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Die
Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe zum dosierten Fördern von
Farblacken gemäß dem Oberbegriff
des Anspruch 1.
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Die
bekannte Zahnradpumpe weist zwei ineinander kämmende Zahnräder, die
innerhalb eines Pumpengehäuses
drehbar gelagert sind. Eines der Zahnräder ist dabei am Umfang einer
Antriebswelle gehalten, die in mehreren Lagerstellen innerhalb des Pumpengehäuses gelagert
ist. Mit einem Kupplungsabschnitt ragt die Antriebswelle zur Anbindung
eines Antriebes aus dem Pumpengehäuse heraus. Innerhalb des Pumpengehäuses ist
ein Spülkanalsysem ausgebildet,
durch welche eine Spülung
der Zahnradpumpe mit einem Spülmittel
möglich
ist. Damit lassen sich bei Farbumstellungen die innerhalb des Pumpengehäuses angesammelten
Farbreste schnell und einfach ausspülen.
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Die
bekannte Zahnradpumpe wird in Farbzerstäubungseinrichtungen zum Lackieren
von Bauteilen beispielsweise von Fahrzeugteilen eingesetzt. Um komplexe
Bauteile innerhalb einer Lackiereinrichtung zu behandeln, ist es
bekannt, Lackierroboter einzusetzen, die an einem Roboterarm eine
Zerstäubereinrichtung
halten.
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Ein
derartiger Lackierroboter ist beispielsweise aus der
EP 1 447 183 A1 bekannt.
Hierbei müssen
die an einem Roboterarm gehaltenen Lackierdüseneinrichtungen möglichst
kompakt ausgebildet sein. Zudem wirken ständig wechselnde Beschleunigungskräfte auf
die Einrichtung aufgrund der Bewegung des Roboterarmes ein. Um den
Leitungsaufwand möglichst
gering zu halten, ist es üblich,
Lackierpumpen unmittelbar mit einer Zerstäubereinheit zu kombinieren,
um eine Baueinheit zur Aufnahme in einem Roboterarm zu erhalten.
Die bekannte Zahnradpumpe ist jedoch im wesentlichen für einen
stationären
Einbauraum ausgelegt, an dem keine wesentlichen Belastungen aus
dem Umfeld auf die Zahnradpumpe einwirken.
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Es
ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Zahnradpumpe der eingangs genannten
Art zu schaffen, die besonders zum dosierten Fördern von Farblacken an einem
Lackierroboter geeignet ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Zahnradpumpe bereitzustellen,
die auch bei hohen Betriebsdrücken
Farblacke verschleißarm
fördert.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Zahnradpumpe mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen
der Unteransprüche
definiert.
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Die
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl innere Druckkräfte als
auch äußere Beschleunigungskräfte vorteilhaft
außerhalb
des Pumpengehäuses
an einem separaten Stützlager
abgefangen werden können.
Hierzu ist an dem außerhalb des
Pumpengehäuses
ragenden Kupplungsabschnitt der Antriebswelle eine Stützlagerung
zur radialen und axialen Abstützung
der Antriebswelle ausgebildet. Durch die axiale Abstützung der
Antriebswelle lassen sich vorteilhaft die an der Antriebswelle wirkenden
Druckkräfte
auffangen, so dass das an der Antriebswelle befestigte Zahnrad an
den Stirnseiten im wesentlichen verschleißfrei zum Pumpengehäuse geführt werden
kann. Damit erhöht
sich die Betriebsdauer, da der Verschleiß an den Zahnrädern erheblich
reduziert wird. Eine Erhöhung
des Betriebsdruckes bleibt ohne Auswirkung auf den Verschleiß am Zahnrad,
da die axiale Abstützung
der Antriebswelle unabhängig
von der Größe des Betriebsdruckes
ist. Die radiale Abstützung
der Antriebswelle außerhalb des
Pumpengehäuses
nimmt vorteilhaft die von außen
auf die Antriebswelle einwirkende Kräfte auf ohne wesentliche Auswirkung
auf die Lagerstellen der Zahnräder
innerhalb des Pumpengehäuses.
