DE102004055270A1 - Führungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Führungsvorrichtung einer Handwerkzeugmaschine (12) mit einer Führungsausnehmung (14), die dazu vorgesehen ist, von einer exzentrisch antreibbaren Eingriffswelle (16) der Handwerkzeugmaschine (12) durchgriffen zu sein und die Eingriffswelle (16) zumindest in einem Betriebszustand entlang eines ersten Freiheitsgrads (18) zu führen, und mit einem zuschaltbaren Fixierelement (20) zum Fixieren einer Lage der Eingriffswelle (16) in der Führungsausnehmung (14) in zumindest einem zweiten Betriebszustand. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass das Fixierelement (20) drehbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Führungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der GB 2 338 197 A ist eine Handwerkzeugmaschine mit einer in eine Schleifplatte integrierten Führungsvorrichtung bekannt. Die Schleifplatte weist eine langlochförmige Führungsausnehmung zum Führen einer exzentrisch antreibbaren Eingriffswelle der Handwerkzeugmaschine sowie ein zuschaltbares Fixierelement zum Fixieren einer Lage der Eingriffswelle in der Führungsausnehmung auf.
  • Das Fixierelement weist einen ersten Bereich mit einem Umriss auf, der einem Teil des Umrisses der Führungsausnehmung entspricht. In einem zweiten Betriebszustand ist dieser Bereich mit der Führungsausnehmung überlagert und die Eingriffswelle ist innerhalb der Führungsausnehmung frei beweglich. Ist die Eingriffswelle exzentrisch angetrieben, oszilliert sie in einer Längsrichtung der Führungsausnehmung und verschiebt die Schleifplatte über seitliche Ränder der Führungsausnehmung linear oszillierend in einer Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung der Führungsausnehmung verläuft.
  • Ferner weist das Fixierelement einen zweiten Bereich mit einem Umriss auf, der einen Teilkreis bildet, dessen Radius im Wesentlichen gleich dem Radius der Eingriffswelle ist. In einem ersten Betriebszustand überlagert dieser Bereich die Führungsausnehmung und umgreift die Eingriffswelle. Das Fixierelement ist in der Richtung des Freiheitsgrads fest mit der Schleifplatte verbunden, so dass das Fixierelement im ersten Betriebszustand eine Lage der Eingriffswelle relativ zur Schleifplatte in dieser Richtung fixiert, während die Lage in einer senkrecht zu dem Freiheitsgrad verlaufenden zweiten Richtung durch die Führungsausnehmung fixiert ist. Dadurch folgt die Schleifplatte der exzentrischen Bewegung der Eingriffswelle und oszilliert im Betrieb auf einer orbitalen Bahn.
  • Zum Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand ist das Fixierelement translatorisch verschiebbar auf der Schleifplatte gelagert. Während sich der erste, durch kreisförmige Orbitale gekennzeichnete Betriebszustand beispielsweise beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung im Zusammenhang mit einem Schwingschleifer zum Schleifen von Flächen besonders eignet, ist der zweite, durch lineare Schwingbewegungen gekennzeichnete Betriebszustand zum Schleifen im Bereich von Kanten besonders geeignet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Führungsvorrichtung einer Handwerkzeugmaschine mit einer Führungsausnehmung, die dazu vorgesehen ist, von einer exzentrisch antreibbaren Eingriffswelle der Handwerkzeugmaschine durchgriffen zu sein und die Eingriffswelle zumindest in einem ersten Betriebszustand entlang eines ersten Freiheitsgrads zu führen, und mit einem zutschaltbaren Fixierelement zum Fixieren einer Lage der Eingriffswelle in der Führungsausnehmung in zumindest einem zweiten Betriebszustand.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Fixierelement drehbar gelagert ist. Dadurch kann eine zumindest weitest gehend verklemmungsfrei zwischen den Betriebsmodi umschaltbare Führungsvorrichtung erreicht werden. Eine vom Fixierelement auf der Führungsvorrichtung überstrichene Fläche kann vorteilhaft klein ausgestaltet werden, wodurch eine robuste und bauraumsparende umschaltbare Führungsvorrichtung erreichbar ist. Durch eine kleine überstrichene Fläche kann ein Risiko eines durch eine Verschmutzung der Fläche bedingten Verklemmens des Fixierelements an der Führungsvorrichtung vorteilhaft reduziert werden.
  • Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch „ausgelegt" und „ausgestattet" verstanden werden. Besondere Vorteile ergeben sich beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung im Zusammenhang mit einer als Schwingschleifer ausgebildeten Handwerkzeugmaschine, und zwar insbesondere bei einer Handwerkzeugmaschine mit einer rechteckigen Schleifplatte. Es kann erreicht werden, dass eine Schwingbewegung der Schleifplatte parallel zu einer Seitenkante der rechteckigen Schleifplatte verläuft. Dadurch ist ein vorteilhafter Einsatz in einem Bereich einer Kante eines Werkstücks erreichbar. Prinzipiell sind jedoch auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Handwerkzeugmaschine ein Schwingwerkzeug umfasst, das dreieckig bzw. deltaförmig oder rund ist. Auch ein Einsatz im Zusammenhang mit einem Exzenterschleifer ist denkbar.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine Drehachse des Fixierelements mit einem Mittelpunkt der Führungsausnehmung übereinstimmt. Dadurch kann ein Schwenkbereich, den das Fixierelement bei einer Drehbewegung überstreicht, vermieden werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Führungsausnehmung als Langloch ausgebildet ist. Dadurch kann eine sichere Führung der Eingriffswelle in der Führungsausnehmung erreicht werden. Dabei entspricht eine Länge des Langlochs vorteilhaft einer Summe des Durchmessers einer Kreisbewegung der exzentrisch angetriebenen Eingriffswelle und des Durchmessers der Eingriffwelle selbst bzw. einer Führungsmanschette der Eingriffswelle, so dass die Eingriffswelle in Richtung des durch die Längsachse des Langlochs definierten Freiheitsgrads einen Bewegungsspielraum von der Größenordnung der doppelten Exzentrizität der Bewegung der Eingriffswelle hat. Eine Breite des Langlochs ist zum Erreichen einer zumindest weitgehend spielfreien Führung zumindest im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Eingriffswelle bzw. einer Führungsmanschette der Eingriffswelle.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Fixierelement zumindest eine Führungsfläche aufweist, die in zumindest einer Drehlage des Fixierelements mit einer Führungsfläche der Führungsausnehmung überlagert ist. Dadurch kann in der entsprechenden Drehlage eine Einschränkung eines Bewegungsspielraums der Eingriffswelle durch das Fixierelement vorteilhaft vermieden werden, und in der entsprechenden Drehlage kann das Fixierelement die Führungsausnehmung vorteilhaft in ihrer Führungsfunktion unterstützen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Führungsausnehmung Seitenanschlagsflächen zum Begrenzen einer Bewegungsfreiheit der Eingriffswelle aufweist. Dadurch kann ein seitliches Abgleiten der Eingriffswelle aus der Führungsausnehmung vermieden werden.
  • Weist das Fixierelement eine Ausnehmung auf, die der Führungsausnehmung zumindest im Wesentlichen ähnlich ist, kann es zu einer vollständigen Überlagerung der Ausnehmung mit der Führungsausnehmung kommen. Durch die Ähnlichkeit der Ausnehmungen kann zudem ein Produktionsprozess vorteilhaft kostengünstig ausgestaltet werden. Der Begriff „ähnlich" soll in diesem Zusammenhang im geometrischen Sinn verstanden werden.
  • Wenn das Fixierelement eine Ausnehmung aufweist, die konvex gestaltet ist, kann vorteilhaft erreicht werden, dass während einer Drehbewegung des Fixierelements das Entstehen eines konkaven Bereichs einer durch eine Überlagerung der Ausnehmung mit der Führungsausnehmung definierten Eingriffsausnehmung vermieden wird. Die Existenz solcher konkaven Bereiche birgt die Gefahr eines Verklemmens der Eingriffswelle in der Eingriffsausnehmung.
  • Weist die Führungsvorrichtung zumindest ein Manschettenelement zum Vermitteln des Eingriffs der Eingriffswelle in die Führungsausnehmung auf kann eine vorteilhaft gute Einpassung der Eingriffswelle in die Führungsausnehmung erreicht werden. Durch eine geeignete Wahl des Materials und/oder einer Bauweise des Manschettenelements kann zudem eine Gleitreibung, die bei einer Bewegung der Eingriffswelle innerhalb der Führungsausnehmung entstehen kann, vorteilhaft klein gehalten werden.
