AT410893B - Venenstripper - Google Patents

Venenstripper Download PDF

Info

Publication number
AT410893B
AT410893B AT2592002A AT2592002A AT410893B AT 410893 B AT410893 B AT 410893B AT 2592002 A AT2592002 A AT 2592002A AT 2592002 A AT2592002 A AT 2592002A AT 410893 B AT410893 B AT 410893B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electrodes
coagulation
vein
stripper according
vein stripper
Prior art date
Application number
AT2592002A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA2592002A (de
Original Assignee
Globe Technologies Ltd E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT8742001A external-priority patent/AT411012B/de
Application filed by Globe Technologies Ltd E filed Critical Globe Technologies Ltd E
Priority to AT2592002A priority Critical patent/AT410893B/de
Priority to AT0079002A priority patent/AT411013B/de
Priority to US10/161,859 priority patent/US6858027B2/en
Priority to BR0210171-8A priority patent/BR0210171A/pt
Priority to DK02776493T priority patent/DK1397085T3/da
Priority to JP2003501356A priority patent/JP4796748B2/ja
Priority to AT02776493T priority patent/ATE302571T1/de
Priority to EP02776493A priority patent/EP1397085B1/de
Priority to CZ20033289A priority patent/CZ20033289A3/cs
Priority to PL364107A priority patent/PL202659B1/pl
Priority to PT02776493T priority patent/PT1397085E/pt
Priority to EP04029280A priority patent/EP1512378A1/de
Priority to HU0400949A priority patent/HU225512B1/hu
Priority to DE50204034T priority patent/DE50204034D1/de
Priority to AU2002344336A priority patent/AU2002344336B2/en
Priority to CA2448998A priority patent/CA2448998C/en
Priority to ES02776493T priority patent/ES2244811T3/es
Priority to CNB028113934A priority patent/CN1287748C/zh
Priority to RU2003137775/14A priority patent/RU2301044C2/ru
Priority to PCT/AT2002/000168 priority patent/WO2002098310A1/de
Priority to NZ529514A priority patent/NZ529514A/en
Publication of ATA2592002A publication Critical patent/ATA2592002A/de
Publication of AT410893B publication Critical patent/AT410893B/de
Application granted granted Critical
Priority to NO20035388A priority patent/NO20035388D0/no
Priority to HK05100059A priority patent/HK1067515A1/xx
Priority to JP2008229410A priority patent/JP2009006166A/ja

Links

Landscapes

  • Surgical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Venenstripper mit einer Sonde und einem   Koagulations- und   Schneidegerät, wobei das   Koagulations- und   Schneidegerät zumindest zwei Elektroden und eine stirnseitige Öffnung, durch die die Sonde führbar ist, aufweist. 



   Venenstripper sind aus dem Bereich der Chirurgie bekannt. 



   Die SU 1 498 473 A1 offenbart einen Venenstripper, der mit einer Sonde verbunden ist. Der Venenzieher weist ein Ringmesser mit einem Ansatz auf, wobei im Ansatz eine Öffnung mit einer darin befindlichen Elektrode vorgesehen ist. Das Ringmesser ist als weitere Elektrode ausgebildet. 



   Beim Venenstrippen wird das Gewebe um die Vene durch das Ringmesser geschnitten. Das
Erfassen venöser Seitenäste wird durch einen erhöhten mechanischen Widerstand angezeigt. 



   Dann kann durch Drehen des Venenziehers der venöse Seitenast mit der Schneidkante des Ansatzes durchgeschnitten und mit der Elektrode mittels Hochfrequenzströmen koaguliert werden. 



   Nachteilig an einem Venenzieher gemäss der SU 1 498 473   A 1   ist, dass kleinere venöse Seitenäste ohne merkbare Erhöhung des mechanischen Widerstandes durchtrennt und nicht koaguliert werden. Weiters ist nachteilig, dass die venösen Seitenäste nur koaguliert werden können, wenn sie kurz vor dem Durchschneiden erkannt werden. Ist ein venöser Seitenast zwar erkannt, jedoch bereits durchschnitten worden, so kann die erforderliche Lage des Venenziehers zum Koagulieren nicht mehr gefunden werden. Dies betrifft sowohl die Lage in Längsrichtung des Venenziehers als auch den einzustellenden Drehwinkel. Dabei stellt das Koagulieren eine komplizierte und langwierige Prozedur dar.

   Ein weiterer Nachteil des Venenziehers gemäss der SU 1 498 473 A1 ist, dass es aufgrund der Beanspruchungen beim Venenstrippen auch bei Venen im umliegenden Gewebe zu Blutungen kommt, wobei diese Venen nicht koaguliert werden. Weites ist bei einem Venenstripper gemäss der SU 1 498 473   A 1 nachteilig,   dass es durch die scharfe Schneidkante des Ringmessers zu unbeabsichtigten Verletzungen des umliegenden Gewebes kommen kann. 



   Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Venenstripper der eingangs genannten Art vorzustellen, der diese Nachteile beseitigt und die Koagulation möglichst aller venösen Seitenäste gewährleistet. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Venenstripper der eingangs genannten Art anzugeben, der auch verletzte Venen im umliegenden Gewebe koaguliert. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Venenstripper der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Beeinträchtigung des umliegenden Gewebes durch unbeabsichtigte Schnitte gering gehalten ist. 



   Weiters ist es Aufgabe der Erfindung, einen Venenstripper der eingangs genannten Art vorzustellen, der das Schneiden und Koagulieren in einem Arbeitsschritt sicherstellt. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass über den im Bereich der stirnseitigen Öffnung gelegene Umfang des Koagulations- und Schneidegerätes wenigstens zwei der zumindest zwei Elektroden benachbart angeordnet sind. 



   Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass sie in Verbindung mit gängigen Venenstrippern verwendet werden kann. Weiters weist sie den Vorteil auf, dass ein bluttrockener Stripkanal erreicht wird, wodurch die Verwendung von Kompressionsbandagen nicht zwingend erforderlich ist. Weiters wird durch den erfindungsgemässen Venenstripper auch die Traumatisierung des umgebenden Gewebes weitgehend vermieden. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Operation mit dem erfindungsgemässen Venenstripper das ganze Jahr hindurch und nicht nur in der kalten Jahreszeit durchgeführt werden kann. 



   Die Erfindung betrifft weiters einen Venenstripper mit einer Sonde und einem Koagulationund Schneidegerät, wobei das   Koagulations- und Schneidegeràt   zumindest eine Elektrode und eine stirnseitige Öffnung, durch die die Sonde führbar ist, aufweist. 



   Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Venenstripper der oben genannten Art vorzustellen, der die eingangs genannten Nachteile beseitigt, die Koagulation möglichst aller venösen Seitenäste gewährleistet, der auch verletzte Venen im umliegenden Gewebe koaguliert, bei dem die Beeinträchtigung des umliegenden Gewebes durch unbeabsichtigte Schnitte gering gehalten ist, der das Schneiden und Koagulieren in einem Arbeitsschritt sicherstellt und der eine einfache und sichere Bauweise aufweist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Sonde zumindest entlang eines Bereiches ihrer Länge als Elektrode ausgebildet ist. 



   Diese Ausführung weist den Vorteil auf, dass aufgrund der   räumlichen   Trennung der Elektroden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Gefahr eines Kurzschlusses besonders gering ist. Auch mit diesem erfindungsgemässen Venenstripper wird ein bluttrockener Stripkanal erreicht, wodurch die Verwendung von Kompressionsbandagen nicht zwingend erforderlich ist. Weiters wird auch die Traumatisierung des umge- benden Gewebes weitgehend vermieden. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, dass die Operation mit dem erfindungsgemässen Venenstripper das ganze Jahr hindurch und nicht nur in der kalten Jahreszeit durchgeführt werden kann. 



   In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass über den im Bereich der stirnseitigen Öffnung gelegene Umfang des Koagulations- und Schneidegerätes wenigstens eine der zumindest einen Elektroden des Koagulations- und Schneidegerätes angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Koagulation in allen Richtungen um die Öffnung sichergestellt werden. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Elektroden ringförmig ausgebildet ist. Durch die ringförmige Ausbildung kann das Umschliessen der Öffnung durch die Elektrode sichergestellt werden. 



   Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Elektroden spiralförmig ausgebildet ist. Durch die spiralförmige Ausbildung kann die Öffnung mit einer Elektrode mehrfach umschlossen werden. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der   Eiek-   troden Unterbrechungen aufweist. Durch die Unterbrechungen können andere Elektroden geführt werden, sodass die Elektroden in einer Ebene angeordnet sein können. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Elektroden fächerförmige Finger aufweist. Durch die fächerförmigen Finger kann der Bereich, in dem koaguliert und geschnitten wird, erheblich vergrössert werden, wodurch die Sicherheit der Koagulation sämtliche venösen Seitenäste erheblich verbessert wird. 



   In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Ende der Sonde mit dem Koa-   gulations- und   Schneidegerät mittels einer am Koagulations- und Schneidegerät angeordneten Haltevorrichtung oder mittels eines Abschlusses od. dgl. verbindbar ist. Durch die Verbindung mit der Sonde kann der erfindungsgemässe Venenstripper analog einem gängigen Venenstripper verwendet werden, wodurch die Gefahr einer Fehlbedienung reduziert wird. 



   Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Sonde mit dem Koagulations- und Schneidegerät fixiert ist. Durch die Fixierung der Sonde mit dem Koa-   gulations- und   Schneidegerät können Fehlbedienungen weitgehend ausgeschlossen werden. 



   Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Koagulationsund Schneidegerät eine Verschiebeeinrichtung, insbesondere einen Stiel od. dgl., aufweist und dass die Sonde als Führungssonde ausgebildet ist. Durch die Verschiebeeinrichtung kann das   Koagulations- und   Schneidegerät über die Sonde bewegt werden, wobei die Sonde nicht mitbewegt wird und nur als Führung dient. Dadurch kann die Vene zuerst herausgeschnitten und die venösen Seitenäste koaguliert werden und erst dann die Vene herausgeholt werden. Dadurch ist 
 EMI2.1 
 undIn weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das   Koagulations- und   Schneidegerät zumindest eine weitere Elektrode, insbesondere zumindest drei weitere Elektroden, umfasst.

   Durch die weiteren Elektroden kann der Bereich, in dem geschnitten und/oder koaguliert wird vergrössert werden. Dadurch wird die Sicherheit, dass alle venösen Seitenäste koaguliert werden, erhöht. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine weitere Elektrode an der Wandfläche des Koagulations- und Schneidegerätes angeordnet ist. Die Anbringung der zumindest einen weiteren Elektrode an der Wandfläche des Koagulatons-und Schneidegerätes erhöht den Koagulationsbereich nach dem Durchtrennen eines venösen Seitenästes und dadurch die Sicherheit, dass alle venösen Seitenäste koaguliert werden. 



   In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Elektroden mit unterschiedlichen Abständen zu den jeweils benachbarten Elektroden angeordnet sind. Durch die Wahl unter- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 schiedlicher Abstände können unterschiedliche Aktivitätsbereiche zwischen zwei Elektroden erzielt werden. 



   Gemäss einer anderen Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Elektroden mit einem Widerstand od. dgl. verbunden ist. Durch die Verbindung mit einem
Widerstand od. dgl. können unterschiedliche Aktivitätsbereiche erzielt werden. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Koagulations- und
Schneidegerät einen entlang einer Längsachse ausgerichteten Grundkörper aufweist und die wenigstens zwei der zumindest zwei Elektroden an einer ersten Stirnseite des Grundkörpers angebracht sind. Am Grundkörper können die Elektroden befestigt werden. Durch die Anbringung der Elektroden an einer ersten Stirnseite wird gewährleistet, dass venöse Seitenäste jedenfalls in den Aktivitätsbereich der Elektroden gelangen bevor sie abreissen würden. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Koagu- latins-un Schneidegerät zwei im wesentlichen ringförmig ausgebildete Elektroden aufweist, wobei die Symmetrieachsen der ringförmigen Elektroden im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und sich die von den ringförmigen Elektroden jeweils aufgespannten Flächen bei Be- trachtung in Achsrichtung der Symmetrieachsen im wesentlichen überlappen. Durch diese Ausfüh- rungsform wird eine einfache Konstruktion des Koagulations- und Schneidegerätes sichergestellt, wobei es nicht erforderlich ist, die Sonde als Elektrode auszubilden. 



   In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine weitere Elektro- de ringförmig ausgebildet ist, deren Symmetrieachse im wesentlichen parallel zu den Symmetrie- achsen der beiden anderen ringförmigen Elektroden verläuft, wobei sich die von der zumindest einen weiteren ringförmigen Elektrode aufgespannte Fläche und die von den beiden anderen ringförmigen Elektroden aufgespannten Flächen bei Betrachtung in Achsrichtung der Symmetrie- achsen im wesentlich überlappen. Durch die Verwendung von zumindest drei ringförmigen Elektro- den kann die Sicherheit der Koagulation aller venösen Seitenäste verbessert werden. 



   Gemäss einer anderen Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Symmetrie- achsen der ringförmigen Elektroden im wesentlichen parallel zur Längsachse des Grundkörpers verlaufen. Durch diese Ausführung kann eine rotationssymmetrische Wirkung der Elektroden erreicht werden, sodass durch ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Koagulations- und Schneidege- rätes dessen Wirkung nicht verändert wird. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ringför- migen Elektroden in ein und derselben, im wesentlichen normal zur Längsachse des Grundkörpers verlaufenden Ebene liegen. Durch diese Ausführungsform kann insbesondere die Schneidwirkung des Koagulations- und Schneidegerätes verbessert werden, wodurch nur eine sehr geringe Zugkraft für das Koagulieren und Schneiden benötigt wird. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper einen im wesentlichen zylindrischen Raum umgrenzt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Koagulationsund Schneidegerät eng um die Vene angelegt werden kann. Weiters kann die zweite Stirnseite des Grundkörpers an einen Abschluss eines gängigen Venenstrippers angelegt werden und so mit diesem über die Vene gezogen werden, wobei venöse Seitenäste durch das Koagulations- und Schneidegerät abgetrennt werden. 



   In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper mit zumindest einem in Längsachse des Grundkörpers ausgerichteten Steg ausgebildet ist. Dies erlaubt es, dass die Vene, weiche sich durch den Zug im Bereich des Grundkörpers wölbt, ausreichend ausdehnen kann, ohne den Grundkörper zu verstopfen, wodurch das Koagulations- und Schneidegerät mit einer nur geringe Länge ausgeführt werden kann. 



   Gemäss einer anderen Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper Im Bereich seiner zweiten Stirnseite die Haltevorrichtung zur Aufnahme und Fixierung des Endes der Sonde aufweist. Dadurch wird kein eigener Abschluss des Venenstrippers benötigt. Weiters weist diese Ausbildung den Vorteil auf, dass die Verwendung des Koagulations- und Schneidegerät in falscher Richtung ausgeschlossen ist, wodurch die Gefahr eines Fehlers bei der Bedienung reduziert wird. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper an seiner zweiten Stirnseite die Haltevorrichtung zur Aufnahme und Fixierung des Endes der Sonde aufweist. Durch die Ausbildung der Haltevorrichtung an der zweiten Stirnseite kann die 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Baulänge des   Koagulations- und Schneidegerätes   verringert werden. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Ende der Sonde und dem Grundkörper ermöglicht. 



  Aufgrund der formschlüssigen Ausführung der Verbindung wird sichergestellt, dass sich die Verbindung nicht unbeabsichtigt gelöst wird. 



   In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung einen in der Seitenwand des Grundkörpers angebrachten Schlitz zum Einlegen der Sonde sowie eine Vertiefung zur Aufnahme des Endes der Sonde umfasst, wobei die Vertiefung an ihrer der ersten Stirnseite des Grundkörpers zugewandten Seite einen diese verengenden Steg aufweist. Diese Ausführung ermöglicht eine einfache und sichere Verbindung zwischen der Sonde und dem Grundkörper. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Vertiefung an Ihrer der ersten Stirnseite des Grundkörpers zugewandten Seite eine Verlängerung aufweist. Durch die Verlängerung kann die Dauerhaftigkeit der Verbindung verbessert werden. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass elektrische Leitungen zur Verbindung der Elektroden mit einer Stromversorgungsquelle zentrisch an der zweiten Stirnseite des Grundkörpers aus dem Grundkörper herausgeführt sind. Aufgrund dieser Ausführung kann das   Koagulations- und Schneidegerät mittels   der elektrischen Leitungen ohne Kippmoment bewegt werden. 



   Gemäss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung zwei Kontakte aufweist, die mit den Elektroden elektrisch leitend verbunden sind und dass die elektrischen Leitungen zur Verbindung der Elektroden mit einer Stromversorgungsquelle innerhalb der Sonde geführt und mit an dem Ende der Sonde liegenden weiteren Kontakten verbunden sind, wobei die elektrisch leitende Verbindung zwischen den ringförmigen Elektroden und der Stromversorgungsquelle bei der Aufnahme und Fixierung der Sonde in der Haltevorrichtung durch die Kontakte und die weiteren Kontakte erfolgt. Somit müssen keine eigenen Kabel zur Verbindung der Elektroden mit der Stromversorgungsquelle vorgesehen werden, da die Verbindung über die Sonde erfolgt. 



   In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Drainageschlauch am Koagulations-und Schneidegerät angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Drainageschlauch in einem Arbeitsgang mit dem Strippen in den Stripkanal eingebracht werden. 



   In diesem Zusammenhang kann in Weiterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass an der der Öffnung gegenüberliegenden Stirnseite des   Koagulations- und Schneidegerätes   eine Draina-   geschlauch-Befestigungsvorrichtung   angeordnet ist. Bei der Verwendung des erfindungsgemässen Venenstrippers für zwei   Venenstücke   kann der nach dem ersten Venenstück im Stripkanal befindliche Drainageschlauch abgeschnitten und ein weiterer Drainageschlauch erneut am Koagulationund Schneidegerät befestigt werden. 



   Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine LängsSchlitzvorrichtung vorgesehen ist. Durch die Längs-Schlitzvorrichtung kann der erfindungsgemässe Venenstripper um die Vene geführt werden, wobei die Vene erst nach dem Venenstrippen aus dem Stripkanal entfernt wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Vene während des Strippens in gestreckten Lage verbleiben kann. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die LängsSchlitzvorrichtung eine Schlitzelektrode zum monopolaren Schneiden, eine Schlitzelektrode zum bipolaren Schneiden oder eine mechanische Schneide umfasst. Durch jede dieser drei Ausführungsformen kann ein sicheres Aufschlitzen der Vene in Längsrichtung sichergestellt werden. 



