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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung befasst sich mit Venenstrippern, wie sie beispielsweise
zur Entfernung von Venen und anderen Gefäßen zum Einsatz kommen.
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Stand der Technik
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Im
Stand der Technik sind im wesentlichen zwei Methoden zum Entfernen
von Venen bekannt.
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Gemäß der einen
Methode, welche auch als blutige Methode bezeichnet wird, wird ein
Kabel durch die zu entfernende Vene geführt. An dem einen Ende des
Kabels ist ein Griff ordnet, während
an dem anderen Ende des Kabels, wenn des durch die fragliche Vene
geführt
ist, ein Schneidkopf eingehängt und
befestigt wird. Wird nun an dem Griff gezogen, schält bzw.
schneidet der Schneidkopf, welcher gemäß
US 4,528, 982 auch Kunststoffgebildet
sein kann, die Vene mechanisch aus dem sie umgebenden Gewebe.
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Daneben
ist eine andere Methode zum Entfernen von Venen bekannt, welche
mit einem wesentlich geringeren Blutverlust verbunden ist. Gattungsmäßige Venenstripper,
welche bei dieser Methode zum Einsatz kommen, sind beispielsweise
aus
AT 411 013 oder
AT 410 893 bekannt. Derartige
Venenstripper weisen einen im wesentlichen zylinderförmigen Grundkörper auf,
an dessen vorderem Ende eine Mehrzahl von Elektroden angeordnet
sind. Diese Elektroden werden mit hochfrequenten Strömen ab etwa
300 kHz beaufschlagt, da sich herausgestellt hat, dass derartige
Frequenzen sehr gut zum Schneiden und/oder Koagulieren von Gewebe
benutzt werden können.
Beim Koagulieren, bei dem das Gewebe auf etwa 100°C erhitzt
wird, verdampft intra- und extrazelluläre Flüssigkeit. Dadurch schrumpft
das Gewebe, wobei die Zellmembranen aber intakt bleiben. Auf diese
Weise lassen sich Blutungen weitgehend stillen. Beim Schneiden wird
das Gewebe schlagartig auf Temperaturen, welche oberhalb von 100°C liegen,
erhitzt, so dass die Zellmembranen explosionsartig zerreißen. Dies
erlaubt es, exakte Schnitte im Gewebe durchzuführen. Aus der Ausformung der Elektroden
in Verbindung mit der hochfrequenten Stromversorgungsquelle ergeben
sich im wesentlichen zwei Methoden der Elektrochirurgie. Bei der monopolaren
Technik wird eine großflächige sogenannte
neutrale Elektrode am Körper
des Patienten angebracht. Die Größe der Elektrode
bewirkt, dass in diesem Bereich nur geringe Stromdichten auftreten, weswegen
sich auch nur geringe bzw. vernachlässigbare Erwärmungen
ergeben. Die Erwärmung
erfolgt im Bereich der aktiven Elektrode, welche spitz ausgeführt ist
und in diesem Bereich erhebliche Stromdichten im Gewebe hervorruft.
Bei der biopolaren Technik sind beide Elektroden sehr nahe beieinander
gelegen und möglichst
in einem Gerät
integriert. Dabei fließt
der Strom nur in dem engen, durch die Lage der Elektroden vorgegebenen
Gewebebereich zwischen den auf unterschiedlichem Potential liegenden
Elektroden. Auch der erfindungsgemäße Venentripper nutzt die bipolare
Technik zum Koagulieren bzw. Schneiden von organischem Material.
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Um
beispielsweise schadhafte Venen vom umliegenden Gewebe und an die
Vene anschließenden
venösen
Seitenästen
zu trennen bzw. die venösen
Seitenäste
zu koagulieren, werden zunächst zwei
Schnitte gesetzt, die im wesentlichem den Abschnitt bestimmen, in
welchem die Vene entfernt werden soll. Dann wird eine Sonde durch
den einen Schnitt in die Vene eingeführt und durch den anderen Schnitt
wieder aus dem Körper
des Patienten herausgeführt.
Anschließend
wird das aus der Vene herausgeführte
Ende der Sonde mit dem Venenstripper verbunden, indem das herausgeführte Ende
der Sonde durch einen am vorderen Ende der Grundkörpers vorhandenen
Kanal gesteckt und mit dem hinteren Ende des Grundkörpers verbunden
wird. Sodann werden die Elektroden bestromt, wobei jeweils zwei benachbart
am vorderen Ende des Grundkörpers
angebrachte Elektroden auf unterschiedlichem Potential liegen. Dieser
Potentialunterschied wird genutzt, um einen sogenannten Aktivitätsbereich
einzustellen, welcher dann für
das Schneiden bzw. Koagulieren des Gewebes verantwortlich ist. Die
Stromversorgung der Elektroden erfolgt über flexible Stromversorgungsleitungen,
die am hinteren Ende des Grundkörpers
in diesen eingerührt
sind. Sind die Elektroden bestromt und ist der Grundkörper mit
der Sonde verbunden, wird dieser mittels eines an dem anderen Ende
der Sonde angebrachten Griffs durch den Körper gezogen, wobei durch die
Potentialunterschiede zwischen den Elektroden die Vene vom umliegenden Gewebe
bzw. die venösen
Seitenäste
von der Vene getrennt werden und die abgetrennten venösen Seitenäste gleichzeitig
koaguliert werden. Die so vom umliegenden Gewebe und den venösen Seitenästen getrennte
Vene schiebt sich durch die auf die Sonde wirkende Zugkraft in den
Kanal des Grundkörpers und
wird mit diesem dem Körper
entnommen, wenn der Grundkörper
aus dem anderen Schnitt wieder aus dem Körper des Patienten ausgetreten
ist.
