ist, eine Ventilkugel 292, die mit dem Ventilsitz 290 zusammenwirkt, und eine Ventilfeder 284 zwischen der Ventilkugel 292 und dem Auslass 286. Einer oder mehrere der aus dem Einlass 284, dem Auslass 286 und irgendeinem Teil des Gehäuses 282 zwischen diesen stehenden Komponenten kann als Kanal, Öffnung oder Düse beliebiger Größe und Form ausgebildet sein.
Die Größen und Formen der verschiedenen Komponenten der Rückführvorrichtung 280' können so gewählt oder kalibriert werden, dass sie Wasser aus dem Filterelement 225 zwischen manuellen Spülvorgängen, bei denen eine Bedienungsperson das Ablassventil 265 öffnet, automatisch entfernt. Statt dessen kann jedoch die Verwendung der Rückführvorrichtung 280 das Erfordernis für das Abflussventil 265 und denjenigen Abschnitt der Abflussleitung 260'', der sich aus dem Kraftstofftank 100 erstreckt, vermeiden. Vorzugsweise ist das Ventil 288 der Rückführvorrichtung 280' so kalibriert, dass es öffnet, wenn ein vorgegebener Prozentsatz des Kraftstofffilters 220 von Wasser und/oder anderen Fremdkörpern zugesetzt ist. Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, besteht die Tendenz, dass sich zwischen manuellen Wartungsvorgängen Wasser am unteren Ende des Kraftstofffilters 220 ansammelt. Über der Zeit steigt das Niveau des angesammelten Wassers an, und es setzt immer mehr Oberfläche des Kraftstofffilters 220 zu, wodurch der Kraftstoffstrom durch das Filter behindert und ein Druckabfall über das Kraftstofffilter 220 erzeugt wird. Mit anderen Worten, wird der Strömungsmitteldruck auf der stromabwärtigen Seite des Kraftstofffilters 220 signifikant größer als der Strömungsmitteldruck auf der stromabwärtigen Seite des Kraftstofffilters 220. Dieser relativ höhere Druck auf der stromaufwärtigen Seite des Kraftstofffilters 220 wird an die Rückführvorrichtung 280' durch die Filterabflussleitung 260'' übertragen, und nach Erreichen eines vorgegebenen hohen Grenzdrucks bewirkt dieser ein Öffnen des Ventils 288 der Rückführvorrichtung 280'.
Die Rückführvorrichtung 280' wird in Betrieb gesetzt, wenn der Strömungsmitteldruck in der Filterabflussleitung 260'' die Federkraft der Feder 294 überwindet, wodurch die Ventilkugel 292 abgehoben wird, so dass Strömungsmittel aus dem Auslass 286 austreten kann. Mit anderen Worten, öffnet die Ventilkugel 292, wenn sich ein vorgegebener Grenzdruck innerhalb der Filterabflussleitung 260'' aufbaut, um die Kraftstofffilterkammer 221 mit dem Inneren des Kraftstofftanks 100 durch die Filterabflussleitung 260'' wahlweise in Verbindung zu setzen. Wenn daher die Rückführvorrichtung 280' in Betrieb ist, hat das am unteren Ende des Kraftstofffilters 220 angesammelte Wasser die Tendenz, durch die Filterabflussleitung 260'' aus der Rückführvorrichtung 280' in das Innere des Kraftstofftanks 100 abzufließen, um mit dem darin befindlichen Kraftstoff eine „Rezirkulation" zu erfahren. Während immer mehr Wasser durch die Rückführvorrichtung 280' abgeleitet wird, ist immer weniger Oberflächenbereich des Kraftstofffilters 220 mit Wasser zugesetzt, und somit verringert sich der Druckabfall über das Filter 220. Wenn der Druckabfall kleiner wird, verringert sich der Strömungsmitteldruck auf der stromaufwärtigen Seite des Kraftstofffilters 220 auf einen Betrag, der kleiner ist als die Federkraft der Ventilfeder 294, worauf sich die Ventilkugel 292 wieder an den Ventilsitz 290 anlegt, um das Ventil 288 zu schließen und den Betrieb der Rückführvorrichtung 280' zu beenden. Der Zyklus wiederholt sich, wenn ein vorgegebener Teil des Oberflächenbereichs des Kraftstofffilters 220 sich wieder mit Wasser und/oder anderen Fremdkörpern zusetzt.
