DE102004052088A1 - Vorrichtung und Verfahren zur thermoelektrischen Kühlung - Google Patents

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Davic Conrad Milwaukee Neumann
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Abstract

Ein Temperaturregler bewirkt eine thermoelektrische Temperaturregelung bei einem Röntgenstrahldetektor. Der Temperaturregler hält die Temperatur an einem Röntgenpanel (206) in dem Röntgenstrahldetektor, indem er den Strom durch eine thermoelektrische Vorrichtung (100) entsprechend regelt. Der thermoelektrische Temperaturregler (200) kann das Röntgenpanel (208) sowohl erwärmen als auch abkühlen.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein medizinische Vorrichtungen. Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf Röntgendetektoren mit Kühlmöglichkeiten.
  • Bildgebende Elektronik im Inneren von Röntgenstrahldetektoren erzeugt thermische Energie, die abgeführt werden muss, um die Temperatur in dem Schaltungsbereich des Röntgengeräts in einem Betriebsbereich zu halten. Außerdem muss das Röntgenpanel während gewisser Vorgänge, die eine kontinuierliche Echtzeitbildgabe erfordern, eingeschaltet bleiben. Der Dauerbetrieb des Röntgenpanels erfordert aber eine ebenso andauernde Abführung der Wärmeenergie.
  • Lösungsmöglichkeiten für die Abführung von Wärmeenergie unterliegen weiterhin Zwängen hinsichtlich der Umgebung, in der die Röntgenstrahldetektoren arbeiten. Röntgenstrahldetektoren sind häufig sowohl umgebungs- als auch größenmäßig gewissen Einschränkungen unterworfen. Umgebungsmäßig werden Röntgenstrahldetektoren oft in steriler Umgebung, wie etwa in einem Operationssaal betrieben und im Betrieb in einen sterilen Kunststoffsack oder in einer anderen abgedichteten Umhüllung eingeschlossen. Die sterile Umgebung begrenzt auch die Möglichkeit zur Verwendung einer Zwangsluftkühlung des Röntgenstrahldetektors. Außerdem isoliert der sterile Kunststoffsack oder die andere Umhüllung häufig den Röntgenstrahldetektor und führt zu einer Erhöhung der thermischen Energie. Dimensionsmäßig ist der Röntgenstrahldetektor Teil einer Röntgeneinheit, die oft kompakt und mobil sein muss. Derartige Größenanforderungen zwingen die Röntgenstrahldetektoren mit einer eher beschränkten Luftströmungs- und einer weniger wirksamen Konvektionskühlung auszurüsten.
  • In der Vergangenheit erfolgt die Wärmeenergieabfuhr bei Röntgenstrahldetektoren durch eine temperaturgeregelte Klimatisierungseinrichtung, die ein flüssiges Kühlmittel durch eine an dem Röntgenstrahldetektor befestigte kalte Platte strömen lässt. Diese Konstruktion vergrößert aber die Röntgeneinheit und erzeugt zusätzliche Probleme hinsichtlich Korrosion und Materialunverträglichkeit. Außerdem sind die in Kühlsystemen verwendeten Flüssigkeiten häufig behördlichen Vorschriften unterworfen, wie etwa denen der Environmental Protection Agency (EPA), die deren Einsatzmöglichkeiten in gewissen Fällen beschränken.
  • Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach der Kühlung von Röntgenstrahldetektoren in einer sterilen Umgebung und in einem örtlich beschränkten Bereich.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Verfahren und Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung schaffen eine Temperaturregelung für einen Röntgenstrahldetektor selbst wenn dieser in einer sterilen Umgebung und einem umgrenzten Raum eingeschlossen ist. Die Röntgenstrahldetektorkühlung wird unter Verwendung von Festkörpervorrichtungen implementiert. Daraus ergibt sich, dass ein billigerer Temperaturregler eine thermische Steuerung der Kühlung und Erwärmung der Röntgengerätschaltung in dem Röntgenstrahldetektor ermöglicht, um die. Temperatur in einem akzeptablen Temperaturbereich zu halten.
  • Bei einer Implementierung bilden zwei thermisch leitende Flächen eine obere und eine untere Fläche oberhalb und unterhalb einer Anzahl von thermoelektronischen Vorrichtungen. Die thermoelektronischen Vorrichtungen erzeugen bei der Zufuhr elektrischer Energie einen thermischen Gradienten. Wenn eine der thermisch leitenden Flächen an einen Röntgenstrahldetektor angekoppelt ist wirkt die andere als Wärmeableiter. Auf diese Weise wird eine Temperaturregelung durch eine Steuereinrichtung (Controller) erzielt, die die Temperatur in dem Röntgenstrahldetektor überwacht und den Strom und die Spannungspolarität an den thermoelektronischen Vorrichtungen entsprechend einstellt.
