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Anwendungsgebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft medizinische Vorrichtungen, welche in oder nahe
dem Magen- Darm-Trakt
implantierbar sind.
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Einleitung
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Die
Stuhlinkontinenz betrifft den Verlust der gewollten Kontrolle, Stuhl
im Rektum zurückzuhalten.
Die Stuhlinkontinenz kann die Folge einer Reihe von Gründen sein,
wie ein hohes Alter, eine Erkrankung oder eine Verletzung. Einige
Patienten, welche unter Stuhlinkontinenz leiden, können dem
Umstand mit der Durchführung
von Übungen,
der Anwendung von Biofeedback oder der Einhaltung von Diäten begegnen.
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Bei
einigen Patienten sind derartige Maßnahmen jedoch wirkungslos.
Bei einem gesunden Menschen kontrahieren die internen und externen
Analschließmuskeln,
um den Stuhlgang zu verhindern, wobei der externe Analschließmuskel
der gewollten Steuerung des Patienten unterliegt. Einige Patienten
besitzen zwar die Kontrolle über
den externen Schließmuskel,
aber ein oder beide Schließmuskel
weisen keine ausreichende Verengung auf, um ein Schließen des
Afters zu bewirken, um damit das Austreten von Stuhl zu verhindern.
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Es
gibt bereits viele Methoden, der Stuhlinkontinenz zu begegnen. Beispielsweise
beschreibt die Patentschrift
US
4,979,947 von Berman eine Kontinenzvorrichtung, welche
in den Analkanal eingeführt
wird. Diese Vorrichtung kann eingeführt werden, um ein Austreten
zu verhindern, und entnommen werden, um den Stuhl durch zu lassen.
Die Patentschrift
US 6,491,623 von
Snyder et al. offenbart eine chirurgisch implantierbare manschettenartige
Vorrichtung, welche als künstlicher
Schließmuskel
wirkt. Diese Vorrichtung wird mit einem großen chirurgischen Eingriff
implantiert, ist nicht leicht entnehmbar und weist bewegte Teile
auf.
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Andere
Maßnahmen
umfassen die Implantation von Materialien, um die Region um den
After aufzuweiten. Beispielsweise offenbaren die Patentschriften
US 6,533,717 und
US 6,595,910 von Silverman
et al. eine nicht wasserhaltige Lösung, welche in die Rektalwandung,
was eine nicht biologisch abbaubaren Festkörper darstellt. Die Patentschriften
US 5,792,478 von Lawin et
al. und
US 6,190,648 von
Hench et al. offenbaren eine auf eine Stuhlinkontinenz gerichtete
Implantation von verschiedenen Feststoffen in einer Lösung.
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Tabelle
1 listet untenstehend die Druckschriften auf, welche Techniken betreffend
die Stuhlinkontinenz offenbaren.
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Es
wird auf alle in oben stehender Tabelle 1 aufgelisteten Dokumente
in vollem Umfang Bezug genommen. Für Fachleute ergibt sich aus
der Zusammenfassung der Erfindung, der detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
und den nachfolgend dargelegten Ansprüchen, dass sich die Gegenstände der
vorliegenden Erfindung anhand der in den Patenten der in Tabelle
1 aufgeführten
Vorrichtungen und Verfahren vorteilhaft modifizieren lassen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren
bezüglich
der Stuhlinkontinenz. Die Erfindung verfolgt bestimmte Aufgaben.
Das heißt,
dass die vorliegende Erfindung verschiedene Ausführungsbeispiele zur Verfügung stellt,
die Nachteile überwinden,
die bezüglich
der Stuhlinkontinenz gemäß dem Stand
der Technik existieren. Diese Nachteile umfassen zum Beispiel die
Wirksamkeit der Behandlung, die Belastung des Patienten, den Eingriff
des Chirurgen, welcher erforderlich sein kann und mit einer entsprechenden
Zeit zur Erholung verbunden ist und die Risiken, welche durch mechanische
oder elektrische Fehler einer implantierten Vorrichtung verknüpft sind,
welche sich bewegende Teile oder elektrische Komponenten aufweisen.
In manchen Fällen
implantierter Materialien oder Vorrichtungen treten Risiken mit
der Migration der Vorrichtung auf, und die implantierten Materialien
oder Vorrichtungen sind nur schwer zu entfernen.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung haben die Aufgabe, die vorgenannten Nachteile
zu überwinden.
Allgemein schafft die Erfindung eine Behandlung von Stuhlinkontinenz
durch die Implantierung einer oder mehrerer sich aufweitender Prothesen
nahe an einen Analschließmuskel.