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Wie
schon eingangs dargelegt, erfordert die Anwendung der bipolaren
Technik zum Schneiden und Koagulieren unterschiedliche Temperaturbedingungen.
Dies macht es notwendig, dass, wenn Schneid- und Koaguliervorgänge in einem
Arbeitsgang durchgeführt
werden sollen, eine Mehrzahl von Elektrodenpaaren vorhanden sind,
die durch unterschiedliche Stromdichten die für das Schneiden und das Koagulieren
erforderlichen, unterschiedlich starken Aktivitätsbereiche zur Verfügung stellen.
Bezogen auf den Venenstripper bedeutet dies, dass das vordere Ende
des Grundkörpers,
welches die Aufgabe der Trennung der Vene vom umliegenden Gewebe
und venösen
Seitenästen
hat, Aktivitätsbereiche bereitstellt,
die eine Temperatur von oberhalb 100°C erzeugen, während die
an das vordere Ende des Grundkörpers
anschließenden
Aktivitätsbereiche
zur Koagulation der venösen
Seitenäste
lediglich Temperaturen von etwa 100°C erzeugen müssen.
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Durch
den Umstand, dass die erfindungsgemäßen Venenstripper die Vene
bei ihrer Entfernung umschließen
und somit – wie
leicht einzusehen ist – möglichst
wenig auftragen sollen, sind ihrer Konstruktion von vorneherein
enge (Außen-)Durchmesservorgaben
gemacht. Auch ist in diesem Zusammenhang zu beachten, dass es sich
bei den erfindungsgemäßen Venenstrippern
um einen medizinischen Massenartikel handelt, die möglichst
kostengünstig
hergestellt werden sollten. So hat es sich als günstig erwiesen, den Grundkörper in
Spritzgusstechnik herzustellen, wobei die Elektroden und ihre Anschlüsse in eine
Spritzgussform eingesetzt werden und zur Bildung des Grundkörpers umspritzt
werden. Hierbei haben sich aber Fertigungsprobleme gezeigt. Werden
die Elektroden beispielsweise als kammförmig ausgebildete Stanzteile
hergestellt und anschließend
die Zinken der kammförmig
ausgebildeten Stanzteile zur Formung einer Rohrstruktur gerollt
oder gebogen, kann durch eine solche Ausbildung eine für den Venenstripper
erforderliche Elektrodenstruktur gebildet werden, indem in den Zwischenräumen der
gerollten Zinken einer ersten Elektrode die gerollten bzw. gebogenen
Zinken einer zweiten Elektrode eingesetzt werden, ohne dass die Zinken
der beiden Elektroden in körperlichen
Kontakt treten. Eine derartige Struktur ist in 1 näher gezeigt.
Wie dieser Figur leicht zu entnehmen ist, kann durch die Stege der
beiden Elektroden, mit welchen die Zinken der jeweiligen Elektrode
einstückig
verbunden sind, eine sehr einfache und wenig auftragende Art der
Kontaktierung realisiert werden. Nachteilig ist bei dieser Elektrodenstruktur
jedoch, dass wegen des Verlaufs der Stege der Elektroden in Längsrichtung
zum Grundköper
und der damit nicht realisierbaren vollständig geschlossenen Kreisringform
der Zinken kein homogener Aktivitätsbereich über den gesamten Umfang des
Grundkörpers
erzeugt werden kann. Auch ist das Umspritzen einer derartigen Elektrodenstruktur
problematisch. Da die Elektroden am fertigen Venenstripper als blankes Metall
neben vom Spritzwerkstoff ausgefüllten
Bereichen am Umfang des Grundkörpers
liegen müssen, ist
es notwendig, die gerollten bzw. gebogenen Zinken mit außerordentlich
engen Toleranz zu fertigen, da bei zu geringen Durchmessern der
gerollten oder gebogenen Zinken diese beim Spritzvorgang überspritzt
werden oder bei zu großen
Durchmessern entweder selbst beschädigt werden oder aber erst
gar nicht in die Spritzform passen bzw. diese beim Schließen der
Form beschädigen.
Derartige enge Toleranzvorgaben beim Rollen oder Biegen sind aber
in der Massenfertigung nicht oder nur mit erheblichem Aufwand erzielbar.
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Werden
ringförmige
Elektroden verwendet, stellt sich das Toleranzproblem nicht, da
Ringe oder ringförmig
ausgebildete Körper
in hohen Stückzahlen und
mit immer gleicher Toleranz beispielsweise gestanzt werden können. Wenngleich
als geschlossene Ringe ausgebildete Elektroden einen sehr homogenen
Aktivitätsbereich über den
gesamten Umfang des Grundköpers
erzeugen können,
wenn sie nebeneinander oder auch stufenförmig zueinander angeordnet
werden, haben sie jedoch den Nachteil, dass zur Bereitstellung von
unterschiedlichen Potentialen an einander benachbart angeordneten
Elektroden umfangreiche Maßnahmen
ergriffen werden müssen, um
die verschiedenen Elektroden mit unterschiedlichem Potential zu
versorgen.
