DE102004052077A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Katheterisierung der Dura eines Patienten unter Benutzung eines Durapflasters - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Katheterisierung der Dura eines Patienten unter Benutzung eines Durapflasters Download PDF

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Katheterisierung einer Dura eines Patienten durch ein Bohrloch und durch ein Loch in der Dura. Ein Katheter mit einem Lumen wird für die Anordnung in dem Schädel durch das Bohrloch und durch ein Loch in der Dura angepasst. Ein Duradichtungselement mit einem Loch, welches in seiner Größe für die Durchführung des Katheters angepasst ist, wird nahe der Dura eingepasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Einführung und die Anordnung eines Hirnkatheters, insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Katheterisierung der Dura.
  • Die Ventrikel des Gehirns weisen eine Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (CSF) auf, welche das Gehirn gegen Stöße dämpft. Die CSF wird dauerhaft ausgeschieden und durch den Körper für einen Ausgleich absorbiert. Die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit wird in den Ventrikeln des Gehirns produziert, wobei diese unter normalen Bedingungen im subarachnoiden Raum zirkuliert und vorwiegend über die an der oberen sagittalen Stirnhöhle befestigten arachnoiden Zotten im Blutkreislauf reabsorbiert wird. Wenn jedoch die Zirkulation von CSF blockiert ist, so etwa in den Ventrikeln, kann die CSF nicht durch den Körper in der richtigen Menge reabsorbiert werden.
  • Dies kann einen als Hydrocephalus bekannten Zustand hervorrufen, wobei dieser Zustand durch eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit, welche in die Gehirnventrikel übertritt, gekennzeichnet sein, und bewirkt eine Trennung des Gehirns vom Schädelknochen. Hydrocephalus ist ein Zustand, welcher durch einen abnormalen Fluss, eine Absorption oder durch die Bildung von Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit innerhalb der Ventrikel des Gehirns gekennzeichnet ist, was anschließend das Volumen und den Druck des Schädelinnenraumes erhöht. Wenn dies unbehandelt bleibt, kann der angestiegene schädelinnere Druck zu neurologischen Schäden und damit zum Tode führen.
  • In den vergangenen 40 Jahren war eine bekannte Behandlung von Hydrocephalus-Patienten die Ableitung der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit. Die gewöhnliche Ableitung besteht aus einem Ventrikelkatheter, einem Ventil und einem distalen Katheter. Die überflüssige Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit ist kennzeichnenderweise aus den Ventrikeln in ein geeignetes Behältnis abgeflossen, häufig in das Bauchfell des Atriums. Ein Katheter ist durch ein gebohrtes Loch in der Schädeldecke in das Gehirn eingeführt. Der Katheter ist in den Ventrikeln angeordnet, um die CSF in andere Bereiche des Körpers abfließen zu lassen, vornehmlich in das Bauchfell, wo es reabsorbiert werden kann. Der vorhandene Abfluss entlastet den Druck der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit auf das Gehirn.
  • Ein fluidfluss- oder druckregulierendes Ventil ist gewöhnlich entlang der Katheterführung angeordnet. Unterschiede im Druck führen zumindest teilweise zu Unterschieden in der vertikalen Position zwischen dem Einlass (Ventrikeln) und dem Auslass (Bauchfell), und können zu einem zu hohen Abfluss durch ein solches fluidfluss- oder druckregulierendes Ventil führen.
  • Ein alternatives und neueres Verfahren zum Abfluss der CSF in das Bauchfell ist der Abfluss des CSF von den Ventrikeln in die sagittale Stirnhöhle.
  • Eine konventionelle Technik für die Anordnung eines Katheters in die Ventrikel in einem Gehirn ist zunächst die Bohrung eines Bohrlochs in die Schädeldecke. Dann kann ein Skalpell verwendet werden, um einen Spalt in die Dura einzubringen, welche das Gehirn umgibt und einen Zugang ermöglicht. Jedoch ist die Kontrolle der Länge des Spaltes in der Dura schwierig und kann von Chirurg zu Chirurg variieren.
  • Ein alternatives Verfahren nach einer ersten Bohrung eines Bohrlochs ist der Gebrauch eines Brennmittels, um das Gewebe der Dura zu erwärmen/zu verbrennen und eine Öffnung in der Dura zu erzeugen. Dennoch ist die Kontrolle der Kontur und des Durchmessers der Öffnung in der Hirnrinde schwierig und variiert auch hier von Chirurg zu Chirurg.
  • Die Bohrungen, welche durch die vorgenannten Verfahren hergestellt sind, bieten einen Durchgang zu den Ventrikeln. Ein Katheter wird dann in die seitlichen Ventrikel intubiert, welche an dieser Stelle im Patienten verbleiben.
