DE102004054997B4 - Zylinder einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal - Google Patents

Zylinder einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal Download PDF

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Abstract

Zylinder (01) einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal (06) in einer an der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) ausgebildeten Nut (31) mit einem in der Nut (31) angeordneten Haltemittel (22), wobei das Haltemittel (22) mit seinem mantelflächennahen ersten Ende (23) einen abgewinkelten Schenkel (09) am Ende (17) eines auf der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) angeordneten Aufzugs (03) hält und mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende (24) in der Nut (31) schwenkbar gelagert ist, wobei an einer dem Inneren des Spannkanals (06) zugewandten Oberfläche (39) eines in der Nut (31) angeordneten Profilkörpers (04; 44) axial zum Spannkanal (06) zwei Leisten (42) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei deren Abstand eine Nut (21) ausbildet, in die das Haltemittel (22) mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende (24) eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (04; 44) die im Zylinder (01) ausgebildete Nut (31) auskleidet und die Leisten (42) in dem vom Profilkörper (04; 44) umfassten...

Description

  • Die Erfindung betrifft Zylinder einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2.
  • Durch die DD 83 365 A eine Druckplatten-Festspannvorrichtung bekannt, die ein mit enger Passung in einem Druckwerkszylinder sitzendes Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse einen mit der Mantelfläche des Druckwerkszylinders bündig abschließenden, einen Spannkanal teilweise abdeckenden Wandungsteil und einen tiefer im Druckwerkszylinder angeordneten, u-förmig ausgebildeten weiteren Wandungsteil aufweist, wobei die Wandungsteile durch Schrauben miteinander verbunden sind.
  • Durch die DD 220 867 A1 ist ein hohler Druckzylinder mit einem Mantelrohr und stirnseitig je einem Boden bekannt, wobei eine Spannvorrichtung in einen axial zum Druckzylinder in das Mantelrohr gefrästen Spalt eingeschweißt ist, wobei die Spannvorrichtung ein aus einem den Spannkanal abdeckenden Formstück und einem U-Profil zusammengesetztes Gehäuse aufweisen kann.
  • Durch die DE 11 21 073 A ist ein Druckplattenschloss bekannt, wobei in einem Spannkanal schwenkbare Klemmbacken jeweils zwischen einer bewegbaren Druckschiene und einem in den Spannkanal ragenden Keil gelagert sind, wobei das Druckplattenschloss in einen Druckplattenzylinder eingeschraubt ist.
  • Durch die DE 196 11 642 C2 ist eine Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkzylinder bekannt, wobei eine vorgefertigte Leiste in eine an der Mantelfläche des Zylinders ausgebildete Nut eingesetzt und an in Umfangsrichtung des Zylinders gegenüberstehenden Fügeflächen verschweißt wird, wobei die Leiste die Nut vollständig ausfüllt und in der Leiste Saugluft führende Bohrungen und eine schlitzförmige Spanngrube zum Halten von einem abgewinkelten Ende der auf dem Zylinder angeordneten Bespannung ausgebildet sind.
  • Durch die DE 199 24 784 A1 und die DE 199 24 786 A1 sind jeweils eine Vorrichtung zum Spannen und/oder Klemmen von biegsamen Platten mit abgekanteten Einhängeschenkeln auf einem Druckmaschinenzylinder bekannt, wobei ein im Spannkanal angeordneter Basiskörper eine Kontaktfläche mit dem Werkstoff des Zylinders ausbildet. Angaben zu den Werkstoffen des Zylinders und/oder des Basiskörper enthält diese Schrift nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zylinder einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal zu schaffen, wobei die Lagerstelle eines Haltemittels einer im Spannkanal angeordneten Haltevorrichtung kostengünstig und in der Fertigung einfach herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 2 gelöst.
  • Mit der Erfindung gehen u. a. die Vorteile einher, dass der Spannkanal sehr kostengünstig hergestellt werden kann, wobei nur an den Stellen, an denen es die Funktion erfordert, hochwertige und teure Werkstoffe zum Einsatz gebracht werden. So kann der an den Spannkanal angrenzende Werkstoff des Zylinders korrosionsanfällig sein und somit für den zumeist großvolumigen Zylinder ein preiswerter Werkstoff ausgewählt werden. Durch den in der Nut angeordneten Profilkörper erhält der Spannkanal auf fertigungstechnisch einfach zu realisierende Weise z. B. eine korrosionsbeständige Innenfläche, wobei es in vielen Anwendungsfällen ausreicht, wenn allein dessen ins Innere des Spannkanals gerichtete Oberfläche aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff besteht. Zur Ausbildung der Innenfläche des Spannkanals kann der Profilkörper dünnwandig ausgebildet sein, z. B. als ein sehr preiswertes Blechteil oder sogar nur als eine Folie, an dem bzw. an der die mindestens eine Leiste zur Ausbildung einer Lagerstelle oder Abstützstelle für ein Haltemittel, eine Feder oder ein Stellmittel einer im Spannkanal angeordneten Haltevorrichtung zum Halten mindestens eines auf der Mantelfläche des Zylinders angeordneten Aufzugs angebracht ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass alle Bauelemente für die im inneren des Spannkanals angeordnete Haltevorrichtung innerhalb des Profilkörpers gelagert sind bzw. sich an ihm abstützen. Denn dadurch entfällt ein entsprechendes Profilieren der in die Mantelfläche des Zylinders eingebrachten Nut, was ihre Fertigung vereinfacht und sie damit preiswerter herstellbar macht. Um den Einsatz formgebender Arbeitsverfahren in der Nut oder am Profilkörper auf ein Minimum zu beschränken, ist die Lagerstelle für das Haltemittel der Haltevorrichtung in einer Ausführungsvariante vorteilhafterweise aus voneinander beabstandeten Leisten ausgebildet, die vorzugsweise stoffschlüssig, z. B. durch Schweißpunkte oder durch eine Klebung, mit dem in der Nut angeordneten Profilkörper verbunden werden. Es ist auch von Vorteil, ein Widerlager für das Stellmittel des Haltemittels so auszubilden, dass ein auf der Mantelfläche des Zylinders angeordneter Aufzug insbesondere während der Rotation des Zylinders entlüftet wird, indem vom Aufzug an der Mantelfläche des Zylinders eingeschlossene Luft, die sich während der Rotation des Zylinders durch ein Walken des Aufzugs ausbilden kann, ungehindert z. B. zum Spannkanal entweichen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen in den Ballen des Rotationskörpers eingebrachten Profilkörper mit einem in ihm verlaufenden Spannkanal (teilweise im Schnitt);
  • 2 einen Rotationskörper mit einem in den Ballen eingeschweißten Profilkörper (teilweise im Schnitt);
  • 3 einen Rotationskörper mit einem in den Ballen eingeschweißten Profilkörper und mit einer auf dem Ballen aufgetragenen Schutzschicht (teilweise im Schnitt);
  • 4 einen Rotationskörper mit einer auf dem Ballen aufgebrachten Abdeckung (teilweise im Schnitt);
  • 5 einen Rotationskörper mit einer auf dem Ballen aufgebrachten Abdeckung und mit im Ballen zusätzlich zum Spannkanal ausgebildeten Strömungskanälen (teilweise im Schnitt);
  • 6 einen Rotationskörper mit einem mehrteiligen, den Spannkanal auskleidenden Profilkörper (teilweise im Schnitt);
  • 7 einen Rotationskörper mit einem den Spannkanal auskleidenden Profilkörper, wobei sich das Stellmittel der im Spannkanal angeordneten Haltevorrichtung an einem Widerlager abstützt (teilweise im Schnitt).