   In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Längs-Schlitzvorrichtung mit dem Koagulations- und Schneidegerät verbunden ist, und dass gegebenenfalls die Schlitzelektrode mit den elektrischen Leitungen oder einer weiteren elektrischen Leitung verbunden ist. Auf diese Weise ist die Längs-Schlitzvorrichtung auf einfache Weise herstellbar. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die LängsSchlitzvorrichtung mit der Sonde, insbesondere mit einer Nut od. dgl. der Sonde, verrastbar ist. Mit dieser Ausführungsform kann das sichere Schlitzen der Vene in Längsrichtung gewährleistet werden. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die   Längs-Schlitzvorrich-   tung in der Haltevorrichtung fixiert werden kann und eine weitere Haltevorrichtung zur Aufnahme 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 und Fixierung des Endes der Sonde aufweist. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen modularen
Aufbau des Koagulations- und Schneidegerätes und der Längs-Schlitzvorrichtung. 



   Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen be- sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt :
Fig. 1a eine Vene mit Seitenästen im Bindegewebe im Schnitt ;
Fig.   1b   die freigelegte Vene nach Fig. 1a mit durchgeführter Sonde und Abschluss und Griff im
Schnitt ;

     Fig. 1 c   die Vene nach Fig.   1 a   mit Aufwölbungen beim Strippvorgang im Schnitt ;
Fig. 2a eine Vene im Bindegewebe mit übergestülpten Elektroden im Schnitt ;
Fig. 2b eine Darstellung einer Anordnung der Elektroden gegenüber der Vene ;
Fig. 3a eine Anordnung der Elektroden in zwei unterschiedlichen Ebenen im Seitenriss ;
Fig. 3b eine weitere Anordnung der Elektroden in zwei unterschiedlichen Ebenen im Seitenriss ;
Fig. 3c eine Anordnung der Elektroden in derselben Ebene im Seitenriss ;
Fig. 3d eine weitere mögliche Anordnung der Elektroden im Aufriss ;
Fig. 4a ein Koagulations- und Schneidegerät eines erfindungsgemässen Venenstrippers im Sei-   tenriss ;

     
Fig. 4b einen erfindungsgemässen Venenstripper, wobei das   Koagulations- und   Schneidegerät einen zylinderförmigen Grundkörper aufweist, im Seitenriss ;
Fig. 4c einen erfindungsgemässen Venenstripper wobei das   Koagulations- und Schneidegerfiit   zwei Stege aufweist, im Seitenriss ;
Fig. 4d einen erfindungsgemässen Venenstripper wobei das Koagulations- und Schneidegerät zwei Stege und eine Haltevorrichtung aufweist, im Seitenriss ;
Fig. 4e einen Schnitt der Haltevorrichtung des Koagulations- und Schneidegerätes und der Sonde gemäss Fig.   4d ;

    
Fig. 4f einen erfindungsgemässen Venenstripper, wobei das   Koagulations- und Schneidegeràt   eine Haltevorrichtung mit Kontakten aufweist und in der Sonde elektrische Leitungen geführten sind, sowie einen mit Kontakten versehenen Griff, im Schnitt ;
Fig. 4g einen erfindungsgemässen Venenstripper, wobei das   Koagulations- und Schneidegerfiit   eine Verschiebeeinrichtung aufweist ;
Fig. 4h einen erfindungsgemässen Venenstripper, wobei das   Koagulations- und Schneidegerfiit   eine Antriebsvorrichtung aufweist ;
Fig. 4i einen erfindungsgemässen Venenstripper, wobei das   Koagulations- und Schneidegerfiit   eine Verschiebeeinrichtung aufweist und die Sonde als Elektrode ausgebildet ist ;
Fig. 4j einen erfindungsgemässen Venenstripper, wobei die Sonde als Elektrode ausgebildet ist ;

  
Fig. 4k einen erfindungsgemässen Venenstripper, wobei das Koagulations- und Schneidegerät eine Antriebsvorrichtung aufweist und die Sonde als Elektrode ausgebildet ist ;
Fig. 5a ein weiteres   Koagulations- und Schneidegerät   eines erfindungsgemässen Venenstrippers teilweise im Schnitt ;
Fig. 5b die Seitenansicht des Koagulations- und Schneidegerätes gemäss Fig. 5a, im Schnitt ;
Fig. 5c die Draufsicht des Koagulations- und Schneidegerät gemäss Fig.   5a ;  
Fig. 5d die Vorderansicht des   Koagulations- und Schneidegerät gemäss   Fig.   5a ;  
Fig. 5e die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Koagulations- und Schneidegerätes mit einer Längs-Schlitzvorrichtung, im Schnitt ;
Fig. 6a eine erfindungsgemässe Ausgestaltung der Elektroden mit abschnittsweisen Unterbrechungen. 



   Fig. 6b eine andere erfindungsgemässe Ausgestaltung der Elektroden, welche spiralförmig ausgebildet sind ; und
Fig. 6c eine weitere erfindungsgemässe Ausgestaltung der Elektroden, weiche fächerförmige Finger aufweisen. 



   Die vorliegende Erfindung steht im Zusammenhang mit Techniken der Elektrochirurgie bzw. 



  Hochfrequenz-Chirurgie und insbesondere mit dem Koagulieren bzw. dem Schneiden biologischen Materials oder Gewebes mittels hochfrequentem, durch das Gewebe fliessenden Stromes. Die Effekte auf das biologische Material bei niederfrequenten Strömen sind der elektrolytische Effekt und der faradische Effekt. Diese beiden Effekte sind aber in der Elektrochirurgie nicht erwünscht, da sie einerseits zur elektrolytischen Schädigungen und andererseits zu ungewollten Muskelkon- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 traktionen führen können. Aus diesem Grund werden in der Elektrochirurgie ausschliesslich hochfrequente Ströme mit Frequenzen ab etwa   300kHz   verwendet. Bei diesen Frequenzen erfolgt keine lonenverschiebung im Gewebe und es treten auch keine Muskelkontraktionen mehr auf. Man erreicht ein Erhitzen des Gewebes durch den thermischen Effekt.

   Dieser kann zum Koagulieren oder zum Schneiden des Gewebes benutzt werden. 



   Beim Koagulieren, bei dem das Gewebe auf etwa   100 C   erhitzt wird, verdampft intra-und extrazelluläre   Flüssigkeit.   Dadurch schrumpft das Gewebe, wobei die Zellmembranen aber intakt bleiben. Auf diese Weise lassen sich Blutungen mit grossem Erfolg stillen. Beim Schneiden wird das Gewebe schlagartig auf Temperaturen, welche etwas oberhalb von   100 C   liegen, erhitzt, sodass die Zellmembranen explosionsartig zerreissen. Dies ermöglicht es, exakte Schnitte im Gewebe durchzuführen. 



   Aus der Ausformung der Elektroden zur Verbindung mit der hochfrequenten Stromversorgungsquelle ergeben sich im wesentlichen zwei Techniken der Elektrochirurgie. Bei der monopolren Technik wird eine grossflächige sogenannte neutrale Elektrode am Körper des Patienten angebracht. Die Grösse der Elektrode bewirkt, dass in diesem Bereich nur geringe Stromdichten auftreten, weswegen sich nur geringe bzw. vernachlässigbare Erwärmungen ergeben. Die Erwärmung erfolgt im Bereich der aktiven Elektrode, weiche spitz ausgeführt ist und in diesem Bereich erhebliche Stromdichten im Gewebe hervorruft. Bei der bipolaren Technik sind beide Elektroden sehr nahe beieinander gelegen und möglichst in einem Gerät integriert. Dabei fliesst der Strom nur in dem eng umschriebenen Gewebebereich zwischen den beiden Elektroden. 



   Der erfindungsgemässe Venenstripper bezieht sich auf die bipolare Technik zum Koagulieren bzw. Schneiden von organischen Material. 



   Bei   Gefäss- bzw.   Venenerkrankungen ist es sehr häufig notwendig, einen bestimmten Abschnitt 102 einer Vene 100 zu entfernen (Fig. 1a-1c). 
 EMI6.1 
 trennt, und die beiden Enden des zu entfernenden Abschnittes 102 der Vene 100 freigelegt. 



   In einem nächsten Schritt wird die Sonde 110 eines Venenstrippers in den zu entfernenden Abschnitt 102 der Vene 100 eingeführt. 



   Auf die Sonde 110 wird im unteren Bereich 103 ein Abschluss 111 angebracht, der ein Abrutschen der Vene 100 von der Sonde 110 verhindert. Anschliessend wird die Sonde 110 mittels eines am oberen Ende der Sonde 110 angebrachten Griffs 112 durch des Bindegewebe 105 unter Mitnahme des zu entfernenden Abschnitts 102 hindurch- und im oberen Bereich 103 in der durch den Pfeil 113 angedeuteten Zugrichtung herausgezogen. 



   Wie in Fig. 1 c angedeutet, kommt es dabei in dem dem Abschluss 111 vorgelagerten Bereich 114 zu   einer Aufwölbung   der Vene 100 bzw. zu verstärkter Faltenbildung in der Venenwand. 



   Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass die venösen Seitenäste 101, welche in die Vene 100 einmünden, bei diesem Vorgang abgerissen werden. Dies verursacht beträchtliche Blutungen und bedingt längere Krankenhausaufenthalte bei entsprechender Bandagierung und Ruhigstellung des behandelten Körperteiles. 



   Der erfindungsgemässe Venenstripper erlaubt es, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, dass die venösen Seitenäste 101 nicht mit der Vene 100 aus dem Bindegewebe 105 herausgerissen bzw. beim Herausziehen des Venen-Abschnittes 102 abgerissen werden, sondern vorher mit dem vorgestellten Gerät verschlossen und von der Vene 100 getrennt werden. 



   Dies erfolgt durch das weiter oben beschriebene elektrochirurgische Koagulieren oder Schneiden der venösen Seitenäste 101 im Bereich deren Einmündung in die Vene 100. 



