DE102004054159A1 - Dachmodul für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Dachmodul für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dachmodul (2) für ein Kraftfahrzeug (1), mit einer im Wesentlichen flächigen Außenhaut (4) aus Kunststoff, mit zumindest einem Dachspriegel (5), welcher die Außenhaut (4) trägt. Erfindungswesentlich ist dabei, dass der Dachspriegel (5) aus Metall ausgebildet ist und über ein Verbindungsteil (6) aus Kunststoff mit der Außenhaut (4) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dachmodul für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Dachmodule, insbesondere z.B. Hochdächer, sind heutzutage weit verbreitet und werden häufig dort eingesetzt, wo zusätzlicher Stauraum bereitgestellt werden soll. Derartige Dachmodule bestehen meistens aus einer stabilen Dachhaut aus Kunststoff, welche gegebenenfalls von unterhalb des Dachmoduls angeordneten Dachspriegeln getragen wird. Generell ist aber auch denkbar, das Dachmodul so steif auszugestalten, dass auf ein Traggerüst aus Dachspriegeln verzichtet werden kann und so das Dachmodul direkt mit seiner Außenhaut dachseitig an einem Kraftfahrzeug angeordnet werden kann. Darüber hinaus werden Dachmodule zur Verbesserung von aerodynamischen Eigenschaften bei Kraftfahrzeugen eingesetzt und bieten dadurch den Vorteil, neben der Bereitstellung von Stauraum zusätzlich Energie einzusparen.
  • Aus der DE 102 49 412 A1 ist ein Karosserieelement für ein Fahrzeug, insbesondere ein Dachmodul, bekannt, das mit einer flächigen Außenhaut und einem Trägerrahmen versehen ist, der zur Anbringung an der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist und an welchem die Außenhaut befestigt ist. Sowohl die Außenhaut als auch der Trägerrahmen sind dabei aus Kunststoff gefertigt und miteinander ultraschallverschweißt. Um die Steifigkeit von Dachmodulen zu erhöhen ist es auch üblich, die Dachspriegel bzw. den Trägerrahmen aus einem in Vergleich zur Außenhaut steiferen Material, beispielsweise aus Metall, auszubilden.
  • Bei der Verwendung unterschiedlicher Materialien für die Außenhaut und den Trägerrahmen bzw. diesen bildenden Dachspriegeln, kann es jedoch im Laufe der Zeit zu einem Abzeichen des Trägerrahmens bzw. der Dachspriegel an der Außenhaut kommen, was zu eine optischen Beeinträchtigung führen kann.
  • Aus der DE 199 51 659 C2 ist ein Fahrzeugdach, insbesondere ein Kraftfahrzeugdach, bekannt, das sandwichartig und an seiner aus Schaumkunststoff geformten Innenschale als Dachhimmel ausgebildet und getrennt von der Fahrzeugkarosserie hergestellt ist. Nach dem Grundgedanken wird die Innenschale in ihrem festen nicht in zwei Schichten aufgeteilten Bereich in die Vormontage von Funktionselementen einbezogen. Hierbei werden bei dem die Innenschale bildenden Schäumvorgang nach unten offene Vertiefungen eingeformt, deren Abmessungen den jeweils zu montierenden Funktionselementen angepasst sind. Auf diese Weise lassen sich bestimmte Funktionselemente wie beispielsweise Lampen bedienerfreundlich an allen Orten der festen Innenschale anbringen.
  • Aus der DE 203 03 968 U1 ist ein Dach für einen Fahrzeugaufbau bekannt, das eine in spannungsfreiem Zustand ebene Platte aufweist, die mittels mindestens eines unterseitig angebrachten Stützträgers in eine nach oben konvexe Form vorgebogen ist. Hierdurch kann insbesondere bei größeren Dächern von Lastkraftfahrzeugen vermieden werden, dass es durch ein Durchbiegen der Platte zu unerwünschten Wasseransammlungen auf dem Dach und bei entsprechend niedrigen Temperaturen zu erheblichen Eisansammlungen mit den damit verbundenen Verkehrsgefährdungen beim Lösen derselben kommt.
