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Die
Erfindung betrifft einen Sonnenblendenkörper für den Innenraum einer Fahrgastzelle
eines Kraftfahrzeugs, wobei der Sonnenblendenkörper mindestens eine Lichtquelle
und mindestens einen über
ein Lichteinkopplungselement mit der Lichtquelle verbundenen Lichtleiter
aufweist und dem Lichtleiter zumindest die Funktion einer Schminkspiegelbeleuchtung
zugeordnet ist.
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Es
ist bereits ein Sonnenblendenkörper
für ein
Kraftfahrzeug aus der
DE
101 58 855 A1 bekannt, in dem ein Leuchtmittel und ein
Lichtleiter angeordnet sind, wobei das Leuchtmittel versetzt zur
Lichtaustrittsöffnung
angeordnet ist und die lichtleitende Verbindung durch den Lichtleiter
gebildet wird. Die Lichtaustrittsöffnung ist als Schminkspiegelbeleuchtung
ausgebildet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sonnenblendenkörper derart
auszubilden und anzuordnen, dass er vielseitig einsetzbar und individuell
einstellbar ist.
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Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
dass dem Lichtleiter darüber
hinaus die Funktion als Innenbeleuchtung für die Fahrgastzelle und/oder
als Leselampe zugeordnet ist.
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Grundsätzlich unterscheidet
man bei Beleuchtungen von Fahrzeugen zwischen einer Innenbeleuchtung,
einer Schminkspiegelbeleuchtung und einer Leselampe. Die Innenbeleuchtung
ist in Abhängigkeit
von der Position der Verschlusssituation der Fahrzeugtüren geschaltet
und ist an einer oder mehreren Stellen im Deckenbereich vorgesehen.
Die Schminkspiegelbeleuchtung weist ebenso wie die Innenbeleuchtung
einen gewissen Automatismus auf und schaltet sich meist ein, wenn
der Sonnenblendenkörper
herunter geklappt wird oder wenn die Abdeckung des Spiegels geöffnet wird.
Die Leselampe lässt
sich meist rein manuell über
einen Schalter bedienen, der im Konsolenbereich oder unmittelbar
neben der Leselampe angeordnet wird.
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Durch
die Ausbildung des Lichtleiters in dem Sonnenblendenkörper als
Innenbeleuchtung für
die Fahrgastzelle wird erreicht, dass der Sonnenblendenkörper bei
Dunkelheit, wenn er ohnehin keine Verwendung als Sonnenschutz findet,
als Träger
der Innenbeleuchtung eingesetzt werden kann.
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Durch
die Ausbildung des Lichtleiters in dem Sonnenblendenkörper als
Leselampe wird erreicht, dass die Leselampe individuell eingestellt
werden kann. Dadurch, dass der Sonnenblendenkörper als Sonnenschutz in viele
beliebige Positionen verstellt werden kann, ist es möglich, dass
die im Sonnenblendenkörper
integrierte Leselampe bzw. der Lichtspot der Leselampe auf nahezu
jede beliebige Stelle innerhalb der Fahrgastzelle gerichtet werden kann.
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Hinsichtlich
einer einfachen Konstruktion ist es vorteilhaft, dass der Lichtleiter
mit mindestens zwei Lichtquellen gekoppelt ist und jeweils mindestens
eine Lichtquelle der Schminkspiegelbeleuchtung, der Innenbeleuchtung
und/oder der Leselampe zugeordnet ist. Alle drei Beleuchtungsfunktionen
sind in einem Sonnenblendenkörper
integriert und werden durch un terschiedliche Lichtquellen unabhängig voneinander
geschaltet.
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Es
ist vorteilhaft, dass der Sonnenblendenkörper um mindestens eine Schwenkachse
x schwenkbar, im Wesentlichen flach und formstabil ausgebildet ist
und ein den flachen Sonnenblendenkörper begrenzender Randbereich
zumindest teilweise durch den Lichtleiter gebildet oder der Lichtleiter zumindest
teilweise im Randbereich angeordnet ist. Dadurch wird erreicht,
dass das durch den im Randbereich angeordneten Lichtleiter abgestrahlte
Licht in jeder Position des Sonnenblendenkörpers in den Innenraum der
Fahrgastzelle abstrahlt und als Innenbeleuchtung einsetzbar ist.
