Hinsichtlich
dieser Probleme des Stands der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Kühlvorrichtung
für einen
Motor bereitzustellen, wobei die Kühlvorrichtung eine Struktur
hat, gemäß der ein
Thermostat an einem Kühlwasserauslaß des Motors
angeordnet ist und außerdem
ein Heizvorrichtungseinlaßrohr
mit dem Auslaß verbunden
ist, wobei eine Verbindungsstruktur zum Verbinden des Thermostaten
am Kühlwasserauslaß des Motors
und der Kühlereinlaßrohrseite
mit der Heizvorrichtungseinlaßrohrseite
einfach und kompakt ist, während
eine hohe Temperaturempfindlichkeit des Thermostaten beibehalten
wird.
Um
die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß eine Kühlvorrichtung für einen
Motor bereitgestellt, wobei die Kühlvorrichtung derart konstruiert
ist, daß vom
Motor ausströmendes
Kühlwasser über einen
Thermostat und ein Kühlereinlaßrohr einem
Kühler
und über
ein Heizvor richtungseinlaßrohr
einer Heizvorrichtung zugeführt wird,
wobei die Kühlvorrichtung
ein an einem Motorkörper
lösbar
angebrachtes Thermostatkupplungselement aufweist, wobei das Thermostatkupplungselement
ein Verbindungsrohr bzw. Verbindungskanal aufweist, in dem ein Kühlerverbindungskanal,
in dem ein Thermostat angeordnet ist und der mit dem Kühlereinlaßrohr verbunden
ist, und ein mit dem Heizvorrichtungseinlaßrohr verbundener Heizvorrichtungsverbindungskanal
integral ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß ist das
Thermostatkupplungselement vorzugsweise durch einen mit dem Verbindungsrohr
integral ausgebildeten Flanschabschnitt lösbar am Motorkörper angebracht,
und ein Kühlerverbindungsrohrabschnitt,
der den Kühlerverbindungskanal
mit dem Kühlereinlaßrohr verbindet, und
ein Heizvorrichtungsverbindungsrohrabschnitt, der den Heizvorrichtungsverbindungskanal
mit dem Heizvorrichtungseinlaßrohr
verbindet, sind im Verbindungskanal integral ausgebildet.
Außerdem ist
es erfindungsgemäß wünschenswert,
daß der
Kühlerverbindungskanal
und der Heizvorrichtungsverbindungskanal benachbart zueinander angeordnet
sind.
Außerdem ist
es wünschenswert,
daß der Heizvorrichtungsverbindungskanal
strömungsabwärts vom
Thermostat angeordnet ist.
Erfindungsgemäß sind der
mit dem Kühlereinlaßrohr verbundene
Kühlerverbindungskanal
und der mit dem Heizvorrichtungseinlaßrohr verbundene Heizvorrichtungsverbindungskanal
zusammen im Thermostatkupplungselement angeordnet, das integral
ausgebildet worden ist, und gleichzeitig ist der Thermostat im Kühlerverbindungskanal
angeordnet. Weil dieses integral ausgebildete Thermostatkupplungselement
lösbar
am Motorkörper
angebracht ist, sind der Thermostat am Kühlwasserauslaß des Motors
und das Kühlereinlaßrohr mit
dem Heizvorrichtungseinlaßrohr
integral im Thermostatkupplungselement angeordnet, so daß sowohl
die Kühlereinlaßrohrseite,
an der der Thermostat angeordnet ist, als auch die Heizvorrichtungseinlaßrohrseite,
die im Thermostatkupplungselement an geordnet ist, gleichzeitig am
Motorkörper
montiert oder davon demontiert werden, indem einfach der Flanschabschnitt,
der mit dem Verbindungskanal des Thermostatkupplungselements integral
ausgebildet worden ist, am Motorkörper angebracht oder davon
gelöst
wird.
Daher
kann erfindungsgemäß die Struktur der
Kühlvorrichtung
für den
Motor im Vergleich zu einer herkömmlichen
Kühlvorrichtung,
die eine Struktur hat, gemäß der die
Kühlereinlaßrohrseite
mit dem Thermostat und die Heizvorrichtungseinlaßrohrseite getrennt am Motorkörper angebracht
worden sind, einfach und kompakt gemacht werden. Gleichzeitig kann
die Anzahl der Montage- und Demontageschritte reduziert werden.