   Dafür umfasst der erfindungsgemässe Venenstripper ein Koagulations- und Schneidegerät 1, welches gemäss einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Venenstrippers mit zumindest zwei Elektroden 3,4, 5 ausgebildet ist, weiche im wesentlichen ringförmig sein können. Gemäss einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Venenstrippers ist die Sonde 110 als Elektrode 3,4, 5 und das   Koagulations- und   Schneidegerät 1 mit zumindest einer Elektrode 3, 4,5 ausgebildet, wobei der erfindungsgemässe Venenstripper wieder zumindest zwei Elektroden 3, 4,5 aufweist. 



   Durch die ringförmige Ausführung der Elektroden 3,4, 5 können diese über die Vene 100 gestülpt werden. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Dies erzeugt einen im allgemeinen ringförmigen, die Vene 100 in sich einschliessenden Bereich   - Im folgenden   Aktivitätsbereich 6 genannt-, in dem das die Vene 100 umschliessende biologische
Material koaguliert bzw. geschnitten werden kann. Somit können die venösen Seitenäste 101 im
Bereich ihrer Einmündung in die Vene 100 von der Vene 100 getrennt werden (Fig. 2). Es ist dabei einerseits möglich, die venösen Seitenäste 101 unmittelbar zu durchschneiden. Andererseits ist es auch ausreichend, ein Koagulieren der venösen Seitenäste 101 zu bewirken. Diese werden da- durch verschlossen und werden an der koagulieren Stelle beim nachfolgenden Herausziehen des zu entfernenden Abschnittes 102 der Vene 100 sauber getrennt, ohne dass es zu nennenswerten
Blutungen kommt. 



   Der optimale Radius der Elektroden 3,4, 5 richtet sich nach den physiologischen Gegebenhei- ten. Diese sind bestimmt durch den Durchmesser der Vene   100.   Andererseits ist der Durchmesser der Elektroden 3,4, 5 möglichst klein zu halten, damit möglichst wenig umstehendes Bindegewebe
105 verletzt wird. In diesem Sinn ist die ringförmige Ausbildung der Elektroden 3,4, 5 beim Ve- nenstripping besonders vorteilhaft, da die Elektroden 3,4, 5 hier besonders eng an die Vene 100 anlegt werden können. Es sind aber auch andere Ausbildungen der Elektroden 3,4, 5, beispielsweise als geschlossene Schleifen mit rechteckigen Grundriss etc. denkbar. Auch diese Elektroden
3,4, 5 gelten als im wesentlichen ringförmige Elektroden 3,4, 5 im Sinne der Erfindung. 



   Für das   Überstülpen   der im wesentlichen ringförmigen Elektroden 3,4, 5 über die Vene 100, werden diese so angeordnet, dass die Symmetrieachsen 3', 4',   5'der   Elektroden 3,4, 5 im wesent- lichen parallel zur Mittellinie 100'der Vene 100 verlaufen (Fig. 2b). Die Symmetrieachsen 3', 4', 5' der Elektroden 3,4, 5 verlaufen somit auch im wesentlichen parallel zueinander. Weiters   überlap-   pen sich die von den Elektroden 3,4, 5 jeweils aufgespannten Flächen, wenn diese in Achsrichtung der Symmetrieachsen 3', 4', 5'betrachtet werden. Diese Überlappung kann vollständig oder auch nur teilweise, je nach Ausführung der einzelnen Elektroden 3,4, 5 sein. 



   Dies gilt natürlich auch für Elektroden 3,4, 5, bei denen keine exakte Symmetrieachse 3', 4', 5' definiert werden kann, die also beispielsweise Ausbuchtungen oder ähnliches aufweisen. Die Anordnung der im wesentlichen ringförmigen Elektroden 3,4, 5 kann aber in jedem Fall sinngemäss gemäss der in Fig. 2b skizzierten Anordnung erfolgen. 



   Die genaue Anordnung der Elektroden 3,4, 5 beeinflusst die Position und Ausdehnung des Aktivitätsbereichs 6,   d. h.   jenes Bereichs, in welchem die thermischen Effekte auf das Gewebe am grössten sind. Der Aktivitätsbereich 6 ist durch jenen Bereich umrissen, in welchem die Stromdichte zwischen den Elektroden 3,4, 5 am grössten ist. 



   Form und Struktur des Aktivitätsbereichs 6 sind natürlich auch von anderen Faktoren, insbesondere von den verwendeten Strom- und Spannungsstärken abhängig. So können über die Wahl der Ausgangsspannungen unterschiedliche Methoden der Koagulation wie Soft Koagulation, Forced Koagulation und Spray Koagulation eingestellt werden. 



   Die Fig. 3a bis 3d zeigen einige mögliche vorteilhafte Anordnungen der Elektroden 3,4, 5 sowie die sich aus diesen Anordnungen ergebenden Aktivitätsbereiche 6. 



   Die Aktivitätsbereiche 6 sind dabei jeweils durch gestrichelte Linien angedeutet. Diese ergeben sich als Schnittlinien zwischen der Randfläche des dreidimensionalen im wesentlichen ringförmigen Aktivitätsbereichs 6 und der Zeichenebene, welche durch die Ebene 6'angedeutet ist. Der durch die ringförmigen Elektroden 3,4, 5 definierte Aktivitätsbereich 6 ist aber in jedem Fall ein dreidimensionales etwa ringförmiges Gebiet. Allgemein kann der Aktivitätsbereich 6 als Torus definiert werden, mit kreisförmigen oder auch elliptischen bzw. rechteckigen Grundriss. 



   Fig. 3a zeigt eine Anordnung, bei der zwei Elektroden 3,4 in zwei unterschiedlichen Ebenen liegen, welche beabstandet zueinander und im wesentlichen parallel sind. Dies ergibt einen Aktivitätsbereich 6 für das bipolare Koagulieren bzw. Schneiden, welcher wie dargestellt zwischen den beiden Elektroden 3,4 liegt. Mit dieser Anordnung wird bei der Bewegung der beiden Elektroden 3, 4 in Zugrichtung 113 ein venöser Seitenast 101 zunächst durch die Elektrode 4 erfasst. Erst bei weiterem Zug wird der Seitenast 101 in den Aktivitätsbereich 6 gebogen und hier koaguliert bzw. geschnitten. 



   In diesem Fall ist es zweckmässig, eine eigene Schutzhülle 115 vorzusehen, welche verhindert, dass die Vene 100 selbst durchschnitten wird. 



   Fig. 3b zeigt eine Anordnung mit zwei Elektroden 3,4, 5 mit unterschiedlichen Durchmessern, die wieder in zwei beabstandeten Ebenen liegen. Der skizzierte Aktivitätsbereich 6 führt schon 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 früher,   d. h.   bei geringerem Zug, zum Schneiden bzw. Koagulieren der venösen Seitenäste 101. 



   Auch hier kann eine Schutzhülle 115 vorgesehen sein. 



   Bei der in Fig. 3c skizzierten Anordnung liegen die zwei Elektroden 3,4 in der selben Ebene. 



   Dadurch erhält man einen Aktivitätsbereich 6, der sich nicht wesentlich über den durch die innere
Elektrode 4 und die äussere Elektrode 3 gebildeten Rand erstreckt. Damit liegt die Vene 100 selbst nicht im Aktivitätsbereich 6. Bei der Bewegung in Zugrichtung 113 werden venöse Seitenäste 101 bereits vor und vor allem bei der Berührung mit einer der beiden Elektroden 3,4 durchtrennt. Dies erleichtert das Schneiden nach vorne, da der Aktivitätsbereich in Zugrichtung 113 liegt. Eine
Schutzhülle 115 ist hier nicht notwendig, dennoch kann durch die Halterung der beiden Elektroden
3,4 sichergestellt werden, dass auch die innere Elektrode 4 nicht zu nahe an die Vene 100 heran geführt wird. 



   Es sind natürlich auch andere Anordnungen der Elektroden 3,4, 5 möglich. Beispielsweise zeigt Fig. 3d eine Anordnung, in der der Aktivitätsbereich 6 auf den Bereich beschränkt ist, in weichem sich die zwei Elektroden 3,4 am nächsten kommen. Dies ist beispielsweise für sehr selektive Geräte vorteilhaft, bei denen der Chirurg durch Drehen des Koagulations- und Schneidegerätes 1 den Ort der Koagulation genau bestimmen kann. Bei anderen Anordnungen können zusätzlich zu den zwei Elektroden 3,4 auch weitere Elektroden 5 vorgesehen sein, wodurch der
Koagulationsbereich verändert, insbesondere vergrössert, werden kann. 



   Die Elektroden 3,4, 5 können bei dem vorgestellten Koagulations- und Schneidegerät 1 durch einen länglichen Grundkörper 2 getragen werden. 



   Die Fig. 4a bis 4k zeigen vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Venenstrippers. Dazu können die Elektroden 3,4, 5 an der ersten Stirnseite 2a des Grundkörpers 2 so angebracht sein, dass die Symmetrieachsen 3', 4'der Elektroden 3,4, 5 im wesentlichen parallel zur Längsachse 2'des Grundkörpers 2 verläuft. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, dass wenn der Grundkörper 2 in der dargestellten Weise bzw. in Zugrichtung 113 entlang der Vene 100 bzw. deren Mittellinie 100'bewegt wird, die Elektroden 3,4, 5 in der oben beschriebenen Weise (insbesondere Fig. 3a-3d) gegenüber der Vene 100 ausgerichtet sind. 



