DE102004055391B4 - Kreuzgelenk - Google Patents

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Abstract

Kreuzgelenk, umfassend ein zentrales Kreuzstück mit zwei Schwenkzapfenpaaren, deren Zapfenachsen sich kreuzen, wobei die beiden Schwenkzapfen eines ersten Schwenkzapfenpaares in zwei beabstandeten Lagerböcken eines Primärbauelementes um eine erste Zapfenachse schwenkbar gelagert sind, und bei dem auf den beiden Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares wenigstens ein Sekundärbauelement über eine zweiarmige Lagergabel um die zweite Zapfenachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schwenkzapfen (10, 12) des zweiten Schwenkzapfenpaares zwei oder mehr Sekundärbauelemente (24, 26) über eine jeweils zugeordnete Lagergabel (28, 30) angeordnet sind, wobei jeweils ein Arm (21, 25) einer jeden Lagergabel (28, 30) auf einem Schwenkzapfen (10) und der jeweils andere Arm (23, 27) auf dem anderen Schwenkzapfen (12) des zweiten Schwenkzapfenpaares gelagert ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk, umfassend ein zentrales Kreuzstück mit zwei Schwenkzapfenpaaren, deren Zapfenachsen sich kreuzen, wobei die beiden Schwenkzapfen eines ersten Schwenkzapfenpaares in zwei beabstandeten Lagerböcken eines Primärbauelementes um eine erste Zapfenachse schwenkbar gelagert sind, und bei dem auf den beiden Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares wenigstens ein Sekundärbauelement über eine zweiarmige Lagergabel um die zweite Zapfenachse schwenkbar gelagert ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Derartige Kreuzgelenke dienen beispielsweise zur schwenkbaren Lagerung der Teleskoparme einer Werkzeugmaschine vom Hexapode-Typ, deren freie Enden eine Werkzeugaufnahme zum Einspannen eines Werkzeuges halten. Durch gezieltes Ein- und Ausfahren der einzelnen Teleskoparme kann die Werkzeugaufnahme in weitgehend beliebige Positionen und Stellungen im Raum bewegt werden, wobei die Kreuzgelenke es den zugeordneten Teleskoparmen ermöglichen, den Bewegungen der Werkzeugaufnahme zu folgen.
  • Durch die DE 198 46 355 A1 ist bereits ein Kreuzgelenk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt, welches jeweils zur schwenkbaren Lagerung einer einzelnen Teleskopstange dient. Das Primärbauteil ist so ausgelegt, dass es mit einem festen Rahmen der Werkzeugmaschine verschraubt werden kann. Es dient demnach als Lagerungssockel für eine zugeordnete Teleskopstange. Das Sekundärbauelement ist so ausgelegt, dass an diesem die Teleskopstange befestigt werden kann. Die zweiarmige Lagergabel übergreift das erste Schwenkzapfenpaar, wobei jeder Arm der Lagergabel einen Lagerbock für einen Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares bildet. Das Sekundärbauelement (und der mit diesem verbundene Teleskoparm) kann einerseits eine direkte Schwenkbewegung um die zweite Zapfenachse und andererseits mit dem Kreuzstück eine indirekte Schwenkbewegung um die erste Zapfenachse ausführen, so dass eine räumliche Schwenkbewegung in einem vorgegebenen Bereich möglich ist.