Diese sich aufweitenden Prothesen werden in das Gewebe nahe an den
Analschließmuskel,
wie die untere Schleimhaut oder in eine unter der Schleimhaut liegende
Muskulatur implantiert, so wie der interne oder externe Analschließmuskel. Üblicherweise
wird ein kleines Loch in die Haut oder die Schleimhaut nahe dem
Anus angebracht, und eine oder mehrere sich aufweitende Prothesen
werden durch das Loch implantiert. Ein mögliches Verfahren zur Implantierung
einer sich aufweitenden Prothese erfolgt mittels einer Spritze.
Ein anderes mögliches
Verfahren wendet ein Wegziehen der Schleimhaut von der darunter
liegenden Muskulatur an, wobei eine Tasche im Gewebe geformt wird
und ein oder mehrere sich aufweitende Prothesen in der Tasche implantiert werden.
Ein weiteres beispielhaftes Verfahren wendet das Einbringen von
einer oder mehrerer sich aufweitender Prothesen in das Gewebe mit
scharfen Spitzen mit einer Einsetzvorrichtung an.
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Nach
der Implantation weisen die sich aufweitenden Prothesen einen Miniaturzustand
auf. Nach der Einführung
in den Körper
gehen die sich aufweitenden Prothesen in einen erweiterten Zustand über. In
ihrem erweiterten Zustand liefern die sich aufweitenden Prothesen
eine Extraaufweitung des Gewebes nahe dem Analschließmuskel.
Mit der Extraaufweitung kann der Patient eine gewollte Steuerung über den
externen Schließmuskel
vornehmen, um den After zu schließen und die Stuhlkontinenz
zu bewahren. Sich aufweitende Prothesen, welche aus biokompatiblen,
hydrogelen Materialien bestehen, nehmen beispielsweise für die Implantation
einen Miniaturzustand ein, und absorbieren nach der Implantation
Flüssigkeit
aus dem Körper,
und nehmen einen aufgeweiteten Zustand an. Sich aufweitende Prothesen
im geweiteten Zustand können
jede Form annehmen, wie eine Kapselform, eine zylindrische, eine
sphärische,
eine eierförmige
oder eine teilzylindrische Form.
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Die
Erfindung umfasst Ausführungsbeispiele,
welche Verfahren betreffen, die die Implantierung einer oder mehrerer
sich aufweitender Prothesen in das Gewebe nahe an den Analschließmuskel
umfasst. Die Erfindung umfasst ebenfalls Ausführungsbeispiele, welche Systeme
und Vorrichtungen zur Implantierung von sich aufweitenden Prothesen
betreffen, verschiedene Ausführungen
der sich aufweitenden Prothesen selbst beschreibt und Techniken
für die
Herstellung der sich aufweitenden Prothesen umfasst.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung können
ein oder mehrere Merkmale aufweisen, die geeignet sind, die oben
genannten Aufgaben zu erfüllen.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung bieten einen weniger belastenden chirurgischen Eingriff
als andere chirurgische Techniken. Als Ergebnis können die
Implantate in weniger Zeit und mit geringerem Aufwand und zudem
mit einer geringeren Erholzeit für
den Patienten eingesetzt werden. Zusätzlich können sich aufweitende Implantate,
welche gemäß der Erfindung
implantiert sind, falls notwendig leichter entfernt werden. Sobald
die Implantate entsprechend angeordnet sind, ist zudem keine weitere
Nachbehandlung notwendig, da die sich aufweitenden Prothesen keine elektrische
Stromversorgung benötigen
und keine angeschlossenen bewegten Teile aufweisen. Viele Ausführungsbeispiele
von sich aufweitenden Prothesen weisen eine Größe auf, bei der diese nach
der Implantation an der angeordneten Stelle verbleiben und weniger
zur Migration neigen.
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Die
obenstehende Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung beabsichtigt
nicht, jede und alle Ausführungsbeispiele
und jede und alle Merkmale der Erfindung zu beschreiben. Vorteile
und Ziele werden neben einem besseren Verständnis der Erfindung in Bezug
auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung gemeinsam mit den
anhängigen
Zeichnungen deutlich und verständlich.
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Die
Einzelheiten eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den anhängigen Zeichnungen
und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. Weitere Merkmale,
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung,
den Zeichnungen und aus den Ansprüchen deutlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
einen sagittalen Querschnitt der Beckenregion eines Patienten, welcher
eine beispielhafte Anordnung einer sich aufweitenden Prothesen zeigt.
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2 zeigt
einen Querschnitt einer beispielhaften Spritze, welche dazu verwendet
werden kann, die Erfindung auszuführen.
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3 zeigt
einen sagittalen Querschnitt einer Analregion, welcher eine Methode
zur Implantation einer sich aufweitenden Prothese mit einer Nadel,
wie in 2 gezeigt, anwendet.
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4 zeigt
eine Draufsicht von Komponenten einer Zuführvorrichtung, welche dazu
verwendet werden kann, die Erfindung umzusetzen.
