DE102004053753B4 - Innenschwenktür für einen Omnibus - Google Patents

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Abstract

Innenschwenktür für einen Omnibus, mit zwei Türflügeln (2), die zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung jeweils um eine Schwenkachse (3) verschwenkbar sind, wobei zumindest einer der Türflügel (2) eine Stabilisierungseinrichtung (8) zum Einspannen des jeweiligen Türflügels (2) parallel zur jeweiligen Schwenkachse (3) an einem oberen Abschnitt (6) eines Türrahmens (4) und einem Trittbrett (7) mit einer vorbestimmten und/oder einstellbaren Spannkraft aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Stabilisierungseinrichtung (8) ein ausfahrbares Abstützelement (10) aufweist,
– dass das ausgefahrene Abstützelement (10) in der Schließstellung den jeweiligen Türflügel (2) zwischen dem oberen Abschnitt (6) des Türrahmens (4) und dem Trittbrett (7) einspannt,
– dass der jeweilige Türflügel (2) bei eingefahrenem Abstützelement (10) frei zwischen Schließstellung und Offenstellung verschwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Innenschwenktür für einen Omnibus mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine Innenschwenktür ist beispielsweise aus der DE 100 29 275 C1 bekannt und umfasst zwei Türflügel, die zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung jeweils um eine Schwenkachse verschwenkbar sind. Die bekannte Innenschwenktür ist außerdem an jedem Türflügel mit einer Abdichtleiste ausgestattet, die an einem Trittbrett zugewandten unteren Rand des jeweiligen Türflügels mit einem Parallelogrammgestänge gehaltert ist. Dieses Parallelogrammgestänge wirkt dabei mit einem unteren Schwenkarm, der zum Verschwenken des jeweiligen Türflügels dient, derart zusammen, dass der Schwenkarm beim Öffnen des Türflügels das Parallelogrammgestänge zwangsläufig zum Verstellen der Abdichtleiste nach außen und nach oben antreibt.
  • Da die Türflügel einer derartigen Innenschwenktür unten durch ein Trittbrett begrenzt sind, kann im unteren Bereich der Türflügel oftmals keine oder nur eine unzureichende Führung erzielt werden. In der Schließstellung sind die Türflügel somit im unteren Bereich oft nicht hinreichend stabil gehaltert, was insbesondere bei schlechten Straßen zu Vibrationen und Schwingungen der Türflügel und somit zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung führen kann.
  • Die DE-K 16607 V/68d zeigt eine Schwenktür für einen Omnibus, bei der zum Antrieb des Türflügels eine Drehsäule vorgesehen ist. Mittels parallelogrammartig angeordnetem Lenker ist der Türflügel dabei nach außen vor eine die Türöffnung seitlich begrenzende Fahrzeugwand verschwenkbar.
  • Die den Oberbegriff bildende, gattungsgemäße DE 31 48 035 A1 zeigt eine Innenschwenktür für einen Omnibus, bei der eine Stabilisierungseinrichtung vorgesehen ist, um die Innenschwenktür in ihrer Schließstellung zu fixieren. Um diese Fixierung zu gewährleisten, kann der Türflügel mittels des Schwenkantriebs der Innenschwenktür angehoben und abgesenkt werden, so dass in der Schließstellung Verriegelungselemente an dem Türflügel durch das Anheben in Verriegelung mit korrespondierenden Elementen am Türrahmen gebracht werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Innenschwenktür der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, bei der insbesondere die Stabilität der Türflügel in deren Schließstellung verbessert ist und die Stabilisierungseinrichtung ohne Belastung des Schwenkantriebs der Innenschwenktür verwirklicht werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den jeweiligen Türflügel in der Schließstellung mit Hilfe eines ausfahrbaren Abstützelements nach oben gegen einen Türrahmen und nach unten gegen ein Trittbrett zu verspannen. Durch eine entsprechende Dimensionierung der jeweiligen Spannkraft können Relativbewegungen zwischen Türflügel und Türrahmen bzw. Trittbrett eliminiert oder zumindest deutlich reduziert werden. Das heißt, die Türflügel sind dadurch erheblich stabiler gehalten, was zu einer entsprechenden Reduzierung der unerwünschten Geräusche führt.