  • Wenn der Rotationskörper 01 beispielsweise als ein Formzylinder 01 oder als ein Übertragungszylinder 01 eines Druckwerks ausgestaltet ist, kann dieser Zylinder 01 in Richtung seines Umfangs mit z. B. einem Aufzug 03 oder zwei Aufzügen 03 und axial, d. h. seiner Länge nach mit z. B. bis zu sechs Aufzügen 03 belegt sein. Bei einem Formzylinder 01 sind die Aufzüge 03 zumeist als plattenförmige Druckformen 03 ausgebildet. Bei einem Übertragungszylinder 01 handelt es sich bei den Aufzügen 03 vorzugsweise um jeweils auf einer Trägerplatte aufgebrachte Gummidrucktücher 03. Eine plattenförmige Druckform 03 bzw. eine Trägerplatte für ein Gummidrucktuch 03 besteht i. d. R. aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen Material, z. B. aus einer Aluminiumlegierung.
  • Das Druckwerk, in dem der zuvor beschriebene Zylinder 01 zum Einsatz kommt, kann z. B. als eine 9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit ausgebildet sein, bei dem vier Paare jeweils bestehend aus einem Formzylinder 01 und einem Übertragungszylinder 01 um einen gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet sind, wobei z. B. zumindest die Formzylinder 01 jeweils die Merkmale der hier vorgeschlagenen Lösung aufweisen können. Gerade für den Zeitungsdruck sind Anordnungen günstig, bei denen ein Formzylinder 01 in seiner axialen Richtung, d. h. nebeneinander mit bis zu sechs plattenförmigen Druckformen 03 und entlang seines Umfangs entweder mit einer plattenförmigen Druckform 03 oder hintereinander mit zwei plattenförmigen Druckformen 03 belegt ist. Ein solcher Formzylinder 01 rollt auf einem Übertragungszylinder 01 ab, der z. B. axial mit bis zu drei nebeneinander angeordneten Gummidrucktüchern 03 belegt ist, wobei jedes Gummidrucktuch 03 den vollen Umfang des Übertragungszylinders 01 umspannt. Die Gummidrucktücher 03 weisen damit die doppelte Breite und Länge der plattenförmigen Druckformen 03 auf. Der Formzylinder 01 und der Übertragungszylinder 01 haben hierbei vorzugsweise dieselben geometrischen Abmessungen bezüglich ihrer axialen Länge und ihres Umfangs. Ein als Zylinder 01 ausgebildeter Rotationskörper 01 hat z. B. einen Durchmesser von beispielsweise 140 mm bis 420 mm, vorzugsweise zwischen 280 mm und 340 mm. Die axiale Länge des Ballens 02 des Zylinders 01 liegt z. B. im Bereich zwischen 500 mm und 2.400 mm, vorzugsweise zwischen 1.200 mm und 1.700 mm. Alternativ zur Ausgestaltung des Rotationskörpers 01 als Zylinder 01 kann dieser auch als eine vorzugsweise einen Bedruckstoff, z. B. Papier führende Walze 01 ausgebildet sein.
  • In der 1 ist ein Teilausschnitt eines Ballens 02 des Rotationskörpers 01 dargestellt, wobei in dem Ballen 02 in dessen axialer Richtung ein Spannkanal 06 verläuft. Der Spannkanal 06 ist zumindest zu einer Mantelfläche 07 des Ballens 02 von mindestens einem in den Ballen 02 eingebrachten Profilkörper 04 begrenzt. Auf der Mantelfläche 07 des Ballens 02 ist ein Aufzug 03, z. B. eine biegsame plattenförmige Druckform 03, dadurch befestigt, dass an den Enden des Aufzugs 03 abgekantete Schenkel 08; 09 in den Spannkanal 06, der eine zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 gerichtete Öffnung 11 aufweist, eingeführt und dort im Wesentlichen an den mantelflächennahen Wandungen 12; 13 der Öffnung 11 angelegt sind. Dabei kann der Spannkanal 06 ohne einen die Erfindung hindernden Einfluß verschiedene Querschnittsgeometrien aufweisen.
  • Ohne die Erfindung auf die nachfolgende vereinfachte Darstellung zu beschränken, erfolgt die Beschreibung der Erfindung hier der Einfachheit halber derart, als ob auf dem Ballen 02 nur ein einziger, den Ballen 02 umschlingender Aufzug 03 zu befestigen sei. Denn für den Fachmann ist ohne weiteres verständlich, dass auf dem Ballen 02 sowohl in dessen axialer Richtung als auch in dessen Umfangsrichtung mehrere Aufzüge 03 zu befestigen sein können, wobei dann im Fall von mehreren Aufzügen 03 in der Umfangsrichtung auch mehrere Spannkanäle 06 vorzusehen sind.
  • In Produktionsrichtung P des Rotationskörpers 01 gesehen weist der auf dem Ballen 02 zu befestigende Aufzug 03 ein vorlaufendes Ende 16 und ein nachlaufendes Ende 17 mit jeweils einem abgekanteten Schenkel 08; 09 auf. Ebenso besitzt die Öffnung 11 des Spannkanals 06 eine in Produktionsrichtung P des Rotationskörpers 01 gesehene vordere Kante 18, von der sich eine Wandung 12 zum Spannkanal 06 hin erstreckt, sowie eine hintere Kante 19, von der sich eine Wandung 13 ebenfalls zum Spannkanal 06 hin erstreckt. Die Öffnung 11 ist an der Mantelfläche 07 des Ballens 02 lang und schmal und damit schlitzförmig ausgebildet, wobei die Schlitzweite S im Vergleich zur Tiefe t des Spannkanals 06, die z. B. 28 mm bis 35 mm, vorzugsweise 30 mm betragen kann, gering und derart bemessen ist, dass ein Schenkel 08 am vorlaufenden Ende 16 eines Aufzugs 03 und ein Schenkel 09 am nachlaufenden Ende 17 desselben oder – bei mehreren in Umfangsrichtung des Rotationskörpers 01 befestigten Aufzügen 03 – eines gleichartigen Aufzugs 03 in der Öffnung 11 hintereinander anordenbar sind. Vorteilhaft sind Schlitzweiten S von weniger als 5 mm, vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm. Das Verhältnis von der Tiefe t des Spannkanals 06 zur Schlitzweite S liegt damit vorzugsweise etwa bei 10:1 bis 15:1. Die Öffnung 11 kann sich ganz oder nur teilweise über die Länge des Ballens 02 erstrecken.