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Hierzu
ist es vorteilhaft, dass die Innenbeleuchtung unabhängig von
der Schwenkposition des Sonnenblendenkörpers um die Schwenkachse x
des Sonnenblendenkörpers
einsetzbar ist. Die Funktion der Innenbeleuchtung setzt nicht wie
bspw. die Funktion der Schminkspiegelbeleuchtung eine gewisse Position
des Sonnenblendenkörpers
voraus. Die Innenbeleuchtung kann in jeder Position des Sonnenblendenkörpers aktiviert
werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass der Sonnenblendenkörper eine Innenfläche und
eine Außenfläche aufweist
und das Licht durch den Lichtleiter in einer Richtung in den Innenraum
der Fahrgastzelle ausgestrahlt wird, die zumindest mit einer Fläche einen
Winkel α zwischen
0° und mindestens
90° einschließt. Dadurch
wird erreicht, dass der Lichtleiter in jeder beliebigen Position
des Sonnenblendenkörpers als
Innenbeleuchtung einsetzbar ist.
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Vorteilhaft
ist es hierzu auch, dass der Lichtleiter in mindestens zwei Lichtleiterzweige
verzweigt und mindestens ein Lichtleiterzweig in einer parallel zu
der Innenfläche und/oder
der Außenfläche angeordneten
Mittelebene M des Sonnenblendenkörpers positioniert
ist. Der Lichtleiter weist dadurch mehrere Segmente auf, denen hinsichtlich
der Beleuchtung verschiedene Funktionen zugeordnet sind und in die das
Licht durch verschiedene Lichtquellen eingekoppelt werden kann.
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Zudem
ist es vorteilhaft, dass in einer Vertiefung des Sonnenblendenkörpers ein
Spiegel vorgesehen ist, der im Wesentlichen parallel zur Mittelebene
M und zum Lichtleiter angeordnet ist und der Lichtleiter in Richtung
einer Normalen der Mittelebene M vor dem Spiegel angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht, dass das Licht bezüglich des Spiegels blendfrei
aus dem Lichtleiter austritt und sowohl den Spiegel als auch die
vor dem Spiegel positionierten Objekte beleuchtet.
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Daneben
ist es vorteilhaft, dass jedem Lichtleiter jeweils mindestens eine
Lichtquelle in Form einer Lumineszenzdiode (LED) zugeordnet ist.
Die LED wird nicht heißer
als 50 °C
und kann somit in den Sonnenblendenkörper integriert werden, ohne
dass es besonderer Vorkehrungen zur Kühlung der Lichtquelle oder
zur Abschirmung der durch die Lichtquelle erzeugten Wärme bedarf.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass mindestens zwei LED unabhängig voneinander geschaltet
werden können.
Dadurch kann jedem Lichtleiterzweig mindestens eine LED zugeordnet
werden, die nach Bedarf als Innenbeleuchtung, Schminkspiegelbeleuchtung
oder Leselampe einsetzbar ist.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, dass der Lichtleiter aus einer Kunststoffplatte
oder aus mindestens zwei, mit oder ohne Abstand zueinander angeordneten
und parallel zueinander verlaufenden Kunststoffplatten gebildet
ist. Dadurch lassen sich auf sehr einfache Weise aus konventionellem
plattenförmigem Lichtleitermaterial
die unterschiedlichsten Formen von Lichtleitern herstellen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass die Kunststoffplatte über die andere Kunststoffplatte übersteht
und die zueinander überstehenden
Kunststoffplatten mehrere Stufen bilden. Dadurch wird erreicht,
dass die Oberfläche
des Lichtleiters vergrößert und
die aus dem Lichtleiter austretende Lichtdichte erhöht wird.
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Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung,
dass die Kunststoffplatte eine parallel zum Randbereich verlaufende
Fase aufweist und/oder die zueinander überstehenden Kunststoffplatten
mehrere, zumindest parallel zum Randbereich verlaufende Stufen bilden.
Die Fase bzw. die Stufenform bewirkt, dass das Licht in einem bestimmten
Winkel aus dem Lichtleiter austritt. Zudem wird durch die Fase bzw.
durch die stufenförmige
Ausbildung die Kante des Sonnenblendenkörpers im Randbereich des Sonnenblendenkörpers gebrochen,
sodass die Verletzungsgefahr im Kopfbereich des Insassen gemindert
wird.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, dass die Fase oder die Stufen des Lichtleiters eine
Ebene R aufspannen, die mit der Mittelebene M einen Winkel β zwischen
15° und
75° einschließt. Die
gebrochene Kante bildet somit einen gleichmäßigen Übergang des Sonnenblendenkörpers zur
inneren Dachfläche der
Fahrgastzelle, wenn der Sonnenblendenkörper hochgeklappt ist.