  • Die Verspannung des jeweiligen Türflügels zwischen einem oberen Abschnitt des Türrahmens und dem Trittbrett wird bei der Erfindung mit Hilfe einer Stabilisierungseinrichtung erreicht, die beim Schließen des jeweiligen Türflügels das genannte Abstützelement parallel zur Schwenkachse des jeweiligen Türflügels ausfährt, so dass sich das Abstützelement am Trittbrett oder – je nach Einbauort – am oberen Rahmenabschnitt abstützt und zur gewünschten Verspannung des Türflügels führt.
  • Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei welcher die Stabilisierungseinrichtung einen Zwangsantrieb aufweist, der beim Schließen des Türflügels das Abstützelement ausfährt und beim Öffnen des Türflügels das Abstützelement einfährt. Dabei ist das Ausfahren des Abstützelements mit dem Schwenken des Türflügels beim Schließen des Türflügels zwangsgekoppelt. Auf diese Weise kann die Verspannung des jeweiligen Türflügels besonders einfach realisiert werden, indem der ohnehin vorhandene Antrieb für den Türflügel zum Antreiben des Abstützelements genutzt wird. Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine automatische Synchronisierung zwischen der Schwenkbewegung des Türflügels und der Hubbewegung des Abstützelements.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Abstützelement an einem dem Trittbrett zugewandten unteren Rand des jeweiligen Türflügels angeordnet sein. Der Türflügel trägt dann an einem oberen Rand eine Führungsrolle, die in einer am oberen Rahmenabschnitt ausgebildeten Laufschiene geführt ist. Die Führungsrolle kann dann mit einem Pufferelement versehen sein, über das sich der jeweilige Türflügel im Schließzustand direkt oder indirekt an der Laufschiene oder am oberen Rahmenabschnitt abstützt. Ein derartiges Pufferelement zeichnet sich durch seine gummielastischen Eigenschaften aus. Das Pufferelement wird beim Ausfahren des Abstützelements vollelastisch verpresst, wodurch zum einen die erwünschte Verspannung und zum anderen gleichzeitig eine gedämpfte Abstützung und Halterung des Türflügels im Türrahmen erreicht wird. Die Verwendung eines derartigen Pufferelements reduziert außerdem den Verschleiß der Innenschwenktür, der ansonsten beim Verspannen der Türflügel auftreten könnte.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine stark vereinfachte schematisierte Ansicht von außen auf einen Omnibus im Bereich einer Innenschwenktür,
  • 2 eine teilweise geschnittene Ansicht auf einen unteren Bereich eines Türflügels,
  • 3a stark vereinfachte Prinzipskizzen eines Gestänges
  • 3b eines Zwangsantriebs bei unterschiedlichen Schwenkstellungen,
  • 4 eine perspektivische Ansicht auf einen oberen Bereich des Türflügels bei geöffnetem Türflügel,
  • 5 eine Ansicht wie in 4, jedoch bei geschlossenem Türflügel.
  • Entsprechend 1 umfasst eine Innenschwenktür 1 eines im übrigen nicht dargestellten Omnibusses zwei Türflügel 2. Je dem Türflügel 2 ist eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse 3 zugeordnet, um welche der jeweilige Türflügel 2 zwischen einer in 1 gezeigten Schließstellung und einer Offenstellung, bei welcher der jeweilige Türflügel 2 in den Omnibus hineinverschwenkt ist, verschwenkbar ist. Die Türflügel 2 sind dabei in einem Türrahmen 4 angeordnet, der zwei seitliche Rahmenabschnitte 5 und einen oberen Rahmenabschnitt 6 aufweist, der einem unten angeordneten Trittbrett 7 gegenüberliegt. Das Trittbrett 7 bildet dabei einen unteren Abschluss der Türflügel 2.
