DE102004054516B4 - Wasserbett mit Schaumstoffumrandung und Sicherheitsfolie - Google Patents
Wasserbett mit Schaumstoffumrandung und Sicherheitsfolie Download PDFInfo
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Abstract
Wasserbett mit einer Schaumstoffumrandung (2) und einem Isolierboden (1), die von einer eine Auffangwanne bildenden Sicherheitsfolie (12) überdeckt sind, wobei unter der Sicherheitsfolie (12) befindliche Gleitbahnen (5, 6) die Schaumstoffumrandung (2) umgreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Randteile (3, 4) der Schaumstoffumrandung (2) an den Oberflächen, auf denen die Sicherheitsfolie (12, 14) anliegt, jeweils mit einer Gleitbahn (5, 6) überklebt sind, die sich nur über die seitlichen Randteile (3, 4) und über beidseitig an jedes der beiden seitlichen Randteile (3, 4) angrenzende Teilbereiche (10, 11) des Isolierbodens (1) erstrecken, und dass die Gleitbahnen (5, 6) an diesen Teilbereichen (10, 11) mit dem Isolierboden (1) verklebt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Wasserbett mit einer Schaumstoffumrandung und einem Isolierboden, die von einer eine Auffangwanne bildenden Sicherheitsfolie überdeckt sind.
- Aus der
EP 1 437 071 A1 ist ein Wasserbett mit einer Auffangwanne bekannt, welches eine außen umlaufende Schaumstoffumrandung besitzt, die von einer Sicherheitsfolie übergriffen wird. Die Sicherheitsfolie bildet eine Auffangwanne für einen oder zwei einliegende Wasserkerne, damit bei einer Beschädigung des Wasserkerns das austretende Wasser von der Auffangwanne aufgefangen wird. Die Sicherheitsfolie deckt die Schaumstoffumrandung und den aus Schaumstoff bestehenden Boden ab und kann auch außen unter dem Schaumstoffboden hindurchgeführt werden, so dass dadurch eine zweite äußere Auffangwanne entsteht. - Bei derartigen Wasserbetten besteht häufig das Problem, dass die Sicherheitsfolie die sich über die beiden gegenüberliegenden seitlichen Randteile der Schaumstoffumrandung erstreckt, beim Einsteigen und Aussteigen aus dem Wasserbett derart niedergedrückt wird, dass sich die seitlichen Randteile nicht mehr selbsttätig in ihre ursprüngliche Form elastisch zurück bewegen können. Beim Niederdrücken der Seitenränder verklemmt sich das Schaumstoffprofil der Randteile mit der Sicherheitsfolie, wodurch die selbsttätige Rückstellung in die Ursprungsform verhindert wird.
- Aus der
DE 103 22 097 B3 ist ein Wasserbett mit Schaumstoffumrandung bekannt, bei dem die Seitenteile der Schaumstoffumrandung von einer als Schlaufe ausgebildeten Gleitbahn lose umschlungen sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserbett mit einer Schaumstoffumrandung und einer eine Auffangwanne bildenden Sicherheitsfolie derart weiterzubilden, dass an den seitlichen Randteilen der Schaumstoffumrandung nach einem Niederdrücken der Schaumstoffumrandung diese wieder selbsttätig in ihre ursprüngliche Form aufgrund ihrer Elastizität zurückkehren kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Die beiden seitlichen Randteile der Schaumstoffumrandung sind jeweils mit einer Gleitbahn überzogen, die in Bezug auf die Sicherheitsfolie eine hohe Gleitfähigkeit besitzt. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass die Sicherheitsfolie nicht mehr direkt im Ein- und Ausstiegsbereichs des Wasserbetts mit den Randteilen aus Schaumstoff in Berührung kommt und dass ein Verklemmen mit dem Schaumstoffmaterial sicher verhindert wird. Die Gleitfähigkeit der Gleitbahn stellt dabei sicher, dass die Randteile aus Schaumstoff sich alleine durch ihre Eigenelastizität wieder in ihre ursprüngliche keilförmige Form zurückbewegen können, nachdem diese beim Ein- oder Aussteigen aus dem Wasserbett niedergedrückt worden sind.
- Die Gleitbahn erstreckt sich nicht nur über die Randteile aus Schaumstoff, sondern auch über einen jeweils angrenzenden Teilbereich des Isolierbodens und ist sowohl mit dem Isolierboden als auch mit den Randteilen der Schaumstoffumrandung verklebt. Diese Maßnahme trägt ebenfalls zur Stabilisierung und selbsttätigen Rückstellung der seitlichen Randteile bei.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die seitlichen Randteile der Schaumstoffumrandung am seitlichen Randbereich des Isolierbodens aufgeklebt und die Gleitfolie ist über die Randteile außen bis unter den Isolierboden geführt und mit diesem dort verklebt. Somit sind alle Eckbereiche der seitlichen Randteile mit einer Gleitbahn überzogen, so dass auch eine Sicherheitsfolie verwendet werden kann, die sich bis unter den Isolierboden erstreckt und beispielsweise eine zweite, äußere Auffangwanne bildet.
- An den Kopf- und Fußteilen der Schaumstoffumrandung kann eine gemeinsame Gleitbahn vorgesehen sein, die schlaufenförmig um das Kopf- und Fußteil herumgeführt ist. Das Kopf- und Fußteil sind dabei zusammen mit der schlaufenförmigen Gleitbahn lose auf dem Isolierboden des Wasserbetts aufgesetzt und können für Transportzwecke problemlos entnommen und mit sehr geringem Platzbedarf transportiert werden. Der verbleibende Isolierboden mit den seitlich aufgeklebten Randteilen lässt sich bei entnommenen Kopf- und Fußteilen ebenfalls auf ein kleines Packmaß zusammenrollen, wodurch sich für den Transport und auch für die Lagerhaltung ein sehr geringer Platzbedarf ergibt.