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5 ist
ein sagittaler Querschnitt einer Analregion, welche eine Methode
zur Implantation einer sich aufweitenden Prothese mit einer Zuführvorrichtung,
wie diese in 4 gezeigt ist, darstellt.
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6–8 sind
Seitenansichten einer Zuführvorrichtung,
welche auf die Schleimhaut nahe dem Analschließmuskel wirkt und eine sich
aufweitende Prothese in einem Miniaturzustand in die Schleimhaut nahe
an dem Analschließmuskel
implantiert.
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9 zeigt
eine Ansicht einer sich aufweitenden Prothese in einem aufgeweiteten
Zustand, welche in die untere Schleimhaut nahe eines Analschließmuskels
implantiert wird.
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10 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer sich
aufweitenden Prothese in aufgeweitetem Zustand.
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11 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
einer sich aufweitenden Prothese in aufgeweitetem Zustand.
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12 zeigt
eine Seitenansicht einer sich aufweitenden Prothese mit einer scharfen
Spitze.
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13 zeigt
einen sagittalen Querschnitt einer Analregion, welche eine Methode
für die
Implantierung einer sich aufweitenden Prothese mit einer scharfen
Spitze zeigt, wie die sich aufweitende Prothese aus 12.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
einen sagittalen Querschnitt einer Beckenregion eines weiblichen
Patienten 10. In 1 erstreckt
sich das Rektum 12 des Patienten 10 innenliegend
und schließt
mit der analen Öffnung
oder dem Analkanal 14 ab. Die Analwandungen 16 nahe
der analen Öffnung 14 weisen
eine Schleimhaut (in 1 nicht gezeigt), eine untere
Schleimhaut (nicht gezeigt in 1) unterhalb
der Schleimhaut und eine unter der unteren Schleimhaut liegende
Muskulatur auf. Die darunter liegende Muskulatur weist einen internen
Analschließmuskel
(nicht gezeigt in 1) und einen externen Analschließmuskel
(nicht gezeigt in 1) auf. Der externe Analschließmuskel,
welcher unter der willentlichen Steuerung des Patienten 10 steht,
befindet sich weiter entfernt von der Analöffnung 14 als der
interne Analschließmuskel.
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1 zeigt
weiterhin eine sich aufweitende Prothese 18, welche in
das Gewebe der Analwandung 16 implantiert ist. Die sich
aufweitenden Prothesen 18 wurden in das Gewebe nahe des
Analschließmuskels
implantiert. Bei der speziellen Implantation, welche in 1 gezeigt
ist, sind die sich aufweitenden Prothesen 18 in der unteren
Schleimhaut zwischen dem internen Analschließmuskel und der Schleimhaut
implantiert worden. Bei anderen Implantationen können die sich aufweitenden
Prothesen 18 in oder nahe der Muskulatur implantiert werden.
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Der
Patient 10 profitiert von der sich aufweitenden Prothese 18,
da es ihm ermöglicht
ist, eine willentliche Steuerung über die Zurückhaltung des Stuhls und den
Stuhlgang auszuüben.
Beim Fehlen von sich aufweitenden Prothesen 18 bewirkt
eine physische Schwäche,
dass der Patient 10 eine Stuhlinkontinenz erleidet. Die
Schwäche
kann durch hohes Alter, Erkrankung, eine Verletzung oder andere
Gründe
hervorgerufen werden. Obwohl die Patientin 10 die Steuerung über ihren
externen Analschließmuskel
behält,
ist es ihr nicht möglich,
das Zurückhalten
des Stuhls oder den Stuhlgang zu steuern. Mit einer sich aufweitenden
Prothese 18, welche in der Analwandung 16 implantiert
ist, besitzt die Patientin indes eine starke Aufweitung nahe der
Analöffnung 14,
und ist damit in der Lage, eine willentliche Steuerung über ihren
externen Analschließmuskel
zum Schließen
der Analöffnung 14 zu
erlangen.
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Nach
der Implantation befinden sich die sich aufweitenden Prothesen 18 in
einem Miniaturzustand. Mit der Zeit schwellen die sich aufweitenden
Prothesen 18 zu einem aufgeweiteten Zustand an. Eine sich
aufweitende Prothese kann ein hydrogeles Material aufweisen, welches
im inaktiven Zustand frei von Feuchtigkeit ist, und kann in einen
Miniaturzustand gepresst werden. Nach der Anordnung im Körper eines
Patienten 10 absorbiert das Hydrogel Flüssigkeit aus dem Körper der
Patienten 10 und schwellt in einen aufgeweiteten Zustand
an.