  • Zwischen der sich von der vorderen Kante 18 zum Spannkanal 06 hin erstreckenden Wandung 12 und einer gedachten, auf der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 auf der Öffnung 11 aufliegenden Tangente T ist ein spitzer Winkel α ausgebildet, dessen Öffnungswinkel α zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45° beträgt. Somit verjüngt sich die Schlitzweite S der Öffnung 11 zur Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 hin und sie vergrößert sich zum Spannkanal 06 hin. Der Schenkel 08 am vorlaufenden Ende 16 des Aufzugs 03 ist an der vorderen Kante 18 der Öffnung 11 einhängbar, sodass dieser Schenkel 08 an der sich von der vorderen Kante 18 zum Spannkanal 06 erstreckenden Wandung 12 vorzugsweise formschlüssig anliegt. In dem in der 1 gezeigten Beispiel fällt die Wandung 13 an der hinteren Kante 19 der Öffnung 11 in etwa senkrecht zum Spannkanal 06 hin ab. Die Wandung 13 kann jedoch auch leicht geneigt sein, sodass sich die Öffnung 11 zum Spannkanal 06 hin weitet. Ein Winkel β, der sich als Öffnungswinkel β zwischen der sich von der hinteren Kante 19 zum Spannkanal 06 erstreckenden Wandung 13 und der bereits erwähnten, auf der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 auf der Öffnung 11 aufliegenden Tangente T ergibt, liegt z. B. im Bereich zwischen 85° und 95° und beträgt vorzugsweise 90°.
  • Der Spannkanal 06 erstreckt sich im Regelfall in axialer Richtung des Rotationskörpers 01. Vorzugsweise in etwa diametral gegenüber der schlitzförmigen Öffnung 11 befindet sich eine z. B. in den Boden 14 des Spannkanals 06 oder des Profilkörpers 04 eingelassene, zum Spannkanal 06 offene Nut 21, in der ein biegesteifes, vorzugsweise plattenförmiges Haltemittel 22 – vorzugsweise lose – eingestellt und schwenkbar gelagert ist. Das Haltemittel 22 kann z. B. eine metallische, sich längs im Spannkanal 06 erstreckende Leiste 22 sein. Die Nut 21 ist demnach Lagerpunkt und Abstützpunkt des als ein Hebel 22 ausgestalteten Haltemittels 22. Um das Haltemittel 22 in der Nut 21 schwenken zu können, ist die Breite B der Nut 21 größer ausgebildet als die Dicke D des Haltemittels 22. Das Haltemittel 22 ist derart ausgebildet, dass es ein erstes oberes, an einer der beiden Wandungen 12 oder 13 der Öffnung 11 anlegbares Ende 23 und ein der Öffnung 11 gegenüberliegendes zweites unteres Ende 24 aufweist, wobei sich dieses untere Ende 24 in der Nut 21 abstützt.
  • Ein vorzugsweise vorgespanntes Federelement 26, z. B. eine Feder 26, stützt sich mit ihrem einen Ende am Profilkörper 04 und mit ihrem anderen Ende am Haltemittel 22 ab, vorzugsweise nahe am ersten oberen Ende 23 des Haltemittels 22, damit das als ein Hebel 22 wirkende Haltemittel 22 von seinem Lagerpunkt in der Nut 21 bis zum Federelement 26 einen möglichst langen Hebelarm ausbildet. Ein Stellmittel 27 wirkt dem von dem Federelement 26 über das Haltemittel 22 auf die Wandung 13, die sich von der hinteren Kante 19 der Öffnung 11 erstreckt, ausgeübten Anpreßdruck entgegen, um bei einer Betätigung des Stellmittels 27 eine mit dem Haltemittel 22 an der Wandung 13 bewirkte Klemmung bei Bedarf zu lösen. Bei dem Stellmittel 27 handelt es sich vorzugsweise um einen in Längsrichtung des Spannkanals 06 verlaufenden Schlauch 27, der mit einem Druckmittel, z. B. Druckluft beaufschlagbar ist. Demnach sind im Spannkanal 06 alle Bauteile angeordnet und gelagert, die zum Haltern eines Aufzugs 03 auf der Mantelfläche 07 des Ballens 02 benötigt werden.
  • Die hier gegebenen Erläuterungen zur Gestaltung und zum Einsatz des vorgeschlagenen Rotationskörpers 01 sollen in entsprechender Weise für alle nachstehend beschriebenen Ausführungsformen gelten.
  • Bei einer in der 2 dargestellten Ausführungsform wird zur Herstellung des Rotationskörpers 01 in dessen Ballen 02 zumindest ein Profilkörper 04 derart eingebracht, dass der Profilkörper 04 einen Spannkanal 06 zumindest an der Mantelfläche 07 räumlich begrenzt. Die Einbringung des Profilkörpers 04 in den Ballen 02 erfolgt vorzugsweise stoffschlüssig, insbesondere durch ein Schweißverfahren, z. B. durch Elektronenstrahlschweißen oder durch Laserschweißen. Dabei wird der Profilkörper 04 vorteilhafterweise in eine in die Mantelfläche 07 des Ballens 02 vorzugsweise eingefräste Nut 31 eingesetzt. Sofern der Profilkörper 04 blockförmig ausgebildet ist, sind die Weite W31 der Nut 31 und die Breite des Profilkörpers 04 vorzugsweise in einer Spielpassung oder einer Übergangspassung gut fügbar zueinander angepaßt. Der Profilkörper 04, der sich in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 erstreckt, hat vorzugsweise eine leistenförmige Gestalt und kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Wie in den 2 und 3 veranschaulicht, ist es z. B. nicht zwingend erforderlich, dass der Profilkörper 04 im Spannkanal 06 einen Boden 14 ausbildet. Als Alternative zu einem Profilkörper 04 als Formteil kann der Profilkörper 04 in einem Aufschweißverfahren zumindest an oder nahe der Mantelfläche 07 des Ballens 02 durch Auftragen eines Werkstoffs angeformt werden. Als Werkstoff für einen schweißtechnisch ausgebildeten Profilkörper 04 eignet sich insbesondere ein korrosionsbeständiger Edelstahl. Das im Spannkanal 06 angeordnete Haltemittel 22, das Federelement 26 und das Stellmittel 27 sind in der 2 und den nachfolgenden Figuren der Übersichtlichkeit halber nicht mehr dargestellt. Für Details wird diesbezüglich auf die 1 verwiesen. Die Weite W31 der Nut 31 kann zumindest an der Mantelfläche 07 z. B. zwischen 10 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 12 mm und 30 mm betragen.