  • Bei der erfindungsgemäßen Innenschwenktür 1 ist zumindest einer der Türflügel 2 mit einer Stabilisierungseinrichtung 8 ausgestattet. Zweckmäßig sind beide Türflügel 2 jeweils mit einer Stabilisierungseinrichtung 8 ausgestattet. Diese Stabilisierungseinrichtung 8 ist so ausgestaltet, dass sie den jeweiligen Türflügel 2 in dessen Schließstellung zwischen dem oberen Rahmenabschnitt 6 und dem Trittbrett 7 einspannen kann, was in 1 durch Pfeile angedeutet ist. Die Verspannung der Türflügel 2 zwischen Trittbrett 7 und oberem Rahmenabschnitt 6 erfolgt mit einer vorbestimmten und einstellbaren Spannkraft, die zum einen parallel zur jeweiligen Schwenkachse 3 orientiert ist und zum anderen so gewählt ist, dass im üblichen Fahrbetrieb – auch bei schlechten Straßenverhältnissen – Relativbewegungen zwischen den eingespannten Türflügeln 2 einerseits und dem Trittbrett 7 sowie dem oberen Türrahmen 6 andererseits unterbunden oder zumindest stark reduziert sind.
  • Entsprechend 1 kann die Stabilisierungseinrichtung 8 jeweils in einen unteren Bereich 9 des jeweiligen Türflügels 2 integriert sein. Es ist klar, dass grundsätzlich auch eine Ausführungsform möglich ist, bei welcher die jeweilige Stabi lisierungseinrichtung 8 in einen oberen Bereich des jeweiligen Türflügels 2 integriert ist.
  • Entsprechend 2 umfasst die Stabilisierungseinrichtung 8 ein Abstützelement 10, das parallel zur Schwenkachse 3 hubverstellbar gelagert ist. Die Hubverstellbarkeit ist dabei durch einen Doppelpfeil angedeutet. Das Abstützelement 10 kann – wie hier – als Rolle ausgestaltet sein, wobei es außerdem zweckmäßig ist, das Abstützelement 10 als Pufferelement auszugestalten, also aus einem gummielastischen Material. Des Weiteren ist das Abstützelement 10 an einem Schwenkarm 11 gehaltert bzw. drehbar gelagert, der seinerseits an einer Konsole 12 schwenkverstellbar gelagert ist. Eine Schwenkachse 13 dieses Schwenkarms 11 steht dabei auf der Zeichnungsebene und erstreckt sich senkrecht zur Hubrichtung sowie senkrecht zur Fahrtrichtung bzw. Längsrichtung des Omnibusses. Die Konsole 12 ist im unteren Bereich 9 am jeweiligen Türflügel 2 befestigt.
  • Das Abstützelement 10 ist um ein vorbestimmtes Maß hubverstellbar, also ausfahrbar und einfahrbar. In dem in 2 wiedergegebenen eingefahrenen Zustand ragt das Abstützelement 10 im wesentlichen nicht über einen unteren Rand des zugehörigen Türflügels 2 hinaus, so dass der Türflügel 2 frei und ungehindert zwischen seiner Schließstellung und seiner Offenstellung verschwenkbar ist. Zweckmäßig ist das Abstützelement 10 im eingefahrenen Zustand vom Trittbrett 7 beabstandet, so dass es beim Verschwenken des zugehörigen Türflügels 2 zu keiner unerwünschten Wechselwirkung kommt. Im Unterschied dazu ragt das Abstützelement 10 im ausgefahrenen Zustand soweit aus dem unteren Rand des jeweiligen Türflügels 2 heraus, dass sich das Abstützelement 10 am Trittbrett 7 abstützen und den Türflügel 2 gegen den oberen Rahmenabschnitt 6 mit der gewünschten Spannkraft verspannen kann.