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Daher
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau eines Venestrippers
anzugeben, welcher die Toleranzprobleme bei aus gerollten oder gebogenen
Zinken gebildeten Elektroden überwindet
und gleichzeitig eine sehr einfache Art der Anschlusskontaktierung
bei ringförmig
ausgebildeten Elektroden angibt.
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Darstellung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird gemäß Anspruch
1 dadurch gelöst,
dass die Elektroden auf einem Träger aus
Isolierstoff angeordnet sind, dass die jeweils auf gleichem Potential
liegenden Elektroden mittels wenigstens einem Blechstreifen leitend
miteinander verbunden sind und dass die Einheit aus Träger, Elektroden
und Blechstreifen zur Bildung des Grundkörpers umspritzt ist.
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Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen 2 bis
10 entnehmbar.
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Werden
gemäß Anspruch
2 bei einem Venenstripper unterschiedlich große Abstände zwischen auf verschiedenen
Potentialen liegenden Elektroden realisiert, lassen sich auch mit
nur zwei Potentialen bzw. Anschlüssen
eine Mehrzahl von unterschiedlich starken Aktivitätsbereichen
realisieren.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch
3 lässt
sich die Verbindung der Elektroden mit dem Träger besonders einfach realisieren.
Da sich bei dieser Ausbildung der Durchmesser der Elektroden im
auf dem Träger
montierten Zustand immer nach dem leicht zu realisierenden Durchmesser
des Trägers bestimmt,
können
gerollte oder gebogene Elektroden in großer Toleranzbreite verwendet
werden.
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Besonders
gute Schneid- und/oder Koagulationswirkungen bei gleichzeitig guter
Herstellbarkeit der Elektrodenstruktur werden dann erreicht, wenn gemäß Anspruch
4 Elektroden verwendet werden, die eine geschlossene Kreisform haben,
und die Elektroden zur Kontaktierung keine aufwendigen Verbindungstechniken
erfordern, sondern lediglich einfachste Pressverbindungen zur Herstellung
von elektrisch leitenden Verbindungen erfordern.
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Durch
die Verwendung einiger baugleicher Elektroden gemäß Anspruch
5 lassen sich die Herstellungs- und Montageaufwendungen reduzieren.
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Die
Ausbildung gemäß Anspruch
6 erlaubt eine saubere Trennung zwischen zwei an einem Venenstripper
angebrachten Aktivitätsbereichen.
Durch Nebenordnung von zwei auf gleichem Potential liegenden Elektroden
werden insbesondere unerwünschte
Stromwirkungen zwischen zwei Aktivitätsbereichen ausgeschlossen.
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Anspruch
7 zeigt eine Minimalausbildung eines Venenstrippers mit nur zwei
Aktivitätsbereichen, welche
in Kombination mit den Merkmalen von Anspruch 2 unterschiedliche
Intensität
haben können.
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Sind
gemäß Anspruch
8 der oder die Blechstreifen federnd ausgebildet, können auch
Elektroden gemäß Anspruch
4 allein durch Aufstecken auf den Träger durch mechanisches Klemmen
dauerhaft fixiert werden, ohne dass weitere Maßnahmen zur Herstellung der
Verbindung notwendig sind.
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Weist
gemäß Anspruch
9 der Träger
Vorsprünge,
Anschläge
und/oder Einschnitte zur Aufnahme und/oder gegenseitigen Beabstandung
der Elektroden und/oder des oder der Blechstreifen auf, ist die
Positionierung der verschiedenen Elektroden bzw. Blechstreifen an
oder auf den Träger
stark vereinfacht.
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Sind
gemäß Anspruch
10 zumindest der oder die Blechstreifen, welche die auf gleichem
Potential liegenden Elektroden leitend verbinden, durch Einschnitte
geführt,
welche in auf anderem Potential liegenden Elektroden vorgesehen
sind, ist eine besonders raumsparende und wenig auftragende Art der
Kontaktierung geschaffen.
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Kurze Darstellung der Figuren
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektive einer Elektrodenstruktur gemäß dem Stand der Technik;
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2 eine
Perspektive einer Elektrodenstruktur gemäß der Erfindung;
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3 eine
Perspektive eines Venenstrippers;
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4 eine
Explosionsdarstellung eines Venenstrippers gemäß 3;
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5a einen
Venenstripper gemäß 3 im Schnitt;
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5b einen
Venenstripper in Schnitt;
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6a eine
weitere Schnittdarstellung durch einen Venenstripper gemäß 7;
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6b eine
weitere Schnittdarstellung durch einen Venenstripper gemäß 7;
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7 Perspektive
eines Trägers
gemäß 4;
und
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8 eine
Perspektive einer Elektrodenstruktur.