Außerdem ist
am Verbindungsabschnitt der Heizvorrichtungseinlaßrohrseite
anders als beim Stand der Technik keine Verbindung wie beispielsweise
eine Nippelverbindung, erforderlich. Daher kann auch in dieser Hinsicht
die Anzahl von Montage- und Demotageschritten reduziert werden.
Außerdem ist
es erfindungsgemäß bevorzugt,
daß der
Heizvorrichtungsverbindungskanal im Verbindungsrohr derart angeordnet
ist, daß er
den Kühlerverbindungskanal,
in dem der Thermostat angeordnet ist, umschließt.
Durch
eine derartige Konstruktion kann der Heizvorrichtungsverbindungskanal
außerhalb
des temperaturempfindlichen Abschnitts des Thermostaten angeordnet
sein und es kann verhindert werden, daß Kühlwasser in der Nähe des temperaturempfindlichen
Abschnitts stehen bleibt. Aus diesem Grund wird die Temperaturempfindlichkeit
des Thermostaten verbessert.
Erfindungsgemäß können die
Kühlereinlaßrohrseite
mit dem im Thermostatkupplungselement angeordneten Thermostat und
die Heizvorrichtungseinlaßrohrseite
gleichzeitig am Motorkörper
montiert oder davon demontiert werden, indem einfach der mit dem
Verbindungsrohr des Thermostatkupplungselements integral ausgebildete
Flanschabschnitt am Motorkörper
angebracht oder davon gelöst
wird. Dadurch kann die Struktur im Vergleich zur herkömmlichen
Struktur, bei der die Kühle reinlaßrohrseite
mit dem Thermostat und die Heizvorrichtungseinlaßrohrseite getrennt am Motorkörper angebracht
oder davon gelöst
worden sind, einfach und kompakt gemacht werden. Gleichzeitig kann
die Anzahl der Montage- und Demotageschritte reduziert werden.
1 zeigt
eine Vorderansicht eines Thermostatkupplungselements einer bevorzugten
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung
für einen
Motor;
2 zeigt
eine Ansicht betrachtet in Richtung eines Pfeils A in 1;
3 zeigt
eine Querschnittansicht entlang einer Linie B-B in 1;
und
4 zeigt
ein schematisches Schaltungsdiagramm der Kühlvorrichtung für einen
Motor, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird.
Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf eine in den Zeichnungen
dargestellte Ausführungsform
ausführlich
beschrieben. Die Größen, Materialien
und Formen von Bauteilen oder Komponenten, die relative Anordnung
zwischen den Bauteilen oder Komponenten, usw., die in Verbindung
mit dieser Ausführungsform
beschrieben und dargestellt werden, dienen lediglich zum beispielhaften
Erläutern
der Erfindung und sollen den Umfang der Erfindung nicht einschränken, falls
dies nicht ausdrücklich erwähnt ist.
1 zeigt
eine Vorderansicht eines Thermostatkupplungselements einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung
für einen Motor, 2 zeigt
eine Ansicht betrachtet in Richtung eines Pfeils A in 1, 3 zeigt
eine Querschnittansicht entlang einer Linie B-B in 1 und 4 zeigt
ein schematisches Schaltungsdiagramm der Kühlvorrichtung für einen
Motor, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird.
In 4,
die eine Kühlvorrichtung
für einen Motor
zeigt, auf die die Erfindung angewendet wird, bezeichnen Bezugszeichen 100 einen
Motor, 1 einen Zylinderblock des Motors, 2 einen
Zylinderkopf, 3 einen Kühler, 4 eine
Heizvorrichtung und 5 eine Wasserpumpe (W/P).
Bezugszeichen 10 bezeichnet
eine Ausführungsform
eines nachstehend ausführlicher
beschriebenen erfindungsgemäßen Thermostatkupplungselements.