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Hierzu
ist es vorteilhaft, dass der Sonnenblendenkörper einen Rahmen als Grundelement
aufweist, an dem zumindest mittelbar der Lichtleiter und ein Scharnier
befestigt sind, wobei das Scharnier als Schwenklager um die Schwenkachse
x dient. Durch einen solchen Rahmen lässt sich der Lichtleiter sehr einfach
mit dem Sonnenblendenkörper
verbinden.
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Hinsichtlich
einer einfachen Montage ist es vorteilhaft, dass der Sonnenblendenkörper ein
Sonnenrollo aufnimmt, das im Randbereich des Sonnenblendenkörpers ein-
und ausrollbar ist. Dadurch wird erreicht, dass dem Insassen auch
unterhalb des Sonnenblendenkörpers
ein Sonnenschutz zur Verfügung steht.
Dies ist insbesondere bei sehr tiefem Sonnenstand oder bei Insassen
mit einer Körpergröße von weniger
als 160 cm von Bedeutung.
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In
diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass der rau Lichtleiter
zumindest im Randbereich des Sonnenblendenkörpers eine raue Oberfläche mit einer
mittleren Oberflächenrauigkeit
zwischen 0,1 und 4 mm aufweist. Durch die Rauigkeit wird das im Lichtleiter
geleitete Licht abgelenkt und tritt aus dem Lichtleiter aus. Bei
entsprechender geometrischer Anordnung der rauen Oberfläche kann
ein Fokus für das
aus dem Lichtleiter austretende Licht erzeugt werden, der als Leselampe
einsetzbar ist.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
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Dabei
zeigen:
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1 einen
Teil eines Sonnenblendenkörpers
in horizontaler Position;
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2 eine
Profildarstellung des Randbereichs des Sonnenblendenkörpers in
horizontaler Position;
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3 einen
Querschnitt des Kraftfahrzeugs im Dach- und Frontscheibenbereich;
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4 eine
Profildarstellung des Randbereichs des Sonnenblendenkörpers in
vertikaler Position;
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5 eine
Profildarstellung des Sonnenblendenkörpers in vertikaler Position.
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Die
Figuren zeigen die Anordnung eines Sonnenblendenkörpers 5 in
einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs. Der Sonnenblendenkörper 5 ist auf
der Fahrer- und Beifahrerseite im Bereich eines Dachs 7 oberhalb
einer Frontscheibe 7.1 angeordnet und über ein Scharnier 5.6 um
eine Schwenkachse x schwenkbar am Dach 7 gelagert. Die
Schwenkachse x verläuft
im Wesentlichen in horizontaler Richtung bzw. parallel zur Standfläche des
Fahrzeugs. Zwischen zwei Sonnenblendenkörpern ist ein Rückspiegel 8 angeordnet.
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Der
Sonnenblendenkörper 5 kann
zwischen einer passiven und einer aktiven Position hin- und hergeklappt
werden. In der passiven Position gemäß 3 ist der
Sonnenblendenkörper 5 im
Wesentlichen horizontal bzw. parallel zum Dach 7 angeordnet.
In der aktiven Position ist der Sonnenblendenkörper 5 im Wesentlichen
vertikal vor der Frontscheibe 7.1 angeordnet.
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Der
Sonnenblendenkörper 5 ist
bezogen auf eine in den 2 bis 5 dargestellte
Mittelebene M des Sonnenblendenkörpers 5 flächenförmig mit
einem Randbereich 5.1 ausgebildet und weist eine Innenfläche 5.2 und
eine Außenfläche 5.3 auf.
Die Innenfläche 5.2 ist
in der passiven Position dem Dach 7 und in der aktiven
Position dem Innenraum der Fahrgastzelle zugerichtet.
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Es
ist vorgesehen, in den Sonnenblendenkörper 5 einen Lichtleiter 4 zu
integrieren, der als Schminkspiegelbeleuchtung 3, Innenbeleuchtung 1 und
als Leselampe 9 einsetzbar ist. Hierzu weist der Lichtleiter 4 mehrere
Lichtleiterzweige 4.1, 4.2 auf und das Licht wird
mit Hilfe verschiedener Lichtquellen 2, 2' in den Lichtleiter 4 eingekoppelt.
