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Die
Erfindung betrifft Industrieeinrichtungen. Insbesondere betrifft
die Erfindung Detonationsreinigen der Industrieeinrichtung und insbesondere
eine Detonationsreinigungsvorrichtung und eine Düse sowie einen Kühlflansch
dafür.
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Oberflächenverschmutzung
ist ein großes Problem
bei Industrieinrichtungen. Derartige Einrichtungen umfassen Öfen (für Kohle, Öl, Müll, etc.), Heizkessel,
Vergasungsanlagen, Reaktoren, Wärmetauscher
und ähnliches.
Typischerweise weist die Einrichtung einen Kessen auf, der interne
Wärmeübertragsoberflächen beinhaltet,
die Verschmutzung durch das Ansammeln von Teilchen, beispielsweise Ruß, Asche,
mineralische Materialien und andere Verbrennungsprodukte und Nebenprodukte
der Verbrennung, kompaktere Anlagerungen, beispielsweise Schlacke
und/oder Verkrustung, und ähnlichem, ausgesetzt
sind. Eine derartige Anlagerung von Teilchen kann zunehmend den
Anlagenbetrieb stören, die
Effizienz und den Durchsatz verringern und möglicherweise Schaden verursachen.
Das Reinigen der Einrichtung ist deshalb sehr wünschenswert und ist mit einer
Anzahl relevanter Überlegungen
verbunden. Häufig
ist ein direkter Zugang zu den verschmutzten Oberflächen schwierig.
Um den Ertrag beizubehalten, ist es außerdem wünschenswert, die Ausfallzeit
der Industrieeinrichtung und entsprechende Kosten, die mit dem Reinigen
verbunden sind, zu minimieren. Es wurde eine Vielzahl von Technologien vorgeschlagen.
Beispielsweise wurden in den US-Patenten 5 494 004 und 6 438 191
und der Veröffentlichung
der US-Anmeldung 2002/0112638 verschiedene Technologien vorgeschlagen.
Eine weitere Technologie ist in Huque, Z. Experimental Investigation
of Slag Removal Using Pulse Detonation Wave Technique, DOE/HBCU/OMI
Annual Symposium, Miami, Fl., 16.–18. März 1999, beschrieben. Spezielle
Druckstoßwellentechniken
wurden von Hanjalic und Smajevic in deren Publikationen beschrieben:
Hanjalic, K. und Smajevic, I., Further Experience Using Detonation
Waves for Cleaning Boiler Heating Surfaces, International Journal
of Energy Research, Band 17, 583–595 (1993) und Hanjalic, K. und
Smajevic, I., Detonation-Wave Technique for On-load Deposit Removal
from Surfaces Exposed to Fouling: Parts I and II, Journal of Engineering
for Gas Turbines and Power, Transactions of the ASME, Band 1, 116223-236, Januar 1994.
Derartige Systeme sind auch in den jugoslawischen Patentveröffentlichungen
P 1756/88 und P 1728/88 beschrieben. Derartige Systeme werden häufig als "Rußblaseinrichtungen" (soot blowers) nach
einer beispielhaften Anwendung für
diese Technologie bezeichnet.
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Dennoch
verbleiben Gelegenheiten für
eine weitere Verbesserung auf dem Gebiet.
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Ein
Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lenken von Gas
von einer strömungsaufwärtigen Leitung
durch eine Kesselwand zum Reinigen von Oberflächen in dem Kessel. Ein Befestigungsflansch
koppelt die Vorrichtung mit der strömungsaufwärtigen Leitung, die das Gas
liefert, und hat eine erste und eine zweite Fläche, eine innere Oberfläche, welche
eine zentrale Öffnung
begrenzt, einen äußeren Umfang
und eine Anordnung von Schraubenlöchern, welche sich zwischen
der ersten und zweiten Fläche
erstrecken. Die Vorrichtung weist ferner einen Fluideinlass zum
Lenken eines Kühl- und/oder
Spülfluids
in die Vorrichtung auf.
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Gemäß einer
weiteren Aspekt ragt eine Leitung strömungsabwärts von dem Flansch und hat eine
innere und eine äußere Wand
mindestens entlang einem Teil ihrer Länge. Ein Raum zwischen der inneren
und der äußeren Wand
führt ein
Kühlfluid.
Es gibt einen Kühlfluideinlass
und einen Kühlfluidauslass.
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In
verschiedenen Implementierungen kann sich der Raum von einem strömungsaufwärtigen Ende
außerhalb
der Kesselwand zumindest teilweise strömungsabwärts in die Wand erstrecken.
Der Kühlfluidauslass
kann entlang der Leitung sein, und der Kühlfluideinlass kann entlang
dem Flansch sein. Die innere und die äußere Wand können jede einen strömungsabwärtigen Rand
aufweisen. Der Kühlfluidauslass
kann zwischen der inneren und der äußeren Wand sein. Die innere
Wand kann im wesentlichen von einem ersten rohrförmigen Stück gebildet sein, welches von
einem strömungsaufwärtigen Rand
zu einem strömungsabwärtigen Rand
geht und eine innere und eine äußere Oberfläche hat.
Die innere Oberfläche
kann entlang einem strömungsaufwärtigen Bereich
die innere Flanschoberfläche
bereitstellen. Die Vorrichtung kann mit dem Kessen kombiniert sein.
Der Kessel kann ein Ofen mit einer Ofenwand sein, welche ein Ofenäußeres von
einem Ofeninneren trennt und eine Wandöffnung hat. Die Kombination
kann eine Detonations-Gasquelle aufweisen. Der Flansch kann strömungsaufwärts einer Außenoberfläche der
Ofenwand sein. Die Leitung kann durch die Ofenwand ragen, um strömungsabwärts von
einer inneren Oberfläche
der Ofenwand vorzustehen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Rußblaseinrichtungsdüse. Eine
Einrichtung befestigt die Düse
an einer strömungsaufwärtigen Rußblaseinrichtungs-Gasleitung.
Eine Oberfläche
führt Gas
von der Rußblaseinrichtungs-Gasleitung in das Innere
des Kessels. Es gibt Mittel zum Kühlen der Düse.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben
einer Vorrichtung zum Reinigen innerer Oberflächen in einem Kessel mit einer Kesselwand.
Ein Verbrennungspuls wird in einer Verbrennungsleitung hervorgerufen.
Ein Verbrennungsgase werden entlang der Verbrennungsleitung durch die
Kesselwand gelenkt, um aus einem Auslass der Verbrennungsleitung
ausgestoßen
zu werden. Ein Kühlgas
lässt man
entlang einem Teil der Verbrennungsleitung strömen, der Hitze von dem Kessel
ausgesetzt ist.
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In
verschiedenen Implementationen kann das Strömenlassen zwischen einer Anzahl
von Verbrennungspulsen im wesentlichen kontinuierlich sein. Das
Strömenlassen
kann das Strömenlassen des
Kühlfluids
entlang einem Weg beinhalten, der einen Teil des Verbrennungs-Strömungswegs
mindestens teilweise umgibt. Das Strömenlassen kann das Strömenlassen
des Fluids entlang einem Weg in das Kesselinnere aufweisen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit einem
Körper
mit einer ersten und einer zweiten Fläche, wobei der Körper eine innere
Oberfläche,
welche eine zentrale Öffnung begrenzt,
und einen äußeren Umfang
hat. Eine Reihe von Schraubenlöchern
erstreckt sich zwischen der ersten und der zweiten Fläche. Ein
Kanal ist innerhalb der Schraubenlöcher. Ein erstes und ein zweites Loch
sind in Verbindung mit dem Kanal.
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In
verschiedenen Implementierungen kann der Kanal in der ersten Fläche sein.