  • Beide standardisierten Verfahren des Zugangs ermöglichen einen Auslauf der CSF über die äußere Oberfläche oder den Durchmesser des Katheters aus dem Implantat hinter der Dura. Der Auslauf der CSF durch die Dura kann erhebliche chirurgische Komplikationen bewirken, diese umfassen eine Infektion, führen zu Kopfschmerzen und Hör- oder Sehstörungen. Es kann ebenfalls zu Veränderungen im Druck der Flüssigkeit in dem Ventrikel/Ableitungssystem führen und zu Komplikationen und Ausfällen führen. Es kann abgeschätzt werden, dass annähernd vierzig Prozent (40 %) der ursprünglichen ventrikulären Abflusseinrichtungen eine Korrektur oder eine Nachprüfung erfordern.
  • Der Vorgang der Abflussimplantation ist mit bekannten Vorfällen von Komplikationen verbunden, welche bekannt und behandelbar sind. Behinderungen durch diese ventrikulären Katheter sind der häufigste Grund für eine Nachbehandlung, welche auf eine Infektion folgt. Wenn der Abfluss aus den Ventrikeln in das Venensystem erfolgt, entweder über die rechten Aurikel oder die Durasinusis, sind thromboembolische Komplikationen und die Ausbreitung einer Infektion über den Blutkreislauf zusätzliche Risiken.
  • Der Abfluss kann ebenfalls von den Ventrikeln in die sagittale Stirnhöhle erfolgen, insbesondere in die übergeordnete sagittale Stirnhöhle. Dieser Vorgang umfasst die Anbringung eines zweiten Zugangs in die Schädeldecke, um einen Auslasskatheter in die sagittale Stirnhöhle einzubringen. Die Anordnung eines distalen Katheters in den Blutkreislauf der sagittalen Stirnhöhle weist die Gefahr einer Blutgerinnung auf und kann zu einem Verschluss des Durchgangs der Stirnhöhle führen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Steuerung der Leckage der CSF seitlich eines Katheters zur Verfügung, welcher durch die Dura hindurch angeordnet ist, um einen Abfluss in die Ventrikel und/oder die sagittale Stirnhöhle zu erreichen. Die Steuerung der Leckage der CSF kann durch die Steuerung oder die Vermeidung der Gefahr von erheblichen Randeffekten wie obenstehend beschrieben die Abflussfunktion verbessern.
  • In einem Ausführungsbeispiel bietet die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für die Katheterisierung eines Schädels eines Patienten falls erforderlich durch ein Bohrloch und durch ein Loch in der Dura. Ein Katheter mit einem Lumen wird für die Anordnung durch ein Loch in der Dura angepasst. Ein Duradichtelement mit einem Loch, welches in seiner Größe für die Durchführung des Katheters angepasst ist, wird gemäß der Anordnung nahe der Dura eingepasst.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren der Katheterisierung der Dura eines Patienten. Falls notwendig wird ein Bohrloch durch den Schädel eines Patienten angelegt. Ein Loch in der Dura wird angelegt. Ein Katheter mit einem Lumen wird durch das Loch in der Dura hindurchgeführt. Ein Duradichtelement, das über den Katheter geschoben wird, wird zur Dichtung gegen die Dura eingesetzt.
  • Die Verwendung des bekannten Duradichtelementes auf eine neue und nicht zu erwartende Weise gestattet es, dass das Loch, welches das Einführen eines Katheters ermöglicht, abgedichtet wird, um im Wesentlichen vor einer Lücke vorzubeugen, die zu einer CSF Leckage führt und dass es der Dura ermöglicht wird, um den Katheter herum zu heilen, was den Durchbruch gegen weitere Leckage abdichtet.
  • Weiterhin bietet die vorliegende Erfindung eine einfache Anwendung und wichtige Zeitersparnisse im Gebrauch durch den Chirurgen. Die Minimierung von chirurgischen Eingriffszeiten bietet eine wichtige Sicherheit, welche einen Vorteil für den Patienten darstellt.