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Die
sich aufweitende Prothese weist insbesondere im Miniaturzustand
ein im Wesentlichen festes, nicht hydriertes, hydrophiles Polymer
auf. Jedoch absorbiert das Polymer bei der nachfolgenden Implantation in
den Körper
des Patienten 10 Wasser aus dem Gewebe des Patienten 10,
um in eine aufgeweitete Form zu expandieren und ein gallertartiges
Gel zu bilden, in dem das absorbierte Wasser das Dispersionsmedium
ist. Die sich aufweitende Prothese kann aus jedem der verschiedenen
biokompatiblen hydrogelen Materialien hergestellt sein, wie ein
Multiblock- Polyacrylonitril -basiertes Hydrogelmaterial. Ein solches
Material ist kommerziell erhältlich
als HYPTANTM von Lipochemicals Inc. Die
sich aufweitende Prothese kann ebenfalls ein röntgenfähiges Material wie Tantal aufweisen,
um die sich aufweitende Prothese auf einem Röntgenschirm sichtbar zu machen.
Andere röntgenfähige Materialien
umfassen Bariumsulfate, Platin oder Wolfram.
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Eine
sich aufweitende Prothese kann aus irgendeiner Form wie eine Kapselform
(d.h. im Wesentlichen eine Form wie eine medizinische Kapsel oder
ein Reiskorn) oder eine Kugelform bestehen. Andere Formen für sich aufweitende
Prothesen werden nachfolgend beschrieben.
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2 zeigt
einen Querschnitt einer Vorrichtung 30, welche eine sich
aufweitende Prothese 32 implantieren kann. Die Vorrichtung 30 umfasst
eine Spritze, welche einen Kolbenteil 34, einen Grundkörper 36 und eine
Hohlnadel 38 mit einem Lumen 40 aufweist. Die
Nadel 38 ist festverbunden mit dem Grundkörper 36, während der
Kolbenteil 34 im Lumen 40 frei beweglich ist.
Der Lumen 40 der Hohlnadel 38 ist freigelegt,
um die sich aufweitende Prothese 32 in einem Miniaturzustand
zu zeigen, welche im Lumen 40 angeordnet ist.
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Das
distale Ende 42 der Nadel 38 weist eine scharfe
Spitze auf, welche das Gewebe wie eine Schleimhaut nahe dem Analschließmuskel
durchstechen kann. Das distale Ende 42 umfasst weiterhin
eine Öffnung, durch
welche die sich aufweitende Prothese 32 aus dem Lumen 40 durch
eine Druckbeaufschlagung des Kolbenteils 34 in Bezug auf
den Grundkörper 36 ausgetrieben
werden kann.
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3 zeigt
einen sagittalen Querschnitt einer Analregion, welcher eine Methode
zur Implantation einer sich aufweitenden Prothese mit einer Nadel,
wie die in 2 gezeigte Nadel 38,
darstellt. Bei einem Patienten unter einer totalen oder lokalen
Betäubung
führt der
Mediziner die Nadel 38 in das Gewebe nahe an den Analschließmuskel
ein. Durch eine Druckbeaufschlagung des Kolbens kann der Mediziner
eine oder mehrere sich aufweitende Prothesen (in 3 nicht
gezeigt) in einem Miniaturzustand vom distalen Ende 42 der
Nadel 38 austreiben. Da der Bereich um die Analöffnung 14 keine
tiefe Struktur aufweist, muss der Mediziner kein Endoskop verwenden,
um die Prothese in den gewünschten
Bereich zu implantieren.
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4 zeigt
Komponenten einer Abgabevorrichtung 50, welche dazu verwendet
werden kann, eine sich aufweitende Prothese 52 in die untere
Schleimhaut nahe an den Analschließmuskel zu implantieren. Die Abgabevorrichtung
ist als eine endoskopische Vorrichtung wie eine GatekeeperTM -Vorrichtung, welche kommerziell von Medtronic
Inc. erhältlich
ist, ausgeführt.
Die Abgabevorrichtung 50 umfasst ein Endoskopiemittel 54,
welches die verschiedenen Komponenten einfasst oder aufnimmt. Das
Endoskopiemittel 54 umfasst ein distales Ende 56,
welches durch den Mediziner nahe an die Region der Implantation
angeordnet wird. Das distale Ende 56 kann eine abgerundete
Spitze 58 umfassen, welche eine verletzungsfreie Oberfläche bietet
und das Gewebe des Patienten nach der Einführung des distalen Endes 56 in
den Körper
des Patienten schützt.
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Das
distale Ende 56 weist weiterhin eine seitliche Öffnung oder
einen Hohlraum 60 auf, um das Gewebe wie eine Schleimhaut
nahe der Seite der Implantation zu greifen. Der Hohlraum 60 dient
wie nachfolgend beschrieben der Anordnung und Implantation von sich
aufweitenden Prothesen 52. Der Hohlraum 60 weist eine
Vielzahl von Vakuumkanälen 62 auf,
welche mit einer Unterdruckquelle durch den Körper des Endoskopiemittels 54 hindurch
angeschlossen sind. Das Überrohr 64 kann
ein Verbindungselement umfassen (nicht gezeigt), um die Abgabevorrichtung 50 mit
einer Unterdruckquelle zu verbinden.