  • Schließlich ist aus der DE 101 09 646 A1 ein Kraftfahrzeug in Modulbauweise bekannt, das eine Fahrgastzelle mit einer Dachöffnung und einem in diese eingesetzten Fachzeugdach oder Dachmodul aufweist. Der Rand des Dachmoduls ist mit einem am Dachausschnitt ausgebildeten und versteiften Rand fest verbunden. Um die im Verbindungsbereich zwischen dem Rand des Dachausschnittes und dem Dachmodul auftretenden Kräfte gleichmäßiger aufnehmen und übertragen zu können, ist der Rand des Fahrzeugdachs bzw. des Dachmoduls mit dem die Dachöffnung umgebenden Rand des Dachausschnitts verklebt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem für ein Dachmodul eines Kraftfahrzeugs eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, mit welcher insbesondere eine einwandfreie Oberflächenoptik über längere Zeit gewährleistest werden kann, wobei gleichzeitig eine hohe Steifigkeit bzw. Stabilität für das Dachmodul erreicht werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Dachmodul mit einer im wesentlichen flächigen Außenhaut aus Kunststoff und mit zumindest einem Dachspriegel, welcher die Außenhaut trägt, den Dachspriegel aus Metall auszubilden und über ein Verbindungsteil aus Kunststoff mit der Außenhaut zu verbinden. Hierdurch wird erreicht, dass die eigentliche Verbindungsnaht zwischen Außenhaut und Dachspriegel nach Innen zwischen das Verbindungsteil und den Dachspriegel verlegt wird. Bei herkömmlichen Dachmodulen sind entweder sowohl die Außenhaut als auch der Dachspriegel aus Kunststoff ausgebildet oder aber es zeichnet sich beispielsweise bei einem Dachspriegel aus Metall nach einiger Zeit die Verbindung zwischen Außenhaut und Dachspriegel optisch an der Außenhaut ab und beeinträchtigt dadurch die Oberfläche der Außenhaut. Das Abzeichnen der Verbindung zwischen Dachspriegel und Außenhaut ist beispielsweise auf unterschiedliche und materialabhängige Alterungsprozesse und/oder Temperaturverhalten zurückzuführen. Die erfindungsgemäße Lösung behindert bzw. verhindert die optische Beeinträchtigung der Außenhaut dadurch, dass zwischen dem Dachspriegel und der Außenhaut ein Verbindungsteil aus Kunststoff angeordnet wird und kein direkter Kontakt mehr zwischen dem Dachspriegel und der Außenhaut besteht. Das Verbindungsteil aus Kunststoff dient somit als Puffer zwischen den beiden Bauteilen hinsichtlich eines unterschiedlichen Alterungs- bzw. Temperaturverhaltens.
  • Zweckmäßig ist das Verbindungsteil zumindest teilweise als Spriegel ausgebildet. Hierdurch wird eine zumindest teilweise entlang des Dachspriegels verlaufende Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und dem Dachspriegel geschaffen, was gegenüber einer lediglich punktuellen Verbindung zwischen den genannten Bauteilen Vorteile hinsichtlich der Steifigkeit und der Robustheit bedeutet. Darüber hinaus kann das als Spriegel ausgebildete Verbindungsteil ebenfalls gewissen Tragfunktionen übernehmen, so dass der eigentliche Dachspriegel aus Metall leichter ausgeführt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weisen das Verbindungsteil und der Dachspriegel jeweils ein im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Profile mit einem U-förmigen Querschnitt besitzen ein bezogen auf eine quer zur Längsachse des Dachspriegels und quer zu den U-Schenkeln verlaufende Biegeachse hohes Flächenträgheits- bzw. Widerstandsmoment und sind dadurch besonders biegesteif. U-förmige Querschnitte bieten darüber hinaus den Vorteil, dass die erhöhte Biegesteifigkeit mit einem im Vergleich zu anderen Querschnitten reduzierten Materialeinsatz realisiert werden kann, wodurch das Dachmodul insgesamt leichter ausgebildet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform liegen sich das Verbindungsteil und der Dachspriegel mit ihrer jeweiligen Offenseite des U-Profils gegenüber und bilden zusammen ein geschlossenes Profil. Geschlossene Profile bieten den Vorteil, besonders verwindungssteif zu sein und ebenfalls ein hohes Widerstands- bzw. Flächenträgheitsmoment zu besitzen, wodurch das Dachmodul insgesamt eine höhere Steifigkeit aufweist. Darüber hinaus sind geschlossene Profile weniger schmutzanfällig und optisch ansprechender, wodurch sich insbesondere bei von innen zugänglichen Dachmodulen die optische Gefälligkeit steigern lässt.