   Der in Fig. 4a skizzierte Grundkörper 2 ist in Form eines einen Griff 7 aufweisenden Steges ausgebildet. Die Elektroden 3,4, 5 liegen bei der dargestellten Ausführung, in Analogie zu der In Fig. 3c gezeigten Anordnung, in ein und derselben, im wesentlichen normal zur Längsachse 2'des Grundkörpers 2 verlaufenden Ebene. Es sind aber auch Anordnungen der Elektroden 3,4, 5 gemäss der Fig. 3a, 3b, 3d od. dgl. möglich. 



   Die Elektroden 3,4, 5 sind über elektrische Leitungen 3a, 4a mit einer nicht dargestellten Stromversorgungsquelle verbunden. 



   Der in Fig. 4b skizzierte Grundkörper 2 weist eine in etwa zylindrische Form auf. An der ersten Stirnseite 2a des Grundkörpers 2 sind ringförmige Elektroden 3,4, 5 angebracht, welche wieder über elektrische Leitungen 3a, 4a mit einer nicht dargestellten Stromversorgungsquelle verbunden sind. Auch hier verlaufen die Symmetrieachsen 3', 4'der Elektroden 3,4, 5 im wesentlichen parallel zur Längsachse 2'des Grundkörpers 2. 



   Durch die zylindrische Form ist es möglich, das   Koagulations- und Schneidegerät   1 über die Vene 100 zu stülpen. Die zylindrische Form des in Fig. 4b dargestellten Grundkörpers 2 ermöglicht es weiters, dass das Koagulations- und Schneidegerät 1 entlang der Vene 100 geführt werden kann. 



   Gleichzeitig ist der Grundkörper 2 an seiner zweiten Stirnseite 2b so ausgestaltet, dass er auf einem gängigen Abschluss 111 eines Venenstrippers aufgesetzt werden kann. 



   Beim Venenstripping kann somit nach dem Überstülpen des erfindungsgemässen Koagulationsund Schneidegeräts 1 auf das freigelegte Ende des zu entfernenden Abschnitts 102 der Vene 100 im Bereich 103 (vgl. Fig. 1b) und nach dem Einfädeln der Sonde 110 in die Vene 100 in bekannter Weise ein Abschluss 111 auf die Sonde 110 angebracht werden und die Vene in Zugrichtung 113 herausgezogen werden. 



   Bei diesem Vorgang werden jedoch im Unterschied zum bekannten Verfahren durch das erfindungsgemässen   Koagulations- und Schneidegert   1 sämtliche venösen Seitenäste 101 abgeschnitten bzw. koaguliert, bevor diese mit den oben beschriebenen Nachteilen abreissen können. 



   Besonders vorteilhaft bei der beschriebenen Ausführung ist der Umstand, dass das Koagulatons-und Schneidegerät 1 mit gängigen Venenstrippern verwendet werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 



   Fig. 4c zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Grundkörper 2 lediglich mittels zweier
Stege 20a, 20b und der stirnseitigen Ringe 21a, 21b ausgebildet ist. Zweckmässigerweise sind die elektrischen Leitungen 3a, 4a über die Stege 20a, 20b geführt. Es ist natürlich auch eine   Ausfüh-   rung mit lediglich einem Steg 20a möglich. 



   Durch diese Form des Grundkörpers 2 erreicht man, dass die durch den Grundkörper 2 aufge- spannte im wesentlichen zylindrische Hülle im Unterschied zu der in Fig. 3b dargestellten Ausfüh- rung beinahe zur Gänze durchlässig ist. 



   Dies ist beim Venenstripping insbesondere im Zusammenhang mit der weiter oben beschrie- benen Faltenbildung in der Venenwand vorteilhaft. Das Herausziehen der Vene 100 aus dem
Bindegewebe 105 führt In dem dem Abschluss 111 vorgelagerten Bereich 114 regelmässig zu einer
Aufwölbung der Vene 100. Die in Fig. 4c dargestellte Ausführungsform erlaubt es, dass sich die
Vene 100 genügend und über den durch den Grundkörper 2 umgrenzten zylindrischen Raum ausbreiten kann. Im Vergleich zur Ausführung mit einem geschlossenen Zylinder erlaubt es dieser
Aufbau sehr viel kürzere Grundkörper 2 vorzusehen, ohne dass die Aufwölbung der Vene 100 zu einem Verstopfen des Grundkörpers 2 führt. 



   Auch hier können gängige Venenstripper verwendet werden. 



   Es sind natürlich auch Zwischenformen möglich, die konstruktiv zwischen den in Fig. 4b und 4c dargestellten Ausführungen liegen. Beispielsweise ist es möglich, lediglich einige grössere Ausneh- mungen in der zylindrischen Mantelfläche des Grundkörpers 2 vorzusehen. Auf diese Weise kann das Koagulations- und Schneidegerät 1 hinsichtlich Länge und Steifigkeit optimiert werden. Eine notwendige Voraussetzung für die Verwendung des   Koagulations- und   Schneidegerätes 1 für das Venenstripping ist lediglich, dass die Aufwölbung der Vene 100 im Bereich 114 sich nicht in Zugrichtung 113 vor die Elektroden 3,4, 5 erstreckt. In diesem Fall könnten die venösen   Seitenäste   101 nicht mehr sicher koaguliert bzw. geschnitten werden. 



   Bei der Darstellung in Fig. 4d ist an der zweiten Stirnseite 2b des Grundkörpers 2 eine Haltevorrichtung 8 angebracht. Diese dient zur Aufnahme und Fixierung des Endes 110a einer Sonde
110. Somit ist bei dieser Ausführung der Abschluss 111 im Grundkörper 2 integriert. Dadurch wird die Handhabung noch etwas vereinfacht, da kein eigener Abschluss 111 angebracht werden muss.
Nach Einfädeln der Sonde 110 durch die freigelegte Vene 100 wird lediglich das erfindungsgemä- sse Koagulations- und Schneidegerät 1 über die Vene 100 gestülpt und das Ende   110a   der Sonde
110 am Grundkörper 2 bzw. an der Haltevorrichtung 8 fixiert. 



   Die Haltevorrichtung 8 ist dazu vorzugsweise ähnlich ausgestaltet wie bekannte Abschlüsse
111 von gängigen Venenstrippern. Insbesondere weist sie einen Schlitz 8a auf, durch welchen die Sonde 110 eingelegt werden kann, weiters eine Vertiefung 8b zur Aufnahme des Endes 110a der Sonde 110 und einen Steg 8c, welcher ein Durchratschen des Endes 11 Oa verhindert (Fig. 4e). 



   Die skizzierte Ausführungsform erleichtert die Bedienung beim Venenstrippen, insbesondere kann verhindert werden, dass der Grundkörper 2 in der falschen Richtung über die Vene 100 gestülpt wird. 



   Bei der in Fig. 4f gezeigten Ausführungsform erfolgt die Verbindung der Elektroden 3,4, 5 mit der Stromversorgung über die Sonde 110. Damit ist kein eigenes Kabel notwendig, welches entweder vor dem Venenstripping durch die Vene 100 geführt oder beim Herausreissen der Vene 100 durch das Bindegewebe 105 mitgezogen werden muss. 



   Hierfür kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung 8 zwei Kontakte 9a, 9b aufweist, die mit den Elektroden 3,4, 5 elektrisch leitend verbunden sind. Weiters ist eine spezielle Sonde 110' vorgesehen, in weicher zwei elektrische Leitungen 3a und 4a eingeschmolzen sind. Die Sonde   110'weist   an ihrem Ende   110a'ebenfalls zwei   Kontakte 10a, 10b auf. Nach dem Durchfädeln der Sonde   110'durch   die Vene 100 wird das Koagulations- und Schneidegerät 1 in ähnlicher Weise wie bei der in Fig. 4d gezeigten Ausführung mit dem Ende   110a'der   Sonde 110'verbunden. Dabei erfolgt jetzt aber eine Kontaktierung zwischen den Kontakten 9a, 9b und 10a, 10b, wodurch die 
 EMI9.1 
 ebenfalls Elektroden auf, die mit zu der Stromversorgung führenden Leitern verbunden sind.

   In dieser letzten beschriebenen Ausführung gestaltet sich das Venenstripping besonders einfach 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
Nach Durchfädeln der Sonde   110'durch   die Vene 100 und nach Aufsetzen des Koagulations- und
Schneidegerätes 1 und des mit der Stromversorgung verbundenen Griffs   112'an   beiden Enden   11 Da'und 11 Ob'der Sonde 110'sind   die Elektroden 3,4, 5 über den Griff 112'und die Sonde 110' mit der Stromversorgung verbunden. Somit kann die Vene 100 herausgezogen werden, wobei alle venösen Seitenäste 101 mit grosser Sicherheit durch die Elektroden 3,4, 5 durchtrennt werden. 



   Der erfindungsgemässe Venenstripper gemäss Fig. 4g entspricht dem in Fig. 4a gezeigten, wo- bei zur Führung des   Koagulations- und   Schneidegerätes 1 die Sonde 110 vor dem Strippen in die Vene 100 eingeführt wurde. Dadurch kann verhindert werden, dass die Vene 100 durchschnitten wird, sodass der erfindungsgemässe Venenstripper gemäss Fig. 4g auch eine Sonde umfasst. Die
Führung des Koagulations- und Schneidegerätes 1 wird durch den Führungsring 2d sichergestellt, wodurch gewährleistet wird, dass das Koagulations- und Schneidegerät 1 um die Vene geführt wird. 