  • Der Profilkörper 04 weist an einer der Mantelfläche 07 zugewandten Seite, d. h. an seiner Stirnseite 34 z. B. eine schlitzförmige Öffnung 11 als Zugang zum Spannkanal 06 auf. Alternativ können zwei Profilkörper 04 vorgesehen sein, die zumindest an der Mantelfläche 07 durch ihre Beabstandung in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 eine schlitzförmige Öffnung 11 ausbilden. Der Querschnitt des Spannkanals 06 kann vorzugsweise rund oder rechteckig ausgebildet sein. Der Spannkanal 06 verläuft vorzugsweise in axialer Richtung des Rotationskörpers 01. Der Profilkörper 04 kann leistenförmig und in einem Schnitt quer zur axialen Richtung des Rotationskörpers 01 im Wesentlichen eckig ausgebildet sein.
  • An den seitlichen Fügeflächen zwischen dem in die Nut 31 eingefügten Profilkörper 04 und dem Ballen 02 befinden sich Schweißzonen 32, die in Richtung des Umfangs des Ballens 02 nur eine sehr geringe Breite aufweisen, die dafür aber z. B. über einen großen Teil der Bautiefe des Profilkörpers 04 in den Ballen 02 hineinragen. Die vorgeschlagenen Schweißverfahren ermöglichen durch eine Bündelung der Strahlung, die ihre jeweilige Energiequelle aussendet, eine lokal eng begrenzte Erwärmung des Ballens 02 mit einer großen Tiefenwirkung. Für die Schweißung ist es vorteilhaft, zumindest einen der Mantelfläche 07 nahen Teil der Fügefläche zwischen dem Ballen 02 und des in der Nut 31 angeordneten Profilkörpers 04 glattwandig und in einem Schnitt quer zur axialen Richtung des Rotationskörpers 01 ungekrümmt auszubilden. Die Schweißzonen 32 können z. B. in etwa lotrecht zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 verlaufen und damit in etwa radial zum Rotationskörper 01 angeordnet sein oder sie weisen zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 einen bewußt gewählten und im Wesentlichen von der Geometrie des Profilkörpers 04 abhängigen Neigungswinkel auf. In jedem Fall dringen die Schweißzonen 32 entsprechend dem Strahlenverlauf der Energiequelle geradlinig in den Ballen 02 ein. Die Schweißzonen 32 müssen sich nicht notwendigerweise über die gesamte Länge des Ballens 02 erstrecken, sondern können z. B. nur punktuell oder in mehreren voneinander beabstandeten kurzen Abschnitten von nur wenigen Millimetern Länge ausgebildet sein. Die geschweißten Abschnitte können z. B. 5 mm bis 25 mm, vorzugsweise etwa 10 mm lang sein und sich in Abständen von 20 mm bis 50 mm, vorzugsweise in 30 mm bis 40 mm in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 wiederholen. Alternativ zu den bevorzugten Schweißverfahren, insbesondere des Elektronenstrahlschweißverfahrens oder Laserstrahlschweißverfahrens, ist es auch möglich, den Profilkörper 04 in den Ballen 02 einzukleben. Bei einer Klebung sind auch gewölbte Fügeflächen zwischen dem Ballen 02 und dem Profilkörper 04 unproblematisch.
  • Der Profilkörper 04 und der Ballen 02 können durchaus aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. So wird für den Profilkörper 04 vorzugsweise ein korrosionsbeständiger Werkstoff gewählt, z. B. ein legierter, korrosionsfester Stahl oder eine Aluminiumbronze, wohingegen der Ballen 02 z.B. aus einem unlegierten C22-Stahl und damit aus einem für Korrosion anfälligeren Werkstoff bestehen kann. Insbesondere eine Ausgestaltung des Rotationskörpers 01 mit Werkstoffen unterschiedlichen Korrosionsverhaltens führt zu einer weiteren Ausführungsform (3), bei der es vorteilhaft sein kann, den mindestens einen Profilkörper 04 mit einem geringfügigen Überstand α in die Nut 31 einzusetzen oder mit einem geringfügigen Überstand α an der Nut 31 anzuformen, wobei sich der Überstand α in wenigen zehntel Millimeter bemißt, sodass der in die Nut 31 eingesetzte Profilkörper 04 die Mantelfläche 07 des Ballens 02 um den Überstand a geringfügig überragt (3). Auf der Mantelfläche 07 des Ballens 02, der z. B. aus einem preiswerten unlegierten C22-Stahl bestehen kann, wird vorteilhafterweise eine korrosionsfeste Schutzschicht 33 aufgetragen, wobei die Schutzschicht 33 z. B. eine in einem Hochgeschwindigkeitsflammspritzverfahren auftragbare Beschichtung auf einer Basis von Nickel oder Eisen-Austenit-Cobalt oder eine in einem Flammspritzverfahren auftragbare Beschichtung aus Titanoxid sein kann. Diese Schutzschicht 33 kann auch ganz oder teilweise die zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 gerichtete stirnseitige Fläche 34 des Profilkörpers 04 überdecken. Nach dem Aufbringen der Schutzschicht 33 wird die gesamte beschichtete Mantelfläche 07 des Ballens 02 vorzugsweise überdreht oder geschliffen, wodurch die stirnseitige Fläche 34 des Profilkörpers 04 ganz oder teilweise von der Schutzschicht 33 wieder freigelegt wird und ein kontinuierlicher, glatter Übergang vom Profilkörper 04 zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 sichergestellt wird. Bei dieser Ausgestaltung des Rotationskörpers 01 tritt ein auf dem Ballen 02 aufgebrachter Aufzug 03 nur mit korrosionsfesten Flächen in Kontakt, weil sowohl die Mantelfläche 07 des Ballens 02 als auch der Profilkörper 04 jeweils zumindest an den Kontaktflächen mit dem Aufzug 03 korrosionsfest ausgebildet sind.
  • In der 4 ist ein Rotationskörper 01 aufgezeigt, bei der auf einer Oberfläche 29 eines Grundkörpers 28 des Ballens 02 eine Abdeckung 36 aufgebracht ist. Der Grundkörper 28 kann samt seiner Oberfläche 29 aus einem für Korrosion anfälligeren, preiswerten Werkstoff, z. B. aus einem unlegierten C22-Stahl bestehen. Die Abdeckung 36 besteht hingegen vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff, z. B. einem legierten, korrosionsfesten Stahl und wird stoffschlüssig auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 aufgebracht, vorzugsweise angeschweißt, insbesondere durch Elektronenstrahlschweißen oder durch Laserschweißen. Diese bevorzugten Schweißverfahren gestatten es aufgrund ihrer Tiefenwirkung, dass durch die Abdeckung 36, deren radiale Materialstärke, d. h. Dicke nur wenige Millimeter beträgt, vorzugsweise höchstens 10 mm, hindurchgeschweißt und so eine sichere und damit dauerhafte feste Verbindung der Abdeckung 36 mit der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 hergestellt werden kann. In den Grundkörper 28 hineinreichende Schweißzonen 32, die in den 4 bis 6 vereinfacht durch Linien dargestellt sind, sind entlang des Umfangs des Ballens 02 bzw. dessen Grundkörpers 28 vorzugsweise äquidistant ausgebildet.