  • 1 ist eine Darstellung eines Abflusssystems entsprechend bestimmter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, welche im Schädel des Patienten angeordnet ist;
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Ventrikelkatheters, welcher in dem Abflusssystem aus 1 verwendet wird;
  • 3A ist eine Draufsicht eines Ventils, welches in einem Abflusssystem verwendet wird, wie es in 1 dargestellt ist;
  • 3B ist eine Seitenansicht eines Ventils, welches in einem Abflusssystem verwendet wird, wie es in 1 dargestellt ist;
  • 4 ist eine Seitenansicht eines Stirnhöhlenkatheters, wie dieser in dem Abflusssystem aus 1 verwendet wird;
  • 5 ist eine Seitenansicht einer rechtwinkligen Klammer, wie diese in dem Abflusssystem, dargestellt in 1, verwendet wird;
  • 6 ist eine quergeschnittene Ansicht eines Ventrikelkatheters, welcher in ein Loch in der Hirnrinde gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung eingeführt ist;
  • 7 ist eine Seitenansicht eines Ventrikelkatheterstreckmittels, welches bei der Anbringung des Abflusssystems aus der 1 verwendet wird;
  • 8 ist eine Seitenansicht eines Female Luer, welches in einem Ausführungsbeispiel eines Ventrikelkatheters verwendet wird, der in einem Abflusssystem gemäß 1 verwendet wird;
  • 9 ist eine Seitenansicht einer Klammer, welche bei der Anbringung des Abflusssystems gemäß 1 verwendet wird; und
  • 10 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können mit Bezug auf das Abflusssystem 10, welches in 1 dargestellt ist, verstanden werden, welches das Ventrikel-Sagittalstirnhöhlenabflusssystem 10 in seiner Anordnung in einem Patienten 12 darstellt. Der Ventrikelkatheter 14 wurde durch ein Bohrloch (nicht dargestellt) in einen seitlichen Ventrikel 16 des Patienten 12 eingeführt. Der Ventrikelkatheter 14 ist mit einem Ventil 18 verbunden, welches den Fluss der CSF von dem seitlichen Ventrikel 16 zur sagittalen Stirnhöhle 20 steuert. Das Ventil 18 ist ebenfalls mit dem Stirnhöhlenkatheter 22 verbunden, welcher in einer durch eine andere Bohrung (ebenfalls nicht dargestellt) in die übergeordnete sagittale Stirnhöhle 20 eingeführt ist, gezeigt.
  • Das Abflusssystem 10 ermöglicht dem überschüssigen CSF in dem seitlichen Ventrikel 16, durch den Ventrikelkatheter 14, dem Ventil 18 und dem Stirnhöhlenkatheter 22 in den Blutstrom der sagittalen Stirnhöhle 20 zu fließen, wobei die überflüssige CSF im Körper reabsorbiert werden kann. Der vertikale Abstand zwischen der Anordnung des Ventrikelkatheters 14 und des Stirnhöhlenkatheters 22 ist im Vergleich mit dem vertikalen Abstand, welcher gewöhnlich mit einem Bauchfellkatheter verbindbar ist, klein, was zu geringeren Druckdifferenzen aufgrund der Schwerkraft zwischen dem Einlasskatheter, dem Ventrikelkatheter 14, dem Auslasskatheter und dem Sinuskatheter 22 führt.
  • Der Blutfluss in der sagittalen Stirnhöhle 20 entspricht allgemein der Richtung, wie sie durch den Pfeil 24 vom stirnseitigen Teil des Schädels 26 des Patienten 12 zum hinteren Teil des Schädels 26 vom Patienten 12 gezeigt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das hintere Ende 28 des Stirnhöhlenkatheters 22 eine rückgeführte Ausrichtung in die sagittale Stirnhöhle 20 auf, welches im Wesentlichen den aufwärts gerichteten Strom gegen den Fluss des Blutes in der sagittalen Stirnhöhle 20, wie durch den Blutflusspfeil 24 gezeigt, trifft. Bei einer derartigen Anordnung bewirkt der Ausfluss von CSF aus dem hinteren Ende 28 des Stirnhöhlenkatheters 22 einen Stoßwirbel im Fluss des Blutes um den Stirnhöhlenkatheter 22. Die rückwärtige Position bietet im Wesentlichen eine Abschwächung der Wahrscheinlichkeit einer Thrombose, welche aus der vorrangigen Position des hinteren Endes 28 des Stirnhöhlenkatheters 22 im Nachstrom durch den Stirnhöhlenkatheter 22 des Blutstroms in der sagittalen Stirnhöhle 20 bewirkt wird.
  • Der Ventrikelkatheter 14 ist verbunden mit dem Female Luer 30 (ebenfalls in 8 gezeigt), was in 2 genauer dargestellt ist. Der Ventrikelkatheter 14 ist ein ausgedehnter, länglicher Körper, welcher ein hinteres Ende 32 und ein vorderes Ende 34 aufweist. Das hintere Ende 32 des Ventrikelkatheters 14 ist in einen seitlichen Ventrikel 16 des Schädels 26 des Patienten 12 eingeführt, wie untenstehend beschrieben. Der Ventrikelkatheter 14, welcher in einem entspannten Zustand gezeigt ist, weist einen Außendurchmesser von 2,5 mm und eine Länge von 15 cm auf. Der Ventrikelkatheter weist ein Lumen mit einem Durchmesser von 1,3 mm (entspannter Zustand) auf. Das distale Ende 32 umfasst einen Auslass 36 aus dem Lumen, welcher aus vier Reihen von vier Löchern, welche jeweils etwa 1 cm vom distalen Ende 32 herausragen, besteht. Der Ventrikelkatheter 14 weist dreizehn Längsmarkierungen mit 1 cm Abstand von 3 cm bis 15 cm entfernt vom Ende 34, umfassend zahlenmäßige Längsmarkierungen an 5, 10 und 15cm, auf. Derartige Längsmarkierungen unterstützen den Chirurg bei der Bestimmung, wie tief der Ventrikelkatheter 14 angeordnet ist. Der Female Luer 30 ist nahe am Ende 34 des Ventrikelkatheters 14 angeordnet. Der Ventrikelkatheter 14 ist aus einem dehnbaren Material gefertigt, wie ein Silikonelastomerrohr, welches einen Härtegrad von fünfzig (50) und eine Ausdehnung von vierhundert Prozent (450 %) aufweist. Der Ventrikelkatheter 14 weist eine Zugfestigkeit von 900 Pfund pro Quadratinch auf.
