DE102004053035A1 - Verlagerungseinrichtung eines Personensitzes, insbesondere in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges - Google Patents

Verlagerungseinrichtung eines Personensitzes, insbesondere in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Eine Verlagerungseinrichtung (4) eines Personen-Sitzes (5), insbesondere eines Beifahrersitzes in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges, soll ein Verlagern des Sitzes (5) in zwei hintereinander liegende, höhenmäßig unterschiedliche Lagen ermöglichen. Die Verlagerungseinrichtung (4) soll dabei jeweils bei beiden Verlagerungspositionen ausschließlich in einem Bereich unterhalb des Sitzes (5) liegen und den anderen Positionsbereich jeweils frei lassen. DOLLAR A Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Verlagerungseinrichtung durch folgende Merkmale aus: DOLLAR A - der Sitz (5) ist auf einem Boden (1) über mindestens ein, in einer senkrecht zu dem Boden (1) verlaufenden Ebene schwenkbares Viergelenk gelagert, DOLLAR A - das Viergelenk ist ausgelegt für eine Lagerung des Sitzes in einer Tief- und einer Hochposition, DOLLAR A - die Tief- und Hochpositionen liegen in Schwenkrichtung hintereinander, wodurch der Sitz (5) eine vordere Tief- und eine hintere Hochposition einnehmen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verlagerungseinrichtung eines Personensitzes, insbesondere eines Beifahrersitzes in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges.
  • Bei einer solchen Verlagerungseinrichtung beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, einen Sitz zwischen einer vorderen und einer hinteren Position zu verlagern, wobei die beiden Positionen möglichst exakt hintereinander liegen sollen. Weiterhin beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, eine solche Verlagerung mit einer notwendigen Höhenänderung des Sitzes zu verbinden. Darüber hinaus soll die Verlagerungseinrichtung in der Hochposition unterhalb des Sitzes einen von der Verlagerungseinrichtung möglichst freien Raum belassen, damit dieser Freiraum als gut zugänglicher Ablageraum genutzt werden kann.
  • Ein typischer Anwendungsfall für eine Verlagerungseinrichtung, mit deren Ausgestaltung sich die Erfindung beschäftigt, besteht bei einem Beifahrersitz in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges. In einem solchen Fall kann sich der Beifahrersitz in Fahrtrichtung gesehen vor einem hinter ihm liegenden Staufach befinden, das eine gewisse Höhe über den Boden des Fahrerhauses hinausragt. In der Praxis handelt es sich dabei um Staufächer, die von außerhalb und innerhalb des Fahrerhauses bedient werden können. Soll beispielsweise zur Ausbildung einer Wohnlandschaft innerhalb des Fahrerhauses bei insbesondere stehendem Fahrzeug der vordere Beifahrersitz nach hinten in den Bereich der Fahrerhaus-Rückwand verlagert werden, so soll der Beifahrersitz einerseits eine Position oberhalb des Staufaches einnehmen und andererseits den Freiraum innerhalb des Stauraumes nicht oder zumindest nur äußerst gering beschränken. Außerdem soll bei einer Verlagerung des Beifahrersitzes aus einer Frontposition in die hintere Position im Bereich der Fahrerhaus-Rückwand die Verlagerungseinrichtung möglichst vollständig aus demjenigen Bereich verschwinden, in dem sich der Beifahrersitz in dessen Frontposition auf dem Fahrzeugboden befindet. Verschwinden soll die Verlagerungseinrichtung aus diesem Bereich deshalb, weil der dortige Bereich einem Benutzer des Fahrerhauses zum freien Begehen zur Verfügung stehen soll. Umgekehrt soll die Verlagerungseinrichtung auch aus dem Bereich, in dem sich der Beifahrersitz in dessen hinteren Position befindet, verschwinden, wenn sich der Beifahrersitz in dessen Frontposition befindet. Der Grund hierfür besteht darin, dass bei Einnahme der Frontposition durch den Beifahrersitz der hinter diesem Sitz liegende Bereich ungestört nutzbar sein soll. So soll beispielsweise der obere Deckbereich des hinteren, seitlichen Staufaches hinter dem Beifahrersitz bei einem sich in Frontposition befindlichen Beifahrersitz als Auflagebereich für eine Bettmatratze dienen können.