  • Der Spannkanal 06, der vorzugsweise in Richtung der Länge des Ballens 02 verläuft, kann – wie in der 4 dargestellt – entweder unmittelbar in den Grundkörper 28 eingebracht sein oder in der zuvor in Verbindung mit der 2 beschriebenen Weise in Verbindung mit einem Profilkörper 04 ausgebildet sein, wobei der Profilkörper 04 vorteilhafterweise stoffschlüssig vorzugsweise durch Anwendung eines Schweißverfahrens, insbesondere durch Elektronenstrahlschweißen oder durch Laserschweißen, oder durch eine Klebung mit dem Grundkörper 28 unlösbar verbunden ist. Ungeachtet der Einbringung des Spannkanals 06 in den Grundkörper 28 weist die Abdeckung 36 an allen funktional erforderlichen Stellen eine schlitzförmige Öffnung 11 zum Spannkanal 06 auf, wobei diese Öffnung 11 in die Abdeckung 36 eingebracht, vorzugsweise eingefräst wird, und zwar vorzugsweise nachdem die Abdeckung 36 auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 aufgebracht worden ist. Die schlitzförmige Öffnung 11 wird mithin zumindest als Teil einer Halteeinrichtung in die Abdeckung 36 eingebracht, wobei mit der Halteeinrichtung ein auf der Oberfläche 29 aufbringbarer Aufzug 03 gehaltert werden kann. Ein Beispiel für eine Halteeinrichtung zeigt die 1, weshalb für Einzelheiten zur Halteeinrichtung auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird. Nachdem die Öffnung 11 in die Abdeckung 36 eingebracht worden ist, kann z. B. im Grundkörper 28 der Spannkanal 06 ausgebildet werden, sofern die Öffnung 11 nicht einen Zugang zu einem im Grundkörper 28 bereits vorhandenen Spannkanal 06 herstellt. Die Schlitzweite S der Öffnung 11 liegt im Bereich weniger Millimeter, vorzugsweise beträgt sie höchstens 5 mm, insbesondere 1 mm bis 3 mm (1). Die Öffnung 11 kann sich über die gesamte Länge des Ballens 02 oder nur in Abschnitten dieser Länge erstrecken.
  • Wenn der Spannkanal 06 in der zuvor in Verbindung mit der 2 beschriebenen Weise im Grundkörper 28 ausgebildet ist, zeigen die 4 und 5 eine besondere Ausgestaltung der in den Grundkörper 28 eingebrachten Nut 31, in welche ein Profilkörper 04 einbringbar ist. Die in den 4 und 5 gezeigte Nut 31 weist im Grundkörper 28 jeweils in dessen Umfangsrichtung eine Unterschneidung auf. Eine derartige Form der Nut 31 kann z. B. mit einem T-förmigen Fräser in den Grundkörper 28 eingebracht werden. Der Vorteil der Unterschneidung besteht darin, dass ein z. B. in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 in den Grundkörper 28 eingeschobener Profilkörper 04 durch die Unterschneidung in radialer Richtung des Rotationskörpers 01 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen aus der Nut 31 gesichert ist.
  • Überdies ist der 4 entnehmbar, dass die den Ballen 02 an seiner Mantelfläche 07 abschließende Abdeckung 36 eine Öffnung 11 mit einer im Vergleich zur Weite W31 der Nut 31 geringeren Schlitzweite S aufweist. Das Verhältnis von der Weite W31 der Nut 31 zur Schlitzweite S der Öffnung 11 liegt vorzugsweise zwischen 5:1 und 15:1. Die schlitzförmige Öffnung 11 kann, wie bereits erwähnt, in die Abdeckung 36 eingebracht werden, nachdem die Abdeckung 36 auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 aufgebracht worden ist. An dieser Öffnung 11 werden z. B. durch Fräsen die in Verbindung mit der 1 beschriebene vordere Kante 18 mit der sich von dieser Kante 18 unter dem Öffnungswinkel α zum Spannkanal 06 erstreckenden Wandung 12 sowie die hintere Kante 19 mit der sich in etwa senkrecht zum Spannkanal 06 hin erstreckenden Wandung 13 an der Öffnung 11 ausgebildet bzw. angeformt. Für weitere Einzelheiten zur Ausgestaltung dieser Öffnung 11 wird auf die Beschreibung zur 1 verwiesen.
  • Des Weiteren kann – wie aus der 5 ersichtlich – in den Grundkörper 28 ein in Richtung der Mantelfläche 07 des Ballens 02 offener Strömungskanal 37, insbesondere ein Kühlkanal 37 eingebracht sein, der dann von der auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 aufgebrachten Abdeckung 36 abgedeckt wird. Vorteilhafterweise sind im Grundkörper 28 entlang seines Umfangs mehrere Strömungskanäle 37 vorgesehen, die vorzugsweise äquidistant voneinander beabstandet sind und die z. B. einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Derart gestaltete Strömungskanäle 37 können vorzugsweise in den Grundkörper 28 eingefräst werden, z. B. mit einem Scheibenfräser.
  • Die Strömungskanäle 37 sind zur Temperierung der Mantelfläche 07 vorzugsweise von einem flüssigen Wärmeträgermedium durchströmbar, z. B. von Wasser oder einem Öl. Es ist vorteilhaft, die Strömungskanäle 37 zumindest teilweise, d. h. an Kontaktstellen mit dem Grundkörper 28 mit einem Kunststoff auszukleiden, insbesondere um das die Strömungskanäle 37 durchströmende Wärmeträgermedium gegenüber dem Grundkörper 28 thermisch zu isolieren. Dadurch, dass die Strömungskanäle 37 in dieser Ausgestaltung des Rotationskörpers 01 sehr nahe an dessen Mantelfläche 07 anordenbar sind, kann eine sehr effiziente Temperierung verwirklicht werden, insbesondere wenn zudem die Abdeckung 36 dünnwandig, d. h. nur wenige Millimeter, vorzugsweise höchstens 10 mm stark ausgebildet ist. Wie die 5 zeigt, können in einem Ballen 02 bzw. dessen Grundkörper 28 sowohl mindestens ein Spannkanal 06 als auch mindestens ein Strömungskanal 37 oder mehrere Strömungskanäle 37 ausgebildet sein, die sich vorzugsweise parallel zueinander und in Richtung der Länge des Ballens 02 bzw. dessen Grundkörper 28 erstrecken. Im Fall mehrerer Strömungskanäle 37 ist zwischen benachbarten Strömungskanälen 37 vorzugsweise jeweils eine Schweißzone 32 ausgebildet. Auch zwischen einem Spannkanal 06 und einem benachbarten Strömungskanal 37 ist vorzugsweise eine Schweißzone 32 ausgebildet. Es ist vorteilhaft, die Schweißzonen 32 entlang des Umfangs des Ballens 02 äquidistant anzuordnen. Durch die Anwendung von Schweißverfahren mit sehr eng begrenzten Wärmeeinflusszonen sind die Kanäle 06; 37 eng beabstandet am Umfang des Ballens 02 anordenbar. Schweißverfahren mit sehr eng begrenzten Wärmeeinflusszonen haben den Vorteil, dass trotz dieser Wärme zuführenden Fertigungsverfahren der Rotationskörper 01 praktisch verzugsfrei bleibt. Selbst in den Strömungskanälen 37 angebrachte Auskleidungen aus Kunststoff werden durch die Wärmezufuhr bei den vorgeschlagenen bevorzugten Schweißverfahren nicht verformt.