  • Das Ventil 18 (3A und 3B) ist ein Einwegeregelventil mit einer Länge von etwa 20 mm, einer Breite von 11 mm und einer Höhe von 4 nun. Das Ventil 18 stellt einen Einwegefluss vom Ventrikel 16 zur sagittalen Stirnhöhle 20 sicher und regelt nicht die Durchflussrate der CSF.
  • Der Stirnhöhlenkatheter 22 aus 4 weist ein distales Ende 28 auf, welches eine abgerundete Auslasskontur und ein nahe gelegenes Ende 38 umfasst. Der Stirnhöhlenkatheter 22 ist aus einem halbstarren Material hergestellt, wie ein Silikonelastomerrohr, welches einen Härtegrad von achtzig (80) mit einem Außendurchmesser von 2,1 mm und einer Länge von 25 mm aufweist. Der Stirnhöhlenkatheter 22 weist ein Lumen mit einem Durchmesser von 1,2 mm auf. Der Stirnhöhlenkatheter weist dreiundzwanzig numerische Längsmarkierungen auf, mit einem Abstand von 1 cm von 3 cm bis 25 cm entfernt vom distalen Ende 28.
  • Um den Stirnhöhlenkatheter richtig in einer rückwärtigen Position in die sagittale Stirnhöhle 20 einzuführen, weist der Stirnhöhlenkatheter 22 eine Krümmung 40 auf, die etwa sieben (7) cm entfernt vom distalen Ende 28 angeordnet ist. Wie in 1 gezeigt, ermöglicht die Krümmung 40 dem Stirnhöhlenkatheter 22, im Kopf des Patienten weich eingebettet zu sein, sobald dieser in die sagittale Stirnhöhle 20 eingeführt ist. Die Krümmung 40 erschwert eigentlich die Einführung des Stirnhöhlenkatheters 22 in einer anderen Position als die rückwärtige Position für den Chirurgen, um im Wesentlichen eine sichere Anordnung des Stirnhöhlenkatheters 22 in der sagittalen Stirnhöhle 20 zu gewährleisten. Obwohl die Krümmung 40 annähernd eine 180°-Krümmung aufweist, sind andere Winkelgrade der Krümmung möglich und in Betracht zu ziehen. Die Krümmung 40 kann alternativ eine 90°-Krümmung aufweisen, wobei ähnliche Ergebnisse erzielbar sind. Vorzugsweise weist die Krümmung 40 mindestens eine 90°-Krümmung auf.
  • Das Abflusssystem 10 wird angeordnet, indem zunächst ein Bohrloch in den Schädel 26 gebohrt wird, wobei eine konventionelle Technik verwendet wird. Bei einigen Patienten, wie kleine Kinder und/oder Babys, ist ein Bohrloch nicht notwendig. Ein parieto-occipitaler Hautflap wird aufgezeichnet, um die Seite der Stirnhöhlenfreilegung und des Loches in der Dura für den Ventrikelkatheter im Einsatz in den lateralen Ventrikel 16 darzustellen. Die Stirnhöhle wird vor der externalen occipitalen Ausstülpung und der Öffnung dargelegt, um den Ventrikel 16 zu durchdringen, was seitlich etwas vor der geöffneten Stirnhöhle in einer Linie mit dem seitlichen Ventrikel 16 erfolgt. Anstatt des Hautflaps bei Patienten über sechs Jahren können zwei separate, gekrümmte, kleine Einschnitte verwendet werden, um einen Zugang zur oberen sagittalen Stirnhöhle 20 bzw. zum seitlichen Ventrikel 16 zu erhalten. Alternativ kann ein stirnseitiger Zugang zum Erreichen des seitlichen Ventrikels verwendet werden.
  • Nach der Betrachtung der Kopfhaut wird das Gewebe über den Seiten eingeschnitten, welche für die Knochenöffnungen für die Offenlegung der oberen sagittalen Stirnhöhle 20 bzw. den Gehirnventrikeln ausgewählt sind.
