DE102004059829B3 - Presseneinrichtung - Google Patents

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Dirk Dr. Bohmann
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BORIT N.V., BE
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Bohmann Dirk Dr-Ing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/32Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by plungers under fluid pressure

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Offenbart ist eine Presseneinrichtung mit sehr niedriger Bauform, deren Rückzugmechanik nach außen um den Pressenrahmen herum geführt wird und sehr gleichmäßige Flächenpressungen wie auch leichte Kippbewegungen des Kurzhubkolbens zulässt.

Description

  • Die Erfindung beschreibt die Bauart einer Presseneinrichtung, aus mindestens einem Kurzhub-Pressenzylinder mit Kurzhubkolben, die durch eine besondere Rückführeinrichtung mit kleinster Bauhöhe auskommt und zudem noch planmäßig leichte Kippbewegungen des Kurzhubkolbens zulässt.
  • Die Kolben in Zylindern von Pressenrahmen sind i.d.R. lang und massiv ausgeführt, so dass der längliche Kolben innerhalb des führenden Zylinderrohres durch Druckumschaltung hin und her geführt werden kann. Dabei weisen diese Kolben einen langen Führungsbereich auf, damit sie sich in der Zylinderführung nicht verkanten können. Mit dieser langgestreckten Ausführungsform führen diese Zylinder zu hohen Pressenrahmen, um den Zylinder mitsamt des Kolbens aufnehmen zu können. Die Kolben haben auf ihrer Kolbenstirnfläche keine Möglichkeit sich flächig einer leichten Unebenheit oder Durchbiegung des Tisches anzupassen. Dies gilt besonders für Kolben mit großen Durchmessern. Der niedergedrückte Flächenbereich wird dann sehr ungleichmäßig nur über den Rand des Kolbenfläche belastet. Würde der Kolben dennoch sehr flach ausgeführt, gibt es innerhalb des Zylinders keine Möglichkeit den Kolben nach dem Ausfahren wieder selbständig in die Ausgangsposition zurückzufahren.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Wird der Kurzhubkolben (1) extrem flach ausgeführt, kann der einmal ausgefahrene Kolben durch eine um den Pressenrahmen herum geführte Rahmenkonstruktion mit einem zusätzlichen Rückstellzylinder zurückgefahren werden. Das Hydraulikmedium fließt dann entweder durch die gleiche Versorgungsleitung mit der der Arbeitskolben ausgefahren wurde oder durch zusätzlich geöffnete Ventile wieder zurück in den Tank. Dieser Kurzhub-Pressenzylinder kann damit extrem flach ausgeführt werden, womit er sich unter Druck kleineren Unebenheiten wie auch der Tischdurchbiegungen leicht anpassen kann. Der Flachkolben (1) hat zudem die Möglichkeit leichte Kippbewegung ohne zu Verklemmen mitzumachen. Diese flache Bauart der Kolbenwanne (8) mit Flachkolben (1) erlaubt sehr klein gehaltene Pressenrahmen, in die sie eingesetzt wird. Der Rückzug erfolgt durch eine außen um den Pressenrahmen herum geführte Rückzugkonstruktion bestehend aus Rückholplatte (2), Frontplatten (3), Traverse (4) und einem auf der Gegenseite eingesetztem Rückstellzylinder (5 und 6). Der Rückzugkolben (6) wird für die Rückstellung des Kurzhubkolbens (1) über eine separate Druckansteuerung ausgefahren und zieht damit den Arbeitskolben wieder in die Ausgangsposition zurück. Auch die Bauhöhe dieses Rückstellzylinders (5, 6) kann damit sehr klein gehalten werden, da er immer nur in eine Richtung wirken muss. Damit die zugelassene Kippbewegung hier am Rückstellzylinder nur geringe Zwangskräfte erzeugt, wird der Kolben (6) in einer Führungsaufnahme (7) z.B. mit einem O-Ring elastisch umfasst. Eine Dreh- oder Kippbewegung wird nun elastisch durch den O-Ring aufgefedert, so dass sich mit der Rückzugbewegung die gesamte Rückzugrahmenkonstruktion inkl. Kurzhubkolben (1) wie auch Rückzugzylinder (5) mit Kolben (6) wieder in Ausgangsstellung mittig zentriert. Diese Zentrierwirkung ist ebenso für einen kippfreien Schließvorgang des Arbeitskolbens (1) notwendig. Mit Hilfe der führenden Wirkung des Rückstellzylinders führt der Arbeitskolben geradlinig und ohne Kippmoment in der Kolbenwanne (8) seinen Kurzhub aus. Alternative Zentriermechanismen können z.B. auch konkave und konvexe Ausformungen des Rückstellkolbens (6) und der gegenseitigen Führungsaufnahme (7) sein, die bei axialer Belastung eine Zentrierung erzwingen. Die Querschnittsform des Kurzhubkolbens ist den Anforderungen anpassbar. Nicht nur kreisförmige Kolben, sondern auch rechteckförmige oder ovale Formen für Kolben und Zylinder sind machbar.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert, die folgendes zeigen:
  • 1 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung der Presseneinrichtung in der Aufsicht. Die vordere Frontplatte (3) verbindet die untere Rückholplatte (2) mit der oberen Traverse (4). Hinter dieser vorderen Frontplatte ist gestrichelt die dahinter befindliche Mechanik dargestellt. Innerhalb des Pressenrahmens (9) befindet sich der Flach- oder Kurzhubkolben (1) mit der Kolbenwanne (8). Außerhalb des Pressenrahmens (9) ist der Rückstellzylinder bestehend aus dem Zylinder (5) und dem Kolben (6) eingesetzt. Der Kolben wird hier von der Führungsplatte (7), in die er eingreift, elastisch zentriert. Leichte horizontale Verschiebungen des Rückstellzylinders sind sowohl in Tiefenrich tung wie auch in Querrichtung möglich. Der Kurzhubkolben (1) kann bedingt durch seine Zentrierung in der Kolbenwanne (8) hier eine kleine Kippbewegung ausführen.
  • 2 zeigt einen Schnitt von der Seite auf 1. Hier ist der ausgebildete Rückzugrahmen bestehend aus Rückholplatte (2), den beiden Frontplatten (3) sowie die Traverse (4) als geschlossener Kasten zu erkennen. Im inneren des Rahmens arbeitet der Flachkolben (1) mit der Kolbenwanne (8). Zwischen dem Pressenrahmen (9) und der Traverse (4) ist der Rückstellzylinder (5, 6) mit der Führungsaufnahme (7) angeordnet.
  • 3 zeigt schematisch eine mögliche Kippbewegung in Querrichtung die von der Konstruktion ermöglicht wird, womit sich der Arbeitskolben (1) mit der untergesetzten Rückholplatte (2) nahezu zwangfrei einer Unebenheit anpassen kann. Elastische und rückstellende Einfassungen wie z.B. ein kräftiger O-Ring zentrieren die Rückstellrahmenkonstruktion nicht nur während der Rückstellbewegung, sondern führen den Arbeitskolben ebenso während der Schießbewegung elastisch geführt und damit nahezu kippfrei nach unten. Die Gefahr, dass durch eine unbeabsichtigte Drehung des Kolbens (1) die Dichtung aus der Kolbenwanne gerät, wird damit verhindert. Die gleiche Kippbewegung nach 3 kann auch in Tiefenrichtung (siehe 2) erfolgen.
  • 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführung der automatischen Zentrierung zwischen dem Kolben (6) und der Aufnahme (7). Hier entsteht im Rückstellvorgang durch die konkave und konvexe Ausformung beider Kontaktflächen eine zentrierende Kraft, die den Rückstellrahmen mitsamt Kolben und Rückstellzylinder wieder gerade zieht, wenn sich der Kolben beim Pressvorgang durch Anpassung an Unebenheiten leicht neigen musste.