  • Ein Nachteil der bekannten Konstruktion wird darin gesehen, dass diese nur den Anschluss eines einzigen Sekundärelementes, d. h. im vorliegenden Fall also nur eines einzigen Teleskoparmes erlaubt. Damit kann das bekannte Kreuzgelenk beispielsweise keinen idealen Fachwerk-Knotenpunkt bilden, in welchem sich die Wirkungslinien von zwei oder mehr zug- bzw. druckbelasteten Fachwerkelementen treffen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreuzgelenk der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so zu verbessern, dass es mit vergleichsweise einfachen konstruktiven Mitteln den Anschluss von zwei oder mehr Sekundärbauelementen erlaubt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es bei vielen Anwendungsfällen genügt, wenn diese Sekundärbauelemente nur um eine der beiden Zapfenachsen relativ zueinander verschwenkbar sind, in ihrer Bewegung um die andere Zapfenachse jedoch miteinander gekoppelt sind. Dieser Einschränkung kann jedoch bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der insbesondere hinsichtlich der Steifigkeit und der statischen Bestimmtheit einer Fachwerkkonstruktion wesentliche Vorteil gegenüber gestellt werden, dass sich die Wirkungslinie der Fachwerkelemente im wesentlichen in einem Knotenpunkt treffen, wie noch ausgeführt wird.
  • Die Erfindung geht daher aus von einem Kreuzgelenk, umfassend ein zentrales Kreuzstück mit zwei Schwenkzapfenpaaren, deren Zapfenachsen sich kreuzen, wobei die beiden Schwenkzapfen eines ersten Schwenkzapfenpaares in zwei beabstandeten Lagerböcken eines Primärbauelementes um eine erste Zapfenachse schwenkbar gelagert sind, und bei dem auf den beiden Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares wenigstens ein Sekundärbauelement über eine zweiarmige Lagergabel um die zweite Zapfenachse schwenkbar gelagert ist.
  • Gemäß der Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, dass auf den Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares zwei oder mehr Sekundärbauelemente über eine jeweils zugeordnete Lagergabel angeordnet sind, wobei jeweils ein Arm einer jeden Lagergabel auf einem der Schwenkzapfen und der andere Arm auf dem anderen Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares gelagert ist, so dass jede Lagergabel das erste Schwenkzapfenpaar übergreift.
  • Es sind zwar bereits Gelenke bekannt, die einen Anschluss von zwei Gelenkstäben erlauben, diese Gelenke sind jedoch im wesentlichen in der Art von Kugelgelenken aufgebaut, bei denen jeweils mit einem Bauelement verbundene Gelenkkugeln in mit dem anderen Bauelement verbundenen Kugelpfannen gelagert sind. Um eine Bewegung um mehrere Achsen zu ermöglichen, sind mehrere Kugelgelenke ineinander geschachtelt. Diese bekannten Gelenke sind baulich und herstellungstechnisch äußerst aufwendig und deshalb in der Herstellung relativ teuer.
  • Das erfindungsgemäße Kreuzgelenk zeichnet sich dadurch aus, dass es baulich und herstellungstechnisch vergleichsweise einfach ausgebildet ist, da alle Lagerstellen durch einfache Radiallager gebildet sind.
  • Für die Anordnung der Lagergabeln auf dem zweiten Schwenkzapfenpaar gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Anordnungsvarianten. Bei einer ersten Anordnungsvariante ist vorgesehen, dass die beiden Arme einer jeden Lagergabel symmetrisch zu einer Schwenkebene angeordnet sind, welche die erste Zapfenachse enthält und auf der die zweite Zapfenachse senkrecht steht, derart, dass die Arme einer ersten Lagergabel nahe der Schwenkebene angeordnet sind und die Arme nachgeordneter Lagergabeln sich jeweils außen an die Arme der jeweils vorgeordneten Lagergabel anschließen. Dies bedeutet, dass die Arme der verschiedenen Lagergabeln alle unterschiedliche Gabelweiten haben, wie anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert wird.
  • Bei der zweiten Anordnungsvariante ist vorgesehen, dass die Lagergabeln jeweils bezüglich einer Schwenkebene, die die erste Zapfenachse enthält und auf der die zweite Zapfenachse senkrecht steht, seitlich versetzt zueinander angeordnet sind derart, dass sich jeweils ein Arm einer jeweils nachgeordneten Lagergabel auf einer Seite der Schwenkebene innen und auf der anderen Seite der Schwenkebene außen an den Arm der jeweils vorgeordneten Lagergabel anschließt.
