DE102004051990B4 - Gebläseeinheit in einem Trockner für eine Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Gebläseeinheit
(1) zum Trocknen eines mit Druckfarbe versehenen Bedruckstoffes
in einer Druckmaschine, welche folgende Merkmale umfasst:
– einen quer (z) zur Transportrichtung (x) des Bedruckstoffes verlaufenden Luftkanal,
– zumindest eine Öffnung (3), durch welche ein gasförmiges Medium aus dem Luftkanal in Richtung (y) auf den Bedruckstoff leitbar ist und
– eine Zuführöffnung (2), über welche das gasförmige Medium in den Luftkanal einleitbar ist,
– wobei die Gebläseeinheit (1) stranggepresstes, tiefgezogenes oder gegossenes Material enthält,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Gebläseeinheit (1) einen Hohlkörper (4) umfasst, welcher in Richtung z verlaufende Nuten oder Führungen (11) aufweist und
– dass die Gebläseeinheit (1) eine Düsenleiste (6) mit zumindest einer Öffnung (3) umfasst, welche (6) an ihren Randbereichen ein zu den Nuten oder Führungen (11) komplementäres Profil aufweist, wobei die Düsenleiste(6) von einer Stirnseite des Hohlkörpers (4) in die Nuten oder Führungen (11) einschiebbar ist.
– einen quer (z) zur Transportrichtung (x) des Bedruckstoffes verlaufenden Luftkanal,
– zumindest eine Öffnung (3), durch welche ein gasförmiges Medium aus dem Luftkanal in Richtung (y) auf den Bedruckstoff leitbar ist und
– eine Zuführöffnung (2), über welche das gasförmige Medium in den Luftkanal einleitbar ist,
– wobei die Gebläseeinheit (1) stranggepresstes, tiefgezogenes oder gegossenes Material enthält,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Gebläseeinheit (1) einen Hohlkörper (4) umfasst, welcher in Richtung z verlaufende Nuten oder Führungen (11) aufweist und
– dass die Gebläseeinheit (1) eine Düsenleiste (6) mit zumindest einer Öffnung (3) umfasst, welche (6) an ihren Randbereichen ein zu den Nuten oder Führungen (11) komplementäres Profil aufweist, wobei die Düsenleiste(6) von einer Stirnseite des Hohlkörpers (4) in die Nuten oder Führungen (11) einschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gebläseeinheit zum Trocknen eines mit Druckfarbe versehenen Bedruckstoffes in einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Gebläseeinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
- Derartige Gebläseeinheiten sind in der Regel Bestandteile von Trocknern, die dazu dienen, frisch bedruckten Bedruckstoff zu trocknen. In der Regel wird dazu der Bedruckstoff mit erwärmter Luft beaufschlagt, so dass das in der noch feuchten Druckfarbe vorliegende Lösungsmittel beschleunigt verdunstet wird. Eine Druckmaschine ist in der Regel mit einer Mehrzahl solcher Trockner ausgestattet. In Transportrichtung des Bedruckstoffes befindet sich hinter jedem Druckwerk zumindest ein derartiger Trockner.
- Ein solcher Trockner umfasst daher zumindest eine Luftversorgungseinheit, welche erwärmte Luft erzeugt. Selbstverständlich können anstelle der Luft auch andere geeignete Gase verwendet werden. Die erwärmte Luft wird über ein Leitungs- und gegebenenfalls Verteilungssystem an Gebläseeinheiten weitergeleitet. Diese Gebläseeinheiten dienen dazu, die zugeleitete Luft gleichmäßig über die gesamte Breite des Bedruckstoffes zu verteilen. Dazu sind die länglich ausgebildeten Gebläseeinheiten in ihrer axialen Richtung im wesentlichen quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffes ausgerichtet. Die Gebläseeinheit weist, vorzugsweise an einer ihrer Stirnseiten, eine Zuführöffnung auf, an die die Luft zuführende Leitung angeschlossen werden kann. Die gegenüber liegende Stirnseite der Gebläseeinheit kann verschlossen sein. Der Körper einer solchen Gebläseeinheit umfasst einen Hohlkörper, wobei dieser einen beliebigen Querschnitt aufweisen kann. Oft wird dieser Hohlkörper durch die Außenfläche der Gebläseeinheit begrenzt. Dieser Hohlkörper dient als luftführender Kanal. Entlang der axialen Erstreckung weist die Gebläseeinheit mehrere Öffnungen auf, durch die die Luft auf den Bedruckstoff geleitet wird. Dabei sind die Öffnungen so angebracht, dass die Luft den Bedruckstoff auf kürzestem Wege erreicht. Diese Öffnungen können in Form von Bohrungen in den Hohlkörper eingebracht sein. In der Regel sind dies jedoch in den Hohlkörper eingebrachte Aussparungen, beispielsweise Ausstanzungen.