Ein Dichtungsring kann in einem äußeren Bereich
des Kanals sein. Eine erste und eine zweite Öffnung können in dem Umfang gebildet
sein. Der Körper
kann ein unitäres Metallteil
sein. Der Kanal kann ein vollständiger
Ring sein. Ein Unterbrecherelement kann in dem Kanal zwischen der
ersten und der zweiten Öffnung
angeordnet sein. Der Kanal kann einen vollständig kreisförmigen äußeren Bereich und einen teil-kreisförmigen zweiten
Bereich von mindestens 300° eines
Bogens haben. Es können
mindestens 8 Schraubenlöcher
vorgesehen sein.
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Die
Vorrichtung kann mit einer Flüssigkeitsströmung durch
den Kanal, welche in den Flansch durch die erste Öffnung gelangt
und den Flansch durch die zweite Öffnung verlässt, kombiniert sein. Die Vorrichtung
kann mit einem Passflansch kombiniert sein, der eine erste Fläche in einer
auf die erste Fläche
des Körpers
gerichtete Relation und eine Anzahl von Schrauben hat. Jede der
Schrauben kann durch ein zugehöriges
Schraubenloch gehen. Die Vorrichtung kann mit einem Ofen mit einer
Ofenwand kombiniert sein, die ein Ofenäußeres von einem Ofeninneren
trennt und eine Wandöffnung
hat. Diese Kombination kann eine Rußblaseinrichtungs-Auslassanordnung,
die angeordnet ist, eine Rußblaseinrichtungs-Gasströmung durch
die Wandöffnung
zu lenken, eine Rußblaseinrichtungs-Gasquelle
und einen oder mehrere Rußblaseinrichtungs-Gasleitungsbereiche
entlang einem Rußblaseinrichtungs-Gasströmungsweg
zwischen der Rußblaseinrichtungs-Gasquelle
und der Rußblaseinrichtungs-Auslassanordnung
aufweisen: Die Vorrichtung kann auch entlang dem Rußblaseinrichtungs-Gasströmungsweg
positioniert sein. Die Rußblaseinrichtungs-Auslassanordnung
kann mindestens teilweise durch die Ofenwand gehen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben
einer Detonator-Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer Oberfläche in einem
Kessel. In wiederholter Weise wird eine Leitung beladen, und man
lässt die
Ladung detonieren. Die Detonation führt dazu, dass eine Stoßwelle von einem
Auslassbereich der Leitung zum Auftreffen auf die Oberfläche gerichtet
wird. Ein Teil der Leitung strömungsaufwärts des
Auslassbereichs wird lokal gekühlt.
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In
verschiedenen Implementierungen kann das Kühlen durch ein Kühlfluid
geleistet werden. Das Kühlen
kann nicht weniger als 0,1 m strömungsaufwärts von
einem Auslassende der Leitung bereitgestellt werden und nicht weniger
als 2 m strömungsabwärts von
einem strömungsaufwärtigen Ende
der Leitung. Das Kühlfluid
kann zwischen den Entladungen der Vorrichtung im wesentlichen konstant
strömen.
Das Kühlfluid
kann entlang einem Strömungswegs
strömen,
der den Leitungsentladeströmungsweg
nicht schneidet oder durchschneidet.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem
Körper
mit einer ersten und einer zweiten Fläche, einer inneren Oberfläche, welche
eine zentrale Öffnung
begrenzt und einem äußeren Umfang.
Eine Reihe von Schraubenlöchern erstreckt
sich zwischen der ersten und der zweiten Fläche. Ein Kanal befindet sich
innerhalb der Schraubenlöcher.
Mindestens eine erste Öffnung
außerhalb der
inneren Oberfläche
ist in Verbindung mit dem Kanal. Mindestens eine zweite Öffnung in
der inneren Oberfläche
ist in Verbindung mit dem Kanal.
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In
den verschiedenen Implementierungen kann die erste Öffnung in
dem Umfang sein. Der Kanal kann in der ersten Fläche sein. Die zweite Öffnung kann
eine Anzahl von Ausnehmungen in einem inneren Rand des Kanals aufweisen.
Die zweite Öffnung
kann eine Anzahl von umschlossenen Löchern in der inneren Oberfläche aufweisen.
Die mindestens eine zweite Öffnung
kann so positioniert sein, dass das Einbringen eines druckbeaufschlagten
Fluids in den Kanal durch die erste Öffnung eine Anzahl von Abgabeströmen aus
der zweiten Öffnung
zumindest teilweise radial nach innen von der inneren Oberfläche erzeugt.
Der Körper
kann ein unitäres
Metallteil sein. Der Kanal kann ein vollständiger Ring sein. Es können mindestens
vier derartige zweite Öffnungen umfangsmäßig um die
innere Oberfläche
verteilt sein. Es können
mindestens 8 derartige Schraubenlöcher vorgesehen sein. Die Vorrichtung
kann mit einer Strömung
von Gas durch den Kanal, welche in die Vorrichtung durch die erste Öffnung gelangt
und die Vorrichtung durch die zweite Öffnung verlässt, kombiniert sein. Die Vorrichtung
kann mit einem Passflansch mit einer ersten Oberfläche in auf
die erste Oberfläche
des Metallkörpers
gerichteter Beziehung kombiniert sein. Die Kombination kann eine Anzahl
von Schrauben aufweisen, von denen jede durch ein zugehöriges Schraubenloch
geht.
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Die
Vorrichtung kann mit einem Ofen kombiniert sein. Eine Ofenwand trennt
ein Ofenäußeres von
einem Ofeninneren und hat eine Wandöffnung. Eine Rußblaseinrichtungs-Auslassanordnung
ist positioniert, um eine Rußblaseinrichtungs-Gasströmung durch
die Wandöffnung
zu lenken. Ein oder mehrere Rußblaseinrichtungs-Gasleitungsbereich(e) ist/sind
entlang einem Rußblaseinrichtungs-Gasströmungsweg
zu der Rußblaseinrichtungs-Auslassanordnung
positioniert. Die Vorrichtung ist auch entlang dem Rußblaseinrichtungs-Gasströmungsweg
positioniert. Die Rußblaseinrichtungs-Auslassanordnung kann
mindestens teilweise durch die Ofenwand gehen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen
einer Oberfläche
in einem Kessel. Der Kessel hat eine Wand mit einer Öffnung darin.
Für eine
Anzahl von Zyklen werden Brennstoff und Oxidationsmittel in eine
Leitung eingebracht und eine Reaktion davon wird gestartet. Die
Reaktion bewirkt, dass eine Stoßwelle
auf die Oberfläche
trifft. Mindestens zwischen den Zyklen wird druckbeaufschlagtes
Gas in die Leitung eingebracht, in einer Weise, dass es effektiv
ist, einer strömungsaufwärtigen Einströmung von
Kontaminationsmittel aus dem Kesselinneren im wesentlichen zu widerstehen.
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In
verschiedenen Implementierungen kann die Reaktion einen Übergang
von Aufflammen zur Detonation aufweisen. Das Gas kann zu einem größeren Teil
Luft aufweisen. Das Gas kann durch eine Gasöffnung in den am weitesten
strömungsabwärts liegenden
20% einer Strömungsweglänge in die
Leitung eingebracht werden.
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Die
Details von einer oder von mehreren Ausführungsformen der Erfindung
sind in den begleitenden Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung
wiedergegeben. Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung
werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen ersichtlich.
Es gilt:
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1 ist
eine Ansicht eines Industrieofens, dem mehrere Rußblaseinrichtungen
zugeordnet sind, die so positioniert sind, dass sie ein Niveau des Ofens
reinigen.
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2 ist
eine Seitenansicht einer der Blaseinrichtungen von 1.
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3 ist
eine zum Teil weggeschnittene Seitenansicht eines strömungsaufwärtigen Endes
des Bläsers
von 2.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
eines Hauptbrennkammersegments der Rußblaseinrichtung von 2.
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5 ist
eine Endansicht des Segments von 4.
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6 ist
eine Seitenansicht eines alternativen Abgabeendbereichs einer Verbrennungsrohr-Anordnung.
