DE102004056323B4

DE102004056323B4 - Hängevorrichtung für ein Werkzeug

Info

Publication number: DE102004056323B4
Application number: DE102004056323A
Authority: DE
Inventors: Bobby Hu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-11-28
Filing date: 2004-11-22
Publication date: 2007-06-14
Anticipated expiration: 2024-11-23
Also published as: US20050116130A1; DE102004056323A1; US7124900B2; TWI224542B; TW200517228A

Abstract

Hängevorrichtung (10) für einen Steckschlüsseleinsatz (40) mit einem Aufnahmeraum (41), wobei die Hängevorrichtung (10) aufweist:
eine Platte (20) mit einer Aufhänge-Öffnung (21) und einem Schlitz (34), der an einem der Öffnung entgegengesetzten Abschnitt der Platte ausgebildet ist,
zwei sich von der Platte (20) aus erstreckende Verriegelungselemente (22), die parallel zueinander im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sich der Zwischenraum zwischen den beiden Verriegelungselementen (22) in Verlängerung des Schlitzes (34) erstreckt, wobei an einem der beiden Ränder des Schlitzes (34) oder an der Innenseite eines der Verriegelungselemente (22) ein keilförmiger Vorsprung (27) ausgebildet ist,
und ein Schlüsselteil (30) mit einem oberen Balken (32), einem unteren Balken (33) und einer Aussparung (31) zwischen den beiden Balken, wobei das Schlüsselteil (30) derart in den Schlitz (34) einsetzbar ist, dass der obere Balken (32) des Schlüsselteils (30) in dem Schlitz (34) jenseits des keilförmigen Vorsprungs (27) angeordnet ist, und die Verriegelungselemente...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hängevorrichtung für ein Werkzeug und insbesondere für einen Steckschlüsseleinsatz.

Mit Bezug auf 10 wird eine herkömmliche Hängevorrichtung 101 für ein Werkzeug 120 angeboten. Das Werkzeug 120 weist einen hohlen Abschnitt 121 und einen massiven Abschnitt auf. Die Hängevorrichtung 101 weist eine Platte 110, eine Öffnung 111, die in der Platte 110 ausgebildet ist, und einen Gewinde-Abschnitt 113 auf, der sich von der Platte 110 gegenüber der Öffnung 111 erstreckt. Der Durchmesser des Gewinde-Abschnitts 113 ist geringfügig größer als der Innendurchmesser des Werkzeuges 120. Der Gewinde-Abschnitt 113 ist elastisch, so dass er in den hohlen Abschnitt 121 getrieben werden kann. Dadurch wird das Werkzeug 120 an der Hängevorrichtung 101 befestigt. Mit der Öffnung 111 können die Hängevorrichtung 101 und das Werkzeug 120 an einem Nagel aufgehangen werden, der in eine Wand gehämmert wurde. Jedoch ist das Werkzeug 120 nicht an der Hängevorrichtung 101 verriegelt. Das Werkzeug 120 kann gestohlen werden, wenn es zum Verkauf ausgestellt ist. Darüber hinaus löst sich das Werkzeug 120 während des Transports oft von der Hängevorrichtung 101.

Die vorliegende Erfindung ist deshalb dafür bestimmt, die Probleme, denen man nach dem Stand begegnet, zu vermeiden oder zumindest zu verringern.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Hängevorrichtung für einen Steckschlüsseleinsatz bereitgestellt. Der Steckschlüsseleinsatz, wie zum Beispiel eine Sechskantnuss, weist eine Aussparung bzw. einen Aufnahmeraum auf. Die Hängevorrichtung weist eine Platte, zwei Verriegelungselemente, die sich von der Platte aus erstrecken, und ein Schlüsselteil auf, das zwischen den Verriegelungselementen angeordnet ist. Die Platte weist eine Aufhänge-Öffnung auf, so dass sie an einem an einer Wand befestigten Gegenstand aufgehangen werden kann. Das Schlüsselteil ist zwischen einer Nicht-Verriegelungs-Position und einer Verriegelungs-Position hin und her bewegbar. In der Nicht-Verriegelungs-Position ermöglicht das Schlüsselteil den Verriegelungselementen, dass sie federelastisch aufeinander zu bewegt werden können, so dass sie in die Aussparung des Steckschlüsseleinsatzes eingeführt werden können. In der Verriegelungs-Position verhindert das Schlüsselteil, dass die Verriegelungselemente elastisch aufeinander zu gedrückt werden können, so dass sie nicht aus der Aussparung des Steckschlüsseleinsatzes herausgezogen werden können.