  • Zweckmäßig ist das Abstützelement 10, wie in 2 gezeigt, an einer von der jeweiligen Schwenkachse 3 entfernten Innenkante 14 des jeweiligen Türflügels 2 angeordnet. Die Verspannung des Türflügels 2 hat an dieser Stelle die größte Stabilisierungswirkung und den kleinsten Einfluss auf die Halterung bzw. Lagerung des Türflügels 2 am Türrahmen 4.
  • Die Stabilisierungseinrichtung 8 umfasst einen Zwangsantrieb 15, der so gestaltet ist, dass er die Schwenkbewegung des Türflügels 2 zwangsläufig mit einer Hubverstellung des Abstützelements 10 koppelt. Die Zwangskopplung wirkt zumindest beim Schließen des Türflügels 2 zum Ausfahren des Abstützelements 10. Grundsätzlich kann diese Zwangskopplung auch beim Öffnen des Türflügels 2 zum Einfahren des Abstützelements 10 funktionieren. Zusätzlich oder alternativ kann hierzu auch eine Rückstellfeder 16 vorgesehen sein. Der Zwangsantrieb 15 erzwingt somit beim Schließen des Türflügels 2 das Ausfahren des Abstützelements 10 und sorgt beim öffnen des Türflügels 2 ggf. federunterstützt für das Einfahren des Abstützelements 10.
  • Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform arbeitet der Zwangsantrieb 15 mit einem Gestänge, das hier einen Führungsarm 17 und einen Steuerarm 18 umfasst. Dieses Gestänge 1718 ist einenends an dem Seitenabschnitt 5 des Türrahmens 4 und anderenends am Abstützelement 10 angelenkt. Hierzu ist der Führungsarm 17 einenends bei 19 um eine vertikale Schwenkachse am seitlichen Rahmenabschnitt 5 und anderenends bei 20 um eine weitere vertikale Schwenkachse am Türflügel 2 angelenkt. Im Unterschied dazu ist der Steuerarm 18 mittels einer Linearführung 21 am Türflügel 2 linear geführt. Die Linearführung 21 ist dabei an der Konsole 12 befestigt. Desweiteren ist der Steuerarm 18 einenends mit dem Führungsarm 17 und anderenends mit dem Abstützelement 10 antriebsgekoppelt. Die Ausgestaltung und Anordnung von Führungsarm 17 und Steuerarm 18 erfolgt zum einen so, dass der Führungsarm 17 eine eingangsseitige Schwenkverstellung des Türflügels 2 in eine ausgangsseitige Linearverstellung umwandelt, die parallel zum unteren Rand des Türflügels 2 verläuft, und zum andern so, dass der Steuerarm 21 eine eingangsseitige Linearverstellung des Führungsarms 17 in einen ausgangsseitigen Vertikalhub des Abstützelements 10 umwandelt.
  • Die Funktionsweise der Stabilisierungseinrichtung 8 wird im Folgenden noch in Verbindung mit den 2, 3a und 3b näher erläutert:
    Bei geöffnetem Türflügel 2 ist der Führungsarm 17 relativ zum Türflügel 2 um die durch 20 hindurchgeführte vertikale Schwenkachse verschwenkt. Diese Schwenkachse erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Schwenkachse 3 des Türflügels 2 und ist bezüglich einer Kopplungsstelle 22 zwischen Führungsarm 17 und Steuerarm 18 exzentrisch angeordnet. Beim Schließen des Türflügels 2 wird dementsprechend der Führungsarm 17 um die genannte Schwenkachse bei 20 verschwenkt bis er sich parallel zum Türflügel 2 erstreckt. Durch die Schwenkverstellung des Führungsarms 17 kommt es über die Kopplungsstelle 22 zu einer Linearverstellung des Steuerarms 18 in der Linearführung 21. Entsprechend 2 wird dabei der Schwenkarm 11 um seine Schwenkachse 13 verschwenkt, wodurch das Abstützelement 10 nach unten ausgefahren wird. Beim Ausfahren des Abstützelements 10 wird gleichzeitig die Rückstellfeder 16 gespannt. Das Maß der Hubverstellung des Abstützelements 10 und somit die damit erzielbare Spannkraft kann beispielsweise über eine Stellschraube oder Stellmutter 23 justiert werden. Beim Öffnen des Türflügels 2 kann der Steuerarm 18 dem Führungsarm 17 im Kopplungsbereich 22 folgen, da die Rückstell feder 16 eine entsprechende Rückstellkraft in das Gestänge 1718 einleiten kann. Die Rückstellfeder 16 bzw. deren Rückstellkraft treibt somit das Abstützelement 10 in dessen Einfahrrichtung an.