  • Dabei ist diese Gleitreibung beinahe vollständig vermeidbar, wenn das Manschettenelement zumindest ein Wälzlager umfasst. Als Wälzlager können insbesondere Kugellager oder Nadellager zum Einsatz kommen.
  • Weist die Führungsvorrichtung zumindest ein Halteelement zum Fixieren des Fixierelements in zumindest einer Drehlage auf, kann ein versehentliches Verstellen des Fixierelements aus der Drehlage, die vorteilhaft einem Betriebsmodus zugeordnet ist, vermieden werden.
  • Eine besonders komfortabel bedienbare Arretierung des Fixierelements ist erreichbar, wenn die Führungsvorrichtung eine Rastvorrichtung aufweist, die das Halteelement umfasst.
  • Ein weiterer Komfortgewinn ist erreichbar, wenn die Führungsvorrichtung ein Griffelement zum manuellen Drehen des Fixierelements aufweist. Das Griffelement kann dabei in einer robusten Weise starr mit dem Fixierelement verbunden sein oder aber indirekt, beispielsweise durch einen Seilzug, in einer mechanischen Wirkverbindung mit dem Fixierelement stehen.
  • Eine besonders kostengünstige und sichere Lagerung des Fixierelements an der Führungsvorrichtung ist erreichbar, wenn die Führungsvorrichtung einen runden Vertiefungsbereich aufweist, der zur Aufnahme des Fixierelements vorgesehen ist.
  • Ferner sind Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Handwerkzeugmaschine eine Fühlereinheit umfasst, durch die das Fixierelement selbsttätig zuschaltbar ist. Beispielsweise kann eine als Schwingschleifer oder Exzenterschleifer ausgebildete Handwerkzeugmaschine vorteilhaft eine seitliche Fühlereinheit aufweisen, die durch eine Annäherung an eine Kante betätigt wird und die Fixiereinheit selbsttätig zu- oder abschaltet.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schwingschleifer mit einem Schwingwerkzeug,
  • 2 das Schwingwerkzeug mit einer Führungsausnehmung, einem Fixierelement und mit einer Eingriffswelle in einer Explosionszeichnung,
  • 3 das Schwingwerkzeug mit dem Fixierelement aus 2 in einem ersten Betriebszustand,
  • 4 das Schwingwerkzeug mit dem Fixierelement aus den 2 und 3 in einem zweiten Betriebszustand und
  • 5 ein alternatives Schwingwerkzeug mit einem Schaltmechanismus in einer schematischen Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine als Schwingschleifer ausgebildete Handwerkzeugmaschine 12 mit einem als Schleifplatte ausgebildeten Schwingwerkzeug 10, dessen Unterseite einen Klettbelag aufweist, durch den Schleifpapier mit dem Schwingwerkzeug 10 verbunden werden kann. Eine Führungsvorrichtung ist in das Schwingwerkzeug 10 integriert. Die Handwerkzeugmaschine 12 umfasst einen Handgriff 42 mit einem integrierten Schalter 44 zum Ein- und Ausschalten der Handwerkzeugmaschine 12 sowie einen Staubfangbeutel 46. Ein Körper der Handwerkzeugmaschine 12 ist durch ein Kunststoffgehäuse gefasst, das einen hier nicht dargestellten Elektromotor aufnimmt, der durch ein Stromversorgungskabel 48 gespeist ist. Das Schwingwerkzeug 10 ist über Federbeine mit dem Körper der Handwerkzeugmaschine 12 verbunden, die eine Federkraft erzeugen, gegen die das Schwingwerkzeug 10 um einige Millimeter in einer vom Schwingwerkzeug 10 aufgespannten Ebene relativ zum Körper der Handwerkzeugmaschine 12 auslenkbar ist.
  • Im Bereich eines zwischen dem Schwingwerkzeug 10 und dem Körper bestehenden, von den Federbeinen überbrückten Spalts 52 ist ein Griffelement 38 angeordnet, über das ein Bediener zwischen einem ersten Betriebsmodus, in dem das Schwingwerkzeug 10 im Betrieb geradlinige, eindimensionale und parallel zu einer Seitenkante 50 des Schwingwerkzeugs 10 ausgerichtete Schwingungen vollführt, und einem zweiten Betriebsmodus umschaltet. Im zweiten Betriebsmodus bewegt sich das Schwingwerkzeug 10 im Betrieb auf kreisenden bzw. orbitalförmigen Bahnen, bei denen ein Mittelpunkt des Schwingwerkzeugs 10 sich in einer Kreisbewegung bewegt, während eine Drehlage des Schwingwerkzeugs 10 relativ zum Körper der Handwerkzeugmaschine 12 konstant bleibt.