  • Die zuletzt beschriebene zweite Anordnungsvariante bietet insbesondere bei einem Kreuzgelenk mit zwei angeschlossenen Sekundärbauelementen den Vorteil, dass diese gleich aufgebaut sein können. Dabei ist vorgesehen, dass die beiden gleich aufgebauten Sekundärbauelemente jeweils um eine auf der zweiten Zapfenachse senkrecht stehenden, in der Schwenkebene enthaltene Montageachse um 180° zueinander verdreht angeordnet sind, wobei dann jede der Lagergabeln einen inneren, der Schwenkebene nahen Arm und einen äußeren der Schwenkebene fernen Arm aufweist, wie ebenfalls anhand eines Ausführungsbeispieles genauer dargelegt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lagergabeln jeweils einen in der Schwenkebene liegenden Anschlussgewindestutzen für die Schraubbefestigung eines weiteren Bauteils, beispielsweise eines Teleskoparmes einer Werkzeugmaschine tragen.
  • Die Anschlussgewindestutzen aller Lagergabeln liegen vorzugsweise in der gleichen Schwenkebene, und zwar vorzugsweise in der die erste Zapfenachse enthaltenden Schwenkebene.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Kreuzgelenk wird nachfolgend in mehreren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch in perspektivischer Ansicht ein Kreuzgelenk mit einem Primärbauelement, einem Kreuzstück und zwei Sekundärbauelementen,
  • 2 schematisch in einer Vorderansicht ein Kreuzgelenk mit drei Sekundärbauelementen, deren Lagergabeln symmetrisch zu ihrer Schwenkebene ausgebildet sind,
  • 3 schematisch in einer Vorderansicht ein Kreuzgelenk mit drei Sekundärbauelementen, deren Lagergabeln jeweils seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, und
  • 4 in einer perspektivischen Darstellung ein Kreuzgelenk etwa gemäß der 1.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Das in 1 dargestellte Kreuzgelenk 2 umfasst ein zentrales Kreuzstück 4 mit einem ersten Schwenkzapfenpaar 6, 8 und einem zweiten Schwenkzapfenpaar 10, 12, wobei sich die Zapfenachse 14 des ersten Schwenkzapfenpaares sowie die Zapfenachse 16 des zweiten Schwenkzapfenpaares rechtwinklig kreuzen. Die beiden Schwenkzapfen 6, 8 des ersten Schwenkzapfenpaares sind in zwei zueinander beabstandeten Lagerböcken 18, 20 eines Primärbauelementes 22 schwenkbar gelagert. Auf den beiden Schwenkzapfen 10, 12 des zweiten Schwenkzapfenpaares sind zwei Sekundärbauelemente 24 und 26 jeweils über eine zweiarmige Lagergabel um die zweite Zapfenachse 16 schwenkbar gelagert.
  • Das Primärbauelement 22 ist beispielsweise mittels nicht dargestellter Schrauben oder dergleichen am Grundgestell einer Werkzeugmaschine vom Hexapode-Typ befestigbar. An den Sekundärbauelementen 24 und 26 kann jeweils über die Anschlussgewindestutzen 29 bzw. 31 ein nicht dargestellter Teleskoparm befestigt werden, deren Enden eine Werkzeugaufnahme tragen, wie weiter vorne bereits erläutert wurde.
  • Wie die 1 erkennen lässt, übergreifen die Lagergabel 28 des Sekundärbauelementes 24 sowie die Lagergabel 30 des Sekundärbauelementes 26 jeweils das erste Schwenkzapfenpaar 6, 8, wobei jeweils ein Arm einer jeden Lagergabel 28 bzw. 30 auf einem Schwenkzapfen 10 und der andere Arm auf dem anderen Schwenkzapfen 12 des zweiten Schwenkzapfenpaares gelagert ist.
  • Die in der 1 dargestellte Anordnung der Lagergabeln auf dem zweiten Schwenkzapfenpaar 10, 12 entspricht der weiter vorne beschriebenen zweiten Anordnungsvariante, bei der die Lagergabeln jeweils bezüglich der Schwenkebene seitlich versetzt zueinander angeordnet sind. Diese Anordnungsvariante wird anhand der 3 und 4 nochmals näher erläutert.