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Wege zum Ausführen der
Erfindung
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Die
Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
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Wie
schon in der Beschreibungseinleitung dargelegt, treten erhebliche
Fertigungsprobleme auf, wenn die aus den beiden in 1 gezeigten
Blechteilen 1, 2 gebildete Elektrodenstruktur 3 später zur Herstellung
des Grundköpers
(in 1 nicht gezeigt) mit Isolierstoff umspritzt wird.
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Diese
Probleme werden durch die in 2 gezeigte
Ausbildung überwunden.
Ebenso wie bei der Ausbildung gemäß 1 wird auch
in 2 die Elektrodenstruktur 3 von zwei Blechteilen 1, 2 gebildet.
Jedes dieser beiden Blechteile 1, 2 ist aus einem kammförmig ausgebildeten
Stanzteil gefertigt, wobei zur Bildung eines im wesentlichen und
in 2 gezeigten rohrförmigen Querschnitts die Zinken 4 jedes der
beiden Blechteile 1, 2 ausgehend vom Steg 5 gerollt
oder gebogen ausgebildet sind. Ferner ist in 2 ein rohrförmiger Träger 6 dargestellt.
Dieser Träger 6 ist
aus Isolierstoff gebildet und hat – zur Vereinfachung – der Darstellung
eine glattwandige Außenkontur 7.
Wie der 2 leicht entnommen werden kann,
ist einer der Blechstreifen 1 bereits mit dem Träger 6 verbunden,
indem der Blechstreifen 1 beispielsweise in Pfeilrichtung
A auf die Außenkontur 7 des
Trägers 6 aufgeschoben
wurde. Da die lichten Durchmesser D1, welche von den gerollt oder
rohrförmig
gebogenen Zinken 4 einer jeden der beiden in 2 gezeigten
und noch nicht mit dem Träger 6 verbundenen
Blechteile 1, 2 umschlossen werden, kleiner sind
als der Außendurchmesser
D2 des Trägers 6 zumindest
in den Bereichen, in denen die Blechteile 1, 2 an
der Außenkontur 7 im
mit dem Träger 6 verbundenen
Zustand anliegen, halten die Blechteile 1, 2 durch
ihre Klemmwirkung selbständig
am Träger 6. Neben
der Klemmwirkung ist die erläuterte
Durchmesserbeziehung von Außenkontur 7 des
Trägers 6 und
den Blechteilen 1, 2 auch aus einem anderen Grund
wesentlich für
die Erfindung, da für
die Verarbeitung der Blechteile 1, 2 in Spritzwerkzeugen
die Einhaltung von sehr präzisen
Durchmesserwerten für den
Durchmesser D1 der Blechteile 1, 2 nicht mehr notwendig
ist. Vielmehr werden nach der Erfindung die für den Spritzvorgang erforderlichen
Durchmesserwerte der Blechteile 1, 2 dadurch erreicht,
dass die Träger 6 mit
entsprechenden Durchmessern D2 in hohen Stückzahlen sehr kostengünstig und
mit außerordentlich
engen Toleranzen, beispielsweise in Spritzgusstechnik hergesellt
werden können
und dass sich die für
den Spritzvorgang erforderlichen Durchmesserwerte durch dem klemmenden
Sitz der Blechteile 1, 2 auf dem Träger 6 einstellen,
indem sich im verbundenen Zustand von Träger 6 und den Blechteilen 1,2 die
kleineren Durchmesser D1 der Blechteile 1, 2 dem
Durchmesser D2 der Außenkontur 7 des
Trägers 6 anpassen.
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Dem
Träger 6 gemäß 2 ist
ein weiteres Blechteil 2 nebengeordnet und kann durch eine
Bewegung des Blechteils 2 in Pfeilrichtung B mit den Träger 6 verbunden
werden. Kommt bei einer Bewegung des Blechteils 2 längs der
Pfeilrichtung B der freie Bereich 8, welcher zwischen den
Enden 9 der Zinken 4 und dem die Zinken 4 verbindenden
Steg 5 besteht, mit der Außenkontur 7 des Trägers 6 in
körperlichen
Kontakt, weichen die Zinken 4 dem Träger 6 bei Fortwirkung
einer Kraft in Pfeilrichtung B elastisch aus und schnappen dann
wieder zurück,
wenn der freie Bereich 8 den größten Durchmesser des Trägers 6 überschritten
hat. Durch das Zurückschnappen
wird dann der Blechstreifen 2 gleichzeitig am Träger 6 klemmend
fixiert.
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Nur
der Vollständigkeit
halber sei darauf hingewiesen, dass bei der Ausführungsform gemäß 2 der
Blechstreifen 2 auch beispielsweise in oder entgegen der
Pfeilrichtung A allein oder zusammen mit dem Blechstreifen 1 auf
den Träger 6 aufgeschoben
werden kann bzw. auch das Blechteil 1, ähnlich wie für das Blechteil 2 erläutert, auf
dem Träger 6 aufgeschnappt
werden kann. Auch ist es denkbar, dass nach der Verbindung des Blechteils 1 mit
dem Träger 6 das
andere Blechteil 2 zunächst
nur mit einer ihrer gerollten oder gebogenen Zinken 4 auf
den Träger 6 aufgeschnappt
wird und dann zur Herstellung der Elektrodenstruktur 3 dieses
Blechteil 2 in oder entgegen der Pfeilrichtung A auf den
Träger 6 aufgeschoben
und zu dem bereits auf dem Träger 6 vorhandenen
Blechteil 1 bzw. zur Einstellung des gegenseitigen Abstandes
in Längsrichtung
L der Zinken 4 beiden Blechteile 1, 2 ausgerichtet
wird.