  • Zweckmäßig weisen das Verbindungsteil und der Dachspriegel im wesentlichen orthogonal zu den U-Schenkeln abstehende und jeweils an einem freien Schenkelende angeordnete Fügefläche auf. Die Fügeflächen erlauben ein erleichtertes Anordnen des Dachspriegels am Verbindungsteil und stellen darüber hinaus eine definierte Klebefläche zur Verfügung, was das Aneinanderkleben erleichtert.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 ein Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Dachmodul,
  • 2 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dachmodul im Bereich eines Dachspriegels mit einem zwischen dem Dachspriegel und einer Außenhaut des Dachmoduls angeordneten Verbindungsstücks,
  • 3 eine Darstellung wie in 2, jedoch mit einem anderen Verbindungsstück.
  • Entsprechend 1 weist ein Kraftfahrzeug 1, hier ein Transporter, einen kastenartigen Aufbau sowie ein aus zumindest einem Dachmodul 2 bestehendes Hochdach 3 auf. Ein derartiges Hochdach 3 vergrößert einen innerhalb des Kraftfahrzeugs 1 gelegenen Laderaum und ermöglicht somit eine Steigerung der Zuladung, insbesondere von sperrigen Gütern. Darüber hinaus sind aber auch andere Verwendungsmöglichkeiten für das Dachmodul 2, wie beispielsweise als Platz für eine Schlafkoje bei einem Lastkraftwagen, denkbar. Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Dachmodul 2 auch nicht auf die Verwendung bei einem Transporter beschränkt, sondern kann auch an Perso nenkraftwagen oder oben erwähnten Lastkraftwagen eingesetzt werden.
  • Um das Dachmodul 2 möglichst leicht auszubilden, weist dieses eine im wesentlichen flächige Außenhaut 4 aus Kunststoff auf. Die Außenhaut 4 kann dabei im gleichen Farbton wie eine Lackierung des Kraftfahrzeugs 1 gehalten sein oder farblich vom übrigen Kraftfahrzeug 1 abgesetzt sein. Um dem Hochdach 3 eine benötigte Steifigkeit zu geben, ist zumindest ein Dachspriegel 5 (vgl. 2 und 3) aus Metall vorgesehen, welcher die Außenhaut 4 trägt. Der Dachspriegel 5 kann dabei Teil eines nicht dargestellten Trägerrostes sein, welcher die Außenhaut 4 bei Belastung, beispielsweise durch aufliegenden Schnee, in ihrer ursprünglichen Form hält. Insbesondere verhindern die Dachspriegel 5 ein Durchhängen der Außenhaut 4 mit einer damit verbundenen Wasser- bzw. Eisansammlung in den durchhängenden Bereichen. Eine derartige Eisansammlung ist besonders gefährlich, da sie sich während der Fahrt vom Dachmodul 2 lösen und beim Herabschleudern andere Verkehrsteilnehmer gefährden kann.