  • 2 zeigt schematisch in einer Vorderansicht ein Kreuzgelenk 32, bei welchem auf den beiden Schwenkzapfen 34 und 36 eines Schwenkzapfenpaares drei Lagergabeln 38, 40, 42 um die durch die Schwenkzapfen 34, 36 definierte Schwenkachse 44 schwenkbar angeordnet sind. Die Anordnung der Lagergabeln 38, 40, 42 entspricht der weiter vorne beschriebenen ersten Anordnungsvariante, d. h. die beiden Arme 46, 48 der ersten Lagergabel 38, die Arme 50, 52 der zweiten Lagergabel 40 und die Arme 54, 56 der dritten Lagergabel 42 sind jeweils symmetrisch zu der senkrecht zur Schwenkachse 44 liegenden Schwenkebene 58 angeordnet.
  • Wie 2 verdeutlicht, sind die Arme 46, 48 der ersten Lagergabel 38 nahe der Schwenkebene 58 angeordnet, und die Arme 50, 52 bzw. 54, 56 der nachgeordneten Lagergabeln 40 bzw. 42 schließen sich jeweils außen an die Arme der jeweils vorgeordneten Lagergabel an. Die Anschlussgewindestutzen 37, 39, 41 der Lagergabeln 38, 40, 42 liegen alle in der Schwenkebene, welche die Zapfenachse 43 enthält und auf der die Zapfenachse 44 senkrecht steht.
  • 3 zeigt in einer Darstellung ähnlich der 2 ein Kreuzgelenk 60, bei welchem auf den beiden Schwenkzapfen 62 und 64 wiederum drei Lagergabeln 66, 68 und 70 über die jeweils zugeordneten Arme 72 und 74, 76 und 78 sowie 80 und 82 um die Schwenkachse 84 schwenkbar gelagert sind. Die Anordnung der Lagergabeln 66, 68, 70 entspricht der weiter vorne beschriebenen zweiten Anordnungsvariante, d. h. die Lagergabeln sind jeweils bezüglich der Schwenkebene 86 seitlich versetzt zueinander angeordnet derart, dass sich – bezogen beispielsweise auf die erste Lagergabel 66 – die Arme 76 bzw. 80 der nachgeordneten Lagergabeln 68 bzw. 70 auf einer Seite der Schwenkebene 86 sich innen an den Arm der jeweils vorgeordneten Lagergabel anschließen, und die Arme 78 bzw. 82 auf der anderen Seite der Schwenkebene 86 sich jeweils außen an den Arm der jeweils vorgeordneten Lagergabel anschließen.
  • Die Anschlussgewindestutzen 65, 67 und 69 der Lagergabeln 66, 68 und 70 sind hier ebenfalls seitlich versetzt dargestellt; sie können jedoch auch alle in der Schwenkebene 86 liegen, so dass die Wirkungslinien der an die Anschlussgewindestutzen angeschlossenen Bauelemente sich alle in dem Kreuzungspunkt der Zapfenachsen 83 und 84 treffen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kreuzgelenkes der in der 1 schematisch dargestellten Art. Bauteile, die den in 1 dargestellten Bauteilen entsprechen, werden mit den gleichen Bezugszeichen, vermehrt um 100, bezeichnet.
  • Das Kreuzgelenk 102 umfasst ein zentrales Kreuzstück 104 mit zwei Schwenkzapfenpaaren, deren Zapfenachsen 114 und 116 sich kreuzen. In der 4 sind von diesen Schwenkzapfenpaaren nur die Schwenkzapfen 106, 108 und 112 zu erkennen. Die Schwenkzapfen 106 und 108 sind in zwei beabstandeten Lagerböcken 118 bzw. 120 eines Primärbauelementes 122 um die Schwenkachse 114 schwenkbar gelagert.