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Zur
Ausbildung des Stützlagers
wird vorgeschlagen, einen Stützring
innerhalb eines Stützgehäuses anzuordnen,
wobei das Stützgehäuse fest mit
dem Pumpengehäuse
verbunden ist und in einer Ausnehmung von dem Kupplungsabschnitt
der Antriebswelle durchdrungen ist. Der Stützring wird dabei zwischen
einer Durchmesserstufe der Antriebswelle und dem Stützgehäuse angeordnet,
wobei zur Befestigung des Stützringes
gegenüber
der Antriebswelle der Stützring
mit dem Stützgehäuse fest
verbunden ist.
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Zur
Ausbildung zweier Anschlagflächen
für die
axiale und radiale Abstützung
ist der Stützring vorteilhaft
durch einen L-förmigen
Querschnitt ausgebildet, welcher mit einer äußeren Unfangsfläche und
einer angrenzenden Stirnfläche
an dem Stützgehäuse anliegt
und welcher mit den gegenüber
liegenden inneren Umfangsflächen
und einer angrenzenden Stirnfläche
an der Antriebswelle ansteht.
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Zur
Realisierung einer besonders kompakten Bauform ist gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zwischen dem Stützgehäuse und dem
Pumpengehäuse
ein Dichtungsgehäuse
druckdicht angeordnet, welches in einer konzentrisch zur Antriebswelle
ausgebildeten Ausnehmung von dem Kupplungsabschnitt der Antriebswelle
durchdrungen ist und welches einen am Umfang der Antriebswelle angeordnetes
Dichtungsmittel umschließt.
Die das Pumpengehäuse
bildenden Gehäuseplatten
lassen sich somit allein auf die Lagerung der Zahnräder abstimmen.
Das zur Abdichtung der Antriebswelle nach außen hin erforderliche Dichtungsmittel
kann unabhängig
von der Lagerung ausgebildet und ausgestaltet werden.
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Als
Dichtungsmittel werden vorteilhaft eine Stopfbuchsenpackung und
ein Spannmittel eingesetzt, das auf die Stopfbuchsenpackung einwirkt.
Damit lässt
sich eine Abdichtung gegenüber
hohen Betriebsdrücken
innerhalb des Pumpenge häuses
realisieren. Insbesondere werden damit auch Rückförderungen des jeweiligen Farblackes
möglich,
um beispielsweise einen Farbwechsel einzuleiten. Hierzu lässt sich
die Antriebswelle mit wechselndem Drehsinn antreiben.
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Als
Spannmittel werden vorteilhaft mehrere Druckfedern zwischen der
Stopfbuchsenpackung und dem Stützgehäuse gespannt.
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Dabei
ist besonders vorteilhaft, dass jedem der Druckfedern innerhalb
des Stützgehäuses ein Anlagekolben
zugeordnet ist, welcher innerhalb einer Federaufnahmebohrung in
Spannrichtung verstellbar ausgebildet ist. Somit lassen sich nach
Ablauf bestimmter Betriebszeiten die an der Stopfbuchpackung wirkende
Spannkräfte
erhöhen
bzw. regenerieren.
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Um
mit fortschreitender Betriebsdauer aufgrund minimaler Leckagen Anlagerungen
von Farblacken in Ringspalten außerhalb des Pumpengehäuses zu
vermeiden, ist gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung innerhalb des Stützgehäuses ein
Wellendichtring an dem Umfang der Antriebswelle angeordnet und in
dem zwischen dem Dichtungsmittel und dem Wellendichtring ausgebildeten
Ringraum am Umfang der Antriebswelle eine Sperrflüssigkeit
gefüllt.
Als Sperrflüssigkeit
wird hierbei beispielsweise ein lösemittelhaltiges Fluid eingesetzt.