  • Der Elektromotor weist eine hier nicht dargestellte, drehbar angetriebene Motorwelle auf auf die eine Eingriffswelle 16 aufgepresst werden kann (2). Die Eingriffswelle 16 weist eine Versetzung auf, so dass ein der Motorwelle abgewandter und dem Schwingwerkzeug 10 zugewandter, zylinderförmiger Teil der Eingriffswelle 16 mit seiner Symmetrieachse um eine Exzentrizität relativ zu einer Achse der Motorwelle verschoben ist, so dass eine Drehbewegung der Motorwelle eine exzentrische Bewegung des zylinderförmigen Teils der Eingriffswelle 16 erzeugt, in der die Symmetrieachse sich auf einem Kreis mit einem durch die Exzentrizität gegebenen Radius parallel um die Achse der Motorwelle dreht.
  • Auf den zylinderförmigen Bereich der Eingriffswelle 16 ist ein Manschettenelement 32 aufgesteckt, das einen Eingriff der Eingriffswelle 16 in eine Führungsausnehmung 14 von der Form eines senkrecht zur Seitenkante 50 verlaufenden Langlochs vermittelt.
  • In einem Eingriffsbereich umfasst das Manschettenelement 32 ein Wälzlager mit einem Innenring, der mit der Eingriffswelle 16 drehfest verbinden ist, und mit einem Außenring, der mit der Führungsausnehmung 14 in Kontakt steht.
  • Ein Mittelpunkt der Führungsausnehmung 14 bildet einen Mittelpunkt eines kreisförmigen, runden Vertiefungsbereichs 40, der zur Aufnahme eines scheibenförmigen Fixierelements 20 vorgesehen ist, das eine Ausnehmung 30 aufweist, die langlochförmig und konvex gestaltet ist und der Führungsausnehmung 14 geometrisch ähnlich ist. Das Fixierelement 20 ist im Vertiefungsbereich 40 drehbar gelagert, wobei eine Drehachse 22 des Fixierelements 20 mit einem Mittelpunkt der Führungsausnehmung 14 übereinstimmt.
  • In einer ersten Drehlage des Fixierelements 20 (4), die dem ersten Betriebsmodus zugeordnet ist, ist die Ausnehmung 30 des Fixierelements 20 deckungsgleich mit der Führungsausnehmung 14. Die Ausnehmung 30 und die Führungsausnehmung 14 weisen halbkreisförmige Stirnseiten auf, die Seitenanschlagsflächen 28, 28' bilden, die eine Bewegungsfreiheit der Eingriffswelle 16 innerhalb der Führungsausnehmung 14 und innerhalb der Ausnehmung 30 begrenzen. Sowohl das Fixierelement 20 als auch eine Deckplatte des Schwingwerkzeugs 10 sind als Stanz-Biegeblechteile ausgebildet. Die Führungsausnehmung 14 und die Ausnehmung 30 weisen jeweils einen umlaufenden, angeformten Kragen auf. Die Innenseiten des Kragens im Bereich der langen Seiten der Ausnehmung 30 des Fixierelements 20 bilden Führungsflächen 24, 24', die in der ersten Drehlage von Führungsflächen 26, 26', die von den Innenseiten des Kragens im Bereich der langen Seiten der Führungsausnehmung 14 gebildet sind, in axialer Richtung überlagert sind, so dass die Führungsflächen 24, 24', 26, 26' jeweils paarweise komplanar sind.
  • In der ersten Drehlage ist die Eingriffswelle 16 in den durch die Seitenanschlagsflächen 28, 28' definierten Grenzen entlang der Längsrichtung der Führungsausnehmung 14 verschiebbar, während die Führungsflächen 24, 24', 26, 26' ein Verschieben senkrecht zur Längsrichtung der Führungsausnehmung 14 verhindern. Die Führungsausnehmung 14 definiert einen Freiheitsgrad 18, und zwar einen Bewegungsfreiheitsgrad der Eingriffswelle 16 relativ zum Schwingwerkzeug 10.