  • Eine bereits grundsätzliche Lösung dieses vorstehend beschriebenen Problemkomplexes zeigt eine gattungsgemäße Verlagerungseinrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 auf.
  • Jeweils zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Verlagerungseinrichtung in der Form eines Mehrfach-Gelenkes auszubilden und zwar derart, dass der gesamte Gelenkmechanismus einerseits von einer Tief- in eine Hochposition beim Verlagern des Sitzes verlegt wird und dass andererseits der gesamte Gelenkmechanismus jeweils ausschließlich auf den Bereich unterhalb des Sitzes beschränkt ist, in dem der Sitz sich gerade in dessen Hoch- oder Tiefposition befindet.
  • Vorteilhafterweise sind über die Breite eines Sitzes zwei Viergelenke vorgesehen, die in Querrichtung versteifend miteinander verbunden sein können. Bei Vorhandensein zweier parallel zueinander liegender Viergelenke kann jeweils von einem der beiden Gelenkmechanismen ein hinterer Gelenkstab entfallen. Bei einem Beifahrersitz, der in seiner hinteren Position oberhalb eines seitlichen Staufaches in dem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges liegt, fehlt der Gelenkstab, der auch als Gelenkstrebe bezeichnet werden kann, in dem außenliegenden Seitenbereich. Hierdurch wird in dem Bereich, der für eine Beladung von außerhalb des Fahrerhauses besonders wichtig ist, nicht bzw. lediglich nur äußerst gering störend beeinflusst.
  • Auch eine bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene Abwinkelung der sich jeweils zwischen Sitz und Boden befindlichen, frei beweglichen Gelenkstäbe dient dem gleichen Zweck, nämlich einen störenden Eingriff in den Freiraum des Stauraumes ganz oder zumindest weitgehend zu verhindern.
  • Auf der erfindungsgemäßen Verlagerungseinrichtung kann der Sitz in üblicher Weise drehbar gelagert sein. Auch eine Federung und/oder Dämpfung zwischen Verlagerungseinrichtung und Sitz bzw. in die Verlagerungseinrichtung integriert kann vorgesehen sein.
  • Innerhalb eines Viergelenkes kann eine Federung vorgesehen sein, die lediglich in der Frontposition des Sitzes wirksam ist. Eine Federung lässt sich realisieren durch das Vorsehen einer Federeinrichtung zwischen sich in einer gemeinsamen Ebene diagonal gegenüberliegenden Gelenkachsen. Dabei kann die Feder eine teleskopartige Gasfeder sein. Da bei einem Schwenken eines erfindungsgemäßen Sitzes zwischen seinen beiden Sitzpositionen von einer eingespannten Feder, insbesondere einer Gasfeder, eine erhebliche Längenveränderung durch den Gelenkmechanismus gefordert wird, kann die Federeinrichtung mit einer von der Feder unabhängig arbeitenden, teleskopierbaren Längenausgleichsseinrichtung kombiniert sein. Die sich beim Verschwenken des Sitzes zwischen den beiden Sitzpositionen ergebenden Längenveränderungen an der Federeinrichtung können durch eine solche Längenausgleichseinrichtung ausgeglichen werden. Die Funktionen der Längenausgleichseinrichtung besteht dabei darin, dass diese bei einem Verschwenken des Sitzes zwischen dessen Sitzpositionen einen Längenausgleich ermöglicht, während sie bei dem Sitz in dessen Frontposition, in dem die Federeinrichtung ausschließlich wirken soll, arretiert ist. Arretiert bedeutet, dass die Längenausgleichseinrichtung die Funktion eines starren Teiles innerhalb der Federeinrichtung und dessen Anbindung an die Gelenkachsen einnimmt, so dass in diesem Zustand der Längenausgleichsseinrichtung ausschließlich die Federeinrichtung ihre Federfunktion ausüben kann.