  • Entsprechend 4 kann der Türflügel 2 im Bereich seines oberen Rands eine Führungsrolle 24 tragen, beispielsweise an einem starren Tragarm 25. Der obere Rahmenabschnitt 6 ist hierzu mit einer Laufschiene 26 ausgestattet, in der die Führungsrolle 24 in der Längsrichtung des Fahrzeugs, also parallel zum oberen Rahmenabschnitt 6 geführt ist. Die Führungsrolle 24 bzw. ein die Führungsrolle 24 tragender Bolzen 27 ist oben, also an dem vom Türflügel 2 abgewandten Ende mit einem ersten Pufferelement 28 ausgestattet. Bei geschlossenem Türflügel 2 und bei ausgefahrenem Abstützelement 10 ist der Türflügel 2 oben über das erste Pufferelement 28 an der Laufschiene 26 oder am oberen Rahmenabschnitt 6 direkt oder indirekt abgestützt. D. h., die Verspannung des Türflügels 2 führt zu einer Verpressung des ersten Pufferelements 28 an einem entsprechendem Widerlager, das an oder in der Laufschiene 26 oder am oberen Rahmenabschnitt 6 ausgebildet ist. Durch diese Verpressung führt das gummiartige oder gummielastische erste Pufferelement 28 zu einer effektiven Dämpfung von Schwingungen, was zusätzlich die Ausbildung von Geräuschen unterdrückt. Gleichzeitig wird durch die erhöhte Haftreibung die Fixierungswirkung verbessert.
  • 5 zeigt den oberen Abschnitt des Türflügels 2 in der Schließstellung und bei ausgefahrenem Abstützelement 10. Desweiteren ist bei dieser Ausführungsform an oder in der Laufschiene 26 ein als separates Bauteil hergestelltes Widerlagerelement 29 angeordnet, das an einer dem Türflügel 2 zugewandten Seite ein zweites Pufferelement 30 aufweist. Die Positionierung des Widerlagerelements 29 und somit des zweiten Pufferelements 30 erfolgt dabei so, dass sich die beiden Pufferelemente 28, 30 in der Schließstellung des Türflügels 2 fluchtend gegenüberliegen, so dass das Ausfahren des Abstützelements 10 und somit die Verspannung des Türflügels 2 zwischen Trittbrett 7 und oberem Rahmenabschnitt 6 zu einer vollelastischen Stauchung der beiden Pufferelemente 28, 30 führt. Durch die Verwendung derartiger Pufferelemente können zum einen Vibrationen gedämpft werden. Zum anderen kann der Verschleiß beim Verspannen des Türflügels 2 reduziert werden. Außerdem wird die Stabilisierungswirkung verbessert.
  • Bei fehlendem Widerlagerelement 29 stützt sich das erste Pufferelement 28 direkt an der Laufschiene 26 ab. Bei vorhandenem Widerlagerelement 29 erfolgt die Abstützung an der Laufschiene 26 indirekt über dieses Widerlagerelement 29.