  • Andere Vorrichtungen und Verfahren, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der Betrachtung der nachfolgenden Figuren und der detaillierten Beschreibung. Auch alle anderen Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile, die im Rahmen der Beschreibung liegen, gehören zu der vorliegenden Erfindung und sollen im Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche liegen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, es wird vielmehr besonderer Wert darauf gelegt, die Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen in allen verschiedenen Ansichten entsprechende Teile.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer thermoelektri schen Temperaturvorrichtung, die an einem zu kühlenden Körper befestigt ist,
  • 2 ist eine schematische Veranschaulichung eines thermoelektrischen Temperaturreglers, der die an einem Röntgenstrahldetektor befestigten thermoelektrischen Vorrichtung nach 1 beinhaltet,
  • 3 ist eine schematische Blockdarstellung des thermoelektrischen Temperaturreglers nach 2,
  • 4 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung des thermoelektrischen Temperaturreglers nach 2,
  • 5 ist ein Flussdiagramm für das Verfahren, das die Temperatur bei dem Röntgenstrahldetektor nach 2 regelt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Figuren leichter zu verstehen. Die Komponenten in diesen Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht; es wird vielmehr Wert insbesondere darauf gelegt die Prinzipen der Erfindung zu veranschaulichen. Außerdem bezeichnen in den Figuren gleiche Bezugszeichen bei allen verschiedenen Ansichten einander entsprechende Teile.
  • Wenngleich die Erfindung anhand von verschiedenen speziellen Ausführungsformen beschrieben wird, so versteht sich doch, dass die Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der Patentansprüche mit einer Reihe von Abwandlungen ausgeführt werden kann.
  • In 1 eine Darstellung einer thermoelektrischen Temperaturvorrichtung 100 (Peltierelement) veranschaulicht, die an einem kühlungsbedürftigen Körper 102 befestigt ist. Die thermoelektrische Temperaturvorrichtung 100 weist einen elektrischen Isolator 104, ein leitendes Element 106, einen mit n-Halbleitermaterial dotierten Wismut-Tellurid-Halbleitersubstratmaterialbereich 108 und einen weiteren Bereich 110 auf, der mit p-Halbleitermaterial dotiert ist. Jeder der beiden dotierten Halbleitermaterialbereiche 110, 108 steht mit einer zugeordneten Elektrode 112 bzw. 114 in Kontakt. Die Elektroden 112, 114 liegen auf einem weiteren elektrischen Isolator 116, der mit einer Wärmesenke 118 in Berührung steht. Eine Batterie 120 liefert der thermoelektrischen Temperaturvorrichtung 100 Strom Wenn die thermoelektrische Temperaturvorrichtung 100 mit Strom aus der Batterie 120 beaufschlagt ist, wird ein Strompfad von der Batterie 120, durch die Elektrode 114, das p-dotierte Halbleitermaterial 110, das leitende Element 106, das n-dotierte Halbleitermaterial 108, die Elektrode 112 und zurück zu der Batterie 120 hergestellt. Durch den die thermoelektrische Temperaturvorrichtung 100 durchfließenden elektrischen Strom werden eine heiße und eine kalte Übergangszone erzeugt.
  • Die kalte Übergangszone tritt bei dem leitenden Element 106 auf und kühlt den Körper 102. Wärme wird zu der heißen Übergangszone, d.h. dem anderen leitenden Element 116, von der kalten Übergangszone mit einer Wärmemenge pro Zeiteinheit gepumpt, die dem die Elektroden 112, 114 durchfließenden Strom proportional ist. Genauer betrachtet, wird thermische Energie an dem thermischen Leiter 106 von Elektronen bei deren Übergang von dem niedrigen Energieniveau in dem pdotierten Halbleitermaterial 110 auf ein höheres Energieniveau in dem n-Halbleitermaterial 108 absorbiert. Wird die Stromrichtung durch die Elektroden 112, 114 umgekehrt, so werden auch die heiße Übergangszone und die kalte Übergangszone gegeneinander vertauscht. Deshalb kann die thermoelektrische Vorrichtung 100 in einer von zwei Betriebsarten (kühlen oder heizen), abhängig von der jeweiligen Richtung des zugeführten Stroms arbeiten. Die thermoelektrische Vorrichtung 100 ist so veranschaulicht, dass sie an eine den Strom liefernde Batterie angeschlossen ist. Bei alternativen Ausführungsformen können auch andere Arten stromerzeugender Vorrichtungen eingesetzt werden, wie etwa ein Generator, ein Wechselstromerzeuger und Solarzellen.