  • Vorteilhafte, nachstehend näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • In dieser zeigen:
  • 1a, b eine Seitenansicht eines Beifahrersitzes in einem Fahrerhaus mit einer eine Federung für den Beifahrersitz enthaltenden Sitz-Verlagerungseinrichtung bei einer Front-Tiefposition in Teil b und einer hinteren Hochposition in Teil a,
  • 2a, b eine perspektivische Darstellung ausschließlich der Verlagerungseinrichtung bei der 1 entsprechenden Positionen des Sitzes,
  • 3a, b eine Seitenansicht eines Beifahrersitzes eines Fahrerhauses mit einer keine Federung für den Beifahrersitz enthaltenden Verlagerungseinrichtung in einer alternativen Ausführung bei einer Front-Tiefposition in Teil b und einer hinteren Hochposition bei Teil a,
  • 4a, b perspektivische Ansichten ausschließlich der Verlagerungseinrichtung nach der Ausführung in 3 bei entsprechenden Sitzpositionen gemäß Teil a und b der 3.
  • Zwei alternative Ausführungsformen der Verlagerungseinrichtung einmal in der Form eines Viergelenkes mit geraden Gelenkstäben und zum anderen mit teilweise abgewinkelten Gelenkstäben sind jeweils in den 1, 2 bzw. 3, 4 dargestellt. Die einzelnen Figuren sind jeweils in einen Teil a und einen Teil b aufgeteilt. In Teil b ist jeweils die Front-Tiefposition des Sitzes 5 und in Teil a jeweils die hintere Hochposition des Sitzes 5 dargestellt. Zwischen diesen beiden Positionen kann der Sitz verlagert werden.
  • Die gezeichneten Ausführungsbeispiele beziehen sich jeweils auf einen Beifahrer-Sitz in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges.
  • In allen Fällen befindet sich der Sitz 5 in der Front-Tiefposition direkt über dem Boden 1 des Fahrerhauses, während er sich in der hinteren Position oberhalb eines seitlich in dem Fahrerhaus angeordneten, von innen und außen zugänglichen Staufaches 2 befindet. In der hinteren Position des Sitzes 5 grenzt an diesen die Rückwand 3 des Fahrerhauses an. Die Verlagerungseinrichtung als solche ist jeweils als Einheit mit 4 bei der Ausführung mit insgesamt geraden Gelenkstäben und mit 4' bei der Version mit teilweise abgewinkelten Gelenkstäben bezeichnet. Die Einzelteile der Verlagerungseinrichtung 4, 4' sind bei beiden Ausführungsformen jeweils mit zahlenmäßig gleichen Bezugszeichen versehen und unterscheiden sich lediglich durch das Vorhandensein beziehungsweise Nichtvorhandensein eines Strichindex an der Bezugszahl. Die Schwenkrichtung für ein Verlagern des Sitzes 5 ist in der Zeichnung mit einem gebogenen Doppelpfeil in den 1 und 3 angegeben.
  • Verlagerungseinrichtung mit ausschließlich geraden Gelenkstäben nach 1 und 2.