  • Bei herkömmlichen Dachmodulen sind die Dachspriegel 5 oftmals ebenfalls aus Kunststoff ausgebildet, um das Gewicht des Dachmoduls 2 weiter reduzieren können. Dachspriegel aus Kunststoff unterliegen jedoch ebenso wie die Außenhaut 4 aus Kunststoff gewissen Alterungsprozessen und können insbesondere bei hohen Temperaturen in den Sommermonaten an Steifigkeit verlieren, wodurch es wie oben erwähnt zu einem Durchhängen der Außenhaut 4 und verbunden damit zu einer Ansammlung von Wasser bzw. Eis kommen kann. Dachspriegel 5 aus Metall können zwar das Durchhängen der Außenhaut 4 verhindern, sie zeichnen sich bei einem herkömmlichen Dachmodul jedoch nach gewisser Zeit als unschöne optische Linien auf der Außenhaut 4 ab.
  • Die erfindungsgemäße Lösung schlägt daher vor, den zumindest einen Dachspriegel 5 aus Metall auszubilden und über ein Verbindungsteil 6 (vgl. 2 und 3) aus Kunststoff mit der Außenhaut 4 zu verbinden. Hierdurch können die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden, da die aus Metall ausgebildeten Dachspriegel 5 ein Durchhängen der Außenhaut 4 verhindern und gleichzeitig der Dachspriegel 5 durch ein zwischen diesem und der Außenhaut 4 angeordnetes Verbindungsteil 6 aus Kunststoff nicht in direktem Kontakt mit der Außenhaut 4 steht. Die Verbindung des Dachspriegels 5 mit dem an der Außenhaut 4 angeordneten Verbindungsteil 6 wird somit von der Außenhaut 4 zu einem Fahrzeuginneren hin verlagert, wodurch sich die Oberflächenqualität verbessern bzw. ein Abzeichnen der Dachspriegelanordnung an der Außenhaut 4 verhindern lässt.
  • Generell kann das Verbindungsteil 6 zumindest teilweise als Dachspriegel 5 ausgebildet sein, so dass eine linienförmige Verbindung zwischen der Außenhaut 4 und dem Dachspriegel 5 über das Verbindungsteil 6 entsteht. Dabei kann das Verbindungsteil 6 über einen unelastischen, d.h. steifen, Kleber mit der Außenhaut 4 verklebt sein oder mit dieser verschweißt werden. Sowohl das Verkleben mit einem unelastischen Kleber als auch das Verschweißen stellt eine relativ steife Verbindung zwischen dem Verbindungsteil 6 und der Außenhaut 4 dar, wodurch die Eigensteifigkeit des Dachmoduls 2 verbessert werden kann.
  • Zum Verkleben des Verbindungsteils 6 mit dem Dachspriegel 5 ist vorzugsweise ein elastischer Kleber vorgesehen, welcher unterschiedlichen Materialeigenschaften, wie beispielsweise Wärmedehnung oder Alterung, des aus Metall ausgebildeten Dachspriegels 5 und des aus Kunststoff ausgebildeten Verbindungsteil 6 Rechnung trägt. Über den elastischen Kleber lassen sich somit beispielsweise unterschiedliche Temperaturdeh nungen ausgleichen, ohne dass es zu einer Beschädigung der Klebenaht und damit zu einer Beschädigung des Dachmoduls 2 kommt.
  • Gemäß 2 und 3 weisen das Verbindungsteil 6 und der Dachspriegel 5 jeweils einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Derartige U-förmige Querschnitte besitzen ein hohes Flächenträgheitsmoment bzw. ein hohes Widerstandsmoment, wodurch die Biegesteifigkeit verbessert werden kann. Dabei ist denkbar, dass sich das Verbindungsteil 6 und der Dachspriegel 5 mit ihrer jeweiligen Offenseite des U-Profils gegenüberliegen und zusammen ein geschlossenes Profil bilden. Ein derartiges geschlossenes Profil ist insbesondere im Hinblick auf optische Eigenschaften gefälliger anzusehen und dadurch für ein von Innen offenes Hochdach 3 besonders geeignet. Bei dieser Variante ist das Verbindungsteil 6 gemäß 2 mit einem Boden 7 des U-Profils mit der Außenhaut 4 verklebt, wodurch sich eine relativ große Klebefläche 8 zwischen Außenhaut 4 und Verbindungsteil 6 ergibt. Zur besseren Verbindung zwischen dem Verbindungsteil 6 und dem Dachspriegel 5 weisen beide jeweils im wesentlichen orthogonal zu den U-Schenkeln abstehende und jeweils an einem freien Schenkelende angeordnete Fügeflächen 9 auf. Zwischen die Fügeflächen 9 des Verbindungsteil 6 und des Dachspriegels 5 wird dabei vorzugsweise der elastische Kleber eingebracht und dadurch das Verbindungsteil 6 und der Dachspriegel 5 an den Fügefläche 9 miteinander verklebt.