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Werden
die jeweiligen Blechteile 1, 2 ganz oder nur teilweise
durch Aufschieben in oder entgegen der Pfeilrichtung auf den Träger 6 mit
diesem verbunden, kann im Vergleich zu den Zinken 4 der Bleichteile 1, 2,
die aufgeschnappt werden, der Abstand zwischen den Enden 9 der
Zinken 4 kleiner ausgebildet werden, wodurch diese Zinken 4 im
Vergleich zu aufgeschnappten Zinken 4 den Träger 6 etwas
mehr umschließen.
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8 zeigt
den Zustand, wenn beide Blechteile 1, 2 auf dem
Träger 6 montiert
sind. In 8 ist mit L die Richtung der
Längsachse
des Grundkörpers,
welcher später
die Blechteile 1, 2 zumindest teilweise umschließt, angedeutet.
Der Grundkörper selbst
ist indes in 8 nicht gezeigt.
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Die
für das
Schneiden und/oder Koagulieren erforderlichen Aktivitätsbereiche
A werden dadurch erhalten, dass die gerollten oder gebogenen Zinken 4 des
ersten Blechteils 1 in den zwischen den gerollten oder
gebogenen Zinken 4 des Blechteils 2 befindlichen
Freiräumen 11 angeordnet
werden, ohne dass die beiden Blechteile 1, 2 miteinander
elektrisch leitend verbunden sind. Durch das in 8 dargestellte gegenseitige
Ineinandergreifen von Zinken 4 beider Blechteile 1, 2 wird
eine Elektrodenstruktur 3 erhalten, wobei die Zinken 4 die
Elektroden 12 des Blechteils 1 und die Zinken 4 die
Elektroden 13 des Blechteils 2 bilden. Wenngleich
durch die aus kammförmig ausgebildeten
Stanzteilen gebildeten Elektroden 12, 13 keine
vollständig
geschlossene Kreisringform haben, kann der Darstellung gemäß 8 deutlich
entnommen werden, dass in Richtung der Längsachse L des Grundkörpers die
Elektroden 12 und den Elektroden 13 auf dem Träger 6 im
wesentlichen einander nebengeordnet montiert sind.
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Wird
nun über
den Steg 5 des Blechteils 1 ein erstes Potential
an die Elektroden 12 und über den Steg 5 der
Blechteils 2 ein zweites Potential an die Elektroden 13 angelegt
und ist das erste Potential von dem zweiten Potential verschieden,
stellen sich wegen der herrschenden Potentialunterschiede zwischen
den einander nebengeordneten Grenzbereichen der verschiedenden Elektroden 12 und 13 Aktivitätsbereiche
A ein, welche dann das Schneiden bzw. Koagulieren bewirken. Nur
der Vollständigkeit halber
sei darauf hingewiesen, dass in 8 der Aktivitätsbereich
A lediglich aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit
nicht an allen Grenzflächen
dargestellt wurde. Liegen unterschiedliche Potentiale an den verschiedenen
Elektroden 12, 13 an, stellt sich natürlich der
Aktivitätsbereich
A zwischen allen einander nebengeordneten Grenzbreichen von auf
verschiedenem Potential liegenden Elektroden 12, 13 ein.
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Auch
ist der Darstellung gemäß 8 entnehmbar,
dass in diesem Ausführungsbeispiel
jeweils in Richtung der Längsachse
L die Breite 14 der beider Sorten von Elektroden 12, 13 sowie
die seitlichen Abstände
zwischen auf unterschiedlichem Potential liegenden Elektroden 12, 13 gleich
sind. Natürlich
können
in einem anderen, nicht näher
dargestellten Ausführungsbeispiel
beispielsweise die auf einem Potential liegenden Elektroden 12 unterschiedliche
Breiten 14 in Richtung der Längsachse L haben, während die
auf dem anderen Potential liegenden Elektroden 13 gleichen
gegenseitigen Abstand 15 und eine gleiche Breite 14 in
Richtung der Längsachse
L haben. Werden derart ausgebildete Elektroden 12, 13 zur
Bildung einer Elektrodenstruktur 3 gemäß 8 verwendet,
ergeben sich in Richtung der Längsachse
L unterschiedlich große
Freiräume 11 zwischen
den auf unterschiedlichem Potential liegenden Elektroden 12, 13.
Diese unterschiedlich großen Freiräume 11 können genutzt
werden, um unterschiedlich starke Aktivitätsbereiche A in Richtung zur Längsachse
L des Grundkörpers
zu erzeugen, obwohl zur Herstellung eines Potentialunterschieds
insgesamt nur zwei elektrische Anschlüsse notwendig sind.
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In 3 ist
ein im wesentlichen zylindrisch ausgebildeter Venenstripper 16 gezeigt,
welcher eine Elektrodenstruktur 3 von auf unterschiedlichem
Potential liegenden Elektroden 12, 13 aufweist.