  • Auf den Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares, von denen in der 4 nur der Schwenkzapfen 112 sichtbar ist, sind zwei Sekundärbauelemente 124 und 126 um die Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert.
  • Die Sekundärbauelemente 124 bzw. 126 umfassen jeweils eine Lagergabel 128 bzw. 130 sowie einen daran angeordneten Anschlussgewindestutzen 129 bzw. 131, an die jeweils beispielsweise ein nicht dargestellter Teleskoparm angeschraubt werden kann.
  • Die Anordnung der Lagergabeln 128 und 130 auf dem zweiten Schwenkzapfenpaar entspricht der weiter vorne beschriebenen zweiten Anordnungsvariante, d. h., dass die Lagergabeln 128 und 130 jeweils bezüglich der Schwenkebene, welche die erste Zapfenachse 114 enthält und auf der die zweite Zapfenachse 116 senkrecht steht, seitlich versetzt zueinander angeordnet sind derart, dass sich der Arm 121 der Lagergabel 128 auf der dem Betrachter fernen Seite der Schwenkebene außen und der Arm 125 der Lagergabel 130 innen befindet, während sich der Arm 123 der Lagergabel 128 auf der dem Betrachter nahen Seite der Schwenkebene innen, der Arm 127 der Lagergabel 130 außen befindet.
  • Die Sekundärbauelemente 124 und 126 sind herstellungskostengünstig identisch aufgebaut, wobei beispielsweise das Sekundärbauelement 126 gegenüber dem Sekundärbauelement 124 um die Anschlussgewindeachse 133 um 180° verdreht auf dem Schwenkzapfenpaar montiert ist.
  • Die Anschlussgewindestutzen 129 bzw. 131 sind vorzugsweise so angeordnet, dass die zugeordneten Anschlussgewindeachsen 133 bzw. 135 in der gleichen Schwenkebene liegen. Wie bereits weiter vorne ausgeführt wurde, ist diese Schwenkebene eine Ebene, welche die erste Zapfenachse 114 enthält. Bei einer derartigen Anordnung treffen sich die Zapfenachsen 114 und 116 sowie die Anschlussgewindeachsen 133 und 135 in einem Punkt P, so dass das Kreuzgelenk 102 einen Idealen Fachwerk-Knotenpunkt bildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kreuzgelenk
    4
    Kreuzstück
    6
    Schwenkzapfen
    8
    Schwenkzapfen
    10
    Schwenkzapfen
    12
    Schwenkzapfen
    14
    Zapfenachse
    16
    Zapfenachse
    18
    Lagerbock
    20
    Lagerbock
    21
    Arm
    22
    Primärbauelement
    23
    Arm
    24
    Sekundärbauelement
    25
    Arm
    26
    Sekundärbauelement
    27
    Arm
    28
    Lagergabel
    29
    Anschlussgewindestutzen
    30
    Lagergabel
    31
    Anschlussgewindestutzen
    32
    Kreuzgelenk
    34
    Schwenkzapfen
    36
    Schwenkzapfen
    37
    Anschlussgewindestutzen
    38
    Lagergabel
    39
    Anschlussgewindestutzen
    40
    Lagergabel
    41
    Anschlussgewindestutzen
    42
    Lagergabel
    43
    Zapfenachse
    44
    Zapfenachse
    46
    Arm
    48
    Arm
    50
    Arm
    52
    Arm
    54
    Arm
    56
    Arm
    58
    Schwenkebene
    60
    Kreuzgelenk
    62
    Schwenkzapfen
    64
    Schwenkzapfen
    65
    Anschlussgewindestutzen
    66
    Lagergabel
    67
    Anschlussgewindestutzen
    68
    Lagergabel
    69
    Anschlussgewindestutzen
    70
    Lagergabel
    72
    Arm
    74
    Arm
    76
    Arm
    78
    Arm
    80
    Arm
    82
    Arm
    83
    Zapfenachse
    84
    Zapfenachse
    86
    Schwenkebene
    102
    Kreuzgelenk
    104
    Kreuzstück
    106
    Schwenkzapfen
    108
    Schwenkzapfen
    112
    Schwenkzapfen