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Hierbei
ist die Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, bei welcher
der Ringraum über separate
Führungskanäle mit einem
Einlaß und
einem Auslaß verbunden
ist, wobei der Einlaß und
der Auslaß am
Dichtungsgehäuse
ausgebildet sind. Damit lassen sich die Spalten zwischen der Antriebswelle
und den Gehäuseteilen
nach Auswechselung des Sperrfluids vorteilhaft ausspülen.
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Um
nach einem Farbewechsel die innerhalb des Pumpengehäuses enthaltenen
Farbreste möglichst
in kurzer Zeit und schnell ohne jegliche Demontagearbeiten entfernen
zu können,
ist ein Spülkanalsystem
innerhalb des Pumpengehäuses
aus gebildet, durch welches die zwischen den Zahnrädern, den Wellen
und Pumpengehäuse
gebildeten Spalte spülbar
sind.
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Die
erfindungsgemäße Zahnradpumpe
wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis
auf die beigefügten
Figuren näher
erläutert.
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Es
stellen dar:
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1 schematisch
eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
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2 und
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3 schematisch
mehrere Schnittansichten eines weiteren Ausführungsbei spiels der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
dargestellt.
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Die
Zahnradpumpe besteht aus einem Pumpengehäuse 1. Das Pumpengehäuse 1 ist
mehrteilig aufgebaut und weist die Gehäuseplatten 1.1 und 1.2 sowie
die zwischen den Gehäuseplatten 1.1 und 1.2 gehaltene
Mittelplatte 1.3 auf. In den Stirnseiten der Gehäuseplatten 1.1 und 1.2 ist
jeweils ein Dichtring 1.4 und 1.5 angeordnet,
durch welchen die Spalte zwischen der Mittelplatte 1.3 und
den Gehäuseplatten 1.1 und 1.2 nach
außen
hin abgedichtet sind.
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Die
Mittelplatte 1.3 weist Aussparungen für zwei ineinander kämmende Zahnräder 3 und 4 auf. Das
Zahnrad 3 ist drehbar an einer festen Lagerwelle 6 gelagert.
Die Lagerwelle 6 ist hierzu in einer Aufnahmebohrung 7 fest
mit der Gehäuseplatte 1.1 verbunden.
Zwischen der Lagerwelle 6 und der Gehäuseplatte 1.1 ist
eine in der Aufnahmebohrung 7 umlaufender Dichtring 8 angeordnet.
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Das
zweite Zahnrad 4 ist auf einer Antriebswelle 5 gepresst.
Die Antriebswelle 5 ist mit einem freien Ende in einer
Lagersackbohrung 9 an der Gehäusenplatte 1.1 gelagert,
so dass sich zwischen der Gehäuseplatte 1.1 und
der Antriebswelle 5 ein Lagerspalt ausbildet. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Zahnrades 4 ist die Antriebswelle 5 in
der Gehäuseplatte 1.2 in
eine durchgehende Lagerbohrung 10 drehbar gelagert. Zwischen
der Antriebswelle 5 und der Gehäuseplatte 1.2 ist
ein Dichtungsmittel 12 außerhalb der Lagerung vorgesehen,
so dass ein freier Kupplungsabschnitt 5.2 der Antriebswelle 5 druckdicht
nach außen
zu einem Antrieb geführt
ist. Hierzu ist an der Antriebswelle 5 eine erste Durchmesserstufe 15.1 innerhalb
des Pumpengehäuses 1 ausgebildet.
Der Lagerabschnitt 5.1 der Antriebswelle 5 ist dabei
der innerhalb des Pumpengehäuses 1 gelagerte
Teil der Antriebswelle 5. In der Gehäuseplatte 1.2 sind
ein Pumpeneinlaß und
ein Pumpenauslaß eingebracht,
die kanalförmig
in eine Einlasskammer bzw. in eine Auslasskammer (hier nicht dargestellt) geführt sind.