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In 4 ist
das distale Ende 56 gedreht, um den Hohlraum 60 und
die Vakuumkanäle 62 sichtbar
zu machen. Der Hohlraum 60 weist im wesentlichen eine rechteckige Öffnung bzw.
Vertiefung mit einer Hauptachse auf, welcher sich relativ zum Endoskopiemittel 54 längs erstreckt.
Andere Formen des Hohlraums 60 sind darüber hinaus möglich. Im
Allgemeinen ist der Hohlraum 60 in seiner Größer und
seiner Form derart bestimmt, dass das Greifen einer ausgewählten Schleimhautmenge
möglich
ist, um die Implantation einer sich aufweitenden Prothese 52 unterhalb
der Schleimhaut zu ermöglichen.
Beispielsweise kann der Hohlraum 60 unterschiedliche Abmaße für die Implantation
von sich aufweitenden Prothesen mit verschiedenen Abmessungen aufweisen.
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Ein
Hülsenteil 66 ist
mit dem Endoskopiemittel 54 verbunden. Das Hülsenteil 66 weist
eine Hülse 68 auf,
welche eine oder mehrere Mittel aufnimmt, die in den Körper des
Patienten durch das Endoskopiemittel 54 eingeführt werden.
Ein Mittel, welches durch die Hülse 68 aufgenommen
werden kann, ist ein Nadelteil 70. Das distale Ende des
Nadelteils 70 weist eine Nadel 72 auf, welche
ein Loch in der Schleimhaut nahe den dem Analschließmuskel
verursachen kann. Ein anderes Mittel, welches von der Hülse 68 aufgenommen
werden kann, ist das Gestängeteil 74.
Wenn die sich aufweitende Prothese 52 in die Hülse 68 eingeführt ist,
fördert das
Gestängeteil 74 die
sich aufweitende Prothese 52 an das distale Ende der Hülse 68.
Gemäß einer
kennzeichnenden Anwendung verursacht ein Mediziner ein Loch mit
einer Nadel 72 in eine Schleimhaut nahe am Analschließmuskel,
und drückt
die sich aufweitende Prothese 52 mit dem Gestängeteil 74 durch
das Loch.
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5 zeigt
einen sagittalen Querschnitt einer Analregion, wobei eine Methode
der Implantation von einer sich aufweitenden Prothese mit einem
Mittel wie die in 4 gezeigte Abgabevorrichtung 50 gezeigt
ist. Mit dem Patienten unter einer totalen oder lokalen Betäubung führt ein
Mediziner das distale Ende 56 nahe an den Analschließmuskel
ein und wendet einen Unterdruck mit einer Unterdruckquelle an. Der
Unterdruck zieht das Schleimhautgewebe in den Hohlraum 60.
Mit dem Schleimhautgewebe im Hohlraum 60 verursacht der Mediziner
ein Loch mit der Nadel 72 in der Schleimhaut und schiebt
die sich aufweitende Prothese 52 mit dem Gestängeteil 74 durch
das Loch.
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Die 6 bis 9 zeigen
eine Methode zur Implantation einer sich aufweitenden Prothese mit
einer Vorrichtung wie der Abgabevorrichtung 50. 6 zeigt
die Schleimhaut 80, welche in den Hohlraum 60 durch einen
Unterdruck, welcher durch den Vakuumkanal 62 aufgebracht
ist, einzieht. Mit dem Schleimhautgewebe im Hohlraum 60 macht
der Mediziner mit der Nadel 72 ein Loch in die Schleimhaut 80,
wie in 7 gezeigt. Der Mediziner schiebt das Nadelteil 70 durch
die Hülse 68,
wodurch ein Loch in der Schleimhaut 80 erzeugt wird. Die
Einführung
der Nadel 72 durch die Schleimhaut 80 führt dazu,
dass die Nadel 72 eine Tasche in der unteren Schleimhaut 82 ausformt.
Diese Tasche, welche die sich aufweitende Prothese 52 aufnimmt,
kann durch die Injektion einer Flüssigkeit wie eine Kochsalzlösung in
das untere Gewebe aufgeweitet werden. Der Mediziner zieht das Nadelteil 70 aus
der Hülse 68 zurück, und
führt die
sich aufweitende Prothese 52 in die Hülse 68 ein. Der Mediziner
schiebt die sich aufweitende Prothese 52 mit einem Gestängeteil 74 durch
das Loch in die Schleimhaut 80 und in die Tasche im unteren
Gewebe 82, wie in 8 gezeigt.