  • Die obere sagittale Stirnhöhle 20 wird durch ein Bohrloch, welches über der sagittalen chirurgischen Wundnaht zentriert wird, freigelegt. Das Bohrloch kann aufgeweitet werden, um die Stirnhöhle vollständig freizulegen, welches unter Umständen etwas rechts von der sagittalen chirurgischen Wundnaht abweichen kann, und bewirkt eine Abschrägung seiner hinteren Kante.
  • Ein Bohrloch kann in einer Linie mit dem seitlichen Ventrikel 16 hergestellt werden, was einen Kreis der Dura freilegt. Wenn die rechtwinklige Klammer 42 (5) nicht verwendet wird, wird empfohlen, dass der hintere Rand des Bohrlochs angeschrägt wird, wo der Katheter 14 hervortritt und sich krümmt, um an den Schädelknochen angrenzend zu liegen. Eine subgaleale Tasche sollte mit einer geeigneten Tiefe ausgeformt sein, um den extrakranialen Teil des Ventrikelkatheters 14 und des Ventils 18 aufzunehmen.
  • Ein Bohrloch kann im Schädel 43 an der Stelle der Einführung des Ventrikelkatheters 14 angebracht werden. Ebenfalls kann ein Loch in der Dura eingebracht werden, welches einen vorbestimmten Durchmesser wie in 6 gezeigt aufweist. Um die Kontrolle des CSF-Abflusses im Schädel 26 zu unterstützen, wird der Katheter vor der Einführung durch die Dura 44 aus seinem entspannten Zustand heraus gestreckt. In der Dura 44 wird ein Loch mit einem genauen Durchmesser angebracht, der etwa dem Durchmesser des Ventrikelkatheters 14 in seinem entspannten Zustand entspricht. Um zu ermöglichen, den Ventrikelkatheter 14 durch die Dura 44 hindurchzuführen, wird der Ventrikelkatheter 14 auf eine kontrollierte Weise gestreckt, um den Außendurchmesser auf einen Durchmesser zu reduzieren, welcher kleiner ist als der genaue Durchmesser des Loches, welches in der Dura 44 eingebracht ist.
  • Der Ventrikelkatheter 14 wird durch die Dura 44 in seinem gestreckten Zustand hindurch geführt, was eine leichte Hindurchführung ermöglicht. Folgend auf die Einführung kehrt der Ventrikelkatheter 14 wieder zu seinem entspannten Zustand zurück, was ermöglicht, dass sein Außendurchmesser wieder ungefähr zum gleichen Durchmesser oder zu einem kleineren Durchmesser als dem Original-Durchmesser wird, wobei im Wesentlichen das Loch in der Dura 44 ausgefüllt ist. Bei einer kontrollierten Kontur und einem Durchmesser für die Bohrung, welche in der Dura 44 eingebracht ist, ermöglicht dem einmal eingeführten Ventrikelkatheter meistens, das Loch in der Dura 44 auszufüllen und abzudichten, wobei die Steuerung des Abflusses der CSF aus dem inneren Schädelraum 26 unterstützt wird.
  • Der Katheterspanner 46 (7) kann dazu verwendet werden, den Ventrikelkatheter 14 in einem gestreckten Zustand kontrolliert zu strecken, was den Außendurchmesser des Ventrikelkatheters kleiner macht, um dem Ventrikelkatheter 14 zu ermöglichen, einfach durch den kontrollierten Durchmesser des Loches in der Dura 44 eingeführt zu werden. Der Katheterspanner 46 besteht aus einer Verlängerungsstange, welche einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser (1,3 mm) des Lumens des Ventrikelkatheters 14 aufweist, was dem distalen Ende 48 ermöglichst, durch den Female Luer 30 in den Lumen des Ventrikelkatheters 14 eingeführt zu werden. Das distale Ende 48 des Katheterspanners 46 durchdringt den Lumen des Ventrikelkatheters vollständig mit dem distalen Ende 48 des Katheterspanners und kommt auf dem distalen Ende 32 des Ventrikelkatheters 14 zur Ruhe. Die Krümmung 50 im Katheterspanner 40 ermöglicht eine leichtere Handhabung des Katheterspanners 46. Die Luer-Kappe 52 ist ein Stück entfernt vom distalen Ende 48 entfernt an dem Katheterspanner 46 befestigt, wobei der Abstand größer ist als der Abstand zwischen dem distalen Ende 32 des Ventrikelkatheters 14 und dem Female Luer 30. Sobald der Katheterspannr 46 vollständig in den Lumen des Ventrikelkatheters 14 eingefügt ist, wird der Female Luer 30 gegriffen und hochgezogen und mit der Luer-Kappe 52 zusammengesteckt. Der Betrag des Abstandes zwischen dem distalen Ende und der Luer-Kappe 52 übertrifft den Abstand zwischen dem distalen Ende 32 und dem Female Luer 30 und ist ein kontrollierter Betrag, um den der Ventrikelkatheter 14 gestreckt wird. Sobald der Ventrikelkatheter gestreckt ist, wird sein Außendurchmesser kleiner.