Der Pumpeneinlaß und
der Pumpenauslaß liegen
in einer Ebene, so dass nur eine gestrichelte Darstellung in 1 mit
dem Bezugszeichen 2 eingetragen ist.
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Neben
den betriebsbedingten Einlaß-
und Auslasskanälen
ist innerhalb des Pumpengehäuses
1 ein
Spülsystem
mit mehreren Spülkanälen
11 in den
Gehäuseplatten
1.1 und
1.2 sowie
den Wellen
5 und
6 ausgebildet, um eine von außen über einen verschleißbaren Zulauf
35 zugeführtes Spülmittel
zur Spülung
der Spalten zwischen den drehenden und stehenden Bauteilen innerhalb
des Pumpengehäuses
zu spülen.
Eine derartige Zahnradpumpe ist beispielsweise aus der
EP 1 164 293 A2 bekannt,
so dass an dieser Stelle Bezug zu der dort angegebenen Beschreibung
genommen werden kann.
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An
dem Pumpengehäuse 1 ist
auf der Antriebsseite der Zahnradpumpe ein Stützgehäuse 14 zur Aufnahme
einer Stützlagerung
der Antriebswelle 5 vorgesehen. Das Stützgehäuse 14 ist hierzu
fest mit dem Pumpengehäuse 1 verbunden,
wobei konzentrisch zur Lagerbohrung 10 ein Dichtring 17 zwischen
dem Stützgehäuse 14 und
dem Pumpengehäuse 1 angeordnet
ist. Innerhalb des Stützgehäuses 14 ist eine
Ausnehmung 16 ausgebildet, die einerseits ein Durchdringen
des Kupplungsabschnittes 5.2 der Antriebswelle 5 ermöglicht und
andererseits einen Stützring 13 in
radialer und in axialer Richtung zur Antriebsseite hin fixiert.
Der Stützring 13 ist
hierzu L-förmig
ausgebildet und liegt an einer zweiten Durchmesserstufe 15.2 der
Antriebswelle 5 an. Der Stützring 13 ist vorzugsweise
aus einem Kunststoff gebildet und fest in die Ausnehmung 16 des
Stützgehäuses 13 eingepreßt. Hierzu
ist der Stützring 13 mit einer äußeren Umfangfläche ohne
spiel in einem Innendurchmesser der gestuften Ausnehmung 16 gehalten.
Dabei liegt der Stützring 13 mit
einer zur äußeren Umfangsfläche angrenzenden
Stirnfläche
an dem Stützgehäuse 14 an.
Die gegenüberliegende
innere Umfangsfläche
sowie die gegenüberliegende Stirnfläche bilden
die Anschlagsfläche
für die
Antriebswelle.
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Das
außerhalb
des Stützgehäuses 14 herausragende
Ende des Kupplungsabschnittes 5.2 der Antriebswelle 5 (hier
nicht dargestellt) dient zur Anbindung eines Antriebes vorzugsweise
mittels einer Kupplung.
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Im
Betriebszustand wird ein über
den Pumpeneinlaß zugeführter Farblack
durch Drehung der Zahnräder 3 und 4 zum
Pumpenauslaß gefördert und einem
unmittelbar angeschlossenen Zerstäubungssystem einer Lackiereinrichtung
zugeführt.
Dabei wird die Antriebswelle 5 aufgrund der Druckwirkung an
dem freien Stirnende des Lagerabschnittes 5.1 über den
Stützring 13 gegen
das Stützgehäuse 14 gedrückt. Durch
entsprechende Auslegung der Spalten und Spiele wird verhindert,
dass das Zahnrad 4 mit seiner Stirnfläche gegen die Gehäuseplatte 1.2 gedrückt wird.
Zudem werden die von außen über den
Kupplungsabschnitt 5.2 quer gerichteten Kräfte an der
Antriebswelle 5 über
den Stützring 13 und dem
Stützgehäuse 14 aufgefangen.
Eine sich bis in die Lagerung des Pumpengehäuses 1 fortpflanzende Verformung
oder Biegung der Antriebswelle 5 wird vorteilhaft vermieden.