Nach der Implantation befindet sich die sich aufweitende Prothese 52 in
einem Miniaturzustand. Die sich aufweitende Prothese 52 ist
in der unteren Schleimhaut 82 nahe an einer darunter liegenden
Muskulatur 84 implantiert, welche der externe oder interne
Analschließmuskel
sein kann. In manchen Fällen
formt der Mediziner eine Tasche in der Muskulatur und implantiert
die sich aufweitende Prothese 52 in die Muskulatur 84.
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Wie
in 9 gezeigt, kann die Abgabevorrichtung 50 nachfolgend
nach der Implantation zurückgezogen
werden. Mit der Zeit schwillt die sich aufweitende Prothese 52 zu
einem aufgeweiteten Zustand an, beispielsweise aufgrund der Absorption
von Flüssigkeit
aus dem Körper
des Patienten. Mit der zusätzlichen
Aufweitung, welche durch die sich aufweitende Prothese 52 in
ihrem aufgeweiteten Zustand bewirkt wird, kann der Patient die gewollte Steuerung über den
externen Schließmuskel
zum Schließen
des Afters und zur Kontrolle der Stuhlinkontinenz betätigen.
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Eine
kapselförmige,
sich aufweitende Prothese, wie die in 9 gezeigte
sich aufweitende Prothese 52 oder eine im Wesentlichen
zylindrische sich aufweitende Prothese, kann im aufgeweiteten Zustand
einen Durchmesser von zwei bis zwanzig Millimetern aufweisen. Bei
einer typischen Anwendung beträgt
der Durchmesser der sich aufweitenden Prothese vier bis zehn Millimeter.
Die Länge
der sich aufweitenden Prothese kann vier bis vierzig Millimeter
im aufgeweiteten Zustand aufweisen, wobei eine Länge von zehn bis zwanzig Millimetern
typisch ist. Um eine hinreichende Aufweitung zu erzeugen, kann es
vorteilhaft sein, eine Vielzahl solcher sich aufweitender Prothesen
zu implantieren. Ein gewöhnlicher
Patient benötigt
zwei bis acht Prothesen, welche nahe am Analschließmuskel
angeordnet sind, noch üblicher
sind vier bis sechs Prothesen.
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Die
Implantationsmethode, welche in den 2 bis 9 gezeigt
ist, ist nicht zwingend auf kapselförmige oder im Wesentlichen
zylindrische sich aufweitende Prothesen begrenzt. Eine sich aufweitende
Prothese kann ebenfalls andere Formen annehmen. Eine hydrogele,
kugelförmige,
sich aufweitende Prothese kann beispielsweise einen Durchmesser
von 0,2 Millimeter bis zehn Millimeter im aufgeweiteten Zustand
annehmen, wobei ein Durchmesser von vier bis sechs Millimetern typisch
ist. Eine hydrogele, sich aufweitende Prothese kann beispielsweise
auch eierförmig
sein, wobei die Abmessungen mit denen der kugelförmigen oder kapselförmigen sich
aufweitenden Prothese vergleichbar sind. Ein gewöhnlicher Patient kann eine
Vielzahl von sich aufweitenden Prothesen erhalten, wobei diese zwei
bis zwanzig sich aufweitende Prothesen sein können, welche nahe am Analschließmuskel
angeordnet sind.
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Die 10 und 11 zeigen
zwei weitere beispielhafte hydrogele sich aufweitende Prothesen 90, 100.
Die sich aufweitenden Prothesen 90, 100 sind in
ihrem aufgeweiteten Zustand gezeigt, und beide weisen die Form eines
Zylinderteils auf.
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Die
sich aufweitende Prothese 90, welche in 10 gezeigt
ist, weist im Wesentlichen einen Halbzylinder auf, und hat einen
C-förmigen
oder „hufeisenförmigen" Querschnitt. Die
sich aufweitende Prothese 90 weist an der inneren Oberfläche einen
Radius 92 auf, welcher in seiner Größe angepasst ist, um entsprechend den
After des Patienten zu schließen,
wenn der Patient willentlich die Kontrolle über den externen Schließmuskel
ausübt.
Der Innenradius 92 ist gemäß den Abmessungen des Afters
des betreffenden Patienten angepasst, wobei dieser einen typischen
Innenradius 92 im Bereich von sechs bis fünfundzwanzig
Millimetern aufweist. Der Außenradius 94 der
sich aufweitenden Prothese 90 ist um ungefähr zwei
bis zehn Millimeter größer als der
Innenradius 92. Die Länge
der sich aufweitenden Prothese 90 kann sich im Bereich
von zehn bis vierzig Millimetern bewegen. Der Querschnitt der sich
aufweitenden Prothese 90 muss nicht gleichförmig sein,
sondern die sich aufweitende Prothese 90 kann keilförmig geformt
sein.