Der Hauptvorteil der Hängevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist ihre Fähigkeit, das Werkzeug daran zu verriegeln.

Andere Ziele, Vorteile und neuen Eigenschaften der Erfindung werden ersichtlicher aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.

Die vorliegende Erfindung wird mit Hilfe von detaillierten Abbildungen von Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
1 ist eine perspektivische Darstellung einer Hängevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine Explosionszeichnung der in 1 gezeigten Hängevorrichtung.
3 ist eine Schnittdarstellung eines Werkzeugs in Form eines Steckschlüsseleinsatzes (hier Nuss) und der in 1 gezeigten Hängevorrichtung.
4 ist ähnlich zu 3, zeigt aber die Hängevorrichtung in einer verriegelnden Position.
5 ist eine perspektivische Darstellung des Steckschlüsseleinsatzes und der Hängevorrichtung, die in 4 gezeigt sind.
6 ist eine perspektivische Darstellung einer Hängevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
7 ist eine Schnittdarstellung der in 6 gezeigten Hängevorrichtung.
8 ist eine perspektivische Darstellung einer Hängevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
9 ist eine Schnittdarstellung der in 8 gezeigten Hängevorrichtung.
10 ist eine Vorderansicht einer herkömmlichen Hängevorrichtung und eines Werkzeuges, das in einer Querschnittsdarstellung gezeigt ist.
Mit Bezug auf die Zeichnungen wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Hängevorrichtung 10 für einen Steckschlüsseleinsatz 40 bereitgestellt. Der Steckschlüsseleinsatz 40 weist eine quadratische Aussparung 41 auf, in welcher ein sich von einem Schraubenschlüssel, insbesondere Ratschenschlüssel, aus erstreckender, quadratischer Einsatz aufgenommen werden kann, und weist eine sechseckige Aussparung 43 auf, in welcher ein Befestigungsmittel, wie zum Beispiel eine Mutter oder ein Schraubenkopf, aufgenommen werden kann. Eine Nut 42 erstreckt sich in der Wandung der quadratischen Aussparung 41 zum Aufnehmen von zwei Vorsprüngen, die sich von dem quadratischen Einsatz aus erstrecken.
Mit Bezug auf die 1 und 2 weist gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Hängevorrichtung 10 eine Platte 20, zwei Verriegelungselemente 22 und ein Schlüsselteil 30 auf.
Die Platte 20 weist eine Öffnung 21 auf, so dass die Platte 20 an einem an einer Wand befestigten Nagel oder Haken auf gehangen werden kann. Die Platte 20 weist eine flache Vertiefung 24 auf einer Frontfläche zum Aufnehmen einer Plakette oder eines Aufklebers auf. Die Platte 20 weist einen Schlitz 34 an einem zu der Öffnung 21 entgegengesetzten Abschnitt der Platte 20 auf. Ein Keil ist als keilförmiger Vorsprung 27 an einem der beiden Ränder an dem Schlitz 34 ausgebildet.
Die Verriegelungselemente 22 sind zwei parallele Streifen, die voneinander durch einen Schlitz 23 getrennt sind, der mit dem Schlitz 34 korrespondiert. Jedes Verriegelungselement 22 weist einen Vorsprung 28 an einer Außenseite und einen rippenförmigen Anschlag 29 an einer Innenseite auf.
Das Schlüsselteil 30 weist auf einer Seite eine Aussparung 31, einen oberen Balken 32 oberhalb der Aussparung 31 und einen unteren Balken 33 unterhalb der Aussparung 31 auf.
Mit Bezug auf 3, ist das Schlüsselteil 30 in einer Nicht-Verriegelungs-Position. Der obere Balken 32 wird in ein oberes Ende des Schlitzes 34 gesteckt und der untere Balken 33 wird in ein oberes Ende des Schlitzes 23 gesteckt. Die Verriegelungselemente 22 können zueinander hin federelastisch ausgelenkt werden. Dadurch können die Verriegelungselemente 22 in die quadratische Aussparung 41 eingeführt werden. Die Verriegelungselemente 22 berühren zwei gegenüberliegende Wandungen der quadratischen Aussparung 41.
Mit Bezug auf die 4 und 5 sind die Verriegelungselemente 22 vollständig in die quadratische Aussparung 41 eingeführt. Die Vorsprünge 28 greifen in die Nut 42 ein. Das Schlüsselteil 30 ist in eine Verriegelungs-Position verschoben. Der obere Balken 32 ist über den Keil hinausgehend zum oberen Ende des Schlitzes 23 verschoben. Der obere Balken 32 wird in dem oberen Ende des Schlitzes 23 durch den Keil gehalten. Der untere Balken 33 ist entsprechend zum unteren Ende des Schlitzes 23 verschoben. Die Verriegelungselemente 22 können nicht zueinander vorgespannt werden. Die Vorsprünge 28 werden in der Nut 42 gehalten, so dass der Steckschlüsseleinsatz 40 an der Hängevorrichtung 10 verriegelt ist. Der untere Balken 33 wird durch die Anschläge 29 zurückgehalten, so dass das Schlüsselteil 30 zwischen den Verriegelungselementen 22 gehalten wird.
Die 6 und 7 zeigen eine Hängevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform ist zu der ersten Ausführungsform identisch mit der Ausnahme, dass sie zusätzlich eine Wand 25 aufweist, die sich seitlich zwischen den Verriegelungselementen 22 erstreckt, um zu vermeiden, dass die Verriegelungselemente 22 voneinander weggezogen werden.
Die 8 und 9 zeigen eine Hängevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform ist zu der ersten Ausführungsform identisch mit der Ausnahme, dass sie zusätzlich einen Boden 26 aufweist, der sich unten zwischen den Verriegelungselementen 22 erstreckt, um zu vermeiden, dass die Verriegelungselemente 22 voneinander weggezogen werden.