    114
    Zapfenachse
    116
    Zapfenachse
    118
    Lagerbock
    120
    Lagerbock
    121
    Arm
    122
    Primärbauelement
    123
    Arm
    124
    Sekundärbauelement
    125
    Arm
    126
    Sekundärbauelement
    127
    Arm
    128
    Lagergabel
    129
    Anschlussgewindestutzen
    130
    Lagergabel
    131
    Anschlussgewindestutzen
    133
    Anschlussgewindeachse
    135
    Anschlussgewindeachse
    P
    Punkt

Claims (7)

  1. Kreuzgelenk, umfassend ein zentrales Kreuzstück mit zwei Schwenkzapfenpaaren, deren Zapfenachsen sich kreuzen, wobei die beiden Schwenkzapfen eines ersten Schwenkzapfenpaares in zwei beabstandeten Lagerböcken eines Primärbauelementes um eine erste Zapfenachse schwenkbar gelagert sind, und bei dem auf den beiden Schwenkzapfen des zweiten Schwenkzapfenpaares wenigstens ein Sekundärbauelement über eine zweiarmige Lagergabel um die zweite Zapfenachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schwenkzapfen (10, 12) des zweiten Schwenkzapfenpaares zwei oder mehr Sekundärbauelemente (24, 26) über eine jeweils zugeordnete Lagergabel (28, 30) angeordnet sind, wobei jeweils ein Arm (21, 25) einer jeden Lagergabel (28, 30) auf einem Schwenkzapfen (10) und der jeweils andere Arm (23, 27) auf dem anderen Schwenkzapfen (12) des zweiten Schwenkzapfenpaares gelagert ist.
  2. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (46, 48, 50, 52, 54, 56) einer jeden Lagergabel (38, 40, 42) symmetrisch zu einer Schwenkebene (58) angeordnet sind, welche die erste Zapfenachse (43) enthält, und auf der die zweite Zapfenachse (44) senkrecht steht derart, dass die Arme (46, 48) einer ersten Lagergabel (38) nahe der Schwenkebene (58) angeordnet sind, und die Arme (50, 52, 54, 56) jeweils nachgeordneter Lagergabeln (40, 42) sich jeweils außen an die Arme der jeweils vorgeordneten Lagergabel anschließen.
  3. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagergabeln (66, 68, 70) jeweils bezüglich einer Schwenkebene (86), die die erste Zapfenachse (83) enthält und auf der die zweite Zapfenachse (84) senkrecht steht, seitlich zueinander versetzt angeordnet sind derart, dass sich ein Arm (76, 80) einer jeweils nachgeordneten Lagergabel (68, 70) auf einer Seite der Schwenkebene (86) innen und ein Arm (78, 82) auf der anderen Seite der Schwenkebene (86) außen an den Arm der jeweils vorgeordneten Lagergabel anschließt.
  4. Kreuzgelenk nach Anspruch 3, mit zwei Sekundärbauelementen (124, 126), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagergabeln (128, 130) der beiden Sekundärbauelemente (124, 126) gleich aufgebaut und jeweils um eine in der Schwenkebene enthaltene Achse (Anschlussgewindeachsen 133, 135) um 180° zueinander verdreht angeordnet sind.
  5. Kreuzgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagergabeln jeweils einen in der Schwenkebene liegenden Anschlussgewindestutzen (129, 131) für die Schraubbefestigung eines zugeordneten Anschlussbauelementes, insbesondere eines Teleskoparmes einer Werkzeugmaschine tragen.
  6. Kreuzgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussgewindestutzen (129, 131) beide in der gleichen Schwenkebene liegen.
  7. Kreuzgelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussgewindestutzen (129, 131) in einer die erste Zapfenachse (114) enthaltenden Schwenkebene liegen.
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