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7 ist
eine Ansicht eines Luftvorhangflansches der Anordnung von 6.
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8 ist
eine Ansicht des strömungsabwärtigen Endes
des Flansches von 7.
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9 ist
eine Ansicht des strömungsabwärtigen Endes
einer Wärmeisolations-Flanschanordnung.
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10 ist
eine auseinander gezogene Ansicht der Anordnung von 9.
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11 ist
eine Ansicht einer Düsenanordnung.
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12 ist
eine Ansicht des strömungsabwärtigen Endes
einer Düsenanordnung
von 11.
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13 ist
ein Längsschnitt
der Düsenanordnung
von 12, genommen entlang der Linie 13-13.
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14 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Flanschbereichs der Düsenanordnung
von 13.
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15 ist
ein Längs-Teilschnitt
durch einen strömungsabwärtigen Endbereich
der Düsenanordnung
von 11.
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16 ist
ein Längs-Teilschnitt
eines alternativen Luftvorhangflansches.
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Gleiche
Bezugszeichen und Bezeichnungen in den verschiedenen Zeichnungen
bezeichnen gleiche Elemente.
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1 zeigt
einen Ofen 20 mit beispielhaft drei zugehörigen Rußblaseinrichtungen 22.
In der gezeigten Ausführungsform
ist der Ofenkessel als ein rechtwinkliges Parallelepiped geformt,
und die Rußblaseinrichtungen
sind alle einer einzigen gemeinsamen Wand 24 des Kessels
zugeordnet und sind auf gleicher oder ähnlicher Höhe entlang der Wand positioniert.
Andere Konfigurationen sind möglich
(z.B. eine einzelne Rußblaseinrichtung,
eine oder mehrere Rußblaseinrichtung(en)
jeweils auf einem von mehreren Niveaus, und Ähnliches).
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Jede
Rußblaseinrichtung 22 weist
eine längliche
Verbrennungsleitung 26 auf, die sich von einem strömungsauwärtigen fernen
Ende 28 entfernt von der Ofenwand 24 zu einem
strömungsabwärtigen nahen
Ende 30, welches der Wand 24 eng zugeordnet ist,
erstreckt. Optional kann jedoch das Ende 30 deutlich in
dem Ofen sein. Beim Betrieb einer jeden Rußblaseinrichtung wird eine
Verbrennung einer Brennstoff/Oxidationsmittel-Mischung in der Leitung 26 in der
Nähe des
strömungsauwärtigen Endes
(z.B. innerhalb der am wei testen strömungsaufwärts liegenden zehn Prozent
einer Leitungslänge)
gestartet, um eine Detonationswelle zu erzeugen, die von dem strömungsabwärtigen Ende
als eine Stoßwelle
zusammen mit den zugehörigen
Verbrennungsgasen zum Reinigen von Oberflächen in dem inneren Volumen
des Ofens ausgestoßen
wird. Jede Rußblaseinrichtung
kann einer Brennstoff-/Oxidationsmittel-Quelle 32 zugeordnet
sein. Die verschiedenen Rußblaseinrichtungen
oder einzelne davon können sich
diese Quelle oder einzelne oder mehrere Komponenten davon teilen.
Eine beispielhafte Quelle weist eine Gasflasche 34 für verflüssigten
oder komprimierten gasförmigen
Brennstoff und eine Sauerstoffflasche 36 in entsprechenden
Aufbewahrungsstrukturen 38 und 40 auf. In der
beispielhaften Ausführungsform
ist das Oxidationsmittel ein erstes Oxidationsmittel, beispielsweise
im wesentlichen reiner Sauerstoff. Ein zweites Oxidationsmittel
kann in der Form von Werkstattluft oder Druckluft von einer zentralen
Luftquelle 42 geliefert werden. In der beispielhaften Ausführungsform
wird Luft in einem Luftspeicher 44 gespeichert. Brennstoff,
der expandiert ist und aus der Gasflasche 34 stammt, wird
generell in einem Brennstoffspeicher 46 gespeichert. Jede
beispielhafte Quelle 32 ist mit der zugehörigen Leitung 26 durch
ein geeignetes Leitungssystem, beispielsweise unten liegend oder
unterirdisch, verbunden. Ähnlich
weist jede Rußblaseinrichtung
eine Zündbox 50 zum
Starten der Verbrennung der Brennstoff/Oxidationsmittel-Mischung
auf, die zusammen mit der Quelle 32 von einem Steuerungs-
und Überwachungssystem
(nicht gezeigt) kontrolliert wird. 1 zeigt
ferner, dass die Wand 24 eine Anzahl von Öffnungen
zur Inspektion und/oder Messung aufweist. Beispielhafte Öffnungen
beinhalten eine Öffnung 54 zur
optischen Überwachung
und eine Öffnung 56 zur Temperaturüberwachung,
die jeder Rußblaseinrichtung 22 zugeordnet
sind, um jeweils eine Videokamera für infrarotes und/oder sichtbares
Licht bzw. eine Thermoelement-Sonde zum Betrachten der zu reinigenden
Oberflächen
und zum Überwachen
der internen Temperaturen aufnimmt. Andere Sensoren/Überwachung/Probenentnahme
können
verwendet werden, einschließlich
Drucküberwachung,
Probenentnahme zur Zusammensetzungsfeststellung, und Ähnliches.
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2 zeigt
weitere Details einer beispielhaften Rußblaseinrichtung 22.
Die beispielhafte Detonationsleitung 26 ist mit einem Hauptkörperbereich,
der von einer Reihe von mit zwei Flanschen versehenen Leitungsabschnitten
oder -segmenten 60 gebildet ist, die von strömungsauwärts bis
strömungsabwärts angeordnet
sind, und einem strömungsabwärtigen Düsenleitungsabschnitt
oder -segment 62 mit einem strömungsabwärtigen Bereich 64,
der durch eine Öffnung 66 in
der Wand ragt und in dem strömungsabwärtigen Ende
oder Auslass 30 endet, welches dem Inneren 68 des
Ofens ausgesetzt ist, gebildet. Der Begriff "Düse" wird breit verwendet
und erfordert nicht die Anwesenheit von irgendeiner aerodynamischen
Verjüngung,
Aufweitung oder von Kombinationen davon. Ein beispielhaftes Leitungssegmentmaterial
ist Metall (z.B. rostfreier Stahl). Der Auslass 30 kann
weiter in dem Ofen angeordnet sein, wenn eine geeignete Abstützung und
Kühlung
vorgesehen sind. 2 zeigt ferner Rohrbündel 70 im
Ofeninneren, deren äußere Oberflächen Verschmutzung
ausgesetzt sind. In der beispielhaften Ausführungsform ist jedes Leitungssegment 60 an
einem zugehörigen Wagen 72 abgestützt, dessen
Räder mit
einem Bahnsystem 74 entlang dem Fabrikbodens 76 zusammenwirken.
Das beispielhafte Bahnsystem weist ein Paar von parallelen Schienen
auf, die mit konkaven Umfangsoberflächen der Wagenräder zusammenwirken.