  • Denkbar ist aber auch eine Variante gemäß 3, bei der das Verbindungsteil 6 mit seinen Fügeflächen 9 mit der Außenhaut 4 und der Dachspriegel 5 mit seinen Fügefläche 9 mit dem Boden 7 des U-förmigen Verbindungsteils 6 verklebt sind. Dabei kann die Anordnung des Verbindungsteils 6 gemäß 2 oder 3 in Abhängigkeit von jeweils konstruktiven Besonderheiten ge wählt werden, so dass sich diese besser berücksichtigen lassen.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, bei einem Dachmodul 2 für ein Kraftfahrzeug 1, welches eine flächige Außenhaut 4 aus Kunststoff und zumindest einen Dachspriegel 5 aufweist diesen aus Metall auszubilden und über ein Verbindungsteil 6 aus Kunststoff mit der Außenhaut 4 zu verbinden.
  • Hierdurch wird erreicht, dass der Dachspriegel 5 nicht in direktem Kontakt mit der Außenhaut 4 steht und sich dadurch auch nicht nach längerer Zeit von außen sichtbar auf dieser abzeichnet. Darüber hinaus ist ein Dachspriegel 5 aus Metall deutlich weniger alterungsempfindlich als ein vergleichbarer Dachspriegel 5 aus Kunststoff, so dass auch mit einem Durchhängen der Außenhaut 4 und verbunden damit mit einer gefährlichen Wasser- bzw. Eisansammlung im durchhängenden Bereich nicht zu rechnen ist.

Claims (10)

  1. Dachmodul (2) für ein Kraftfahrzeug (1), – mit einer im wesentlichen flächigen Außenhaut (4) aus Kunststoff, – mit zumindest einem Dachspriegel (5), welcher die Außenhaut (4) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachspriegel (5) aus Metall ausgebildet ist und über ein Verbindungsteil (6) aus Kunststoff mit der Außenhaut (4) verbunden ist.
  2. Dachmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) zumindest teilweise als Spriegel ausgebildet ist.
  3. Dachmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass das Verbindungsteil (6) über einen unelastischen Kleber mit der Außenhaut (4) verklebt ist oder – dass das Verbindungsteil (6) mit der Außenhaut (4) verschweißt ist.
  4. Dachmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) über einen elastischen Kleber mit dem Dachspriegel (5) verklebt ist.
  5. Dachmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) und der Dachspriegel (5) jeweils einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  6. Dachmodul nach Anspruche 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungsteil (6) und der Dachspriegel (5) mit ihrer jeweiligen Offenseite des U-Profils gegenüberliegen und zusammen ein geschlossenes Profil bilden.
  7. Dachmodul nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) mit einem Boden (7) des U-Profils mit der Außenhaut (4) verklebt ist.
  8. Dachmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) und der Dachspriegel (5) im wesentlichen orthogonal zu den U-Schenkeln abstehende und jeweils an einem freien Schenkelende angeordnete Fügeflächen (9) aufweisen.
  9. Dachmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) und der Dachspriegel (5) an den Fügeflächen (9) miteinander verklebt sind.
  10. Dachmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) mit seinen Fügeflächen (5) mit der Außenhaut (4) und der Dachspriegel (5) mit seinen Fügeflächen (9) mit dem Boden (7) des U-förmigen Verbindungsteils (6) verlebt ist.
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