  • Die Abdeckung 36 ist vorzugsweise als ein rohrförmiger Hohlzylinder ausgebildet und kann für seine Montage auf den Grundkörper 28 aufgeschoben werden. Die Abdeckung 36 kann aber auch schalenförmig, insbesondere mehrteilig ausgebildet sein, wobei mehrere bogenförmige Segmente in Richtung des Umfangs auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 aufgebracht werden. Durch die Aufbringung der Abdeckung 36, die vorzugsweise aus einem korrosionsfesten und vorteilhafterweise auch aus einem verschleißfesten Werkstoff besteht, kann für den Grundkörper 28 des Rotationskörpers 01, der z. B. aus einem preiswerteren unlegierten und nicht korrosionsfesten Werkstoff besteht, auf eine fertigungstechnisch günstige Weise eine edle Mantelfläche 07 erzeugt werden.
  • 6 und 7 zeigen einen Rotationskörper 01, vorzugsweise einen Formzylinder 01 oder einen Übertragungszylinder 01 einer Druckmaschine, mit mindestens einem Spannkanal 06 in einer an der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 ausgebildeten Nut 31 mit einem in der Nut 31 angeordneten, den Spannkanal 06 an der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 zumindest teilweise abdeckenden ersten Profilkörper 04 und mit einem den Spannkanal 06 vorzugsweise auskleidenden zweiten Profilkörper 44. Die vorzugsweise axial zum Rotationskörper 01 verlaufende Nut 31 ist z. B. rechteckförmig ausgebildet und an der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 in dessen Ballen 02 z. B. eingefräst. Jedoch sind ebenso gut auch andere Querschnittsgeometrien für die Nut 31 und den darin ausgebildeten Spannkanal 06 möglich. Der Ballen 02 bildet mit den in der Nut 31 angeordneten Profilkörpern 04; 44 zumindest teilweise eine Kontaktfläche 38 aus, wobei der vorzugsweise großvolumig ausgebildete Ballen 02 des Rotationskörpers 01 zumindest an seiner Kontaktfläche 38 zu den Profilkörpern 04; 44 insbesondere aus Kostengründen aus einem preiswerten, insbesondere metallischen und damit oftmals für Korrosion anfälligen Werkstoff besteht. Um den Spannkanal 06 gegen Korrosion zu schützen, wird die Nut 31 mit einem vorzugsweise dünnwandigen zweiten Profilkörper 44 z. B. vollständig ausgekleidet, wobei zumindest die dem Inneren des Spannkanals 06 zugewandte Oberfläche 39 des zweiten Profilkörpers 44 aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff ausgebildet ist. Der zweite Profilkörper 44 kann auch vollständig, d. h. vollwandig aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff ausgebildet sein. Auf diese Weise erhält ein Rotationskörper 01 mit einem Ballen 02 aus einem für Korrosion anfälligen Werkstoff einen gegen Korrosion geschützten Spannkanal 06, wobei teurer Werkstoff nur dort zum Einsatz kommt, wo es die Funktion erfordert. Ein den Spannkanal 06 gegen Korrosion schützender zweiter Profilkörper 44 ist in Form eines korrosionsbeständigen, zumindest oberflächenbeschichteten Blechteils 44 oder als eine korrosionsbeständige, z. B. metallische Folie 44 preiswert herstellbar, wobei das Blechteil 44 und erst recht die Folie 44 an den die Nut 31 auskleidenden Flächen eine Wandstärke w z. B. von höchstens 2 mm, vorzugsweise von weniger als 1 mm aufweisen. Das z. B. U-förmig ausgebildete Blechteil 44 wird bei der Fertigung des Rotationskörpers 01 z. B. in die Nut 31 eingelegt oder stirnseitig in die Nut 31 eingeschoben und dort insbesondere durch einen Stoffschluss befestigt. Beispielsweise wird der zweite Profilkörper 44 in die Nut 31 eingeklebt oder mit dem Ballen 02 verschweißt, z. B. durch Elektronenstrahlschweißen. An der Mantelfläche 07 des Ballens 02 kann der Spannkanal 06 z. B. in der bereits beschriebenen Weise zumindest teilweise abgedeckt sein, indem ein in der Nut 31 angeordneter erster Profilkörper 04 vorzugsweise nur nahe an der Mantelfläche 07 des Ballens 02 in die Nut 31 eingesetzt und dort z. B. stoffschlüssig, z. B. durch Schweißen befestigt wird, wobei sich dieser erste Profilkörper 04 z. B. auf dem tiefer in der Nut 31 angeordneten zweiten Profilkörper 44, z. B. auf den Schenkeln eines U-förmig ausgebildeten Blechteils 44, abstützt. Von der Mantelfläche 07 des Ballens 02 in dessen Inneres gerichtete Schweißzonen 32 können vorteilhafterweise im selben Arbeitsgang gleichzeitig beide Profilkörper 04; 44 mit dem Ballen 02 und vorteilhafterweise auch miteinander verbinden. Die Mantelfläche 07 des Ballens 02 kann z. B. zum Schutz gegen Korrosion und/oder zur Erhöhung ihrer Verschleißfestigkeit mit einem metallischen oder keramischen Werkstoff beschichtet sein.
