DE102004056433A1 - Maschine zum Herstellen von Spritzlingen - Google Patents
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Abstract
Eine Maschine dient zum Herstellen von Spritzlingen. Sie weist eine Spritzgießmaschine mti einem Formwerkzeug auf, die eine Fördereinrichtung mit Transport- und Halteelementen zum Entnehmen von Spritzlingen aus dem Formwerkzeug hat. Die Fördereinrichtung (3) hat als Transport- und Halteelemente Halterungen (5) für Teilkavitäten (6b) aufweisende Transporteinsätze (7). Die Halterungen (5) und die Transporteinsätze (7) sind elastisch beweglich miteianander gekuppelt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Spritzlingen mit einer ein Formwerkzeug aufweisenden Spritzgießmaschine, die eine Fördereinrichtung mit Transport- und Halteelementen zum Entnehmen von Spritzlingen aus dem Formwerkzeug aufweist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine mit einer Fördereinrichtung zu schaffen, deren Transport- und Halteelemente einerseits an der Fördereinrichtung geführt sind, andererseits innerhalb des Formwerkzeugs exakt positionierbar sind.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Fördereinrichtung als Transport- und Halteelemente Halterungen für Teilkavitäten aufweisende Transporteinsätze hat und dass die Halterungen und die Transporteinsätze elastisch beweglich miteinander gekuppelt sind.
- Die Transporteinsätze sind an der Fördereinrichtung geführt, so dass durch diese Führung eine entsprechende Lagevorgabe der Transporteinsätze vorhanden ist.
- Im Bereich des Formwerkzeuges werden die Transporteinsätze beim Schließen der Form in eine von der Form fest vorgegebene Lage positioniert.
- Gewisse Toleranzen der Führung der Transporteinsätze bei der Fördereinrichtung können Lageabweichungen relativ zu der vom Formwerkzeug vorgegebenen Lage ergeben.
- Durch die elastisch bewegliche Kopplung zwischen den Halterungen und den Transporteinsätzen werden Lageunterschiede der Transporteinsätze bei den beiden Führungen ausgeglichen und wirken sich deshalb nicht nachteilig aus. Die Elastizität der Kopplungsverbindung sorgt dafür, dass trotzdem eine spielfreie Lagerung der Transporteinsätze an der Fördereinrichtung vorhanden ist.
- Eine praktische Ausführungsform sieht vor, dass als elastische Kupplung jeweils zwischen einer Halterung und einem Transporteinsatz wenigstens ein Entkopplungselement aus gummielastischem Material, vorzugsweise wenigstens ein Gummi-Metallhülsen-Element mit einem Verbindungsstift vorgesehen ist. Damit ist eine zwar elastische, jedoch spielfreie Lagerung und Führung der Transporteinsätze auf einfache Weise realisiert.
- Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
- Es zeigt etwas schematisiert:
-
1 eine Aufsicht eines geöffneten Formwerkzeugs mit einer Fördereinrichtung und damit verbundenen Transporteinsätzen, -
2 eine perspektivische Ansicht eines Transporteinsatzes mit Halterung, -
3 einen Teilquerschnitt der in2 gezeigten Anordnung und -
4 einen Teilquerschnitt der in3 gezeigten Anordnung, hier jedoch in einer im Formwerkzeug befindlichen Lage. - Eine in
1 gezeigte Maschine1 weist im wesentlichen ein zu einer Spritzgießmaschine gehörendes Formwerkzeug2 , eine Fördereinrichtung3 zum Transportieren von Spritzlingen innerhalb des Formwerkzeugs2 und zum Entnehmen aus dem Formwerkzeug2 und zum Transportieren nach außen auf. - Mit Hilfe der Fördereinrichtung
3 können Transporteinsätze7 entsprechend den Pfeilen Pf1 innerhalb des Formwerkzeugs2 umgefördert und auch aus diesem heraus gefördert werden. Die Transporteinrichtung3 ist im Ausführungsbeispiel als umlaufender Endlosförderer mit einem umlaufenden Förderelement4 , vorzugsweise einer Kette ausgebildet. An dem strichpunktiert angedeuteten Förderelement4 sind Halterungen5 angebracht, die mit den Transporteinsätzen7 verbunden sind. - Von dem geöffneten Formwerkzeug
2 ist in1 nur die eine Formhälfte15 erkennbar. Außerhalb des Formwerkzeugs2 ist eine der Fördereinrichtung3 zugeordnete Stopfeinrichtung14 vorgesehen, zu der die fertigen Spritzlinge13 , im Ausführungsbeispiel Bürstenkörper, mit den Transporteinsätzen7 verbunden, bei geöffneter Form heraustransportiert werden. Bei der Stopfeinrichtung14 werden die Bürstenkörper (Fertigspritzlinge13 ) mit Borstenbündeln bestückt. - Bei einem nachfolgenden Arbeitstakt, wo das Formwerkzeug