Diese Elektrodenstruktur 3 ist im runden Kopfbereich 17 des
Venenstrippers 16 angeordnet, wobei die Randbereiche 18 der
einzelnen Elektroden 12, 13 einen Teil der Außenkontur
des Kopfbereichs 17 selbst bilden. An den Kopfbereich 17 schließt sich
in Richtung der Längsachse
L ein halbrohrförmiger
Mittelteil 19, welcher dann von einem wieder runden Endbereich 20 abgeschlossen
wird. Diese Einheit aus Kopfbereich 17, Mittelteil 19 und
Endbereich 20 wird im Zusammenhang mit der Anmeldung als
Grundköper 21 bezeichnet
und wird nach Einsatz einer gemäß 4 komplettierten
Anordnung in eine Spritzgussform im Spritzgussverfahren aus Isolierstoff
hergestellt.
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Außerdem ist
der Darstellung gemäß 3 entnehmbar,
dass der Kopfbereich 17 von einem Kanal 22 durchzogen
ist.
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Ferner
ist der Endbereich 20 mit einer Aufnahme 23 versehen,
mit welcher bei der Verwendung des Venenstrippers 16 eine
durch die zu entfernende Vene und den Kanal 22 gefädelte Sonde
(nicht dargestellt) mit dem Grundkörper 21 verbindbar
ist.
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In 4 sind
die Einzelteile eines in 3 dargestellten Venenstrippers 16 gezeigt,
wobei die verschiedenen Einzelteile noch nicht zur Bildung des Grundköpers 21 mit
Isolierstoff umspritzt sind.
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In 4 ist
mit 12.3 eine röhrförmig ausgebildete
Elektrode gezeigt, welche gleichzeitig den Kanal 22 gemäß 3 bildet.
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Der
Träger 6,
welcher aus Isolierstoff gespritzt ist, ist ebenfalls rohrförmig ausgebildet,
und hat im Gegensatz zu den in den 1, 2 und 8 gezeigten
Trägern 6 eine
Mehrzahl von Vorsprüngen 23,
Anschlägen 24 und
Einschnitten 25. Außerdem
sind an der Außenkontur
des Trägers 6 drei
Taschen 26.1, 26.2, 26.3 symmetrisch
angeordnet, von denen in 4 allerdings nur die Tasche 26.1 vollständig sichtbar
ist. Zur späteren
Kontaktierung der Elektroden 13 sind der Blechstreifen 27.1 in die
Tasche 26.1 und der Blechstreifen 27.2 in die
Tasche 26.2 eingeschoben. Die Tasche 26.3 nimmt
den Blechstreifen 27.3 auf, der als Anschlussfahne ausgebildet
ist und bis in den Endbereich 20 gemäß 3 ragt.
Deutlich ist der Darstellung gemäß 4 entnehmbar,
dass die Bereiche aller Blechstreifen 27, welche in die
Taschen 26 eingeschoben werden, Schlitze 28 aufweisen.
Außerdem
haben die Bereiche aller Blechstreifen 27, welche in die
Taschen 26 eingesetzt werden, im Vergleich zu dem Radius
der Taschen 26 einen geringeren Radius. Dies bewirkt, dass
die in die Taschen 26 eingesetzten Blechstreifen 27,
eine leichte Federwirkung radial zum Träger 6 erzeugen. Die
Einheit aus Träger 6 und
Blechstreifen 27 wird dann auf die rohrförmig ausgebildete
Elektrode 12.3 aufgeschoben. Anschließend wird dann der Blechstreifen 27.4,
welcher ebenfalls als Anschlussfahne ausgebildet ist und ebenfalls
bis in den Endbereich 20 gemäß 3 ragt,
in die an der Innenkontur des Trägers 6 belassene
Tasche 26.4 eingepresst, wobei dann durch den körperlichen
Kontakt des Blechstreifens 27.4 zur Elektrode 12.3 eine
elektrisch leitfähige
Verbindung zwischen dem Blechstreifen 27.4 und der Elektrode 12.3.
erhalten wird.
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Eine
Anordnung aus Blechstreifen 27, Träger 6 und Elektrode 12.3 ist
in 7 im Zusammenbau gezeigt, wobei die Bezugsziffern
in 7 denen in 4 entsprechen
und daher in 7 keiner weiteren Erläuterung
bedürfen.
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Im
nächsten
Schritt gemäß 4 wird
dann die Elektrode 13.1 über die als Anschlussfahnen
ausgebildeten Blechstreifen 27.3 und 4 auf den
Träger 6 geschoben.
Hat die Elektrode 13.1 ihre Endlage auf dem Träger 6 eingenommen,
liegt diese an den Vorsprüngen 23 an,
und die Kontaktflächen 28.1 der Elektrode 13.1 kontaktieren
durch Körperkontakt
die in den Taschen 26.1–3 angeordneten Blechstreifen 27.1–3. Gleichzeitig
wird die Elektrode 13.1 in ihrer Endlage auf dem Träger 6 klemmend
fixiert.