Die beispielhaften Segmente 60 haben eine ähnliche
Länge L1 und sind Ende an Ende mit zugehörigen Anordnungen
von Schrauben in den Schraubenöffnungen
ihrer jeweiligen Flansche verschraubt. Ähnlich ist der strömungsabwärtige Flansch
des am weitesten strömungsabwärts befindlichen
Segments 60 mit dem strömungsauwärtigen Flansch
der Düse 62 verschraubt.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist ein Reaktionsband 80 (z.B. Baumwolle oder thermisch
strukturell widerstandsfähiges
Synthetikmaterial) in Reihe mit einer oder mehreren Metall-Schraubenreaktionsfedern 82 zu
diesem letzten zusammengepassten Flanschpaar gekoppelt und verbindet
die Verbrennungsleitung mit einer Umgebungsstruktur, beispielsweise
der Ofenwand, um elastisch nachgiebig Reaktionskräfte zu absorbieren,
die mit dem Entladen der Rußblaseinrichtung
einhergehen, und um für
eine korrekte Positionierung der Verbrennungsleitung für anschließendes Abfeuern
zu sorgen. Optional kann eine zusätzliche Dämpfung (nicht gezeigt) vorgesehen
sein. Die Kombination aus Reaktionsband und Feder kann als ein einzelner
Strang oder als eine Schlaufe gebildet sein. In der beispielhaften
Ausführungsform
hat dieser kombinierte strömungsabwärtige Abschnitt
eine Gesamtlänge
L2. Alternative elastisch nachgiebige, Rückstoß absorbierende
Mittel können
Federn, die nicht aus Metall sind, oder Federn, die nicht schraubenförmig sind,
oder Gummi oder andere elastomere Elemente, die vorzugsweise zumindest
teilweise unter Zug, Druck und/oder Scherkraft elastisch verformt sind,
pneumatische Stoßabsorber
und Ähnliches
aufweisen.
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Strömungsabwärts von
dem strömungsaufwärtigen Ende 28 befindet
sich ein Vordetonator-Leitungsabschnitt/-segment 84, welches
auch mit zwei Flanschen versehen sein kann und eine Länge L3 hat. Das Vordetonator-Leitungssegment 84 hat
eine charakteristische innere Querschnittsfläche (quer zu einer Achse/Mittellinie
500 der Leitung), die kleiner ist als eine charakteristische innere
Querschnittsfläche (z.B.
Mittelwert, Medianwert, Modalwert oder Ähnliches) des strömungsabwärtigen Bereiches 60, 62 der
Verbrennungsleitung. In einer beispielhaften Ausführungsform
mit im Schnitt kreisförmigen
Leitungssegmenten ist die Vordetonator-Querschnittsfläche durch
einen Durchmesser von zwischen 8 cm und 12 cm charakterisiert, während der
strömungsabwärtige Bereich
durch einen Durchmesser von zwischen 20 cm und 40 cm charakterisiert
ist. Folglich sind beispielhafte Querschnittsflächenverhältnisse für den strömungsabwärtigen Bereich zu dem Vordetonator-Segment
zwischen 1:1 und 10:1, enger 2:1 und 10:1. Eine Gesamtlänge L zwischen
den Enden 28 und 30 kann 1 bis 15 m, enger 5 bis
15 m, betragen. In der beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich ein Übergangsleitungssegment 86 zwischen
dem Vordetonator-Segment 84 und dem strömungsaufwärtigsten Segment 60.
Das Segment 86 hat einen strömungsaufwärtigen und einen strömungsabwärtigen Flansch,
die bemessen sind, mit den entsprechenden Flanschen der Segmente 84 und 60 zusammenzupassen,
und hat eine innere Oberfläche,
welche einen allmählichen Übergang
zwischen den inneren Querschnitten davon schafft. Das beispielhafte Segment 86 hat
eine Länge
L4. Ein beispielhafter halber Divergenzwinkel
der inneren Oberfläche
des Segments 86 ist ≤ 12°, enger 5
bis 10°.
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Eine
Brennstoff-/Oxidationsmittel-Ladung kann in das Innere der Detonatorleitung
auf eine Vielzahl von Wegen eingebracht werden. Es kann eine oder
mehrere unterschiedliche Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischungen
geben. Eine derartige Mischung bzw. derartige Mischungen kann bzw.
können
au ßerhalb
der Detonatorleitung vorgemischt werden oder beim oder im Anschluss
an das Einbringen in die Leitung gemischt werden. 3 zeigt
die Segmente 84 und 86, konfiguriert für ein unterschiedliches
Einbringen von zwei unterschiedlichen Brennstoff-/Oxidationsmittel-Zusammensetzungen:
eine Vordetonator-Zusammensetzung und eine Hauptzusammensetzung.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist in einem strömungsaufwärtigen Bereich
des Segments 84 ein Paar von Vordetonator-Brennstoffinjektionsleitungen 90 mit Öffnungen 92 in
der Segmentwand gekoppelt, welche Brennstoffinjektionsöffnungen
definieren. Ähnlich
ist ein Paar von Vordetonator-Oxidationsmittelleitungen 94 mit
Oxidationsmittel-Einlassöffnungen 96 gekoppelt.
In der beispielhaften Ausführungsform
befinden sich diese Öffnungen
in der strömungsaufwärtigen Hälfte der
Länge des
Segments 84. In der beispielhaften Ausführungsform ist jede der Brennstoffinjektionsöffnungen 92 mit
einer zugehörigen
Oxidationsmittelöffnung 96 bei
gleicher axialer Position und mit einem Winkel versetzt (beispielhaft
sind 90° gezeigt,
obwohl andere Winkel einschließlich
180° möglich sind),
um Gegenstrahlmischen von Brennstoff und Oxidationsmittel zu leisten.
Eine Spülgasleitung 98,
die nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist ähnlich mit
einer Spülgasöffnung 100 verbunden,
jedoch weiter strömungsaufwärts. Eine
Abschlussplatte 102, welche mit dem strömungsaufwärtigen Flansch des Segments 84 verschraubt
ist, dichtet das strömungsaufwärtige Ende
der Verbrennungsleitung ab und führt einen
Zünder/Starter 106 (z.B.
eine Zündkerze)
mit einem Arbeitsende 108 zu dem Inneren des Segments 84 durch.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
werden der Hauptbrennstoff und das Hauptoxidationsmittel in das
Segment 86 eingebracht. In der gezeigten Ausführungsform
wird Hauptbrennstoff durch eine Anzahl von Hauptbrennstoffleitungen 112 gefördert, und
Hauptoxidationsmittel wird durch eine Anzahl von Hauptoxidationsmittelleitungen 110 gefördert, von
denen jede Endbereiche hat, welche die jeweils zugehörige Brennstoffleitung 112 konzentrisch umgeben,
um den Hauptbrennstoff und das Hauptoxidationsmittel an dem zugehörigen Einlass 114 zu vermischen.
Bei beispielhaften Ausführungsformen sind
die Brennstoffe Kohlenwasserstoffe. Bei speziellen beispielhaften
Ausführungsformen
sind beide Brennstoffe gleich, werden von einer einzelnen Brennstoff quelle
abgezogen, jedoch mit unterschiedlichen Oxidationsmitteln vermischt:
im wesentlichen reiner Sauerstoff für die Vordetonator-Mischung
und Luft für
die Hauptmischung. Beispielhafte Brennstoffe, die in einer derartigen
Situation nützlich
sind, sind Propan, MAPP-Gas oder Mischungen daraus. Andere Brennstoffe
sind möglich,
einschließlich
Ethylen und flüssige
Brennstoffe (z.B. Diesel, Kerosin und Strahlflugzeugtreibstoffe).
Die Oxidationsmittel können
Mischungen, beispielsweise Luft-/Sauerstoffmischungen mit geeigneten
Verhältnissen
aufweisen, um gewünschte
Chemie für
die Hauptladung und/oder die Vordetonator-Ladung zu erzielen. Außerdem können Einfachtreibstoffe
mit molekular kombinierten Brennstoff- und Oxidationsmittelbestandteilen
eine Option sein.
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Bei
Betrieb ist am Beginn des Verwendungszyklus die Verbrennungsleitung
anfangs leer mit Ausnahme der Anwesenheit von Luft (oder anderem Spülgas). Der
Vordetonator-Brennstoff und das Vordetonator-Oxidationsmittel werden
dann durch die zugehörigen Öffnungen
eingebracht und füllen
das Segment 84 und gehen zum Teil in das Segment 86 (z.B.
in der Nähe
des Mittelpunkts) und vorzugsweise bis knapp jenseits der Hauptbrennstoff-/Oxidationsmittel-Öffnungen.