  • Bei einer Verlagerungseinrichtung 4 mit zwei parallel zueinander verlaufenden Viergelenken setzt sich jedes dieser Viergelenke aus folgenden Einzelelementen zusammen. Jeweils ein vorderer und hinterer, frei schwenkbarer Gelenkstab 8; 9 ist zwischen den Endbereichen eines unteren und oberen Gelenkstabes 6; 7 angelenkt. Dabei ist der untere Gelenkstab 6 mit dem Boden des Fahrerhauses und der obere Gelenkstab 7 mit dem Sitz 5 jeweils fest verbunden. Die Gelenkstäbe 7, 8, 9 schwenken jeweils in einer Ebene, die sich senkrecht zum Boden 1 und in Längsrichtung des Fahrzeug-Fahrerhauses erstreckt. Durch ein Verschwenken des Sitzes 5 über den Viergelenk-Mechanismus kann der Sitz 5 aus einer Front-Tiefposition gemäß 1b, 2b in eine hintere Hochposition gemäß den 1a, 2a geschwenkt werden. Soweit vorstehend die Verlagerungseinrichtung 4 aus zwei parallel zueinander liegenden Viergelenken bestehend beschrieben ist, trifft dies bezüglich eines der beiden Viergelenke lediglich bezüglich dessen Funktion zu, nicht jedoch bezüglich dessen konkreter Ausführung. Denn bei einem der beiden Viergelenke fehlt der hintere Gelenkstab 9. Der Grund hierfür besteht darin, dass in der hinteren Hochposition des Sitzes 5 möglichst viel Freiraum unterhalb des Sitzes 5 gegeben sein soll. Dieser Freiraum soll innerhalb des Staufaches 2 gegeben sein, in das zumindest in dem an der Seitenwand des Fahrerhauses liegenden Bereich kein Gelenkstab eingreifen soll. Die Viergelenke können insbesondere im Bereich ihrer vorderen Gelenkstäbe 8 gegeneinander quer verstrebt sein.
  • Zwischen dem Sitz 5 und dem Viergelenk-Mechanismus als Verlagerungseinrichtung 4 können sich ein Verschiebe- und Drehmechanismus für den Sitz 5 befinden. Diese Mechanismen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Bei Vorhandensein ermöglichen sie eine Längsverschiebbarkeit des Sitzes 5 gegenüber der Verlagerungseinrichtung 4 einerseits sowie eine Drehbarkeit des Sitzes 5 um dessen Hochachse.
  • Zwischen den Gelenken, in denen einerseits die Gelenkstäbe 7 und 9 und andererseits 6 und 8 eines Viergelenkes miteinander verbunden sind, ist eine Gasfeder 10 eingespannt. Diese Gasfeder 10 ist in der Form einer Teleskopfeder ausgebildet. Die Gasfeder 10 soll lediglich bei der Frontposition des Sitzes 5 wirken. Bei einem Verschwenken des Sitzes 5 aus dessen Front position in die hintere Position und zurück verändert sich der Abstand der Anlenkenden der Gasfeder 10 erheblich. Diese Längenveränderung soll nicht bzw. zumindest nicht ausschließlich von der Gasfeder 10 ausgeglichen werden. Daher ist die Gasfeder 10 mit einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Längenausgleichseinrichtung kombiniert. In einer einfachsten Form kann die Längenausgleichseinrichtung beispielsweise eine in den Kolben der Gasfeder 10 integrierte Teleskopeinrichtung sein. Eine solche Teleskopeinrichtung ist selbstverständlich in der Frontposition des Sitzes 5, in der die Gasfeder 10 ausschließlich wirksam sein soll, arretiert, während sie bei Verschwenken des Sitzes 5 zwischen dessen Hoch- und Tiefposition aufgehoben ist. Dadurch ist während des Schwenkes ein Längenausgleich durch die Teleskopeinrichtung möglich.
  • Sowohl in der Hoch- als auch in der Tiefposition sind Arretiermittel für ein Fixieren des Sitzes 5 in der jeweils gewollten Sitzposition vorhanden. Bei der Frontposition des Sitzes 5 muss diese Arretier- bzw. Fixiereinrichtung selbstverständlich derart ausgebildet sein, dass ein Federn durch die Gasfeder 10 innerhalb der Verlagerungseinrichtung funktionsgerecht möglich ist, d.h. ein solches Federn darf nicht durch direkte Auflage des vorderen, frei schwenkbaren Gelenkstabes 8 oder beispielsweise durch die Gasfeder selbst verhindert werden.
  • Verlagerungseinrichtung mit teilweise abgewinkelten Gelenkstäben nach 3 und 4.