- Eine bekannte Gebläseeinheit wird in der Regel aus mehreren Blechen hergestellt. Zur Formung des Hohlkörpers wird ein entsprechendes Blech abgekantet. Die Öffnungen werden in ein zweites, in der Länge im wesentlichen dem ersten Blech entsprechendes Blech eingebracht, welches dann mit dem ersten Blech auf geeignete Weise verbunden wird. Aus Kostengründen ist dies häufig eine Nietverbindung. Die stirnseitigen Abschlüsse werden aus weiteren Blechen gewonnen, wobei diese ebenfalls Abkantungen erhalten, die dann über die Endbereiche des Hohlkörpers gestülpt werden. Die sich überlappenden Bereiche werden dann ebenfalls vernietet.
- Das beschriebene Herstellungsverfahren ist allerdings sehr aufwändig. Daher schlagen die
DE 44 42 940 A1 , dieDE 197 01 084 A1 und dieEP 1 059 497 A1 vor, eine solche Gebläseeinheit auf Basis eines Gehäusehauptkörpers aus einem extrudierten Profilteil herzustellen. Die einzelnen Glaskanäle, aus denen die Luft austritt, werden unter Verwendung eines Bohrwerkes eingebohrt. - Statt Bohrungen vorzusehen, schlägt die
DE 44 06 846 C1 vor, die Blasdüsen mittels eines Tiefziehwerkzeuges einzubringen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gebläseeinheit und ein Herstellungsverfahren vorzuschlagen, so dass die Gebläseeinheit kostengünstiger hergestellt werden kann.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst.
- Eine solche Gebläseeinheit enthält stranggepresstes, tiefgezogenes oder gegossenes Material. Auf diese Weise können mehrere Gebläseeinheiten oder Teile davon sehr rationell und damit kostengünstig hergestellt werden. Wird das Material beispielsweise stranggepresst, so können Gebläseeinheiten dadurch hergestellt werden, dass das entsprechend stranggepresste Profil in der für die Gebläseeinheiten benötigten Länge abgelängt wird. Eine weitere Bearbeitung, insbesondere eine mechanische Formgebung, kann damit entfallen. Auch kann das Querschnittsprofil der Gebläseeinheiten den Anforderungen entsprechend verändert werden. So ist es beispielsweise möglich, ein Profil zu wählen, das eine gleichmäßige Strömung der Luft innerhalb der Gebläseeinheit hervorruft. Ein weiterer Vorteil derartiger Gebläseeinheiten liegt in der Effizienz während des Betriebes. Aufgrund der in Gebläseeinheiten des Standes der Technik vorhandenen Niet- oder Schraubverbindungen sind Spalte nicht zu verhindern, durch die gasförmiges Medium entweichen kann. Derartige Undichtigkeiten darstellende Spalte oder Schlitze können in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden werden, so dass bei gleicher Trocknungsleistung ein geringerer Mediendurchsatz nötig ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das stranggepresste, tiefgezogene oder gegossene Material zumindest teilweise den Luftkanal. Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn das stranggepresste, tiefgezogene oder gegossene Material den Luftkanal zusammen mit zumindest einer Lochleiste, in welche zumindest ein Teil der Öffnungen eingebracht sind, umfasst. Die Lochleiste begrenzt also Teile des Luftkanals und kann ebenfalls aus stranggepresstem, tiefgezogenem oder gegossenem Material bestehen. Die Lochleiste kann jedoch aus anderem Material bestehen und/oder unabhängig hergestellt und später mit dem Material, welches weitere Teile des Luftkanals begrenzen, verbunden werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst das stranggepresste, tiefgezogene oder gegossene Material den Luftkanal gänzlich, wodurch das Herstellen einer Lochleiste nicht mehr notwendig ist. Die Öffnungen können dann beispielsweise durch Einbringen von Bohrungen hergestellt werden. Die Gebläseeinheit besteht dann aus einem einzigen Hohlkörper.