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Bei
einer typischen Implantation können
zwei halbzylindrische sich aufweitende Prothesen wie die sich aufweitende
Prothese 90 an gegenüberliegenden
Seiten des Afters in einem Patienten implantiert werden. Die beiden
Prothesen werden nicht miteinander verbunden, jedoch erstrecken
sich die inneren Oberflächen
koaxial mit dem After des Patienten. Wenn der Patient die willentliche
Steuerung über
den externen Schließmuskel ausübt, bewirkt
die sich aufweitende Prothese eine Aufweitung, um den After zu schließen. Wenn
der Patient Stuhl lassen muss, kann der Patient jedoch den externen
Schließmuskel
entspannen und den sich aufweitenden Prothesen ermöglichen,
sich voneinander zu trennen, um ein Öffnen des Afters zu bewirken
und den Stuhl durchzulassen.
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Die
sich aufweitende Prothese 100 ist wie in 11 gezeigt
ein Teilzylinder, und entspricht weniger einem Halbzylinder. Wie
auch die sich aufweitende Prothese 90 weist die Prothese 100 einen
C-förmigen Querschnitt
auf und einen Innenradius 102, welcher entsprechend angepasst
ist, um den After des Patienten zu schließen, wenn der Patient eine
willentliche Steuerung über
den externen Schließmuskel
ausübt.
Bei einer typischen Anwendung bewegt sich der Bereich des Innenradius 102 von
sechs bis fünfundzwanzig
Millimetern und der Außenradius 104 der
sich aufweitenden Prothese 100 kann um zwei bis zehn Millimeter
größer als
der Innenradius 102 sein. Die Länge der sich aufweitenden Prothese 100 bewegt
sich im Bereich von zehn bis vierzig Millimetern.
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Bei
einer typischen Implantation können
drei bis vier sich aufweitende Prothesen wie die sich aufweitende
Prothese 100 um den After eines Patienten implantiert werden.
Die Innenflächen
der Prothesen verlaufen koaxial mit dem After des Patienten. Wenn
der Patient eine willentliche Steuerung über den externen Schließmuskel
ausübt,
bewirkt die sich aufweitende Prothese eine Aufweitung, um den After
zu schließen. Wenn
der Patient Stuhl lassen muss, kann der Patient jedoch den externen
Schließmuskel
entspannen und gestattet den sich aufweitenden Prothesen, sich voneinander
zu trennen, wobei der After geöffnet
wird und der Stuhl durchgelassen wird.
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Die
sich aufweitenden Prothesen 90 und 100 aus den 10 und 11 müssen nicht
C-förmig geformt
sein, wenn sie in einem Miniaturzustand sind. Vielmehr können die
Prothesen gekringelt oder gefaltet sein, um diese innerhalb einer
Nadel, wie der Nadel 38 aus 2 oder einem
Katheter oder einer Hülse
wie der Hülse 68 in 4,
zu leiten.
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12 zeigt
eine Seitenansicht einer sich aufweitenden Prothese 110 in
einem Miniaturzustand. Die sich aufweitende Prothese 110 ist
aus einem hydrogelen Material in einem inaktiven Zustand hergestellt,
das heißt,
die sich aufweitende Prothese 110 ist aus einem hydrophilen
Material hergestellt, welches bei Vorhandensein von Wasser ein Hydrogel
bildet. Die sich aufweitende Prothese ist im Wesentlichen stabförmig. Die sich
aufweitende Prothese ist in der Konstruktion und den Abmessungen
einer kapselförmigen
sich aufweitenden Prothese wie oben beschrieben ähnlich, jedoch umfasst diese
eine scharfe Spitze 112. Die Spitze 112 ist hinreichend
scharf, um der Spitze 112 das Durchdringen des Gewebes
eines Patienten zu ermöglichen.
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Obwohl
das ausgedehnte hydrogele Material weich ist, ist das inaktive hydrogele
Material fest. Zusätzlich
kann das inaktive Material bearbeitet werden, um eine scharfe Spitze
in jeder beliebigen Form herzustellen. Die scharfe Spitze kann beispielsweise
konisch, nadelförmig
oder keilförmig
sein. Die „Bearbeitung" umfasst jede Methode
zur Formung einer scharfen Spitze mit einem Mittel, umfassend das
Schneiden, Schleifen, Honen und Pressen. Da das inaktive hydrogele
Material bearbeitet werden kann, können zusätzlich zur scharfen Spitze
weitere Formen wie ein Schlitz am gegenüberliegenden Ende der scharfen
Spitze oder ein Gewinde um die sich aufweitende Prothese angeformt
sein. In einem Ausführungsbeispiel ähnelt die
sich aufweitende Prothese im Miniaturzustand einer Schraube.