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Auf
der Innenfläche 5.2 des
Sonnenblendenkörpers 5 ist
wie in 1 dargestellt ein Spiegel 3.1 vorgesehen,
der in einer Vertiefung 5.7 angeordnet ist und in der aktiven
Position des Sonnenblendenkörpers 5 einem
Insassen Einblick gewährt.
Der Spiegel 3.1 kann wie in 5 dargestellt
mit einem Deckel 5.4 verschlossen werden, der verhindert, dass
der Spiegel 3.1 verschmutzt. Ferner ist dem Deckel 5.4 mit
einem nicht näher
dargestellter Schalter für
die Schminkspiegelbeleuchtung 3 verbunden.
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In
dem Sonnenblendenkörper 5 ist
der Lichtleiter 4 angeordnet, der ausgehend von einem nicht näher dargestellten
Lichteinkopplungselement in mindestens zwei Lichtleiterzweige 4.1, 4.2 verzweigt. Der
Lichtleiter 4 ist im Randbereich 5.1 und auf der Innenfläche 5.2 des
Sonnenblendenkörpers 5 angeordnet. Über das
Lichteinkopplungselement ist der Lichtleiter 4 mit den
Lichtquellen 2, 2' verbunden,
die als LED ausgebildet sind. Der Lichtleiter 4 bzw. die Lichtleiterzweige 4.1, 4.2 leiten
das über
die Lichtquellen 2, 2' eingeleitete Licht in verschiedene
Bereiche des Sonnenblendenkörpers 5.
Jedem Bereich ist eine andere Lichtquelle 2, 2' zugeordnet,
wodurch der Lichtleiter 4 die geforderten Beleuchtungsfunktionen
erfüllen
kann.
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Der
Lichtleiterzweig 4.1 ist auf den Spiegel 3.1 gerichtet
und dient als Schminkspiegelbeleuchtung 3. Der Lichtleiterzweig 4.2,
der im Randbereich 5.1 des Sonnenblendenkörpers 5 angeordnet
ist, dient als Innenbeleuchtung 1. Die Rundungen des Randbereichs 5.1 des
Lichtleiterzweigs 4.2 bilden die Bereiche des Lichtleiters 4,
die wie nachstehend näher
beschrieben als Leselampe 9 dienen.
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In 1 sind
die beiden Lichtleiterzweige 4.1, 4.2 näher dargestellt,
die unmittelbar nach den LED 2, 2' verzweigen. Am Ende des Lichtleiterzweigs 4.1 tritt
das Licht der LED 2, deren Licht größtenteils in den Lichtleiterzweig 4.1 eingekoppelt
wird, aus dem Lichtleiterzweig 4.1 aus und bildet die Schminkspiegelbeleuchtung 3.
Das Licht der zweiten LED 2' wird
größtenteils
in den Lichtleiterzweig 4.2 eingekoppelt, der als Innenbeleuchtung 1 und
als Leselampe 9 dient. Die LED 2, 2' werden getrennt
voneinander geschaltet, sodass die Innenbeleuchtung 1 unabhängig von
der Schminkspiegelbeleuchtung 3 eingesetzt werden kann.
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Es
sind weitere LED 2'' , 2''' vorgesehen,
die je nach Anordnung zum Lichtleiter 4 bzw. zu den Lichtleiterzweigen 4.1, 4.2 das
Licht in mehrere Lichtleiterzweige 4.1, 4.2 einkoppeln.
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Der
Lichtleiter 4 ist wie in den 1 bis 5 dargestellt
aus mehreren übereinander
angeordneten Kunststoffplatten 4a, 4b gebildet.
Die Kunststoffplatten 4a, 4b sind parallel und
ohne Abstand miteinander verbunden und stehen im Randbereich 5.1 und
am Ende des Lichtleiterzweiges 4.1 stufenförmig zueinander über. Durch
die Stufenform wird die Oberfläche
des Lichtleiters 4 vergrößert, sodass die ausgestrahlte
Lichtmenge relativ zu der nicht stufenförmigen Oberfläche des
Lichtleiters 4 steigt. Das Licht tritt gezielt an den Stufen
aus dem Lichtleiter 4 aus. Jede Kunststoffplatte 4a, 4b dient als
Lichtfaser, die das Licht im Lichtleiter 4 bzw. im Lichtleiterzweig 4.1, 4.2 transportiert.
Dabei wird das Licht nicht von einer Kunststoffplatte 4a in
eine andere Kunststoffplatte 4b geleitet. Dies hat den
Vorteil, dass eine oder mehrere LED 2, 2' jeweils an
eine Kunststoffplatte 4a gekoppelt sein können, sodass mehrere
Kunststoffplatten 4a, 4b das Licht von verschiedenen
LED transportieren.