2 geöffnet ist, wird jeder Transporteinsatz7 um zwei Positionen weiter transportiert, wobei die beiden Transporteinsätze7 mit den gestopften Bürsten auf die andere Seite des Endlosförderers gelangen, wo die gestopften Bürsten17 bei einer Entnahmestation20 entnommen beziehungsweise ausgeworfen werden. Beim nächsten Arbeitstakt gelangen dann die leeren Transporteinsätze7 wieder in den Bereich des Formwerkzeuges2 , wo sie bei den Vorspritzstationen21 positioniert werden. - In dem Formwerkzeug
2 sind Kavitäten6 vorgesehen, die sich in der gezeigten Formhälfte15 jeweils aus einer in der Formplatte befindlichen Teilkavität6a und in den Transporteinsätzen7 befindlichen Teilkavitäten6b zusammensetzen. Die Transporteinsätzen7 dienen, wie bereits vorerwähnt, zum Transport von Vorspritzlingen12 innerhalb des Formwerkzeugs2 und auch zur Entnahme von Fertigspritzlingen13 aus dem Formwerkzeug2 . - In
2 ist perspektivisch ein mit einer Halterung5 verbundener Transporteinsatz7 dargestellt. Die dem Transporteinsatz7 abgewandte Seite der Halterung5 bildet eine Anschlussseite19 , mit der die Halterung/Transporteinsatz-Einheit mit dem Förderelement4 verbunden ist. -
3 zeigt im Teilquerschnitt die in2 gezeigte Anordnung, wobei der Verbindungsbereich zwischen Halterung und Transporteinsatz im Schnitt dargestellt ist. Gut zu erkennen ist hierbei, dass die Halterung5 und der Transporteinsatz7 elastisch beweglich miteinander gekuppelt sind. Im Verbindungsbereich greifen dabei ein mit dem Transporteinsatz7 verbundenes Teil8 in ein zu der Halterung5 gehörendes Teil9 ineinander. Sie sind durch zwei zueinander beabstandete und die Teile durchgreifende Verbindungsstifte10 miteinander verbunden (vergleiche auch2 ), wobei durch Gummi-Metallhülsen-Elemente gebildete Entkopplungselemente11 eingefügt sind, die auf die Verbindungsstifte10 aufgesteckt sind. - Die Verbindungsstifte
10 sind an ihren Enden durch Sicherungsringe18 gesichert. Die Metallhülsen der Entkopplungselemente11 sind mit11a und die Gummihülsen mit11b bezeichnet. Bei jedem Verbindungsstift10 sind zwei Entkopplungselemente11 eingesetzt. - Damit ist in erwünschter Weise eine geringfügige Relativbewegung zwischen den beiden, miteinander gekoppelten Teilen
8 und9 beziehungsweise dem Transporteinsatz7 und der Halterung5 möglich. - Wie in
4 erkennbar, werden im Bereich des Formwerkzeuges die Transporteinsätze7 beim Schließen der Form in eine vorgegebene Lage positioniert. Dabei liegt die zweite Formhälfte16 auf der ersten Formhälfte15 auf und der Transporteinsatz7 schließt sich an die beiden Formhälften16 und17 an, so dass einerseits durch die Teilkavitäten6a und6b die Kavität6 und in Verbindung mit der in der Formhälfte16 befindlichen Kavität23 eine Formhöhlung22 gebildet ist. - Die dabei vorhandene Lage der Transporteinsätze
7 ist durch die Form fest vorgegeben. Andererseits sind die Transporteinsätze7 mit der Fördereinrichtung3 verbunden, so dass durch diese Führung ebenfalls eine entsprechende Lagevorgabe vorhanden ist. Gewisse Toleranzen bei der Führung des Förderers können Lageabweichungen der Transporteinsätze7 relativ zu der vom Formwerkzeug vorgegebenen Lage ergeben. Die Entkopplungselemente11 sorgen nun dafür, dass sich solche Toleranzen nicht nachteilig auswirken. Andererseits ist trotz der geringfügigen Beweglichkeit zwischen den Halterungsteilen8 und9 durch Einsatz der elastischen Entkopplungselemente11 eine spielfreie Lagerung vorhanden.
Claims (2)
- Maschine zum Herstellen von Spritzlingen mit einer ein Formwerkzeug aufweisenden Spritzgießmaschine, die eine Fördereinrichtung mit Transport- und Halteelementen zum Entnehmen von Spritzlingen aus dem Formwerkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (
3 ) als Transport- und Halteelemente Halterungen (5 ) für Teilkavitäten (6b ) aufweisende Transporteinsätze (7 ) hat und dass die Halterungen (5 ) und die Transporteinsätze (7 ) elastisch beweglich miteinander gekuppelt sind. - Maschine nach Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elastische Kupplung jeweils zwischen einer Halterung (
5 ) und einem Transporteinsatz (7 ) wenigstens ein Entkopplungselement (11 ) aus gummielastischem Material, vorzugsweise wenigstens ein Gummi-Metallhülsen-Element mit einem Verbindungsstift (10 ) vorgesehen ist.
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