Bezugszeichen 6 bezeichnet ein Kühlereinlaßrohr, das ein Kühlerverbindungsrohr 11 des
Thermostatkupplungselements 10 mit dem Kühler 3 verbindet,
und Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Heizvorrichtungseinlaßrohr, das
ein Heizvorrichtungsverbindungsrohr 12 des Thermostatkupplungselements 10 mit
der Heizvorrichtung 4 verbindet. Bezugszeichen 7 bezeichnet
ein Kühlerauslaßrohr, das einen
Kühlwasserauslaß des Kühlers 3 mit
einem Ansaugport der Wasserpumpe 5 verbindet, und Bezugszeichen 9a bezeichnet
ein Heizvorrichtungsauslaßrohr,
das vom Kühlwasserauslaß der Heizvorrichtung 4 in
das Kühlerauslaßrohr 7 übergeht.
In
den 1 bis 3, die Details der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Thermostatkupplungselements 10 zeigen,
bezeichnet Bezugszeichen 14 einen aus einem Gußteil, z.B.
einem Aluminiumgußstück, Gußeisen,
usw. hergestellten Verbindungskanal bzw. Verbindungsrohr. Bezugszeichen 13 bezeichnet
einen mit dem Verbindungskanal 14 integral ausgebildeten
Flanschabschnitt. Der Verbindungskanal 14 ist am Zylinderblock 1 durch
Bolzen bzw. Schrauben 15 über den Flanschabschnitt 13 lösbar angebracht.
Bezugszeichen 23 bezeichnet einen zwischen dem Flanschabschnitt 13 und
dem Zylinderblock 1 eingesetzten Dichtring.
Im
Verbindungskanal 14 sind ein Kühlerverbindungskanal 16,
in dem der Thermostat 20 angeordnet ist, und ein Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 ausgebildet,
der separat derart definiert ist, daß er den Kühlerverbindungskanal 16 umschließt. Der Thermostat 20,
dessen temperaturempfindlicher Abschnitt 21 einer Einlaßkammer 18 im
Zylinderblock 1 gegenüberliegt,
ist am Kühlerverbindungskanal 16 angeordnet.
Bezugszeichen 22 bezeichnet eine Feder des Thermostaten 20.
Ein
mit dem Kühlerverbindungskanal 16 kommunizierender
Kühlerverbindungsrohrabschnitt 24 und
ein mit dem Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 kommunizierender
Heizvorrichtungsverbindungsrohrabschnitt 25 sind mit dem
Verbindungskanal 14 integral ausgebildet. Der Kühlvorrichtungsverbin dungsrohrabschnitt 24 ist
durch eine Gummischlauchverbindung 26 mit dem Kühlerverbindungsrohr 11 verbunden,
und der Heizvorrichtungsverbindungsrohrabschnitt 25 ist
durch eine Gummischlauchverbindung 27 mit dem Heizvorrichtungsverbindungsrohr 12 verbunden.
Außerdem ist
das Kühlerverbindungsrohr 11 über ein
Verbindungsrohr 13a, das die Gummischlauchverbindung 26 aufweist,
mit dem Kühlereinlaßrohr 6 verbunden,
und das Heizvorrichtungsverbindungsrohr 12 ist über ein
Verbindungsrohr 12a mit dem Heizvorrichtungseinlaßrohr 8 verbunden.
In
der Kühlvorrichtung
mit der vorstehend beschriebenen Struktur wird das Kühlwasser
in der im Zylinderblock 1 ausgebildeten Einlaßkammer 18 (vergl. 3)
zum Kühlerverbindungsrohr 11 und zum
Heizvorrichtungsverbindungsrohr 12 in den Kühlerverbindungskanal 16 strömen, wenn
der Thermostat 20 gemäß der durch
den temperaturempfindlichen Abschnitt 21 des Thermostaten 20 erfaßten Kühlwassertemperatur
geöffnet
hat. Das Kühlwasser wird,
wie durch einen Pfeil in 1 dargestellt ist, vom Kühlerverbindungskanal 16 über den
Kühlerverbindungsrohrabschnitt 24,
das Kühlvorrichtungsverbindungsrohr 11,
das Verbindungsrohr 13a und das Kühlereinlaßrohr 6 in den Kühler 3 strömen und durch
Kühlluft
im Kühler 3 abgekühlt.