  • Bezugnehmend auf 2 zeigt diese Figur einen thermoelektrischen Temperaturregler 200, der an dem Röntgenpanel 208 eines Röntgenstrahldetektors befestigt ist. Dem thermoelektrischen Regler 200 wird Strom über den positiven Spannungskontakt 201 und den negativen Spannungskontakt 202 zugeführt. Der thermoelektrische Regler 200 steht mit einer kalten Platte 204 und einer Wärmesenke 206 in Berührung. Die kalte Platte 204 besteht aus einem Material, das thermisch leitend ist, wie etwa Aluminium. Der Raum zwischen der kalten Platte 204 und der Wärmesenke 206 ist mit einem thermischen Isolationsmaterial 210 ausgefüllt, das als Wärmesperre zwischen der kalten Platte 204 und der Wärmesenke 206 dient. Eine Wärmeableitplatte 212 kann mit dem Röntgenpanel 208 in Berührung gebracht sein um Wärmeenergie von dem Röntgenpanel 208 abzuleiten. Die Wärmeableitplatte 212 kann aus dem gleichen Material wie die kalte Platte 204 hergestellt sein. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Wärmeableitplatte 212 aus einem wärmeleitenden Keramikmaterial bestehen.
  • Ein Wärmerohr (heat-pipe) 214 steht in thermischem Kontakt mit der kalten Platte 204, während die Wärmeableitplatte 212 in thermischen Kontakt mit einen Wärmerohr 216 steht. Die Wärmerohre 214, 216 stehen in ähnlicher Weise in Kontakt miteinander. Von dem Röntgenpanel 208 in dem Röntgenstrahldetektor erzeugte Wärmeenergie wird von der Wärmeableitplatte 212 abgeführt und durch die Wärmerohre 214, 216 zu der kalten Platte 204 geleitet. Die kalte Platte 204 und das Wärmerohr 216 sind durch eine thermische Isolation 218, 220 gegen eine Berührung mit anderen Elektronikelementen 222 thermisch isoliert, um Wärmeenergie von dem Röntgenpanel 208 durch die Wärmerohre und nicht durch die anderen Elektronikelemente 222 abzuleiten. Die thermische Isolierung 210, 218 und 220 kann beispielsweise aus einem Isoliermaterial auf Epoxidbasis bestehen. Die Wärmerohre 214, 216 können aus einem thermisch leitenden Material hergestellt sein, das identisch mit jenem der kalten Platte 204 ist. Bei anderen Ausführungsformen können die Wärmerohre auch aus einem thermisch leitenden Keramikmaterial bestehen.
  • Die thermoelektrische Vorrichtung 100 ermöglicht eine Ableitung thermischer Energie von dem Röntgenpanel 208 in dem Röntgenstrahldetektor, ohne dass möglicherweise schädliche und korrosive Flüssigkeiten in das Röntgengerät eingebracht werden müssen. Die thermoelektrische Vorrichtung 100 gestattet auch die Konstruktion und Aufstellung einer kompakten Röntgeneinheit, ohne Erhöhung der Infektionsgefahr für die Patienten. Außerdem kann die thermoelektrische Vorrichtung unmittelbar an dem Röntgenpanel 208 befestigt und so eingestellt werden, dass sie die Temperatur in dem Röntgenstrahldetektor in einem vorbestimmten Betriebsbereich hält.
  • Zusammen mit der thermoelektrischen Vorrichtung 100 kann eine von dem Röntgenstrahldetektor 3m bis 15m entfernte Temperatureinstelleinrichtung verwendet werden, um die jeweils gewünschte Temperaturregelung des Röntgenstrahldetektors zu erzielen. Beispiele einer Temperatureinstelleinrichtung umfassen einen Kühler oder einen Wärmetauscher. Die thermische Verbindung zwischen dem Röntgenpanel 208 in dem Röntgenstrahldetektor und der thermoelektrischen Vorrichtung kann mit einem Wärmerohr oder mit einem anderen gut wärmeleitenden Material hergestellt sein. Außerdem kann das Röntgenpanel von dem übrigen Kühlsystem im Wesentlichen isoliert sein, um damit eine zusätzliche Kontrolle der Temperatur des Röntgenpanels 208 in dem Röntgenstrahldetektor zu ermöglichen.