  • Der Katheterspanner 46 bietet ebenfalls die Möglichkeit, einen Ventrikelkatheter 14 mit einer höheren Steifigkeit in einen seitlichen Ventrikel 16 einzuführen.
  • Eine kleine Bohrung mit einem Durchmesser, welcher größer ist als der Außendurchmesser des Ventrikelkatheters 14 in seinem gespannten Zustand und kleiner als der Außendurchmesser des Ventrikelkatheters 14 in seinem entspannten Zustand, wird in der Mitte der freigelegten Dura 44 angebracht.
  • Der Katheterspanner 46 weist an seinem nahen Ende eine Spitze 54 auf, welche in ihrer Größe und in ihrer Kontur einem gewünschten Durchmesser für das Loch in der Dura entspricht. Vorzugsweise ist dieser Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Ventrikelkatheters 14 in seinem gespannten Zustand und kleiner als der Außendurchmesser des Ventrikelkatheters 14 in seinem entspannten Zustand. Vorzugsweise ist die Düse 54 halbkugelförmig konturiert.
  • Sobald die Dura freigelegt ist, kann die Düse 54 an die Dura angelegt werden und eine Diathermie dauerhaft mit dem Katheterspanner 46 eingesetzt werden, kennzeichnenderweise durch die Berührung des Ausflusses des Katheterspanners 46 mit einer Brennnadel nahe an der Düse 54, um die Dura 44 durch das Brennen eines Loches in die Dura 44 mit der genauen Größe und der Kontur der Düse 54 zu erzeugen. Weil die Düse 54 entsprechend der geforderten Größe und Kontur des Loches in der Dura bemessen und konturiert ist, muss die Düse 54 nicht manipuliert werden, um von Hand eine Bohrung zu erzeugen, die eine Größe aufweist, die größer als die üblicherweise verwendete Brennspitze ist. Derartige unerwünschte, von Hand ausgeführte Veränderungen führen zu der Ausformung von irregulären und unförmig geformten Bohrungen, welche von Chirurg zu Chirurg variieren.
  • Die rechtwinklige Klammer 42 auf dem Ventrikelkatheter 14 kann als Markierung für die Tiefe der Einführung des Ventrikelkatheters 14 verwendet werden, indem diese mit dem gewünschten Abstand vom proximalen Ende 34 des Ventrikelkatheters 14 vor der Einführung verschoben wird.
  • Der gestreckte Ventrikelkatheter 14 wird durch die Öffnung in der Dura in den seitlichen Ventrikel 16 eingeführt (die Richtung der Einführung des Ventrikelkatheters verläuft entlang einer Linie, welche sich von dem Loch in der Dura zum ipsilateralen Sehloch erstreckt). Die Anordnung des Katheterspanners (Stylet) wird mit der einen Hand geführt und die Luer-Kappe 52 mit der anderen Hand gelöst, was dem Ventrikelkatheter ermöglicht, sich auf seinen Originaldurchmesser zu entspannen, ohne sich vom Ventrikel 16 zurückzuziehen. Der Ventrikelkatheter 14 sollte leicht in das Loch in der Dura eingepasst sein, was eine hermetische Abdichtung unterstützt. Eine Aufnahme kann zur Überprüfung der genauen Lage des Katheters herangezogen werden.
  • Der Stylet (Katheterspanner) 46 wird entfernt und der Ventrikelkatheter ist sofort nach der Absetzung des Stylet 46 geklemmt, was den Schutz vor CSF-Verlust unterstützt (mit der Klammer 58, wie in 9 gezeigt).
  • Die rechtwinklige Klammer 42 auf dem Ventrikelkatheter 14 kann dazu verwendet werden, den Ventrikelkatheter 14 auf annähernd 90° zu krümmen, wo es den Spiralbohrer oder das Bohrloch verlässt. Der extrakraniale Teil des Ventrikelkatheters wird in das gespaltene röhrenförmige Segment der rechtwinkligen Klammer 42 gedrückt, um eine rechtwinklige Krümmung hervorzurufen. Die Streckung des Ventrikelkatheters 14 wird vermieden, wenn dieser in die rechtwinklige Klammer 42 gedrückt wird. Es wird empfohlen, dass die rechtwinklige Klammer 42 sicher angrenzend an das Gewebe angeordnet ist, indem diese die Wundnaht durch die zwei Wundnahtkragen auf den Seiten der rechtwinkligen Klammer 42 durchläuft.
  • Ein Bügel wird falls notwendig entfernt und eine Salzlösung in den Ventrikel 16 durch den Ventrikelkatheter 14 injiziert, um den Verlust von CSF auszugleichen und jede Gewebeablagerung zu entfernen, um den CSF-Druck zu erhöhen und sicherzustellen, dass dort keine Leckage um den Ventrikelkatheter 14 vorliegt.