Claims (4)

  1. Presseneinrichtung, – bestehend aus mindestens einem Kurzhub-Pressenzylinder mit einem flachen Kurzhubkolben, – der von einer Rückholplatte (2) unterspannt wird, – an der eine vordere und hintere Frontplatte (3) befestigt sind, die um den Pressenrahmen (9) der Presse herum geführt werden, – wobei die Frontplatten (3) rückwärtig wieder durch eine Traversenplatte (4) zu einer Rahmeneinheit geschlossen werden und – dort zum Rückzug der ganzen zwangfrei kippbaren Rahmeneinheit inkl. Kurzhubkolben (1) ein oder mehrere weitere Rückstellzylinder (5, 6) zwischen Pressenrahmen (9) und Traversenplatte (4) eingesetzt werden, die für den Rückzug, die Zentrierung und das kippfreie Verfahren des flachen Kurzhubkolbens (1) zuständig sind.
  2. Presseneinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierung und das zwangfreie Kippen der Rahmeneinheit durch eine elastisch federnde Einfassung des Rückstellkolbens erfolgt.
  3. Presseneinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierung der Rahmeneinheit durch konkav und konvex ausgeformte Kontaktflächen zwischen dem Rückstellkolben und der gegenseitigen Führungsaufnahme erfolgt.
  4. Presseneinrichtung nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Arbeitskolben eine kreisförmige, rechteckige oder ovale Querschnittsform aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19729384C2 (de) * 1997-07-10 2002-03-07 Forschungsges Umformtechnik Presse zum Hydro-Umformen
DE10314637B3 (de) * 2003-04-01 2004-09-30 Bohmann, Dirk, Dr.-Ing. Hydroformpresse zum Durchtakten breiter Bleche

Patent Citations (2)

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