  • In 3 ist eine Blockdarstellung des thermoelektrischen Temperaturreglers 200 der 2 veranschaulicht. Eine obere Platte oder Wärmesenke 206 überdeckt die thermoelektrischen Vorrichtungen 100. Die thermoelektrischen Vorrichtungen 100 sind durch eine Isoliermaterialschicht oder eine thermische Isolierschicht 210 umschlossen, die unter der Wärmesenke 206 liegt. Wenngleich 3 vier thermoelektrische Vorrichtungen veranschaulicht, die so angeordnet sind, dass sie den Temperaturregler 200 bilden, so ist doch zu bemerken, dass bei irgendeiner speziellen Reglerkonstruktion, entsprechend den vorgegebenen Heiz- oder Kühlbedürfnissen, mehr oder weniger thermoelektrische Vorrichtungen 100 Verwendung finden können. Die thermische Isolierschicht 210 isoliert die Wärmesenke 206 thermisch von der kalten Platte 204. Einige Beispiele für Materialien, die in der Insolierschicht verwendet werden können, umfassen Keramikund Silikonmaterialien. Der positive Spannungskontakt 201 und der die negative Spannungskontakt 202 bilden Strompfade für den den thermoelektrischen Vorrichtungen 100 zufließenden Strom. Die Isolierschicht 210 steht gemeinsam mit den thermoelektrischen Vorrichtungen 100 sowohl mit der Wärmesenke 206 als auch mit der kalten Platte 204 in Berührung.
  • Bezugnehmend auf 4 ist dort ein Blockschaltbild 400 einer Treiberschaltung für den thermoelektrischen Temperaturregler 200 der 2 veranschaulicht. Eine Steuerein richtung (Controller) 402 ist mit einem Temperaturfühler 404, einem Temperaturregler 200 und einer Energieversorgung 408 verbunden. Die Energieversorgung 408 ist an die Steuereinrichtung 402 und den Temperaturregler 200 angeschlossen. Die Steuereinrichtung 402 kann ein Mikroprozessor oder ein Mikrocontroller sein, der so programmiert ist, dass er den von der Energieversorgung 408 zu dem Temperaturregler 200 gelieferten Strom zweckentsprechend einstellt. Bei anderen Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung 402 eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine als Controller wirkende diskrete Logik, in Form von Analogvorrichtungen, die als Controller arbeiten ausgebildet sein, oder in Form einer Kombination der vorstehend genannten Einrichtungbeziehungselemente vorliegen, die so ausgelegt sind, dass sie als Controller arbeiten.
  • Die Steuereinrichtung 402 kann die von der Energieversorgung 408 erzeugte und von der thermoelektrischen Vorrichtung 406 empfangene Spannung umkehren. Bei einer Ausführungsform betätigt die Steuereinrichtung 402 einen Schalter 410, etwa ein Relais, um die Spannung zu reversieren. Bei einer alternativen Ausführungsform kann eine Festkörpervorrichtung dazu verwendet werden, die Spannung umzuschalten und die thermoelektrische Vorrichtung damit von der Kühl-Betriebsart in die Heiz-Betriebsart umzuschalten. Die Steuereinrichtung 402 kann in dem Röntgenstrahldetektor angeordnet oder außerhalb von dem Röntgenstrahldetektor vorgesehen sein.
  • In 5 veranschaulicht ein Flussdiagramm 500 das Verfahren zur Aufrechterhaltung der Temperatur des Röntgenstrahldetektors in 2. Das Verfahren beginnt (Schritt 502) die Steuereinrichtung 402 initialisiert wird (Schritt 504), nachdem der Röntgenstrahldetektor mit Energie beaufschlagt wurde. Der Temperatursensor 404 misst die Temperatur in dem Röntgenstrahldetektor (Schritt 506). Die gemessene Temperatur wird der Steuereinrichtung 402 gemeldet, wobei die Steuereinrichtung 402 bestimmt, ob die Temperatur des Röntgenstrahldetektors in einem vorbestimmten Betriebsbereich liegt (Schritt 508). Liegt die Temperatur in dem Betriebsbereich, wird die Temperatur des Röntgenstrahldetektors von neuem von dem Temperatursensor 404 gemessen (Schritt 506). Liegt die Temperatur nicht in dem vorbestimmten Betriebsbereich, bestimmt die Steuereinrichtung 402 ob eine Erwärmung oder eine Kühlung erforderlich ist (Schritt 510).