Während die hier offenbarten Ausführungsformen der Erfindung ein derzeit bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt, sind viele andere möglich. Es ist hier nicht beabsichtigt, all die möglichen äquivalenten Ausführungsformen oder Abwandlungen der Erfindung zu erwähnen. Lediglich als ein Beispiel umfasst der hier verwendete Begriff „Ventil" jegliche Art von geeigneter Durchflusssteuervorrichtung einschließlich, nicht jedoch hierauf beschränkt, Ventilhähne, Rückschlagventile, Klappenventile, Tellerventile, Kugelventile, Lippenventile, Drosselklappen, Schieberventile und irgendwelche andere geeigneten Ventile. Es versteht sich, dass die hier verwendeten Begriffe lediglich beschreibenden und nicht beschränkenden Charakter haben und dass zahlreiche Änderungen möglich sind, ohne den durch die Ansprüche definierten Schutzbereich zu verlassen.

Claims

Kraftstoffpumpenmodul (200), das an einem Kraftstofftank (100) innerhalb eines Innenraums desselben anbringbar ist und das aufweist: einen Einlass (270); einen Auslass (226) stromab des Einlasses; eine Kaftstoffpumpe (230) stromab des Einlasses und stromauf des Auslasses; eine Kraftstofffilterkammer (221) stromab der Kraftstoffpumpe; ein Kraftstofffilter (220), das innerhalb der Kraftstofffilterkammer angeordnet ist und eine stromaufwärtige Seite und eine stromabwärtige Seite hat; und eine Filterabflussleitung (260/260'/260''), die mit der Kraftstofffilterkammer im wesentlichen an der stromaufwärtigen Seite des Krafstofffilters in Strömungsverbindung steht und sich nach außerhalb des Kraftstoffpumpenmoduls und Kraftstofftanks erstreckt.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 1, das ferner ein Gehäuse (210) aufweist, welches die Kraftstoffpumpe und das Kraftstofffilter enthält.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 1, in dem das Kraftstofffilter (220) einen unteren Abschnitt umfasst und in dem ferner die Filterabflussleitung mit der Filterkammer im wesentlichen an dem unteren Abschnitt des Kraftstofffilters in Strömungsverbindung steht.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 1, in dem die Filterabflussleitung ein Ventil (265) umfasst, das außerhalb des Kraftstofftanks angeordnet ist.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 1, bei dem das Kraftstoffpumpenmodul ferner eine Heizvorrichtung (235) umfasst.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 5, bei dem die Heizvorrichtung Widerstandsheizelement (223) ist, das in dem Kraftstofffilter angeordnet ist.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 1, bei dem die Filterabflussleitung eine Rückführvorrichtung (280/280') aufweist, die mit dieser und mit dem Innenraum des Kraftstofftanks in Strömungsverbindung steht.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 7, bei dem die Rückführvorrichtung einen Kanal aufweist, der die Kraftstofffilterkammer mit dem Innenraum des Tanks durch die Filterabflussleitung ständig in Strömungsverbindung hält.
Kraftstoffpumpenmodul nach Anspruch 7, bei dem die Rückführvorrichtung einen Kanal und ein in diesem angeordnetes Ventil (288) aufweist, welches öffnet, wenn sich ein vorgegebener Grenzdruck innerhalb der Filterabflussleitung entwickelt, um die Kraftstofffilterkammer mit dem Innenraum des Kraftstofftanks durch die Filterabflussleitung wahlweise in Verbindung zu setzen.