Somit ist das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
besonders geeignet, um an einem Lackierroboter verwendet zu werden.
Es ist jedoch auch möglich,
derartige Zahnradpumpen im stationären Einsatz zu verwenden, um
beispielsweise sehr hohe Betriebslaufzeiten zur Förderung
von besonders abrasiven Farblacken bei hohen Betriebsdrücken zu
ermöglichen.
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In 2 und 3 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
dargestellt. Die nachfolgende Beschreibung gilt für beide
Figuren insoweit kein ausdrücklicher
Bezug zu einer der Figuren gemacht ist. In 2 ist die Zahnradpumpe
in einer ersten Schnittansicht der Zahnradpaarung und in 3 eine
zweite Schnittansicht der Antriebswelle orthogonal zu der Schnittansicht
in 2 dargestellt.
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Das
Ausführungsbeispiel
ist im Aufbau der Zahnradpaarung der Zahnräder 3 und 4 sowie
das Pumpengehäuses 1 im
wesentlichen identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel,
so dass an dieser Stelle im wesentlichen Bezug zu der vorgenannten
Beschreibung genommen wird.
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Die
Antriebswelle 5 ist über
die Lagerbuchsen 18.1 und 18.2 in der Aufnahmebohrung 7 der
Gehäuseplatte 1.1 und
der Lagerbohrung 10 der Gehäuseplatte 1.2 drehbar
gelagert. Zwischen den Gehäuseplatten 1.1 und 1.2 ist
an dem Lagerabschnitt 5.1 der Antriebswelle 5 das
getriebene Zahnrad 4 am Umfang befestigt. Die Gehäuseplatte 1.1,
die Mittelplatte 1.3 und die Gehäuseplatte 1.2 sind
druckdicht miteinander verbunden, wobei an der Gehäuseplatte 1.2 jeweils
ein Pumpeneinlaß und
ein Pumpenauslaß (hier
nur gestrichelt dargestellt) ausgebildet sind, wobei der Pumpenenilaß und der
Pumpenauslaß in
einer Ebene angeordnet sind und daher in 2 nur mit
dem Bezugszeichen 2 gekennzeichnet.
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An
der Antriebsseite des Pumpengehäuses 1 ragt
der Kupplungsabschnitt 5.2 der Antribewelle 5 aus
dem Pumpengehäuse 1 heraus.
Der Kupplungsabschnitt 5.2 der Antriebswelle 5 weist
im Endbereich eine Durchmesserstufe 15 auf, an welcher
ein Stützring 13 anliegt.
Der Stützring 13 ist
L-förmig
ausgebildet und wird in einer Ausnehmung 16 eine Stützgehäuses 14 gehalten.
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Die
Ausbildung des Stützringes 13 und
des Stützgehäuses 14 zur
Aufnahme des Stützringes 13 sind
identisch zu dem Ausführungsbeispiel
nach 1 ausgeführt,
so dass zur weiteren Beschreibung auf vorgenannte Ausführungsbeispiele
Bezug genommen wird.
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Das
Stützgehäuse 14 wird
von dem Kupplungsabschnitt 5.2 der Antriebswelle 5 durchdrungen und
ragt mit einem freien Kupplungsende 5.3 zur Anbindung eines
Antriebs aus dem Stützgehäuse 14 heraus.
Zwischen dem Kupplungsende 5.3 und der Durchmesserstufe 15 ist
zwischen dem Stützgehäuse 14 und
der Antriebswelle 5 ein Wellendichtring 33 angeordnet.