  • Bewegt sich die Eingriffswelle 16 auf ihrer orbitalen Bahn, während sich das Fixierelement 20 in der ersten Drehlage befindet, so bewirkt eine zur Längsrichtung der Führungsausnehmung 14 parallele Komponente der Bewegung eine Verschiebung der Eingriffswelle 16 entlang des Freiheitsgrads 18, während eine senkrecht zum Freiheitsgrad 18 verlaufende Komponente der Bewegung ein Auslenken des Schwingwerkzeugs 10 relativ zum Körper der Handwerkzeugmaschine 12 gegen die Federkraft der Federbeine bewirkt.
  • Das Griffelement 38 ist mit dem Fixierelement 20 verbunden und ragt durch den Spalt 52 radial nach außen, wo ein Bediener es fassen kann und mit Hilfe des Griffelements 38 das Fixierelement 20 im Vertiefungsbereich 40 in einem Winkelbereich von 90°, der durch hier nicht dargestellte Anschlagelemente begrenzt ist, manuell drehen kann. In einer zweiten, relativ zur ersten Drehlage um 90° gedrehten Drehlage verläuft eine Längsachse der Ausnehmung 30 senkrecht zur Längsachse der Führungsausnehmung 14 (3).
  • In der ersten und der zweiten Drehlage zugeordneten Lagen des Griffelements 38 sind an das Schwingwerkzeug 10 buckelförmige Halteelemente 34, 34' angeformt, über die das Griffelement 38 hinweggleitet, wenn ein Bediener es aus der entsprechenden Lage herausdreht, wobei sich das Griffelement 38 elastisch deformiert, so dass der Bediener eine Kraft aufwenden muss. Das Griffelement 38 und die Halteelemente 34, 34' bilden daher eine Rastvorrichtung 36, durch die das Fixierelement 20 in der ersten Drehlage und in der zweiten Drehlage fixiert ist.
  • In der zweiten Drehlage verhindern die Führungsflächen 24, 24' der Führungsausnehmung 14 eine Bewegung der Eingriffswelle 16 in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Führungsausnehmung 14 bzw. parallel zur Ausnehmung 30 des Fixierelements 20. Die Führungsflächen 26, 26' des Fixierelements 20 verhindern eine Bewegung der Eingriffswelle 16 entlang des Freiheitsgrads 18, wodurch das Fixierelement 20 in der zweiten Drehlage eine Lage der Eingriffswelle 16 in der Führungsausnehmung 14 fixiert. Durch eine Drehung des Fixierelements 20 ist dieses daher zuschaltbar und entfaltet in der zweiten Drehlage seine fixierende Wirkung.
  • Bewegt sich die Eingriffswelle 16 auf ihrer orbitalen Bahn, während sich das Fixierelement 20 in der zweiten Drehlage befindet, so überträgt sich die Bewegung der Eingriffswelle 16 bzw. der Achse der Eingriffswelle 16 in eine orbitale bzw. kreisende Bewegung des Schwingwerkzeugs 10 relativ zum Körper der Handwerkzeugmaschine 12.
  • 5 zeigt ein Schwingwerkzeug 10 mit einer alternativen Führungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung. Analoge Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In der Beschreibung soll im Wesentlichen auf Unterschiede zu dem in den 14 dargestellten Ausführungsbeispiel eingegangen werden. Im Hinblick auf gleich bleibende Merkmale kann auf die Beschreibung zu dem in den 14 dargestellten Ausführungsbeispiel verwiesen werden.
  • Das in 5 dargestellte Schwingwerkzeug 10 umfasst einen Schaltmechanismus 54 und zwei Tastelemente 56, 56' zum Ertas-ten einer Umgebungskenngröße, und zwar einer Kante eines zu bearbeitenden Werkstücks.
  • In einem ersten Betriebszustand ist ein Fixierelement 20 frei schwenkbar um eine Drehachse 22 am Schwingwerkzeug 10 gelagert und wird von einer hier nicht dargestellten Eingriffswelle im Betrieb alternierend geschwenkt, während sich die Eingriffswelle in einer Führungsausnehmung 14 entlang eines Freiheitsgrads 18 bewegt und eine alternierende Bewegung des Schwingwerkzeugs 10 in einer senkrecht zur Längsrichtung der Führungsausnehmung 14 verlaufenden Richtung erzeugt.