Der Zufluss von Vordetonator-Brennstoff und Vordetonator-Oxidationsmittel wird
dann abgeschaltet. Ein beispielhaftes Volumen, welches mit dem Vordetonator-Brennstoff
und Vordetonator-Oxidationsmittel gefüllt ist, ist 1 bis 40%, enger
1 bis 20% des Verbrennungsleitungsvolumens. Der Hauptbrennstoff
und das Hauptoxidationsmittel werden dann eingebracht, um im wesentlichen
einen Bruchteil (z.B. 20 bis 100%) des verbleibenden Volumens der
Brennkammerleitung zu füllen.
Der Zufluss von Hauptbrennstoff und Hauptoxidationsmittel wird dann
abgeschaltet. Das vorherige Einbringen von Vordetonator-Brennstoff
und -Oxidationsmittel bis hinter die Hauptbrennstoff-/Oxidationsmittelöffnungen
eliminiert größtenteils
das Risiko des Ausbildens eines Luftpfropfens oder eines anderen
nicht-brennbaren Pfropfens zwischen der Vordetonator-Ladung und
der Hauptladung. Ein derartiger Pfropfen könnte das Wandern der Verbrennungsfront
zwischen den zwei Ladungen verhindern.
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Bei
eingebrachten Ladungen wird die Zündbox ausgelöst, um eine
Funkenentladung des Starters zu liefern, der die Vordetonator-Ladung
entzündet.
Die Vordetonator-Ladung ist für
eine Chemie sehr schneller Verbrennung ausgewählt, und das anfängliche
Aufflammen geht schnell in eine Detonation in dem Segment 84 über und
erzeugt eine Detonationswelle. Sobald eine derartige Detonationswelle auftritt,
ist sie effektiv, durch die Hauptladung hindurchzugehen, die andererseits
eine ausreichend langsame Chemie hat, um nicht in der Leitung von selbst
zu detonieren. Die Welle geht in Längsrichtung strömungsabwärts und
entkommt von dem strömungsabwärtigen Ende 30 als
eine Stoßwelle
in das Innere des Ofens, trifft auf die zu reinigenden Oberflächen, um
einen thermischen und mechanischen Stoß zu erzeugen, um typischerweise
die Verschmutzung zumindest zu lösen.
Der Welle folgt das Auswerfen von druckbeaufschlagten Verbrennungsprodukten
aus der Detonatorleitung, wobei die ausgeworfenen Produkte als ein
Strahl von dem strömungsabwärtigen Ende 30 ausgehen
und weiter den Reinigungsprozess vervollständigen (z.B. das gelöste Material
entfernen). Nach diesem oder überlappend
mit diesem Ablassen der Verbrennungsprodukte wird ein Spülgas (z.B.
Luft aus der gleichen Quelle, welche das Hauptoxidationsmittel liefert,
und/oder Stickstoff) durch die Spülöffnung 100 eingebracht, um
die restlichen Verbrennungsprodukte auszutreiben und die Detonationsleitung
mit dem Spülgas
gefüllt,
fertig zur Wiederholung des Zyklus (entweder unmittelbar oder nach
einer anschließenden
regelmäßigen Zeitdauer
oder nach einer anschließenden unregelmäßigen Zeitdauer
(die von Hand oder automatisch durch das Steuerungs- und Überwachungssystem
festgelegt werden kann)) zu hinterlassen. Optional kann eine Basisströmung von
Spülgas
zwischen Lade-/Entladezyklen beibehalten werden, um so ein Infiltrieren
von Gas und Teilchen von dem Ofeninneren strömungsaufwärts zu verhindern und beim Kühlen der
Detonatorleitung zu unterstützen.
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In
verschiedenen Implementierungen können innere Oberflächenverbesserungen
oder -vergrößerungen
die innere Oberfläche über das
hinaus vergrößern, was
durch die nominellen inneren Oberflächen der zylinderförmigen und
kegelstumpfförmigen
Segmente vorhanden ist. Die Verbesserung kann effektiv sein, den Übergang
von Aufflammen zu Detonation oder das Beibe halten der Detonationswelle
zu unterstützen. 4 zeigt
innere Oberflächenverbesserungen,
die an dem Inneren von einem der Hauptsegmente 60 angebracht
sind. Die beispielhafte Verbesserung ist nominell eine spiralförmig verlaufende
Nase oder eine "Chin-Spirale", obwohl andere Verbesserungen,
beispielsweise Shchelkin-Spiralen und Smirnov-Hohlräume verwendet
werden können.
Die Spirale ist von einem schraubenförmigen Element 120 gebildet.
Das beispielhafte Element 120 ist als ein Metallelement
mit kreisförmigem
Querschnitt (z.B. Draht aus rostfreiem Stahl) mit etwa 8 bis 20
mm Durchmesser gebildet. Andere Durchmesser können alternativ verwendet werden.
Das beispielhafte Element 120 ist von der inneren Oberfläche des Segments
durch eine Mehrzahl von Längselementen 122 beabstandet
gehalten. Die beispielhaften Längselemente
sind Stangen mit ähnlichem
Durchmesser und Material wie das Element 120 und mit der
inneren Oberfläche
des zugehörigen
Elements 60 verschweißt.
Derartige Verbesserungen können
auch verwendet werden, um eine Vordetonation anstelle oder zusätzlich zu
den genannten Verfahren, welche unterschiedliche Ladungen und unterschiedliche Brennkammerquerschnitte
verwenden, zu liefern.
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Die
Vorrichtung kann in einer breiten Vielzahl von Anwendungen Verwendung
finden. Beispielsweise kann schon allein in einem typischen kohlebefeuerten
Ofen die Vorrichtung verwendet werden bei: hängenden oder sekundären Überhitzern,
Konvektionspassagen (primäre Überhitzer
und Economizer-Rohrbündel); Luftvorwärmern; SCR-Scrubber (SCR – selective
catalyst removers); Gewebefiltern oder Elektrofiltern; Economizer-Entleerern;
Asche- oder anderen
Wärmeansammlungen,
sei es an Wärmetransferoberflächen oder
irgendwo anders, und Ähnlichem. Ähnliche
Möglichkeiten
gibt es bei anderen Anwendungen einschließlich ölbefeuerter Öfen, Schwarzlaugenkesseln,
Biomasse-Heizkesseln, Abfallrückgewinnungsbrennern
(Müllverbrennungsanlagen)
und Ähnlichem.
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Weitere
Schritte können
unternommen werden, um die Verbrennungsleitung (oder größere Bereiche
davon) gegen chemische Kontamination und Wärmebelastungen zu schützen.
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6 zeigt
eine Auslass-/Abgabeendeanordnung 140, die zu einem Auslass 30' geht. Die Auslassende-Anordnung 140 kann
anstelle des Abschnitts 62 der 2 als ein
strömungsabwärtiger Düsen-/Auslassleitungsabschnitt
verwendet werden. Obwohl dieses Teil als eine "Düse" bezeichnet ist,
ist die Anwesenheit irgendeiner speziellen Verjüngung, Aufweitung oder Kombination
davon in der Düse nicht
erforderlich. Die beispielhafte Anordnung 140 schafft ein
Mittel zum thermischen und chemischen Isolieren strömungsaufwärtiger Bereiche
der Verbrennungsleitung. Von strömungsaufwärts nach
strömungsabwärts weist
die Anordnung 140 ein Leitungssegment 142 mit
zwei Flanschen mit einem strömungsaufwärtigen und
einem strömungsabwärtigen Schraubenflansch 140 und 146 auf.