Das Stützgehäuse 14 ist
druckdicht über ein
Dichtungsgehäuse 19 mit
dem Pumpengehäuse 1 fest
verbunden. Hierzu ist zwischen dem Pumpengehäuse 1 und dem Dichtungsgehäuse 19 ein
erster Dichtring 17.1 konzentrisch zur Lagerbohrung 10 und zwischen
dem Dichtungsgehäuse 19 und
dem Stützgehäuse 14 im
zweiten Dichtring 17.2 angeordnet. Das Dichtungsgehäuse 19 weist
eine konzentrisch zur Antriebswelle 5 ausgebildete Ausnehmung 20 auf,
die zur Aufnahme einer am Umfang der Antriebswelle 5 angeordnete
Stopfbuchsenpackung 21 dient. Die Stopfbuchsenpackung 21 stützt sich
an der zum Pumpengehäuse 1 gewandten
Ende des Dichtungsgehäuses 19 unmittelbar
an der Gehäuseplatte 1.2 ab.
An dem gegenüberliegenden
Ende der Stopfbuchsenpackung 21 ist in dem Dichtungsgehäuse 19 ein
Druckring 22 konzentrisch zur Antriebswelle 5 beweglich
geführt.
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Wie
in 3 dargestellt ist, wird der Druckring 22 durch
ein aus mehreren Druck-Druckfedern 24.1 und 24.2 gebildetes
Spannmittel gegen die Stopfbuchsenpackung 21 gedrückt. Hierzu
sind mehrere Druchfedern 24.1 und 24.2 durch beweglich
geführte
Haltekäfige 23.1 und 23.2 in
Aufnahmebohrungen 25.1 und 25.2 des Dichtungsgehäuses 19 gehalten.
Die Haltekäfige 23.1 und 23.2 wirken
mit einem umlaufenden Kragen 36 unmittelbar auf einen umlaufenden
Absatz 37, der an dem Druckring 22 ausgebildet
ist. Gegenüberliegend
zu den beweglich geführten
Haltekäfigen 23.1 und 23.2 werden
die Druckfedern 24.1 und 24.2 in Federaufnahmebohrungen 27.1 und 27.2 des
Stützgehäuses 14 geführt. Am Ende
der Auf nahmebohrungen 27.1 und 27.2 sind Anlagekolben 26.1 und 26.2 angeordnet,
die druckdicht in den Federaufnahmebohrungen 27.1 und 27.2 führbar sind.
Hierbei liegen die Druckfedern 24.1 und 24.2 unmittelbar
an einer Stirnseite der Anlagekolben 26.1 und 26.2 an.
Auf der gegenüberliegenden
Stirnseite der Anlagekolben 26.1 und 26.2 wirkt
jeweils eine Stellschraube 28.1 und 28.2, durch
welche der Anlagekolben 26.1 und 26.2 zur Einstellung
einer Federvorspannung der Stopfbuchsenpackung 21 verstellt
werden kann.
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Bei
der in 3 dargestellten Situation wird die Vorspannung
an der Stopfbuchsenpackung 21 zwischen der Gehäuseplatte 1.2 und
dem Stützgehäuse 14 durch
insgesamt zwei Druckfedern 24.1 und 24.2 aufgebracht.
Um eine gleichmäßige Vorspannung
zu erhalten, lassen sich vorteilhaft mehrere Druckfedern in dem
Dichtungsgehäuse 19 in
gleicher Art und Weise ausbilden, so dass beispielsweise die Stopfbuchsenpackung 21 durch
vier, fünf
oder sechs Druckfedern verspannt werden kann.
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Aus
der Schnittdarstellung in 2 geht des weiteren
hervor, dass der zwischen der Stopfbuchsenpackung 21 und
dem Wellendichtring 33 gebildete Ringraum 29 zwischen
der Antriebswelle 5 und dem Dichtungsgehäuse 19 sowie
dem Stützgehäuse 14 durch
zwei Kanäle 30.1 und 30.2 jeweils
mit einem Einlaß 31 und
einem Auslaß 32 verbunden
sind. Der Einlaß 31 und
der Auslaß 32 sind
verschließbar
ausgebildet, so dass im Betriebszustand eine Sperrflüssigkeit
in das Dichtungsgehäuse 19 eingeleitet
wird, durch welchen der Ringraum 29 gefüllt ist. Als Sperrflüssigkeit
wird dabei vorzugsweise ein lösemittelhaltiges
Fluid eingesetzt, um die möglicherweise
durch Spaltleckage austretenden Lackpartikel innerhalb des Ringraumes 29 zu
lösen,
so dass Verhärtungen in
den Spalt verhindert werden. Insbesondere unter Berücksichtigung
einer Nachstellung der Federspannung bleibt die Beweglichkeit des
Druckrings 22 gewährleistet.