- Bevorzugt wird eine Gebläseeinheit, welche stranggepresstes Aluminium enthält. Eine solche Gebläseeinheit kann im Vergleich zu Gebläseeinheiten des Standes der Technik bei gleichem Gewicht stabiler beziehungsweise bei gleicher Stabilität leichter sein.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Lochleiste, in welcher die Öffnungen, durch welche das gasförmige Medium aus der Gebläseeinheit austritt, zumindest teilweise Kunststoff. Es müssen also nicht die Öffnungen, aus denen die Luft in Richtung auf den Bedruckstoff geleitet wird, in den Luftkanal eingebracht werden. Eine derartige Lochleiste kann auf möglichst einfache Weise mit dem Luftkanal verbunden werden. Dieses kann durch eine Verschraubung erfolgen. Die Gebläseeinheit kann aber auch zwei zueinander zugewandte Nuten aufweisen, in die eine entsprechend ausgeformte Lochleiste in axialer Richtung des Luftkanals eingeschoben werden kann. Die Verwendung von Verbindungsteilen wie Schrauben oder Nieten entfällt in diesem Fall vollständig, was den Montageaufwand reduziert. Das gegenüber dem Aluminium weichere Kunststoff hat zur Folge, dass sich die Lochleiste in die Nuten der Gebläseeinheit einschieben lässt, ohne dass es zu Verklemmungen kommt. Eine Lochleiste kann ein beliebig geformtes Bauteil sein und kann Öffnungen aufweisen, die verschiedenartige Konturen aufweisen. Die Öffnungen können kreisrund oder oval sein. Vorteilhaft sind jedoch Langlöcher. Auch eine düsenförmige Ausgestaltung der Öffnungen ist denkbar.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Zuführöffnungen der Gebläseeinheit mit einem Anschlussstutzen verbindbar, der als separates Bauteil ausgeführt ist. Ein entsprechend dem Profil der Gebläseeinheit oder des Luftkanals ausgeformtes, separates Bauteil braucht nur auf die Stirnseite des Profils aufgesteckt und gegebenenfalls mit diesem verschraubt zu werden. Der Anschlussstutzen weist zudem einen, bevorzugt kreisrunden, Stutzen auf seiner der Gebläseeinheit abgewandten Seite auf, an welchen die das gasförmige Medium zuführende Leitungen angeschlossen wird.
- Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Anschlussstutzen ein Kunststoffformteil umfasst. Ein solches Formteil lässt sich ebenfalls sehr kostengünstig produzieren.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Inneren des Luftkanals in Strömungsrichtung des gasförmigen Mediums unmittelbar hinter dem Anschlussstutzen ein Strömungsleitelement angeordnet. Dieses Strömungsleitelement ermöglicht es, das gasförmige Medium innerhalb des Luftkanals in eine gewünschte Richtung zu lenken, beispielsweise in Richtung auf die Öffnungen. So ist es von Gebläseeinheiten des Standes der Technik bekannt, dass durch die ersten Öffnungen der Lochleiste kein oder nur wenig gasförmiges Medium aus dem Luftkanal austritt. Mit dem Strömungsleitelement kann dieser Nachteil vermieden werden und ein Teil des gasförmigen Mediums verstärkt in Richtung auf diese ersten Öffnungen gelenkt werden. Der Volumenstrom kann damit für alle Öffnungen vergleichmäßigt werden.
- Besonders vorteilhaft ist es, den Anschlussstutzen und das Strömungsleitelement einstückig auszubilden. Auf diese Weise werden die Montagekosten der Gebläseeinheit trotz des Vorsehens eines Strömungsleitelements zumindest nicht wesentlich erhöht.
- Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Gebläseeinheit. Bei diesem Verfahren wird zur Herstellung der Gebläseeinheit Material verwendet, dessen endgültige Form in einem Umformverfahren bei zumindest 100 Grad Celsius definiert wurde. Unter „Definition einer Form" ist dabei zu verstehen, dass das Material durch ein formgebendes Element, beispielsweise ein Gießform, in seine endgültige Form gebracht wurde. Geeignete Umformverfahren sind beispielsweise das Strangpressen und das Tiefziehen. Das zu formende Material wird dabei mindestens auf die angegebene Temperatur erwärmt, um eine Formgebung zu ermöglichen. Bei Metallen ist dies eine Temperatur im Bereich, zumeist etwas unterhalb, der Schmelztemperatur. Jedoch ist bei Metallen eine Temperatur oberhalb des Schmelzepunktes erforderlich, wenn ein Gießverfahren als Umformverfahren vorgesehen ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Umformung von Kunststoffen verwendet werden. Bei Kunststoffen spricht man häufig nicht von der Schmelze- oder Kristallisationstemperatur, sondern von der so genannten Frostlinie, die eine Temperatur bezeichnet, oberhalb welcher der Kunststoff formbar ist. Allen genannten Materialien ist gemeinsam, dass sie, ganz gleich, mit welchem Verfahren sie umgeformt werden, zumindest auf 100 Grad Celsius erwärmt werden müssen.
- Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
- Die einzelnen Figuren zeigen:
-
1 Schnitt durch eine erfindungsgemäße Gebläseeinheit in der Seitenansicht. -
2 Ansicht gemäß II-II in1 -
3 Ansicht gemäß III-III in1 -
4 Perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Gebläseeinheit. -
1 zeigt eine Gebläseeinheit1 . Dieser Gebläseeinheit1 wird ein gasförmiges Medium, vorzugsweise erwärmte Luft, in Transportrichtung z über den Anschlussstutzen2 zugeführt. Dieses gasförmige Medium tritt anschließend in Richtung y durch die Öffnungen3 wieder aus der Gebläseeinheit1 aus. Die Gebläseeinheit1 besteht im wesentlichen aus vier Bauteilen. Im einzelnen sind dies der Hohlkörper4 , der Anschlussstutzen2 , der Abschlussdeckel5 und die Loch- oder Düsenleiste6 . In fester Verbindung mit dem Anschlussstutzen2 steht ein Strömungsleitelement7 . Der Anschlussstutzen2 und das Strömungsleitelement7 können als ein Bauteil, vorteilhafterweise als Kunststoffformteil, ausgeführt sein. Das Strömungsleitelement7 lenkt einen Teil des durch den Anschlussstutzen in die Gebläseeinheit einströmenden Mediums um, so dass auch die in Transportrichtung z direkt hinter dem Anschlussstutzen liegenden Öffnungen3 mit dem strömenden Medium beaufschlagt werden. Ohne das Strömungsleitelement würde ein zu geringer Anteil des Mediums durch die ersten Öffnungen3 austreten. Im Endeffekt würde die auf den Bedruckstoff aufgebrachte Farbe ungleichmäßig trocknen. - Der Abschlussdeckel
5 kann als ein einzelnes Formteil ausgebildet sein. In der dargestellten Ausführungsform besteht der Abschlussdeckel5 allerdings aus zwei Formteilen, wobei das Formteil8 von innen am Abschlussdeckel5 angebracht ist. Das Formteil8 weist einen Zapfen9 auf, der durch eine Bohrung in dem Abschlussdeckel5 nach außen reicht. Der Zapfen9 ist zylinderförmig ausgeformt. Der Zapfen9 dient zur Lagerung der gesamten Gebläseeinheit1 auf einer Unterlage, beispielsweise in dem Maschinengestell. Zapfen9 und der Anschlussstutzen2 sind vorteilhafterweise so angeordnet, dass ihre Achsen fluchten. Das zweite, mit dem Anschlussstutzen2 versehene Ende der Gebläseeinheit1 wird von einem an den Anschlussstutzen2 anzuschließende Rohrstück getragen. Insgesamt kann die Gebläseeinheit aufgrund dieser Art der Lagerung gedreht werden, so dass die Öffnungen3 zwecks Reinigung auf einfache Weise zugänglich gemacht werden können. - Die
2 zeigt den Schnitt II-II gemäß1 . In dieser Figur ist mit10 ein Teil der Oberfläche des Hohlkörpers4 bezeichnet. Dieser Teil10 weist an seinen Randbereichen nur eine sehr geringe Materialstärke auf, so dass der Teil der Oberfläche10 herausgebrochen werden kann. Erst danach wird bei der Herstellung der Gebläseeinheit1 die Düsenleiste6 mit dem Hohlkörper4 verbunden. Zu diesem Zweck weist der Hohlkörper4 Nuten oder Führungen11 auf. Die Düsenleiste6 weist an ihren Randbereichen12 komplementäre Profile auf. Zur Montage braucht daher die Düsenleiste6 nur von einer Stirnseite aus in die Nuten oder Führungen11 des Hohlkörpers4 eingeschoben zu werden. - Die
3 zeigt die Sicht auf eine Stirnseite der Gebläseeinheit1 gemäß Schnitt III-III in1 . Diese Stirnseite ist mit dem Abschlussdeckel5 verschlossen. Dieser Abschlussdeckel ist mit Schrauben13 an dem Hohlkörper4 fixiert. Zu erkennen ist weiterhin der Zapfen9 . - Die
4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Gebläseeinheit1 , bestehend aus dem Hohlkörper4 , dem Anschlussstutzen2 und der Düsenleiste6 .Bezugszeichenliste 1 Gebläseeinheit 2 Anschlussstutzen 3 Öffnungen 4 Hohlkörper 5 Abschlussdeckel 6 Düsenleiste 7 Strömungsleitelement 8 Formteil 9 Zapfen 10 Teil der Oberfläche 11 Nut 12 Randbereich der Düsenleiste 13 Schraube y Strömungsrichtung der Luft beim Austritt durch die Öffnungen z Transportrichtung der Luft in dem Luftkanal