  • Bei dieser Ausführung sind zwei parallel nebeneinander liegenden Viergelenke beispielsweise durch Querverstrebungen 11 gegeneinander versteift. Im Unterschied zu der Ausführung nach den 1 und 2 sind hier der vordere und hintere Ge lenkstab 8'; 9' gewinkelt ausgebildet. Durch eine solche Form dieser beiden Gelenkstäbe 8', 9' lässt sich der Sitz 5 in der hinteren Hochposition derart anordnen, dass die Verlagerungseinrichtung 4' praktisch vollständig außerhalb, das heißt oberhalb des Staufaches 2 über dem Sitz 5 positioniert verbleiben kann. Zudem wirken die abgewinkelten Gelenkstäbe 8' und 9' in der vorderen Tiefposition und der hinteren Hochposition automatisch als formschlüssige Endanschläge für die Verlagerungsbewegung, indem sie in den Gelenkstäben 6 bzw. 7 anliegen. Hierdurch wird trotz kompakter Bauweise der Anordnung (4') eine Kollision der gewinkelten Gelenkstäbe 8' und 9' in der vorderen Tiefposition vermieden. Der vordere Gelenkstab 8' nimmt hier ausführungsgemäß die Form eines rechten Winkels ein, während der hintere Gelenkstab 9' in einem stumpfen Winkel gewinkelt ist.
  • Wie bei der Ausführung mit den geraden Gelenkstäben nach den 1 und 2 fehlt bei einem der Viergelenke der hintere Gelenkstab 9'. Sinn und Zweck ist auch hier wieder, insbesondere in dem Bereich der Seitenwand des Fahrerhauses keinen Freiraum innerhalb des Staufaches 2 durch Teile eines dort zu liegen kommenden Viergelenkes störend zu belegen. Bei der Ausführung der Verlagerungseinrichtung nach den 3 und 4 liegt ein Schenkel des vorderen Gelenkstabes 8' bei einer Frontposition des Sitzes 5 auf dem Boden 1 des Fahrerhauses auf. Damit ist bei dieser Ausführung keine Federung des Sitzes 5 durch ein Einfedern innerhalb des Viergelenkes bei einer dort vorgesehenen Federeinrichtung möglich.
  • Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

  1. Verlagerungseinrichtung eines Personensitzes (5), insbesondere eines Beifahrer-Sitzes in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges, gekennzeichnet durch die Merkmale, – der Sitz (5) ist auf einem Boden (1) über mindestens ein, in einer senkrecht zu dem Boden (1) verlaufenden Ebene schwenkbares Viergelenk gelagert, – das Viergelenk ist ausgelegt für eine Lagerung des Sitzes (5) in einer Tief- und einer Hochposition, – die Tief- und Hochpositionen liegen in Schwenkrichtung hintereinander, wodurch der Sitz (5) eine vordere Tief- und eine hintere Hochposition einnehmen kann.
  2. Verlagerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Viergelenke in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen vorgesehen sind.
  3. Verlagerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich eines der beiden parallel zueinander angeordneten Viergelenke tatsächlich vier Gelenkstäbe (6, 7, 8, 9; 6, 7, 8', 9') aufweist, wobei bei dem zweiten Viergelenk der hintere Gelenkstab (9, 9') fehlt.
  4. Verlagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei diagonal gegenüberliegenden Gelenken eines Viergelenkes eine Druckfeder (10) eingesetzt ist.
  5. Verlagerungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (10) als eine Gasfeder in der Form eines Hubzylinders ausgebildet ist.
  6. Verlagerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfeder (10) mit einer teleskopierbaren Längenausgleichseinrichtung kombiniert ist.
  7. Verlagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den unteren und oberen Anlenkpunkten liegenden Gelenkstäbe (8, 9) jeweils als Winkelstäbe ausgebildet sind, bei denen jeweils ein erster gegen einen zweiten Bereich mit einem Neigewinkel α geneigt verläuft.
  8. Verlagerungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigewinkel des in der Tiefposition des Sitzes (5) vorne liegenden Gelenkstabes (8') kleiner ist als derjenige des in dieser Position hinteren Gelenkstabes (9').
  9. Verlagerungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigewinkel bei dem vorderen Gelenkstab (8') jeweils 90° beträgt.
  10. Verlagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen jeweils zweier, parallel zueinander liegender Viergelenke diese zumindest teilweise in Querrichtung über Querverstrebungen (11) miteinander verstrebt sind.
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