- Die Schaumstoffumrandung besteht vorzugsweise aus Randteilen mit keilförmigem Querschnitt und mit einer zum einliegenden Wasserkern geneigten inneren Seitenwand. Das verwendete Material der Gleitbahn kann ein spezieller, sehr gleitfähiger Kunststoff in Form einer Kunststofffolie sein. Es kann aber auch ein so genanntes Spinnvlies hierfür Verwendung finden. Ein geeignetes Kunststoffmaterial ist unter der Handelsbezeichnung bzw. Marke „Korovin” bekannt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 den Aufbau des Wasserbetts ohne aufliegende Sicherheitsfolie und ohne einliegenden Wasserkern, -
2 einen Teilbereich des Querschnitts gemäß der Schnittlinie AA von1 und -
3 eine perspektivische Ansicht eines an sich bekannten Wasserbetts mit Sicherheitsfolie (Stand der Technik). - Der in
1 dargestellte Grundaufbau des Wasserbetts besteht aus einem Isolierboden1 und einer Schaumstoffumrandung2 aus mehreren keilförmigen Schaumstoffteilen, die insbesondere an den beiden seitlichen Randteilen3 und4 mit jeweils einer Gleitbahn5 ,6 überzogen sind. Am Kopfteil7 und Fußteil8 ist die Schaumstoffumrandung von einer schlaufenförmigen Gleitbahn9 umgeben, die sich über dem Isolierboden1 erstreckt. - Die seitlichen Randteile
3 ,4 der Schaumstoffumrandung2 sind auf den Isolierboden1 aufgeklebt und die jeweiligen Gleitbahnen5 und6 sind an den keilförmigen Randteilen3 und4 sowie am angrenzenden Bereich des Isolierbodens1 festgeklebt. - In
2 ist ersichtlich, wie die Gleitbahn5 um das Randteil3 herumgeführt ist und sich auch über angrenzende Teilbereiche10 ,11 des Isolierbodens1 erstreckt. Die Gleitbahn5 ist nicht nur mit dem keilförmigen Randteil3 der Schaumstoffumrandung2 verklebt, sondern auch im Teilbereich10 mit der Oberfläche des Isolierbodens1 und im Teilbereich11 mit der Unterseite des Isolierbodens1 . - In
2 ist mit unterbrochener Linie der Verlauf einer oben aufliegenden Sicherheitsfolie12 dargestellt, die eine Auffangwanne bildet. Über einen angedeuteten Reißverschluss13 ist diese obere Sicherheitsfolie12 mit einer außen angebrachten, wannenförmig ausgebildeten Sicherheitsfolie14 verbunden, die eine äußere Auffangwanne bildet, wie dies in3 anhand eines an sich bekannten Wasserbetts dargestellt ist. Im Aufnahmeraum15 der von der oberen Sicherheitsfolie12 gebildeten Auffangwanne liegt ein hier nicht dargestellter Wasserkern in an sich bekannter Weise ein. - In
3 ist bei einem bekannten Wasserbett insbesondere die Anordnung einer oberen Sicherheitsfolie12 in Verbindung mit einer außen angebrachten zweiten Sicherheitsfolie14 dargestellt. - Die hier verwendeten Bezugszahlen entsprechen in ihrer Bedeutung denen von
1 und2 .
Claims (6)
- Wasserbett mit einer Schaumstoffumrandung (
2 ) und einem Isolierboden (1 ), die von einer eine Auffangwanne bildenden Sicherheitsfolie (12 ) überdeckt sind, wobei unter der Sicherheitsfolie (12 ) befindliche Gleitbahnen (5 ,6 ) die Schaumstoffumrandung (2 ) umgreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Randteile (3 ,4 ) der Schaumstoffumrandung (2 ) an den Oberflächen, auf denen die Sicherheitsfolie (12 ,14 ) anliegt, jeweils mit einer Gleitbahn (5 ,6 ) überklebt sind, die sich nur über die seitlichen Randteile (3 ,4 ) und über beidseitig an jedes der beiden seitlichen Randteile (3 ,4 ) angrenzende Teilbereiche (10 ,11 ) des Isolierbodens (1 ) erstrecken, und dass die Gleitbahnen (5 ,6 ) an diesen Teilbereichen (10 ,11 ) mit dem Isolierboden (1 ) verklebt sind. - Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Gleitbahn (
5 ,6 ) über den unteren Seitenrand der Schaumstoffumrandung (2 ) bis unter den Isolierboden (1 ) verläuft und dort mit der Unterseite des Isolierbodens (1 ) verklebt ist. - Wasserbett nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf- und Fußteil (
7 ,8 ) der Schaumstoffumrandung (2 ) Randteile von einer als Schlaufe ausgebildeten Gleitbahn (9 ) gemeinsam umgriffen sind. - Wasserbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Randteile (
3 ,4 ) der Schaumstoffumrandung (2 ) auf dem Isolierboden (1 ) aufgeklebt sind. - Wasserbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstoffumrandung (
2 ) aus im Querschnitt keilförmigen Schaumstoffteilen besteht. - Wasserbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahnen (
5 ,6 ,9 ) als Kunststofffolie mit geringem Reibungskoeffizienten oder als Spannvlies ausgeführt sind.
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