Zudem lässt
sich bei einer Wartung und Austausch der Sperrflüssigkeit eine Spülung des
Ringraumes 29 über
die Kanäle 30.1 und 30.2 und
dem Einlaß 31 von
Auslaß 32 auf
einfache Art und Weise ausführen.
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Das
in 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
ist besonders geeignet, um die Dosierung von Lackfarben mit hohen
Betriebsdrücken
auszuführen. Insbesondere
bei der Verwendung derartiger Zahnradpumpen in Lackierroboter wird
bei einem Farbwechsel eine Rückförderung
von der Zahnradpumpe eingestellt, um einen Farbewechsel einzuleiten.
Hierbei werden üblicherweise
höhere
Betriebsdrücke
erreicht, die jedoch aufgrund der vorgespannten Stopfbuchsenpackung
ohne Gefahr einer Leckage sicher ertragen werden können.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
sind in ihrem Aufbau und Ausbildung der einzelnen Bauteile beispielhaft.
Grundsätzlich
lässt sich
das außerhalb
des Pumpenhäuses
an der Antriebswelle ausgebildete Stützlager uns durch andere übliche Lagerungsmittel
zur radialen und axialen Abstützung
ausbilden. Wesentlich hierbei ist, dass eine die an der Antriebswelle
wirkenden Druckkräfte
axiale Abstützung
erfolgt. Damit lässt
sich insbesondere die Verschleißerscheinungen
an dem getriebenen Zahn vermindern. Zudem führt die radiale Abstützung der
Antriebswelle zur Erhöhung
der Lagerlebensdauer innerhalb des Pumpengehäuses, wobei insbesondere eine
von außen
einwirkende Querbelastung an der Antriebswelle vermindert wird.
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- 1
- Pumpengehäuse
- 1.1
- Gehäuseplatte
- 1.2
- Gehäuseplatte
- 1.3
- Mittelplatte
- 1.4
- Dichtring
- 1.5
- Dichtring
- 2
- Pumpeneinlaß/-auslaß
- 3
- Zahnrad
(mitlaufend)
- 4
- Zahnrad
(getrieben)
- 5
- Antriebswelle
- 5.1
- Lagerabschnitt
- 5.2
- Kupplungsabschnitt
- 5.3
- Kupplungsende
- 6
- Lagerwelle
- 7
- Aufnahmebohrung
- 8
- Dichtring
- 9
- Lagersackbohrung
- 10
- Lagerbohrung
- 11.1
...
- Spülkanal
- 12
- Dichtungsmittel
- 13
- Stützring
- 14
- Stützgehäuse
- 15,
15.1, 15.2
- Durchmesserstufe
- 16
- Ausnehmung
- 17,
17.1, 17.2
- Dichtring
- 18.1,
18.2
- Lagerbuchse
- 19
- Dichtungsgehäuse
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Stopfbuchsenpackung
- 22
- Druckring
- 23.1,
23.2
- Haltekäfig
- 24.1,
24.2
- Druckfeder
- 25.1,
25.2
- Sackbohrung
- 26.1,
26.2
- Anlagekolben
- 27.1,
27.2
- Federaufnahmebohrung
- 28.1,
28.2
- Stellschraube
- 29
- Ringraum
- 30.1,
30.2
- Kanal
- 31
- Einlaß
- 32
- Auslaß
- 33
- Wellendichtung
- 34
- Dichtring
- 35
- Zulauf
- 36
- Kragen
- 37
- Absatz