  • Dura-Füllmaterialien, welche ebenfalls Kollagen umfassen, sind für den Gebrauch bei chirurgischen Nachbehandlungen gut bekannt, sind jedoch zuvor nicht für Abflusssysteme 10 eingesetzt worden. Ein Duradichtelement 56 wird über dem Ventrikelkatheter 14 angewendet, welche die Dichtung jeder Umgebung unterstützt, in der die Löcher in der Dura um die Ventrikelkatheter nicht vollständig abdichten. Das Duradichtelement 56 entspricht einer der üblicherweise verfügbaren Duradichtelemente, welche für die Füllung von Durchbrüchen in der Dura verwendet werden und welche üblicher Weise ohne den Ventrikelkatheter 14 verwendet werden. Bei der vorliegenden Anwendung jedoch wird ein kleines Loch in das Duradichtelement 56 eingebracht, und das Duradichtelement 56 wird über den Ventrikelkatheter 14 gesetzt und als nächstes eventuell, teilweise oder vollständig in einen Raum zwischen dem Ventrikelkatheter 14 und dem umgebenden Bereich heruntergeschoben. Das Duradichtelement weist einen Kragen auf, der dem Duradichtelement einen dichten Sitz um den Ventrikelkatheter ermöglicht und eine zusätzliche Verstärkung bietet. Das Duradichtelement kann aus bekannten Materialien wie Kollagen oder kollagenbasierte Materialien, umfassend, jedoch nicht einschränkend, das DurepairTM Material von TEI Bioscieneces, hergestellt sein, welches speziell für Ausbesserung der Dura Mater bestimmt ist.
  • Das Duradichtelement weist einen Kragen oder Flansch 57 auf, welcher dem Duradichtelement eine Versteifung und eine zusätzliche Funktionalität verschafft. In einem Ausführungsbeispiel kann der Flansch 57 dem Duradichtelement 56 in seiner Größe angepasst sein, um in das Bohrloches zu passen. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Flansch 57 des Duradichtelementes 56 größer als das Bohrloch und kann, falls erforderlich, gefaltet werden und in das Bohrloch eingesetzt werden.
  • Die zusätzliche Länge des Ventrikelkatheters 14 wird abgeschnitten, so dass nur 2 oder 3 cm des Ventrikelkatheters 14 aus dem Bohrloch herausschauen.
  • Der Einlassanschluss des Ventils 18 wird in das offene Ende des Ventrikelkatheters 14 gefügt und durch eine Wundnaht geschützt.
  • Der Bügel wird augenblicklich vom Ventrikelkatheter abgezogen, um das Ventil 18 anzusaugen und Luftblasen zu entfernen. Der Bügel wird wiederum auf den Ventrikelkatheter 14 aufgesetzt.
  • Nach dem Öffnen des Daches der Stirnhöhle durch eine direkte Betrachtung oder Nadelpunktion wird eine Öffnung durch das Dach der Dura der Stirnhöhle 20 hinreichend groß ausgebildet, um den sagittalen Stirnhöhlenkatheter 22 anzuordnen. Ein Finger kann auf der Stirnhöhle 20 an der Punktierungsseite angelegt werden, um einen übermäßigen Blutverlust zu vermeiden.
  • Das distale Ende 28 des Stirnhöhlenkatheters 22 wird in die sagittale Stirnhöhle 20 eingeführt, und weiter fortschreitend gegen die Richtung des Blutflusses für einen Abstand von ungefähr 5 cm weiter eingeführt. Wenn ein Hindernis für den freien Durchlauf des Stinrhöhlenkatheters angetroffen wird, wird der Stirnhöhlenkatheter 22 ein Stück zurückgezogen und wiederum vorangeführt in seine Richtung in die sagittale Stirnhöhle 20. Der Stirnhöhlenkatheter 22 ist leicht erweitert und etwa 5 cm zurückgeführt, um eine zusätzliche Sicherheit zu bieten, dass der Stirnhöhlenkatheter 22 hauptsächlich in dem Lumen in der sagittalen Stirnhöhe 20 verbleibt.
  • Nach der Anordnung des Stirnhöhlenkatheters 22, ist ein guter Blutfluss dadurch gesichert, dass ein Venenrückfluss in den nicht geklammerten Stirnhöhlenkatheter 22 ermöglicht ist. Nach der Herstellung eines Venenrückflusses wird eine Salzlösung in den Stirnhöhlenkatheter injiziert, um das Blut aus dem Stirnhöhlenkatheter 22 zu entfernen. Der Stirnhöhlenkatheter 22 wird geklemmt. Jede Blutung aus der Umgebung des Stirnhöhlenkatheters 22 sollte kontrolliert werden, beispielsweise durch einen Gelschaum, durch einen Druck und/oder die Wundnaht.