  • Um einen Aufzug 03 auf der Mantelfläche 07 des Ballens 02 zu halten, ist – wie bereits in der 1 dargestellt – im Spannkanal 06 eine zumindest einen abgekanteten und in die Öffnung 11 des Spannkanals 06 eingeführter Schenkel 09 des Aufzugs 03 haltende Haltevorrichtung zumindest mit einem Haltemittel 22, einem Federelement 26 und einem Stellmittel 27 vorgesehen, wobei sich das Haltemittel 22, das Federelement 26 und/oder das Stellmittel 27 zumindest mit einer ihrer Abstützstellen z. B. am in der Nut 31 angeordneten zweiten Profilkörper 44 abstützen. Das Haltemittel 22 ist im Spannkanal 06 vorzugsweise schwenkbar gelagert, wobei das Stellmittel 27 das Haltemittel 22 gegen die Kraft des Federelements 26 schwenkt. Im Inneren des zweiten Profilkörpers 44 kann mindestens eine axial zum Spannkanal 06 verlaufende Leiste 42 zur Ausbildung einer Lagerstelle oder einer Abstützstelle zumindest für das Haltemittel 22, das Federelement 26 und/oder das Stellmittel 27 angebracht sein, wobei die Leiste 42 an einer durch einen Stoffschluss oder einen Formschluss ausgebildeten Fügestelle 43, z. B. durch Punktschweißen, am z. B. als Blechteil 44 ausgebildeten zweiten Profilkörper 44, insbesondere an dessen Boden 14 diametral gegenüber einer Öffnung 11 des Spannkanals 06 an der Mantelfläche 07 des Ballens 02, befestigt ist (6 und 7). In einer bevorzugten Ausführung dient der zweite Profilkörper 44 als ein Träger für zwei in Umfangsrichtung des Rotationskörpers 01 voneinander beabstandet angeordnete, z. B. als Leisten 42 ausgebildete Bauelemente, wobei deren Abstand – ähnlich dem in der 1 gezeigten Beispiel – eine Nut 21 mit der Breite B ausbildet, wobei das Haltemittel 22 mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende 24 in die Nut 21 eingestellt wird, sodass die von den beabstandeten Leisten 42 ausgebildete Nut 21 eine Lagerstelle und Abstützstelle für das Haltemittel 22 bildet (6).
  • Das Stellmittel 27 kann sich z. B. an einem im Spannkanal 06 angeordneten, z. B. als U-förmige Leiste ausgebildeten Widerlager 41 abstützen (7), wobei das Widerlager 41 das z. B. als ein Schlauch 27 ausgebildete Stellmittel 27 z. B. an drei seiner Seiten umgibt und damit zusammen mit dem Haltemittel 22 einen Raum definiert, in dem das Stellmittel 27 bei seiner Betätigung einen Stellweg zurücklegt, d. h. in dem sich der Schlauch 27 bei seiner Beaufschlagung mit einem Druckmittel, insbesondere mit Druckluft, z. B. zu einem Oval oder Vollkreis ausdehnt. Zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit des betätigten Stellmittels 27, insbesondere des im drucklosen Betriebszustand flachen, im Spannkanal 06 hochkant stehenden Schlauches 27, kann am Haltemittel 22 an seiner dem Stellmittel 27 zugewandten Seite eine Platte 49 angeordnet sein, die aufgrund ihres Bauvolumens und insbesondere aufgrund ihrer zum Stellmittel 27 gerichteten Ausdehnung den vom Stellmittel 27 bis zur Betätigung des Haltemittels 22 zurückzulegenden Stellweg reduziert.
  • In der in der 7 dargestellten Anordnung liegt der eine Schenkel 46 des Widerlagers 41 z. B. am Lagerpunkt des Haltemittels 22, der andere Schenkel 47 des Widerlagers 41 weist für das mantelflächennahe erste Ende 23 des Haltemittels 22 z. B. einen Anschlag 48 auf. In dieser Ausführung bilden eine am Boden 14 des zweiten Profilkörpers 44 befestigte Leiste 42 und der am Boden 14 des zweiten Profilkörpers 44 angeordnete Schenkel 46 des Widerlagers 41 eine Nut 21 mit der Breite B, in die das Haltemittel 22 zu seiner Lagerung und Abstützung mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende 24 eingestellt wird.
  • Vorteilhafterweise überragt der Anschlag 48 am mantelflächennahen Schenkel 47 des Widerlagers 41, an den das mantelflächennahe erste Ende 23 des Haltemittels 22 zum Halten des in die Öffnung 11 eingeführten abgekanteten Schenkels 09 am vorzugsweise in Produktionsrichtung P des Rotationskörpers 01 nachlaufenden Ende 17 des Aufzugs 03 anschlägt, die von der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 zum Spannkanal 06 abfallende Wandung 13, sodass sich zumindest zwischen dem vom Haltemittel 22 gehaltenen Schenkel 09, dem den Anschlag 48 aufweisenden Schenkel 47 des Widerlagers 41 und der sich von der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 zum Spannkanal 06 erstreckenden Wandung 13 ein an die Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 reichender Hohlraum ausbildet, wobei der Hohlraum in Umfangsrichtung des Rotationskörpers 01 eine Ausdehnung A von weniger als 0,5 mm, vorzugsweise nur 0,1 mm oder 0,2 mm aufweist. Am den Anschlag 48 aufweisenden mantelflächennahen Schenkel 47 des Widerlagers 41 sind in dem den Hohlraum begrenzenden Bereich vorzugsweise mehrere Durchbrüche, Ausnehmungen oder Aussparungen ausgebildet (nicht dargestellt), sodass vom Aufzug 03 an der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 eingeschlossene Luft durch den an die Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 reichenden Hohlraum und durch mindestens einen Durchbruch, eine Ausnehmung oder Aussparung am mantelflächennahen Schenkel 47 des Widerlagers 41 ungehindert in den Spannkanal 06 abgeleitet werden kann. Die vom Aufzug 03 an der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 eingeschlossene Luft bildet sich während einer Rotation des Rotationskörpers 01 durch ein Walken des Aufzugs 03 aus und sollte während der Rotation des Rotationskörpers 01 fortlaufend ungehindert entweichen können, um einen sicheren Halt des Aufzugs 03 auf der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 nicht zu gefährden.
  • Vorteilhafterweise sind zumindest das Stellmittel 27 und/oder sein Widerlager 41 im Spannkanal 06 austauschbar angeordnet, indem beide z. B. stirnseitig in die den Spannkanal 06 ausbildende Nut 31 eingeschoben werden. Auch können zumindest das Haltemittel 22 oder das Widerlager 41 zumindest eine dem Spannkanal 06 zugewandte Oberfläche aus einem korrosionsbeständigen und/oder verschleißfesten Werkstoff aufweisen.