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Um
einen körperlichen
und damit leitfähigen Kontakt
des Blechstreifens 27.4 mit der Elektrode 13.1 auszuschließen, durchdringt
dieser die Aussparung 29.1, welche sich zwischen zwei Kontaktflächen 28.1 der
Elektrode 13.1 befindet.
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Auch
die Elektrode 12.1 ist mit Kontaktflächen 28.2 und Aussparung
en 29.2 versehen. Zur elektrischen Kontaktierung der Elektrode 12.1 mit
der Elektrode 12.3 wird die Elektrode 12.1 ebenfalls
auf den Träger 6 aufgeschoben,
wobei die Kontaktflächen 28.2 der
Elektrode 12.1 in ihrer Endlage auf dem Träger 6 in
die Einschnitte 25 eingreifen und durch den als Anschlussfahne
ausgebildeten Blechstreifen 27.4 mit der Elektrode 12.3 ebenfalls
klemmend verbunden werden. Zur Vermeidung eines körperlichen
Kontakts der Elektrode 12.1 mit den Blechstreifen 27.1 bis
3 liegen diese im verbundenen Zustand der Elektrode 12.1 mit
dem Träger 6 unterhalb der
Aussparung 29.2.
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Anschließend werden
dann die Elektroden 12.2 und 13.2 ebenfalls auf
den Träger 6 aufgeschoben.
Dabei kommt die Elektrode 12.2 über die Kontaktflächen 28.3 mit
der Elektrode 12.3 und dem Blechstreifen 27.4 in
körperlichen
Kontakt, wenn sie ihre Endlage in den Einschnitten 25 des
Trägers 6 eingenommen
hat.
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Abschließend wird
dann noch die Elektrode 13.2 aufgeschoben, welche dann über ihre
Kontaktflächen 28.4 die
Blechsteifen 27.1 bis 3 an der Außenkontur des Trägers 6 kontaktiert.
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Wie
leicht einzusehen ist, sind durch diese Art der Ausbildung alle
Elektroden 12 miteinander elektrisch leitend verbunden
und können über den
als Anschlussfahne ausgebildeten Blechstreifen 27.4 sehr
leicht mit einer Stromquelle über
den Anschluss 30.1 verbunden werden. Gleiches gilt auch
für die Elektroden 13,
welche über
die Blechstreifen 27.1 bis 3 miteinander leitend verbunden
sind und über
den Anschluss 30.2 sehr einfach von einer Stromquelle kontaktiert
werden können.
Da nach dem Aufschieben der Elektroden 12, 13 diese
durch die Klemmwirkung der Blechstreifen 27 eine Einheit
mit dem Träger 6 bilden,
gestaltet sich die Weiterverarbeitung einer solchen Einheit problemlos,
da nicht befürchtet werden
muss, dass sich bei weiteren Verfahrensschritten insbesondere beim
Umspritzen zur Herstellung des Grundkörpers 21 sich diese
Einheit wieder auflöst
oder verändert.
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In 5a ist
ein Schnitt entlang der Längsachse
gemäß 3 durch
einen Venenstripper 16 gezeigt, welcher die Kontaktierung
der Elektroden 12, 13 gemäß 4 über die
als Anschlussfahnen ausgebildeten Blechstreifen 27.3 und 27.4 näher veranschaulicht.
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Deutlich
ist der Darstellung gemäß 5a entnehmbar,
dass der Blechstreifen 27.4 zwischen dem Träger 6 und
der als Hülse
ausgebildeten Elektrode 12.3 verläuft. Dadurch, dass die Elektroden 12.1 und 2 – wie aus 4 entnehmbar – mit Aussparungen 29 und
Kontaktflächen 28 versehen
sind, konnte in der Schnittdarstellung gemäß 5a der vorhandene
körperliche,
die gegenseitige elektrische Verbindung herstellende Kontakt zwischen
den Elektroden 12.1 und 2 mit dem Blechstreifen 27.4 bzw. der
Elektrode 12.3 nicht gezeigt werden.
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Die
beiden Elektroden 13.1 und 13.2 sind über Blechstreifen 27.1 und 27.3 miteinander
elektrisch verbunden. Deutlich ist der Darstellung gemäß 5a aber
auch entnehmbar, dass der Blechstreifen 27.3, welcher die
Elektroden 13 verbindet, berührungslos durch die Aussparungen 29.2 und
3 (gemäß 4)
in den Elektroden 12.1 und 2 geführt ist.
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In 5b ist
ein ähnlicher
Schnitt wie in 5a gezeigt. Beide Ausführungen
unterscheiden sich dadurch, dass in der Darstellung gemäß 5a die
gegenseitigen Freiräume 11 der
Elektroden 12, 13 in Richtung der Längsachse
L des Grundköpers 21 gleich
groß sind,
während
in 5b der seitliche Freiraum 11 zwischen
der beiden Elektroden 12.1; 13.1 größer ist
als der Freiraum 11 zwischen der Elektrode 13.1 und
der der Elektrode 12.2. Über die Gestaltung der gegenseitigen
seitlichen Abstände der
Elektroden 12, 13 können unterschiedlich starke Aktivitätsbereiche
A erzeugt werden, obwohl nur zwei unterschiedliche Potentiale zur
Verfügung
stehen. Bezogen auf die Ausführungsform
bedeutet dies, dass der Aktivitätsbereich
A zwischen den beiden Elektroden 12.1 und 13.1 im
Vergleich zu dem Aktivitätsbereich
zwischen den Elektroden 13.1 und 12.2 wesentlich
schwächer
ist, obwohl zur Bestromung nur insgesamt zwei Potentiale zur Verfügung stehen.