  • Das nahe Ende 38 des Stirnhöhlenkatheters 22 ist in einer weich ausgebildeten U-förmigen Krümmung bis zum Auslass des Ventils 18 geformt. Die erforderliche Länge des nahen Endes 38 des Stirnhöhlenkatheters 22 wird abgeschätzt, die Anordnung der Klammer auf dem Stirnhöhlenkatheter wird justiert und der überstehende Teil des Stirnhöhlenkatheters 22 wird abgetrennt.
  • Der Auslasskanal des Ventils 18 wird am nahen Ende (nachdem es abgetrennt wurde) des Stirnhöhlenkatheters 22 befestigt und durch eine Wundnaht gesichert. Das Ventil 18 wird mit einer Wundnaht zum darunter liegenden Pericranium gesichert.
  • Die Klammern auf dem Ventrikelkatheter 14 und dem Stirnhöhlenkatheter werden entnommen, bzw. der CSF wird der Fluss in das Abflusssystem 10 ermöglicht. Die Haut wird auf gleiche Weise geschlossen.
  • Ein Verfahren eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist in 10 dargestellt. Ein Bohrloch (110) wird im Schädel 26 des Patienten 12 angelegt. Ein Katheter, wie ein Ventrikelkatheter 14, wird durch ein Loch (112) in der Dura 44 hindurchgeführt, die unterhalb des Bohrloches angeordnet ist. Ein Duradichtelement 56 wird über den Katheter geschoben und gegen die Dura 44 angelegt.
  • Die vorgenannten speziellen Ausführungsbeispiele sind für die Anwendung der Erfindung verdeutlichend. Es ist verständlich, dass folglich andere von Fachleuten bekannten Anwendungen hiermit offenbart sind, welche angewendet werden können, ohne von der Erfindung oder dem Schutzumfang der anhängigen Ansprüche abzuweichen. Beispielsweise beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf Abflusssysteme, sondern kann auf andere Systeme angewendet werden, die Löcher in der Dura betreffen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die an sich beschriebene Vorrichtung beschränkt, sondern kann in anderen medizinischen Bereichen weitere Anwendung finden. Die vorliegende Erfindung umfasst innerhalb ihres Schutzumfangs Verfahren für die Herstellung und Anwendung der hierin oben stehend beschriebenen Vorrichtung.
  • Folglich sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung und des Verfahrens für eine rückwärtige Anordnung von einem sagittalen Stirnhöhlendrainagekatheter offenbart. Ein Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung alternativ zu den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen genutzt werden kann. Die offenbarten Ausführungsbeispiele sind illustrierend und nicht einschränkend zu verstehen, wobei die vorliegende Erfindung lediglich durch die folgenden Ansprüche beschränkt ist.

Claims (18)

  1. Vorrichtung für die Katheterisierung einer Dura eines Patienten durch ein Loch in der Dura, umfassend: einen Katheter mit einem Lumen, welcher angepasst ist für eine Anordnung durch eine Bohrung in der Dura; und ein Duradichtelement mit einem Loch, welches in seiner Größe angepasst ist, um den Katheter hindurchzuführen, wobei das Duradichtelement zur Anordnung nahe der Dura angepasst ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Kragen, welcher zur Anordnung um den Katheter und über das Duradichtelement angepasst ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Loch im Duradichtelement dem Duradichtelement ermöglicht, gegen den Katheter abzudichten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Duradichtelement Kollagen umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Duradichtelement einen Flansch zur Verstärkung aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das in der Größe derart bestimmt ist, um in das Bohrloch einsetzbar zu sein.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Duradichtelement größer ist als das Bohrloch.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei ein Teil des Duradichtelementes, welches aus dem Bohrloch herausragt, in das Bohrloch eingefaltet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Duradichtelement entlag des Katheters gleiten kann.
  10. Verfahren zur Katheterisierung einer Dura eines Patienten, welches folgende Schritte umfasst: Anbringen eines Loches in die Dura eines Patienten; Hindurchführen eines Katheters mit einem Lumen durch das Loch in der Dura; und Anwendung eines Duradichtelementes, welches über den Katheter gegen die Dura geschoben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin umfassend den Schritt zur Anordnung eines Kragens um den besagten Katheter und über das Duradichtelement.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei sich das Loch in dem Duradichtelement dicht gegen den Katheter anformt.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Duradichtelement Kollagen umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Duradichtelement einen Flansch zur Verstärkung aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Duradichtelement in der Größe derart bestimmt ist, um in das Bohrloch einsetzbar zu sein.
  16. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Duradichtelement größer ist als das Bohrloch.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei ein Teil des Duradichtelementes, welches aus dem Bohrloch herausragt, in das Bohrloch eingefaltet ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin umfassend den Schritt des Überschiebens des Duradichtelements entlang des den Katheters angrenzend an die Dura.
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