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Im
Bereich der Verzweigung der beiden Lichtleiterzweige 4.1, 4.2 und
im Randbereich 5.1 weist der Lichtleiter 4 eine
raue bzw. gezackte Oberfläche
auf, die ebenso wie die Stufenform den Lichtaustritt aus dem Lichtleiter 4 bewirkt.
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In
den vorderen Eckbereichen des Sonnenblendenkörpers 5 weist der
Lichtleiter 4 Lichtaustrittselemente 9.1 auf,
durch die das Licht fokussiert austritt und somit eine Leselampe 9 bildet.
Die Lichtaustrittselemente 9.1 sind integraler Bestandteil
des Lichtleiters 4 und an diesen angeformt. Dadurch wird gewährleistet,
dass der Lichtleiter 4 in den Eckbereich durch die Stufenform
als Innenbeleuchtung 1 und durch die Lichtaustrittselemente 9.1 als
Leselampe 9 einsetzbar ist. Das aus dem Lichtaustrittselement 9.1 austretende
Licht wird von der Lichtquelle 2'' aus über die
Kunststoffplatte 4a oder einen Teilbereich des Lichtleiters 4 bis
zu dem Lichtaustrittselement 9.1 geleitet.
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Wie
in 2 dargestellt ist der Lichtleiter 4 an
einem Rahmen 5.5 des Sonnenblendenkörpers 5 befestigt,
der von der Innenfläche 5.2 und
der Außenfläche 5.3 umgeben
ist. Durch den Rahmen 5.5 wird der Sonnenblendenkörper 5 formstabil.
Die Innenfläche 5.2 und
die Außenfläche 5.3 sind
gegenüber
dem Rahmen 5.5 gepolstert.
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Der
stufenförmige
Lichtleiter 4 strahlt das Licht in einem Winkel a in die
Fahrgastzelle, der bezüglich
der Mittelebene M mindestens 90° beträgt. Durch
diesen Winkel ist gewährleistet,
dass das Licht, das im Randbereich 5.1 des Sonnenblendenkörpers 5 austritt,
auch in der in 3 dargestellten passiven Position
des Sonnenblendenkörpers 5 in die
Fahr gastzelle ausstrahlt. Der Lichtaustritt in diesem Winkelbereich
ist für
beide Seiten der Mittelebene M bzw. bezüglich der Innenfläche 5.2 und
der Außenfläche 5.3 vorgesehen,
damit die Fahrgastzelle auch in beliebig anderen Positionen des
Sonnenblendenkörpers 5 die
Fahrgastzelle beleuchtet und der Lichtleiter 4 als Innenbeleuchtung 1 einsetzbar ist.
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Die
stufenförmige
Anordnung der Kunststoffplatten 4a, 4b bildet
wie in 3 und 4 dargestellt im Randbereich 5.1 des
Sonnenblendenkörpers 5 eine
Ebene R, die mit der Mittelebene M einen Winkel β von 45° einschließt. Durch den stufenförmigen Abschluss
des Randbereichs 5.1 lässt
sich wie in 3 dargestellt der Lichtleiter 4 vorteilhaft
im Dach 7 integrieren. Wie in 4 dargestellt
wird der vom Lichtleiter 4 zu beleuchtende Bereich im Wesentlichen
durch die Stufenform und die Ausrichtung der Ebene R festgelegt.
Auf welcher Seite der Mittelebene M die Stufenform angeordnet ist,
hängt maßgeblich
vom Verwendungszweck des Lichtleiters 4 ab. Es ist entsprechend 2 vorgesehen,
die Stufenform beidseitig der Mittelebene M auszubilden.
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Wie
in 5 dargestellt ist in dem Sonnenblendenkörper 5 ein
Sonnenrollo 6 vorgesehen, mit Hilfe dessen der Sonnenblendenkörper 5 in
seiner aktiven Position nach unten hin verlängert werden kann. Das Sonnenrollo 6 ist
aus einer getönten Kunststofffolie
gebildet, die das durch die Frontscheibe 7.1 eintretende
und den Insassen blendende Licht filtert. Ferner verhindert das
Sonnenrollo 6, dass das vom Lichtleiter 4 im Randbereich 5.1 abgegebene Licht
in der aktiven Position des Sonnenblendenkörpers 5 die entgegenkommenden
Verkehrsteilnehmer blendet oder irritiert.