   In Fig. 4h ist ein erfindungsgemässer Venenstripper dargestellt, der eine Antriebsvorrichtung 22 aufweist. Diese kann insbesondere Räder 22 od. dgl. umfassen. Aufgrund der Antriebsvorrichtung 22 kann sich das Koagulations- und Schneidegerät 1 entlang der Sonde 110 bewegen und so die Vene 100 vom Bindegewebe 105 und den venösen Seitenästen 101 trennen. Bei dieser Ausfüh- rungsform sind keine zusätzlichen Schub-und/oder Ziehvorrichtungen erforderlich. 



   Die erfindungsgemässen Venenstripper nach den Fig. 4g und 4h weisen den Vorteil auf, dass die Vene 100 in einem ersten Arbeitsschritt von dem Bindegewebe 105 und den venösen Seiten- ästen 101 getrennt werden kann und erst in einem zweiten Arbeitsschritt die Vene 100 entfernt wird. Dadurch ist es nicht erforderlich, dass das Koagulations- und Schneidegerät 1 Bereiche für die Aufnahme der bereits gestrippten Vene 100 aufweist, da diese unverändert im Körper verbleibt, wodurch kleine Bauformen für den erfindungsgemässen Venenstripper erzielt werden können. 



   Bei den erfindungsgemässen Venenstrippern 1 gemäss den Fig. 4i bis 4k ist jeweils die Sonde
110" als Elektrode 4 ausgebildet. Dadurch reicht eine Elektrode 3 am Koagulations- und Schneidegerät 1 bereits zur Erreichung der Schneid- und Koagulationswirkung aus. Durch die im wesentliche ringförmige Ausbildung der Elektrode 3 am Koagulations- und Schneidegerät 1 wird sichergestellt, dass in alle Richtungen geschnitten und koaguliert werden kann. Zur Verbesserung der Eigenschaften des Koagulations- und Schneidegeräts 1 können auch bei den Ausführungsformen gemäss der Fig. 4i bis 4k weitere Elektroden 5 vorgesehen sein. 



   Bei den Ausführungsformen, bei denen die Sonde 110,110', 110" gemeinsam mit dem Koagulatins- un Schneidegerät 1 beim Strippen bewegt wird, kann die Sonde 110,110', 110" mit dem   Koagulations- und   Schneidegerät 1 auch einstückig verbunden sein. 



   Es hat sich gezeigt, dass während der Operation der Venenstripper meist mehrfach ein Stückchen zurückgezogen werden muss. Dies kann durch Ziehen an den mit den Elektroden 3,4, 5 verbundenen elektrischen Leitungen 3a, 4a bzw. an einem diese umschliessenden Kabel erfolgen, wenn die Leitungen 3a, 4a bzw. das Kabel an der zweiten Stirnflächen 2b des Grundkörpers 2 herausgeführt sind bzw. ist. Ist das Kabel exzentrisch am Grundkörper 2 befestigt, so kann es zu einem Verkanten des Koagulations- und Schneidegerätes 1 im Kanal kommen. Die Leitungen 3a, 4a werden deshalb bei einer weiteren in den Fig. 5a bis 5d skizzierten vorteilhaften Ausführungform zentrisch von der zweiten Stirnflächen 2b des Grundkörpers 2 weggeführt. 



   Das in den Fig. 5a bis 5d skizzierte Koagulations- und Schneidegerät 1 weist im Bereich der ersten Stirnfläche 2a des Grundkörpers 2 mehrere weitere Elektroden 5 auf, die sich im wesentlichen mit den Elektroden 3,4 überdecken. Insbesondere verlaufen deren Symmetrieachsen   5'im   wesentlichen parallel zu den Symmetrieachsen 3',   4'der   anderen Elektroden 3,4. Im wesentlichen überlappen sich dabei bei Betrachtung in Achsrichtung der Symmetrieachsen 3', 4',   5'die   von den Elektroden 3,4, 5 aufgespannten Flächen. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können die weiteren Elektroden 5 an der äusseren Wandfläche 2c des Grundkörpers 2 oder auch an der inneren Wandfläche angebracht werden. Natürlich ist auch das Vorsehen weiterer Elektroden unmittelbar auf der ersten Stirnfläche 2a des Grundkörpers 2 möglich. 



   Durch die Verwendung mehrerer Elektroden 3,4, 5 entstehen weitere Aktivitätsbereiche 6, in denen die abgetrennten venösen Seitenäste 101 zusätzlich koaguliert werden können. Dies ist besonders vorteilhaft für die Blutstillung, da durch nochmaliges Koagulieren des bereits abgetrennten offenen Endes eines Venenastes eine bestmögliche Blutstillung erzielt werden kann. Dies ist oft bei sehr dicken oder auch bei sehr dünnen oder brüchigen Venenästen notwendig, bei denen 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 ansonsten noch vereinzelte Blutungen auftreten können. Wird das Koagulations- und Schneidegerät 1 mit zusätzlichen Elektroden 5 an der Seitenfläche 2c des Grundkörpers 2 versehen, so werden die Enden der problematischen venösen Seitenäste 101 automatisch mehrfach koaguliert, wodurch eine vollständige Blutstillung erzielt werden kann. 



   Die zusätzlichen Ringelektroden 5 können über eigene Leitungen an ein bestimmtes Potential gelegt werden oder mit den anderen Elektroden 3,4, 5 verbunden werden. Der erste Fall bietet die
Möglichkeit, die Potentialdifferenz für alle Aktivitätsbereiche 6 getrennt einzustellen ; im letzteren
Fall können sämtliche Elektroden 3,4, 5 vorteilhafterweise über die beiden Leitungen 3a, 4a versorgt werden. Die Elektroden 3,4, 5 des in Fig. 5a bis 5d skizzierten Koagulations- und Schneidegerätes 1 sind alle über die Leitungen 3a, 4a verbunden und weisen abwechselnd die Polaritäten der Leitung 3a und der Leitung 4a auf. 



   Unterschiedliche Potentialdifferenzen zwischen den einzelnen Elektroden 3,4, 5 kann auch durch unterschiedliche Abstände zwischen den Elektroden 3,4, 5 und/oder durch die Verbindung zumindest einer der Elektroden 3,4, 5 mit einem Widerstand od. dgl. erreicht werden. Als Widerstände kommen neben ohmschen Widerständen insbesondere Blindwiderstände in Betracht. 



   Der Grundkörper 2 ist mittels eines einzelnen breiten Steges 20a ausgeführt, wodurch genügend Platz für die Faltenbildung der Venenwand zur Verfügung steht. 



   Im Bereich der zweiten Stirnfläche 2b weist der Grundkörper 2 einen in der Seitenwand 2c vorgesehenen Schlitz 8a sowie eine Vertiefung 8b auf, wobei die Vertiefung 8b an Ihrer der ersten Stirnseite 2b des Grundkörpers 2 zugewandten Seite durch einen Steg 8c verengt ist. Dies dient als Haltevorrichtung 8 zur Aufnahme und Fixierung des Endes 110a einer Sonde 110. Die dargestellte Haltevorrichtung 8, bei der die Vertiefung 8b an Ihrer der ersten Stirnseite 2b des Grundkörpers 2 zugewandten Seite eine Verlängerung 8d aufweist, ermöglicht eine einfache formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper 2 und dem kopfartigen Ende 110a der Sonde 110. Nach dem Einlegen der Sonde 110 bzw. deren Endes 110a in den Bereich des Schlitzes 8a bzw der Vertiefung 8b kann das Ende 110a der Sonde durch Zurückziehen in Zugrichtung 113 in der Verlängerung 8d festgelegt werden. 



   Durch das Vorsehen der Haltevorrichtung 8 in der Seitenwand 2c können die Leitungen 3a, 4a zentrisch von der zweiten Stirnfläche 2b weggeführt werden. Damit kann das Koagulations- und Schneidegerät 1 auf einfache Weise an den Leitungen 3a, 4a und an der Sonde 110 im Venenkanal hin-und hergezogen werden. 



   Insbesondere für den Fall, dass die Leitungen 3a, 4a innerhalb der Sonde 110'geführt sind, besteht die Möglichkeit, einen zusätzlichen Drainageschlauch an der zweiten Stirnfläche 2b festzulegen. Dieser Drainageschlauch oder Redonschlauch wird für gewöhnlich nach erfolgter Extraktion der Vene 100 in den Stripkanal eingebracht um zusätzliche Gewebsflüssigkeit aufzunehmen. Die Ausführung eines Koagulations- und Schneidegerätes 1 mit   festgelegtem   Redonschlauch erleichtert einerseits das Einbringen dieses Schlauches da der Redonschlauch mit dem Entfernen der Vene 100 automatisch in den Venenkanal eingeführt wird.

   Andererseits kann für den Fall, dass die Leitungen 3a, 4a innerhalb der Sonde 110'geführt sind und der Grundkörper nicht mehr an den Leitungen 3a, 4a zurückgezogen werden kann, der erfindungsgemässe Venenstripper nunmehr am   Redon- bzw. Drainageschlauch   im   Venen kanal hin- und   hergezogen werden. Die Festlegung des Drainageschlauches kann auf unterschiedliche Arten beispielsweise durch Verschweissen oder Einklemmen erfolgen. Vorteilhafterweise ist aber eine eigene Haltevorrichtung am Grundkörper 2 vorgesehen mittels derer der Drainageschlauch festgelegt werden kann. Dies bietet die Möglichkeit, die Operation an einem Bein durchzuführen, den ersten Redonschlauch im ersten Venenkanal zu belassen, einen weiteren Redonschlauch mit der Haltevorrichtung am Grundkörper 2 zu fixieren und die Operation am zweiten Bein zu wiederholen.

   Bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Venenstrippers können die Leitungen 3a, 4a innerhalb des Redonschlauches geführt sein. 



   In Fig. 5e ist die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des   Koagulations- und   Schneidegerätes 1 mit einer Längs-Schlitzvorrichtung 25, im Schnitt dargestellt. Diese umfasst zusätzlich zu der Ausführungsform gemäss der Fig. 5a bis 5d die Längs-Schlitzvorrichtung 25. Mit der LängsSchlitzvorrichtung 25 wird die Vene 100 beim Strippen in Längsrichtung aufgeschlitzt, wobei der aufgeschlitzte Bereich der Vene 100 um die zweite Stirnseite 2b des Koagulations- und Schneidegerätes 1 geführt werden kann. Daher kann das Koagulations- und Schneidegerät 1 mit der Sonde 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 110,110', 110" durch den Stripkanal gezogen werden, wobei die Vene 100 im   Stripkanal   verbleibt und erst in einem weiteren Arbeitsschritt aus dem Stripkanal entfernt wird.

   Bei dem Entfernen der Vene 100 kann ein Redonschlauch in den Stripkanal eingebracht werden. Bei dieser Vorgangsweise ist es nicht erforderlich, dass der erfindungsgemässe Venenstripper den bereits gestrippten Bereich der Vene 100 aufnehmen kann, wodurch kleinere Bauformen des erfindungsgemässen Venenstrippers erreichbar sind. 



   Das Längsschlitzen der Vene 100 kann mittels einer mechanischen Schneide oder mittels einer Schlitzelektrode erfolgen, wobei mit der Schlitzelektrode bipolar oder monopolar geschnitten werden kann. Bei einer bipolaren Ausführung der Schlitzelektrode kann eine der weiteren Elektroden 5 als Gegenelektrode verwendet werden. Bei einer monopolaren Schlitzelektrode können die benötigten Leistungen für das Schneiden und Koagulieren der Vene 100 und das Längsschlitzen unabhängig voneinander eingestellt werden. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5e ist die Längs-Schlitzvorrichtung 25 mit dem Koagulatons-und Schneidegerät 1 verbunden. Dadurch ist es möglich, die Schlitzelektrode mit einer der elektrischen Leitungen 3a, 4a zu verbinden. Insbesondere bei einer monopolaren Schlitzelektrode hat sich das Vorsehen einer eigenen elektrischen Leitung als günstig erwiesen. 



   Das Längsschlitzen der Vene 100 ist insbesondere dann sichergestellt, wenn die LängsSchlitzvorrichtung 25 sowohl mit dem Koagulations- und Schneidegerät 1 als auch mit der Sonde 110,110', 110" verbunden ist. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Sonde 110,110', 110" eine Nut od. dgl. aufweist, in die die Längs-Schlitzvorrichtung 25 verrastbar ist. 



   Gemäss einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Venenstrippers kann die Längs-Schlitzvorrichtung 25 in der Haltevorrichtung 8 fixiert werden und eine weitere Haltevorrichtung zur Aufnahme und Fixierung des Endes 11 Oa, 11 Oa', 110b'der Sonde 110,110', 110" aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann die Längs-Schlitzvorrichtung 25 zwischen der Sonde 110, 110', 110" und der Haltevorrichtung 8 des Koagulations- und Schneidegerätes 1 eingebracht werden, wodurch sich ein modularer Aufbau ergibt. Auch diese Bauform der   Längs-Schlitzvorrich-   tung 25 kann einstückig mit dem Koagulations- und Schneidegerät 1 verbunden sein. 



   Bei den gezeigten Ausführungsformen ergibt sich aufgrund der Anordnung der Elektroden 3,4, 5, dass sich der Aktivitätsbereich 6 im wesentlichen über den gesamten Umfang des Grundkörpers erstreckt. Diese Eigenschaft ist auch mit einer Vielzahl weiterer Elektrodenformen erreichbar. 



   Beispielsweise können die Elektroden 3,4, 5 abschnittsweise Unterbrechungen aufweisen, wie in Fig. 6a skizziert ist. Dies bietet die zusätzliche Möglichkeit, die Elektroden 3,4, 5 spiralförmig zu verlängern. Fig. 6b zeigt ein Koagulations- und Schneidegerät 1, bei dem zwei der Elektroden 3,4, 5 spiralförmig über einen längeren Bereich des Grundkörpers 2 verlängert sind. Damit erhält man einen grösseren Aktivitätsbereich 6. 



   Bei der in Fig. 6c gezeigten Ausführung weisen die Elektroden 3,4, 5 fächerförmige Finger 10 auf. Auch dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Aktivitätsbereich 6 zu vergrössern. 



   Neben dem Strippen von Venen 100 kann der erfindungsgemässe Venenstripper auch zum Strippen anderer schlauch- und/oder röhrenförmiger Gewebeteil od. dgl. verwendet werden. 



  Beispielsweise könnte ein Bereich einer Speiseröhre mit dem erfindungsgemässen Venenstripper gestrippt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Venenstripper mit einer Sonde und einem Koagulations- und Schneidegerät, wobei das   Koagulations- und   Schneidegerät zumindest zwei Elektroden und eine stirnseitige Öffnung, durch die die Sonde führbar ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass über den im Be- reich der stirnseitigen Öffnung gelegene Umfang des   Koagulations- und Schneidegerätes   (1) wenigstens zwei der zumindest zwei Elektroden (3,4, 5) benachbart angeordnet sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Venenstripper mit einer Sonde und einem Koagulations- und Schneidegerät, wobei das Koagulations- und Schneidegerät zumindest eine Elektrode und eine stirnseitige Öffnung, durch die die Sonde führbar ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (110, 110', 110") zumindest entlang eines Bereiches ihrer Länge als Elektrode (3,4, 5) ausgebil- det ist. <Desc/Clms Page number 13> EMI13.1 (1) angeordnet ist.
    4. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenig- stens eine der Elektroden (3,4, 5) ringförmig ausgebildet ist.
    5. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenig- stens eine der Elektroden (3,4, 5) spiralförmig ausgebildet ist.
    6. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenig- stens eine der Elektroden (3,4, 5) Unterbrechungen aufweist.
    7. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenig- stens eine der Elektroden (3,4, 5) fächerförmige Finger (10) aufweist.
    8 Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein En- de (110a, 110a', 11 Ob') der Sonde (110,110', 110") mit dem Koagulations- und Schneide- gerät (1) mittels einer am Koagulations- und Schneidegerät (1) angeordneten Haltevorrich- tung (8) oder mittels eines Abschlusses (111) od. dgl. verbindbar ist.
    9. Venenstripper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (110,110', 110") mit dem Koagulations- und Schneidegerät (1) fixiert ist.
    10. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Koagulations- und Schneidegerat (1) eine Verschiebeeinrichtung, insbesondere einen Stiel (2) od. dgl., aufweist und dass die Sonde als Führungssonde (110,110', 110") ausgebildet ist.
    11. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Koagulations- und Schneidegerät (1) eine Antriebsvorrichtung (22) aufweist, wobei es selbsttätig entlang der Sonde (110,110', 110") bewegbar ist.
    12. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Koagulations- und Schneidegerät (1) zumindest eine weitere Elektrode (5), insbesondere zumindest drei weitere Elektroden (5), umfasst.
    13. Venenstripper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine wei- tere Elektrode (5) an der Wandfläche (2c) des Koagulations- und Schneidegerätes (1) an- geordnet ist.
    14. Venenstripper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (3,4, 5) mit unterschiedlichen Abständen zu den jeweils benachbarten Elektroden (3,4, 5) angeordnet sind.
    15. Venenstripper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Elektroden (3,4, 5) mit einem Widerstand od. dgl. verbunden ist.
    16. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Koagulations- und Schneidegerät (1) einen entlang einer Längsachse (2') ausgerichteten Grundköiper (2) aufweist und die wenigstens zwei der zumindest zwei Elektroden (3,4, 5) an einer ersten Stirnseite (2a) des Grundkörpers (2) angebracht sind.
    17 Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Koagulations- und Schneidegerät (1) zwei im wesentlichen ringförmig ausgebildete Elek- troden (3,4) aufweist, wobei die Symmetrieachsen (3', 4') der ringförmigen Elektroden (3, 4) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und sich die von den ringförmigen Elek- troden (3,4) jeweils aufgespannten Flächen bei Betrachtung in Achsrichtung der Symme- trieachsen (3', 4') im wesentlichen überlappen.
    18. Venenstripper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine wei- tere Elektrode (5) ringförmig ausgebildet ist, deren Symmetrieachse (5') im wesentlichen parallel zu den Symmetrieachsen (3', 4') der beiden anderen ringförmigen Elektroden (3,4) verläuft, wobei sich die von der zumindest einen weiteren ringförmigen Elektrode (5) auf- gespannte Fläche und die von den beiden anderen ringförmigen Elektroden (3,4) aufge- spannten Flächen bei Betrachtung in Achsrichtung der Symmetrieachsen (3', 4', 5') im we- sentlich überlappen.
    19. Venenstripper nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrie- achsen (3', 4') der ringförmigen Elektroden (3,4) im wesentlichen parallel zur Längsachse <Desc/Clms Page number 14> (2') des Grundkörpers (2) verlaufen.
    20. Venenstripper nach Anspruch 17,18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ringför- migen Elektroden (3,4) in ein und derselben, im wesentlichen normal zur Längsachse (2') des Grundkörpers (2) verlaufenden Ebene liegen.
    21. Venenstripper nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) einen im wesentlichen zylindrischen Raum umgrenzt.
    22. Venenstripper nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mit zumindest einem in Längsachse (2') des Grundkörpers (2) ausgerich- teten Steg (20a) ausgebildet ist.
    23. Venenstripper nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) im Bereich seiner zweiten Stirnseite (2b) die Haltevorrichtung (8) zur Auf- nahme und Fixierung des Endes (110, 110a', 110b') derSonde (110, 110', 110') aufweist.
    24. Venenstripper nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) an EMI14.1
    25. Venenstripper nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (8) eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Ende (110, 110a', 11 Ob') der Sonde (110,110', 110") und dem Grundkörper (2) ermöglicht.
    26. Venenstripper nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (8) einen in der Seitenwand (2c) des Grundkörpers (2) angebrachten Schlitz (8a) zum Einlegen der Sonde (110,110', 110") sowie eine Vertiefung (8b) zur Auf- nahme des Endes (110a, 110a', 11 Ob') der Sonde (110,110', 110") umfasst, wobei die Ver- tiefung (8b) an Ihrer der ersten Stirnseite (2a) des Grundkörpers (2) zugewandten Seite ei- nen diese verengenden Steg (8c) aufweist.
    27. Venenstripper nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (8b) an Ihrer der ersten Stirnseite (2a) des Grundkörpers (2) zugewandten Seite eine Verlänge- rung (8d) aufweist.
    28. Venenstripper nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass elek- trische Leitungen (3a, 4a) zur Verbindung der Elektroden (3,4, 5) mit einer Stromversor- gungsquelle zentrisch an der zweiten Stirnseite (2b) des Grundkörpers (2) aus dem Grund- körper herausgeführt sind.
    29. Venenstripper nach einem der Ansprüche 8 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (8) zwei Kontakte (9a, 9b) aufweist, die mit den Elektroden (3,4, 5) elek- trisch leitend verbunden sind und dass die elektrischen Leitungen (3a, 4a) zur Verbindung der Elektroden (3,4, 5) mit einer Stromversorgungsquelle innerhalb der Sonde (110,110', 110") geführt und mit an dem Ende (110a, 110a', 11 Ob') der Sonde (110,110', 110") lie- genden weiteren Kontakten (10a, 10b) verbunden sind, wobei die elektrisch leitende Ver- bindung zwischen den ringförmigen Elektroden (3,4, 5) und der Stromversorgungsquelle bei der Aufnahme und Fixierung der Sonde (110,110', 110") in der Haltevorrichtung (8) durch die Kontakte (9a, 9b) und die weiteren Kontakte (1 Oa, 1 Ob) erfolgt.
    30. Venenstripper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drainageschlauch am Koagulations- und Schneidegerät (1) angeordnet ist.
    31. Venenstripper nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Öffnung ge- genüberliegenden Stirnseite (2b) des Koagulations- und Schneidegerätes (1) eine Draina- geschlauch-Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
    32. Venenstripper nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längs-Schlitzvorrichtung (25) vorgesehen ist.
    33. Venenstripper nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Schlitzvor- richtung (25) eine Schlitzelektrode zum monopolaren Schneiden, eine Schlitzelektrode zum bipolaren Schneiden oder eine mechanische Schneide umfasst.
    34. Venenstripper nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- Schlitzvorrichtung (25) mit dem Koagulations- und Schneidegerät (1) verbunden ist, und dass gegebenenfalls die Schlitzelektrode mit den elektrischen Leitungen (3a, 4a) oder einer weiteren elektrischen Leitung verbunden ist.
    35. Venenstripper nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Schlitzvor- <Desc/Clms Page number 15> EMI15.1
AT2592002A 2001-06-05 2002-02-20 Venenstripper AT410893B (de)