  • Der Schaltmechanismus 54 schaltet die Führungsvorrichtung selbsttätig in den ersten Betriebszustand, wenn sich die Handwerkzeugmaschine 12 einer Kante eines Werkstücks nähert. Kommt die Kante mit einem der Tastelemente 56, 56' in Berührung, so schwenkt dieses um seine jeweilige Achse 58, 58' nach innen und verschiebt über einen Anschlag 64 ein Riegelelement 60, das verschiebbar auf dem Schwingwerkzeug 10 gelagert ist, in eine vom Fixierelement 20 abgewandte Richtung, wodurch sich ein Eingriff eines gabelförmigen Endbereichs des Riegelelements 60 mit einem Stift des Fixierelements 20 selbsttätig löst und das Fixierelement 20 der Bewegung der Eingriffswelle folgen kann.
  • Wirkt kein Druck auf die Tastelemente 56, 56', verschiebt ein Federelement 62 das Riegelelement 60 selbsttätig in Richtung des Fixierelements 20, und der gabelförmige Endbereich des Riegelelements 60 gleitet über den Stift des Fixierelements 20, so dass die Lage des Fixierelements 20 und die Lage der Eingriffswelle 16 innerhalb der Führungsausnehmung 14 fixiert sind. Die Führungsvorrichtung ist dann in einen zweiten Betriebsmodus geschaltet, in dem das Schwingwerkzeug 10 sich kreisend bewegt.

Claims (17)

  1. Führungsvorrichtung einer Handwerkzeugmaschine (12) mit einer Führungsausnehmung (14), die dazu vorgesehen ist, von einer exzentrisch antreibbaren Eingriffswelle (16) der Handwerkzeugmaschine (12) durchgriffen zu sein und die Eingriffswelle (16) zumindest in einem ersten Betriebszustand entlang eines ersten Freiheitsgrads (18) zu führen, und mit einem zuschaltbaren Fixierelement (20) zum Fixieren einer Lage der Eingriffswelle (16) in der Führungsausnehmung (14) in zumindest einem zweiten Betriebszustand, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (20) drehbar gelagert ist.
  2. Führungsvorrichtng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (22) des Fixierelements (20) mit einem Mittelpunkt der Führungsausnehmung (14) übereinstimmt.
  3. Führungsvorrichtng nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsausnehmung (14) als Langloch ausgebildet ist.
  4. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (20) zumindest eine Führungsfläche (24, 24') aufweist, die in zumindest einer Drehlage des Fixierelements (20) mit einer Führungsfläche (26, 26') der Führungsausnehmung (14) überlagert ist.
  5. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsausnehmung (14) Seitenanschlagsflächen (28, 28') zum Begrenzen einer Bewegungsfreiheit der Eingriffswelle (16) aufweist.
  6. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (20) eine Ausnehmung (30) aufweist, die der Führungsausnehmung (14) zumindest im Wesentlichen ähnlich ist.
  7. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (20) eine Ausnehmung (30) aufweist, die konvex gestaltet ist.
  8. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Manschettenelement (32) zum Vermitteln des Eingriffs der Eingriffswelle (16) in die Führungsausnehmung (14).
  9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Manschettenelement (32) zumindest ein Wälzlager umfasst.
  10. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Halteelement (34, 34') zum Fixieren des Fixierelements (20) in zumindest einer Drehlage.
  11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (36), die das Halteelement (34) umfasst.
  12. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Griffelement (38) zum manuellen Drehen des Fixierelements (20).
  13. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen runden Vertiefungsbereich (40), der zur Aufnahme des Fixierelements (20) vorgesehen ist.
  14. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Schaltmechanismus (54) zum Zuschalten des Fixierelements (20).
  15. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Tastelement (56) zum Ertas-ten einer Umgebungskenngröße.
  16. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltmechanismus (54) durch das Tastelement (56) auslösbar ist.
  17. Handwerkzeugmaschine (12) mit einer Führungsvorrichtung, die eine Führungsausnehmung (14) umfasst, die dazu vorgesehen ist, von einer exzentrisch antreibbaren Eingriffswelle (16) durchgriffen zu sein und die Eingriffswelle (16) zumindest in einem Betriebszustand entlang eines ersten Freiheitsgrads (18) zu führen, und mit einem zuschaltbaren Fixierelement (20) zum Fixieren einer Lage der Eingriffswelle (16) in der Führungsausnehmung (14) in zumindest einem zweiten Betriebszustand, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (20) drehbar gelagert ist.
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