DE102004057665A1 - Strahlanlage ohne Druckbehälter, mit Mahlwerk und Feindosiermöglichkeit, Verfahren und Vorrichtung - Google Patents

Strahlanlage ohne Druckbehälter, mit Mahlwerk und Feindosiermöglichkeit, Verfahren und Vorrichtung Download PDF

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    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0092Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed by mechanical means, e.g. by screw conveyors
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    • B24C1/003Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods using material which dissolves or changes phase after the treatment, e.g. ice, CO2

Abstract

Strahlanlage ohne Druckbehälter, mit Mahl-/Dosierwerk, insbesondere für den Einsatz von Trockeneispellets sowie von feuchtigkeitsspeichernden bzw. wasserlöslichen Strahlmitteln.

Description

  • Es gibt bereits Strahlanlagen in vielen Ausführungen, in denen ein mit Druckluft beaufschlagter und mit Strahlmittel gefüllter Druckbehälter dieses Strahlmittel dann durch einen Strahlschlauch mit vorgesetzter Strahldüse auf Oberflächen abstrahlt. Es gibt auch Strahlanlagen ohne Druckbehälter, z.B. Trockeneisstrahlanlagen. Das Strahlmittel – bei den vorgenannten Anlagen Trockeneispellets – werden hier z.B. von einem Behälter drucklos in eine Zellradschleuse geführt und so in einen Luftstrom eingegeben.
  • Insbesondere bei allen wasserlöslichen bzw. feuchtigkeitsempfindlichen Strahlmitteln gibt es durch Verklebung/Verklumpung des Strahlmittels bei den bisher gebräuchlichen Strahlanlagen Schwierigkeiten bei der Dosierung und der Zuführung. Versuche, diese Verklebung/Verklumpung des Strahlmittel durch Rüttelsysteme, Klopfer oder ähnlich zu verhindern, haben oft nur teilweise Erfolg.
  • Zweck der hier genannten Erfindung ist es, eine genaue Dosierung und bei Bedarf eine zusätzliche Vorbrechung des verwendeten Strahlmittels zu erreichen bei einer einfachen Bauweise ohne Verwendung eines Druckbehälters.
  • Zu diesem Zweck wird unterhalb des Strahlmitteleinfülltrichters bzw. unten am Einführtrichter eine geeignete Mahlwerkvorrichtung angebracht, die z.B. aus einem angetriebenen inneren Kegel und einem äußeren starren Kegel bestehen kann. Die Kegel weisen dabei gegeneinander vorzugsweise Ausbildungen aus, die eine Förderung des Strahlmittels bei gleichzeitiger Brechung auf die gewünschte Maximalgröße der Körnung bewirken. Die Maximalgröße der Körnung ist dabei durch eine Verstellung des Abstands der beiden Kegel zueinander regulierbar. Die Dosierung erfolgt dabei durch die Regulierung der Umdrehungsgeschwindigkeit des angetriebenen Kegelrades. Es können dabei auch beide Kegelräder gegeneinander angetrieben werden. Eine ähnliche Wirkung kann z.B. auch mit gegenläufigen Schnecken erreicht werden, auch hier kann eine oder alternativ können auch beide Schnecken angetrieben werden. Bei Erfordernis sollten die entsprechenden Teile des Mahl-/Dosierwerks aus verschleißarmen Material hergestellt werden.
  • Vom Mahl-/Dosierwerk aus werden die Strahlmittel in einen in einem Rohr oder Schlauch verlaufenden Luftstrom geführt. Zur Reduzierung/Vermeidung eines durch den Druckluftstrom bedingten Zurückdrückens des Strahlmittels gegen das Mahl-/Dosierwerk – dass die Anlage funktionsunfähig machen würde – ist eine Querschnittsreduzierung der vom Mahl-/Dosierwerk zu dem Druckluftstrom führenden Leitung erforderlich. Eine einfache Durchmesserreduzierung des Zuleitungsquerschnitts durch eine Verringerung des Leitungsdurchmessers führt oft zu einer Verstopfung, es gelangt dann kein Strahlmittel mehr in den Luftstrom oder nur sehr ungleichmäßig.
  • Diese Funktionsstörung wird verhindert, wenn bei ansonsten annähernd gleichbleibendem Innendurchmesser der Zuführung stromaufwärts des Druckluftstromes der Zuleitungsquerschnitt durch eine in der Zuleitungsmitte befindliche Ausbildung – z.B. und vorzugsweise durch einen Kegel – verengt wird. Diese Ausbildung bzw. der Kegel sollte vorzugsweise möglichst schlank ausgeführt werden, um ein Stau des Strahlmittels zu vermeiden, auch wenn das Strahlmittel bereits durch Feuchtigkeit beeinträchtigt sein sollte.

Claims (9)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Eingabe von Strahlmittel in einen Luftstrom, gekennzeichnet durch eine Strahlanlage, die einen Einfülltrichter 1 mit unterhalb angebrachtem Mahl- und Dosierwerk 3 sowie eine zwischen Mahl-/Dosierwerk 3 und Druckluftstrom 8 eingebaute Verengung der Zuführungsleitung 7 aufweist, die mittig in der Zuführungsleitung 6 angebracht ist und zur Reduzierung oder Vermeidung des Zurückdrückens des Strahlmittels durch den Druckluftstrom 8 und somit zu einer gleichmäßigen Abgabe des Strahlmittels in den Luftstrom führt.
  2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mahl-/Dosierwerk 3 aus zwei mit zur Förderung des Strahlmittels geeigneten Ausbildungen versehenen Kegelrädern besteht, einem inneren 4 und einem äußeren Kegelrad 5 von denen mindestens ein Kegelrad angetrieben wird.
  3. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelräder 4 + 5 zwecks Einstellung auf verschiedene Strahlmittelkorngrößen gegeneinander im Abstand verstellbar sind.
  4. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosier-/Mahlwerk 3 aus einem Schneckentrieb 9 besteht, wobei mindestens eine Schnecke angetrieben wird.
  5. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mahl-/Dosierwerk 3 so ausgebildet ist, dass eine genaue Strahlmitteldosierung bereits ab einer Menge von 10kg Strahlmittel/Betriebsstunde einstellbar ist.
  6. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1–5, dadurch gekennzeichnet, das das Strahlmittel aus Trockeneispellets besteht.
  7. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlmittel wasserlöslich ist.
  8. Verfahren und Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mahl-/Dosierwerk 3 eine Verengung der Zuführungsleitung zwecks Reduzierung des Drucks des Luftstromes und/oder zwecks gleichmäßiger Einführung des Strahlmittels in den Luftstrom 8 durch eine rohrmittig angebrachte Ausbildung 7, vorzugsweise einer Ausbildung als Kegel, angebracht ist.
  9. Verfahren und Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverengung in der Zuführungsleitung 6 mindestens 20%, vorzugsweise mehr als 35% beträgt.
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