Der Körper des
Leitungssegments 142 kann eine Anzahl von Instrumenten-
und/oder Probeentnahme-Öffnungen 148 haben,
die verschlossen sein können,
sofern sie nicht in Benutzung sind. Der Flansch 144 hat
eine strömungsauwärtige Fläche zum
Montieren an die strömungsabwärtige Fläche des
strömungsaufwärtigen Flansches
des vorletzten Leitungssegments. Dieser Übergang kann auch zum Anschließen des Reaktionsbands
oder anderer Mittel dienen. Der Flansch 146 hat eine strömungsabwärtige Fläche zum
Zusammenbringen mit der strömungsaufwärtigen Fläche eines
Luftvorhangflansches 150, der eine chemische Isolierung
für Bereiche
der Verbrennungsleitung strömungsaufwärts davon
liefert, wie nachfolgend beschrieben. Der Luftvorhangsflansch 150 hat
eine strömungsabwärtige Fläche zum
Verbinden mit der strömungsaufwärtigen Fläche eines Wärmeisolationsflansches 152,
der gekühlt
ist, um strömungsauwärtige Bereiche
der Verbrennungsleitung gegen Erhitzen (thermisches Vollsaugen – thermal
soakback) von dem Ofen zu isolieren. Der Wärmeisolationsflansch 152 hat
eine strömungsabwärtige Fläche zum
Verbinden mit einer strömungsaufwärtigen Fläche eines
Flansches 154 einer Düsenanordnung 156 mit
einem Düsenkörper 158,
der zu dem Auslass 30' geht
und ferner gekühlt
wird, wie nachfolgend beschrieben. Schrauben-Muttern-Kombinationen 160 gehen
durch die Schraubenlöcher
der Flansche 146, 150, 152 und 154,
um strukturell und abdichtend die Bauteile der Anordnung aneinander zu
befestigen.
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Der
beispielhafte Luftvorhangsflansch 150 (7 und 8)
weist die strömungsaufwärtige und
die strömungsabwärtige Fläche, eine
Außenumfangs oberfläche 170 und
eine innere Oberfläche 172, welche
den Verbrennungsgas-Strömungsweg
umgibt, auf. Eine Reihe von Schraubenlöchern erstreckt sich zwischen
der strömungsauwärtigen und
der strömungsabwärtigen Fläche. Die
innere Oberfläche 172 befindet
sich bei im wesentlichen gleichem Radius von der Mittellinie der
Detonationsleitung, wie die innere Oberfläche des benachbarten Leitungssegments 142.
Ein ringförmiger
Kanal 174 ist in einer der Flächen (z.B. der strömungsabwärtigen Fläche) gebildet
und ist über
Verbindungs-Durchgangspassagen 176 mit einer äußeren Öffnung 178 an
der Umfangsoberfläche
in Verbindung. Ein innerer Rand 180 (der als Teil der von
dem Rest durch den Kanal getrennten strömungsabwärtigen Fläche gezeigt ist) des Kanals
entlang der inneren Oberfläche
ist durch eine umfangsmäßige Anordnung
von Schlitzen 182 unterteilt oder zinnenartig ausgebildet.
In dem zusammengebauten Zustand ist der Mund des Rands von der benachbarten
Fläche
des daran angeschlossenen Flansches (z.B. der strömungsaufwärtigen Fläche des
Wärmeisolationsflansches
oder der strömungsabwärtigen Fläche des
strömungsabwärtigen Flansches 146 des
Leitungssegments 142 geschlossen). Gas (z.B. Luft, N2, CO2 oder anderes
relativ inertes Gas) kann in den Kanal 174 durch die Durchgangspassage
und die Öffnung
(die mit einer geeigneten Verbindungsarmatur (in den 7 und 8 nicht
gezeigt) versehen sein kann, eingebracht werden. So eingebracht,
füllt das
Gas den Kanal und strömt
durch die Schlitze nach innen in das Innere der Verbrennungsleitung.
Beispielhafte Luftvorhangsflansche können maschinell bearbeitet
sein (z.B. direkt oder aus einem Guss- oder Schmiederohling) aus
geeignetem Metall (z.B. Stahl oder einer Superlegierung, beispielsweise
auf Nickel- oder Cobaltbasis).
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16 zeigt
einen alternativen Wärmeisolationsflansch 184,
aufweisend einen Kanal 185 und eine Durchgangspassage 186.
Der alternative Flansch 184 kann ähnlich dem Flansch 150 aufgebaut
sein. Der beispielhafte alternative Flansch 184 unterscheidet
sich darin, dass seine Auslässe
durch vollständige
Löcher 188 in
der innenseitigen/inneren Oberfläche
und nicht durch Ausnehmungen gebildet sind. Außerdem sind diese Löcher mit
einem Winkel angeordnet, so dass die austretende Abgabeströmung nicht
radial gerichtet ist (z.B. um einen Winkel θ versetzt, um eine Komponente
in Längsrichtung strömungsabwärts zu haben).
Die Mittellinien der Löcher
können
auch mit einer Tangentialkompo nente orientiert sein, wenn eine tangentiale
Strömungskomponente
gewünscht
ist. Die strömungsabwärtige Längsströmungskomponente
kann zusätzlich
beim Verhindern des Aufwärtsströmens von
Kontaminationsmittel aus dem Ofen unterstützen. Beispielhafte Werte für θ sind zwischen
5° und 60°.
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Bei
Betrieb kann die Gasströmung
die kontinuierliche Spülgasbasisströmung unterstützen oder ersetzen.
Die Nähe
des Luftvorhangflansches 150 zu dem Auslass 30' kann eine verbesserte
Widerstandsfähigkeit
für die
strömungsaufwärtige Wieder-Infiltrierung
von Verbrennungsgasen, die von der Vorrichtung abgegeben wurden,
und Infiltrierung von allgemeinen Ofengasen sowie Teilchenkontamination schaffen.
Zusätzlich
zur Kontamination durch Teilchen, die in dem Ofen erzeugt werden,
verhindert die Luftvorhangströmung
ein Ansammeln von teilchenartigen Reaktionsprodukten von den Verbrennungsgasen,
insbesondere weil die Gase abkühlen
können und
Teilchen oder flüssiges
Kondensat ausscheiden können,
was wiederum Teilchenbildung oder Schlackenbildung zulässt. Wenn
sie in der Art einer Basisströmung
betrieben wird, kann die kontinuierliche Gasströmung auch eine zusätzliche
Kühlung
der Leitung liefern (insbesondere strömungsabwärts von der Einbringstelle).
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9 und 10 zeigen
Details des beispielhaften Wärmeisolationsflansches 152.
Der Flansch weist die strömungsaufwärtige und
die strömungsabwärtige Fläche und
eine Außenumfangsoberfläche 190 auf.
Er weist ferner eine innere Oberfläche 192 auf, die den
Verbrennungsgas-Strömungsweg
mit im wesentlichen dem gleichen Radius wie die inneren Oberflächen der
benachbarten Bauteile umgibt. Eine Reihe von Schraubenlöchern erstreckt
sich zwischen der strömungsaufwärtigen und der
strömungsabwärtigen Fläche. Ein
Kanal 194, der an einer der Flächen gebildet ist (z.B. der
strömungsabwärtigen Fläche) verläuft innerhalb
davon in Umfangsrichtung. In der gezeigten Ausführungsform hat der Kanal zwei
generelle Bereiche: einen tiefen Basisbereich 196, der
weniger als ein vollständiger
Ring ist, und einen Mundbereich 198, der zu der zugehörigen Fläche geht
und ein vollständiger
Kreis ist. Der Mundbereich ist breiter als der Basisbereich und
erstreckt sich sowohl radial nach außen als auch radial nach innen
davon, um ein Paar von ringförmigen Schulteroberflächen 200 und 202 zu
definieren. In der beispielhaften Ausführungsform ist der Kanal in zwei
Schritten maschinell bearbeitet. Der Mundbereich kann maschinell
bearbeitet werden, und dann kann der Basisbereich maschinell unter
eine Grundfläche
des Mundbereichs bearbeitet werden, wobei ein Trennbereich 204 des
Flansches zwischen zwei Enden des Basisbereiches verbleibt. Alternativ
kann der Basisbereich anfangs als ein vollständiger Ring geformt werden
und dann ein separates Teilerelement eingesetzt werden, um den Basiskanal
in den Teilring umzuwandeln. Ein Paar von Durchgangspassagen 206 und 208 verbindet
die zugehörigen
Endbereiche des Basisbereiches des Kanals mit zugehörigen äußeren Öffnungen 210 und 212 (z.B.
in der Flanschumfangsoberfläche).