Claims

Hängevorrichtung (10) für einen Steckschlüsseleinsatz (40) mit einem Aufnahmeraum (41), wobei die Hängevorrichtung (10) aufweist: eine Platte (20) mit einer Aufhänge-Öffnung (21) und einem Schlitz (34), der an einem der Öffnung entgegengesetzten Abschnitt der Platte ausgebildet ist, zwei sich von der Platte (20) aus erstreckende Verriegelungselemente (22), die parallel zueinander im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sich der Zwischenraum zwischen den beiden Verriegelungselementen (22) in Verlängerung des Schlitzes (34) erstreckt, wobei an einem der beiden Ränder des Schlitzes (34) oder an der Innenseite eines der Verriegelungselemente (22) ein keilförmiger Vorsprung (27) ausgebildet ist, und ein Schlüsselteil (30) mit einem oberen Balken (32), einem unteren Balken (33) und einer Aussparung (31) zwischen den beiden Balken, wobei das Schlüsselteil (30) derart in den Schlitz (34) einsetzbar ist, dass der obere Balken (32) des Schlüsselteils (30) in dem Schlitz (34) jenseits des keilförmigen Vorsprungs (27) angeordnet ist, und die Verriegelungselemente (22) zum Einsetzen in den Aufnahmeraum (41) elastisch aufeinander zu auslenkbar sind, und wobei das Schlüsselteil (30) entlang des Schlitzes (34) und des Zwischenraums zwischen den Verriegelungselementen (22) verschiebbar ist, bis sich der obere Balken (32) über den keilförmigen Vorsprung (27) hinweg bewegt hat und der untere Balken (32) sperrend zwischen die Verriegelungselemente (22) eingreift.
Hängevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Platte (20) eine flache Vertiefung (24) zum Aufnehmen eines Kennzeichens aufweist.
Hängevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei jedes der Verriegelungselemente (22) an seiner Außenseite einen Vorsprung (28) aufweist.
Hängevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei jedes der Verriegelungselemente (22) an seiner Innenseite einen Anschlag (29) zum Begrenzen des Verschiebewegs des Schlüsselteils (30) aufweist.
Hängevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Zwischenraum zwischen den Verriegelungselementen (22) ferner von einer Rückwand (25) begrenzt wird.
Hängevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Zwischenraum zwischen den Verriegelungselementen (22) ferner von einer Bodenwand (26) begrenzt wird.
Hängevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aussparung (41) des Steckschlüsseleinsatzes (40) eine quadratische Aussparung ist.
Hängevorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Verriegelungselemente (22) zueinander parallel sind, um an zwei einander gegenüberliegende Wandungen der quadratischen Aussparung (41) anzuliegen.