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In 13 ist
ein sagittaler Querschnitt einer Analregion gezeigt, welcher eine
Methode zur Implantation einer sich aufweitenden Prothese wie der
sich aufweitenden Prothese 110 aus 12 zeigt.
Bei einem Patienten unter einer totalen oder lokalen Betäubung führt ein
Mediziner die scharfe Spitze 112 der sich aufweitenden
Prothese 110 in das Gewebe nahe des Analschließmuskels
ein. Die sich aufweitende Prothese 110 wird von einer Einsetzvorrichtung 120 gefasst,
welche die sich aufweitende Prothese fasst und das Einsetzern erleichtert.
Wenn die sich aufweitende Prothese 110 eingesetzt ist,
wird die sich aufweitende Prothese von der Einsetzvorrichtung 120 freigegeben
und die Einsetzvorrichtung 120 wird zurückgezogen, wobei die sich aufweitende
Prothese zurückbleibt.
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Die
Einsetzvorrichtung 120 umfasst eine Buchse, welche vorübergehend
die sich aufweitende Prothese 110 während der Implantation hält, befestigt
oder führt.
Die genaue Ausführung
einer Einsetzvorrichtung 120 kann von der Ausführung der
sich aufweitenden Prothese abhängen.
Bei einer sich aufweitenden Prothese, welche ein Schraubengewinde
aufweist, kann beispielsweise die Einsetzvorrichtung 120 als
Schraubendreher ausgeführt
sein, welcher die sich aufweitende Prothese hält, befestigt, führt und
dreht. Eine Einsetzvorrichtung 120 kann ebenfalls eine
Vorrichtung wie einen Stempel umfassen, welcher die sich aufweitende
Prothese von der Einsetzvorrichtung löst.
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Die
Erfindung kann ein oder mehrere Vorteile bieten. Vorangegangene
Behandlungen der Stuhlinkontinenz bedienen sich konservativer Behandlungen,
wie eine geänderte
Kost des Patienten oder dass der Patient Übungen ausführt. Wenn die konservativen
Behandlungen nicht erfolgreich sind, ist ein chirurgischer Eingriff
jedoch angezeigt. Der Eingriff bedeutet einen geringeren chirurgischen
Eingriff als andere chirurgische Methoden. Als ein Ergebnis kann
die Implantation in kürzerer
Zeit und mit einem geringeren Aufwand ausgeführt werden, und bedeutet eine
kürzere
Erholungszeit für
den Patienten. Zusätzlich
kann die sich aufweitende Prothese, welche gemäß der Erfindung implantiert
ist, falls notwendig leicht entfernt werden.
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Sobald
die Implantate angeordnet sind, ist keine weitere Nachbehandlung
erforderlich. Im Gegensatz zu einigen Therapien zur Stuhlinkontinenz,
ist keine Notwendigkeit einer elektrischen Versorgung gegeben, und
es treten keine angeschlossenen bewegten Teile auf. Viele Ausführungsbeispiele
der sich aufweitenden Prothesen sind in ihrer Größe derart bestimmt, dass sie
nach der Implantation im Patienten an ihrem Ort verbleiben. Größere Prothesen
neigen weniger zur Migration innerhalb des Körpers des Patienten.
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Unterschiedliche
Ausführungsbeispiele
der Erfindung wurden beschrieben. Verschiedene Änderungen können gemäß der beschriebenen Ausführungsbeispiele
vorgenommen werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise kann die sich aufweitende Prothese eine strukturierte
oder poröse
Oberfläche
aufweisen, um die Stabilisierung und Befestigung zu fördern. In
einen Ausführungsbeispiel kann
eine hydrogele sich aufweitende Prothese eine strukturierte Oberfläche aufweisen,
und in einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Hydrogel oder das hydrophile Polymer in einer Lage aus
porösen
Material, wie einem Dacron- Netz, eingeformt sein.
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Die
Abmessungen der sich aufweitenden Prothesen dienen der Darstellung,
wobei die Erfindung nicht auf den Bereich der obenstehend genannten
Abmessungen begrenzt ist. Die Erfindung ist auch nicht auf die obenstehend
im Einzelnen beschriebenen Formen begrenzt. Beispielsweise muss
eine im Wesentlichen zylinderförmige
oder stabförmige
sich aufweitende Prothese keinen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Die Erfindung umfasst zusätzlich
zu den oben beschriebenen Merkmalen eine Implantationstechnik. Die
Erfindung umfasst weiterhin die Implantation von mehreren Prothesen
zur gleichen Zeit, beispielsweise durch die Implantation von zwei
oder mehreren kugelförmig
sich aufweitenden Prothesen durch den Lumen einer Nadelspritze.
Diese und weitere Ausführungsbeispiele
liegen innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Ansprüche.