Die äußeren Öffnungen können mit
passenden Anschlüssen
versehen sein. In der beispielhaften Ausführungsform nimmt der Mundbereich
des Kanals einen Dichtring 210 mit geschlossenem Ring auf,
der gegen die Schulteroberflächen
des verbleibenden Körperteils
des Flansches anliegt und in Position geschweißt sein kann, um den Kanal
zu schließen.
Alternativ kann in der Abwesenheit eines Mundbereichs und eines
Dichtrings der benachbarte Flansch selbst den Kanal schließen und abdichten.
Bei Betrieb wird ein Wärmeübertragsfluid durch
eine der Öffnungen
eingebracht und von der anderen abgezogen, nachdem es umfangsmäßig durch
den Kanal geströmt
ist. Ein beispielhaftes Wärmeübertragsfluid
kann flüssig
sein (z.B. auf Wasserbasis (Wasser oder eine Wasser-Glykolmischung) oder
auf Ölbasis)
oder gasförmig
(z.B. Luft oder komprimiertes/gekühltes CO2 oder
N2), je nachdem, was für den gewünschten Wärmeübertrag passend ist. Ähnlich können die
Geometrien des Wärmeübertrag-Strömungswegs
(z.B. Kanal) und die Strömungsrate
maßgeschneidert
sein, um einen gewünschten
Wärmeübertrag
zu erzielen. Das Wärmeübertragfluid
kann sowohl beim Kühlen
der Düse
als auch beim Isolieren erhöhter
Düsentemperaturen
gegen strömungsaufwärtige Bauteile
unterstützen.
Ein derartiger Wärmeisolationsflansch
kann auch woanders in dem System verwendet werden, und er kann in
anderen Rußblaseinrichtungen
und anderen Einrichtungen, bei denen eine Wärmeisolation benötigt wird,
verwendet werden. Materialien und Herstellungstechniken, ähnlich denen
des Luftvorhangflansches, können
verwendet werden.
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Die 11 bis 14 zeigen
weitere Details der Düsenanordnung 156. 13 zeigt,
dass die Düsenanordnung
ein Hauptrohr 220 mit einer inneren Oberfläche 222 und
einer äußeren Oberfläche 224 aufweist,
das sich von einem strömungsaufwärtigen Rand 226 zu
einem strömungsabwärtigen Rand 230, der
im wesentlichen den Auslass 30' definiert, erstreckt. Die innere
Oberfläche
kann bei im wesentlichen dem gleichen Radius von der Mittellinie
wie die inneren Oberflächen
anderer vorangehend beschriebener Bauteile sein. Der Flansch 154 weist
ein strömungsaufwärtiges Hauptteil 232 mit
einer strömungsaufwärtigen und
einer strömungsabwärtigen Fläche 234 und 236,
einer inneren Oberfläche 237 und
einer Außenumfangsoberfläche 238 auf.
Das Hauptteil 232 ist an einem strömungsaufwärtigen Bereich des Hauptrohrs 220 befestigt,
wobei seine innere Oberfläche
die äußere Oberfläche des
Rohrs kontaktiert. Eine beispielhafte Verbindung ist durch Schweißen. Ein
ringförmiger
Sammelraum 240 kann in das Hauptflanschteil 232 maschinell
bearbeitet sein (z.B. als eine Verjüngung des inneren Bereichs der
strömungsabwärtigen Fläche). Ein äußerer Bereich
des Kanals ist von dem zweiten Flanschteil 242 mit einer
strömungsaufwärtigen Fläche 244,
einer strömungsabwärtigen Fläche 246,
einer inneren Oberfläche 248 und
einem äußeren Umfang 250 verschlossen.
Die strömungsaufwärtige Fläche 244 kann
an die strömungsabwärtige Fläche 236 des
ersten Teils angrenzen und dagegen beispielsweise bei einem O-Ring 252,
der mindestens teilweise in einem Kanal in einem oder in beiden
Stücken
liegt, abgedichtet sein. Die zwei Teile können mit den gleichen Schrauben/Muttern 160 oder
durch separate Schrauben, Schweißung oder Ähnliches aneinander gehalten
sein. Die innere Oberfläche 248 ist
ein wenig von der äußeren Oberfläche 224 des
Rohrs beabstandet. Die Hülse 254 hat
eine innere und eine äußere Oberfläche 256 bzw. 258 und
erstreckt sich von einem strömungsaufwärtigen Ende/Rand 260 zu
einem strömungsabwärtigen Ende/Rand 262 (13).
Die innere Oberfläche 256 ist ähnlich von
der äußeren Oberfläche 224 des
Rohrs beabstandet, und ein strömungsaufwärtiger Endbereich
ist an dem zweiten Flanschteil befestigt (z.B. in einer ringförmigen Vertiefung
aufgenommen und damit verschweißt).
Ein Zumessring 264 umgibt den Sammelraum 240,
um einen radial inneren Bereich davon von einem radial äußeren Bereich
davon zu trennen und hat eine Mehrzahl von Öffnungen darin. Eine oder mehrere Durchgangspassagen
zu 270 (zwei gezeigt) befinden sich in Verbindung mit dem
Sammelraum 240. Die Durchgangspassagen 270 sind
in Verbindung mit Öffnungen
(z.B. in dem ersten Flanschstück) 272,
die Anschlusselemente 274 tragen. Ein Kühlfluid (z.B. ein Gas, welches ähnlich dem
Luftvorhangsgas sein kann) wird entlang einem Kühlströmungsweg strömungsabwärts durch
die Anschlusselemente, Durchgangspassagen und in den äußeren Bereich
des Sammelraums 240 eingebracht. Der Ring 264 und seine Öffnungen
messen die Strömung
von dem äußeren Bereich
des Flansches 240 dem inneren Bereich zu und tragen dazu
bei, die Strömung
umfangsmäßig zu verteilen,
wenn es eine relativ kleine Anzahl von diskreten Zuführöffnungen
gibt. Von dem inneren/strömungsabwärtigen Bereich
des Sammelraums 240 geht die Strömung strömungsabwärts in einen im wesentlichen
ringförmigen
Raum 276 zwischen der Hülse 254 und
dem Rohr 220. In der beispielhaften Ausführungsform
wird die Kühlgasströmung von
einem Kühlgasauslass 278 zwischen
dem strömungsabwärtigen Rand 262 der
Hülse und
dem benachbarten Bereich der äußeren Oberfläche 224 des
Rohrs abgegeben. In der beispielhaften Ausführungsform ist der strömungsabwärtige Rand
der Hülse
relativ zu dem strömungsabwärtigen Rand
des Rohrs geringfügig
zurückgesetzt,
um den Einfluss der Detonationswelle auf die Kühlgasströmung abzuschwächen und
um die Auswirkung der Welle auf die möglicherweise relativ dünne und
zerbrechliche Hülse
abzuschwächen.