  • 01
    Rotationskörper, Zylinder, Walze, Formzylinder, Übertragungszylinder
    02
    Ballen
    03
    Aufzug, Druckform, Gummidrucktuch
    04
    Profilkörper, erster
    05
    06
    Spannkanal
    07
    Mantelfläche
    08
    Schenkel
    09
    Schenkel
    10
    11
    Öffnung
    12
    Wandung
    13
    Wandung
    14
    Boden
    15
    16
    Ende, vorlaufendes
    17
    Ende, nachlaufendes
    18
    Kante, vordere
    19
    Kante, hintere
    20
    21
    Nut
    22
    Haltemittel, Leiste, Hebel
    23
    Ende, erstes
    24
    Ende, zweites
    25
    26
    Federelement, Feder
    27
    Stellmittel, Schlauch
    28
    Grundkörper
    29
    Oberfläche (28)
    30
    31
    Nut
    32
    Schweißzone
    33
    Schutzschicht (02)
    34
    Stirnseite, Fläche, stirnseitig (04)
    35
    36
    Abdeckung
    37
    Strömungskanal, Kühlkanal
    38
    Kontaktfläche
    39
    Oberfläche (44)
    40
    41
    Widerlager
    42
    Leiste
    43
    Fügestelle
    44
    Profilkörper, zweiter, Blechteil, Folie
    45
    46
    Schenkel (41)
    47
    Schenkel (41)
    48
    Anschlag
    49
    Platte
    A
    Ausdehnung
    B
    Breite (21)
    D
    Dicke (22)
    P
    Produktionsrichtung (01)
    S
    Schlitzweite (11)
    T
    Tangente
    a
    Überstand (04)
    t
    Tiefe (06)
    w
    Wandstärke (44)
    W31
    Weite (31)
    α
    Winkel, Öffnungswinkel
    β
    Winkel, Öffnungswinkel

Claims (22)

  1. Zylinder (01) einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal (06) in einer an der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) ausgebildeten Nut (31) mit einem in der Nut (31) angeordneten Haltemittel (22), wobei das Haltemittel (22) mit seinem mantelflächennahen ersten Ende (23) einen abgewinkelten Schenkel (09) am Ende (17) eines auf der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) angeordneten Aufzugs (03) hält und mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende (24) in der Nut (31) schwenkbar gelagert ist, wobei an einer dem Inneren des Spannkanals (06) zugewandten Oberfläche (39) eines in der Nut (31) angeordneten Profilkörpers (04; 44) axial zum Spannkanal (06) zwei Leisten (42) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei deren Abstand eine Nut (21) ausbildet, in die das Haltemittel (22) mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende (24) eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (04; 44) die im Zylinder (01) ausgebildete Nut (31) auskleidet und die Leisten (42) in dem vom Profilkörper (04; 44) umfassten Raum angeordnet sind.
  2. Zylinder (01) einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal (06) in einer an der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) ausgebildeten Nut (31) mit einem in der Nut (31) angeordneten Haltemittel (22), wobei das Haltemittel (22) mit seinem mantelflächennahen ersten Ende (23) einen abgewinkelten Schenkel (09) am Ende (17) eines auf der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) angeordneten Aufzugs (03) hält und mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende (24) in der Nut (31) schwenkbar gelagert ist, wobei an einer dem Inneren des Spannkanals (06) zugewandten Oberfläche (39) eines in der Nut (31) angeordneten Profilkörpers (04; 44) axial zum Spannkanal (06) zwei Leisten (42) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei deren Abstand eine Nut (21) ausbildet, in die das Haltemittel (22) mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende (24) eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Leisten (42) als ein mantelflächenferner Schenkel (46) eines in der Nut (31) des Zylinders (01) angeordneten Widerlagers (41) für ein das Haltemittel (22) betätigendes Stellmittel (27) ausgebildet ist, wobei das Widerlager (41) zusammen mit dem Haltemittel (22) einen Raum definiert, in dem das Stellmittel (27) bei seiner Betätigung einen Stellweg zurücklegt.
  3. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine dem Inneren des Spannkanals (06) zugewandte Oberfläche (39) des Profilkörpers (04; 44) aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff besteht.
  4. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (04; 44) als ein Blechteil (44) oder als eine Folie (44) ausgebildet ist.
  5. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (42) am Boden (14) des Profilkörpers (04; 44) angeordnet sind.
  6. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (42) am Profilkörper (04; 44) stoffschlüssig oder formschlüssig angebracht sind.
  7. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (42) durch Schweißen am Profilkörper (04; 44) angebracht sind.
  8. Zylinder (01) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (04; 44) die im Zylinder (01) ausgebildete Nut (31) auskleidet und die Leisten (42) in dem vom Profilkörper (04; 44) umfassten Raum angeordnet sind.
  9. Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Leisten (42) als ein mantelflächenferner Schenkel (46) eines in der Nut (31) des Zylinders (01) angeordneten Widerlagers (41) für ein das Haltemittel (22) betätigendes Stellmittel (27) ausgebildet ist.
  10. Zylinder (01) nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stellmittel (27) an mehreren Seiten des Widerlagers (41) abstützt.
  11. Zylinder (01) nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (41) zusammen mit dem Haltemittel (22) einen Raum definiert, in dem das Stellmittel (27) bei seiner Betätigung einen Stellweg zurücklegt.
  12. Zylinder (01) nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Stellmittel (27) und/oder sein Widerlager (41) im Spannkanal (06) austauschbar angeordnet sind.
  13. Zylinder (01) nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (41) für das das Haltemittel (22) betätigende Stellmittel (27) einen eine von der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) zum Spannkanal (06) abfallende Wandung (13) überragenden zweiten Schenkel (47) mit einem Anschlag (48) für das mantelflächennahe erste Ende (23) des Haltemittels (22) aufweist.
  14. Zylinder (01) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen dem vom Haltemittel (22) gehaltenen Schenkel (09) des Aufzugs (03), dem den Anschlag (48) aufweisenden zweiten Schenkel (47) des Widerlagers (41) und der sich von der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) zum Spannkanal (06) erstreckenden Wandung (13) ein an die Mantelfläche (07) des Zylinders (01) reichender Hohlraum ausgebildet ist.
  15. Zylinder (01) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum in Umfangsrichtung des Zylinders (01) eine Ausdehnung (A) von weniger als 0,5 mm aufweist.
  16. Zylinder (01) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (47) des Widerlagers (41) in einem den Hohlraum begrenzenden Bereich mindestens einen Durchbruch zum Spannkanal (06) aufweist, wobei der an die Mantelfläche (07) des Zylinders (01) reichende Hohlraum und der Durchbruch im Schenkel (47) des Widerlagers (41) vom Aufzug (03) an der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) eingeschlossene Luft ableitet.
  17. Zylinder (01) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Mantelfläche (07) des Zylinders (01) reichende Hohlraum und der Durchbruch im Schenkel (47) des Widerlagers (41) vom Aufzug (03) an der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) eingeschlossene Luft während der Rotation des Zylinders (01) ableitet.
  18. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zylinder (01) ausgebildete Nut (31) rechteckig ausgebildet ist.
  19. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zylinder (01) ausgebildete Nut (31) an der Mantelfläche (07) des Zylinders (01) eingefräst ist.
  20. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (01) als ein Formzylinder (01) oder als ein Übertragungszylinder (01) ausgebildet ist.
  21. Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seine Mantelfläche (07) aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff ausgebildet ist.
  22. Zylinder (01) nach Anspruch 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Haltemittel (22) oder das Widerlager (41) zumindest eine dem Spannkanal (06) zugewandte Oberfläche aus einem korrosionsbeständigen und/oder verschleißfesten Werkstoff aufweisen.
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