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Außerdem unterscheidet
sich die Ausführung
gemäß 5b von
der Ausführung
gemäß 5a dadurch,
dass bei der Ausführung
der Venenstripper 16 insgesamt nur drei Elektroden 12, 13 aufweist,
wobei die Elektroden 12.1 und 12.2 auf einem Potential
und die Elektrode 13.1 auf dem anderen Potential liegt.
Eine solche Elektrodenstruktur 3 kann beispielsweise dann
gewählt
werden, wenn insgesamt nur zwei und nicht wie bei der Ausführung gemäß 5a vier
verschiedene Aktivitätsbereiche
A notwendig sind. Auch ist den 5a und
b entnehmbar, dass die Elektroden 12, 13 nicht
notwendig in Richtung der Längsachse
L des Grundkörpers 21 die gleiche
Breite haben müssen.
Unterschiedliche Breiten der Elektroden 12, 13 können beispielsweise
zur Formformung des Aktivitätsbereichs
A und seiner Intensität
eingesetzt werden.
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Nur
der Vollständigkeit
halber sei darauf hingewiesen, dass die abwechselnde Folge von auf
unterschiedlichem Potential liegenden Elektroden 12, 13 in
Richtung der Längsachse
L des Grundkörpers 21 nicht
notwendig ist. So können
durch eine fachmännische
Weiterbildung der Erfindung auch zwei Aktivitätsbereiche A dadurch gebildet
werden, dass zwei auf gleichem Potential liegende erste Elektroden
in Richtung der Längsachse
L unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind und diese beiden
ersten Elektroden von wiederum auf gleichem, jedoch zu dem Potential
der ersten Elektroden verschiedenen Potential liegenden zweiten
Elektroden in Richtung der Längsachse
L „eingeschlossen" werden. In diesem
Ausführungsbeispiel
können
die beiden mittleren Elektroden zur weiteren Vereinfachung auch
als gemeinsame Elektrode ausgebildet sein.
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6a zeigt
einen Schnitt A-A quer zur Längsachse
L gemäß 7,
wobei der Schnitt durch die Elektrode 12.3, den auf die
Elektrode 12.3 aufgeschobenen Träger 6 und die am Träger 6 anliegenden
Blechsteifen 27 gelegt ist.
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Wird
nun über
die Anschlussfahnen 27.3 und 4 gemäß 4 eine ringförmige Elektrode 13.1 auf den
Träger 6 aufgeschoben,
liegt diese wie in 6a gezeigt am Träger 6 an,
wobei die Kontaktflächen 28.1 der
Elektrode 13.1 in körperlichem
Kontakt mit den Blechstreifen 27.1 bis 3 stehen und durch
deren federnde Ausbildung die Elektrode 13.1 diese klemmend
am Träger 6 fixieren.
Bei Anordnung der Elektrode 13.1 auf dem Träger 6 durchdringt
die als Blechstreifen 27.4 ausgebildete und zwischen Träger 6 und
Elektrode 12.3 eingesetzte Anschlussfahne die Aussparung 29.1 in
der Elektrode 13.1, ohne mit dieser in körperlichem
Kontakt zu stehen.
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Wird
dann die ebenfalls ringförmig
ausgebildete Elektrode 12.1 auf den Träger 6 aufgeschoben, stellen
sich Verhältnisse
ein, die in 6b durch den Schnitt B-B gemäß 7 gezeigt
sind. Dabei stehen die Kontaktflächen 28.2 der
Elektrode 12.1 mit der Elektrode 12.3 bzw. dem
als Anschlussfahne gebildeten Blechstreifen 27.4 in körperlichen
Kontakt. Eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrode 12.1 mit
den Blechstreifen 27.1 bis 3 ist dadurch ausgeschlossen,
dass die Blechstreifen 27.1 und 2 nicht über die
gesamte Länge
des Trägers 6 in
Richtung der Längsachse
L des Grundkörpers 21 (siehe 4)
verlaufen und mithin nicht bis in den Bereich der Einschnitte 25 ragen
und dass der als Anschlussfahne ausgebildete Blechstreifen 27.3 eine
der drei in der Elektrode 12.1 belassenen Aussparungen 29.2 körperkontaktlos
durchdringt.
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Auch
wenn die in 4 gezeigten, auf gleichem Potential
liegenden Elektroden 12.1 und 12.3 unterschiedlich
ausgebildet sind, können
sie in einem anderen nicht näher
dargestellten Ausführungsbeispiel
identisch ausgebildet sein. Gleiches gilt natürlich auch für die Elektroden 13.1 und 13.2.
Werden die jeweiligen Elektroden 12 bzw. 13, jeweils
auf einem Potential liegend, baugleich ausgebildet, lassen sich
eine Mehrzahl von Aktivitätsbereichen
A ohne großen
Aufwand erstellen.