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Vorzugsweise
sind Mittel zum Beibehalten der umfangsmäßig beabstandeten Relation
zwischen dem Rohr 220 und der Hülse 254 vorgesehen. Beispielhafte
Mittel beinhalten ein oder mehrere Abstandselement(e). Abstandselemente
können
mit Mitteln zum Messen von Temperaturparametern des Düsenkörpers kombiniert
sein, der größtenteils
durch das Rohr und die Hülse
strömungsabwärts von
dem Flansch definiert ist. 11 zeigt
ein beispielhaftes erstes Abstandselement 280. Das beispielhafte
erste Abstandselement ist aufgegabelt und hat zwei Zinken 282 und 284,
welche von strömungsauwärtigen Enden
zu einer Gabelung 286 führen,
von wo aus ein einzelner Schenkel 288 weiter strömungsabwärts zu einem
strömungsabwärtigen Schenkelende
in der Nähe
des strömungsabwärtigen Düsenendes
geht. Der Raum zwischen den Zinken kann ein zusätzliches Thermoelement (nicht
gezeigt) der Gabelung benachbart aufnehmen, und seine Drähte können strömungsaufwärts zurückgeführt sein
und durch eine Thermoelementöffnung 290 in
dem Hauptflanschteil 232 gehen. 15 zeigt
ein zweites Abstandselement 292 als einen länglichen,
normal rechteckigen Streifen, der von einem strömungsauwärtigen Ende an dem strömungsauwärtigen Ende der
Hülse zu
einem strömungsabwärtigen Ende
an dem strömungsabwärtigen Ende 230 des
Rohrs geht. Das beispielhafte Abstandselement 292 hat an seinem
strömungsabwärtigen Ende
eine Öffnung zwischen
seiner äußeren und
seiner inneren Oberfläche,
und ein damit ausgerichtetes ähnliches
Sackloch ragt von der Außenoberfläche des
Rohrs nach innen. Ein Thermoelement 294 ist in dem Sackloch angebracht,
und sein Körper 296 ragt
nach außen
um die Hülse
und durch ein Schutzrohr 298 (siehe auch 11),
welches an der Außenoberfläche der
Hülse befestigt
ist. Das Thermoelement 294 dient zum Messen von Temperaturen
an dem strömungsabwärtigen Rand
des Rohrs. Flanschmaterialien und Befestigungstechniken können denjenigen
bei dem Luftvorhangflansch und dem Wärmeisolationsflansch ähnlich sein.
Rohr-, Hülsen-
und Ringmaterialien können ähnlich sein,
und sie können
durch eine Vielzahl von bekannten Herstellungsverfahren (z.B. Walzen
und Schweißen
von Blechmaterial oder maschinelles Bearbeiten) hergestellt sein.
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Bei
Betrieb verwendet das Steuer- und Überwachungssystem das erste
Thermoelement 294, um prinzipiell die Temperatur des dem
Ofeninneren ausgesetzten Düsenanordnungsbereichs
zu überwachen.
Das genannte zusätzliche
Thermoelement kann als Sicherheitsmaßnahme für den Fall des Versagens des
ersten Thermoelements überwacht
werden, wenn es nicht wünschenswert
ist, sofort eine Abschaltung zur Reparatur auszulösen. Es
können die
gleichen oder unterschiedliche kritische Temperaturen für das Bestimmen
des Abstellens, basierend auf den Ausgabewerten der zwei Thermoelemente, verwendet
werden.
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Es
wird wieder auf 6 Bezug genommen. Die Düsenanordnung
kann mit einer Zwischenplatte 300 versehen sein, die größtenteils
den Bereich der Ofenwandöffnung
außerhalb
des Düsenkörpers verschließt. Bei
Betrieb ist die Platte 300 normalerweise in enger oder
berührender
Nähe zu
der äußeren Oberfläche der
Ofenwand positioniert. Die Platte kann eine Anzahl von Öffnungen
zum Aufnehmen verschiedener Messgeräte, Probeentnahmegeräte, Beobachtungsgeräte und anderer
Geräte
haben. Diese Öffnungen
können
mit Abdeckungen versehen sein, wenn sie nicht in Verwendung sind.
Eine Serie von Streben 302 verbindet die Platte 300 mit
dem Flansch 154, um die Platte relativ zu dem Flansch zu halten.
Die Platte kann eine Öffnung
haben, die eng den Körper 158 umgibt.
Die Platte blockiert normalerweise die Wandöffnung, um zumindest teilweise
eine Strömung
von Gasen und Teilchen zwischen dem Verbrennungsrohr und der Wandöffnung (z.B.
Einströmung
bei einem Negativdruckofen) zu behindern. Beim Entladen der Vorrichtung
gibt es einen Rückstoß der beispielhaften
Platte mit der Verbrennungsleitung, und sie wird zusammen mit dieser
durch die Wirkung der Reaktions-Band/Feder-Kombination zusammen
mit dieser an ihren ursprünglichen
Platz zurückgebracht.
Das beispielhafte Plattenmaterial ist Stahl oder Superlegierung
auf Nickel- oder Cobaltbasis, es ist optional mit einer Isolationsschicht
(z.B. zementartiges Material und Keramikmaterial) versehen.
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Eine
Vorrichtung (152) hat einen Körper mit einer ersten und einer
zweiten Fläche,
einer inneren Oberfläche
(192), welche eine zentrale Öffnung begrenzt, einen äußeren Umfang
(190) und einer Reihe von Schraubenlöchern zwischen der ersten und
der zweiten Fläche.
Ein Kanal (194) ist innerhalb der Schraubenlöcher und
eine erste Öffnung
(210) und eine zweite Öffnung
(220) stellen eine Verbindung mit dem Kanal (194)
her. Die Vorrichtung (152) kann als Kühlflansch in einer Detonationsreinigungsvorrichtung
(22) verwendet werden.
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Eine
Vorrichtung (156) lenkt Gas von einer strömungsaufwärtigen Leitung
durch eine Kesselwand zum Reinigen von Oberflächen in dem Kessel. Ein Befestigungsflansch
koppelt die Vorrichtung mit der strömungsaufwärtigen Leitung, die das Gas
liefert. Der Flansch hat eine erste und eine zweite Fläche, eine
innere Oberfläche,
die eine zentrale Öffnung
begrenzt, einen äußeren Umfang
und eine Reihe von Schraubenöffnungen
zwischen der ersten und der zweiten Fläche. Eine Leitung ragt von
dem Flansch strömungsabwärts und
hat eine innere und eine äußere Wand
entlang mindestens einem Teil der Länge und einem Raum zwischen
der inneren und der äußeren Wand
zum Führen
eines Kühlfluids.
Die Vorrichtung hat einen Kühlfluid-Einlass
und einen Kühlfluid-Auslass.
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Ein
Verfahren wird bereitgestellt zum Verhindern einer strömungsaufwärtigen Infiltration
eines Kontaminationsmittels aus einem Kessel in eine Detonationsreinigungsvorrichtung
(22). Mindestens zwischen Detonationszyklen der Vorrichtung
(22) wird druckbeaufschlagtes Gas in die Verbrennungsleitung (26)
eingebracht, so dass es effektiv ist, einer strömungsaufwärtigen Infiltration des Kontaminationsmittels
zu widerstehen. Das Verfahren kann mit einer Flanschvorrichtung
(150; 184) realisiert werden, die eine erste und
eine zweite Fläche,
eine eine zentrale Öffnung
begrenzende innere Oberfläche
(172) und einen äußeren Umfang
(170) hat, wobei die Vorrichtung (150; 184)
einen Kanal (174, 185) hat, wobei mindestens eine
erste Öffnung
(178) außerhalb
der inneren Oberfläche
(172) in Verbindung mit dem Kanal (174; 185)
ist. Mindestens eine zweite Öffnung
in der inneren Oberfläche
(172) ist in Verbindung mit dem Kanal (174; 185).
Der Kanal kann durch die erste Öffnung
(178) eingebracht werden und durch die zweite Öffnung abgegeben
werden.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurden beschrieben. Dennoch wird man
verstehen, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
von dem Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
kann die Erfindung zur Verwendung mit einer Vielzahl von Industrieeinrichtungen und
mit einer Vielzahl von Rußgaseinrichtungs-Technologien
angepasst werden. Aspekte der bestehenden Einrichtung und der vorhandenen
Technologien können
Aspekte irgendeiner speziellen Implementierung beeinflussen. Folglich
sind andere Ausführungsformen
in dem Umfang der folgenden Ansprüche.