Priority Applications (24)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT2592002A AT410893B (de) 2001-06-05 2002-02-20 Venenstripper
AT0079002A AT411013B (de) 2001-06-05 2002-05-23 Venenstripper
US10/161,859 US6858027B2 (en) 2001-06-05 2002-06-04 Vein stripping instrument
HU0400949A HU225512B1 (en) 2001-06-05 2002-06-05 Electrosurgical vein stripper
AU2002344336A AU2002344336B2 (en) 2001-06-05 2002-06-05 Electrosurgical vein stripper
JP2003501356A JP4796748B2 (ja) 2001-06-05 2002-06-05 電気外科用静脈ストリッパ
AT02776493T ATE302571T1 (de) 2001-06-05 2002-06-05 Elektrochirurgischer venenstripper
EP02776493A EP1397085B1 (de) 2001-06-05 2002-06-05 Elektrochirurgischer venenstripper
CZ20033289A CZ20033289A3 (cs) 2001-06-05 2002-06-05 Venózní striper
PL364107A PL202659B1 (pl) 2001-06-05 2002-06-05 Elektrochirurgiczny ekstraktor żylny
PT02776493T PT1397085E (pt) 2001-06-05 2002-06-05 Extractor de velas electrocirurgico
EP04029280A EP1512378A1 (de) 2001-06-05 2002-06-05 Elektrochirurgischer Venenstripper
BR0210171-8A BR0210171A (pt) 2001-06-05 2002-06-05 Extrator de veias eletrocirúrgico
DE50204034T DE50204034D1 (de) 2001-06-05 2002-06-05 Elektrochirurgischer venenstripper
DK02776493T DK1397085T3 (da) 2001-06-05 2002-06-05 Elektrokirurgisk venestripper
CA2448998A CA2448998C (en) 2001-06-05 2002-06-05 An electrosurgical vein stripper
ES02776493T ES2244811T3 (es) 2001-06-05 2002-06-05 Separador electroquirurgico de venas.
CNB028113934A CN1287748C (zh) 2001-06-05 2002-06-05 外科用电动静脉支剥除器
RU2003137775/14A RU2301044C2 (ru) 2001-06-05 2002-06-05 Электрохирургический венозный стриппер (варианты)
PCT/AT2002/000168 WO2002098310A1 (de) 2001-06-05 2002-06-05 Elektrochirurgischer venenstripper
NZ529514A NZ529514A (en) 2001-06-05 2002-06-05 Electrosurgical vein stripper
NO20035388A NO20035388D0 (no) 2001-06-05 2003-12-04 Elektrokirurgisk venestripper
HK05100059A HK1067515A1 (en) 2001-06-05 2005-01-05 Electrosurgical vein stripper
JP2008229410A JP2009006166A (ja) 2001-06-05 2008-09-08 電気外科用静脈ストリッパ

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT8742001A AT411012B (de) 2001-06-05 2001-06-05 Koagulations- und schneidegerät
AT2592002A AT410893B (de) 2001-06-05 2002-02-20 Venenstripper

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA2592002A ATA2592002A (de) 2003-01-15
AT410893B true AT410893B (de) 2003-08-25

Family

ID=25608182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT2592002A AT410893B (de) 2001-06-05 2002-02-20 Venenstripper

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT410893B (de)
RU (1) RU2301044C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004052320A1 (de) * 2004-10-28 2006-05-04 Härter Werkzeugbau GmbH Venenstripper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004052320A1 (de) * 2004-10-28 2006-05-04 Härter Werkzeugbau GmbH Venenstripper
DE102004052320B4 (de) * 2004-10-28 2009-06-10 Härter Werkzeugbau GmbH Venenstripper

Also Published As

Publication number Publication date
RU2301044C2 (ru) 2007-06-20
ATA2592002A (de) 2003-01-15
RU2003137775A (ru) 2005-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005001776T2 (de) Bipolare elektrochirurgische Schlinge
DE69119177T2 (de) Elektrochirurgische laparoskopische Kauterisationselektrode
DE3423356C2 (de) Elektrochirurgisches Hochfrequenz-Schneidinstrument
DE69533288T2 (de) Alternative stromwege für ein bipolares chirurgisches schneidwerkzeug
DE602004010756T2 (de) Endoskopische Schleimhaut- Resektionsvorrichtung
EP1336384B1 (de) Medizinisches bipolares Instrument zum Schneiden von Gewebe
DE2513868C2 (de) Bipolare Elektrodiathermiefaßzange
DE3490633T (de) Bipolares elektrochirurgisches Gerät
EP2243437B1 (de) Hysterektomlegerät mit Uterusmanipulator
DE2009093B2 (de) Katheter mit einem elektrischen letier
EP1891907B1 (de) Vorrichtung zur Resektion und/oder Ablation von organischem Gewebe mittels Hochfrequenzstrom sowie Resektoskop
DE102004031141A1 (de) Elektrochirurgisches Instrument
DE9490470U1 (de) Rückschreitende Hochfrequenz-Gewebespaltvorrichtung
AT411013B (de) Venenstripper
DE69828988T2 (de) Elektochirurgische elektrode ein elektrisches feld konzentrierend
DE112010001645T5 (de) Chirurgisches Instrument
AT410893B (de) Venenstripper
DE19915062C1 (de) Chirurgisches Instrument
AT411012B (de) Koagulations- und schneidegerät
EP2298204B1 (de) Medizinisches Instrument für die bipolare Elektrochirurgie
EP3471642B1 (de) Chirurgisches instrument für die elektrotomie und werkzeug dafür
WO2015003990A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum hochfrequenz-chirurgischen entfernen von einem gewebeabschnitt
DE102011016585B4 (de) Endoskopisches oder arthroskopisches Instrument für die Elektrotomie
EP3158960B1 (de) Elektrode mit drossel zum verhindern von durch hf-leckstrom induzierten verbrennungen
EP1639957B1 (de) Frequenz-Ablationsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
PC Change of the owner

Owner name: EVS MEDIZINTECHNIK AG, AT

Effective date: 20130307

MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20160115