  • Wenn eine Erwärmung erforderlich ist, wird die Spannung entsprechend eingestellt, indem die an dem positiven und negativen Eingängen der thermoelektrischen Vorrichtung 406 anliegende Spannung reversiert wird (Schritt 512). Die Nenneinstellung bei der Spannungspolaritätseinstellung ist so, dass die thermoelektrische Vorrichtung 406 den Röntgenstrahldetektor kühlt. Das Maß der Kühlung wird durch entsprechende Einstellung des die thermoelektrische Vorrichtung 406 durchfließenden Stroms gesteuert (Schritt 514). Erhöhter Strom ergibt eine größere Kühlwirkung. Wenn Kühlung erforderlich ist und die Spannung die Nenneinstellung aufweist, wird der Strom so eingeregelt, dass er die Kühlwirkung entweder verringert oder erhöht (Schritt 514). Falls Kühlung erforderlich ist und die Spannung auf „Heizen" eingestellt ist, wird die Spannung reversiert. Bei einer alternativen Ausführungsform wird der thermoelektrischen Vorrichtung 406 ein Konstantstrom zugeführt.
  • In 5 ist das Verfahren so veranschaulicht, dass es zu einem Stop kommt (Schritt 516). In der Praxis wird der Vorgang durch Rückkehr zum Schritt 506 kontinuierlich wiederholt. Bei einer anderen Ausführungsform wird der Vorgang in vorbestimmten Intervallen, etwa alle 30s, wiederholt. Bei wieder anderen Ausführungsformen kann der Vorgang wiederholt werden, wenn festgestellt wird, dass eine Temperaturschwelle erreicht ist.
  • Die vorstehende Beschreibung einer Implementierung der Erfindung dient lediglich Zwecken der Veranschaulichung und Erläuterung. Sie ist nicht erschöpfend und bildet keine Beschränkung der Erfindung auf die speziell geoffenbarte Ausführungsform. Änderungen und Abwandlungen sind im Lichte der vorstehenden Lehre möglich oder können von der Ausführung der Erfindung herkommen. So beinhaltet z.B. die beschriebene Implementierung Software, doch kann die Erfindung auch als Kombination von Hardware und Software oder in Hardware alleine implementiert werden. Zu bemerken ist, dass die Implementierung sich je nach System ändern kann. Die Erfindung kann sowohl mit objektorientierten als auch mit nicht objektorientierten Programmsystemen implementiert werden. Die Patentansprüche und deren Äquivalente definieren den Schutzbereich der Erfindung.
  • Teileliste
    Figure 00120001
  • Figure 00130001

Claims (10)

  1. Thermoelektrischer Temperaturregler (200) zur Einstellung der Temperatur eines Röntgenstrahldetektors mit: – einem Controller (402); – einem Wärmesensor (404), der Temperaturdaten zu dem Controller liefert; und – einer thermoelektrischen Vorrichtung (406), die einen positiven Spannungskontakt (201) und einen negativen Spannungskontakt (202) aufweist, und die entsprechend den von dem Wärmesensor empfangenen Daten von dem Controller beeinflusst ist.
  2. Regler nach Anspruch 1, der außerdem aufweist: – einen Schalter (410), der den positiven Spannungskontakt und den negativen Spannungskontakt umschaltet.
  3. Regler nach Anspruch 1, bei dem der Wärmesensor ein Thermoelement ist.
  4. Regler nach Anspruch 1, bei dem der Wärmesensor mit einem Röntgenpanel (208) in Kontakt steht.
  5. Regler nach Anspruch 1, der außerdem aufweist: – eine Energieversorgung (406), die an den positiven Spannungskontakt und den negativen Spannungskontakt angeschlossen ist.
  6. Regler nach Anspruch 1, bei dem die thermoelektrische Vorrichtung eine thermoelektrische Festkörper-Vorrichtung ist.
  7. Regler nach Anspruch 1, der außerdem aufweist: – einen Schalter (410), der gesteuert von dem Controller in Abhängigkeit von den empfangenen Temperaturdaten die Stromrichtung an dem positiven Spannungskontakt steuert.
  8. Regler nach Anspruch 1, bei dem die thermoelektrische Vorrichtung so gesteuert ist, das sein Röntgenpanel (208) in dem Röntgenstrahldetektor in einem vorbestimmten Temperaturbereich gehalten ist.
  9. Regler nach Anspruch 8, bei dem der vorbestimmte Temperaturbereich 25° bis 35° C beträgt.
  10. Verfahren zur Regelung der Temperatur einer Vorrichtung, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Messen einer Vorrichtungstemperatur; – Bestimmen, ob die Vorrichtungstemperatur in einem vorbestimmten Betriebsbereich liegt; und – Einstellen eines einer thermoelektrischen Temperaturgebungsvorrichtung (100) zufließenden Stroms im Sinne einer entsprechenden Veränderung der Vorrichtungstemperatur.
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