Claims (11)
- Gebläseeinheit (
1 ) zum Trocknen eines mit Druckfarbe versehenen Bedruckstoffes in einer Druckmaschine, welche folgende Merkmale umfasst: – einen quer (z) zur Transportrichtung (x) des Bedruckstoffes verlaufenden Luftkanal, – zumindest eine Öffnung (3 ), durch welche ein gasförmiges Medium aus dem Luftkanal in Richtung (y) auf den Bedruckstoff leitbar ist und – eine Zuführöffnung (2 ), über welche das gasförmige Medium in den Luftkanal einleitbar ist, – wobei die Gebläseeinheit (1 ) stranggepresstes, tiefgezogenes oder gegossenes Material enthält, dadurch gekennzeichnet, – dass die Gebläseeinheit (1 ) einen Hohlkörper (4 ) umfasst, welcher in Richtung z verlaufende Nuten oder Führungen (11 ) aufweist und – dass die Gebläseeinheit (1 ) eine Düsenleiste (6 ) mit zumindest einer Öffnung (3 ) umfasst, welche (6 ) an ihren Randbereichen ein zu den Nuten oder Führungen (11 ) komplementäres Profil aufweist, wobei die Düsenleiste(6 ) von einer Stirnseite des Hohlkörpers (4 ) in die Nuten oder Führungen (11 ) einschiebbar ist. - Gebläseeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stranggepresste, tiefgezogene oder gegossene Material den Luftkanal zumindest teilweise umfasst.
- Gebläseeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material stranggepresstes Aluminium ist.
- Gebläseeinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenleiste (
6 ) zumindest teilweise aus Kunststoff besteht. - Gebläseeinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführöffnungen mit einem Anschlussstutzen (
2 ), der als separates Bauteil ausgeführt ist, verbindbar ist. - Gebläseeinheit nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (
2 ) ein Kunststoffformteil umfasst. - Gebläseeinheit nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Luftkanals in Strömungsrichtung des gasförmigen Mediums unmittelbar hinter dem Anschlussstutzen (
2 ) ein Strömungsleitelement (7 ) angeordnet ist. - Gebläseeinheit nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (
2 ) und das Strömungsleitelement (7 ) einstückig ausgebildet sind. - Gebläseeinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abschlussdeckel (
5 ) der zumindest ein Kunststoffformteil umfasst. - Verfahren zur Herstellung einer Gebläseeinheit (
1 ) zum Trocknen eines mit Druckfarbe versehenen Bedruckstoffes in einer Druckmaschine, welche folgende Merkmale umfasst: – einen quer (z) zur Transportrichtung (x) des Bedruckstoffes verlaufenden Luftkanal, – zumindest eine Öffnung (3 ), durch welche ein gasförmiges Medium aus dem Luftkanal in Richtung (y) auf den Bedruckstoff leitbar ist und – eine Zuführöffnung (2 ), über welche das gasförmige Medium in den Luftkanal einleitbar ist, – wobei zur Herstellung der Gebläseeinheit Material verwendet wird, dessen endgültige Form in einem Umformverfahren bei zumindest 100° Celsius definiert wurde, dadurch gekennzeichnet, – dass in die einen Hohlkörper (4 ) umfassende Gebläseeinheit (1 ) in Richtung z verlaufende Nuten oder Führungen (11 ) eingebracht werden und – dass mit dem Hohlkörper (4 ) eine Düsenleiste (6 ) mit zumindest einer Öffnung (3 ) verbunden wird, welche an ihren Randbereichen ein zu den Nuten oder Führungen (11 ) komplementäres Profil aufweist, wobei die Düsenleiste (6 ) von einer Stirnseite des Hohlkörpers (4 ) in die Nuten oder Führungen (11 ) eingeschoben wird. - Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal der Gebläseeinheit zumindest teilweise durch einen Ziehvorgang gebildet wird.
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