Andererseits
wird das Kühlwasser,
das eine hohe Temperatur hat und von der Einlaßkammer 18 (vergl. 3)
direkt in den Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 eintritt,
der derart definiert ist, daß er den
Kühlerverbindungskanal 16 umschließt, wie durch
einen Pfeil in 1 dargestellt, vom Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 über den
Heizvorrichtungsverbindungsrohrabschnitt 25, das Heizvorrichtungsverbindungsrohr 12,
das Verbindungsrohr 12a und das Heizvorrichtungseinlaßrohr 8 in
die Heizvorrichtung 4 strömen und Wärme in der Heizvorrichtung 4 abgeben,
um Wasser oder Luft zu erwärmen.
Gemäß 4 wird
das Kühlwasser,
das im Kühler 3 abgekühlt worden
ist und das Kühlerauslaßrohr 7 durchlaufen
hat, sich mit dem Kühlwasser
der Heizvorrichtung vereinigen, das vom Auslaß der Heizvorrichtung 4 über das
Heizvorrichtungsauslaßrohr 9a strömt, und
dann über
ein Motorrückführrohr 9 dem
Ansaugport der Wasserpumpe 5 zugeführt.
In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind der mit dem
Kühlereinlaßrohr 6 verbundene
Kühlerverbindungskanal 16 und
der mit dem Heizvorrichtungseinlaßrohr 8 verbundene
Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 zusammen im Thermostatkupplungselement 10 angeordnet,
das aus einem Gußteil
integral ausgebildet ist, und gleichzeitig ist der Thermostat 20 im
Kühlerverbindungskanal 16 angeordnet.
Weil dieses integral ausgebildete Thermostatkupplungselement 10 derart konstruiert
ist, daß es
durch den Flanschabschnitt 13 am Zylinderblock 1 lösbar angebracht
werden kann, können
der Thermostat 20 am Kühlwasserauslaß des Motors
und die Kühlereinlaßrohrseite 6 mit
der Heizvorrichtungseinlaßrohrseite 8 integral
im Thermostatkupplungselement 10 angeordnet sein. Infolgedessen
können
sowohl die Kühlereinlaßrohrseite mit
dem im Thermostatkupplungselement 10 angeordneten Thermostat 20 als
auch die Heizvorrichtungseinlaßrohrseite
gleichzeitig am Zylinderblock 1 montiert oder davon demontiert
werden, indem einfach der mit dem Verbindungsrohr 14 des
Thermostatkupplungselements 10 integral ausgebildete Flanschabschnitt 13 am
Zylinderblock 1 angebracht oder davon gelöst wird.
Daher hat die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung
für einen
Motor eine einfache und kompakte Struktur und kann die Anzahl der Schritte
zum Montieren und Demontieren der Kühlvorrichtung am bzw. vom Zylinderblock 1 reduziert werden.
Außerdem wird,
weil der Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 strömungsabwärts vom
Thermostat 20 angeordnet ist, das Kühlwasser, das durch den Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 strömt, wenn
der Thermostat 20 geöffnet
ist, in der Nähe
des temperaturempfindlichen Abschnitts 21 des Thermostaten 20 strömen, so
daß die
Temperaturempfindlichkeit des Thermostaten 20 verbessert
ist.
Außerdem ist
im Thermostatkupplungselement 10 der Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 im
Verbindungskanal 14 derart angeordnet, daß er den
Kühlerverbindungskanal 16 um schließt, in dem der
Thermostat 20 angeordnet ist. Dadurch kann der Heizvorrichtungsverbindungskanal 17 außerhalb
des temperaturempfindlichen Abschnitts 21 des Thermostaten 20 angeordnet
sein, so daß verhindert
werden kann, daß das
Kühlwasser
in der Nähe
des temperaturempfindlichen Abschnitts 21 stehen bleibt
und die Temperaturempfindlichkeit des Thermostaten 20 verbessert
wird.
Die
gleichen Wirkungen können
auch dann erhalten werden, wenn der Kühlwassereinlaß des Kühlerverbindungskanals 16 und
der Kühlwassereinlaß des Heizvorrichtungsverbindungskanals 17 benachbart
zueinander angeordnet sind.