Claims (10)

  1. Innenschwenktür für einen Omnibus, mit zwei Türflügeln (2), die zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung jeweils um eine Schwenkachse (3) verschwenkbar sind, wobei zumindest einer der Türflügel (2) eine Stabilisierungseinrichtung (8) zum Einspannen des jeweiligen Türflügels (2) parallel zur jeweiligen Schwenkachse (3) an einem oberen Abschnitt (6) eines Türrahmens (4) und einem Trittbrett (7) mit einer vorbestimmten und/oder einstellbaren Spannkraft aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Stabilisierungseinrichtung (8) ein ausfahrbares Abstützelement (10) aufweist, – dass das ausgefahrene Abstützelement (10) in der Schließstellung den jeweiligen Türflügel (2) zwischen dem oberen Abschnitt (6) des Türrahmens (4) und dem Trittbrett (7) einspannt, – dass der jeweilige Türflügel (2) bei eingefahrenem Abstützelement (10) frei zwischen Schließstellung und Offenstellung verschwenkbar ist.
  2. Innenschwenktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10) an einer von der jeweiligen Schwenkachse (3) entfernten Innenkante (14) des jeweiligen Türflügels (2) angeordnet ist.
  3. Innenschwenktür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10) als Rolle ausgestaltet ist.
  4. Innenschwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Stabilisierungseinrichtung (8) einen Zwangsantrieb (15) aufweist, der beim Schließen des Türflügels (2) das Abstützelement (10) ausfährt und beim Öffnen des Türflügels (2) das Abstützelement (10) einfährt, – dass das Ausfahren des Abstützelements (10) mit dem Schwenken des Türflügels (2) beim Schließen des Türflügels (2) zwangsgekoppelt ist.
  5. Innenschwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwangsantrieb (15) ein Gestänge (1718) aufweist, das einenends an einem seitlichen Abschnitt (5) des Türrahmens (4) und anderenends am Abstützelement (10) angelenkt ist.
  6. Innenschwenktür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, – dass das Gestänge (1718) einen Führungsarm (17) aufweist, der einenends am seitlichen Rahmenabschnitt (5) und anderenends am jeweilige Türflügel (2) angelenkt ist, – dass das Gestänge (1718) einen Steuerarm (18) aufweist, der einenends mit dem Führungsarm (17) und anderenends mit dem Abstützelement (10) antriebsgekoppelt ist sowie am jeweiligen Türflügel (2) linear geführt ist, – dass der Führungsarm (17) so ausgestaltet und angeordnet ist, dass er eine eingangsseitige Schwenkverstellung des Türflügels (2) ausgangsseitig in eine parallel zu einem dem Trittbrett (7) zugewandten unteren Rand des Türflügels (2) verlaufende Linearverstellung umwandelt, – dass der Steuerarm (18) so ausgestaltet und angeordnet ist, dass er eine eingangsseitige Linearverstellung des Führungsarms (17) ausgangsseitig in einen Hub des Abstützelements (10) umwandelt.
  7. Innenschwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (8) eine Rückstellfeder (16) aufweist, die in der Schließstellung des jeweiligen Türflügels (2) gespannt ist und so mit dem Abstützelement (10) gekoppelt ist, dass sie zumindest beim Öffnen des Türflügels (2) eine das Abstützelement (10) in dessen Einfahrrichtung antreibende Rückstellkraft in das Abstützelement (10) einleitet.
  8. Innenschwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – dass das Abstützelement (10) an einem dem Trittbrett (7) zugewandten unteren Rand des jeweiligen Türflügels (2) angeordnet ist, – dass der jeweilige Türflügel (2) an einem vom Trittbrett (7) abgewandten oberen Rand eine Führungsrolle (24) trägt, die in einer am oberen Rahmenabschnitt (6) ausgebildeten Laufschiene (26) geführt ist, – dass die Führungsrolle (24) mit einem ersten Pufferelement (28) versehen ist, – dass sich der jeweilige Türflügel (2) im Schließzustand über das erste Pufferelement (28) direkt oder indirekt an der Laufschiene (26) oder am oberen Rahmenabschnitt (6) abstützt.
  9. Innenschwenktür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufschiene (26) oder am oberen Rahmenabschnitt (6) ein zweites Pufferelement (30) befestigt ist, an dem sich das erste Pufferelement (28) in der Schließstellung des jeweiligen Türflügels (2) abstützt.
  10. Innenschwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10) als Pufferelement ausgestattet ist.
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